DE2319158A1 - Rundstrick-verfahren und -erzeugnis - Google Patents

Rundstrick-verfahren und -erzeugnis

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DE2319158A1
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Frederick Keel
Keith Gerald Townsend
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B9/00Circular knitting machines with independently-movable needles
    • D04B9/10Circular knitting machines with independently-movable needles with two needle cylinders for purl work or for Links-Links loop formation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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  • Socks And Pantyhose (AREA)

Description

!Γ ;
PATENTANWÄLTE
HELMUTSCHROETER KLAUS LEHMANN 2319159
DIPL.-PHYS. DIPL.-ING. "VV
β MÜNCHEN 25 ■ LIPOWSKYSTR. 10
The Bentley Engineering Co. Ltd. po-be-10
16. April 1973
Rundstrick-Verfahren und -Erzeugnis
Die Erfindung betrifft ein Strickverfahren, das sich mit Hilfe einer Rundstrickmaschine durchführen läßt, und
zwar insbesondere, jedoch nicht ausschließlich mittels einer Rundstrickmaschine mit zwei übereinander angeordneten Nadelzylindern und doppelseitigen Nadeln, die zum Zweck des Herstellens einer gerippten Ware von dem einen Zylinder auf den anderen überführbar sind, und sie betrifft ferner mit Hilfe dieses Verfahrens hergestellte Erzeugnisse, insbesondere Strümpfe, Socken und Strumpfhosen.
Ein wichtiges Merkmal von Strumpfwaren, die·auf Zweizylinder-Rundstrickmaschinen hergestellt werden, besteht in dem umgelegten Rand bzw. dem Doppelrand, der auf Nadeln erzeugt wird, die so angeordnet sind, daß eine gerippte Ware entsteht, und zwar gewöhnlich in einer 1:1-Beziehung, d.h. derart, daß jeweils jede zweite Nadel im unteren Nadelzylinder in Verbindung mit den dazwischen
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liegenden Nadeln des oberen NadelZylinders benutzt werden. Hierbei wird das Garn den Nadeln an einer Strickstation , so zugeführt, daß es sich zickzackförmig zwischen den oberen und den unteren Nadeln erstreckt. Die Nadeln des oberen Zylinders werden auf einer oberen Bahn gehalten, wo sie ■ wirkungslos bleiben, während die Nadeln des unteren Zylinders weiter in Tätigkeit bleiben, um etwa vier Maschenreihen zu stricken, und der Doppelrand wird dadurch fertiggestellt, daß sämtliche Nadeln veranlaßt werden, eine weitere Maschenreihe zu stricken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, das es ermöglicht, in den Doppelrand ein elastisches Garn einzuarbeiten, so daß ein elastischer Doppelrand entsteht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist durch die Erfindung ein mittels einer Eundstrickmaschine durchführbares Verfahren geschaffen worden, das es ermöglicht, eine Folge von schlauchförmigen Erzeugnissen herzustellen, von denen jedes mit einem elastischen Doppelrand versehen ist. Hierbei wird jedes Erzeugnis bei seiner Fertigstellung von den Nadeln abgeschlagen, doch bevor das Abschlagen beendet ist, wird ein elastisches Garn in einen Teil der letzten Maschenreihe des fertigen Erzeugnisses eingestrickt, und es wird mit dem Vorbereiten einer neuen Maschenreihe begonnen, damit das Stricken eines Doppelrandes eingeleitet wird, mit dem das Stricken des nächstfolgenden Erzeugnisses begonnen wird. Somit wird das elastische Garn in den Doppelrand des nächstfolgenden Erzeugnisses eingelegt, während seine Erzeugung vorbereitet und der Doppelrand gestrickt wird. Das Einlegen des elastischen Garns muß beginnen,, bevor das vorangehende Erzeugnis vollständig abgeschlagen worden ist, und das elastische Garn kann zeitweilig dadurch festgehalten werden, daß es hinter den Schäften einer oder mehrerer Nadeln vorbeigeführt wird, die sich in der Einschließhöhe befinden. Das endgültige Verankern des vorderen Endes des elastischen Garns kann
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bewirkt werden, nachdem es von den letzten gestrickten Maschen des vorausgehenden Erzeugnisses freigegeben worden ist, und zwar dadurch, daß es in die ersten Maschen des nächstfolgenden Erzeugnisses eingestrickt wird* Somit wird ein vorderes Ende des elastischen Garns zeitweilig in gestrickten Maschen jedes fertiggestellten Erzeugnisses festgelegt, und danach wird das elastische Garn in die Doppelrandfalte des nächstfolgenden Erzeugnisses eingelegt.
Als Beispiel für ein in Verbindung mit dem Verfahren ' nach der Erfindung verwandbares Garn sei ein Gummigarn genannt. Jedoch könnte man auch andere elastische Garne verwenden.
Das Verfahren nach der Erfindung eignet sich insbesondere zum Erzeugen elastischer Doppelränder bei einer Folge von Erzeugnissen, die nach dem Verfahren gestrickt und automatisch voneinander getrennt werden, welches in der Britischen Patentschrift 1 124 992 beschrieben ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben* Es zeigt:
Fig. 1 ein erstes Stadium eines Strickvorgangs; und Fig. 2 ein zweites Stadium eines Strickvorgangs.
Die Erfindung wird nachstehend bezüglich ihrer Anwendung bei einer Rundstrickmaschine mit einander gegenüber liegenden, gleichachsig angeordneten Nadelzylindern beschrieben. Bei Fig. 1 und 2 handelt es sich-jeweils um eine Abwicklung der beiden Nadelkränze einer solchen Rundstrickmaschine, wobei sich die Abwicklung jeweils nur über einen kleinen Teil eines Vollkreises erstreckt.
Im letzten Stadium des Strickens einer Socke oder eines Strumpfes auf einer Zweizylinder-Rundstrickmaschine, d.h. wenn die letzten Maschen des Zehenteils unter Benutzung des vollständigen Nadelsatzes erzeugt werden, wobei alle Nadeln vom unteren Nadelzylinder aufgenommen sind
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wird das Abschlagen des fertiggestellten Erzeugnisses und das Stricken eines elastischen Doppelrandes für das nächstfolgende Erzeugnis in der nachstehend beschriebenen Weise durchgeführt.
Während das Zuführen des Haupt- oder Grundgarns an der Hauptstrickstation fortgesetzt wird und sämtliche Nadeln an dieser Station Maschen der normalen Weise erzeugen, wird ein vorschiebbarer Nocken an einer Hilfsstrickstation zur Wirkung gebracht, um zu bewirken, daß die Nadeln gesenkt werden, wie es bei der üblichen Maschenbildungsbewegung geschieht. Jedoch wird an der Hilfsstrickstation kein Garn zugeführt, und daher wird ein "Abschlagen" der Maschen von den Nadeln herbeigeführt, so daß die Nadeln, die kein Garn enthalten, ihre kreisende Bewegung in Richtung auf die Hauptstrickstation fortsetzen. Eevor die Hauptstrickstation erreicht wird, wird die erster· Gruppe von Nadeln, die kein Garn enthalten, bis über die normale Einschließhöhe hinaus gehoben, und die nachfolgenden Nadeln werden dadurch in die eingangs erwähnte 1:1-Beziehung zueinander gebracht, daß jede zweite Nadel auf den oberen Nadelzylinder überführt wird. Zu der Gruppe von Nadeln, die über die normale Einschließhöhe hinaus angehoben werden, gehören gewöhnlich etwa sieben Nadeln, doch richtet sich die Wahl der Anzahl der diese Gruppe bildenden Nadeln in der aus der folgenden Beschreibung ersichtlichen Weise nach den Eigenschaften des Grundgarns.
Die Situation, die in dem Augenblick besteht, in welchem sich die erste leere Nadel, d.h. die erste Nadel der vorstehend bezeichneten Gruppe, der Hauptgarnzuführungs-^ station nähert, ist derart, daß das vorher gestrickte Erzeugnis nur von der Gruppe von Nadeln gehalten wird, welche sich vor der ersten leeren Nadel durch die Hauptstrickstation und bis zu der Hilfsstation erstreckt, an der die Nadeln die auf ihnen befindlichen Maschen freigeben. An diesem Punkt, und bevor die Gruppe von leeren Nadeln, die über die normale Einschließhöhe hinaus angehoben werden,
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in die Hauptstriekstation eintritt, wird zusammen mit dem Grundgarn ein elastisches Garn zugeführt, so daß die beiden Garne an der Kauptstrickstation gemeinsam zu Maschen verarbeitet werden. Wenn die Gruppe von leeren !Tadeln oberhalb der normalen Einschließhöhe die Hauptstrickstation durchläuft, werden diese Nadeln nicht längs der Garnzuführungs- und Maschenbildungsnocken nach unten bewegt, und daher wird das Eauptgarn zusammen mit dem elastischen Garn auf der Vorderseite der Schäfte der Nadeln dieser Gruppe angeordnet. Die leeren Nadeln, welche auf diese Gruppe folgen und die Hauptstrickstation durchlaufen, sind in der beschriebenen Weise im Verhältnis von 1:1 auf die Nadelzylinder aufgeteilt worden, und wegen der relativen Anordnung der Zuführer für das elastische Garn und das Grundgarn nehmen diese Nadeln an der Hauptstrickstation nur das Grundgarn auf. Hierbei wird das Grundgarn von den Haken der abwechselnd nebeneinander angeordneten Nadeln des unteren und des oberen NadelZylinders aufgenommen, so daß es sich zickzackförmig zwischen den Nadeln zum Erzeugen einer glatten Ware und den Nadeln zum Erzeugen einer gerippten Ware erstreckt. Das elastische Garn wird auf der Vorderseite dieser durch das Grundgarn gebildeten zickzackförmigen Sperre angeordnet, während die Nadeln die Hauptstrickstation durchlaufen.
Dieses Stadium des Strickvorgangs ist in Fig. 1 dargestellt.
Nach dem Durchlaufen der Hauptstrickstation wird die erste Nadel oder werden einige der Nadeln auf dem unteren Nadelzylinder zum Erzeugen einer glatten Ware, die auf die Nadeln der genannten Gruppe folgen, in einer unteren Ruhestellung gehalten, in der sie keine Maschen bilden, während zwei oder mehr nachfolgende Nadeln des unteren Nadelzylinders nach oben gehen, bis sie die normale Einschließhöhe erreichen. Die zum Erzeugen einer gerippten Ware dienenden Nadeln des oberen NadelZylinders werden in einer Ruhestellung gehalten, in der sie keine Maschen
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erzeugen und nicht eingeschlossen werden, wie es "beim Herstellen eines Boppelrandes üblich ist. Wegen der tiefen Stellung der ersten Nadel bzw. Nadeln des unteren NadelZylinders, die auf die genannte Gruppe folgen, und wegen der hohen Stellung der Nadeln auf dem oberen Nadelzylinder wird jetzt das elastische Garn, das auf die durch das Grundgarn gebildete zickzackförmige Sperre aufgelegt worden ist, gegenüber dem Nadelkranz, der auf die ihre tiefe Stellung gegenüber dem unteren Nadelzylinder einnehmenden Nadeln folgt, genügend weit nach innen verlagert, so daß die Nadeln des unteren Nadelzylinders, die in die Einschließhöhe gehoben werden, ihre Bewegung auf der Vorderseite des elastischen Garns ausführen und das elastische Garn daher festhalten. Keine der nachfolgenden Nadeln wird in die Einschließhöhe gebracht, nachdem sie die Hauptstrickstation durchlaufen haben, sondern es wird zugelassen, daß diese Nadeln in den Doppelrandführungen oder den Flottungsführungen des oberen und des unteren Nadelzylinders verbleiben.
Dieses Stadium des Strickvorgangs ist ig. Fig. 2 dargestellt. ,
Während sich die soeben beschriebenen Vorgänge an der Hauptstrickstation abspielen, werden die übrigen Maschen des vorausgehenden Erzeugnisses einschließlich der aus dem 'elastischen Garn gebildeten Maschen an der Hilfsstation abgeschlagen. Während die Nadeln der Gruppe, die sich über der normalen Einschließhöhe befinden, und bei denen sich das Grundgarn und das elastische Garn an ihren Schäften vorbei erstrecken, jenseits der Hauptstrickstation die Platinenbetätigungsstation durchlaufen, werden die Platinen nach innen bewegt, so daß sie einen Druck auf den kurzen Abschnitt des ^rundgarns ausüben und es in Anlage an den Schäften der Nadeln durchreißen, wie es in der Britischen Patentschrift 1 124 922 beschrieben ist. Das elastische Garn, das auf einer etwas größeren Höhe eingelegt worden ist, wird hierbei von den Platinen nicht erfaßt und verbleibt in der Lage, in der es sich an den
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!Tadeln der Gruppe vorbei erstreckt, während sich die Nadeln der Hilfsstrickstation nähern.
Die Anzahl der Nadeln innerhalb der Gruppe, die bis oberhalb der Einschließhöhe gehoben wird, muß so gewählt werden, daß das hintere Ende des Garns, das an dem vorher gestrickten Erzeugnis befestigt ist, und das vordere Ende des Garns, das die vorbereitete· Maschenreihe für das nächstfolgende Erzeugnis bildet, durch die Platinen zwischen der Hauptstrickstation und der Hilfsstrickstation zuverlässig festgelegt werden. Wenn das Garn durch die beschriebene ruckartige Bewegung durchtrennt werden soll, muß die Gruppe eine ausreichende Anzahl von Nadeln enthalten, um zu gewährleisten, daß die Platinen zwischen den Nadeln das Garn so durchtrennen, wie es in der zuletzt genannten Britischen Patentschrift beschrieben ist»
Wenn sich die Nadeln, die die letzten Maschen des vorangehenden Erzeugnisses sowie die ersten aus dem elastischen Garn gebildeten Schlingen festhalten, längs der Hilfsmaschenbildungsnocken nach unten bewegen, wobei an dieser Station kein Garn zugeführt wird,, wird das vorangehende Erzeugnis von den Nadeln abgeschlagen, und da das Hauptgarn durch die Platinen durchtrennt worden ist, kann dieses Erzeugnis aus der Maschine auf pneumatischem Wege abgesaugt werden. Während des Ireigebens der Maschen durch die letzten Nadeln wird auch das vordere Ende des elastischen Garns freigegeben, so daß es aufgeräufelt und hierdurch von dem vorher gestrickten Erzeugnis getrennt wird. Würde das elastische Garn nicht durch die Nadeln festgehalten, die auf dem hinteren Nadelzylinder in die Einschließhöhe gebracht worden sind, würde es zurückschlagen und von den ersten Maschen für den Doppelrand des nächsten zu strickenden Erzeugnisses getrennt werden. Da das elastische Garn jedoch in der beschriebenen Weise festgehalten wird, wird sein freies Ende durch den Unterdruck zwischen den nadelzylindern so nach innen gesaugt, daß es sich um den Schaft der vordersten Nadel der Nadelgruppe
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herumlegt, die sich oberhalb der normalen Einschließhöhe befindet. Das abgetrennte Ende des Hauptgarns, das das vordere Ende des Garns zum Stricken des neuen Erzeugnisses bildet, wird durch die Platinen zwischen den letzten Nadeln der Gruppe festgehalten, während sich diese Nadeln der Hilfsstrickstation nähern.
Während die Gruppe von Nadeln, die sich oberhalb der normalen Einschließhöhe befinden, die HilLfsstrickstation durchläuft, wird der Hilfsgarnzuführungsnocken in seine Ruhestellung gebracht, so daß die Nadeln, die sich in der Einschließhöhe befinden, der Gruppe von Nadeln folgen und das elastische Garn festhalten, in ihrer Einschließstellung verbleiben können. Die nicht in der Einschließstellung befindlichen Nadeln, welche die beschriebene 1:1-Anordnung bilden, durchlaufen die Hilfsstrickstation in ihrer wirkungslosen Stellung, wie es beim Herstellen eines Doppelrandes üblich ist.
Wenn sich die Gruppe von Nadeln, die sich über der normalen Einschließhöhe befinden, und vor deren Schäften das vordere Ende des elastischen Garns angeordnet worden ist, weiter jenseits der Hilfsstrickstation bewegen, gelangen sie schließlich zu der Überführungsstation, wo jede zweite Nadel der Gruppe auf den oberen Nadelzylinder überführt wird, um die 1:1-Anordnung so zu vervollständigen, daß sie sich über den ganzen Umfang des Nadelkranzes erstreckt. Wenn sich diese Gruppe von Nadeln, die jetzt zu der 1:1-Anordnung gehören, zusammen mit dem sich über die Nadelschäfte hinweg erstreckenden elastischen Garns der Hauptstrickstation nähern, werden die Nadeln auf dem oberen Nadelzylinder gehoben, und die Nadeln auf dem unteren Nadelzylinder werden gesenkt, wobei ihre Zungen durch Zungenschützer offen gehalten werden, so daß das elastische Garn in dem Raum hinter den Nadelzungen angeordnet wird, die durch die Zungenschützer offen gehalten werden. Somit wird das elastische Garn zickzackförmig zwischen den offenen Zungen der Nadeln für gerippte Ware und der
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Nadeln für glatte. V/are der Nadelgruppe angeordnet, und hierdurch wird Garnmaterial dem vorderen Ende· des elastischen Garns entnommen, das über die Nadelgruppe hinausragte .
An der Hauptstrickstation bewegen sich die auf dem oberen Nadelzylinder befindlichen Nadeln der Gruppe längs des Rippenmaschenbildungsnockens nach oben, und die auf dem unteren Nadelzylinder befindlichen Nadeln der Gruppe bewegen sich längs des Hauptmaschenbildungsnockens nach unten, so daß alle Nadeln der Gruppe das Grundgarn mit ihren Haken aufnehmen und das elastische Garn dann verlagert ('knocked over1)» wobei das ^rundgarn in Form von Schlingen durch das elastische Garn hindurchgezogen wird, um die ersten wenigen' fertigen Maschen für den Doppelrand des nächsten Erzeugnisses zu bilden.- Hierauf bewegen sich die auf dem oberen Nadelzylinder befindlichen Nadeln zum Erzeugen gerippter Ware, die auf die Nadeln der genannten Gruppe folgen, durch die Hauptgarnzuführungsstation hindurch längs der hoch angeordneten Bahn für den Doppelrand, wo sie ihre ersten Maschen für das nächste Erzeugnis festhalten, während die auf dem unteren Nadelzylinder befindlichen Maschen zum Erzeugen glatter V/are arbeiten, und das elastische Garn wird während der Erzeugung der vier Maschenreihen des Doppelrandes in die Falte des Doppelrandes "eingelegte
Nach der Fertigstellung des Doppelrandes werden die Nadeln auf dem oberen Nadelzylinder veranlaßt, zusammen mit den Nadeln auf dem unteren Nadelzylinder zu arbeiten, um die Doppelrandfalte zu schließen, und die Verwendung von elastischem Garn kann dann beendet werden, oder man kann zulassen, daß das elastische Garn zwischen den 1:1~Kaschen am oberen Ende des Erzeugnisses "eingelegt" wird.
Somit wird das elastische Garn anfänglich zeitweilig in gestrickten Maschen des vorausgehenden Erzeugnisses festgelegt, dann wird es festgehalten, damit es bei seiner
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Freigabe durch das vorausgehende Erzeugnis nicht zurückschlägt, was mit Hilfe der nicht" arbeitenden Nadeln für die Anfangsmaschenreihe bewirkt wird, und schließlich wird es in gestrickten Maschen der ersten Maschenreihe des Doppelrandes festgelegt. Auf diese Weise wird das elastische Garn in die Palte des Doppelrandes eingelegt, während seine Herstellung vorbereitet und der Doppelrand gestrickt wird.
Die Zeichnungen veranschaulichen das vorstehend beschriebene Strickverfahren, das auf einer Zweizylinder-Rundstrickmaschine durchgeführt wird, zu der eine Hauptstrickstation M.S. und eine Hilfsstrickstation A.S9 gehören, die durch einen Kreisbogen getrennt sind, über den etwa 18 Nadeln verteilt sind. Fig. 1 zeigt, wie die Nadeln die Hilfsstrickstation A.S. durchlaufen und ihre Maschen bei 1 abschlagen. An der Hauptstrickstation M.S. durchlaufen Nadeln, aus denen eine 1:1-Anordnung gebildet worden ist, zu der Nadeln RN für gerippte Ware und Nadeln PN für glatte Ware gehören, einen Teil eines Strickarbeitsspiels, um ein Grundgarn 2 so zu ziehen, daß es sich längs einer zickzackförmigen Bahn erstreckt. An der Hauptstrickstation M.S. ist ein elastisches Garn 3 einer Nadel 4 zugeführt worden, die einer Gruppe 7N von leeren Nadeln um 9 Nadeln vorauseilt, wobei die leeren Nadeln 7N über ihre normale Einschließhöhe hinaus nach oben bewegt worden sind, und aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß das elastische Garn eine erste Schlinge bildet, die gerade in die Hilfsstrickstation A.S. eintritt, wo sie abgeschlagen wird. Das hintere Ende 3a des elastischen Garns 3» cLas von dem zugehörigen, hier nicht dargestellten Fänger unmittelbar nach dem Einführen des elastischen Garns freigegeben worden ist, ist gemäß Fig. 1 zusammen mit dem Grundgarn auf vier Nadeln 4N verarbeitet worden. Bei dem in Fig. 1 gezeigten Stadium nimmt der Zuführer für das elastische Garn eine solche Lage ein, daß das elastische Garn nicht von Nadeln an der Hauptstrickstation M.S. oder von den Platinen 5 erfaßt wird, die unmittelbar jenseits der Hauptstrickstation
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angeordnet sind, so daß das elastische G?arn 3 über die neun Nadeln vor der Nadelgruppe 7N flottiert und über die Schäfte der Nadeln der Gruppe 7N gelegt wird. Somit wird das elastische Garn 3 nicht zusammen mit dem Grundgarn 2 an der Hauptstrickstation M.S. zickzackförmig gezogen, und während sich die Nadelzylinder drehen, wird es gemäß Fig. zur Anlage an die durch das Grundgarn 2 gebildete zickzackförmige Sperre gebracht, die gegenüber dem Nadelkranz etwas nach innen versetzt ist.
ITig. 2 zeigt ein Stadium des Strickvor'gangs, bei dem sich die Nadelgruppe -7N weiter an der Hauptstrickstation M.S. vorbeibewegt hat. Die Platinen 5 haben hierbei das Grundgarn 2 um die Schäfte der Nadeln der Gruppe 7N herumgezogen und hierbei das Grundgarn durchtrennt. Die erste Nadel, die auf die Gruppe 7N fallt, ist in Pig. 2 mit bezeichnet; hierbei handelt es sich um eine Nadel zum Erzeugen glatter Ware, die jenseits der Hauptstrickstation M.S. in ihrer tiefen Stellung gehalten wird. Die beiden nächsten zum Erzeugen glatter Ware dienenden Nadeln der 1:1-Änordnung, die in Fig. 2 mit 8 bzw. 6 bezeichnet sind, sind in die Einschließstellung gehoben worden. Da das elastische Garn 3 bestrebt ist, sich längs einer Sehne des Nadelkranzes zu erstrecken, sobald es sich über die untere Nadel 9 hinweg und unterhalb der ersten Rippennadel 10 nach innen bewegt, liegt es hinter den Nadeln 6 und 8, so daß sich diese Nadeln dann, wenn sie in die Einschließhöhe gehoben werden, über die Vorderseite des elastischen Garns 3 hinweg bewegen und es festhalten können-Wenn sich die Nadelzylinder bis zu einer Stellung gedreht haben, bei der das elastische Garn 3 von dem vorausgehenden Erzeugnis freigegeben wird, ist es auf diese Weise möglich, mittels der Nadeln 6 und 8 eine Haltewirkung auszuüben, um ein Zurückschlagen des elastischen Garns zu verhindern.
Bei bestimmten Rundstrickmaschinen mit einer feinen Nadelteilung kann man die beiden ersten Nadeln 8 und 9
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auf dem unteren Nadelzylinder, die auf die Nadelgruppe 7N folgen, in ihrer unteren Stellung halten, und man kann die beiden nächsten Nadeln auf dem unteren Nadelzylinder in die Einschließhöhe nach oben bewegen, um das elastische Garn festzulegen. Dies kann erforderlich sein,' um sicherzustellen, daß das elastische Garn eine Lage hinter den Nadeln einnimmt, die in ihre Einschließhöhe gebracht worden sindφ
Ansprüche:
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Claims (1)

  1. ANSPRÜCHE
    [Λ. Strickverfahren zur Anwendung bei einer Rund-Strickmaschine zum Herstellen einer Folge von schlauchförmigen Erzeugnissen, von denen jedes mit einem elastischen Doppelrand versehen ist, dadurch gekennzeichnet , daß jedes Erzeugnis nach seiner Fertigstellung von den Nadeln abgeschlagen wird, daß jedoch vor der Beendigung des Abschlagens ein elastisches Garn in einen Teil der- letzten Masche des fertiggestellten Erzeugnisses eingestrickt wird, und daß mit dem Vorbereiten einer neuen Haschenreihe zum Stricken eines Doppelrandes am Anfang des nächstfolgenden Erzeugnisses begonnen wird, so daß das elastische Garn in den Doppelrand des nächstfolgenden Erzeugnisses eingelegt wird, während seine Erzeugung vorbereitet und der Doppelrand-gestrickt wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß während des Abschlagens der letzten Maschen des fertiggestellten Erzeugnisses das elastische Garn dadurch zeitweilig festgehalten wird, daß es hinter Schäften einer oder mehrerer Nadeln hindurchgeführt wird, die sich in der Einschließhöhe befinden.
    5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende des elastischen Garns schließlich in die ersten Maschen des nächstfokgenden Erzeugnisses eingestrickt wird.
    4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet , daß das Verfahren mittels einer Rundstrickmaschine mit zwei einander gegenüber gleichachsig angeordneten Nadelzylindern durchgeführt wird.
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    5. Verfahren nach einem der- Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet , daß die aufeinander folgenden gestrickten schlauchförmigen Erzeugnisse dadurch automatisch voneinander getrennt werden, daß das Garn, aus dem die Erzeugnisse gestrickt werden, durch Platinen gegen die Schäfte nehrerer Fädeln gezogen wird, die über die normale Einschließhöhe hinaus nach oben bewegt worden sind und sich zwischen den das fertiggestellte Erzeugnis abschlagenden Nadeln und den eine neue Maschenreihe für das nächstfolgende Erzeugnis befinden.
    6. Schlauchförmiges Erzeugnis, dadurch g e k e η η zeichn'et', daß es unter Anwendung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5 gestrickt worden ist„
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    Leerseite
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