DE2324922C3 - Polyolefinformmassen mit erhöhter Verarbeitungsstabilität und mit verbesserter Farbe - Google Patents
Polyolefinformmassen mit erhöhter Verarbeitungsstabilität und mit verbesserter FarbeInfo
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Description
in der X — O — — S — oder — SC)2 —, Y
-CH-
-CH-
CH2
OH
oder
-CH-CH2--OH
s5 " Tür Verbindungen die Zahl I bis 5, vorzugsweise I,
oder für statistische Gemische /1 (als Mittelwert) eine
rationale Zahl zwischen I und 8, vorzugsweise 1 3, und R Cycloalkyl mit 5 bis 6 C-Atomen, vorzugsweise
6 C-Atomen, Phenylalkyl mit einem Alkylrest von 1 bis 2 C-Atomen, das am Phenylkern mit Methyl
substituiert sein kann, wobei der Phenylalkylrcst R insgesamt höchstens 8 C-Atome aufweisen darf.
Phenyl, das mit Halogen, insbesondere Chlor, Methyl, Äthyl, Methoxy, Äthoxy oder Melhoxycarbonyl sub-
i'S stiluert sein kann, wobei der substituierte Phenylrest
höchstens 8 C-Atome aufweisen darf, oder im Falle von )i = I Alkyl mit insgesamt 4 bis I 1 C-Atomen,
vorzugsweise 6 bis IO C-Atomen, das linear, mit
höchstens 2 C-Atomen kurzketlenverzweigt und/oder
ungesättigt sein kann, oder im Falle von »1 = I bis 1,9 Alkyl mit 4 bis 7 C-Atomen, das linear, verzweigt
und/oder ungesättigt sein kann, oder im Falle von /i = 2 bis 5 und η = 2 bis 8 Alkyl mit 1 bis 7 C-Atomen,
vorzugsweise mit 4 bi> 6 C-Atomen, das linear, verzweigt und/oder ungesättigt sein kann, wobei in allen
Fällen die Alkylkette auch durch
— O- — S — —CO,—
OH
OH
— HC-
vorzugsweise nur einmal, unterbrochen sein kann, bedeutet und gegebenenfalls neben weiteren Zusatz- ·"
stoffen, höchstens 1 Gew.-%, bezogen auf das Polyolefin, vorzugsweise aber keine, hydrophile Polymere
enthalten.
Unter kurzkettigverzweigt wird verstanden, daß die lineare Alkylkette durch eine oder mehrere Methyl- >s
oder Äthylgruppen substituiert ist.
Bevorzugt unter den Verbindungen der Formel 1 sind solche, in denen X —S— oder insbesondere
— O —, η = I und R unverzweigtes Alkyl mit
4 -11 C-Atomen oder η = I bis 5 und R unverzweigtes to
Alkyl mit 4 7 C-Atomen darstellt. Bevorzugtes Substrat ist Niederdruck-Polyäthylen oder Polypropylen.
Die in den anmeldungsgemäßen Formmassen verwendeten Substanzen sind dem Typ nach vorbekannt, is
Nicht vorbekannt ist jedoch die hier offenbarte Anwendung zur Verbesserung der Verarbeitungs- und
Farbstabilität von Polyolefinen. In CA 65, 5368 (1966); J. Amer. Chem. Soc. 72, 3711 (1950) und in
CA 55, 17487 (1961) sind einige Vertreter dieser jo
Verbindungsklassen bereits beschrieben.
In der US-Patentschrift 26 24 719 sind sekundäre Alkohole oder Ätheralkohole, wie z. B. das 3-Äthoxy-1,2-propandiol,
als Hilfsmittel für die Farbverbesserung von Polystyrol beschrieben. Die Produkte der
vorliegenden Erfindung sind jedoch diesen Additiven in dieser Wirkung deutlich überlegen.
Es ist ferner aus der US-Patentschrift 33 75 213
bekannt, zur Verbesserung der Anfärbbarkeit von Polyolefinen die synergistische Kombination von s<
> hydrophilen Polymeren mit Alkyläthern und -estern von Polyhydroxyverbindungen zu verwenden. Es
wurde jetzt jedoch gefunden, daß die alleinige Verwendung von Glycerin-monoäthern und damit verwandten
Substanzen Polyolefinen eine davon unabhängige, nämlich verarbeilungs- und farbverbessernde Eigenschaft
verleiht, ohne zudem den Nachteil der ungünstigen Beeinflussung der mechanischen Eigenschaften
und Verarbeitungseigenschaften dieser Polymeren durch den Gehalt an einem hydrophilen Polymeren
ir Kauf nehmen zu müssen.
Beispiele erfindungsgemäß verwendeter Verbindungen sind:
a) R^O-CH2-CH-CH,
OH OH
OH OH
R: n-Octyl, η-Butyl, 2-Äthylhexyl, iso-Nonyl,
n-Undeeyl; Benzy!, Phenyläthyl.Cyclopentyl,
Cyclohexyl; Pnenyl, p-Äthylphenyl, p-Kresyl,
p-Chlorphenyl, m-Bromphenyl, o-Chlorphenyl,
p-Methoxyphenyl, p-Carboxyäthylphenyl;
H1C-CH2-O-CH2-CH,-H3C-CH2
S-CH2-CFI,-CH2-H2C
= HC-CH2-
b) R-S CH2-CH-CH2
OH OH
R: n-Hexyl, n-Octyl, n-Decyl, Benzyl, Phenyl;
i-Octyl -0-CO-CH2-i-Octyl
— O — CO — CH2- CH2-H3C-CH2-O-CO-CH2-CH2-H3C-CH2-O-CH2-CH-CH2-OH
c) R-SO2-CH2-CH-CH2
OH OH
R: η-Butyl, Methyl, i-Butyl, n-Hcxyl; Phenyl.
d) Weitere Verbindungen der Formel I, worin η
größer als 1 ist, sind durch Abtrennung aus den entsprechenden Glycidolisierungsgcmischen erhältlich,
wie z. B.
Phenyl —S-CH2-CH-O-CH2-CH-CH2
CH2-OH OH OH
n-Hcxyl —Ο—CH2-CH-CH2-Ο —CH2-CH-CH2
OH OH OH
Methyl O CH2 CIi CH2-O- CII, CH CH2-O CH2 ClI CH2
OH OH OH OH
Bevorzugte Additive sind die folgenden:
C4Ii--O-CH,- CH-CH2
OH OH
OH OH
C10H21-O-CH2-CH CU2
OH OH
OH OH
sowie die Mischungen, wobei der Konfiguration
- C2H,-
- C2H,-
die Bedeutung
zukommt,
OH
-CH-
-CH-
CH,
ι ■
OH
CH-CH2
CH,--C)--* CH2 -C2H1O
OH
OH
II
•1"
C4Hg-O-JCH, C2U, --C)
1 OH
C-,]\^ C) —/-CH, -C2H, O
1 OH
C„H,, S-/ CH2C2H, O Il
\ C)H ,
\ C)H ,
Die Verbindungen und Mischungen der Formel 1 werden als Additive für Polyolefine verwendet. Als
solche Polyolefine kommen beispielsweise in Frage:
Polyäthylen, das gegebenenfalls vernetzt sein kann. Polypropylen, Polyisobutylen, Polymelhylbulcn-1,
Polymcthylenpentcn-l, Polybiitcn-1. Polyisopren.
Polybutadien, Polyisobutylen. Copolv- ss mere der den genannten Homopolymeren zugrunde
liegenden Monomeren, wie Äthylcn-Propylcn-Copolymerc,
Propylcn-Butcn-1-Copolymere, Propylcn-Isobutylen-Copolymcre sowie
Tcrpolymerc von Äthylen und Propylen mit einem <«> Dien, wie z. B. Hexadien, Dicyclopentadicn oder
Äthylidennorborncn Mischungen der obengenannten Homo-polymcren. wie beispielsweise
Gemische von Polypropylen und Polyäthylen. Polypropylen und Poly-Buten-1. Polypropylen <>s
und Polyisobutylen.
Zusammen mil öm in den erlindungsgemäUen
Formmassen verwendeten Subslanz.'.-n der Formel I können die Polyolefine die üblichen, für die Verarbeitung
dieser Polymeren verwendeten Zusatzstoffe wie Weichmacher. Thermcstabilisalorcn, Antioxidantien.
Lichtschutzmittel, Farbstoffen. Füllstoffen. Gleitmittel und Flammschutzmittel enthalten. Hydrophile
Polymere wie z. B. Polyäihylenoxide und damit verwandte Substanzen sollen aber höchstens in Mengen
von 1 Gew.-%, bezogen auf den Thcrmoplasien und vorzugsweise überhaupt nicht, vorhanden sein, um
die mechanischen und Vcrarbcitungseiger.schaftcn nicht ungünstig zu beeinflussen.
Die Zusätze werden den Substraten in einer Konzentration von 0,01 bis 5 Gew.-%, bcrcchiiet auf das zu
verarbeitende Material, einverleibt. Vorzugsweise werden 0,05 bis 2. besonders bevorzugt 0.1 bis 1,0 (Jew.-" ei
der Substanzen in dieses eingearbeitet.
Die Einarbeitung kann nach der Polymerisation erfolgen, beispielsweise durch Einmischen der Substanzen
und gegebenenfalls weitere Additive in die Schmelze nach den in der Technik üblichen Methoden,
vor oder während der Formgebung. Die Substanzen können auch in Form eines Masterbatches, der diese
Verbindungen beispielsweise in einer Konzentration von 2.5 bis 25 Gcw.-% enthält, den auszurüstenden
Polymeren einverleibt werden.
Weitere Einzelheiten der Einarbeitung können den Beispielen 35 37 entnommen werden.
Die Darstellung der crfindungsgcmäß verwendeten
Verbindungen der Formel 1, in welchen η — 1 bedeutet,
kann nach verschiedenen Verfahren erfolgen. Vorteilhaft wird von Glycidol ausgegangen.
Phenole reagieren unter anionischen Bedingungen bei Temperaturen unterhalb von KX) C einheitlich
unter Bildung von Glyccrinmonoäthcr. Das gleiche trifft auch für Mercaptane zu. wie an einem Beispiel
gezeigt:
O / SH 4 H2C (11 CH, OH
NaOCH,
O , S-- CH2 CH (H2
OH OH
Bei Alkoholen werden grundsätzlich Gemische von verschiedenen Glycidolisicrungsstufen erhalten. Durch
überschüssigen Alkohol laut sich jedoch die Reaktion weitgehend zugunsten des Mono-Umset/ungsproduktcs.
d. h. des reinen Glycerin-monoälhers beeinflusse!!. Der überschüssige Alkohol wird bei der Aufarbeitung
wieder entfernt und dem nächsten Ansatz zugeführt.
Ein zweiter, ebenfalls bekannter Synthcscwcg führt
über das Epichlorhydrin:
R- OH -I H2C (H -CH,
(Ί
♦ R O CH2 CH CH2 Cl
OH
Das in erster Stufe gebildete »Chlorhydrin« liefen bei der alkalischen Verseifung das gewünschte Endprodukt.
Für die Darstellung von (ilycerin-monoaryläthcrn stehender allgemein Reaktionsgleichung zugänglich:
gibt es einen zweiten Weg über das I -Chlor-dihydroxypropan
gemäß folgendem Beispiel: R-X-IH- iill,C -—CH-CH1 Oll
: O / ONa ) Cl CH1 CH CH,
- "II"
OH OH
■-- * (O / O CIi1 CH CH2 + NaCl
OH OH
Dieser Weg ist auch in der Mcrcaptanreihc gangbar.
Besondere Erwähnung verdient eine Darstcllungsrnethode
Tür Glycerin-rnonothioäther durch Mercaptanaddition
an Glycerinmonoallyläther wie an einem allgemeinen Beispiel formuliert:
R--SH -t H2C--CH-CH2 O-CH, CH -CH2
OH OH
♦ R S-CH2-CH, CH,- O-CH, CH -CH2
OH OH
Ein weiterer Verbindungstyp wird durch Anlagerung von Monothioglyeerin an Glycidylälher erhalten:
R O— CH CH2 + HS-CH2-CH-CH2
O OH OH
• R-O-CH2-CH -CH2-S-CH1-CH-CH2
OH OH OH
Die Gewinnung der Sulfone, X = SO2 (entsprechend
der allgemeinen Formci) ist durch Oxidation der entsprechenden Thioäther mittels Peressigsäurc oder
Ameisensäure/Wasserstoffperoxid vorzunehmen:
R S-CH2 -CH CH1 + 2H,C -CO,H
OH OH
* R-SO1-CH,-CH CH2
OH OH
* R-SO1-CH,-CH CH2
OH OH
Verbindungen der Formel I, worin η größer als 1 ist,
sind aus den entsprechenden, nachstehend behandelten Glycidolisierungsgemischen zu gewinnen. Die Isolierung
kann durch fraktionierende Vakuumdestillation, bei Produkten mit höherem η durch fraktionierende
Molekulardestillation, oder durch chromatographische Methoden, vornehmlich durch Gelpermeationschromatographie,
erfolgen.
Der stufenweise Aufbau via Epichlorhydrin ist ein anderer Weg, der zu solchen Produkten führt.
Bei den Produkten der Formel I, in welchen η = 1 bis 8, d. h. bei Gemischen, handelt es sich um
Glycidolisierungsprodukte. Sie stellen einen wichtigen Teil vorliegender Erfindung dar und sind gemäß nach-
Kai.
R -X-/-CH1 C2H., O
OH
OH
Es handelt sich dabei um statistische Gemische mit η als Mittelwert des jeweiligen Glycidolisierungsgrades.
Die Verteilungsfunktion Anjn vers η wurde
nicht näher bestimmt. Bedingt durch die »Verteilung«, die den Gesetzen der Sialisiik unterworfen isi und auf
die man über die Reaktionsbedingungen kaum Einfluß nehmen kann, bleibt bei allen Glycidolisierungsprodukten
immer etwas Ausgangsprodukt nach, dessen Anteil allerdings mit dem Glycidolisierungsgrad
η abnimmt. Die Anwesenheit des Ausgangsproduktes beeinträchtigt die anwendungstechnischen
Eigenschaften dieser Produkte nicht, so daß auf seine Abtrennung verzichtet werden kann.
Bei den Alkoholen treten unter allen Umständen solche statistischen Gemische auf. Bei Mercaptancn
und Phenolen, insbesondere unter den Bedingungen der anionischen Katalyse bei Temperaluren oberhalb
120 C.
Bei den Glycidolisierungsderivaten, die mehr als einen Glycidolbaustein im Molekül enthalten, sind
zwei Strukturtypen, A und B, möglich:
R X -/CU, CH CH, O^ H
OH
(A)
R— Χ—Η CH2-CH-Of- H
i
CH1
i
CH1
I '
OH
(B)
Erfolgt die Glycidolisierung als offene Rcaktionsfolge
in voneinander unabhängigen Reaktionsschrilten, so ist Strukturtyp A bevorzugt. Geschieht aber
die Umsetzung in einer geschlossenen Reaktionsfolgc (im Sinne einer Polymerisation bzw. Telomerisation),
so wird Strukturlyp B ausgebildet. Mit gewissen Einschränkungen hat man es durch die Wahl der Reaktionsbedingungen
(Katalysator, Temperatur) in der Hand, den Reaktionsablauf nach Strukturtyp A oder
Strukturtyp B zu steuern.
Bei Alkoholen erfolgt die Glycidolisierung, d. h.
Bei Alkoholen erfolgt die Glycidolisierung, d. h.
fo die Umsetzung mit Glycidol am besten unter kationischen
Bedingungen mit Zinn(IV)-chlorid als Katalysator.
Die Reaktion wird vorteilhaft in der Weise durchgefiihrt, daß das Glycidol zu dem mit Katalysator
versetzten Ausgangsprodukt getropft wird. Jedoch lassen sich auch andere kationischen Katalysatorentypen,
z. B. Friedel-Crafts-Katalysatoren, Perchlorate und Oxoniumsalze — auch synkalalytischc
Systeme erfolgreich verwenden.
Hie Umsetzung kann bereits bei Zimmertemperatur
ausgeführt werden; sie ist stark exotherm. Lösungsmittel sind im allgemeinen nicht erforderlich. Mil
Vorteil arbeitet man bei einer Reaklionstemperatur, die kurz oberhalb der Schmelztemperatur des umzusetzenden
Alkohols liegt. Als Lösungsmittel sind inerte Aromalen (Benzol, Chlorbenzol, Dichlorbenzol), Halogenkohlenwasserstoffe
wie z. B. sym-Tetrachloräthan oder Schwefelkohlenstoff geeignet.
Die unter solchen Bedingungen gebildeten Umsetz.Lingsproduktc
gehören bevorzugt dem Slrukturtyp Λ an. Bei Temperaturen oberhalb KK) ist die Bildung
von B stärker begünstigt.
Bei Phenolen führen kationischc Katalysatoren zu Nebenreaktionen. Hier sind anionische Typen wie
Natriumhydroxid, Natriumnielhylal, Kaüuin-i-buiylat,
Nalriumamid u. ä. Systeme der Wahl.
Die erste Glycidolisierungsslufc erfolgt bereits bei Temperaturen unterhalb 100 C. Unter diesen Bedingungen
ist jedoch eine höhere Glycidolisierung (« > I) nicht möglich. Wird die Reaktion a priori bei
einer Temperatur von 115 130 C ausgeführt, dann
lassen sich auch höhere Glycidolisierungsprodukte gewinnen. Unter diesen Voraussetzungen stellen die
Reaktionsprodukte auch für η — 1 statistische
Gemische dar.
Im allgemeinen kann auf die Verwendung eines Lösungsmittels verzichtet werden. Sofern aber ein
Lösungsmittel herangzogen wird, sind vor allem hochsiedende Äther wie Anisol einsetzbar.
Das unter diesen Bedingungen ablaufende Reaklionsgeschehen
trägt alle Merkmale einer Polymerisation. Das bedeutet, daß Strukturtyp B bevorzugt
ausgebildet wird.
Für die Umsetzung von Mercaptanen lassen sich sowohl kationische als auch anionische Katalysatoren
anwenden. Wie bei den Phenolen endet die Reaktion bei Temperaturen unterhalb von 1(X)1C auf der
ersten, einheitlichen Glycidolisierungsstufe. Höhere Glycidolisierungsprodukte, und diese als statistische
Gemische, sind nur bei Temperaturen oberhalb 120"C zu erreichen. Im ganzen gesehen vermitteln jedoch die
anionischen Katalysatoren den günstigeren Reaktionsablauf.
Auch unter diesen Bedingungen läßt sich der Reaktionsablauf als eine echte Polymerisation bezeichnen,
was bedeutet, daß Tür η > 1 Reaktionstyp B bevorzugt gebildet wird.
Zu den statistischen Glycidolisierungsprodukten mit X = SO1 führt am besten der nachstehend bezeichnete
Weir:
R-S-H + H,C
CH-CH1-OH
10
kann die weitere Glycidolisierung wie bei den Alkoholen
erfolgen
/ι H,C
SnCI4
CW CH2
R SO1
OH
CFI, O
Γ '
OH
Grundsätzlich kann die Überführung in die Sulfonstufe
auch vom Glycidolisierungsprodukt eines Mercaptans ihren Ausgang nehinen, wobei allerdings
Schwierigkeiten bei der Aufarbeitung, insbesondere bei Produkten mit höherem Glycidolisierungsgrad
auftreten können.
Im folgenden werden Beispiele von Ausgangsprodukten für die Glycidolisierung aufgeführt:
Methanol, Äthanol, n-Propanol, i-Propanol,
n-Butanol, i-Butanol, Butanol-2, i-Amylalkohol,
n-iiexanol, Flexanol-2, Hexanol-3, n-Heplanol,
Heptanol-4, Cyclohexanol, Cyclopentanol, Benzylalkohol,
2-Phenyläthanol;
Phenol, Äthylphenol, m-Chlorphenol, p-Krcsol, Hydrochinonmonomethyläther. p-Hydroxybenzoesäure-äthylester;
Phenol, Äthylphenol, m-Chlorphenol, p-Krcsol, Hydrochinonmonomethyläther. p-Hydroxybenzoesäure-äthylester;
^0 Butylmercaplan, n-Fiexylmercaptan, Thiophenol,
Benzylmereaptan;
Verbindungen der Formel
R-SO2-CFI2-CH CH2
R-SO2-CFI2-CH CH2
OFI OFI
R: n-Hexyl, Phenyl, Benzyl, Butyl.
R: n-Hexyl, Phenyl, Benzyl, Butyl.
Grundsätzlich können auch alle Verbindungen mit η = 1 als Ausgangsprodukte für die Glyeidolisierung
Anwendung finden.
Die Erfindung wird in den folgenden Beispielen näher erläutert. Prozent (%) bedeutet darin Gewichtsprozent
und Teile bedeuten darin Gewichtsteile.
OH OH
3-(Octylmercapto)-propandiol-(l,2)
16,2 Teile Natriummethylal. 100 Teile Methanol
und 32,4 Teile 1-Thioglycerin werden unter Kühlung zusammengegeben und 30 min bei Raumtemperatur
R—S—CH2—CH—CH2 gerührt. Anschließend werden 44,4 Teile 1-Chloroctan
I I 6o zugetropft und 2 Stunden am Rückfluß erhitzt. Nach OH OH dem Abkühlen auf ca. 15"C wird das ausgefallene
Natriumchlorid abgenutscht, das Filtrat eingeengt und Nach der Umwandlung in das Sulfon: der Rückstand im ölpumpenvakuum destilliert.
NaOCH,
< 100 C
HCO2H/H2O2
R-SO2-CH2-CH-CH2
OH OH
OH OH
Ausbeute: 44,7 Teile (68% d. Th.); gelbliche Kristalle; Sdp.015: 140—I4PC; Smp.: 29—32 C;
berechnet
gefunden
gefunden
S 14,55%,
S 13,8%.
S 13,8%.
11 12
.. ■ ι -> Rühren 55,5 Teile Glyceringlycid so zugetropft, daß
s P " dicTemperaturnicht über50 Cansleigl.Anschließend
Ojl ()|.| wird 3 Stunden bei der gleichen Temperatur nach-
I gerührt, das überschüssige Phenyläthanol im Wasser-
.' o\ r-ii rn — η r-n rn ru ? Strahlvakuum abdestilliert und der Rückstand im
\._ / ' ' Ölpumpenvakuuin destilliert.
3-(PhCnyläthoxy)-propandiol-(l,2| Ausbeute: 85,7 Teile (58% d. Th.); farblose Flüssig
keit; Sdp.n2: 143 144 C; n'"\ 1,5261 ;
367 Teile Phenyläthanol und 3 Teile Zinntetra- w berechnet ... C 67,32, 118,22, O 24,46%;
chlorid werden auf 50 C erwärmt und dann unter gefunden ... C 66,5. H 8,3, O 25,1%.
chlorid werden auf 50 C erwärmt und dann unter gefunden ... C 66,5. H 8,3, O 25,1%.
Beispiel 3
C2H5 OH OH
C2H5 OH OH
CHj (CH2)J-CH-CH2-O2C- (H2 -S-CH2- CH-CH2
3-(2-Äthylhexyloxycarbonyl-mcthylmcrcapto)-propandiol-(l,2)
3-(2-Äthylhexyloxycarbonyl-mcthylmcrcapto)-propandiol-(l,2)
Die Synthese erfolgt unter den im Beispiel 5 be- 20 Ausbeute: 55,6 Teile (100% d. Th.); farblose, viskose
schriebencn Bedingungen. An Ausgangsprodukten Flüssigkeil; n?,": 1,4842;
und Reagentien werden verwendet: 40,9 Teile Thio-
und Reagentien werden verwendet: 40,9 Teile Thio-
glycolsäure-2-äthylhexylester, 14,8 Teile Glvceringly- berechnet ... S 11,52%;
cid,0,3 Teile Natriummethylat. Das Reaktionsprodukt gefunden ... S 11,3%.
wird nicht weiter gereinigt. ,s
Beispiel4 Beispie 15
OH OH
y jjS —CH2-CH-CH2
CHj-(CH2J5-O-CH, -CH-CH2 3-(Hexylmercapto)-propandiol-(l,2)
,..-,, ... ., _,, 29,6 Teile I-Hexanthiol und 0,5 Teile Natriumme-
3-(Decyloxy)-propandioI-(l,2) |hy|at werden auf 40 c erhitzt und so mj, 18 5 Tcjlen
,<; Glyceringlycid versetzt, daß die Temperatur nicht über
Die Synthese erfolgt unter den im Beipiel 2 be- 40 C ansteigt. Dann wird 30 min bei 60 C nachschriebenen
Bedingungen. An Ausgangsprodukten gerührt. Nach dem Abkühlen wird das Reaktionsund
Reagentien werden verwendet: 300 Teile n-De- gemisch im ölpumpenvakuum destilliert.
canol,74Teile Glyceringlycid, 3 Teile Zinntetrachlorid. , ,._.,_.. .,_„. . ^, . r ,, „... .
α u . nc-τ- -i /c/o/ j TL >
r ui ν ■ ii Ausbeute: 32,2 Teile (67% d. Th.); färb öse F ussig-
Ausbeute: 125 Teile (54% d. Th.); farblose Kristalle; 40 .· ς, · in*—lioV-n'"· 1 4QdV
Sdp.oo5: 148- 150"C: Smp.: 32- 34 C; ke.t, bdp.OO5. 106-110 C, »„. 1,4903,
u κ . r c-i in u η ic mnico/ berechnet ... S 16,67, O 16,64%;
berechnet ... C 67,20. H 12,15, 0 20,65%; „pf„nHpn ς 17 ^ O 17 W
gefunden ... C 66,8, H 12, O 20,8%. gefunden ... S 17,3, O 17,5 /..
OH OH
I I
CHj-fCH2)j—S —CH2-CH2-CH2-O-CH2-Ch-CH2
3-(3-Butylmercapto-propoxy)-propandiol-( 1,2)
132 Teile Glycerin-l-allyläther, 90 Teile Butylmer- sind in Tab. 1 zusammengefaßt.
captan und 1,5 Teile Benzoylperoxid werden 8 Stunden Die Bestimmung des gesamten OH-Gehalles erfolgt
>g bei 160 bis 170"C gerührt. Die Vollständigkeit der via Acetylierung, die des vicinalen OH-Gehaltes
I Reaktion wird durch SH-Bestimmung kontrolliert. 55 durch Perjodsäure-Spaltung. Bei den Thioäthern und
>; Das Reaktionsprodukt wird nicht aufgereinigt. gewissen Phenoläthern ist jedoch wegen Nebenreak-
I Ausbeute: 222 TeHe(100% d. Th.); gelbliche Flüssig- ^" Y™. Bestimmung des Vic.-OH möglich. Für
.-.5 k it* Moiekulargewichtsbestimmung wird ein Dampf-
I ' druckosmometer verwendet.
I berechnet ... S 14,4%; no
Ά gefunden ...S 14,2%. Beispiel 35
% Beispiele7 34 Wirkung auf Verarbeitungsstabilität
J iv„l -j-ajj j. Die Prüfung der Verarbeitungsstabilisierenden Wir-
1 β - · fi5 kung der Substanzen in verschiedenen Polyolefin-
I Die Darstellungsbedingungen und chemisch-physi- typen wie z. B. Polypropylen erfolgt über Schmelz-
I kaiischen Kriterien aller wichtigen, die vorliegende indexbestimmung (230°, 2,16 kg) nach Mehrfachextru-
I Erfindung betreffenden Glycidolisierungsprodukte sion in einem Einschneckenextruder bei 260"C und
KK) IJpm.
Die Veränderung des Selimclzindcx nach I. 3 und
5 F.xtrusioncn ist der Tab. 2 zu entnehmen.
He i s ρ i e 1 36
Wirkung auf Siibslratfarbc von mil phcnolischen
Antioxidantien stabilisiertem Polyäthylen
hoher Dichte
Die erfmdungsgemüßcn Substanzen werden zusammen
mit bekannten phenolischen Antioxidantien auf einem Mischwalzwerk während 10 min eingearbeitet
und anschließend bei 260 C während 6 min zu I mm dicke Platten verpreßt.
An diesen Preßplalten wird das Farhverhalten durch
Bestimmung des Yellowncss-lndex via Remissionsspektroskopie (Referenz: weißes Filterpapier. Farbwert
5,16) vergleichend mit entsprechenden Platten ohne Prüfsubstanz studiert. Die Ergebnisse sind in
Tab. 3 zusammengefaßt.
Tabelle 1
(Beispiele 7—34)
(Beispiele 7—34)
Synthesebedingungen und chemisch-physikalische Kriterien der Glycidolisierungsprodukte von Alkoholen.
Phenolen, Mercaptancn und Sulfonen (berechnete Werte in Klammern)
TIiCTmische Fjgcnslabilität
Schließlich wird die thermische Figenstabililät der eriindungsgcmäßcn Verbindungen und Substanzen
untersucht.
Die Prüfung erfolgt in einem offenen Glasröhrchen (innerer Durchmesser 2.5 mm) unter Verwendung
eines elektrisch beheizbaren Silikonbadcs. Als Kriterium für die Zersetzung wird die Blasenbildung
herangezogen. Sofern dabei auch eine Verfärbung auftritt, wird diese ebenfalls registriert.
Nach Ermittlung des Zersetzungsbereiches bei relativ hoher Aufheizgeschwindigkeit im Vorvcrsuch
wird die eigentliche Zcrsetzungstcmpcratur bei einer Aufhcizgeschwindigkcit von 2 C pro min bestimmt
(beginnend etwa 50 C unterhalb der im Vorvcrsuch gefundenen Zerselzungstempcralur). Die Ergebnisse
sind in Tab. 3 zusammengefaßt.
Bei- | Ausganjisproilukt | (ilyc- | Synthese bed. | lenip ( Cl |
Analytische D.tten | "„ Vic | -on | M..I, | (icw. | li^iiensehaflen |
spiel Nr. |
ii | KhI. | 65 65 65 |
",, (kv-Ol I | 1 5.0 9.9 7.1 |
(13.4) (8.5) (6.2) |
IKonsislen/) | |||
7 8 9 |
Methanol | 3 5 7 |
SnCl4 SnCl4 SnCl4 |
65 65 |
21.0 (26.7) 22.9 (25,4) 26,2 (30,9) |
13.7 12.8 |
(23.0) (11.5) |
177 282 |
(148) (296) |
/ι : 1,4840 1 hochsviskose I Flüssigkeiten |
10 11 |
n-Butanol | 1 3 |
SnCl4 SnCl4 |
65 65 65 |
19.8 (23.0) 19.7 (19.3) |
10,0 10.2 7.1 |
(19.3) (10.5) (5.5) |
165 330 600 |
(176) (324) (621) |
ir : 1,4438 η : 1.4730 |
12 13 14 |
2-Äthylbulanol | 1 3 7 |
SnCl4 SnCl4 SnCl4 |
65 65 |
18.5 (19,3) 20,9 (21.0) 23.0 (21.9) |
9.2 10.4 |
(17.9) (10.1) |
175 320 |
(190) (338) |
1 viskose I Flüssigkeiten |
15 16 |
n-Hcptanol | 1 3 |
SnCI4 SnCl4 |
65 | 17.7 (17.9) 20.2 (20.1) |
10.5 | (11.0) | 290 | (310) | viskose Flüssigkeit |
17 | n-Amylalkohol | 3 | SnCI4 | 65 65 |
21.2 (21.9) | 12.1 9.9 |
(13.7) (8.5) |
viskose Flüssigkeit | ||
18 IV |
Cyclohexanol | 2 4 |
SnCI4 SnCl4 |
65 | 19.9 (20.5) 19.2 (21.4) |
10.5 | (18.7) | 178 | (1821 | /i : 1.4844 ir : 1.4952 |
20 | Benzylalkohol | 1 | SnCl4 | 65 65 |
17.8 (18.7) | 9.4 11.4 |
(17,3) (9.9) |
/i : 1.5293 | ||
21 22 |
2-Phenyläthanol | 1 3 |
SnCl4 SnCI4 |
120 120 |
16.9 (17,3) 19.2 (19.8) |
14,8 10.0 |
(14,0) (8.7) |
Ii : 1,5265 /i : 1.5202 |
||
23 24 |
Phenol | 2 4 |
NaOMe NaOMc |
120 | 20,5 (21.1) 21.5 (21,8) |
15,1 | (17.3) | 175 | (196) | viskose Flüssigkeit hochviskose Flüssigkeit |
25 | p-Äthylphenol | 1 | NaOMc | 120 | 16,9 (17,3) | 13,8 | (12,3) | viskose Flüssigkeit | ||
26 | m-Chlorphcnol | 2 | NaOMc | 120 | 19.0 (18.4) | 8,2 | (6,8) | hochviskosc Flüssigkeit hochviskose Masse |
||
27 | 5 | NaOMc | 120 120 |
19,2 (20,5) | __ | 305 480 |
(312) (461) |
Flüssigkeit viskose Flüssigkeit |
||
28 29 |
n-Butylmcrcaptan | 3 5 |
NaOMc NaOMc |
120 120 |
20,9 (21,8) 22,0 (22,2) |
- | 203 355 |
(184) (332) |
Smp. 64—66 hochviskosc |
|
30 31 |
Thiophcnol | 1 3 |
NaOMc NaOMc |
17,6 (18,5) 19.5 (20.5) |
||||||
AusL'. inL'spMulukl | 23 24 922 | 15 | K;il lcmp | 2 | AniilWisciK- Dak-n | ■;. Vie-on | 0-J-CH2C2Hj-O | n-Dccyl | j" | 1 | I nlspr. | -H | 15 | "Η | 32 | 1~H | 33 | SchmclzincJ | MnI | 3 | 16 | l-.ipcnscliaflcn | 809 609/210 | |
Ii I <l | I OH | 2-Phenyläthy! | In | 3 | Beispiel | IO | 31 | Jh | 17 | |||||||||||||||
CiIu- S\nlhesi-Ivd | an 1 KOCMc ,120 | Tabelle 2 | ",, Ck-s.-OII | n-Hcptyl fi: | Cyclohexyl | I | O | 11 | -(lew. (Ktinsislen/i | |||||||||||||||
.-Hl | 2 SnCl4 65 | (Beispiel 35) | 9,8 (9,1) | η-Butyl fi: | Phenyl | 1 | 23 | 4 | 395 | |||||||||||||||
l-orisct/ung | n-Hcxylmercapt | 4 SnCl4 65 | 16.7 (16,5) | 6.7 (6,5) | n: | Butyl | 3 | 2 | 24 | 2 | 570 | 7,6 | n-, : 1.490 | |||||||||||
Bi-I- | n-C„H,, SO2T ι " -· LCH2-CH-C H |
13,1 (13,7) | Phenyl fi: | 2 | 7 | *) | 8,6 | (372) I wachsartige | ||||||||||||||||
spii'l | OH OH | 16,0 (16,3) | n: | 4 | 9 | *) | 9,1 | (521) j Massen | ||||||||||||||||
Nr | Methyl n: | 3 | 18 | *) | 10,5 | |||||||||||||||||||
n: | 7 | 22 | 9,5 | |||||||||||||||||||||
32 | Wirkung auf Verarbeitungsstabilität von Polypropylen | Cyclohexyl H: | 2 | (MFI 3) | 5,0 | |||||||||||||||||||
33 | Prüfsiihsl;in/ | Phcnyläthyl n: | 3 | 7L . | 4,8 | |||||||||||||||||||
S -JCH2 C2H, O | nach Hxl Fusionen | 12,0 | ||||||||||||||||||||||
1 OH | a | 1 | 8.9 | |||||||||||||||||||||
(/usiil/kon/.: ().5"Ί.| | Hcxyl n: | 7,4 | ||||||||||||||||||||||
Ohne | Phenyl n: | |||||||||||||||||||||||
R- | SO2-KH2-C2H,- | 7,0 | 32 | |||||||||||||||||||||
( OH | 6,0 | 9,0 | ||||||||||||||||||||||
R: | Hcxyl R: | 6,3 | ||||||||||||||||||||||
R: | O- CH2-CH-CH2 | 6,7 | 11,5 | |||||||||||||||||||||
OH OH | 6,8 | 7,8 | 13,5 | |||||||||||||||||||||
R: | 6,4 | 13,2 | ||||||||||||||||||||||
4,2 | 14,8 | |||||||||||||||||||||||
R: | 4,2 | 9.2 | 13.9 | |||||||||||||||||||||
6,6 | 8.0 | 9,3 | ||||||||||||||||||||||
R: | 6,1 | 10.9 | 8,0 | |||||||||||||||||||||
R: | 7.7 | 16,5 | ||||||||||||||||||||||
R- | 6,0 | 12,8 | ||||||||||||||||||||||
5,8 | ||||||||||||||||||||||||
R: | 6,5 | |||||||||||||||||||||||
R: | 10,5 | |||||||||||||||||||||||
R- | 12,0 | |||||||||||||||||||||||
5,5 | ||||||||||||||||||||||||
R: | ||||||||||||||||||||||||
R- | 11,4 | |||||||||||||||||||||||
6,2 | ||||||||||||||||||||||||
R. | 5,3 | |||||||||||||||||||||||
R: | 5,4 | 14,4 | ||||||||||||||||||||||
R: | 4,8 | 11,2 | ||||||||||||||||||||||
R: | 4.5 | 14,2 | ||||||||||||||||||||||
R: | 11.3 | |||||||||||||||||||||||
8.5 | ||||||||||||||||||||||||
17
Fortsetzung
18
Prüfsuhslan/
(Zusat/ktm/..: U.5%1
n-Hexyl — S—CH2-CH-CH2 *)
OH OH
η-Butyl —SO2-CH2-CH-CH2 *)
OH OH
*l Bekannte Substanzen.
Inlspr. Sthmel/indi/cs
Beispiel nach Hxlrusinncn
4,8
5,0
7,5
7,8
11,1
11,4
Tabelle 3
(Beispiel 36)
(Beispiel 36)
Wirkung auf Substratfarbe von mit phenolischen Antioxidantien
stabilisiertem Polyäthylen hoher Dichte Pentaerythrit-tetrakis-[3-(3,5-di-t-butyl-4-hydroxyphenyl)-
propionat]
l,l,3-Tris-(5-t-butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)-butan
ΛΟ Λ Ο
i) Prüfsubstanzen (P)
R O-
QH., - Oj--H
R: Methyl /i: 7 PI
R: n-Butyl ,1: I PII
ii) Antioxidantien (AOj
Octadccyl-3(3,5-di-t-bulyl-4-hydroxyphenyl)-propionat
AO 1
tu) Ergebnisse: | ι) | I | Prüfsiihslan/ |
Antioxidans | 1 | (0.05%) | |
10,05"/ | 2 | ||
ΛΟ | 2 | P 1 | |
ΛΟ | 3 | Pll | |
AO | 3 | ||
ΛΟ | P I | ||
Λ O | |||
ΛΟ | P I | ||
ΛΟ |
40
Tabelle 4
(Beispiel 37)
(Beispiel 37)
Zersetzungstemperaturen von erfinduiigsgemüßcn Substanzen
Yellowness-Index
15.17 5.34 5,33
10,55 6,48
18.62 9,17
l'rüfsubslan/
linlspr. Zers-Beispiel Temp. /crs.-Kriterien
Blasen- Vorbildung farhunt!
R-X-CH2-CH-CH2
OH OH
R:n-Octyl X:O *) 265
R: i-Octyl—C)2C-CH2- X : S 3 190
R: Phenyl X:O *) 200
R: Phenyl X:S *) 195
R:n-Hexyl X : SO2 *) 245
R: m-Chlorphenyl X:O *) 230
19 20
Fortsetzung
l'rülsuhstun/ | X:O | — O 4— H |
1 lllspi.
Beispiel |
/el v-
I cnip- ( (I |
/cis.-KrilLTicn Blasen- Vcr- hilduni; färbung |
+ |
R-X-Z-CH2-C2H., | R: Methyl | In | ||||
I OH | R: 2-Älhylbutyl | |||||
R: 2-Phenyläthyl | n: 3 | + | ||||
R: Phenyl | n: 1 | 7 | 270 | + | ||
X:S | n: 3 | 14 | 240 | + | ||
R: Butyl | n:2 | ■>2 | 260 | + | ||
R: Phenyl | 27, | 195 | + | |||
*) Bekannte Substanzen. | n: 5 | |||||
n: 3 | 29 | 230 | + | |||
31 | 205 | |||||
Claims (1)
- Patentanspruch:Stabilisierte Formmassen, bestehend aus Polyolefinen 0,01—5 Gewichtsprozent, bezogen auf das Polymere, einer Verbindung oder Gemische der Formel IR-X-(CH,- Y-O)nH (I)in der X — O —, — S— oder —SO,— Y— CH-CH2OH
oder— CH-CH2-OH/ι die Zahl I bis 5 oder »1 als Mittelwert, eine Zahl zwischen I und 8 und R Cycloalkyl mit 5 bis 6 C-Atomcn, Phenylalkyl mit einem Alkylrest von 1 oder 2 C-Atomen, das am Phenylkern mit Methyl substituiert sein kann, wobei der Phenylalkylrest R insgesamt höchstens 8 C-Alome aufweisen darf. Phenyl, das mit Halogen, Methyl, Äthyl, Methoxy, Älhoxy oder Methoxycarbonyl substituiert sein kann, wobei der substituierte Phenylrest höchstens 8 C-Atome aufweisen darf, oder im Falle von η = I Alkyl mit insgesamt 4 bis Il C-Atomen, das linear, mit höchstens 2 C-Atomen kurzkettenverzweigt und/oder ungesättigt sein kann oder im Falle von ii = 1 bis 1,9 Alkyl mit 4 bis 7 C-Atomen, das linear, verzweigt und/oder ungesättigt sein kann oder im Falle von »1 = 2 bis 5 und η -■= 2 bis 8 Alkyl mil I bis 7 C-Atomen, das linear, verzweigt und/oder ungesättigt sein kann, wobei in allen Fällen die Alkylkcttciiuch durchAlle thermoplastischen Kunststoffe, vornehmlich die mit Ziegler-Natta-Kutalysatoren hergestellten Polyolefine, erleiden bei der Verarbeitung einen Abbau, der durch Antioxidantien wie gehinderte Phenole nicht ganz ausgeschaltet werden kann. Vermutlich sind u. a. Reste von Polymerisationskatalysatoren ursächlich dafür verantwortlich.Dieser thermooxida:ive Abbau, der auch noch durch Metallspuren, die aus den Verarbeitungsmaschinenίο stammen, beeinflußt werden kann und der sich u. a. an einer Erhöhung des Schmelzindex zu erkennen gibt, führt letztlich zu einer Limitierung der Verarbeitungstemperaturen und damit des Ausstoßes im Verarbeitungsprozeß.Die bisher im Einsatz befindlichen Produkte, wie z. B. der Glycerinmonostearylester, befriedigen nicht, was mit ihrer geringen thermischen Eigenstabilität, vor allem aber mit ihrer hohen Flüchtigkeit, zusammenhängt.Der thermisch oxidative Abbau ist häufig von einer Verfärbung begleitet. Es gibt Anzeichen dafür, daß Zersetzungsprodukte der phenolischen Antioxidantien zu diesem Farbeffekt beitragen.
Aufgabe dieser Erfindung ist es, diese Mangel auszuschalten, d. h. Kunststoffzusammcnsetzungen zu entwickeln, die eine erhöhte Verarbeitungsstabilität und eine bessere Farbstabilität aufweisen.Es ist nun gefunden worden, daß Glycerin-monoäther sowie Glycerin-monoäther und sich davon.ίο ableitende Verbindungen und Substanzen Polyolefinen, insbeondere den mit Zicgler-Natta-Katalysatoren hergestellten Polymeren, eine wesentlich verbesserte Verarbeitung- und Farbstabilität verleihen. Die vorliegende Erfindung betrifft deshalb thcrmoplastische Formmassen, bestehend aus Polyolefinen sowie 0,01 —5 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,05
2 Gew.-%, bezogen auf das Polymere, einer Verbindung oder Gemische der Formel 1-O— —S- CO2oder-HC-OHunterbrochen sein kann, bedeutet und gegebenenfalls neben weiteren üblichen Zusatzstoffen, höchstens 1 Gewichtsprozent, bezogen auf das Polyolefin, hydrophilen Polymeren.Gegenstand der Erfindung sind Kunststoff-Zusammensetzungen und daraus herstellbare Formkörper, Folien und Fasern mit verbesserter Verarbeitungsund Farbstabilität.F.s handelt sich um Polyolefine wie Polypropylen und Polyäthylen sowie deren Copolymere und Mischungen, die durch einen Gehalt an Glyccrin-monoäthern und sich davon abieilenden Vcrbindugcn und Substanzen eine erhöhte Verarbeilungs- und Farbstabilität erlangen.R-X-(CH2-Y-O-J11H (D
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FR7416998A FR2229720B1 (de) | 1973-05-17 | 1974-05-16 | |
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FR2630446B1 (fr) * | 1988-04-20 | 1992-05-22 | Univ Picardie | Procede de synthese specifique de thioethers par substitution de sites hydroxyles primaires sur des molecules mono et polyhydroxylees et produits obtenus par ce procede |
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US5308549A (en) * | 1991-11-12 | 1994-05-03 | Hoffmann-La Roche Inc. | Stabilizers for thermo plastic materials |
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