DE2320861C3 - Schüttelbunker für elektronische Miniaturbauelemente verschiedener Abmessungen - Google Patents
Schüttelbunker für elektronische Miniaturbauelemente verschiedener AbmessungenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schüttelbunker für elektronische Miniaturbauelemente od. dgl. verschiedener
Abmessungen, in dem die Bauelemente sich in einer Führungsrille unter der Wirkung von Schwingkräften
und weiter in einer Führungsnut einer Rinne bis zu einem Anschlag an der Abnahmestelle bewegen, der
entlang einer linearen Strichskala einstellbar ist
Bekannt sind Schüttelbunker für elektronische Miniaturbauelemente verschiedener Abmessungen, in welchen
die Miniaturbauelemente sich in der Führungsrille einer Schale unter der Wirkung der Schwingkräfte und
weiter in der Führungsnut einer Rinne bis zu deren Abnahmestelle bewegen (siehe z. B. SU-PS Nr. 2 41 281,
Klasse81e,51).
In den genannten Schüttelbunkern wird die Führungsnut der Rinne direkt hinter der Abnahmestelle der
Bauelemente durch die Rinnenwand abgeschlossen, so daß während der Arbeit beim Übergang von einer
Abmessung der Miniaturbauelement zu einer anderen die Notwendigkeit entsteht, zur Erhöhung der Erfassungsgenauigkeit
die Rinne auszuwechseln, wozu der Schüttelbunker abgestellt werden muß und folglich
seine Leistung entsprechend herabgesetzt wird.
Es ist nun auch bekannt, in der Führungsrinne durch Bohrungen und Absenken bestimmter Teile der
Gleitfläche Anschläge in der Führungsrinne eines Schüttelbunkers zu erreichen (DT-AS 10 92 377). Derartige
Anschläge sind aber nicht auf Gegenstände unterschiedlicher Abmessungen einstellbar.
Weiter sind Anschläge, die in der Bewegungsrichtung der zu fördernden Teile an Hand einer linearen
Strichskala einstellbar sind, bekannt (FR-PS 15 10 955). Dieser bekannte Anschlag weist ein Langloch auf, durch
das eine Feststellschraube greift. Soweit es sich um größere Teile handelt, die in der Rinne zugeführt
werden, mag diese Art des Festlegens für den Anschlag noch ausreichen. Bei Miniaturbauelementen wird
dagegen die Einstellung zu ungenau und zu zeitraubend.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, unter Behebung des oben genannten Mangels einen Schüttelbunker für
elektronische Miniaturbauelemente verschiedener Abmessungen zu schaffen, der eine Einrichtung hat, um
während der Arbeit die Miniaturbauelemente verschiedener Abmessungen genau und ununterbrochen in die
Arbeitsstation der Fertigungsanlage zuzustellen, die Umrüstzeit des Schüttelbunkers möglichst zu kürzen
und dessen Bedienung zu erleichtern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst.
daß der Stabanschlag zum Anhalten der Bauelemente auf seiner zur StricbskaJa weisenden Seitenfläche einen
Nonius und SUf seiner Oberseite Querrillen aufweist mit
denen das Ende einer auf der Rinne befestigten freitragenden Rastfeder zusammenwirkt
Nachstehend wird die Erfindung durch die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung
näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 den Schüttelbunker für elektronische Minkturbauelemente
verschiedener Abmessungen in Draufsicht
F ig. 2 einen Schnitt H-II von F ig. 1,
Fig.3 eine Ansicht in Pfeilrichtung A von Fig.],
vergrößert, und
F i g. 4 einen Querschnitt IV-IV von F i g. 3.
Der Schüttelbunker für elektronische Miniaturbauelemente verschiedener Abmessungen enthält eine
zylindrische Schale 1 (Fig. 1) mit einem kegelförmigen
Boden, die mit Hilfe eines elektromagnetischen Antriebs (nicht gezeigt) in eine schwingende Bewegung
versetzt wird.
Die Schale 1 (Fig. 2) hat auf ihrer Innenfläche eine
prismenförmige Führungsrille 2, die in Form einer Schraubenlinie angeordnet ist und in der sich die
Miniaturbauelemente unter der Wirkung der Schwingkräfte fortbewegen. Im gegebenen Ausführungsbeispiel!
ist der Schüttelbunker für Fadenwiderstände bestimmt, jedoch ksnn der Schüttelbunker auch für keramische
Kondensatoren sowie für andere elektroniscl ■„· Miniaturbauelemente
verwendet werden.
Innerhalb der Schale 1 (Fig. 1) ist an deren einer Seite eine gebogene Rinne 4 angeordnet von einem
etwas größeren Radius als für die Schale 1, damit die Bauelemente aus r Schale 1 nicht herausfallen
können.
Die Rinne 4 wird an der Schale 1 durch Schrauben 5 befestigt so daß, wenn nötig, und zwar bei der
Änderung eines Parameters, nämlich des Durchmessers der Bauelemente 3 (Fig.2) die Rinne 4 durch eine
andere ersetzt werden kann, die den Abmessungen der betreffenden (in den Bunker eingebrachten) Bauelemente
entsprk t.
In der Rinne 4 ist eine prismenförmige Führungsnut 6 ausgespart die eine Verlängerung der Führungsrille 2
darstellt und in der sich die Miniaturbauelemente 3 bis zu ihrer Abnahmestelle ebenfalls unter der Wirkung der
Vibrierkräfte bewegen. An der Abnahmestelle der Bauelemente 3 ist in der Rinne 4 (F i g. 3) eine Nut 7 so
ausgeführt, daß Greifer (nicht gezeigt) die Bauelemente leicht und unbehindert erfassen und sie zur Arbeitsposition
der Fertigungsanlage weiter transportieren.
Zum genauen Fixieren der Bauelemente bei einer Änderung ihres zweiten Abmessungsparameters, d. h.
ihrer Länge, ist an einer äußeren Seitenfläche der Rinne 4, hinter der Nut 7, in der Bewegungsrichtung der
Bauelemente eine lineare Strichskala 8 aufgetragen, und in der Führungsnut 6 (F i g. 4) der Rinne 4, gegenüber
der Skala 8 (F i g. 3), ist ein Stabanschlag 9 zum Anhalten der Bauelemente in der vorgegebenen Stellung
angeordnet mit einem auf seiner Seitenfläche aufgetragenen und der Skala 8 zugekehrten Nonius 10. Der
Stabanschlag 9 (Fig.3 und 4) hat das Profil der Führungsnut 6 und ist in dieser so angeordnet, daß er
sich längs derselben um eine Größe verstellen kann, die der Änderung des zweiten Abmessungsparameters, der
Länge der Bauelemente 3, entspricht, welche Größe durch Zusammenfallen der Teilstriche der Skala 8 mit
den Teilstrichen des Nonius 10 bestimmt wird. Für eine
starre Fixierung des Stabanschlags 9 (F i g. 3) sind auf seiner oberen Seite prismenförmige Querrillen 11
ausgeführt, und an der Rinne 4 ist eine Rastfeder 12
befestigt, die mit den Querrillen 11 zusammenwirkt
Das Arbeitsprinzip des Schüttelbunkers für Miniaturbauelemente verschiedener Abmessungen besteht im
folgenden:
Unter der Wirkung der Vibrierkräfte bewegen sich die Bauelemente 3 in der Führungsrille 2 der Schale 1
und weMer in der Führungsnut 6 der Rinne 4 bis zum Stabanschlag 9, wo sie angehalten werden. Die Greifer
erfassen das vom Stabanschlag 9 angehaltene Bauelement 3 und übertragen es zur Arbeitsstation der
Fertigungsan lage.
Bei Förderung von Bauelementen 3 anderer Länge wird die Rastfeder 12 angehoben und der Stabanschlag
9 in der Nut 6 um die erforderliche Größe verschoben, die mit Hilfe der Skala 8 und des Nonius 10 eingestellt
wird. Sodann wird die Rastfeder 12 abgesenkt, wobei sie in eine der Querrillen 11 des Stabauschlags 9 eingreift,
so daß sie in der entsprechenden Stellung zuverlässig fixiert wird.
Zur Förderung von Bauelementen, deren Durchmesser sich von dem der vorhergehenden Bauelemente
wesentlich unterscheidet, wird die gesamte Rinne 4 mit dem auf ihr befestigten Stabanschlag 9 und der
Rastfeder 12 durch eine andere ersetzt.
Der erfindungsgemäße Schüttelbunker für Miniaturbauelemente verschiedener Abmessungen gewährleistet
die Möglichkeit einer Zustellung von Bauelementen verschiedener Abmessungen in die Arbeitsstation der
Fertigungsanlage mit hoher Zuverlässigkeit und Genauigkeit, deren Anhalten an der Abnahmestelle, bietet
eine leichtere Bedienung und verkürzt die Umstellzeit des Schüttelbunkers für die Zustellung von Bauelementen
anderer Abmessungen, wodurch die Leistungsfähigkeit der Fertigungsanlage entsprechend erhöht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Schüttelbunker für elektronische Miniaturbauelemente od. dgL verschiedener Abmessungen, in dem die Bauelemente sich in einer Führungsrille unter der Wirkung von Schwingkräften und weiter in einer Führungsnut einer Rinne bis zu einem Anschlag an der Abnahmestelle bewegen, der entlang einer linearen Strichskala einstellbar ist, dadurch >° gekennzeichnet, daß der Stabanschlag (9) zum Anhalten der Bauelemente (3) auf seiner zur Strichskala (8) weisenden Seitenfläche eines Nonius » (10) und auf seiner Oberseite Querrillen (11) aufweist, mit denen das Ende einer auf der Rinne (4) befestigten freitragenden Rastfeder (12) zusammenwirkt
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732320861 DE2320861C3 (de) | 1973-04-25 | Schüttelbunker für elektronische Miniaturbauelemente verschiedener Abmessungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732320861 DE2320861C3 (de) | 1973-04-25 | Schüttelbunker für elektronische Miniaturbauelemente verschiedener Abmessungen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2320861A1 DE2320861A1 (de) | 1974-10-31 |
DE2320861B2 DE2320861B2 (de) | 1976-07-22 |
DE2320861C3 true DE2320861C3 (de) | 1977-03-10 |
Family
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