DE2326083A1 - Einrichtung zur regelung des kraftstoff-luft-verhaeltnisses eines motors - Google Patents
Einrichtung zur regelung des kraftstoff-luft-verhaeltnisses eines motorsInfo
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Description
Hamburg, den 16. Mai 1973
139173 > .1094
Priorität: 19. Mai 1972, USA, Pat.Anm.Nr. 254
Anmelder:
Caterpillar Tractor Go.
Peoria·, III., U.S.A.
Peoria·, III., U.S.A.
Einrichtung zur Regelung des Kraftstoff-Luft-Verhältnisses
eines Motors
Die Erfindung bezieht sich auf eine,Einrichtung zur Regelung des Kraftstoff-Luft-Verhältnisses eines Motors.
Die Erfindung beruht hauptsächlich auf einer Übersteuerung bzw. Überlagerung einer Regeleinrichtung des Motors, um
ein Anwachsen der Kraftstoffzufuhr zum Motor während
einer Verringerung des Luftdruckes in der Ansaugleitung 8.USZUSChIießen. Motoren mit Vorverdichtung, und insbesondere
Motoren mit abgasgetriebenen Vorverdichtem
erzeugen bei schneller Beschleunigung starke und unangenehme
Auspuffemissionen. Dies beruht darauf, daß das
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_ ρ — '
Einstellglied für .die Kraftstoffzufuhr des Motors
schneller bewegt werden kann als die Beschleunigung des Motors erfolgt und auch schneller als der Vorverdichter
eine Druckluftmenge erzeugen kann, die für die Verbrennung des gesamten eingespritzten Kraftstoffes
ausreichend ist. Dadurch ergibt sich ein Ausstoß großer Mengen unverbrannten Kraftstoffes als Auspuffwolke.
Ein weiterer Nachteil der mit Vorverdichtern der oben genannten Art ausgerüsteten Motoren besteht dann,- daß
diese unter Last stark rußen. Dieser Fall tritt auf, wenn der Widerstand oder die Belastung des Motors so
weit ansteigt, daß die Motorgeschwindigkeit λΐηΐβΓ den
durch die Regler-Einstellung angezeigten Wert sinkt. Unter diesen Bedingungen versucht der Motor-Regler die
von der Regler-Einst ellung angezeigte Mo tor geschwindigkeit
wieder dadurch zu erreichen, daß er das Kraftstoff-Einstellglied selbsttätig .so verstellt, daß mehr "Kraftstoff
zugeführt wird. Aufgrund der durch die herabge- " setzte Motorgeschwindigkeit verursachten Verminderung
der Geschwindigkeit des Vorverdichters wird jedoch dem Motor zu wenig Luft zugeführt, um eine vollständige Verbrennung
des zusätzlich eingespritzten Kraftstoffes zu ermöglichen.
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_ 3 —
Das US-Patent 2 76? ?O0 (Parks) zeigt ein System,
bei welchem die oben beschriebenen Probleme umgangen· werden sollen durch Verwendung eines druckabhängigen .
Mechanismus, welchem ein federglied entgegenwirkt, und welcher in Wechselwirkung mit einem Kraftstoff-Einstellglied
steht und dieses mit Hilfe eines beweglichen Anschlages zurückhält«, Bei einem Druckverlust
in der Ansaugleitung x-jird bei dieser bekannten
Anordnung der bewegliche Anschlag durch das !Federglied
bewegt und damit das Kraftstoff-Steuerglied in eine Stellung verringerter Kraftstoffzufuhr verstellt.
Wenn der Luftdruck in der Ansaugleitung wieder ansteigt, drückt der druckabhängig arbeitende Mechanismus
das federglied zusammen und die Haugbreglerf eder bewegt
dann den beweglichen Anschlag und das Brennstoff-Ein- ,
stellglied in eine Stellung erhöhter Kraftstoffzufuhr.
'Die bekannte Einrichtung funktioniert zwar theoretisch,
jedoch hat sich gezeigt, daß diese Art der Regelung des Kraftstoff-Luft-Verhältnisses bestimmte Einschränkungen
des Gesamtwirkungsgrades des Motors nach sich zieht. Zunächst ist es schwierig, für das Anlassen genügend Kraft- '
stoff zuzuführen,, weil das !federglied den beweglichen Anschlag
und das Kraftstoff-Einstellglied in einer Stellung ·
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verminderter Kraftstoffzufuhr hält- Ferner muß die
Eeglerfeder ihren Hauptzweck erfüllen können, zur Aufrechterhaltung der Motorgeschwindigkeit bei*
steigender Belastung oder zur Erhöhung der Motorgeschwindigkeit, das Kraftstoff-Einstellglied in eine
Stellung erhöhter Kraftstoffzufuhr zu bewegen. Gleichzeitig
muß das Federglied, welches in Wechselwirkung mit dem druckabhängigen Mechanismus steht, eine ausreichende
Kraft aufbringen, um die Reglerfeder zurückzuhalten, bis der druckabhängige Mechanismus durch den- Luftdruck in
der Ansaugleitung betätigt wird. Wenn die Vorspannung des Federgliedes größer ist als die der Reglerfeder,
wird aber die Beschleunigung des Motrs in einem für den
Wirkungsgrad des Motors schädlichen Umfang -verhindert. Wenn die Vorspannungskraft des Federgliedes geringer ist
als die auf die Reglerfeder wirkende Vorspannung, wird das Kraftstoff-Einstellglied durch den beweglichen Anschlag
nicht.richtig zurückgehalten, so daß zwar die Beschleunigung
des Motors wächst, jedoch gleichzeitig eine überhöhte Kraftstoffzufuhr und eine unangenehme Abgaswolke
auftritt. Somit ist es erforderlich, die anfängliche Vorspannung auf das Federglied größer zu machen als diejenige
auf die Reglerfeder, und es muß eine Anschlaganordnung Torgesehen
werden, die es ermöglicht, eine vorbestimmte Vorspannung anzulegen. Das Kraftstoff-Einstellglied kann sich
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in eine.Stellung erhöhter Kraftstoffzufuhr bewegen»
bevor es mit dem beweglichen Anschlag in Eingriff kommt. Weil zugelassen ist, daß die Reglerfeder das
Kraftstoff --Einstellglied in eine Stellung verringerter
Kraftstoffzufihr bewegt, erzeugt das Federglied eine
ausreichende Bremsung oder Rückhaltekraft, und zwar solange, bis der gegen das Kraftstoff-Einstellglied ·
wirkenden Kraft des Federgliedes durch einen ansteigenden Luftdruck in der Ansaugleitung entgegengewirkt wird.
Es ist also ein Kompromiß zwischen der Beschleunigung
und der Abgasentwicklung des Motors vorgesehen.
Unter bestimmten Bedingungen, beispielsweise wenn'von
einer niedrigen Geschwindigkeit bei leichter Belastung beschleunigt wird, ist es für einen Vorverdichter auch
typisch, daß die Luft der Ansaugleitung verzögert zugeführt wird. Dies führt zum Auftreten eines negativen
Di.-ucks in der Ansaugleitung. Die in dem oben bezeichneten
Patent beschriebene Regeleinrichtung für das Kraftstoff-Luft-Verhältnis
könnte auf einen solchen negativen Ansaugdruck nicht ansprechen, weil der druckabhängige
Mechanismus bei der bekannten Einrichtung üblicherweise gegen einen einstellbaren.Anschlag wirkt, welcher zuerst
zur Festlegung der Vorspannung des Ifedergliedes verwendet
ist.
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— b —
"Der Gegenstand der Patentschrift 3 077 873 (Parks et
al) -vermeidet einige der vorstehend beschriebenen Nachteile dadurch, daß ein Servomechanismus vorgesehen
ist, der ein bewegliches Glied aufweist, welches auf ein Ventilglied einwirkt, während ein druckabhängiger
Mechanismus auf einen Ventilschieber einwirkt. Ein hydraulischer Flüssigkeitsdruck dient dabei zur Her- '
stellung eines Kräftegleichgewichtes zwischen der Reglerfeder, dem Federglied und dem von der Ansaug-Druckluft
abhängigen Mechanismus, Durch die Verwendung der Servoeinheit ist es möglich, das Federglied im Gleichgewicht
zu halten und somit ein besseres Ansprechen bzw. eine bessere Gegenwirkung beim Zusammenwirken mit dem druckabhängigen
Mechanismus zu erzielen. Der wesentliche Nachteil dieser Einrichtung liegt jedoch in der erforderlichen
Instandhaltung und Härtung eines Servokolbens, welcher eine gesonderte Baueinheit ist, und in der Verwendung
eines beweglichen Zwischengliedes zur Steuerung des Ventils. Dies führt zu einem komplexen und verhältnismäßig
teuren Aufbau der bekannten Einrichtung.
Die Erfindung bezweckt deshalb, eine verbesserte Regeleinrichtung für das Kraftstoff-Luft-Verhältnis zu schaffen,
welche, den Regler übersteuert bzw. diesem überlagert ist
"3OPY
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und die Einspritzung des Kraftstoffes in einen Motor,
' insbesondere einem Motor mit Vorverdichtung bzw. einen ' T"
überverdichteten Motor, in einem genauen Verhältnis . '
zu dem in der Ansaugleitung des Motors zur Verfugung
stehenden Luftdruck steuert, um eine vollständige " '
Verbrennung des. Kraftstoffes durch den Motor zu ge- j
währleisten« · ' j
Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, eine verbesserte Regeleinrichtung Ir das Kraftstoff-Luft-Verhältnis
zu schaffen, welche einem Regler überlagert, ist und welche auf den Luftdruck im Ans aug-Vert ei lungs- -\
rohr und auf' den Mo to ro eidruck anspricht, wobei die ;
Regeleinrichtung selbsttätig eine uneingeschränkte Bewegung des Kraftstoff-Einstellgliedes des Motors während
des Anlassens ermöglicht, um sicherzustellen, daß ausreichend Kraftstoff für einen zuverlässigen Start des
- Motors zur Verfügung steht, welche Jedoch danach selbst- i
tätig die Einspritzung des Kraftstoffes in den Motor ! genau auf den Wert herabsetzt, der für den Betrieb des j.
Motors bei größtmöglicher Ausnutzung des Wirkungsgrades erforderlich ist. '
Eine erfLndungsgemäße Einrichtung zur Regelung des Kraft- ·./
■-. stoff-Luft-Verhältnisses für Motoren mit Vorverdichtung · ' "
weist einen mit einem Kraft stoff-Einstellglied ver-
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bundenen Regler und einen Vorverdichter auf, welcher
den Motor durch eine Ansaugleitung mit Luft versorgt, und die Einrichtung besitzt ferner eine mit einem
Servokolben einteilig ausgebildete Venti1einheit, welche bezüglich des Kraftstoff-Einstellgliedes bremsend
angeordnet ist. Der Servokolben wird mit Hilfe eines Flüssigkeitsdruckes betätigt, welcher durch die Bewegung
eines Ventilschiebers gesteuert wird, welcher so verschiebbar ist, daß in einem Teil des Servokolbens
angeordnete Durchlässe geöffnet und geschlossen werden. Der Ventilschieber ist an einem druckabhängig arbeitenden
Mechanismus befestigt, welcher an die Ansaugleitung des Motors angeschlossen ist. Dem Gegendruck des druckabhängigen
Mechanismus gegen den Eingangsdruck der Ansaugleitung stehen Federmittel entgegen. Beim Anlassen
der Maschine ist der Ventilschieber in einer Stellung, in der die Durchlässe des Servokolbens geöffnet sind,
um die Servoeinheit in ihrer Ruhestellung zu halten und eine uneingeschränkte Betätigung des Kraftstoff-Einstellgliedes
zuzulassen. Die Servoeinheit ist demzufolge in !Tätigkeit, wenn ein vorbestimmter Anstieg des
Ans aug-Luft drucke s den Ventil schieb er relativ zu den Durchgangskanälen des Servokolbens verschiebt und den
Strom der hydraulischen Flüssigkeit zum Servokolben sperrt und dosiert. Während darauffolgender Verringerungen des
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Ansaug-Luftdruckes wirkt die Servoeinheit derart, daß die Bewegung des Kraftstoff-Einstellgliedes in
Richtung auf eine Stellung erhöhter Kraftstoffzufuhr
gebremst oder gehemmt wird» Die von der Servoeinheit "bewirkte Hemmung oder Beschränkung der Bewegung des
Kraftstoff-Einstellgliedes verhindert jeden unproportionalen Anstieg der Kraftstoffzufuhr zum Motor,
wenn die in der Ansaugleitung zur Verfugung stehende
Luft nicht ausreicht, um eine zufriedenstellende Verbrennung des Kraftstoffes zu erreichen.
Die erfindungsgemäße Regeleinrichtung kann in besonders
vorteilhafter Xiieise unmittelbar mit dem Kraftstoff-Einstellglied
in Eingriff gebracht werden und arbeitet in Abhängigkeit vom Ansaug-Luftdruck und einem Flüssigkeitsdruck,
vorzugsweise dem Qeldruck des Motors. Die erfindungsgemäße Einrichtung ist in Ruhestellung, um das
Kraftstoff-Einstellglied während des Anlassens des Motors zurückzuhalten, und bleibt in dieser Stellung bis, zu dem
Zeitpunkt, zu dem ein vorbestimmter Ansaug-Luftdruck
erreicht ist. Zu diesem Zeitpunkt bewegt sich die Regeleinrichtung
in eine Stellung, die eine Dosierung des durchfließenden Motoroels ermöglicht, um eine normale
Arbeitsweise des Reglers und ein mit dem Anwachsen des
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'-. ίο -
Luftdruckes proportionales Steigen der Kraftstoffzufuhr
zu gewährleisten. Die erfindungsgemäße Regeleinrichtung
ist selbsttätig in eine Stellung verschiebbar, in der die Dosierung des Motoroeis gespserrt ist und
eine hydraulische Verriegelung sowie eine positive Verbindung zwischen der Regeleinrichtung und dem Kraftstoff
-Einstellglied besteht, um eine unerwünschte Erhöhung
der Kraftstoffzufuhr in jedem Pail sicher auszuschließen.
Weitere Vorzüge und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden
Beschreibung sowie aus der Zeichnung, anhand der bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung näher erläutert
werden. Dabei zeigen:
I1Xg. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße
Einrichtung zur Regelung des Kraftstoff-Luftverhältnisses,
wobei auch ein Ansaug- oder Verteilungsrohr eines Motors mit Vorverdichtung, ein
Regler, und ein Kraftstoff-Pumpmechanismus der Regeleinrichtung in ihrer Stellung beim Anlaufen
des Motors dargestellt sind,
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■- 1'! -
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine der in Fig. 1 dargestellten ähnliche erfindungsgemäße
Eraftstoff-Luft-Verhältni s-Eegeleinrichtung,
jedoch ohne den Regler und in einer Stellung bei Betrieb des Motors, und
Fig. 3 einen teilweisen Längsschnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform einer erfindungsge^·
mäßen Eraftstpff-Luf t-Verhaitnis-Regeleinrichtung«
Bei einer in Verbindung mit Fig. 1 und 2 beschriebenen
Einrichtung ist eine Kraftstoffpumpe 10 mit einem beim
Betrieb des Motors vertikal hin- und herbewegbaren Eolben 12 vorgesehen, um während des Betriebes des Motors einem
der Zylinder des Motors Eraftstoff durch eine Einspritz-.
leitung 11 zuzuführen, wobei für jeden Zylinder eine Pumpe vorgesehen ist. Die Längsbewegung eines mit Zähnen 15 als
Zahnstange ausgebildeten Eraftstoff-Einstellgliedes 17 bewegt ein am Kolben 12 befestigtes gesahntes Organ 14·· Die
Pumpe ist von der Art einer Dosierpumpes bei der eine
Winkelverstellung des Kolbens 12 zu einer Veränderung der bei jedem Kolbenhub eingespritzten Eraftstoffmenge führt. -
Das Kraftstoff-Einstellglied 17 ist an einem Aufsatz 18
befestigt, von welchem ein Verbindungss"bück 19 &it einem
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an dessen körperfernen Ende^ befestigten AnschLagglied.
20 vorsteht. Zwei lO-iehgewichte 22 sitzen an einem.
Joch. 25 und werden, durch ein Getriebeglied 24 angetrieben, welches durch das nicht dargestellte Steueriingsgetriebe
des Motors- mt einer der* Motorgeschwindigkeit
proportionalen SesclLwindigkei-fe gedreiLt.wird» Bei eimer
durch. ZentrifugaLkraft- erfolgenden Äus:wäri7Sbewegiang der
Hiehgewicnte wirken Teile dawn nach links auf den Aufsatz
18 ein« Eine Feder· 26 zischen dem Aufsatz 18 und
einem flans chartig en Kragen 27 setzt der Erafteinwirkung
der IPliehgewichte eine Gegenkraft entgegen. Zur Einstellung
einer wählbaren Vorspannung der !Feder 26 ist ein beweglicher Hebel 28 -vorgesehen.
Einem Lufteinlaß-Ver teil er/ wird von einem vom Motor angetriebenen
Vorverdichter 31 Druckluft zugeführt. Eine Leitung 32 verbindet das Verteilungsrohr 30 mit einer
Kammer 355 welche durch ein Zwischenstück 33 mit einem
durch Schrauben 37 befestigten Deckel 36 gebildet wird. .
Eine Steuerkammer 39 besitzt einen Einlaß 40 zum Anschließen
an eine Druckflüssigkeitsquelle j beispielsweise die Schmieroel-Versorgung des Motors. Eine Durchgangsöffnung 43 verbindet den Einlaß 40 mit einer in dem Gehäuse
der Kammer'39 ausgebildeten Bohrung 44. Eine Servo-
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einheit 46 besitzt einen in der Bohrung 44 verscniebharen
KoTbenteil 47 und eine mit diesem einteilig ausgehildete Ventileinrichtung.48, welche in einer
Bohrung 50 des Gehäuses verschiebbar ist» Die Y-enfefcleinriehtung
"besitzt einen vorstehenden !Beil 49 mit einer
an dersu. ünde angeordneten 3?lanschsehulter 49a, die so
angeordnet ist, daß sie mit dem Anschlagglied 20 unter
den nachstehend erläuterten Bedingungen in Eingriff ist. Eine Kammer 53 nrit ausdehnbarem Yolumen ist durch eine
Fläehe 51 des Kolbens, eine fläche 52 des Gehäuses 39
und die Bohrung 44 gebildet. Vom Einlaß 40 kann Flüssigkeit
über die Durehgangsbohrung 43 und eine in der Gehäusefläche
52 ausgebildete Nut 54 in di e Hammer 55 eintreten. ·
Eine erste Anzahl von Durchgangskanälen 56 in der Ventileinrichtung
48 verbindet die Kammer 53 mit einer Bohrung
62 der Servoeinheit. Eine zweite Anzahl von Durchgangskanälen 57 der Ventileinrichtung 48 verbindet die Bohrung
62 mit einer in der Bohrung 50 ausgebildeten ringförmigen
Ausnehmung oder Ringnut 58. Die Ringnut 58 ist andererseits
mit einem Abflußkanal 60 des Gehäuses 39 verbunden.
Ein weiterer Kanal 91 bildet für irgendweich© durch die
Servoeinheit sickernde flüssigkeit eine Yarbindung mit dem
Abfluß.
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-' 14 -
Ein in der Bohrung 62 verschiebbarer Ventilschieber 63 besitzt eine ringförmige Ausnehmung 66 zwischen zwei x
radial vorspringenden Ansätzen 64 und 65· Bei der in Pig.
1 gezeigten Stellung des Ansatzes 64· ist die Durchgangsöffnung
56 offen und der Ansatz 65 in einer solchen Stellung, daß der Kanal 57 ebenfalls offen ist und die
Kammer 53 mit dem Abflußkanal 60 in Verbindung steht.
Eine Gewindeteil 67 des TentilSchiebers 63 ist an einem
becherförmigen Glied 68 befestigt. Ein Ende 69 steht von dem Gewindeteil 67 des Ventilschiebers vor und ist
mit einem Stift 70 versehen, der in einen Schlitz 36a
des Abschlußdeckels 36 eingreift<, Ein erstes !Federglied
72 mit einer ersten Federkonstante ist zwischen dem Kolben 47 und dem Becherglied 68 angeordnet« Ein zweites
Federglied 73 mit einer zweiten Federkonstanten ist zwischen dem Becherglied und einem Sitzglied 74 angeordnet.
Eine Membran 76 ist zwischen dem Zwischenstück
33 und dem Gehäuse 39 befestigt und wird von dem Becberglied
68 gestützt«> Eine auf der Rückseite der Membran 76
angeordnete Scheibe 77 "bildet einen Sitz für ein drittes
Federglied 78 welches zwischen dem Abschlußdeckel 36 und
der Scheibe angeordnet ist«, Bie IFe&erkonstanten der drei
Federglieder sind derart bemessen, daß die auf die Membran wirkenden Kräfte im Gleichgewicht sind, wenn in der Kammer
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35 kein Druck vorhanden ist, um eine Empfindlichkeit oder Verstärkung der Servoeinlieit hervorzurufen.
Im folgenden wird nun die Wirkungsweise der vorstehend "beschriebenen Einrichtung erläutert;
Bevor der Motor angelassen wird, nimmt die erfindungsgemäße Einrichtung znr Regelung des Brennstoff-Luft-Verhältnisses
eine im folgenden beschriebene Ruhestellung ein. Das !federglied 72 drückt die Servoeinheit 46 nach
recnts, siehe Fig. 1,- und hebt die Schulter 49a von dem
Anschlag 20 ab. Jede Bewegung des Hebels 28 gegen den Uhrzeigersinn drückt die Feder 26 zusammen und bewegt
das Kraftstoff-Einstellglied 17 nach rechts bis zu einer
Stellung mit überhöhter -Kraftstoffaufnahme. Beim Anlassen oder Anfahren des Motors wird der Ventilschieber 63 in'
derjenigen Stellung.gehalten, in der aufgrund der Gleichgewichtsbedingung
der auf die Membran 76 wirkenden Federglieder
73 und 78 eine Verbindung zwischen den Kanälen
55 und 57 über die ringförmige Ausnehmung 66 bestent.
Druckflüssigkeit, welche vom Einlaß 40 in die Kammer eintritt, fließt durch, die Kanäle 56, 57 und 60 ab, so
daß die Ausübung eines Flüssigkeitsdruckes auf den Kolben
47 und eine dadurch verursachte, nach links gerichtete
Bewegung verhindert ist.
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die Geschwindigkeit'des Motors nach, dem Anlassen
eine bestimmte Hone erreicht hat, "baut sich in dem Ver—
teilungsrohr 30 ein Luftdruck auf und der Druck in der
Kammer 35 steigt. Dabei wird die Membran 76 mit dem in
der. Kammer 35 ansteigenden Luftdruck beaufschlagt· Dies
führt dazu, daß die Federglieder 72 und, 73 zusammengedrückt
werden und der Ventilschieber· 63 nach rechts bewegt
wird. Eine solche Bewegung führt gegebenenfialls dazu, daß der Ansatz 64- die Kanäle 56 überdeckt. Dadurch
wird verhindert, daß Flüssigkeit aus der Kammer 53 abfließt und es beginnt sich in der Kammer 53 ein
Flüssigkeitsdruck aufzubauen, welcher den Kolben 4-7 nach
links in eine wirksame Regel-Stellung verschiebt. Während dieser Bewegung nach links trifft die Schulter 4-9a auf
das Anskchlagglied 20 aif und bewegt das Kraftstoff-Einstellglied
17 in eine Stellung mit verminderter Kraft- .
stoffzufuhr, siehe Fig. 2. Der Mechanismus ist gespannt und wirksam, wenn er sich in der in Fig.2 gezeigten
Stellung befindet.
Bei Leerlauf des Motors würde der Luftdruck in dem Ein-
^angsvVerteilungsrohr 30 und in der Kammer 35 zusammen-mit
der Vorspannung des Federgliedes 78 nicht ausreichen,
um die auf die Membran 76 wirkende Vorspannung der Feder—
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glieder 72 und 7.3 ^u liber-winden, Der Tent ilsehieb er
73 mrrde dann durch das Memhranglied 76 121 seiner
linken Stellung gehalten nnd der KoITden 47 ware
in einer Betriebs st ellung s in der der Ansatz 64 die
Kanäle 56 "wirksam "beschränkt s so daß nur eine vorbestimmte
!"lüssigkeitsmenge von der Kammer 53 zugemessen
würde, um den KoXben 47 in seiner in 21Ig. 2 dargesteirten
Steirong zu halten. Die Kanäle 57 war en dabei
nicht mrt der Singnut 58 "und dem Abflußkanal 60 ausgerichtet,
so daß ein Abfließen der Flüssigkeit verhindert würde.
Wie vorstehend beschrieben, ist die IFede'r 26 bei einer
gegen den Uhrzeigersinn gerichteten Bewegung des Hebels 28 zusammengepreßt, so daß eine Belastung und eine Bewegung
des Kraftstoff-Einstellgliedes I7 nach rechts
bis zu einer Stellung mit erhöhter Kraftstoffaufnahme hervorgerufen wird. Wenn jedoch die Einrichtung zur
Regelung des Kraftstoff-Luft-Verhältnisses in Tätigkeit
ist, haben die Federglieder 73 und 78 die Ueigüng, den
Ventilschieber 63 nach links, zu verschieben Die Servoeinheit
46 und die Schulter 49a erlauben daher nur eine geringe Bexiegung des Kraftstoff-Einstellgliedes in Rüitung
'auf eine Stellung mit erhöhter Kraftstoffaufnahme«
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Beim momentanen Auftreten eines negativen Druckes in der Verteilerleitung 30 und der Kammer 35j "beispielsweise
bei Beschleunigung des Motors von einer" niedrigen Geschwindigkeit' bei geringer Belastung,
würde die Membran 76 nach links gezogen und demzufolge
würde die Servoeinheit 46 geringfügig in der
gleichen Richtung bewegt. Die Schulter 49a würde mit
dem Anschlag 20 in Eingriff kommen, während der Anschlag den Anforderungen entsprechend versuchen würde,
sich nach rechts zu bewegen^ um die Kraftstoffzufuhr
zu erhöhen. Wenn jedoch die Mo tor ge se hwi ndi gke it steigen
würde, würde der Druck in der Kammer 35 geringfügig ansteigen und die Membran 76 und den Ventilschieber
nach'rechts bewegen. Der Ansatz 64 würde bei dieser Bewegung die Kanäle 56 geringfügig freigeben, um eine
dosierte Flüssigkeitsströmung aus der öffnung und ein Abfließen durch einen Kanal ?4a zu dem Auslaß 75 zulassen.
Das Brennstoff einStellglied 17 wiirde dann die Servo einheit solange nach rechts ziehen, solange, der Anstieg
des Luftdruckes in der Kammer 35 anhält und der Ventilschieber 63 nach rechts bex^egt wurde, um ein Abfließen
der Flüssigkeit aus der Kammer 53 zu ermöglichen»
Wenn der Motor innerhalb eines x^orgegebenen Geschwindig—
keits- und Belastungsbereiehes arbeitet, welcher durch
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die ]?liehgewichte der Regel einrichtung bestimmt ist,
stellt in der Kammer 35 ausreichend Luft zur Verfügung, um. die Einrichtung zur Regelung des Kraftstoff-Luft-Verhältnisse
s in einer Stellung zu halten., welche geringfügige Bewegungen, welche durch den Regler beim
Aufrechterhalten dieser Geschwindigkeit darauf ausgeübt werden, nicht einschränkt. Wenn jedoch die Motorbelastung
bis zu einem i»unkt angestiegen ist, indem die
Motorgeschwindigkeit abnimmt, wird der Luftdruck in der Kammer -35 um einen entsprechenden Wert verringert, wodurch
bewirkt wird, daß der Ansatz 64 die Kanäle 56 einschränkt und das Auftreten von S1IUs sigkeitskräften in ·
der Kammer 53 ermöglicht, um den Kolben 47 geringfügig nach links zu bewegen, so daß die Schulter 49a den Anschlag
20 zurückhält und damit verhindert, daß bezogen auf die zur Verfügung stehende Luft eine unverhältnismäßig
größere Kraftstoff menge eingespritzt wird- Wenn die Bedienungsperson den Hebel 28 bewegt, um den Hotor zu be- schleunigen,
wird der Anschlag 20 durch die Schulter 49a
zurückgehalten bis in der Kammer 35 genügend Luft zur Verfügung
steht, um zu ermöglichen, daß die Servoeinheit durch das Kraftstoff-Einstellglied 17 nach rechte bewegt
wird.
Anhand von Pig. 3 wird nunmehr eine abgewandelte Ausführungsform
der Erfindung beschrieben. Diese Ausführungs-
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form unterscheidet sich durch, eine unterschiedliche
Anzahl, .von JFe der gliedern zur Erzeugung einer Gegenkraft:
für die Luftdruck-abhängige Membran 76 i?L einer
ähnlichen ¥eise wie bei der ersten Ausführungsfarm der
Erfindung. Beiden Ausführungsformen geimeinsame Elemente sind mit den. gleichen Bezugszeichen· bezeichnet.. Die abgewandelte
Ausgestaltung ermöglicht, eine -variable Vorspanmingskraft
auf die Membran auszuüben* um die Regeleinrichtung für das Kraftstoff-Luft-Verhältnis den Anforderungen
besonderer Motoren genauer anzupassen wie
im folgenden beschrieben wird.
Die ITederkonstante einer einzelnen^der druckabhängigeh
Membran entgegenwirkenden !Feder ist linear. Der Druck in
der EMaß-Verteilungsleitung eines Motors mit Vorverdichtung
steigt dagegen nicht immer linear an. Eine solche Abweichung könnte kurzzeitig dazu führen, daß der steigende
Luftdruck zeitweilig verringert wird, während das Kraftstoff-Einstellglied
in. Richtung einer erhöhten Kraftstoff-ZuEuhr
bewegt wird. Dies würde zu einer Erscheinung führen, die auch als Sekundär-Auspuffwolke bezeichnet wird. Die in
Fig.-i und 2 gezeigte Ausführungsform einer Regeleinrichtung
für das Kraftstoff-Luft-Verhältnis, verhindert oder begrenzt
diese Sekundärwolken bei den meisten Motoren auf ein annehmbares Maß. Es wurde jedoch festgestellt, daß bei
besteimmten Motoren das Auftreten von Auspuffwolken gering-
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fngig über' einem annehmbaren Haß liegt. Für diese Motoren
ist es erforderlieh,, mehrere Federn in Reihe zu schalten
oder eine Teuer mit veränderliche!? Federkonstante vorzusehen,
um einen 'Gegendruck auf die druckabhängige Hembran
amsauüben„ Durch eine solche Anordnung ist es möglich,
die I'unlction der Segeleinrichtung für das Bi.-eniistoff-IiiijL't-Yerhältnis
besonderen Motor-Gliarakteristiken anaH.—
passen.
¥ie J1Ig- 3 seigt, ist ein erstes !Federglied80 z^jischen
einem Sitüglied 81 und dem Kolben47 angeordnet,, Bas Sitsglied
81 ist ein einer Bohrung 82 des Gehäuses 39 "verschiebbar.
Ein zweites Federglied 84 ist zwischen dem Sitzglied 81 und einem becherförmigen Zwischenglied 85
angeordnet. Ein dritttes !Federglied 86 ist zwischen einem Flansch 88 des becherförmigen Gliedes B5 und einem weiteren
becherförmigen Glied 68 angeordnet. Sin viertes Federglied 78 ist wie bei der ersten Alisführungsform zwischen dem Abschlußdecksl
06 uänci der Scheibe 77 angeordnet. Jedes Federglied
hat eine besondere, vorbestimmte Fe de "^konstante.
die
Bei;;pielGweite wird/für das dritte Federglied 86 erlOro.erliciae Fed er konstante durch Bestimmung dos Betrages clo.L- Z^niiot-'ngenbewogung (AusXeiikung) im Verhältnis au 'j.er v/ätirena einos gegebenen Zeitraumes des Hotox'betriebes
Bei;;pielGweite wird/für das dritte Federglied 86 erlOro.erliciae Fed er konstante durch Bestimmung dos Betrages clo.L- Z^niiot-'ngenbewogung (AusXeiikung) im Verhältnis au 'j.er v/ätirena einos gegebenen Zeitraumes des Hotox'betriebes
309849/0SA3
auf die Membran 76 wirkende Kraft (Belastung) be
rechnet. Es wird eine Jeder gleichung der Form ■
Auslenkung (^-Federglied) =
verwendet, wobei die Konstante K4- des vierten Federgliedes
78, Auslenkung und Belastung bekannt sind.
Diese Gleichung ergibt die Federkonstante K3 cles
dritten Federgliedes 86.
Die für das zweite federglied 84 erforderliche Federkonstante wird errechnet durch den Betrag der Z«hnstangekobewegung
(Auslenkung) bezogen auf die Kraft, welche während eines gegebenen Zeitraumes des Motorbetriebes,
xielcher gerade vor dem durch das dritte Federglied 86 gesteuerten Zeitraum des Motorbetriebes liegt,
auf die Membran 76 einwirkt (Belastung). Sine Federgleichung
Auslenkung des 2. Fed er glied es =
K4- +-
Ί/Κ2 + Ί/Κ5-
wobei K4-, Auslenkung, Belastung und K3 (drittes Federglied)
bekannt sind, ergibt die Federkonstante Iv2 des .,weiten Fedei-gliedes.
309843/0543
Die erfordernehe Federkonstante des ersten Federgliedes
wird "berechnet mit Hilfe des Betrages der Auslenkung "bezogen auf die Belastung, die auf die
Membran 76 gerade zu dem Zeitpunkt einwirkt, bevor das zweite Federglied wirksam wird.. Die Federgleichung
Belastung Auslenkung des 1.Federgliedes =
1/K2
in der K4, Auslenkung und Belastung bekannt sind und
E3 und K2 bereits vorher bestimmt wurden, ergibt die ·
Federkonstante-E1 des ersten Federgliedes.
Im folgenden wird nun die Arbeitsweise der in Fig. 3 dargestellten
4*qdifizierteη Ausfuhrungsform der Erfindung beschrieben.
Im Betriebszustand dient am Anfang das erste · Federglied 80 mit einer verhältnismäßig kleinen Federkonstante dazu, den Sitz 81 in de:·;· Bohrung 82 nach links
zu verschieben. Der anfängliche Luftdruck in der Kammer 35*
der verhältnismäßig klein- seil könnte, würde somit gegen eine verhältnismäßig weiche Feder arbeiten. Sobald der Luft:
druck weiter ansteigt, wurden die Federglieder 84 und
mit gegenüber dem Federglied 80 höheren Federkräften der Fede" 80 über das Sitzglied 81 entgegenwirken, bis das
-Sitzglied auf einen Anschlag 85 trifft. In diesem Zeit-
30984&/0543
punkt würde das aweite Federglied 84-, welches eine geringfügig größere· Federkonstante als das Federglied
80 hat, dem Luftdruck in dej? Kammer 55 entgegen- wirken.
.Ein noch, weiteres Ansteigen des Luftdruckes in
der Kammer 35 würde das Federglied 84- über das Federglied 86 zusammendrücken, welches xfiederum eine höhere
Fed er konstante aufweist als das Federglied 84-, Bei einem
Torbestimmten Luftdruck in der Kammer 35 wird das becherförmige
Glied 85 auf das Sitzglied 81 auftreffen und der
Luftdruck in der Kammer 35 beginnt auf das Federglied 86 einzuwirken. Somit erhält man eine wählbar fortlaufend
zunehmende. Fed er konstante gpgen den ungleichmäßig zunehmenden Luftdruck in der Kammer 35·
Bei der ersten Ausführungsform wird durch die Verwendung
nur einer Feder eine lineare Kraft gegen den ungleichmäßig
anwachsenden Luftdruck erzeugt. Bei der abgewandelten Ausführungsform führt die Verwendung verschiedener
Federkon^tanten zu einer linearen Kraft in Kombination mit
einer geometrischen Änderung der Kraft su eine"? gleichmäßigeren
Angleichung oder Anpassung an die auftretenden Drückänderungen.
Der Ventilschieber 63 arbeitet auch, hier in der oben für
309849/0543
die erste Ausführungsform "besehriefoenen Art. Bas Zusammendrücken der Pedern durch die drackafchängige
Membran bewirkt einen dosierten Abf«luß der Flüssigkeit
aus der Kammer 53- -Dadurch, wird eine Bewegung des
Brennstoff—Einstellgliedes 7Q nach, rechts in eine
Stellungmit erhöhter kraftstoffzufuhr ermöglicht.
Durch die größere Anzahl von !Federn ist es möglich, eine bessere Abhängigkeit der druckahhängigen Membran
in iJezug auf den charakteristischen Druckluft-Yerlauf
des Torirerdichters zu erzielen.
309849/0543
Claims (1)
- Ansprüche[1. Einrichtung zur Kraftstoff-Zufuhr eines Motors, welche durch einen Regler gesteuert wird und ein in einer ersten Richtung zur Erhöhung und in einer zweiten Richtung zur Drosselung der Kraftstoff zufuhr bewegliches Einstellorgan aufweist, wobei eine Üb er steuerungseinrichtung -vorgesehen ist, welche dem Regler zur wahlweisen Verhinderung einer Bewegung des Kraftstoff-Einstellorgans in der ersten Richtung übergeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die übergeordnete Regeleinrichtung eine in einer ersten Kammer (44) verschiebbaren Kolbenanordnung (47) aufweist, daß ein Teil dieser Kolbenanordnung zur_ Verhinderung einer Bewegung des Kraft stoff-Einstellorgans mit diesem unmittelbar in Berührung gebracht werden kann, daß eine Membran (76) in einer zweiten Kammer (35) der übergeordneten Regeleinrichtung beweglich angeordnet ist, daß erste Federmittel (72) zwischen der Eolbenanordnung und der Membran vorgesehen sind zur -Erzeugung einer in der ersten Richtung auf die Kolbenanordnung und in der zweiten Richtung auf die Membaran wirkenden Vorspannung, daß eine Einrichtung (40, 43, 54) zur Zuführung eines fflüssigkeitsdruckes zur ersten Kammer (53) vorgesehen ist, wobeider Flüssigkeitsdruck gegen die Vorspannung der ersten Federmittel in der zweiten Richtung auf die Eolbenanordhung einwirkt, daß die Korbenanordnung Ventildurchlässe (56, 57) für einen wahlweise steuerbaren Abfluß der Druckflüssigkeit aus der ersten Kammer zur Erzielung einer Bewegung der Kolbenanordnung in der ersten Richtung aufweist, daß ein Ventilschieber (64-) zur wählbaren Öffnung und Schließung der Ventildurchlässe -mit der Membran (76) verbunden ist, daß Mittel (32) zur Veribindung der Lufteinfeittsleitung (30) mit der zweiten Kammer (35) zur Zuführung eines eingang ss-eit igen Luftdruckes Torgesehen · sind zur Bewegung der Membran und des VentilSchiebers in die erste Richtung entgegen der Vorspannung der ersten Federmittel, daß zweite Federmittel (78) zur Vorspannung der Membran und des Ventil Schiebers in die erste Richtung auf die Membran einwirken, und daß dritte Federmittel (73) zur Vorspannung der Membran und des Ventilschiebers in der zweiten Richtung vorgesehen sind.2. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die zweiten Federmittel (78) auf die Membran (76) ausgeübte Vorspannung im wesentlichen durch die in Gegenrichtung auf die Membran wirkende Vorspannung der ersten und dritten Federroittel (72,73) ausgeglichen ict»309849/05433. -Regeleinrichtung nach Anspruch. 1,. dadurch gekennzeichnet, daß vierte Federmittel zur Vorspannung der Membran in der zweiten Richtung vorgesehen sind»4. Regeleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch, gekennzeichnet j daß die ersten, dritten und ,vierten Federmittel in Serie angeordnet sind und die Membran entgegen dem durch die zweiten Federmittel und dem in der zweiten Kammer (35) vorhandenen Einlaß-Druck die Membran beaufschlagen.5. Regeleinrichtung für das Kraftstoff-Luft-Verhältnis eines Motors mit einem von einem Regler gesteuerten Kraftstoff-Einstellorgan und einem Vorverdichter zur Zuführung von Luft durch eine Eingangs-Verteilerleitung zum Motor, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Luftdruck in der Eingangs-Verteilerleitung (30) ansprechende Federmittel und eine mit diesen in Wechselwirkung stehende Ventilanordnung (48, 63) vorgesehen ist, welche in Abhängigkeit vom Flüssigkeitsdruck des Motor-Schmiermittels während des normalen, durch den• ^Regler gesteuerten Motorbetrdäoes in Richtung auf die Federmittel und umgekehrt bewegbar ist, daß die Ventilanordnung wahlweise in einer ■ ich überlagernden Beziehung mit dem !kraftstoff-Einstellorgan (17) iur Erzeugung einer Zwangsbewegung des Einstellorgane bei einer309849/0543Reduzierung des- Iiuf tdruckes in der Verteilerleitung anschließbar ist, jedoch während des Anlaufens der Maschine in einer sich nicht überlagernden Beziehung zu dem Einstsllorgan angeordnet ist, so daß während des Anlassens entsprechend der Segler einstellung eine ausreichende' Kraftstoffaufuhr besteht, jedoch nach dem Anlassen eine "Überlagerung der Ten til anordnung mit dem .Einstellorgan d.erart auftritt, daß ein optimales Eraftstoff-Iiuft-Verhältnis für den Motor besteht und eineüberhöhte Kraftstoff zufuhr beim zeitweiligen Auftreten eines verminderten Druckes in der Eingangs-Yerteilintgsleitung verhindert ist.6» Regeleinrichtung nach Anspruch 5j dadurch gekennzeichnet, daß die Ifedermittel aus einerMembran (76) aus elastisch nachgiebigem Material und einepAnzahl von Federn bestehen, welche in einer normalerweise gleichgewichtigen Bezeiehung zu beiden Seiten der Membran angeordnet sind und welche auswählbar derart tätig sind, daß die Ventilanordnung (48, 63) in der sich nicht mit dem Kraftstoff-Einstellorgan überlagernden Stellung gehalten ist.7. Regeleinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,309849/0543daß die Ventilanordnung (4-8 s 63) einen Kolben (4-7) aufweist, daß ein Ventilschieber (63 mit der Membran "verbunden ist, daß der Ventil se hieb er und der Kolben in einer sich nicht überlagernden Bezeiehung zu dem Kraftstoff-Einstellorgan (17) angeordnet sind, bis der Schieber in einer ersten Richtung bewegt wird , daß eine Kammer (53) zur Aufnahme der unter Druck gesetzten und in einerdenzweiten Richtung den Kolben beaufschlagen/ Schmierflüssigkeit des Motors vorgesehen ist, daß Verbindungsmittel zwischen der Kammer und dem Ventilschieber vorgesehen sind, wobei die anfängliche Bewegung des Ventilschiebers in der ersten Ebhtung eine Bewegung des Kolbens in der zweiten Richtung zuläßt und eine Bewegung des VentilSchiebers in der zweiten Richtung eine Bewegung des Kolbens inder ersten Richtung verhindert und bewirkt, daß der Kolben 'mit dem Kraftstoff-Einstellorgan in oner sich überlagernden Beziehung in Eingriff kommt.8. Regeleinrichtung für das Kraftstoff-Luft-Verhältnis eines Motors mit einem Regler» ge st euer ten Eraftstoff-Einstellorgan und einem Vorverdichter, welcher dem Motor durch eine Singangs-Verteiler-Leitung Luft zu-309849/0543führt, dadurch gekennzeichnet, daß auf Druck ansprechende Mittel (76) mit der Eingangs-Verteilerleitung (JO) in Verbindung stehen, daß ein Eingriff sxri. sehen einer Servo einheit (46) und dem Kraftstoff -Einstellorgan ('17) herstellbar ist, wobei die Servoeinheit durch den Druck der Schmierflüssigkeit des Motors betätigbar und einteilig mit einem Eolbenteil (47) und einem Ventilteil (48) ausgeführt ist, daß 'der Ventilteil der Servoeinheit eine Bohrung (62) und Durchlässe (56, 57) aufweist, daß ein an die auf Druck ansprechenden Mittel angeschlossener Ventilschieber (63) verschiebbar in der Bohrung angeordnet und mit einer ringförmigen Ausnehmung (66) ausgebildet ist, welche zur Steuerung des die Servoeinheit betätigenden Druckflüssigkeitsstromes bezüglich der Durchlässe verschiebbar ist, daß jfeaermittel (72, 73) auf einer Seite der auf Druck ansprechenden Mittel zur Verstellung der ringförmigen Ausnehmung bezüglich de:.:· Durchlässe derart vorgesehen sind, daß x»jährend des Anlaufens des Motors ein im wesentlichen unbeschränkter Druckflüssigkeitsstrom durch die Servoeinheit hindurchtritt, wobei die Servoeinheit in ihrer Ruhestellung ist und die Arbeitsbewegung Qes Kraftstoff -Einstellorgane (17) unbeeinflußt309Β49/05Λ3■ ist, bis beim Auftreten eines vorbestimmten Druckanstieges in der Eingangs-Verteilerleitung (JO) eine Betätigung der Servoeinheit erfolgt und die auf Druck ansprechenden Mittel mit dem Ventilschieber bezüglich der Durchlässe derart verschoben werden, daß der durch die Servoeinheit hindurchtretende Druckflüssigkeitsstrom derart eingeschränkt und dosiert wird, daß während einer.dann auftretenden Verminderung des Luftdruckes die Servoeinheit derart auf da/ Kraftstoff-Einstellorgan einwirkt, daß desssen Bewegung gehemmt ist und jedes verhältniswidrige Anwachsen der Kraftstoffzufuhr bezogen auf die in der Eingangs-Verteilung sleitung vorhandene Luft verhindert isto9« Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Servoeinheit (46) ein vorstehendes Glied (49) mit einem Anschlag (49a) aufweist„ welcher wählbar mit dem Einstellorgan (175 20) in Eingriff kommt und dessen Bewegung hemmtοiO. Regeleinrichtung nach Anspruch 8S dadurch gekennzeichnet, daß die Servoeinheit (46) im-wesentlichen -, axial mit dem Kraft stoff-Einstellorgan (17) ausgerichtet ist»309849/054311. Regeleinrichtung nach Anspruch 8S dadurch gekennzeichnet, daß auf entgegengesetzten Seiten der auf Druck ansprechenden Mittel gegeneinanderwirkend angeordnete Federmittel vorgesehen sind, durch welche die auf Druck ansprechenden Mittel normalerweise in einer Gleichgewichtsstellung gehalten sind»12. Regeleinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die gegeneinander wirkenden .!Federnd.ttel im wesentlichen mit der Servoeinheit und dem Uraftstoff-Einstellorgan axial ausgerichtet sind»13. Regeleinrichtung nach Anspruch 12? dadurch gekennzeichnet, daß die Federmittel eine Feder mit wählbar veränderlicher Federkonstante einschließen.14. Regeleinrichtung nach Anspruch 139 dadurch gelennezeichnet, daß die Betätigung der Federmittel durch die auf Druck ansprechenden Mittel additiv und in Serie erfolgt.309849/0543
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