DE2322160A1 - Verfahren zum kraeuseln von faeden durch fluideinwirkung sowie vorrichtung hierzu - Google Patents

Verfahren zum kraeuseln von faeden durch fluideinwirkung sowie vorrichtung hierzu

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Frederick Allen Ethridge
Michael Taylor
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    • D02G1/00Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
    • D02G1/12Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics using stuffer boxes

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Description

' FIBER IHDUf)TRTES, ING. P.O. Box 10038
Charlotte, North Ca
U S Λ
Verfahren zum Kräuseln von Fäden durch Fluideinwirkung sowie Vorrichtung hierzu
Die Erfindung beschäftigt eich mit der Piuidkoniprescion von faserigen Massen und betrifft insbesondere eine kontrollierte pneumatische »Stopfbüchsenkompression (stuffer box compression) faseriger Hassen.
Behandlungsverfahren zum Komprimieren von Strängen, bei denen der Strang als eine komprimierte faserige Masse durch eine Phase geleitet wird, um einen gekräuselten massigen Faden zu erhalten, sind bekannt. Beispielsweise sei das mechanische Stopfbüchsenkräuseln genannt, wie es der US-PS 3 605 221 zu entnehmen ist. Dort werden die Fasern mittels eines Klemmrollenpaars in einen abgegrenzten Raum gedrückt. Der abgegrenzte Raum oder die Stopfkammer werden von Schabern gebildet, welche^gegenüberliegende Seitenwände und stationäre Rückplatten aufbauen. Die Komprimierung der faserigen Masse,
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ρ _
die zu einer Kräuselung führt, erfolgt, indem die IOemmrollen das Fasermaterial in die Stopfkammer drücken. Bei Erreichen eines vorbestimmten Drucks gehen die Schaber (doctor blades) auseinander und geben das Fasermaterial frei. Das mechanische Stopfbüchsenkräuseln ergibt zwar ein befriedigender; Endprodukt, die Verfahrensgeschwindigkeit ist jedoch gering.' M?erdem zeigt der gekräuselte massige Faden gewisse Ungleichförmigkeiten aufgrund des Zurückziehen.'; des Fadens über die Hindernisse mit hoher mechanischer Reibung am Austrittsabschnitt der mechanischen Stopfbüchsonkräuselung.
Versuche wurden angestellt, die Beschränkungen der mechaninischen Stopfbuchsenkräusie3? durch Anwendung von Fluidzufuhr oder Einschränkung des Fadenzustopfens in der Stopfbüchsenkräuselkammer zu überwinden, Beispiele für Stopfbüchsenkräuselung mit Fluidzufuhr sind aus der US-PS 3 3zt-3. 240 und aus der DL-PS 17 786 bekannt. Bei der Stopfbüchsenkräuselung mit pneumatischer Zufuhr wird das Fasermaterial mittels eines vorzugsweise heißen Druckfluids in einen Durchgangskanal eingeleitet, der sich nachfolgend zu einer Kräuselkammer erweitert. Die Kräuselkammer besitzt gasdurchlässige Wände, um das radiale Entweichen des Texturierfluids zu ermöglichen. In der Kräuselkammer verzögert sich die Fadenfördergeschwindigkeit, wodurch sich der "Faden ansammelt oder staut. Es ist festzustellen, daß der Faden nach dem Heraus-
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ziehen aus diesem Stau einen gewünschten Kräuselgrad aufweist. Eine Schwierig3ceit ergibt sich jedoch dadurch, daß zur Kompensation der geringeren Komprimierkräfte und zur Erzeugung einer genügenden.Kräuselung zum Fördern des Fadens ein heißes Fluid verwendet werden muß. Die komprimierte Masse muß deshalb beim Herausziehen aus der Koinpressionszone einer Spezialbohandlung unterworfen werden, um zu verhindern, daß die Kräuselung wieder aus dem noch plastischen Faden verschwindet.
Beispielhafte Versuche zur Beibehaltung der hohen Kompression durch die Klemmrollensuführung der mechanischen Standardstopfbüchsenvorrichturig vmhrend der Verwendung eines Fluiddrucks zum Erhalt eines Staus oder einer Faseransammlung sind der US-PS 3 4-35 4-97 zu entnehmen. Die Kräfte, die eine Klemmrollenzuführung auf einen Fadenstau ausübt, sind jedoch so groß, daß sie verhindern, daß ein Fluidrückdruck erfolgreich eine Druckkraft ausübt. Um daher befriedigende Kräuseldrücke zu erhalten, ist es daher nach wie vor erforderlich, zusätzlich zu den pneumatischen Rückdrücken einen hohen mechanischen Reibungswiderstand zu verwenden. Es bleiben also die gleichen Nachteile wie bei der mechanischen Standardstopfbüchsenkräuselvorrichtung. V/ie aus dem voran Beschriebenen ersichtlich, bereitet bei der pneumatischen, mechanischen und kombinierten Stopfbuchsenkrauselvorrichtung die kontinuierliche Förderung des ausgestreckten laufenden
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Paserstranges zu dem Kopf der zusammengedrückten Masse keine Schwierigkeiten. Indessen bereitet das Festhalten der Restmasse mit gleichförmigem Druck beim gleichzeitigen Ausziehen und Wiederausstrecken des Faserstranges viele Schwierigkeiten, die auf dem Reibungszusammenhalt des Fadenstaus beruhen. Dieser Reibungszusammenhalt bewirkt eine "Klebe-Gleit-Bewegung"des Fadens, d.h. der Faden bewegt sich entweder frei, was ungekräuselte Zonen zur Folge hat, oder er ist Druckkräften unterworfen-, was zu stark gekräuselten Zonen führt. Die Folge des Reiburfgszusammenhalts ist eine mangelnde Kräuselgleichförmigkeit im Faden.
Vorliegende Erfindung schafft ein Verfahren zum pneumatischen Stopfbüchsenkräuseln von Fäden durch gleichförmiges Zusammendrücken der Fadenmasse, während gleichzeitig und gleichförmig der Fadqnstrang ausgezogen und wieder ausgedehnt wird. Das Verfahren ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß der Faden mit einem heißen Fluid in einer Richtung in eine Kräuselkammer und kaltes Fluid aus der gegenüberliegenden Richtung in die Kräuselkammer gedruckt wird, und daß diese •Fluide in radialer und / oder axialer Richtung aus der Kräuselkammer abgeführt werden. Mit vorliegender Erfindung wird auch eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens geschaffen.
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Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren dienen die Mittel zum gleichförmigen Zusammendrücken der Fadenmasse gleichzeitig zum Kühlen der Fadenmasse. Mit vorliegender Erfindung wurde gefunden, daß ein vollpneumatischer Stopfbüchsenkräuselprozess für eine Hochgeschwindigkeitserzeugung von einem gleichförmig umfangreichen Faden mit der gewünschten Kräuselform verwendet werden kann. Die verwendete Vorrichtung besitzt eine Fadenförderdüse mit Heißfluiueinlaß, die an eine Kräuselkarumer mit Perforationsöffnungen befestigt ist. Der Faden, der mit dem Ileißfluid durch die Fadendurchlaßbohrung der Fadenförderdüse in die Krauseikammer mitgenommen wird, unterliegt einer Geschwindigkeitsverzögerung aufgrund der Änderung in den Vektorkräften des Heißfluids, wodurch.sich ein Fadenctau bildet. Der AustrittsabRchnitt der Kräuselkamruer ist an eine Fadenbremsdüse mit einem Kühlfluideinlaß befestigt. Die Bremsdüse leitet das Kühlfluid in die Kräuselkammer durch den Fadenstau. Das Kühlfluid bewirkt, daß sich der Faden in seiner gekräuselten Gestalt setzt und daß sich ein genügender Rückdruck aufbaut, der den "Staudruck" für die Kräuselbildung erzeugt. Der durch das Kühlfluid bewirkte Rückdruck entspricht jedoch nicht dem zuvor erwähnten Reibungszusammenhalt, der zu einer "Klebe-Gleit"Bewegung mit damit verbundener Krauselungleichformigkeit führt. Das Heißfluid und das Kühlfluid können entweder radial und / oder axial abgeführt werden. Die radiale Abführung wird jedoch bevorzugt.
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Die Fadenförderdüse v/eist stromabwärts der Fluidmündungsöffnungen vorteilhaft eine langgestreckte Bohrung auf. Die Fluidmündungsöffnungen sind symmetrisch angeordnet und schließen mit der Längsachse der Bohrung einen vorwärtngerichteten Winkel ein. Der Zweck der langgestreckten Bohrung besteht darin, einen Wärmeübergang zwischen dem Fluid und dem Faden-sowie eine anfängliche kleinere Kräuselung in dem • Faden aufgrund Fluidturbulensen zu bewirken. Der Bohrungsdurchraesser der Fadenförderdüse ist vorteilhaft kleiner als der Bohrungsdurchmesser der Fadenbremsdüse, so daß die axiale Abfuhr von Fluiden in erster Linie durch die Fadenbohrung der Fadenbr-emsdüse erfolgt. "Vorteilhaft ist die Krause] kammer von einer Ummantelung umschlossen, die einen nach unten gerichteten Auslaßkanal besitzt, damit mit den Fluiden mitgerissener Fadenstaub nicht in die freie Atmosphäre entweichen kann.
Das in Verbindung mit vorliegender Erfindung verwendete Heißfluid kann Heißluft, Dampf oder ein heißes inertes Gas wie beispielsweise Stickstoff sein. Entsprechend kann das mit vorliegender Erfindung verwendete Kühlfluid ein Kühlgas wie beispielsweise Kaltluft oder kalter Stickstoff sein. Als Fadenmaterialien, die sich für das erfindungsgemäße Verfahren eignen, kommen beliebige thermoplastische Fadenmaterialien wie Polyamide., Polyester, Zelluloseäther und Zelluloseester, Polyolefine, Acryl-und Vinylpolymere in Frage.
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-Y-
V/eitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführung sb ei spiels anhand der Zeichnungen. Darin zeigen
Fig. 1 einen Querschnitt einer erfindungsgemäßen pneumatischen Stopfbüchsenvorrichtung;
KLg.2 eine perspektivische Explosionsdarstellung der Vorrichtung von Fig. 1, jedoch ohne Ummantelung; und
Fig. 5 eine schematische Ansicht einer Verfahrensanordnung unter Verwendung der erf-indungsgemäßen pneumatischen Stopfbüchsenkrauselvorrichtung.
Gemäß Fig. 1 ist eine den Faden fördernde Düse 1 innerhalb einem beheizten Gehäuse 2 mit einem Fluidspeicherraum 7 angeordnet. Das Gehäuse 2 setzt sich zwecks Leichtigkeit der Konstruktion aus einer Deckplatte 3 und aus einem Körper 4-zusammen. Der Körper 4- enthält einen Fluideinlaß 6, der Fluid zu der Beruhigungskammer 7 führt. Fluidmündungsöffnungen 8 sind symmetrisch in der Fadenförderdüse 1 angeordnet. Sie schließen mit der Längsachse der Fadendurchlaßbohrung 9 in Förderrichtung einen spitzen Winkel ein. Die Fadendurchlaßbohrung 9 ist an ihrem stromabwärtigen Ende nach außen erweitert, wobei der Abschnitt der Fadendurchlaßbohrung, der zwischen der' Erweiterung und den Fluidmündungsöffnungen 8 liegt, langgestreckt ist und den größten Teil der gesamten Länge der Fadendurchlaßbohrung 9 einnimmt. Die. Fadenförder-
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düse 1 ist an eine Kräuselkammer.10 befestigt, die ihrerseits fest mit einer Fadenbremsdüse 11 verbunden ist. Die Kräuselkammer 10 weist in ihren Wänden radiale Perforationen 11' auf, um aus der Fadenförderdüse 1 und. Fadenbremsdüse 11 austretende Gase abzuführen. Die Geometrie der Kräuselkammer 10 ist besser aus Fig. 2 ersichtlich. Vorteilhaft umschließt die Kräuselkaramer 10 eine Ummantelung 12 mit einem Kanal 13 in ihrem Boden aur Abfuhr von Fadenstaub und dgl«, der mit den abgeführten Fluiden mitgerissen v/erden kann. Die Ummantelung 12 ist in geeigneter V/eise an ein Halteteil 14· und an ein Gehäuse 15 befestigt. Das Gehäuse 15 ist mit einem Fluidzufluß 16;versehen, durch den kaltes Fluid zur Beruhigungskammer 17 gelangt. In der Fadenbremsdüse 11 sind symmetrisch Fluidmündungsöffnungen 18 angeordnet. Sie schließen mit der Längsachse der Fadendurchlaßbohruiig 19 in Bremsrichtung einen spitzen Winkel ein.
Eine Fadenbearbeitungsfolge ist in vereinfachter Form in Fig. 3 gezeigt. Der Faden wird von einer Fadenrolle 31 gezogen und über ein Spannrollenpaar 32 in einen pneumatischen Kräusler 33 (crimper) geführt. Dem Kräusler wird durch den Einlaß 34 ein Heizfluid und durch den Einlaß 35 ein Kühlfluid zugeführt, wobei beide Fluide und der mitgerissene Fadenstaub durch den Kanal 36 abgeführt werden. Der aus dem Kräusler 33 austretende Faden befindet sich in einer gesetzten, gekräuselten Form und er wird über ein zweites
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_ 9 —
Spannrollenpaar 37 auf eine Aufnahmespule 38 gegeben.
Die Bearbeitungsfolge wird besser aus den nachfolgenden Beispielen verständlich. Die Beispiele sind zwar auf das Texturieren von voll gezogenen Fäden gerichtet, es sollte jedoch klar sein, daß Fäden in oeder &em Texturieren nachfolfenden »Stufe verwendet werden können, wobei das Ziehen in Verbindung mit Texturieroperationen entweder in kontinuierlicher oder diskontinuierlicher Weise erfolgen kann..Es ist auch hervorzuheben, daß die Beispiele nur zur Erleichterung des Verständnisses der Erfindung gebracht v/erden und nicht als den Erfindungsbereich begrenzend anzusehen sind.
Beispiel I
Ein ITyion-66-Faden mit T-Querschnitt und mit 8620 Denier und mit I36 Fasern wird über einen auf 11O0C erwärmten Stift mit einer Geschwindigkeit von etwa 64-0 m pro Minute gezogen, um einen 214-5 Denier Faden mit I36 Fasern zu erzeugen. Der gezogene Faden wird auf eine Fadenrolle gegeben, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist. Sodann wird der Faden in den erfindungsgemäßen pneumatischen Kräusler mit 33,2# Zugabe (overfeed) geführt. Die Fadenförderdüse v/eist eine Fadendurchlaßbohrung mit Durchmessern von 0,76 mm und 1,78 mm auf, wobei letzterer Durchmesser selbstverständlich der -stromabwärtige Durchmesser ist. Über die
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Fadenförderdüse sind in gleichen Abständen vier Fluidmündungsöffnungen mit einem Durchmesser von etwa 0,51 mm verteilt. Die Kräuselkammer 10 ist etwa 2,86 cm lang und ihr Innendurchmesser beträgt etwa 6,4 mm, v/obei in der Wandung 96 Löcher mit einem Durchmesser 'von etwa 0,79 mm angeordnet sind. Die Förderdüse erhält Dampf mit einem Druck von etwa 9»5 kg pro qcm bei einer Temperatur von 375°C, während der Fadenbremsdüse Luft von Umgebungstemperatur und mit einem Druck von etwa 2,8 kg pro qcm zugeführt wird. Das Endprodukt besitzt 2750 Denier und eine Kräuselung von 33»5$·
Beispiel II
Ein 8620 Denier Nylon-66-Faden mit T-Querschnitt und I36 Fasern wird gesponnen und mit einer Geschwindigkeit von etwa 640 m pro Minute gesogen, um einen 214-5 Denier Faden mit 136 Fasern zu erzeugen, der auf die in Fig. 3 gezeigte Fadenrolle gegeben wird. Wie weiter Fig. 3 zeigt, wird der Faden in den erfindungsgemäßen pneumatischen Stopfbuchsenkräusler (stuffer box crimper) eingeführt und mit 4-1,6$ Zugabe texturiert, iirobei als Heizfluid Luft unter einem Druck' von 12,6 kg pro qcm und mit einer Temperatur von 428 C verwendet wird. Als Kühlfluid wird Luft mit Umgebungstemperatur verv/endet, die unter einem Druck 4,2 kg pro qcra steht. Als Ergebnis wird ein texturierter 2750 Denier Faden mit einer Kräuselung von 40$ erhalten.
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Beispiel III
Für das im wesentlichen in Fig. 3 gezeigte Verfahren wird ein 2176 Denier Nylon-GG-Faden mit 138 Fasern auf eine Fadenrolle gewickelt, wobei dieser Faden von einem 874-5 Denier Faden mit Ö'-Querschnitt und 138 Fasern erhalten wurde, der mit einer Geschwindigkeit von etwa 640 m pro Minute gezogen worden ist. Der Faden wird von der Fadenrolle mit 33$ Zugabe dem erfindungsgemäßen pneumatischen Stopfbüchsenkräusler zugeführt.'In die Förderdüse wird Dampf mit einem Druck von 955 kg pro qcm und mit einer Temperatur von 385°C eingeleitet. Die Bremsdüse erhält Lvft mit Umgebungstemperatur und mit einem Druck von 4,2 kg pro qcm. Das Endprodukt ist ein texturiertor Faden mit einer 35a' Kräuselung.
. Beispiel IV
Bin Polyäthylen Terephthalat Faden mit 8,4 gr. Zugfestigkeit pro Denier und einer Bruchdehnung von 1352# wurde mit einer Geschwindigkeit von etwa 4-50 m pro Minute und mit einer Zugabe von 15»5$ in den erfindungsgemäßen pneumatischen Stopfbüchsenkräusler eingeführt. Die Förderdüse erhielt Heißluft unter einem Druck von 5»6 kg pro qcm.und. mit einer Temperatur von etwa 3710C. Der Bremsdüse wurde Luft mit Umgebungstemperatur zugeführt. Die Bremsdüse hatte eine
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Fadendurchlaßbohrung mit einem Innendurchmesser von etwa 2,o5 mm und mit vier Fluidmündungsöffnungen von etwa 0,79 mm Innendurchmesser. Als Ergebnis wurde ein 94-3 Denier Faden mit 28$ Kräuselung und 7»2 gr. Zugfestigkeit pro Denier und 20,1$ Bruchdehnung erhalten.
Beispiel V
Ein 4000 Denier Nylon-6 -Faden mit !-Querschnitt und 68 Fasern wird gesponnen und unter Verwendung einer Kaltziehrolle mit etwa 6JO m pro Minute gesogen. Der gezogene Faden wird dann mit 4-2$ Zugabe in den erfindungsgemäßen Stopfbüchsenrandschleifer eingeführt. Die Förderdüse erhält Heißluft unter einem Druck von 10,5 kg pro qcm und mit einer Temperatur von etwa 540 C. Der Bremsdüse wird Luft mit Umgebungstemperatur unter einem Druck von 4,2 kg pro qcm zugeführt. Das Ergebnis ist ein texturierter 1350 Denier Faden mit einer Kräuselung von 37 j5$·
Beispiel VI
Ein Polycaprolactampolymer mit einer relativen Viskosität von 51 wird als 7800 Denier Faden mit "T"-Querschnitt und 136 Fasern gesponnen. Der Faden wird dann über eine auf 1300C erhitzte Ziehrolle mit einer Geschwindigkeit von etwa 800 m pro Minute gezogen und anschließend kontinuierlich
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in der erfindungsgemäßen Vorrichtung texturiert. In der Förderdüse wird Dampf unter einem Druck von 6,3 kg pro qcm und mit einer Temporatür von 3^5 °C verv/cndet, während die Bremsdüoe Luft mit Uingcbunctemporatur unter einen Druck von 4-,2 kg j)rb qcm erhält. Die Zugabe betragt 3;!·,^ und daß Ergebnis irrt; ein texturierter 2525 Denier Faden mit einer Kräuselung von 35/'·
Beispiel VII
Ein gesogener 1000 Denier Polyesterfaden mit 68 Pasern, der aus dem Ester der Terephthalsäure und aus 1,3 gewonnen ist, wird in der erfindiragsgemäßen Vorrichtung texturiert. Der Förderdüse wird Luft mit einer Temperatur von etwa 4000C unter einem Druck von 5»6 kg pro qcm zugeführt, während die Brerecdüse Luft mit Umgebungstemperatur unter einem Druck von 2,8 kg pro qcra erhält. Die Zugabe beträgt 14,3a> und als Ergebnis wird ein texturierter 1300 Denier Faden mit einer 4-0$ Kräuselung erhalten.
Der hier verwendete Ausdruck "^Kräuselung" ist ein Maß für die entspannte, mit Dampf behandelte Länge verglichen mit der ausgestreckten Dämpfungslänge von texturierten Faden, die mit Dampf behandsl t worden sind, um eine regenerierbare latente Kräuselung zu erzeugen. Für das Testverfahren werden 110 cm Testlängen von Fäden verwendet, die gebündelt und für
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5 Minuten einem Dampfbad ausgesetzt werden. Sodann v/erden die Testfäden getrocknet und bei etwa 21 C und einer relativen Feuchtigkeit von 65$ für et v/a 5 Minuten konditioniert. Die Fäden v/erden dann für etwa 1 Minute mit 7* 25 mal 10 ' gr. pro Denier belastet, wonach die Länge, die mit L^ bezeichnet sei, gemessen wird. Sodann wird-die 7?52 mal 10 "gr. BeIaG-tung pro Denier aufgehoben und durch eine Belastung von 0,15 gr. pro Denier ersetzt«, Diese Belastung wird für etva 15 Selamden aufrechterhalten, wonach die Fadenlängc, die nun mit Lp bezeichnet sei5 wieder gemessen wird. Die "°/o Kro.ur.e-
y '
1 •lung" berechnet sich darm nach folgender Formel —=? χ 100.
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Claims (1)

  1. Pat e η t a η s ρ r ü c h e :
    erfahren zum Kräuseln von Fäden durch Fluicleinwirkung, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden mit einem heißen Fluid in einer Richtung in eine Kräuselkammer (10) und kalten Fluid aus der gegenüberliegenden Richtung in die Kräuselkammer gedrückt wird, und daß diese Fluide in radialer und / oder axialer Richtung aus der Kräuselkammer geführt werden.
    2.Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fluide im wesentlichen in radialer Richtung abgeführt werden.
    ^•Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichn e t, daß die Fluide im wesentlichen in axialer Richtung abgeführt werden.
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    4-, Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Faden vor erwärmt v/ird$ bevor er mit dem heißen Fluid in'Berührung kommt.
    5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 -bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck des heißen Fluids höher ist als der des kalten Fluids.
    6.Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß daß heiße Fluid Luft ist.
    Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß das heiße Fluid Dampf ist.
    8.Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß das kalte Fluid Umgebungstemperatur besitzt.
    9·Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden zumindest aus einem
    . der folgenden Fasermaterialien besteht: Polyamid, Polyester, Zelluloseäther, Zelluloseester, Polyolefin, Acryl- und Vinylpolymer.
    10.Vorrichtung zum Kräuseln von Fäden durch Fluideinv/irkung, gekennzeichnet durch eine Fadenförderdüse (4)
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    mit einem Heißfluideinlaß (6), eine Fadenbremsdüse (11) mit einem Kaltfluidzufluß (16), und durch eine Verdichtungs-(Kräusel-) kammer (10), die zwischen der Förderdüse und der Brcinsdüse angeordnet ist und mit einem Auslaß (13) zum Abführen der Fluide versehen ist.
    11.Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzei chnet, daß der Auslaß (13) die Fluide in radialer Richtung abführt.
    12.Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzei chn e t, daß die Fadenförderdüse (1) eine Fadendurchlaßbohrung (9) aufweist, deren stromabwärtiger Abschnitt erweitert ist, so daß ein sich bildender Fadenpfropfen den Fluidfluß nicht wesentlich behindern kann.
    13·Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch g ekennzeichnet, daß die Verdichtungs- (Kräusel-) kammer (10) eine Vielzahl von Fluidaustrittsperforationen (11 ') aufweist.
    14.Vorrichtung nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß die Perforationen (11') genügend eng sind, um ein Mitreißen von Fasern mit den austretenden Fluiden (Gasen) zu verhindern.
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    15»Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis /14-, dadurch gekennzei chnet, daß die Verdichtungs- (Krause!-) kammer (10) von einer Ummantelung (12) umgeben ist, so daß mit den Pluiden mittgerissener Fadenstaub nicht in die freie Atmosphäre gelangt.
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