DE232467C - - Google Patents

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DE232467C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B3/00Apparatus for testing the eyes; Instruments for examining the eyes
    • A61B3/10Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions
    • A61B3/11Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions for measuring interpupillary distance or diameter of pupils
    • A61B3/112Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions for measuring interpupillary distance or diameter of pupils for measuring diameter of pupils

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 232467 KLASSE-30». GRUPPE
HERMANN KAPPER in BERLIN.
Instrument zur Vergleichung der Pupillengröße.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. September 1910 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein - Instrument zur Vergleichung der Pupillengröße. Ein solches Instrument ist für Augenuntersuchungen im allgemeinen, im besonderen aber auch zur Beobachtung der verschiedenartigen Reaktionen der beiden Pupillen beim Wechseln der Helligkeit geeignet.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht, und ίο zwar ist die erste Ausführungsform in
Fig. ι im Längsschnitt nach Linie A -B der Fig. 2,
Fig. 2 im Querschnitt nach Linie C-D der Fig. i,
Fig. 3 im Schnitt nach Linie E-F der Fig. 1 und schließlich in
Fig. 4 in einer Ansicht von vorn gezeigt, während
Fig. 5 eine schematische Darstellung der zweiten Ausführungsform wiedergibt.
In den Figuren bedeutet 1 Boden, 2 Stirnwand, 3 Seitenwände einer stereoskopartigen Vorrichtung, wobei in bekannter Weise in der Stirnwand zwei Linsen 4 angeordnet sind.
Die Bodenfläche 1, welche mit einem Griff 5 zum Hantieren des Instrumentes versehen ist, trägt an ihrem vorderen Ende einen Rahmen 6, welcher dazu dient, dem Instrument am Kopf der zu untersuchenden Person den erforderliehen Halt zu geben. Zu diesem Zweck ist der Rahmen in seinem oberen Teil bogenförmig und besitzt zwei Ausschnitte 7 und 8, von denen der erstere für die Nase, der letztere für die Augen des Patienten bestimmt ist.. Die Seitenwände 9 des Rahmens 6 können in Umbördelungen 10 endigen, in welchen etwa in geeigneter Weise ein Diaphragma 11 aus Undurchsichtigem Material mit eingeschnittenen Öffnungen 12 oder aus durchsichtigem Material mit undurchsichtigen Stellen gehalten wird. Die Öffnungen oder die abgedeckten Stellen des Diaphragmas besitzen eine derartige Stellung, Form und Größe, daß von dem einen Auge der zu untersuchenden Person die obere, von dem anderen die untere Hälfte abgedeckt wird. ■
Schließlich sind zwei Leuchtquellen, von denen nur die eine, 13, in der Zeichnung dargestellt ist, vorgesehen. Von den Leuchtquellen dient die eine dazu, im verdunkelten Untersuchungsraum die notwendige Helligkeit zu erzeugen, die andere, den für die Augenreaktion erforderlichen Helligkeitswechsel hervorzurufen.
Die zweite Ausführungsform, welche in Fig. 5 im Schema dargestellt ist, besteht aus einem kameraähnlichen Kasten 14, an dessen vorderem Ende ein Schirm 14 a aufgesetzt ist. Am hinteren Ende des Kastens 14 ist das den vorstehenden Ausführungen entsprechend ausgestaltete Diaphragma 15 angeordnet. Etwa in der Mitte des Kastens befinden sich Linsen 16, welche beispielsweise mit Hilfe von Spindeln 17 dem verschiedenen Abstande der Augen der zu untersuchenden Person entsprechend eingestellt werden können. Mit 18 sind zwei Drehklappen bezeichnet, welche dazu dienen, das eine oder das andere Auge abzudecken. 19 bedeutet eine Mattscheibe, auf welcher die Bilder der mit Hilfe einer Licht-
quelle 20 und einer Spiegel vorrichtung 21 beleuchteten Augen 22 der zu untersuchenden Person sichtbar werden.
Die Wirkungsweise der Erfindung ist die folgende:
Schaut man nach Aufsetzen des Instrumentes durch die Linsen 4 oder bei der Ausführungsform nach Fig. 5 auf die durch den Schirm 14 a verdunkelte Mattscheibe 19, so erblickt man bei richtiger Justierung des Apparates die Pupillen der zu untersuchenden Person als zwei Halbkreise, deren Mittelpunkte übereinander liegen. Reagieren nun die Pupillen bei wechselnder Helligkeit verschieden, so erscheinen die Bilder der Pupillen als zwei Halbkreise, deren Radien mit verschiedener Geschwindigkeit ihre Größe ändern, während im anderen Falle das Bild eines geschlossenen Kreises sichtbar sein muß.
Die Neuheit der Erfindung beruht darin, daß zwischen den Augen der zu untersuchenden Person und den Linsen 4 oder 16 ein Diaphragma 11 oder 15 angeordnet ist, welches aus lichtundurchlässigem Material mit eingeschnittenen Öffnungen 12 oder aus lichtdurchlässigem Material mit zwei abgedeckten Stellen besteht, wobei die Öffnungen oder die abgedeckten Stellen 12 nach Stellung, Form und Größe derart gestaltet sind, daß von dem einen Auge der zu untersuchenden Person die obere, von dem anderen Auge die untere Hälfte abgedeckt wird.

Claims (4)

  1. Pate nt-Ansprüche:
    i. Instrument zur Vergleichung der Pupillengröße, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Augen (22) der zu untersuchenden Person 'und den Linsen (4 oder 16) ein Diaphragma (11 oder 15) aus undurchsichtigem Material mit eingeschnittenen Öffnungen (12) oder aus durchsichtigem Material mit abgedeckten Stellen angeordnet ist, wobei die eine der Öffnungen oder der abgedeckten Stellen (12) oberhalb, die andere unterhalb einer gedachten, zur Verbindungslinie der Lupenmitte parallelen Geraden liegt, während Form und Größe der Öffnungen (12) derartig bemessen ist, daß von dem einen Auge der zu untersuchenden Person die obere, von dem anderen Auge die untere Hälfte abgedeckt wird.
  2. 2. Äusführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Linsen (16) mit Hilfe von Stellschrauben (17) dem Äugenabstande der zu untersuchenden Person entsprechend einstellbar sind.
  3. 3. Ausführungsform nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwisehen den Linsen (16) und einer Mattscheibe (19) auf beiden Seiten je eine umlegbare Klappe (18) zum wechselweisen Abdecken der Augen (22) angeordnet ist.
  4. 4. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen Teile der Vorrichtung ein gegen den Kopf der zu untersuchenden Person zu setzender Rahmen (6) vorgesehen ist, welcher aus einem oberen, der Stirn wölbung entsprechend gebogenen Teil besteht und zwei Öffnungen (7 und 8) besitzt, von denen die erstere für die Augen, die letztere für Sie Nase bestimmt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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