DE2319541A1

DE2319541A1 - Wegwerfwindel

Info

Publication number: DE2319541A1
Application number: DE2319541A
Authority: DE
Inventors: Rudolph Ernest Small
Original assignee: Paper Converting Machine Co
Current assignee: Paper Converting Machine Co
Priority date: 1972-04-24
Filing date: 1973-04-17
Publication date: 1973-11-15
Also published as: JPS4922227A; FR2181792A1

Description

8000 München 40,

Il O U Γ» U Eisenacher Straße 17

Herne, D I P 1. - I Π vf. rt. H₁ R β Π Γ Pat.-Anw. Beizler DipL-Phys. Eduard Betzier *****■:«»«

T;^r^rsZl Dipl.-Ing. W. Herrmann-Trentepohl ^³⁰¹³

Fernsprecher: 51013 f 9 r Telegrammanschrift:

⁵¹⁰¹⁴ PATENTANWÄLTE Babetzpat München

Telegrammanschrift: Telex 5215360

Bahrpatente Herne »

Telex 08 229 853 1 Bankkonten:

Bayrische Vereinsbank München 952287

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Ref.: M 0 4079 in der Antwort bitte angeben

Zuschrift bitte nach:

PAPER CONVERTING MACHINE COMPANY Green Bay, Wisconsin, U.S.A.

Wegwerfwindel

Die Erfindung "betrifft eine Wegwerfwindel mit einem Polster aus absorbierendem Material.

Eine Vielzahl von Wegwerfwindeln sind bekannt und stehen der Öffentlichkeit zur Verfügung; keine hat sich bisher jedoch als erfolgreich hinsichtlich der Durchlaßdichte: eigenschaften gezeigt. Die Körperflüssigkeiten oder Körpersekrete des Babys können entweder längs der Seiten oder oben entweichen.

Diese Nachteile sollen nun erfindungsgemäß überwunden werden.

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Durch eine Konstruktion nach der Erfindung soll eine bessere und den bisherigen Ausführungen überlegene Vereinigung zwischen den Abdeck- und Basisbahnen geschaffen werden, die bei heutigen Wegwerfwindeln zur Verwendung kommen.

Erreicht wird dies bei einer Wegwerfwindel mit einem Polster aus absorbierenden Material dadurch, daß dieses innerhalb einer (p.uch im wesentlichen rechteckigen) Hülle aus flüssigkeitsundurchlässigem Material begrenzt ist, wobei eine der Bahnen der Hülle mit einer mit Öffnungen versehenen Ausbildung in der Mitte hiervon versehen ist, um einen Durchlaß der Körperflüssigkeit in das Polster zu ermöglichen; und daß eine Bahn aus·flüssigkeitsdurchlässigem Material über der Bahn liegt, die mit der mit Öffnungen versehenen Ausbildung versehen ist.

Vorzugsweise kann die Wegwerfwindel aus einer Kunststoffhülle, d.h. einer Hülle hergestellt seinV die aus Materialien, die im wesentlichen flüssigkeitsundurchlässig sind, hergestellt ist. Innerhalb der Hülle befindet sich ein Polster aus flussigkeitsabsorbierendem Material. Eine der die Hülle bildenden Bahnen weist in der Mitte Öffnungen, Perforationen oder Ausschnitte auf, sodaß die Körperflüssigkeiten Zugang zum Polster haben. Über der mit Öffnungen versehenen Bahn und an der Hülle befestigt ist eine Bahn aus feuchtigkeitsdurchlässigem Material, beispielsweise einer nicht-gewebten Bahn, wobei diese der Haut des Kindes unmittelbar benachbart angeordnet wird.

Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung soll nun mit Bezug auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert werden, in der

Figur 1 eine perspektivische Darstellung, teilweise weggebrochen und teilweise im Schnitt, einer bevorzugten Ausführungsform einer Windel nach der Erfindung ist;

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Figur 2 ist eine teilperspektivische, teilgeschnittene Darstellung der Windel, wie sie in vorteilhafter Weise zur unmittelbaren Verwendung gefaltet ist; und

Figur 3 ist ein Schnitt durch eine modifizierte Ausführungsform einer solchen Windel.

In der Darstellung,insbesonderein Figur 1, "bezeichnet das Bezugszeichen 10 allgemein eine Wegwerfwindel im nicht-gefalteten Zustand. In einigen Fällen kann die Windel in dieser besonderen Form verwendet werden, gewöhnlich jedoch ist die Windelkonstruktion nach Figur 1 in Längsrichtung um sich selbst gefaltet, um eine Flügelfaltausbildung nach Figur 2 zu erreichen, in der sich am Baby vorgesehen wird. Die Enden der Windel werden aus der spezifischen in Figur 2 dargestellten Form natürlich entfaltet. Weiterhin kann eine flache, d.h. nicht gefaltete, Windel in der in Figur 3 ersichtlichen Form verwendet werden.

In Figur 1 bezeichnet das Bezugszeichen 11 den Kern aus absorbierendem Material, welches zweckmäßig in Wegwerfwindeln verwendet wird; dieses besteht gewöhnlich aus Flaum oder einer Einlage bzw. einer Wattierung oder beidem und bildet so einen Aufnahmespeicher für Körperflüssigkeit. Wie aus Figur 3 ersichtlich, ist der Kern 111 C-förmig.gefaltet; genauere Einzelheiten sind der US-Patentschrift 3 667 468 zu entnehmen.

Der absorbierende Kern bzw. das absorbierende Polster 11 wird innerhalb einer allgemein mit 12 bezeichneten Hülle begrenzt. Die Hülle umfaßt eine Basis- oder Außenbahn 13 aus flüssigkeitsundurchlässigem Material und eine Innenbahn 14, ebenfalls aus flüssigkeitsundurchlässigem Material.

Vorteilhaft besteht das Konstruktionsmaterial für die Bahnen 13 und 14 aus Polyäthylen. Die Bahnen wie der Kern 11 sind im wesentlichen rechteckig in der Draufsicht und sind in der Nähe der longitudinalen seitlichen Ränder des Kernes mittels Heißversiegelungen oder Verschweißungen 15 vereinigt.

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Damit die Körperflüssigkeit des Babys in das Polster 11 gelangen kann, ist die obere oder innere Bahn 14 mit ÖffnungsausMldungen 16 in deren zentralen Teil ausgestattet. Nach der "besonderen gegebenen Darstellung bestehen die Öffnungsausbildungen 16 aus länglichen Perforationen oder Schlitzen. Alternativ können anders bemessene oder gestaltete Öffnungen verwendet werden oder es kann auch ein zentraler Ausschnitt oder ^s'Fenster" in der Bahn 14 vorgesehen sein. Vorteilhaft macht die Größe des zentralen mit den Öffnungsausbildungen versehenen Bereiches größenordnungsmäßig etwa 50$ bis etwa 75% der Oberfläche der oberen Bahn 14 der Hülle 12 aus. Beispielsweise liegen die AuSensbmessungen der Hülle 12 bei 43 cm χ 34,3 (17 engl. Zoll χ 13 1/2 engl.Zoll). Bei einer Windel anderer Abmessungen mißt die .!lache innerhalb der ümfangsversehweiSung 15 40,5 2 31_?8 cm (16 Zoll s 12 1/2 Zoll) der zentrale von den Öffnungsausfaildungen 16 eingenommene Bereich ist vorteilhaft 33 em a: 25 em groß (13 Zoll χ 10 Soll).

Oben über der mit Öffnungen versehenen Bahn 14 ist eine Bahn 1? aus flüssigkeitsdiaßlilässigem Material, beispielsweise einem nieht-gewebtem Gewebe angeordnet. Vorteilhaft ist die Bahn 17 mit der Hülle 12-durch die gleiche Heißversiegelung-titegriert, wie sie die Batmen 13 und 14 vereinigt. So wurde der Ieil der die Bahn 17 an die Bahn 14 vereinigenden Heißversiegelung mit dem Bezugszeichen 15a im rechten zentralen Teil der Figur 1 bezeichnet. - ......"

lach einer bevorzugten Ausfiihrungsform - der Erfindung ist die Bahn 13 aus weißem geprägten Polyäthylen hergestellt. Wenn bisher geprägtes P-lastikmateriäl oder Kunststoffmaterial als Konstruktionsmaterial für die Basis- oder Außenfolie verwendet wurde, entstanden Schwierigkeiten bei der Vereinigung mit den feuchtigkeitsdurchlässigen oder nicht gewebten Bahnen. Die Prägungen bedeuten Störungen mit der Wirksamkeit einer linienhaften Umfangsverwiegellang. Durch die Verwirklichung der erfindungsgemäßen Maßnahme wird dies jedoch vermieden, da die nicht-gewebte Bann 17 leicht mit der durchsichtigen

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oder klaren nicht geprägten Polyäthylenfolie 14 während des Heißsiegeins integriert wird und, die Integrierung zwischen der Folie 15 und 14 wird ebenfalls aufgrund der Vereinigung der beiden ähnlichen Kunststoffmaterialien erleichtert. Man sieht so, daß ein einziger Heißsiegelvorgang durchgeführt wird, um die Ränder der Folien 13 und 14 sowie der Bahn 16 zu integrieren.

Durch die Anwendung der erfinäungsgemäßen Maßnahme ergibt sich eine wirksame Abdichtung nicht nur an den Seiten der den Beinen des Babys gegenüberliegenden Windel, sondern auch an der Hüfte, da hier tatsächlich eine Kammer oder ein Gefäß für Körperflüssigkeiten, das randdicht ist, vorgesehen wircL

Im Gebrauch ist die Windel in der in Figur 2 gezeigten Gestalt vorgesehen, wo die Hülle 12 in Längsrichtung um sich selbst längs paralleler Linien 18, 19* 20 und 21 gefaltet ist. Elebstoffpunkte wie bei 22 und 23 sind vorgesehen, um dieWindel in dieser Faltkonstruktion zu halten. Bei der Anbringung am Baby wird die Faltkonstruktion im Zwickelbereich gehalten jedoch werden die der Hüfte des Babys gegenüberliegenden Teile der Windel auf der Vor- und Rückseite entfaltet» dies wird durch die Verwendung von Klebstoffpunkten wie bei 22 und 23 erleichtert.

In Figur 3 ist eine modifizierte Ausführungsform einer Windel gezeigt, bei der die Unterfolie 113 und die Oberfolie 114 wieder aus Polyäthylen hergestellt sind und eine allgemein mit 112 bezeichnete Hülle bilden, welche den Kern oder das Polster 111 in G-Faltung begrenzt. Wieder ist die Oberfolie 114 mit einer Öffnungsausbildung analog denen bei 16 in Figur 1 gezeigten ausgestattet; über der Hülle 112 befindet sich ein nichtgewebtes Gewebe 117. Wieder sind die beiden Folien und die Bahn randintegriert mittels einer Umfangsheißversiegelung 115. In einigen Fällen kann die Vereinigung der Bahn 17 oder 117 mit der Hülle 12 oder 112 (gegebenenfalls)

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am Ende der Windel fortgelassen werden; die Windeln können auch im G-egensats zu der im wesentlichen rechteckigen Ausbildung in der Draufsicht mit anderen Konturen versehen sein.

- Patentansprüche -

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Claims

M O 4079

Patentansprüche

,JWegwerfwindel, gekennzeichnet durch im *res©ntliehen rechteckige arste und aweite Pollen (13? H) aus STiissigkeit im wssentliehen undurchlässigem Material; die sur Bildung einer Hülle (12) längs des ümfangs "vereinigt siadj duroh sin Polster (11) aus absorbierendem Material Innerhalb üer Hülle (IS)₅ wobei eine der folien (14) alt öffnungsaus-"bildungen (16) in der Mitte hiervon versehen ist» derart, &a,3 die Eörperflüssigkeiten-Iiiardiircb. la äisses Polster treten feöaneai unfl dureh eine Bahn (17) aus flüssigkeitsft"j.z⁵ohlässigem Material, welche liter dieser -aisen ^olie (1-4) li^f2gt 'oad an der Hülle (12) La der nähe äar Händer άεΓ Hülle "befestigt iat.

2, Windel nach Anspruch 1 * dadurch gekennzeichnet, äaß diese IjII^ in der Mitte mit Perforationen sur Bildung dieser

en (16) versehen ist.

3. Windel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daS diese Perforationen sich etwa über 50- bis atwE 75 f^s der Oberfläche der dieser Bahn (17) gegenüberliegenden Hülle (12) sich erstrecken.

4. Windel nach Anspruch 1, dadurch gekennseichnet, daß die andere (13) dieser Bahnen mit Prägungen versehen ist und daß diese folien umfangsmäßig durch lineare Heiß-■rereiegelungen vereinigt sind.

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