DE2326306A1 - Siebgewebe aus monofilen kunststofffasern und verwendung desselben - Google Patents

Siebgewebe aus monofilen kunststofffasern und verwendung desselben

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DE2326306A1
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DE
Germany
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screen fabric
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synthetic fibers
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DE19732326306
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English (en)
Inventor
Hans Gerd Scheer
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ZUERCHER BEUTELTUCHFABRIK AG
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ZUERCHER BEUTELTUCHFABRIK AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41NPRINTING PLATES OR FOILS; MATERIALS FOR SURFACES USED IN PRINTING MACHINES FOR PRINTING, INKING, DAMPING, OR THE LIKE; PREPARING SUCH SURFACES FOR USE AND CONSERVING THEM
    • B41N1/00Printing plates or foils; Materials therefor
    • B41N1/24Stencils; Stencil materials; Carriers therefor
    • B41N1/247Meshes, gauzes, woven or similar screen materials; Preparation thereof, e.g. by plasma treatment

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Printing Plates And Materials Therefor (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)
  • Chemical Or Physical Treatment Of Fibers (AREA)

Description

Zürcher Beuteltuchfabrik A,G., Rüschlikon (Schweiz)
Siebgewebe aus monofilen Kunststoffasern und Verwendung desselben
Die Erfindung betrifft ein Siebgewebe aus monofilen Kunststoffasern und eine Verwendung desselben.
Werden Gewebe aus Kunststoff mit definierter Maschengrösse, sogenannte Kunststoffsiebgewebe, zum Sie"ben trockener pulverförmiger Produkte verwendet, so werden sie durch Reibung elektrostatisch aufgeladen, wodurch einzelne Partikel des Produkts am Sieb haften, die Durchflusskapazität reduzieren und eventuell das Sieb völlig verstopfen. Da es beim Entladen der elektrostatischen Ladungen zu Funkenbildung kommt, sind Kunststoffsiebgewebe zum Filtern oder Sieben explosionsgefährdeter Produkte nicht geeignet. Kunststoff siebgewebe werden auch für Siebdruckschablonen verwendet. Elektrostatische Ladungen, verursachen hier ungleichmassige Farbpassagen und Druckbildverschmierungen.
Zum Sieben und Filtern von Produkten, die bei Kunststoffsieben zu starken elektrostatischen Aufladungen führen würden, werden Metallsiebe verwendet. Diese haben den grossen Nachteil, dass sie bei Materialermüdung zu Flatterbrüchen neigen, wodurch Drahtbruchteile aus dem Metallsieb ins zu behandelnde Produkt gelangen.
Man hat daher verschiedentlich versucht, Kunststoff siebgewebe leitend zu machen, um elektrostatische Ladungen
AMS/cfa
11.5.73 - 1 - 27 592 a
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abzuleiten, bzw. um ihr Entstehen zu verhindern.
Es sind Vorrichtungen bekannt, durch welche elektrostatische Ladungen auf Kunststoffsiebgeweben durch Ionisierung abgeleitet werden sollen. Sie sind aber im allgemeinen nicht wirkungsvoll genug, weil 'sie nicht nahe genug an die mit Kunststoffsiebgewebe überzogenen Siebe und Filter herangebracht werden können.
Es ist auch bekannt, die Oberfläche von Kunststoff geweben antistatisch zu behandeln. Die Antistatikmittel werden entweder aufgespritzt oder im Tauchbad auf das Gewebe aufgetragen. Leider haften die Antistatikmittel schlecht auf der Oberfläche der Kunststoffasern. Durch einfaches Waschen werden sie vollständig abgelöst. Ausserdem ist ihr Oberflächenwiderstand so hoch, dass die Ableitung bei fortwährender Erzeugung elektrostatischer Ladungen ungenügend ist.
Es sind auch Verfahren bekannt, bei welchen die Kunststoffasern bei der Herstellung mit Antistatikmitteln geimpft werden. Zwar erhält man damit eine gut leitende Faser, jedoch gegen viele der vorteilhaften physikalischen und chemischen Eigenschaften der ursprünglichen Kunststofffaser verloren.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein aus monofilen Kunststoffasern bestehendes Siebgewebe zu schaffen, mit welchem das Auftreten elektrostatischer Auflädungen wirkungsvoll verhindert werden kann.
Das erfindungsgemässe Siebgewebe ist dadurch gekennzeichnet, dass es mit einer abriebfesten Metallschicht überzogen ist.
Die Verwendung dieses Siebgewebes besteht darin, dass das Siebgewebe für Siebe, Filter, Siebdruckschablonen und dergleichen verwendet wird, wobei die Metallschicht als elektrischer Leiter dient.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der
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Erfindung näher beschrieben.
Die für das Siebgewebe verwendeten Kunststofffasern bestehen aus Polyamiden, Polyester oder Polyolefinen· Die monofilen Fasern sind zu einem Gewebe mit durchwegs gleichgrossen Maschen, die quadratische oder rechteckige Form haben, vereinigt. Die Lochabmessungen betragen je nach Gewebetyp zwischen 10 mm bis einige mm. Der Metallschichtüberzug besteht vorzugsweise aus Nickel oder Kupfer.
Eine Verwendungsart des Siebgewebes liegt in seiner Anwendung für Siebe und Filter. Durch die abriebfeste Metallbeschichtung wird ein Auftreten von elektrostatischen Aufladungen dauernd und wirkungsvoll verhindert. Durch die gute Haftung der Metallschicht auf der Kunststoffoberfläche hat selbst bei starkem, einseitigem Gewebeabrieb bei Rüttel- oder Schwingsieben die Rückseite noch eine genügend hohe Leitfähigkeit zum Ableiten elektrostatischer Ladungen.
Eine andere Verwendungsart des mit einer Metallschicht überzogenen Siebgewebes liegt in der Siebdrucktechnik. Durch die Verwendung des Siebgewebes für Siebdruckschablonen wird eine Aufladung durch Reibung mit dem aus einem dielektrischen Material bestehenden Rakel vermieden. Die im Gegensatz zur Kunststoffoberfläche rauhere Metalloberfläche des Siebgewebes ermöglicht ein besseres Haften der zum Herstellen der Siebdruckschablonen verwendeten Fotofilme. Siebdruckschablonen aus metallisiertem Siebgewebe· können durch elektrischen Strom direkt aufgeheizt werden. Dies ist ein grosser Vorteil, wenn thermoplastische Farben, die eine Siebdruckschablonenoberflächentemperatur von etwa 60° C benötigen, verwendet werden. Metallisierte Siebgewebe weisen die für diese Anwendung notwendigen Elastizitätseigenschaften, die bei Metallgeweben nicht vorhanden sind, auf. , .
Metallisierte Kunststoffgewebe können auch zur
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Abschirmung elektrischer und hochfrequenter elektromagnetischer Felder verwendet werden.
Die Metallschicht wird auf das Siebgewebe x'orzugsweise durch ein chemo-galvanisches Verfahren aufgebracht. Dabei wird das Siebgev/ebe zuerst mit einem reduzierenden Metallsalz aktiviert und dann in eine wässrige Lösung, die einen katalysierenden Ueberzug erzeugende Metallsalze enthält, getaucht. Auf diesen Ueberzug wird dann durch Eintauchen in eine wässrige Metallsalzlösung eine Schicht des gewünschten Metalls niedergeschlagen, die dank dem katalysierenden Ueberzug sehr gut haftet.
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ORIGINAL fNSPECTSD

Claims (9)

Patentansprüche s
1. Siebgewebe aus monofilen Kunststoffasern, dadurch gekennzeichnet, dass es mit einer abriebfesten Metallschicht überzogen ist.
2. Siebgewebe nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet, dass die Metallschicht aus Kupfer besteht«,
3. Siebgewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallschicht aus Nickel besteht«,
4. Siebgewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffasern aus Polyamiden bestehen»
5. Siebgewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffasern aus Polyester bestehen.
6. Siebgewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffasern aus Polyolefinen bestehen,.,
7. Verwendung des aus monofilen Kunststoffasern bestehenden Siebgewebes nach Anspruch 1, für Siebdruckschablonen, wobei die Metallschicht.als elektrischer Leiter dient.
8. Verwendung des Siebgewebes nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Siebdruckschablone durch
einen durch die Metallschicht fliessenden Strom erwärmt wird.
9. Verwendung des Siebgewebes nach Anspruch 7 zur Herstellung von Siebdruckschablonen mittels Fotofilmen, wobei
die Fotofilme auf das Siebgewebe aufgelegt werden«,
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Leerseite
DE19732326306 1972-05-26 1973-05-23 Siebgewebe aus monofilen kunststofffasern und verwendung desselben Pending DE2326306A1 (de)

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