DE2317324A1 - Heuturm - Google Patents
HeuturmInfo
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- B65G65/34—Emptying devices
- B65G65/36—Devices for emptying from the top
- B65G65/365—Devices for emptying from the top comprising a vertical passage located inside the container
-
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F25/00—Storing agricultural or horticultural produce; Hanging-up harvested fruit
- A01F25/04—Stacks, ricks or the like
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Description
4300 Essen, den 19. Febr. 1973 Theaterplatz 3
Patent- und Hilfsgebrauchsmusteranmeldung
der Firma TRIOLIET
Smitsbreeweg 2-6
Losser / Holland
Smitsbreeweg 2-6
Losser / Holland
H e u t u r m
Die Erfindung bezieht sich auf einen Heuturm mit an Stützen aufgehängtem
Heuturmdach, Abräumeinrichtung aus unter dem Heuturmdach arbeitendem, angetriebenem Drehkranz mit radialen Drehkranζarmen
und daran befestigten, geschleppten Abräumscheiben und Transporteinrichtung für das abgeräumte Heu, wobei die Abräumscheiben (in
einer Projektion auf die Drehkranzebene) mit einem Abräumwinkel schräg zur Tangente an die Umlaufbewegung angeordnet und eingerichtet
sind, um das abgeräumte Heu einem in gestapeltem Heu ausgebildeten bzw. auszubildenden, zur Drehkranzachse konzentrischem
Schacht zuzuführen, an den unten die Transporteinrichtung angeschlossen ist. Die Transporteinrichtung führt das abgeräumte Heu
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der Verwendungsstelle zu. - Heuturm bezeichnet im Rahmen der Erfindung und in Übereinstimmung mit der Praxis die beschriebene
Vorrichtung und nicht den aus Heu aufgetürmten Haufen. Die Abräumscheiben
sind kreisförmige Scheiben mit am Rand vorstehenden mehr oder weniger radialen Fingern. Sie werden durch den Schleppvorgang
angetrieben und wirken gleichzeitig lösend und fördernd
auf das abzuräumende Heu. Die Förderwirkung, aber auch die Lösewirkung sind durch die Schrägstellung .der Äbräumscheiben beeinflußbar.
Bei einem bekannten Heuturm der beschriebenen Gattung (NL-OS
6 803 798) beobachtet man Ballenbildung des abgeräumten Heus schon auf der oberen, dem Abräumvorgang ausgesetzten Oberfläche
des Heustapels und im Schacht. Das stört aus, mehreren Gründen. Einerseits kann nicht ausgeschlossen werden, "daß der Schacht
verstopft, wenn sich besonders große Heuballen ausbilden. Darüber hinaus muß die Transporteinrichtung so ausgebildet werden,
daß sie ohne weiteres auch Ballen transportiert. Es muß folglich mit einem mechanischen Förderer gearbeitet werden, der nicht
durch Ballen verstopfen kann, beispielsweise mit einem offenen mechanischen Förderer eines Kratzförderers oder mit einem
Schneckenförderer, was alles aufwendig und darüber hinaus nicht
optimal funktionssicher ist. Das.ist der Grund, weshalb die bekannten Heutürme ständiger Wartung und überprüfung bedürfen. Hinzukommen
schlechter Wirkungsgrad und manopLhafte Anpaßbarkeit derartiger
mechanischer Förderer.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Heuturm
der beschriebenen Gattung so weiter auszubilden, daß Ballenbildung
des abgeräumten Heus praktisch nicht eintreten kann, -
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und folglich die Transporteinrichtung als pneumatische Transporteinrichtung
ausgeführt werden kann, die das abgeräumte Heu aus
dem Schacht absaugt und zum Verwendungsort drückt.
dem Schacht absaugt und zum Verwendungsort drückt.
Die Erfindung geht aus von einem Heuturm der eingangs beschriebenen
Gattung (d. h. von einem Heuturm mit an Stützen aufgehängtem Heuturmdach, Abräumeinrichtung aus unter dem Heuturmdach arbeitendem,
angetriebenem Drehkranz mit radialen Drehkranzarmen und daran befestigten, geschleppten Abräumscheiben und Transportein-,
richtung für das abgeräumte Heu, wobei die Abräumscheiben mit
einem Abräumwinkel schräg zur Tangente an die Umlaufbewegung angeordnet und eingerichtet sind, um das abgeräumte Heu einem im
gestapelten Heu ausgebildeten oder auszubildenden, zur Drehkranzachse konzentrischen Schacht zuzuführen, an den unten die Transporteinrichtung angeschlossen 1st). Die erfindungsgemäße Lösung
der beschriebenen Aufgabe ist gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Merkmale:
einem Abräumwinkel schräg zur Tangente an die Umlaufbewegung angeordnet und eingerichtet sind, um das abgeräumte Heu einem im
gestapelten Heu ausgebildeten oder auszubildenden, zur Drehkranzachse konzentrischen Schacht zuzuführen, an den unten die Transporteinrichtung angeschlossen 1st). Die erfindungsgemäße Lösung
der beschriebenen Aufgabe ist gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Merkmale:
a) Der Abräumwinkel der Abräumscheiben nimmt von außen
nach innen zu,
nach innen zu,
b) am Rand des im Heu ausgebildeten oder auszubildenden
Schachtes ist auf zumindest einem der Drehkranzarme
eine Schälscheibe angeordnet, die im Vergleich zu den
Abräumscheiben tiefer gesetzt und/oder mit größerem
Durchmesser versehen ist.
Schachtes ist auf zumindest einem der Drehkranzarme
eine Schälscheibe angeordnet, die im Vergleich zu den
Abräumscheiben tiefer gesetzt und/oder mit größerem
Durchmesser versehen ist.
Im Rahmen der Erfindung liegt es, die Schälscheibe mit einem beachtlich
größerem Durchmesser zu versehen als ihn die Abräumscheiben aufweisen. - Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus,
daß die störenden Ballenbildung bei Heutürmen der bekannten Gattung auf der Tatsache beruht, daß die Abräumwinkel aller Abräumscheiben
gleich sind, während darüber hinaus auch alle Abräum-
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scheiben auf gleichem horizontalem Niveau angeordnet sind und folglich gleich tief in das Heu eingreifen. Demgegenüber lehrt
die Erfindung, die Anordnung so zu treffen, daß die inneren Abräumscheiben mehr Heu abtransportieren als sie lösen, nämlich
auch das von den äußeren Abräumscheiben gelöste und nach innen zum Schacht hin vorgeschobene Heu. Eine Voraussetzung dafür, daß
störende Ballenbildung nicht eintritt, ist nämlich, wie die Erfindung erkannt hat, dafür zu sorgen, daß eine Stauung des gelösten
und abzuräumenden Heus auf der Oberfläche des Heustapels, auf der der Abräumvorgang stattfindet, nicht eintritt. Darüber
hinaus muß dafür gesorgt werden, daß das ungeballte Heu am Schachtrand keinen vorstehenden Bund oder Kragen bildet, weil
sonst auf diesem durch nachschiebendes Heu nachteilige Stauung auftritt. Darüber hinaus könnte der Kragen in Form von großen
Ballen abbrechen, die verstopfend wirken. In Kombination zu der beschriebenen Maßnahme, daß der Abräumwinkel der Abräumscheiben
von außen nach innen zunimmt, funktioniert folglich die Anordnung der Schälscheibe, die gleichsam die obere Schachtkante
abschält und jede Bund- oder Kragenbildung vermeidet. Dieser Effekt tritt insbes. dann ein, wenn die Schälscheibe in der
angegebenen Weise größeren Durchmesser aufweist als die Abräumscheiben.
Je nach der Struktur des Heus und des Heustapels sind die beschriebenen
Maßnahmen zur Lösung der Erfindungsaufgabe bereits ausreichend. Wo es sich um Heu handelt, welches in besonders
starkem Maße zu Ballenbildung neigt (was von der Halmlänge und der Geometrie der einzelnen Halme abhängt), kann es im Sinne
einer Optimierung zweckmäßig sein, in Kombination zu den beschriebenen
Maßnahmen a) und b) eine weitere Maßnahme zu verwirkliehen,
wenn die Transporteinrichtung als Absaugvorrichtung ausgebildet ist, - nämlich
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daß über dem Schacht eine geschlossene mit den Drehkranzarmen verbundene Haube angeordnet ist und die Haube seitliche
Schlitze aufweist, in die die Schälscheibe oder die Schälscheiben einfassen.
Das führt zu erheblicher Absaugleistung im Bereich der Schlitze
bei hoher laufgeschwindigkeit, so daß in diesem Bereich die störende
Ansammlung von Heu ganz ausgeschlossen ist. Weiterhin kann auf zumindest einem keine Schälscheibe tragenden Drehkranzarm
eine innere Folgescheibe angeordnet sein, die sich völlig außerhalb der Haube erstreckt. Zusätzlich kann man den Räumscheiben
Rechenfinger zuordnen.
eine innere Folgescheibe angeordnet sein, die sich völlig außerhalb der Haube erstreckt. Zusätzlich kann man den Räumscheiben
Rechenfinger zuordnen.
Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung handelt es sich
dabei um federnde Rechenfinger in Form von Blattfedern, Federstäben o. dgl. Dadurch wird bewirkt, daß das losgelöste Heu
gleichsam eine harkende Beanspruchung erfährt, und zwar quer zu der Transportrichtung, die die Abräumscheiben zum Schacht hin
auf das losgelöste Heu ausüben. Das verhindert wirksam weiterhin jede Ballenbildung. Dazu ist es nicht erforderlich, jede Abräumscheibe mit einem derartigen Rechenfinger zu kombinieren. Es ist vielmehr ausreichend, insgesamt nur soviel Rechenfinger vorzusehen, wie an einem Drehkranzarm Abräumscheiben angeordnet sind, wobei diese Rechenfinger dann über die verschiedenen Abräumarme verteilt und versetzt angeordnet werden können. Handelt es sich beispielsweise um eine Ausführungsform mit drei Drehkranzarmen
und sechs Abräumscheiben an jedem Drehkranzarm, so genügen zwei Rechenfinger an jedem Drehkranzarm, die in der beschriebenen Weise versetzt sind. Die Abräumscheiben einerseits, die Rechenfinger andererseits tauchen beim Arbeiten der beschriebenen Vorrichtung gleich tief in das abzuräumende bzw. losgelöste Heu ein. Im einzelnen bestehen im Rahmen der Erfindung mehrere Möglichkeiten
dabei um federnde Rechenfinger in Form von Blattfedern, Federstäben o. dgl. Dadurch wird bewirkt, daß das losgelöste Heu
gleichsam eine harkende Beanspruchung erfährt, und zwar quer zu der Transportrichtung, die die Abräumscheiben zum Schacht hin
auf das losgelöste Heu ausüben. Das verhindert wirksam weiterhin jede Ballenbildung. Dazu ist es nicht erforderlich, jede Abräumscheibe mit einem derartigen Rechenfinger zu kombinieren. Es ist vielmehr ausreichend, insgesamt nur soviel Rechenfinger vorzusehen, wie an einem Drehkranzarm Abräumscheiben angeordnet sind, wobei diese Rechenfinger dann über die verschiedenen Abräumarme verteilt und versetzt angeordnet werden können. Handelt es sich beispielsweise um eine Ausführungsform mit drei Drehkranzarmen
und sechs Abräumscheiben an jedem Drehkranzarm, so genügen zwei Rechenfinger an jedem Drehkranzarm, die in der beschriebenen Weise versetzt sind. Die Abräumscheiben einerseits, die Rechenfinger andererseits tauchen beim Arbeiten der beschriebenen Vorrichtung gleich tief in das abzuräumende bzw. losgelöste Heu ein. Im einzelnen bestehen im Rahmen der Erfindung mehrere Möglichkeiten
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der weiteren Ausbildung und Gestaltung. Eine bei Heutürmen von etwa 10 m Durchmesser bei allen Heuarten bewährte- Aus führungs form
der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Abräumwinkel
der äußeren Abräumscheiben um etwa 10° kleiner ist als der der inneren Abräumscheiben, - wobei sich der Abräumwinkel von innen
nach außen allmählich nach einer linearen Funktion verkleinert. Bei Heutürmen von etwa 10 m Durchmesser hat sich im übrigen bewährt,
die Schälscheibe um etwa 2 bis 5 cm tiefer- zu setzen als die übrigen Abräumscheiben. - Die Lagerung und die Montage der
Abräumscheiben einerseits, der Rechenfinger andererseits ist im Rahmen der Erfindung grundsätzlich beliebig. Durch Einfachheit
und Funktionssicherheit ausgezeichnet ist eine Aus führungs form, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Drehkranzarme vertikale
Lagerarme aufweisen, an denen die Abräumscheiben, einschließlich
der Schälscheibe und die Folgescheiben, gelagert sind, und daß an den Lagerarmen im wesentlichen tangentiale Haltearme angeschlossen sind, die die Rechehfinger tragen. Selbstverständlich
ist es nicht unbedingt erforderlich, die Anordnung so zu treffen,
daß die Rechenfinger in das abzuräumende Heu in gleicher Tiefe eintauchen wie die Äbräumscheiben.
Die erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß bei einem erfindungsgemäßen
Heuturm durch geschickte Kombination verschiedener Maßnahmen jede Ballenbildung des abgeräumten Heus schon auf der
Oberfläche des Heustapels oder im Schacht vermieden wird. Das ermöglicht es, die Transporteinrichtung als pneumatisches Transporteinrichtung
auszubilden, die das abgeräumte Heu aus dem Schacht bzw. dem Schachttiefsten absaugt und, bei Anordnung der
Haube, auch über der Oberfläche absaugt sowie durch eine Rohrlei-
40984370071
tung zum Verwenäungsort drückt. Dabei kann die Rohrleitung ohne Schwierigkeiten in beliebiger Weise verlegt werden. Auch in der
Rohrleitung selbst tritt überraschenderweise eine Ballenbildung nicht ein. Anscheinend fehlen Ballenkeime, die sich bei dem pneumatischen
Transport durch Anlagerung weiteren Heus zu Heuballen auswachsen könnten. Das macht deutlich, daß bei dem erfindungsgemäßen
Heuturm gleichsam einzelne Halme des Heus abgeräumt werden, durch den Schacht fallen sowie weitergefördert werden können.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 einen er findungs gemäßen Heuturm mit Heustapel in der Seitenansicht
teilweise im Schnitt,
Fig. 2 einen Schnitt in Richtung A-A durch den Gegenstand nach Fig. 1,
Fig. 3 in gegenüber der Fig. 1 wesentlich vergrößerter Darstellung
den Ausschnitt B aus dem Gegenstand nach Fig. 2,
Fig. 4 im Maßstab der Fig. 3 den Ausschnitt C aus dem Gegenstand
nach Fig. 1 und
Fig. 5 einen Schnitt in Richtung D-D durch den Gegenstand der Fig. 4 und im Maßstab der Fig. 4.
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Der in den Figuren dargestellte Heuturm ist ausgerüstet mit einem
an Stützen 1 aufgehängten Heuturmdach 2, eine Abräumeinrichtung aus unter dem Heuturmdach 2 arbeitendem, angetriebenem Drehkranz
aus Haube 3 und im Ausführungsbeispiel drei radialen Drehkranzarmen 4 und daran befestigten, geschleppten Abräumscheiben 5 und
Transporteinrichtung 6 für das abgeräumte Heu. Die Haube 3 kann
auch fehlen. Sie ist im Ausführungsbeispiel zylindrisch geschaltet,
kann aber auch konisch sein. Die Abräumscheiben sind in Projektion
auf die Drehkranzebene mit einem Abräumwinkel ^c schräg
zur Tangente 7 an die Umlaufbewegung angeordnet und eingerichtet, um das abgeräumte Heu einem in gestapeltem Heu 8 ausgebildeten
zur Drehkranzachse konzentrischen Schacht 9 zuzuführen, an den unten die Transporteinrichtung 6 angeschlossen ist. Die Transporteinrichtung
6 ist eine pneumatische Transporteinrichtung, d. h. sie saugt das abgeräumte Heu aus dem Schacht 9 heraus über eine
besondere Saugleitung 10 und drückt es über die nicht vollständig
ausgezeichnete Leitung 11 dem Verwendungsort zu. Dazu ist ein entsprechendes
Gebläse 12 vorgesehen, das Teil der Transporteinrichtung 6 ist. Damit dieser pneumatische Transport des abgeräumten
Heus einwandfrei funktioniert, sind mehrere Maßnahmen kombiniert:
Zunächst ist der Abräumwinkel °<i- der äußeren Abräumscheiben 5 kleiner
als der der inneren Abräumscheiben 5.
Darüber hinaus befindet sich am Rand des im Heu ausgebildeten
Schachtes zumindest eine sog. Schälscheibe 13.
409843/00
Das ist im Ausführungsbeispiel nur an einem der Drehkranzarme 4 verwirklicht. Die Schälscheibe 13 ist "eine Abräumscheibe, die
tiefer gesetzt ist als die übrigen Abräumscheiben 5 und größeren Durchmesser aufweist. Auf den Drehkranzarmen 4, die keine Schälscheibe
13 aufweisen, sind innere Folgescheiben 51 angeordnet,
die je einen kleineren Abräumwinkel «£ als die nächste Abräumscheibe
5 zeigen, da sonst eine Stauung des abzuräumenden Heus zwischen der Haube 3 und diesen Folgescheiben 5' auftreten könnte.
Man erkennt fernerhin aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 4 und 5, daß im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter
Ausführungsform der Erfindung in weiterer Kombination in Umlaufrichtung
hinter den Abräumscheiben 5 Rechenfinger 14 angeordnet sind, und zwar in Form von Federstäben. Man erreicht durch die
Kombination der beschriebenen Merkmale zunächst, daß die inneren Abräumscheiben 5 auch das Heu weitertransportieren, welches von
den äußeren Abräumscheiben 5 zunächst gelöst und dann zu den inneren Abräumscheiben 5 hingeschoben worden ist, so daß jede
Stauung des abzuräumenden Heus hier vermieden wird. Darüber hinaus wird auch eine Stauung am Rande vermieden, weil hier die Schälscheibe
13 funktioniert und über die Haube 3 mit dem Schlitz 3a, in die die Schälscheibe 13 einfaßt, eine Absaugung erreicht wird.
Die Schälscheibe 13 schrägt abschälend jeweils die obere Kante des Schachtes 9. So wird auch jedes Vorwachsen eines Bundes oder
Kragens verhindert. Die Haube 3 reicht zweckmäßigerweise nicht bis auf die Oberfläche des Heustapels, so daß auch dort noch ein
Absaugspalt entsteht. Gleichzeitig erfährt das gelöste Heu durch die Rechenfinger 14 eine rechende oder harkende Bearbeitung,
was die Ballenbildung weiter verhindert. Im Ausführungsbeispiel mag es sich um einen Heuturm von etwa 10 m Durchmesser handeln.
Hier ist die Anordnung so getroffen, daß die Abräumwinkel QC der
äußeren Abräumscheiben 5 um etwa 10° kleiner sind als die der inneren
Abräumscheiben 5. Das entnimmt man insbes. aus der Fig. 3.
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Die Abräumwinkel SL können von innen nach außen allmählich, nach
einer linearen Funktion verkleinert werden. Die Abräumwinkel^
selbst richten sich selbstverständlich nach dem Heu und werden
den jeweiligen Verhältnissen durch Ausprobieren angepaßt. Bei dem
beschriebenen Heuturm von etwa 10 m Durchmesser sind außerdem die
Schälscheiben 13 um etwa 5 cm tiefer gesetzt als die übrigen Abräumscheiben
5. Das läßt die Fig. 5 in übertriebener Darstellung erkennen.
Die konstruktive Gestaltung des erfindungsgemäßen Heuturms zeichnet
sich durch Einfachheit und Funktionssicherheit aus. Im Detail ist erheblich, daß die Drehkranz arme 4 vertikale Lagerarme 15
aufweisen, an denen die Abräumscheiben 5, einschließlich der Schälscheibe
13, gelagert sind. Die Schälscheibe 13 wird federnd nach seiner unteren Arbeitslage gedrückt, kann jedoch, wenn nötig, gegen
die Federkraft nach oben ausweichen. An die Lagerarme 15 sind im wesentlichen tangentiale Haltearme 16 angeschlossen, die die
Rechenfinger 14 tragen. Im Ausführungsbeispiel ist die Anordnung fernerhin so getroffen, daß die Rechenfinger 14 in das abzuräumende
Heu ungefähr in gleicher Tiefe eintauchen wie die Abräumscheiben
5 und die Folgescheiben 51 (außer der tiefer gesetzten Schälscheibe
13). Die schon erwähnten Rechenfinger 14 entsprechen in ihrer Anzahl insgesamt der Anzahl von Abräumscheiben 5, die an .
jedem Drehkranzarm 4 angebracht sind. Sie sind dann jedoch über die verschiedenen Drehkranzarme 4, unter Versetzung, verteilt. Von
besonderem Vorteil ist die Tatsache, daß bei der dargestellten Ausführungsform eines Heuturms der Drehkranz 3, 4 an einer
zentralen Welle 17 aufgehängt ist, so daß sich im Schacht 9 eine Welle nicht mehr befindet. Auch das verbessert die Voraussetzungen für den pneumatischen Transport des abgeräumten Heus. Ferner
ist bei der dargestellten Ausführungsform die Anordnung der Abräumscheiben
5 an den Drehkranζarmen 4 so getroffen, daß die Ab-
4098 A3/007 1
Ancbejewski, Hoolte & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen 1, Theoterpkrtr 3
•Μ
räumscheiben 5 an einem Drehkranzarm 4 gegenüber den Abräumscheiben
5 an den unteren Drehkranζarmen 4 versetzt angeordnet sind.
Durch diese Maßnahme läßt sich ein gleichmäßiges Abräumen des Heus
8 vom äußeren Hand her bis zum Schacht 9 sicherstellen.
409843/0071
Claims (8)
- Andrejewski, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen 1, Theaterplatz 3A.Ansprüche:VlJ Heuturm mit an Stützen aufgehängtem Heuturmdach, Abräumeinrichtung aus unter dem Heuturmdach arbeitendem, angetriebenem Drehkranz mit Drehkranzarmen und daran befestigten, geschleppten Abräumscheiben sowie Transporteinrichtung für das abgeräumte Heu, wobei die Abräumscheiben mit einem Abräumwinkel schräg zur Tangente an die Umlaufbewegung angeordnet und eingerichtet sind, um das abgeräumte Heu einem im gestapelten Heu ausgebildeten oder auszubildenden, zur Drehkranzachse konzentrischen Schacht zuzuführen, an den die Transporteinrichtung angeschlossen ist, gekennzeichnet durch die Kombination der- folgenden Merkmale :a) der Abräumwinkel (9Z-) der Abräumscheiben (5) nimmt von außen nach innen zu,b) am Rand des im Heu ausgebildeten oder auszubildenden Schachtes (9) ist auf zumindest einem der Drehkranzarme eine Schälscheibe (13) angeordnet, die im Vergleich zu den Abräumscheiben tiefer gesetzt und/oder mit größerem Durchmesser versehen ist.
- 2. Heuturm nach Anspruch 1 in der Ausführungsform mit Absaugvorrichtung als Transporteinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß in weiterer Kombinationc) über dem Schacht (Θ) eine geschlossene mit den. Drehkranzarmen (4) verbundene Haube (3) angeordnet ist und die Haube (3) wenigstens einen seitlichen Schlitz (3a) aufweist, in die eine Schälscheibe (13) einfaßt.4098 A3/007 1Andrejewski, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen 1, Theaterplatz 3
- 3. Heuturm nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf zumindest einem keine Schälscheibe tragenden Drehkranzarmen eine innere Folgescheibe (51) angeordnet ist, die sich völlig außerhalb der Haube erstreckt.
- 4. Heuturm nach einem der Ansprüche 1 bis 3, in der Ausführungsform für Heutürme von etwa 10 m Durchmesser, dadurch gekennzeichnet, daß der Abräumwinkel (1U) der äußeren Abräumscheiben (5) um etwa 10° kleiner ist als der der inneren Abräumscheiben (5).
- 5. Heuturm nach einem der Ansprüche 1 bis 4, ebenfalls in der Ausführungsform für Heutürme mit etwa 10 m Durchmesser, dadurch gekennzeichnet, daß die Schälscheibe (13) um etwa 2 bis 5 cm tiefer gesetzt ist als die übrigen Abräumscheiben (5).
- 6. Heuturm nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehkranzarme (4) vertikale Lagerarme (15) aufweisen, an denen die Abräumscheiben (5), einschließlich der Schälscheibe (13) gelagert sind, und daß an die Lagerarme (15) im wesentlichen tangentiale Haltearme (16) angeschlossen sind, die die Rechenfinger (14) tragen.
- 7. Heuturm nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in weiterer Kombination hinter den Abräumscheiben (5) Rechenfinger (14) angeordnet sind und die Rechenfinger (14) in das abzuräumende Heu ungefähr in gleicher Tiefe eintauchen wie die Abräumscheiben (5) .409843/0071Andrejewslar Honice & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen 1, Theafetpkriz 3
- 8. Heuturm nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Rechen finger (14) der Anzahl der Abräumscheiben (5) eines Drehkranζarmes (4) entspricht, und daß diese Rechenfinger (I4i über die verschiedenen Drehkranzarme (4), unter Versetzung, verteilt sind.4098 43/007
Priority Applications (8)
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AT224674A AT328777B (de) | 1973-04-06 | 1974-03-19 | Heulagerraum |
GB1316474A GB1408855A (en) | 1973-04-06 | 1974-03-25 | Hay storage room |
FR7411436A FR2224075B1 (de) | 1973-04-06 | 1974-03-29 | |
IE70974A IE39200B1 (en) | 1973-04-06 | 1974-04-02 | A hay storage room |
BE142741A BE813178A (nl) | 1973-04-06 | 1974-04-02 | Opslagplaats voor hooi. |
JP3803474A JPS5738215B2 (de) | 1973-04-06 | 1974-04-05 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732317324 DE2317324C3 (de) | 1973-04-06 | Obenentleervorrichtung für einen Heuturm |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2317324A1 true DE2317324A1 (de) | 1974-10-24 |
DE2317324B2 DE2317324B2 (de) | 1976-03-04 |
DE2317324C3 DE2317324C3 (de) | 1976-10-14 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2654910A1 (de) * | 1975-12-03 | 1977-06-23 | Trioliet Silo Europ B V Fa | Zylindrisches silo mit austragsvorrichtung |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5738215B2 (de) | 1982-08-14 |
NL171855C (nl) | 1983-06-01 |
NL7403642A (de) | 1974-10-08 |
JPS5029359A (de) | 1975-03-25 |
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GB1408855A (en) | 1975-10-08 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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Owner name: TRIOLIET-MULLOS SILO NEDERLAND B.V., 7581 LOSSER, |
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