DE2321462B2 - Bandpassfilter fuer den rundfunk- und fernsehbereich - Google Patents
Bandpassfilter fuer den rundfunk- und fernsehbereichInfo
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03H—IMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
- H03H7/00—Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
- H03H7/01—Frequency selective two-port networks
- H03H7/0153—Electrical filters; Controlling thereof
- H03H7/0161—Bandpass filters
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
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- H03H7/00—Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
- H03H7/01—Frequency selective two-port networks
- H03H7/17—Structural details of sub-circuits of frequency selective networks
- H03H7/1741—Comprising typical LC combinations, irrespective of presence and location of additional resistors
- H03H7/1775—Parallel LC in shunt or branch path
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- Filters And Equalizers (AREA)
- Input Circuits Of Receivers And Coupling Of Receivers And Audio Equipment (AREA)
Description
35
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bandpaßfilter für
den Rundfunk- und Ftrnsehbereich, insbesondere mit der Bandbreite eines Kanals innerhalb des Fernsehfrequenzbereichs,
mit wenigstens drei, unter gleichzeitiger Anwendung von kapazitiver Längs- und Fußpunktkopplung
miteinander verkoppelten Parallelresonanzkreisen.
Der fortschreitende Ausbau des Fernsehsendernetzes Und der Funkdienste bringt zwar immer bessere
Empfangsmöglichkeiten, aber für die Antennenverstärker und Frequenzumsetzer immer größere Anforderungen
an die Selektionseigenschaften mit sich. Die Verwendung bisher üblicher Selektionsmittel reicht
daher in vielen Fällen nicht aus, da wegen der in ihrer Größe oft sehr unterschiedlichen Ernpfangspegel und
der dadurch verursachten Übersteuerung der Eingangs-Stufen in bekannter Weise Krcuzmodulations- und
Moiree-Störungen entstehen können. Außerdem können nach dem Zusammenschalten mehrerer Verstärker
durch ein an der Flanke eines Verstärkers mitverstärktes, aber einem zweiten Verstärker zugeordnetes Signal
Phasenverzerrungen auftreten, wenn es dem Signal des zweiten Verstärkers zuaddiert wird.
In der Fernseh-Empfangstechnik sind als Selektionsmittel sogenannte Vorsatzbandfilter bekannt, die auf
einen beliebigen Kanal des Fernsehbereichs abstimmbar und so bemessen sind, daß sie nur für diesen Kanal
durchlässig sind, für die übrigen Empfangssignale dagegen eine Sperre darstellen. Diese für die Fernsehkanalbandbreite
dimensionierten Vorsatzbandpaßfilter müssen darüber hinaus die Eigenschaft besitzen, daß die
Bandbreite über den gesamten Abstimmbereich konstant bleibt. Dies kann durch einstellbare kapazitive
oder induktive Koppelelemente erreicht werden, wobei die kapazitive Kopplung in bekannter Weise entweder
als Hochpunkt- bzw. Spannungskoppiung oder als Fußpunkt- bzw. Stromkopplung ausführbar ist.
Bei der Hochpunktkopplung (siehe Fig. 1) ist zwischen den Hochpunkten der beiden Bandfilterkreise
als Koppelelement eine Längskapazitiit Ck\ eingeschaltet. Diese Koppelart hat die Eigenschaft, daß sich bei
unveränderlichem Koppelwert die Bandbreite mit steigender Abstimmfrequenz vergrößert. Der Grund
hierfür liegt darin, daß der kapazitive Koppelwiderstand von CK\ mit steigender Frequenz abnimmt, weshalb das
Spannungsteilerverhältnis zwischen der Koppelkapazität CK und der Kreiskapazität Cs kleiner wird. Zur
Erzielung einer gleichbleibenden Bandbreite müssen deshalb Koppelelemente mit veränderbarer Kapazität
verwendet werden, damit z. B. der Wert des Koppelkondensators Ck bei steigender Frequenz verkleinert
werden kann.
Bei der kapazitiven Fußpunktkopplung, die in Fi g. 2
anhand eines dreikreisigen Bandfilters dargestellt ist, nimmt dagegen die Bandbreite mit steigender Frequenz
ab, da hier der kapazitive Widerstand der Koppelkondensatoren Ck2 und CKi, obwohl er auch hier kleiner
wird, am Fußpunkt ein größeres Spannungsteilerverhältnis bewirkt. Auch hier kann durch Verändern der
Koppelkondensatoren eine gleichbleibende Bandbreite erzielt werden.
Aus der US-PS 20 02 193 ist auch bereits ein zweikreisiges Bandfilter mit gemischter kapazitiver
Hochpunkt- und Fußpunkt-Kopplung; bekannt, bei dem die Kopplung im gesamten Abstimmbereich weitgehend
konstant bleibt.
Ausgehend von diesem Stand der Technik wird nun die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe darin
gesehen, die Schaltung eines Bandpaßfilters in der Weise zu verbessern, daß einfacher realisierbare
Bauelemente verwendet werden können.
Diese Aufgabe wird bei einem Bandpaßfilter der eingangs genannten Art erfindungsgemäß in der Weise
gelöst, daß bei einem dreikreisigen Filter die Fußpunktkapazität im mittleren Kreis vorgesehen ist und die
Längskapazitäten jeweils zwischen dem massefernen Anschluß der Fußpunktkapazität und je einem Anzapfpunkt,
der Kreisinduktivität des eisten bzw. letzten Filterkreises eingeschaltet ist.
Der Vorteil eines derart ausgebildeten Bandfilters besteht vor allem darin, daß durch die Ankopplung der
Längskoppelkapazitäten an den A.nzapfpunkten der Schwingkreisinduktivitäten einfacher realisierbare und
damit billigere Koppelkondensatoren mit relativ größeren Kapazitätswerten verwendet werden können.
Vorteilhafte Weiterbildungen des; Erfindungsgedankens sind den Merkmalen der Unteransprüche entnehmbar.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigt:
F i g. 3 ein dreikreisiges Bandfilter, ζ. B. als Vorsatzkanalfilter
im Fernsehbereich III,
F i g. 4 die Durchlaßkurve für ein Bandpaßfilter nach Fig. 3.
In F i g. 3 ist das Prinzipschaltbild eines Dreikreisbandpaßfilters
mit kapazitiver Fußpunkt- und Hochpunkt-Kopplung dargestellt. Dieses aus drei Parallelschwingkreisen
bestehende Bandpaßfilter ist mittels der variablen Schwingkreiskapazitäten Ct', Cr, C3' z. B.
innerhalb des Fernsehbandes HI durchstimmbar, wobei
■f
die geforderte Bandbreite von 7 MHz stets konstant bleibt. Die Fußpunktkapazität Gc6 ist im mittleren, aus
Induktivität Li und Kapazität Ci bestehenden Filterkreis angeordnet, während vom massefernen Anschlußpunkt
dieser Fußpunktkapazität Cx6 je eine Längskoppelkapazität
Cki, Cks zu je einem Anzapfpunkt der
beiden Schwingkreisinduktivitäten Li', Lz des ersten
und letzten Filterkreises geführt ist. Letztere sind so dimensioniert, daß die mit zunehmender Abstimmfrequenz
durch die Fußpunktkapazität C^e kleiner werdende
Kopplung kompensiert wird. Grundsätzlich ist eine Ankopplung der beiden Koppelkondensatoren Cki, Ckb
unmittelbar an den Hochpunkten des ersten bzw. letzten Filterkreises möglich (siehe die gestrichelt gezeichneten
Kapazitäten). Doch ist die Ankopplung an den Anzapfpunkten der beiden Schwingkreisinduktivitäten
Li', L3 insofern vorteilhafter, als dadurch die oft sehr
kleinen und schwer herstellbaren Werte für die Koppelkondensatoren in größere und damit besser
realisierbare Werte transformiert werden.
Beim dargestellten Bandpaßfilter sind Eingangsklemme E und Ausgangsklemme A jeweils mit einem
Anzapfpunkt des die Schwingkreisinduktivität Li', L3'
darstellenden induktiven Spannungsteilers verbunden. Diese Schaltung ist vorwiegend für Frequenzen ab
100 MHz bestimmt, während für Frequenzen unterhalb 100 MHz eine kapazitive Ankopplung gewählt wird.
Eingang und Ausgang weisen den für die Empfangsantennentechnik üblichen Wellenwiderstand von 75 Ohm
auf und können ohne Veränderung der elektrischen Kennwerte beliebig vertauscht werden.
Die F i g. 4 zeigt eine typische Durchlaßkurve für ein z. B. auf den Fernsehkanal 8 abgestimmtes Bandfilter
gemäß F i g. 3. Durch die besondere Schaltungsart der Kopplung zwischen den drei Filterkreisen wird eine
konstante 1 dB-Bandbreite von 7 MHz über den gesamten Abstimmbereich eingehalten. Im Frequenzabstand
± 7 MHz, d.h. im übernächsten höheren oder tieferen Kanal, ist bereits eine Sperrdämpfung von
17 dB bzw. 2OdB erreicht, während die Durchgangsdämpfung maximal 1,5 dB beträgt.
Zur weiteren Erhöhung der Selektion lassen sich zwei Bandpaßfilter hintereinander schalten, wobei jedoch
darauf geachtet werden muß, daß zwischen den beiden Filtereinheiten keine Leitungstransformationen auftreten
können. Die gestrichelt gezeichnete Kurve in F i g. 4 zeigt den prinzipiellen Verlauf der Durchgangsdämpfung
für zwei hintereinander geschaltete Filter, woraus ersichtlich ist, daß die Dämpfungswerte im Frequenzabstand
von ± 7 MHz dann bereits mindestens 30 bzw. 40 dB betragen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Bandpaßfilter für den Rundfunk- und Fernsehbereich, insbesondere mit der Bandbreite eines
Kanals innerhalb des Fernsehfrequenzbereichs, mit wenigstens drei, unter gleichzeitiger Anwendung
von kapazitiver Längs- und Fußpunktkopplung miteinander verkoppelten Parallelresonanzkreisen,
dadurch gekennzeichnet, daß bei einem dreikreisigen Filter die Fußpiinktkapazitäi (CKt) im
mittleren Kreis vorgesehen ist und die Längskapazitäten (Cio, Ckb) jeweils zwischen dem massefernen
Anschluß der Fußpunktkapazität (Ck&) und je einem Anzapfpunkt der Kreisinduktivität des ersten bzw.
letzten Filterkreises eingeschaltet ist.
2. Bandpaßfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußpunktkapazität (C/ct) in
Serie zur Schwingkreisinduktivität (Lr) an deren Fußpunkt angeschaltet ist.
3. Bandpaßfilter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangs bzw. Ausgangsklemme
(E bzw. A) mit dem Anzapfpunkt eines d<e Schwingkreisinduktivität (Ly, Ly) des Eingangsbzw. Ausgangs-Filterkreises darstellenden indukti-
ven Spannungsteilers verbunden ist.
4. Bandpaßfilter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangs- bzw. Ausgangsklemme
mit dem Anzapfpunkt eines die Schwingkreiskapazität des Eingangs- bzw. Ausgangs-Filterkreises
darstellenden kapazitiven Spannungsteilers verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732321462 DE2321462C3 (de) | 1973-04-27 | 1973-04-27 | Bandpaßfilter für den Rundfunk- und Fernsehbereich |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732321462 DE2321462C3 (de) | 1973-04-27 | 1973-04-27 | Bandpaßfilter für den Rundfunk- und Fernsehbereich |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2321462A1 DE2321462A1 (de) | 1974-11-14 |
DE2321462B2 true DE2321462B2 (de) | 1977-09-08 |
DE2321462C3 DE2321462C3 (de) | 1983-05-11 |
Family
ID=5879496
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732321462 Expired DE2321462C3 (de) | 1973-04-27 | 1973-04-27 | Bandpaßfilter für den Rundfunk- und Fernsehbereich |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2321462C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2213005A (en) * | 1987-11-27 | 1989-08-02 | Philips Electronic Associated | Bandpass filter circuit arrangement |
GB9508592D0 (en) * | 1995-04-27 | 1995-06-14 | Rca Thomson Licensing Corp | Rf filter and agc circuit |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2002193A (en) * | 1931-04-25 | 1935-05-21 | Rca Corp | High frequency network |
-
1973
- 1973-04-27 DE DE19732321462 patent/DE2321462C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2321462A1 (de) | 1974-11-14 |
DE2321462C3 (de) | 1983-05-11 |
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