DE2326185A1 - Vorrichtung zur automatischen telefonanruf-beantwortung - Google Patents
Vorrichtung zur automatischen telefonanruf-beantwortungInfo
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M1/00—Substation equipment, e.g. for use by subscribers
- H04M1/64—Automatic arrangements for answering calls; Automatic arrangements for recording messages for absent subscribers; Arrangements for recording conversations
- H04M1/65—Recording arrangements for recording a message from the calling party
- H04M1/6515—Recording arrangements for recording a message from the calling party using magnetic tape
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Description
MATSUSHITA .ELECTRIC INDUSTRIAL CO., LTD., 1006, Oaza Kadoma, Kadoma-shi, Osaka, Japan.
Vorrichtung zur automatischen Telefonanruf-Beantwortung.
Die Erfindung beschäftigt sich·mit einem automatischen
Telefonanruf-Beantworter, insbesondere mit einem Telefonanruf-Beantwortungssystem,
bei dem ein einziges Band sowohl für das Abspielen einer für den Anrufenden bestimmten
Antwort wie auch zur Aufzeichnung von Mitteilungen
eines Anrufenden verwendet wird. Gemäß der Erfindung ist die zur Aufzeichnung einer Mitteilung zur Verfügung
stehende Zeit ein Mehrfaches der zur Abspielung einer aufgezeichneten Antwort notwendigen Zeitspanne,
wobei einem Anrufer, der eine Mitteilung aufzeichnet,
ein Warnsignal· gegeben werden kann, wenn das zur Verfügung stehende Band fast zur Neige geht.
Üblicherweise werden automatische Telefonanruf-Beantwortungssysteme
grundsätzlich dann benutzt, wenn niemand zur Beantwortung eines Telefonats zur Verfügung stehen
kann. Wenn ein Anruf bei einem mit einem derartigen System ausgerüsteten Telefonapparat ankommt, wird eine
Antwort, die vorher auf einem Magnetband aufgezeichnet
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worden war, für den Anrufenden abgespielt. Wenn die Antwort abgespielt worden ist, kann der Anrufende eine Mitteilung
aufzeichnen. Mitteilungen und die Antwort können entweder auf dem gleichen Band oder auf verschiedenen
- Bändern aufgezeichnet werden. Es werden Systeme verwendet,
die mit einem endlosen, Mehrspur-Magnetband arbeiten. Das Band wird beim jeweiligen Abspielen der Antwort
oder Aufzeichnen einer Botschaft einmal mit seiner gesamten Länge abgespult, wobei die Botschaften dann auf aufeinanderfolgenden
Spuren aufgezeichnet werden. Ein grundsätzlicher Nachteil derartiger Einrichtungen besteht darin,
daß die für das Aufzeichnen der Information benötigte Zeit sowie die zum Abspielen der Antwort benötigte Zeit
gleich sind. Als Verbesserung könnte man an ein System denken, bei dem zwei oder mehrere vollständige Spuren
zur Aufzeichnung einer■Mitteilung zur Verfugung stehen
können. Dieses System ist jedoch wiederum nachteilig darin, daß die Anzahl der Mitteilungen, die auf dem Band
aufgezeichnet werden können, geringer ist.
Man könnte auch daran denken, das Band einfach langer zu
machen. Dadurch wird jedoch die zum Abspielen der Antwort benötigte Zeit ebenfalls länger. Außerdem besteht die
Gefahr, daß-ein Anrufender oft noch eine Mitteilung aufzeichnet, wenn das dafür zur Verfügung stehende Band zur
Neige geht. Auch dadurch ergeben sich Nachteile bei der Bedienung solcher Systeme.
Die Erfindung soll daher ein System zur automatischen
Telefonanruf-Beantwortung schaffen, das preiswert und wirtschaftlich arbeitet und bei dem die zur Aufzeichnung
einer Nachricht zur Verfügung stehende Zeit um ein Mehrfaches größer ist als die zum Abspielen einer Antwort
benötigten Zeit. Darüber hinaus soll das durch die Erfin-
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dung zu schaffende automatische Telefonanruf-Beantwortungssystem
kompakt in der Bauweise, wenig aufwendig und leicht einstellbar sein und einem Anrufenden, der
eine Mitteilung aufzeichnet, eine Warnung kurz vor dem
Ende des zur Aufzeichnung einer Mitteilung zur Verfügung
stehenden Bandes zukommen lassen.
Gemäß der Erfindung ist ein endloses Mehrspur-Magnetband vorgesehen. Eine Spur dient zum Abspielen einer vorher
aufgezeichneten Antwort und eine Information kann auf
eine der anderen Spuren aufgezeichnet werden. Auf das
Band ist ein leitfähiger Streifen aufgebracht, vermöge dessen der Abschluß jeder Spur feststellbar ist. Jedesmal,
wenn der Streifen festgestellt wird, wird die nachfolgende Bandgeschwindigkeit verändert. Das Band wird
während der Aufzeichnung einer Information langsamer angetrieben als beim Abspielen einer Antwort. Auf diese
Weise steht für Mitteilungen bei gleichem Band und glei- · eher Spurlänge mehr Zeit zur Verfügung.
Außerdem ist nach der Erfindung eine Bandstellungs-Anzeigevorrichtung
vorgesehen, bei der ein Streifen aus feststellbarem Material (beispielsweise Aluminiumfolie)
auf ein Magnetband mit einer bestimmten Entfernung von seinem Ende aufgebracht« Das Band wird an einem ersten ·
Detektor sowie an einem zweiten Detektor vorbeigeführt,
wobei die Detektoren an verschiedenen Stellen am Bandweg angeordnet sind und den Markierungsstreifen erfühlen.
Da die Bandgeschwindigkeit, der Abstand des Streifens vom Bandende sowie die Stellungen des ersten sowie des
zweiten Detektors bekannt sind, kann die zur Bandaufzeichnung verbleibende Zeitspanne bestimmt werden, wenn
der Streifen von dem ersten oder zweiten Detektor festgestellt wird. Bei der Verwendung der Bandstellungs-Anzeigevorrichtung
in einem automatischen Telefonanruf-Beantwor-
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tungssystem löst der erste Detektor einen Summer oder
eine ähnliche Warneinrichtung aus, und der zweite Detektor stoppt den Bandantrieb.
.In einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird eine
Bandstellungs-Anzeigevorrichtung für ein automatisches Telefonanruf-Beantwortungssystem vorgeschlagen, bei dem
ein Magnetband an zwei Stellen mit Streifen von feststellbarem Material (z.B. Aluminiumfolie) markiert ist.
Ein Streifen wird von einem ersten Detektorelement erfühlt, das ein Warnsignal für einen Anrufer abgibt. Der
andere Streifen wird eine bestimmte Zeitspanne später von einem zweiten Detektorelement erfühlt, das das Stoppen
des Bandes veranlaßt. Das Warnsignal kann beispielsweise dann gegeben werden, wenn noch zehn oder zwanzig
Sekunden für die Aufzeichnung verbleiben, wobei das Band automatisch nach 10 oder 20 Sekunden nach Abgabe des Warnsignals
gestoppt wird.
Die erwähnten sowie weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor, bei der auf
die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird. Im einzelnen zeigen:
Fig· 1 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt eines endlosen Magnetbandes, das für die Erfindung
verwendet werden kann;
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf eine teilweise im Schnitt dargestellte Vorrichtung
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, wobei nur die wesentlichen Teile zum Zwecke
der besseren Übersicht dargestellt sind;
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Magnetkopf-Ver-
schiebemechanismus in der Vorrichtung gemäß
Fig. 2;
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Zeiger für die Anzahl der empfangenen Mitteilungen;
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Fig. 5 eine Draufsicht auf den Magnetkopf-Verschiebemechanismus
in Ruhestellung;
Fig. 6 eine Draufsicht auf den Magnetkopf-Verschiebemechanismus in Betriebsstellung:
Fig. 7 ein schematisches .Blockdiagramm einer bei dem
Gerät aus Fig. 2 verwendeten Schaltung;
Fig. 8 ein elektrisches Blockdiagramm eines Magnetschalters aus Fig. 7;
Fig. 9 verschiedene Signalzüge an einzelnen Stellen in der Schaltung gemäß Fig. 1\
Fig. 10 die Stellung der Detektorelemente auf einem Magnetband gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung: und
Fig. 11 eine Seitenansicht der Detektoren mit ihrer Befestigung gemäß der zweiten Ausführungsform
der Erfindung.
Die Fig. 1—6 zeigen-eine Grundplatte 10, an die ein Behälter
11 angesetzt ist. Ein endloses Mehrspur-Magnetband 12 wird in dem Behälter 11 bevorratet, verläßt ihn durch
eine Öffnung.10a, läuft um Führungsrollen 13,14,15,16 sowie um eine Bandantriebsrolle 17 und tritt dann wieder in
den Behälter 11 ein, und zwar durch eine öffnung 10b an dessen anderem Ende.
Der erste Kanal 12a,d.h. die ganz außen liegende Spur
des Magnetbandes 12 dient zum Abspielen einer automatischen Antwort; das Abspielen einer vorher auf dem Band aufgezeichneten
Antwort für Anrufer wird von einem ersten Abspielkopf 18 bewirkt, der fest an dem'Vorschubweg des
Bandes 12 zwischen den Führungsrollen 13 und 14 angeordnet
ist. Der Rest des Bandes 12 ist in mehrere Kanäle 12b, 12c... zum Aufzeichnen und Abspielen von MitMlungen
von Anrufern unterteilt. Das Aufzeichnen und Abspielen von Mitteilungen auf dem Band 12 geschieht mit einem
zweiten Lese/Schreibkopf 19, der beweglich an dem Vor-
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schubweg des Bandes 12 zwischen den Führungsrollen 14 und 15 angeordnet ist. Ein sich über die gesamte Länge
des Bandes 12 erstreckender Kanal steht zur Aufzeichnung einer Information zur Verfügung. Für jede aufgezeichnete
Information wird der zweite Lese/Schreibkopf 19 in einer weiter unten noch beschriebenen Weise zu einem nachfolgenden
Kanal verschoben. An das Band 12 ist quer ein Streifen 20 von leitfähigem Material angesetzt, das beispielsweise
Aluminiumfolie sein kann, und zwar am Ende des Bandes 12.
Die Bandantriebsrolle 17 ist integraler Bestandteil eines
Treibrades 21 und ist koaxial mit diesem, das in der in Fig. 2 gewählten Darstellung im Gegensinn des Uhrzeigers
von einem Riemen 22 angetrieben wird. Der Riemen 22 läuft um eine Antriebswelle 23 eines Synchronmotors 24 und wird
von dieser angetrieben, wobei der Synchronmotor 2.4, wie im einzelnen aus Fig. 7 zu erkennen ist, zwei Anschlüsse
24a für geringe Geschwindigkeit sowie einen Anschluß 24b für große Geschwindigkeit besitzt, so daß seine Drehzahl
entsprechend den an den Anschlüssen 24a oder 24b stehenden Signalen in an sich bekannter Weise veränderbar ist.
Eine Andruckrolle 25 ist neben der Antriebsrolle 17 positioniert. Das Band 12 läuft zwischen der Antriebsrolle
17 und der Andruckrolle 25 hindurch. Die Andrückrolle
25 sitzt drehbar auf einem Zapfen 26 an einem Ende eines krummen Hebels 27. Der Hebel 27 ist drehbar auf
einem Zapfen 28 befestigt und schwenkt um diesen, der seinerseits auf der Grundplatte 10 befestigt ist. In der
Nähe des abgewandten Endes des Hebels 27 ist ein elliptischer Schlitz 27a ausgebildet, in den ein Stift 29 eingreift,
der seinerseits am Ende eines Kernes 30 einer ersten auf der Grundplatte 10 befestigten Schaltspule 31
sitzt. Ein Ende einer Feder 32 sitzt an dem Hebel 27 an
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der dem Kern 30 gegenüberliegenden Seite und an einer
Stelle in der Sähe des Schlitzes 27a. Das andere Ende der Feder 32 ist an einem Stift 33 fest arretiert, der
an der Grundplatte IG befestigt ist. Wenn die erste Schaltspule 31 nicht aktiviert ist, wirkt der Feder
keine Kraft entgegen, so daß sie den Hebel 27 um den Schwenkzapfen 28 verschwenkt in eine Stellung, in der
die Andruckrolle 25 das Band 12 und die Antriebsrolle 17 nicht kontaktiert. Wenn die erste Schaltspule 31
aktiviert ist, wird der Kern 30 in sie hineingezogen gegen die Kraft der Feder 32 und läßt den Hebel 27 verschwenken,
so daß die Andruckrolle 25 in engem Kontakt mit der Antriebsrolle 17 kommt. In dieser Betriebsstellung
bewirkt eine Drehung der Antriebsrolle 17 einen Vorschub des Bandes 12 in der Richtung A gemäß Fig. 2
Das Band 12 läuft weiterhin über einen ersten Detektor sowie über einen zweiten Detektor 35, die einen Streifen
20 an dem Band 12 erfühlen sollen«. Der erste Detektor
34 ist neben dem Vorschubweg des Bandes 12 zwischen der Öffnung 10a und der Führungsrolle 13 positioniert und
auf einer Halteklammer 36 befestigt, die fest an der Grundplatte 10 sitzt. Der zweite Detektor 35 ist neben
dem Vorschubweg des Bandes 12 zwischen den Führungsrollen 15 und 16 positioniert und auf einer Halteklammer 37 .
befestigt, die ihrerseits fest an der Grundplatte 10 sitzt.
Der Abstand des Bandes 12 zwischen dem ersten Detektor 34 und dem zweiten Detektor 35 ist beispielsweise so gewählt,
daß mehr als 10 Sekunden an AufZeichnungslänge
auf dem Band 12 verbleiben, wenn der Streifen 20 von dem ersten Detektor 34 erfühlt wird. Dieser Abstand ist
leicht berechenbar, da die Länge des Vorschubweges des Bandes 12, die Bandgeschwindigkeit sowie die Stellungen
des zweiten Lese/Schreibkopfes 19 wie auch des ersten und des zweiten Detektors 34 bzw«35 bekannt sind.
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Wenn der Streifen 20 gegenüber dem ersten Detektor 34 zu liegen kommt, gibt der erste Detektor 34 ein Signal
ab, das einen Summer, eine Schnarre oder eine ähnliche Einrichtung 38 aktiviert, wodurch ein Anrufer eine
warnende Mitteilung dergestalt erhält, daß nur ein gewisser Betjrag an Auf zeichnungsszeit noch zur Verfügung
steht. Wenn der Streifen 20 gegenüber dem Zweitdetektor 35 zu liegen kommt, gibt der zweite Detektor 35 ein Signal
ab, das das Sperren einer ersten Fühlerschaltung 39 bewirkt, wodurch feststellbar ist, wenn jeweils eine
volle Länge eines Kajials des Bandes 12 abgelaufen ist.
Auf der Grundplatte 10 ist eine Vorrichtung zur Verschiebung des zweiten Lese/Schreibkopfes 19 entsprechend den
einzelnen Spuren des Bandes 12 vorgesehen, wobei der Kopf nach Aufzeichnung einer Information in die nächste Spur
in bekannter Weise verschoben wird. Die Verschiebevorrichtung umfaßt gemäß Fig. 2-6 einen Kopfhalter 40, der
längs fest auf der Grundplatte 10 befestigten Führungsstangen 41,42 verschiebbar ist; die Verschiebevorrichtung
weist ferner einen Gleitstift 43 auf, der nach außen auf dem Halter 40 vorsteht und umfaßt weiter einen drehbaren
Nockenring 44 von zylinderförmiger Gestalt mit mehreren eingekerbten Stufen 44a,44b, die in einem Kreis angeordnet
sind und jeweils einer der Spuren 12b,12c... des Bandes 12 entsprechen; der Verschiebestift 43 des Halters 40 kann
verschiebbar auf einer der Stufen 44a,44b sitzen und jeweils zu.einer weiteren Stufe geschoben werden vermöge
einer Feder 45, die zwischen dem Halter 40 und der Grundplatte 10 vorgesehen ist. Die Verschiebevorrichtung weist
ferner ein Schaltrad 46 mit Zähnen 46a,46b...auf, die
den Stufen des Nockenrings 44 entsprechen und einer Federplatte 47 zugeordnet sind, mit der das Rad an der jweiligen
Stellung gestoppt werden kann. Die Verschiebevorrichtung besitzt ferner einen Knopf 48, der koaxial mit dem
Nockenring 44 und dem Schaltrad 46 auf einer Welle 49
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befestigt ist, und besitzt einen Verschiebehebel 50 mit
einer Klaue 51, die in einen Zahn des Schaltrades 46
eingreifen kannuund von einem Mechanismus in Betrieb gesetzt
wird, der seinerseits von einer zweiten Schaltspule 52,wie noch zu beschreiben sein wird, -betätigt wird.
Wenn die zweite Magnetspule 52 durch ein Signal aus dem zweiten Detektor 35 aktiviert wird, wird das Schaltrad
46 um eine Stellung durch die Klaue 51 des Hebels 50 vorgeschoben, und gleichzeitig wird der Nockenring
um eine Stufe weitergedreht, so daß der Gleitstift
des Halters 40 durch die Feder 45 nach unten rutscht, so daß der zweite Lese/Schreibkopf 19 stufenweise so
weiter verschoben wird, daß er gegenüber der jeweils nächsten Spur 12b,12c... des Bandes 12 steht. Der zweite
Lese/Schreibkopf 19 wird quer zu dem Band 12 auch dann
verschoben, wenn eine Bedienungsperson den Knopf 48 in irgendeine Richtung dreht, wenn die Klaue 51 des Hebels
50 aus einem Zahn des Schaltrades 46 gelöst ist, so daß der Nockenring 44 in seine Anfangsstellung zurückbringbar
ist, indem der Knopf '48 entsprechend gedreht wird.
Ein Mechanismus zur Bedienung des Hebels 50 wird jetzt mit Bezug auf die Spuren 5 und 6 beschrieben. Der zweite
Schaltmagnet 52 arbeitet mit einem Kolben 53, dessen eines Ende an einem gekröpften Hebel 54 angelenkt ist,
der seinerseits auf einem Zapfen 55 in einem mittleren Abschnitt drehbar befestiqt ist. Das andere Ende des
Hebels 54 sitzt drehbar auf der Antriebswelle einer ersten Rolle 56. In der Nähe von und auf der gleichen
Ebene wie die erste Rolle 56 sitzt ein Abschnitt 21a von kleinem Durchmesser eines Treibrädes 21. Der Treibradabschnitt
21a mit kleinem Durchmesser ist integral auf der Welle 17a einer Bandantriebsrolle 17 befestigt.
Wenn die zweite Schaltspule 52 nicht aktiviert ist und der Kolben bzw. Kern 53 nicht in sie hineingezogen istr
befindet sich der Hebel 54 in einer solchen Stellung,
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daß die erste Rolle56 außer Kontakt mit dem Treibradabschnitt
21a von kleinem Durchmesser gehalten wird- Wenn die zweite Magnetspule 52 in noch zu beschreibender Weise
aktiviert wird, wird der Kern 53 in sie hineingezogen und läßt über den Hebel 54 die erste Rolle 56 den Treibradabschnitt
21a fest kontaktieren. In dieser Stellung werden durch die Drehung der Antriebsrolle 17a der
Treibradabschnitt 21a wie auch die erste Rolle 56 in Drehung versetzt.
Die erstetRolle 56 ist mit einem Transmissionsriemen
57 mit einer -zweiten Rolle 58 verbunden. Somit wird
durch Drehung der ersten Rolle 56 auch die zweite Rolle 58 in Umdrehung versetzt. Die zweite Rolle 58"
ist drehbar auf einer Achse 59 befestigt und umfaßt einen Abschnitt 58a von großem Durchmesser und einen
Abschnitt 58b von kleinem Durchmesser. Der Transmissionsriemen
57 läuft um den Abschnitt 58b der zweiten Rolle
58 von kleinem Durchmesser. Aus der ebenen Oberfläche der zweiten Rolle 58 ragt ein Stift 60 hervor, der
zum Eingriff in einen Gleithebel 61 vorgesehen ist. In der Peripherie des Abschnittes 58a von großem Durchmesser
in der zweiten Rolle 58 ist eine Nut 62 auge— schnitten.
In der Nähe der äußeren Peripherie der zweiten Rolle 58
und ungefähr tantentiell zu dieser ist der Heber 50 vorgesehen, der drehbar auf einer Achse 63 sitzt, auf
der ebenfalls der Gleithebel 61 drehbar befestigt ist. Die Achse 63 ist in der Nähe eines Endes des Hebers 50
angeordnet und befindet sich etwa in der Mitte des Gleithebels 61. Der Gleithebel-61 ist an einem Ende drehbar
auf einer Achse 64 befestigt, die fest auf der Grundplatte 10 sitzt und den Heber 50 in Richtung auf die
zweite Rolle 58 am anderen Ende kreuzt. Am anderen Ende des Hebers 50 ist eine Klinke 51 ausgebildet. Die Klinke
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51 kann in das Schaltrad 46 eingreifen und es drehen. Das Schaltrad 46 sitzt drehbar auf der Welle 49 des
Knopfes 48 und ist fest mit einer drehbaren Nocke 44 verbunden, so daß eine Drehung des Schaltrades 46
eine Drehung des Nockenringes ·44 zur Folge hat.
Der Nockenring 44 kontaktiert den Stift 43 des Kopfhalters 40. Der Stift 43 steuert die Position des zweiten
Lese/Schreibkopfes 19 relativ zu dem Band 12. Das Schaltrad 46 wird um jeweils eine Stufe durch den Hebel
50 weiterbewegt, undjedesmal wird der Nockenring 44 um einen entsprechenden Betrag weiter verschoben. Die
Bewegung des Nockenringes 44 überträgt sich über den Stift 43 auf den zweiten Lese/Schreibkopf 19,der ebenfalls
um einen bestimmten Betragt verschoben wird. Dieser Betrag, um den der Kopf 19 verlagert wird, entspricht
der Breite einer Spur auf dem Band 12. Weiterhin ist der Knopf 48 für eine willkürliche Bewegung des Nockenringes·
44 vorgesehen und dient zur manuellen Einstellung des Nockenringes 44 und damit des zweiten Lesekopfes 19.
Zusätzlich ist ein "kleiner Hebel 65 dargestellt, der etwa parallel zu dem Heber 50 positioniert ist. Ein Ende des
Hebers 65 befindet sich in der Nähe der äußeren Peripherie der zweiten Rolle 58. An diesem Ende des Hebels 65 sitzt
eine Welle 66 fest an dem Hebel 65 und steht rechtwinklig von diesem ab. Eine Gummmiwalze 67 ist drehbar auf der
Welle 66 befestigt und steht in ablaufendem Kontakt mit der äußeren Peripherie der zweiten Rolle 58. An seinem
anderen Ende ist der Hebel 65 drehbar auf einer Achse befestigt. Die Achsen 66 und 68 befinden sich an gegenüberliegenden
Seiten des Hebels 65. Ein Ende einer Druckfeder 69 sitzt an dem Hebel 65 an einer Stelle in der Nähe
der Achse 68. Das andere Ende der Feder 69 ist an der Grundplatte 10 befestigt; die Kraft der Feder 69 wirkt im
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wesentlichen konstant und möchte den Hebel 65 um die
Achse 68 drehen in eine Stellung, in der die Walze 67 fest gegen die Außenperipherie der zweiten Rolle
58 gedruckt wird. An der der zweiten Rolle 58 gegenüberliegenden Seite des Hebels 65 ist eine Kontaktnase
70 ausgebildet. In der Nähe dieser Seite befindet sich weiter eine Schaltspule 71, die die Versorgungsschaltung
für die zweite Magnetspule 52 schließt. Der Schalter 71 wird durch Druck auf einen Knopf 71a betätigt, der aus
ihm hervorsteht und der von der Nase 70 auf dem Hebel 65 kontaktiert wird. Wenn die Walze 67 in der Nocke
62 in der Peripherie der zweiten Rolle 68 liegt, befindet sich der Hebel 65 in einer Stellung, in der die Nase
70 den Schalterknopf 71a nicht berührt. Wenn jedoch die zweite Rolle 58 gedreht wird,.sodaß die Walze 67 einen
beliebigen anderen Abschnitt als die Nocke 62 der Außenperipherie der zweiten Rolle 58 kontaktiert, wird der
Hebel 65 gegen den Schalter 71 gedruckt und die Nase 70 kontaktiert den Knopf 71a, so daß der Schalter 71 geschlossen
wird.
Der Gleithebel 61 ist auf der Achse 64 drehbar befestigt, und zwar an dem vo"n der zweiten Rolle 58 abgewandten Ende.
An diesem Ende ist eine weitere Druckfeder 72 mit ihrem einen Ende befestigt. Das andere Ende der Feder 72 sitzt
an dem Ende des Hebers 50-in der Nähe· der zweiten Rolle
58, d.h. an dem der Klinke 51 gegenüberliegenden Ende. In dem Gleithebel 61 ist in der Nähe seines anderen Endes,
d.h. in dem der Achse 64 gegenüberliegenden Ende ein Schlitz 73 ausgebildet, der in der Längsachse des Hebels
61 liegt. Der Stift 60 auf der Oberfläche der zweiten Rolle 58 greift gleitend in den Schlitz 73 ein. Wenn die
zweite Rolle 58 sich dreht, dreht sich ebenfalls der Stift 60 und wirkt gegen die Seiten des Schlitzes 73,
wodurch der Gleithebel 61 um die Achse 64 schwenkt und sich so bewegt, daß er den Heber 50 tangentiell bezüglich
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des Schaltrades 46 zieht. Gleichzeitig nimmt der Winkel
zwischen den Hebeln 50,61 auf der Seite der Feder 73 zu, so daß der Heber 50 in Eingriff mit dem Schaltrad 46
gebracht wird und das Schaltrad.46 von der Klinke 51 um einen Zahn weitergedreht wird.
Fig. 7 zeigt ein Blockdiagramm der elektrischen Komponenrten der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Das Band 12 wird
an dem zweiten Detektor 35 vorbeige-f ührt, der mit einer
ersten Fühlerschaltung 39 verbunden ist, die zur Feststellung des Streifens 20 vorgesehen ist. Die erste Fühlerschaltung
38 erzeugt normalerweise einen Dauer-Ausgang, der als Eingang einem JK-Flip-Flop 73 zugeführt wird
(Fig.9a). Wenn jedoch der Streifen den zweiten Detektor 35 erreicht, wird der Ausgang d^r ersten Fühlerschaltung
39 durch den Streifen 20 kurzgeschlossen, weshalb der Eingang für das JK-Flip-Flop 73 auf Null absinkt. Der
Streifen 20 ermöglicht somit eine Feststellung, wenn das Band 12 über die gesamte Länge eines Kanals abgelaufen
ist.
Das JK-Flip-Flop 73 besitzt die Anschlüsse J und K, an denen eine konstante Eingangsspannung von + 5 Volt liegt,
sowie einen T-Eingang, der von dem Eingang der ersten Fühlerschaltung 39 versorgt wird. Mit. anderen Worten,
das JK-Flip—Flop 73 wird von der ersten Fühlerschaltung
39 gesteuert. Der Ausgang aus einem Ausgangsanschluß (T des JK-Flip-Flops 6, (Fig.9b) wird als e'in Eingang einer
UmschaIt-Schaltung 74 sowie einer ersten Differenzierschaltung
75 zugeführt. Die Schaltung 74 weist drei Relaissätze 76,77,78 auf, die den Übergang vom Aufzeichnen
zum Abspielen bewirken, um die Umdrehun"gszahl des Motors
24 zu ändern, der die Bandantriebsrolle 17 antreibt, und die die Warnschaltung 38 des ersten Detektors 34 betätigen.
Das Band 12 wird über den Langsamlauf-Anschluß 24a langsamer
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angetrieben, wenn eine Information aus einem Anrufer aufgezeichnet wird, als über den Schnellauf-Anschluß 24b,
wenn die vorher aufgezeichnete Antwort für den Anrufer abgespielt wird. Der Ausgang aus der ersten Differenzierschaltung
75 wird als Eingang (Fig.9c) einem Eingangsanschluß X eines RS-Flip-Flops 79 zugeführt; Der Eingangdes
anderen Eingangsanschlusses X~des RS Flip-Flops 79 (Fig. 9e) wird von einer zweiten Differenzierschaltung 80 geliefert.
Der Eingang für die zweite Differenzierschaltung 80 (Fig.9d) wird von einer zweiten Fühlerschaltung 81 geliefert,
die zur Wahrnehmung der Telefonklingel 82 dient. Die zweite Fühlerschaltung 81 liefert einen Eingang an
die zweite Differenzierschaltung 80, wenn die Telefonglocke 82 läutet. Ein negativer Impuls für den Anschluß
X oder ein positiver Impuls für den Anschluß X1 schaltet
das RS-Flip-Flop 79 ein. Ein negativer Impuls am Anschluß X1 schaltet das RS-Flip-Flop ab. Wenn das RS-Flip-Flop
79 eingeschaltet ist, liefert es einen auslösenden Eingang für eine Versorgungsschaltung 83 (Fig.9f).
Die Versorgungsschaltung 83 versorgt den Bandantriebsmotor 24, den Verstärker 84 mit zwei Köpfen 18,19 und die erste
Magnetspule 31 mit Leistung. Wenn das RS-Flip-Flop abgeschaltet ist, nimmt die Versorgungsschaltung 83 vom Verstärker
84 und der ersten Magnetspule 31 sofort die Versorgungsspannung weg und ebenfalls von dem Motor 24
nach einer kurzen Zeitspanne, die von einer Verzögerungsschaltung 85 bestimmt ist," um die zweite Spule 58 zu
drehen, wenn die zweite Magnetspule 52 aktiviert ist, worauf noch eingegangen wird.
Wie man der Fig. 8 entnimmt, liegt die zweite Magnetspule 52 in Reihe mit einer Spannungsguelle 86. Die Span-
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nungsquelle 86 für die zweite Magnetspule 52 besitzt
außerdem zwei parallel geschaltete Arbeitsschalter 71,87. Die Spannungsquelle 86 ist angeschaltet und die
zweite Magnetspule 52 aktiviert, wenn einer der beiden Arbeitsschalter 71,87 geschlossen ist. Der Schalter 87
ist der Kontakt auf einem Relais 88. Das Relais 88 ist mit dem Kollektor eines npn-Transistors 89 in einer Schaltung,
die außerdem die Anschlüsse 90, eine dritte Differenzierschaltung 91 und einen monostabilen Multivibrator
umfaßt. Die Anschlüsse 90 sind mit der ersten Differenzierschaltung
75 verbunden. Jedesmal wenn ein Ausgang aus der ersten Differenzierschaltung 75 als Eingang an die Anschlüsse
90 gelegt wird, wird der dritten Differenzierschaltung 91 ein verkürzter Ausgangsimpuls angeboten,
die diesen Impuls "differenziert und einen Eingang an den
monostabilen Multivibrator 92 gibt, der eine Steuerspannung der Basis des Transistors 89 zuführt. Der Transistor
89 leitet und löst das Relais 88 aus, das den Schalter 87 für eine kurze Zeitspanne schließt, bis der Schalter
71 geschlossen wird. Die zweite Magnetspur 52 wird daher durch Schließen des Schalters 87 aktiviert. Wenn
die zweite Magnetspule 52 aktiviert ist, wird der Kern 53 in sie hineingezogen und bringt damit die erste Rolle
56 in Kontakt mit dem Treibradabschnitt 21a? der auf
der. Bandantriebswelle 71a befestig ist und wird von ihr angetrieben. Die Drehung der ersten Rolle 56 sorgt für
eine Drehung der zweiten Rolle 58. Wenn die zweite Rolle 58 dreht, bewegt sie die Nocken 62 von der Walze 67 weg»
Der Hebel 65 wird gegen den Schalter 71 gedrückt und schließt ihn. Die zweite Magnetspule 52 wird somit aktiviert
gehalten, bis die zweite Rolle 58 eine Umdrehung abgeschlossen hat und die Nocke 62 wieder an die Stelle
der Walze 67 kommt.
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Dementsprechend wird die zweite Magnetspule 52 ,durch
Schließen des Schalters 87 aktiviert, wenn der Aus- gang der .ersten Differenzierschaltung 75 den Anschlüssen
90 zugeführt wird, und wird durch Öffnen des Schalters 71 abgeschaltet, wenn die Walze 67
in die Nocke 62 der zweiten Rolle 58 einfällt, während der Schalter 71 bei Aktivierung der zweiten Magnetspule
52 geschlossen wird. Zu diesem Zeitpunkt wird auch das Treibrad 46 um eine Stufe weitergestellt und der zweite
Lese/Schreibkopf 19 wird daher auf den nächsten Kanal zum Aufzeichnen der nächsten Information eingestellt.
Da der zweite Lese/Schreibkopf 19 jeweils um eine Spur weitergestellt wird, wird eine vollständige Spur zum
Aufzeichnen jeweils einer einzigen Information benutzt, wobei es sich außerdem noch als vorteilhaft erweist,
daß die Stellung des zweiten Lese/Schreibkopfes 19, d.h. die Stellung des Knopfes 49 die Zahl der empfangenen
Informationen (Fig.4) anzeigt. Das bedeutet, daß die angezeigte Spurnummer, die diejenige Spur angibt, an der
der zweite Lese/Schreibkopf 19 positioniert ist, genau der Anzahl der aufgezeichneten Informationen entspricht.
Es ist weiterhin möglich, die genaue Anzahl von Informationen schon von vornherein zu kennen, die auf dem Band
12 aufgezeichnet werden können.
Der Betrieb der vorstehend erläuterten Ausführungsform der Erfindung läuft wie folgt ab. Zu Beginn, d.h. wenn
kein Telefonanruf ankommt, sind beide Schalter 71,87 geöffnet, die Walze 67 ruht in der Nut 62 der zweiten
Rolle 58, und die erste Rolle 56 steht nicht in Berührung mit dem Treibradabschnitt 21a von kleinem Durchmesser.
Wenn die Telefonglocke 82 läutet, wird die Glockenfühlerschaltung 81 ausgelöst und erzeugt einen Ausgang, der
der zweiten Differenzierschaltung 82 zugeführt wird. Die zweite Differenzierschaltung 82 erzeugt einen negativen
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Eingangsimpuls für den Anschluß X~ des RS-Flip-Flops
79. Dadurch wird das RS-Flip-Flop 79 eingeschaltet und das Flip-Flop 79 löst die Versorgungsschaltung
83 aus, die ihrerseits den Motor 24, den Verstärker
84 für die Köpfe 18,19 sowie die erste Magnetsule 31 in Betrieb setzt.
Das Band 12 wird jetzt angetrieben und die aufgezeichnete
Antwort auf der ersten Spur 12a des Bandes 12 wird dem Anrufenden über den ersten Kopf 18 übermittelt. Wenn
das Band 12 einmal über seine ganze Länge angetrieben wurde, kommt der leitfähige Streifen 20 in eine Stellung,
in der er von dem zweiten Detektor 35 der erste Fühlerschaltung 39 festgestellt wird. Der Ausgang aus der
ersten Fühlerschaltung 39 geht momentan auf Null mit dem Ergebnis, daß das JK-Flip-Flop 73 festgesetzt wird. Der
Q-Ausgang des JK-Flip-Flops 73 ist jetzt eine Eins. Dieser Ausgang wird der ersten Differenzierschaltung 75
angeboten. Die erste Differenzierschaltung 75 gibt einen
positiven Impuls auf den Anschluß X1 des RS-Flip-Flop 79.
Das Flip-Flop 79 ist jedoch bereits eingeschaltet und wird daher von diesem Eingang nicht weiter beeinflußt.
Weiterhin ist die Versorgungsschaltung 83 immer noch in Betrieb und das Band 12 beginnt angetrieben zu werden.
Jedoch wird der Ausgang aus dem JK-Flip-Flop 73 weiterhin der Übergabeschaltung 74 zugeführt. Bei Inbetriebsetzen
der Übergabeschaltung 74 werden die drei Relaässätze 76,77,78 gleichzeitig geschaltet. Zu diesem Augenblick
wird die Geschwindigkeit des Motors 24, mit der das Band 12 im Anschluß daran angetrieben wird, von der hohen Geschwindigkeit
auf Langsamlauf verändert, der Einsatz der Köpfe 18,19, mit deren Hilfe das Band 12 wiedergibt und
aufzeichnet,wird vom ersten Kopf 18 auf den zweiten Kopf
19 übergehen und die Warnschaltung 38 des ersten Detek-
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tors 24 wird ausgelöst. Daher kann der Anrufende eine Information über den zweiten Kopf 19 auf dem Band aufzeichnen,
das von dem Motor 24 langsamer während des Aufzeichnens der Information angetrieben wird, als
während des Abspielens der automatischen Antwort.
Während das Band 12 auf diese Weise angetrieben wird, kann der Anrufende eine Information aufzeichnen. Wenn
das Band 12 über fast die gesamte Länge der zur Verfügung stehenden Spur angetrieben worden ist, undzwar der Spur,
die dem Anrufenden zur Aufzeichnung einer Information zur Verfugung steht, kommt der Streifen 20 gegenüber dem
ersten Detektor 34 und löst die Warnschaltung 38 aus, vermöge der der Anrufende eine Warnung erhält, daß nur
noch ein gewisser Betrag an Zeit bis zum Aufschreiben einer Information zur Verfügung steht.
Wenn das Band 12 ein erneutes Mal vollständig umgelaufen ist, wird der leitfähige Streifen 20 wiederum von dem
zweiten Detektor'35 der ersten Fühlerschaltung 39 ertastet. Der Ausgang der ersten Fühlerschaltung 39 geht
wiederum momentan auf Null. Daher wird das JK-Flip—Flop
63 erneut festgesetzt und der Ausgang Q geht auf Null und läßt die Übergabeschaltung 74 in ihren ursprünglichen
Zustand zurückkehren, d.h. den Zustand, in welchem sie das Abspielen wie auch eine schnelle Motorgeschwindigkeit
auslöst. Daraufhin gibt die erste Differenzierschaltung
74 einen negativen Impuls auf den Anschluß X1 des RS-Flip-Flops
79. Dadurch wird das Flip-Flop 79 abgeschaltet und die Versorgungsschaltung 83 wird nicht langer
betätigt* Daher werden beide Verstärker 84 für die Köpfe 18,19 sowie die erste Magnetspule 31 außer Betrieb gesetzt
und dann wird das Band 12 sofort gestoppt, um das Aufzeichnen und Wiedergeben zu beenden. Weiter wird der
Motor 24 gestoppt, nachdem die zweite Spule 58 um eine Umdrehung weitergelaufen ist, um den zweiten Kopf 19
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um eine nächste Stufe auf dem Nockenring 44 weiter zu verschieben. Dann wird der Motor 24 automatisch
in seine ursprüngliche Stellung gebracht, bei der er über den Schnellaufanschluß 24a mit dem Relais 56 verbunden
ist. Folglich ist das System jetzt wieder in seiner Ausgangsstellung und bereit, zur Aufnahme eines
nächsten Telefonanrufes.
Aus der vorstehenden Beschreibung dürfte deutlich geworden sein, daß in einem gemäß der Erfindung ausgelegten
automatischen Telefonanruf-Beantwortungssystem ein einziges Band zum Abspielen einer Antwort und Aufzeichnung
von Informationen verwendet wird, wobei eine. Spur für die Antwort und jeweils eine vollständige Spur
für jede Information zur Verfügung steht. Die Bandgeschwindigkeit während des Aufzeichnens von Informationen
ist ein Bruchteil (z.B. 1/2,1/3,2/3,). der Bandgeschwindigkeit während des Abspielens einer Antwort. Mit anderen
Worten, auf dem gleichen Band und mit der gleichen Bandlänge, d.h. der Länge einer vollständigen Spur, kann
die für Informationen zur Verfügung stehende Zeit um das 1,5 2 oder 3-fache der Zeit vergrößert werden, die
für das Abspielen der Antwort benötigt wird. Außerdem kann eine Bandstellungs-Anzeigevorrichtung gemäß der
Erfindung einem Anrufer eine Anzeige über den Zeitbetrag geben, der für die Aufzeichnung einer Information noch
zur Verfügung steht. Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist einen Streifen feststellbaren Materials auf einem
Magnetband sowie erste und zweite Detektoren auf9 und
der Zeitpunkt der Warnung kann in einfacher Weise beliebig voreingestellt werden, vor dem Ende einer Spur. Somit
liefert durch einfache, wenig aufwendige Mittel das er» findungsgemäße automatische Telefonanruf-Beantwortungssystem
beträchtliche Vorteile im Hinblick auf den Betrieb und die Wirtschaftlichkeit eines solchen Systems.
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Obgleich die vorliegende Erfindung nur an einem Beispiel^
beschrieben worden ist, sind dem Fachmann mancherlei Veränderungen an der eben beschriebenen Ausführungsform
deutlich, ohne daß dadurch von dem der Erfindung zugrundeliegenden Gedanken abgewichen wird. Beispielsweise können
der erste und der zweite Detektor in der gleichen Position angeordnet sein, wenn das Band zwei Streifen aus
leitfähigem Material besitzt, die einen bestimmten Abstand voneinander einhalten, wie das beispielsweise die
Fig. 10 und 11 verdeutlichen.
Bei dieser Ausführungsform sind der erste und der zweite Detektor 34' und 35' jeweils auf einer Halteklammer 93
befestigt, die fest an der Grundplatte 10 sitzt. An der Rückseite des Bandes 12 befindet sich ein erster Fühlerstreifen
94 sowie ein zweiter Fühlerstreifen 95, die beide beispielsweise aus Aluminium bestehen können. ■
Der erste Streifen 94 sitzt an derjenigen Seite der Rückseite des Bandes 12, die an dem ersten Detektor
34· vorbeiläufti und der zweite Streifen 95 sitzt an
der Seite, die an dem zweiten Detektor 35' vorbeilä&ft.
Mit anderen Worten, der Streifen 94,95 sind auf gegenüberliegenden
Seiten bezüglich der Längsachse des Bandes 12 angeordnet. Der zweite Streifen 95 sitzt in der Nähe des
Endes des Bandes 12, d.h. in der Nähe des Endes der Spur, die zur Aufzeichnung zur Verfugung steht und der erste
Streifen 94 ist an einer bestimmten Stelle vor dem Ende des Bandes 12 angeordnet. Mit anderen Worten, wenn das
Band 12 vorgeschoben wird, wird der erste Streifen 94 von dem ersten Detektor 34' vor dem Zeitpunkt ertastet,
an dem der zweite Streifen 95 von dem zweiten Detektor 35· erfühlt wird. Die zwischen der Feststellung des
ersten Streifens 94 und des zweiten Streifens 95 verstreichende Zeitspanne hängt natürlich von der Bandgeschwindigkeit
und dem Abstandr>:zwischen den Streifen 94
und 95 ab und ist in Ansehung dieser Faktoren leicht ein-
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stellbar. Wenn der erste Streifen 94 festgestellt wird, gibt der erste Detektor 34' ein Aus.gangssignal
ab, das eine Schnarre oder eine ähnliche Vorrichtung 38 aktiviert, die dem Anrufenden ein Warnsignal
dafür gibt, daß nur noch ein'· bestimmter Zeitbetrag zum Aufzeichnen einer Information verbleibt. Wenn
der zweite Streifen 35 ertastet wird, gibt der zweite Detektor 35* ein Signal ab, das dafür sorgt, daß die
Spannung von der ersten Magnetspule 31 abgenommen wird.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist ein
erster Streifen auf eine Bandseite aufgesetzt und ein zweiter Streifen sitzt an der gegenüberliegenden Bandseite.
Beide Streifen liegen an der Längsachse des Bandet und der zweite Streifen ist näher am Ende des Bandes während
der erste Streifen um einen bestimmten Abstand vor dem Bandende angeordnet ist. Der erste und der zweite
Streifen werden jeweils durch den ersten Detektor 34' bzw. den zweiten Detektor 35· ertastet. "Die Detektoren
34' und 35' sitzen auf gegenüberliegenden Armen einer
jochartigen Halterung, die fest an der Grundplatte sitzt.
Insgesamt wurde ein automatisches Telefonanruf-Beantwortungssystem
beschrieben, das mit einem endlosen, Mehr Kanal-Magnetband arbeitet, wobei ein Kanal für das Abspielen
einer vorher aufgezeichneten Antwort für Anrufer und mehrere Kanäle für das Aufzeichnen von Informationen
von den Anrufenden vorgesehen sind, wobei ferner eine Geschwindigkeitssteuerung vorgesehen ist, die das Band
während des AufZeichnens der Informationen langsamer
antreibt, als während des Abspielens einer Antwort, und wobei eine Warneinrichtung vorgesehen ist, die dem
Anrufenden eine Warnung dafür gibt, daß nur noch begrenzte Zeit bis zum Ende der AufZeichnungsmöglichkeit
zur Verfügung steht.
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Claims (4)
- AnsprücheIy Automatisches Telefonanruf-Beantwortungssystem, dadurch gekennzeichnet, daß ein endloses Mehrkanal— Magnetband (12) einen Kanal (12a) für das Abspielen einer vorher aufgezeichneten Antwort für Anrufende sowie mehrere Kanäle (12b,12c...) für das Aufzeichnen von Informationen von den Anrufenden aufweist: daß eine Fühlereinrichtung (35,39) vorgesehen ist, mit der jeder vollständige Bandumlauf feststellbar ist: und daß eine Geschwindigkeitssteuerung (24,74,76) vorgesehen ist, die in Abhängigkeit von Signalen aus der Fühlereinrichtung (35,39) die Bandtransportgeschwindigkeit verändert derart, daß das Band während der Aufzeichnung von Informationen langsamer angetrieben wird als während des Abspielens der Antwort.
- 2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlereinrichtung ein an einer Stelle auf das Band aufgebrachtes feststellbares Material (20) sowie einen Detektor aufweist, der auf das Material anspricht und ein elektrisches Signal an die Geschwindigkeitssteuerung abgibt.
- 3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Detektor an einer in Bewegungsrichtung des Bandes vor dem ersten Detektor befindlichen Stelle angeordnet ist: und daß eine Warneinrichtung auf ein von dem zweiten Detektor abgegebenes elektrisches Signal anspricht und dem Anrufenden ein Warnsignal übermittelt.309849/0973
- 4. System nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites feststellbares Material auf dem Band an einer· in Bewegungsrichtung
des Bandes vor dem ersten Material befindlichen Stelle aufgebracht ist; daß ein zweiter Detektor für das
zweite Material vorgesehen ist und daß eine Warneinrichtung für den Anrufenden iron einem, von dem zweiten Detektor abgegebenen elektrischen Signal betätigbar ist,309849/0973
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Family Applications (1)
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- 1973-05-24 GB GB2495473A patent/GB1398037A/en not_active Expired
Also Published As
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