DE2317049A1 - Verfahren zur herstellung von formkoerpern aus kalziumsulfathalbhydrat - Google Patents
Verfahren zur herstellung von formkoerpern aus kalziumsulfathalbhydratInfo
- Publication number
- DE2317049A1 DE2317049A1 DE19732317049 DE2317049A DE2317049A1 DE 2317049 A1 DE2317049 A1 DE 2317049A1 DE 19732317049 DE19732317049 DE 19732317049 DE 2317049 A DE2317049 A DE 2317049A DE 2317049 A1 DE2317049 A1 DE 2317049A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- calcium sulfate
- water
- mixture
- sulfate hemihydrate
- ing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B28/00—Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
- C04B28/14—Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing calcium sulfate cements
- C04B28/145—Calcium sulfate hemi-hydrate with a specific crystal form
- C04B28/146—Calcium sulfate hemi-hydrate with a specific crystal form alpha-hemihydrate
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B2111/00—Mortars, concrete or artificial stone or mixtures to prepare them, characterised by specific function, property or use
- C04B2111/00034—Physico-chemical characteristics of the mixtures
- C04B2111/00068—Mortar or concrete mixtures with an unusual water/cement ratio
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)
Description
3353 Bad Gandersheim, 4. April 1973 Postfach 129 Hohenhöfen 5
Telefon: (05382)2842
Unsere Akten-Nr. 2161/25
Salzgitter Industriebau G.m.b.H.
Patentgesuch vom 4. April 1973
Patentgesuch vom 4. April 1973
Salzgitter Industriebau G.m.b.H. 352 Salzgitter 41
Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus Kalziumsulfathalbhydrat
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus Kalziumsulfathalbhydrat, insbesondere aus
Alpha-Kalziumsulfathalbhydrat, durch Verpressen einer Mischung
aus Wasser und dem Kalziumsulfathalbhydrat in geeignete Formen.
Die vielseitig technische Verwendbarkeit des Baustoffes Gips beruht im wesentlichen darauf, daß man das natürlich
anfallende Gipsgestein bzw. das bei chemischen Reaktionen als unerwünschtes Nebenprodukt erhaltene Kalziumsulfatdihydrat
in geeigneter Weise in ein wasserärmeres Kalziumsulfat
überführt, welches mit Wasser angerührt zunächst gut und leicht formbar ist und dann zu einer dem Gipsgestein entsprechend festen
Masse abbindet. Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus Gips oder Anhydrit sind hinlänglich bekannt. Formkörper aus
Gips werden dadurch hergestellt, daß man eine gießfähige Masse aus Kalziumsulfathalbhydrat und Wasser in entsprechende Formen
gießt und das Formstück einem Trocknungsprozeß unterwirft.
- Rö/Rg.
Das Kalziumsulfathalbhydrat wird entsprechend der
geforderten Rohdichte mit einer bestimmten Wassermenge gemischt, wobei im allgemeinen dem Anmachwasser noch Abbindebeschleuniger
zugesetzt werden. Nach Beendigung des Mischvorganges wird der Gipsschlamm in Formen gefüllt,
anschließend werden die Formendeckel aufgebracht, und es wird der dabei austretende Gipsbrei abgezogene Der beginnende Erstarrungsvorgang der Gipsschlämme mit den
technologisch wichtigen Zeiten, wie dem Versteifungsbeginn,
dem Versteifungsende und dem Hydratationsende sowie Zwischenstufen, bestimmt wesentlich den Produktionsablauf
und damit die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens. Daher ist es notwendig, den wechselnden Erstarrungsverlauf - hervorgerufen
durch die schwankenden Erstarrungszeiten ständig durch stoffliche oder technologische Maßnahmen zur
Deckung zu bringen. Es ist aber bekannt, daß dies schwer realisierbar ist, da neben Einflüssen beim Brennvorgang
des Gipsgesteines z.B. auch Transportbedingungen des
Versteifungsverhalten beeinflussen können. So rechnet man beispielsweise in einigen Fällen mit Zeiten von 30 bis
45 Minuten vom Einbringen des Gips Schlammes in das Mischgefäß bis zum Entschalen des Formkörpers. Bei dem geschilderten
bekannten Herstellungsverfahren tritt auch das Problem einer wirtschaftlichen Trocknung des feuchten Formkörpers
auf, da man im allgemeinen mit Trocknungszeiten bis zu Stunden bei künstlicher Trocknung rechnt. Die lange
Trocknungszeit ist zum Teil dadurch bedingt, daß bei Gipskörpertemperaturen von über 100°C die Dehydratation des
gebildeten Dihydrates rasch fortschreitet und zu Schädigungen
der Formkörper führt. Mit zunehmender Formkörperdicke entstehen somit für das Austreiben des Überschußwassers Kosten,
die die der Formgebung der Körper in vielen Fällen erreichen und nicht selten um den Faktor 2 übersteigen.
* zu einem Teil
409843/044
Dazu kommt, daß der Erhärtungsverlauf des hydratisieren feuchten Formkörpers im Laufe der Trocknung
zwischen dem Hydratationsende und dem Erreichen der Massekonstanz eine Grenze durchläuft, die bei einem
Feuchtegehalt von etwa 4 bis 5 Masse% liegt. Unterhalb dieser Grenze verlangsamt sich die Feuchteabgabe, wodurch
die Kosten für die Trocknung in diesem Restfeuchtebereich erheblich steigen. Es hat bisher nicht an Versuchen
gefehlt, die Herstellung dieser Formkörper zu vereinfachen, insbesondere den Trocknungsvorgang der feuchten Formkörper
zu verkürzen, um damit die erheblichen Investitions- und Betriebskosten zu senken. Diese Versuche sind jedoch nicht
zufriedenstellend verlaufen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs angegebenen Art zur Herstellung
von Formkörpern aus Kalziumsulfathalbhydrat, insbesondere ams Alpha-Kalziumsulfathalbhydrat aus der hydrothermalen
Umwandlung von Chemieabfallgips zu schaffen, bei dem neben einer wesentlich schnelleren und einfacheren Herstellung
des Formkörpers der kapitalintensive, zeitraubende Trocknungsvorgang entfällt, um so den Anwendungsbereich
des in großen Mengen vorhandenen Chemieabfallgipses zu erweitern.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Kalziumsulfathalbhydrat mit einer solchen Wassermenge
vermischt wird, die, wenigstens angenähert, höchstens gleich der stöchiometrisch zur Hydratation zum
Kalziumsulfatdihydrat erforderlichen Menge ist, und die
Mischung danach formgebend verpresst wird. Es hat sich gezeigt, daß die vorstehend geschilderte Aufgabe in vollem
Umfang hierdurch gelöst werden kann. Es wird somit der Vorteil erzielt, daß unter Zusatz der vorbeschriebenen
Wassermenge, die auch bei Verwendung von Alpha-Kalziumsulfathalbhydrat
herstellungsbedingt in diesem Alpha-K«lziumsulfathalbhydrat anfallen kann, nach Formgebung
409843/0441
durch Pressen Formkörper hinreichender Anfangsfestigkeiten ergibt, die infolge dieser Anfangsfestigkeit gestapelt oder
verladen werden können. Der Trocknungsvorgang wird völlig überflüssig, so daß auch die Investitions- und
Θ 3? Il Θ DXIC ti
BetriebskostenYgesenkt werden. Es hat sich gezeigt, daß
die nach der Erfindung hergestellten Formkörper im Gegensatz
zu den mit bekannten Herstellungsverfahren erhaltenen Erzeugnissen z.B. bereits drei Stunden nach ihrer Herstellung
vermauert und verputzt werden können.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung wird bei
einer Mischung mit einer Wassermenge unterhalb der stöchiometrisch erforderlichen Menge auf den Formkörper nach
dem Entformen die stöchiometrisch zur Einstellung des Gleichgewichtszustands benötigte Restwassermenge aufgebracht,
vorzugsweise durch Aufsprühen.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung liegt
der Preßdruck zur Herstellung der Formkörper zwischen 3 und
2 2
650 kp/cm , vorzugsweise zwischen 30 und 250 kp/cm .
Bei Verwendung des aus dem hydrothermalen Verfahren gewonnenen Kalziumsulfathalbhydrats ist es von besonderem
Vorteil, wenn in weiterer Ausbildung der Erfindung die Mischung zur Herstellung der Formkörper eine Temperatur
zwischen 45 C und 90°C aufweist. Dadurch kann die sonst
erforderliche Kühlung des aus dem hydrothermalen Verfahren gewonnenen Kalziumsulfathalbhydrats eingespart werden.
Werden aus mit etwa 10 Massel Wasser enthaltendem
Alpha-Kaiziumsulfathalbhydrat durch Anwendung eines Preßdrucks
von 3 bis 650 kp/cm Formkörper hergestellt, die nach
dem Entformen kontinuierlich einer Sprüheinrichtung zugeführt und dabei dosiert mit einer solchen Wassermenge beaufschlagt
werden, wie sie zur Hydratation erforderlich ist, so können in einem sofort anschließenden weiteren Verfahrensschritt diese "grünen" Formkörper aufgrund ihrer hohen
Anfangsfestigkeit von z.B. 40 kp/cm gestapelt oder verladen
4098 43/0441
2317043
werden. Es ist auch mit Vorteil möglich, dem frisch gepreßten Formkörper durch die dosierende Sprüheinrichtung
soviel Wasser zuzuführen, daß der Endfeuchtegehalt bis zu 20 Massel, vorzugsweise 5 Massel, über dem theoretisch,
d.h. stöchiometrisch, erforderlichen Wasserbedarf liegt.
Da das nach dem bekannten hydrothermalen Verfahren hergestellte Alpha-Kalziumsulfathalbhydrat mit Temperaturen
zwischen 90°C und 1(X)0C anfällt, koijfe das Verfahren nach
der Erfindung mit großem Erfolg auch auf heißes, mit herstellungsbedingtem Restwasser behaftetes Alpha-Kalziumsulfathalbhydrat
angewendet werden. Da das Alpha-Kalziumsulfathalbhydrat im allgemeinen mit 6 bis 12 Massel
anhaftendem Wasser anfällt, wird nur sehr wenig oder gar kein Wasser zur Verformung durch Pressen zusätzlich benötigt.
Vorzugsweise wird das heiße, feuchte Alpha-Kalziumsulfathalbhydrat auf einem Kühlband oder in einer Kühlschnecke
auf eine Temperatur unter 80°C abgekühlt. Ist jedoch beispielsweise der Wassergehalt des frisch
erzeugten Alpha-Kalziumsulfathalbhydrats sehr niedrig, so
reicht in vielen Fällen die Abkühlung durch das zugesetzte Anmachwasser aus·
Nach einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens nach der Erfindung enthält die Mischung zur Herstellung
des Formkörpers einen körnigen Zuschlagstoff, der höchstens 20 Massel,vorzugsweise 5 bis 10 Massel, der Gesamttrockenmasse
ausmacht. Als Zuschlagstoffe kpmmen Sand, Quarzmehl οοdgl. infrage. Im Gegensatz zu den bekannten Verfahren
wird überraschend hierdurch eine merkliche Festigkeitssteigerung der so hergestellten Formkörper erzielt.
409843/0441
Überraschenderweise wurde gefunden, daß mit etwa 10 Massel Wasser gemischtes Alpha-Kaiziumsulfathalbhydrat
bereits nach Pressen mit Drücken von etwa 10 kp/cm Formkörper genügender Kantenstabilität ergab. Die Formkörper
sind nach dem Entformen bereits so stabil, daß sie unmittelbar danach mit dem nötigen Restwasser besprüht
werden können. Da ein Vorpressen der Mischung bei dem
erfindungsgemäßen Verfahren unmittelbar nach der kurzen Mischzeit erfolgt bzw. erfolgen kann und beispielsweise
die Arbeitsgeschwindigkeit der Presse 2 Takte pro Minute
betragen kann, läßt sich die Größe einer Anlage für eine bestimmte Kapazität an Formkörpern gegenüber bekannten
Verfahren wesentlich herabsetzen.
Die Anfangsfestigkeit der nach obigem Verfahren hergestellten Formkörper liegt beispielsweise bei einem Preßdruck
von 10 kp/cm zwischen 30 bis 50 kp/cm . Außerdem wurde gefunden, daß die Abbindegeschwindigkeit des
Alpha-Kalziumsulfathalbhydrats durch das warme Verpressen
mit der erfindungsgemäß kleineren Wassermenge, als zur vollständigen Hydratation nötig ist, überraschend merklich
gesteigert wird, was die hohe Anfangsfestigkeit zum Teil erklären mag.
Ein weiterer Vorzug des hier beschriebenen Verfahrens besteht darin, daß die erzeugten Formkörper ebenso sofort
nach Ausformung wie nach Aufgabe der zur vollständigen Hydratation benötigten Re^wassermenge frostbeständig sind.
Demgegenüber sind nach den bekannten Gieß-Verfahren aus
Kalziumsulfathalbhydrat hergestellte Formstücke nur nach vollständiger Trocknung und auch dann nur bei einem
Wassersättigungswert =0,85 bedingt; frostbeständig.
3/0441
Die folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der vorliegenden Erfindung;
Eine Masse aus 17,8 kg 900C heißem Alpha-Kalziumsulfathalbhydrat
mit einem herstellungsbedingten anhaftenden Wassergehalt von 6 Massel wurde mit 0,53 kg Wasser in
einem Zwangsmischer gemischt und die 60°C warme Preßmasse unter einem Preßdruck von 5 kp/cm zu einem Formkörper in
den Abmessungen 400 χ 400 χ 100 mm verpreßte
Nach dem Entformen wurde dem Formkörper über eine Sprüheinrichtung
1,71 kg Wasser durch Aufsprühen zugeführt, und der Formkörper unter Normalbedingungen sich selbst überlassen.
Die Anfangsfestigkeit des Formkörpers betrug 40 kp/cm ,
während die Festigkeit nach 24-stündiger Lagerung unter Normalbedingungen bei einer Rohdichte von 1,32 g/cm
225 kp/cm betrug.
Eine Masse aus 25,25 kg 800C heißem Alpha-Kaiziumsulfathelbhydrat
mit einem herstellungsbedingten anhaftenden Wassergehalt von 11,5 Massel wurde auf 60°C abgekühlt
2 und die warme Masse unter einem Preßdruck von 500 kp/cm
zu einem Formkörper mit den Abmessungen 400 χ 400 c 100 mm verpreßt. Nach dem Entformen wurde dem Formkörper über
eine Sprüheinrichtung 1,70 kg Wasser zugeführt und der Formkörper unter Normalbedingungen sich selbst überlassen.
2 Die Anfangsfestigkeit des Formkörpers betrug 60 kp/cm ,
während die Festigkeit nach 24-stündiger Lagerung unter Normalbedingungen bei einer Rohdichte von 1,87 g/cm
550 kp/cm ergab.
409843/0441
Eine Masse aus 17,15 kg 9O°C heißem Alpha-Kalziumsulfathalbhydrat
mit einem herstellungsbedingten anhaftendem Wassergehalt von 6 Massejo und 0,96 kg Sand wurde mit
0,69 kg Wasser in einem Zwangsmischer gemischt, und die 600C warme Pressmasse wurde unter einem Pressdruck von
5 kp/cm zu einem Formkörper mit den Abmessungen 400 χ 400 χ 100 mm verpreßto
Nach dem Entformen wurde dem Formkörper über eine Sprüheinrichtung
1,47 kg Wasser durch Aufsprühen zugeführt und der Formkörper unter Noimalbedingungen sich selbst
überlassen.
Die Anfangsfestigkeit des Formkörpers betrug 48 kp/cm t
während die Festigkeit nach 24-stündiger Lagerung unter Normalbedingungen bei einer Rohdichte von 1,33 g/cnr
305 kp/cm betrug.
Patentanwälte Dipl.-Ing. Horst Rose
Dipl.-Ing. Peter Kosel
409843/0441
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung von Formkörpera aus Kalziumsulfathalbhydrat, insbesondere Alpha-Kalziumsulfathalbhydrat,
durch Verpressen einer Mischung aus Wasser und dem Kalziumsulfathalbhydrat in geeignete Formen, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kalziumsulfathalbhydrat mit einer solchen Wassermenge vermischt wird, die, wenigstens angenähert, höchstens gleich der stöchiometrisch zur Hydratation
zum Kalziumsulfatdihydrat erforderlichen Menge ist, und die Mischung danach formgebend verpreßt wird.
2ο Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer Mischung mit einer Wassermenge unterhalb der stöchiometrisch erforderliehen Menge auf den Formkörper
nach dem Entformen die stöchiometrisch zur Einstellung des Gleichgewichtszustands benötigte Restwassermenge aufgebracht 9
vorzugsweise aufgesprüht, wird0
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßdruck zur Herstellung der Formkörper
zwischen 3 und 650 kp/cm liegt,
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Preßdruck zur Herstellung der Formkörper zwischen und 250 kp/cm2 liegt.
Bankkonto: Norddeutsche Landesbank, Filiije aa+,Gwd?rshelro, Wo.rNr/ 22Λ18 970 ■ Postscheckkonto: Hannover 66715 Ko/Hn<>
li'iie BfkLGandershelro, Kto.rNr/ 22.41
40984J/U44 r
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung zur Herstellung der Formkörper eine Temperatur zwischen 45° O
und 90° 0 aufweistο
und 90° 0 aufweistο
6ο Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 5, daduroh gekennzeichnet, daß die Mischung zur Herstellung des Formkörpers einenkörnigen Zuschlagstoff enthält,
der höchstens 20 Massel vorzugsweise 5 bis 10 Massel,
der Gesamttrockenmasse ausmacht©
Patentanwälte
Dipl.-Ing. Horst Rose Dipl.-Ing. Peter K ο sei
Dipl.-Ing. Horst Rose Dipl.-Ing. Peter K ο sei
3/0441 A
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732317049 DE2317049B2 (de) | 1973-04-05 | 1973-04-05 | Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus Calciumsulfathalbhydrat |
GB496974A GB1450246A (en) | 1973-04-05 | 1974-02-04 | Manufacture of shaped articles of calcium sulphate dihydrate |
BE141982A BE812269A (fr) | 1973-04-05 | 1974-03-13 | Procede de fabrication de pieces moulees de sulfate de calcium heihudrate |
FR7408981A FR2224263A1 (de) | 1973-04-05 | 1974-03-15 | |
BR205574A BR7402055D0 (pt) | 1973-04-05 | 1974-03-15 | Processo para fabricacao de solidos modelados de sulfato de calcio semi-hidratado |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732317049 DE2317049B2 (de) | 1973-04-05 | 1973-04-05 | Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus Calciumsulfathalbhydrat |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2317049A1 true DE2317049A1 (de) | 1974-10-24 |
DE2317049B2 DE2317049B2 (de) | 1978-03-09 |
Family
ID=5877090
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732317049 Withdrawn DE2317049B2 (de) | 1973-04-05 | 1973-04-05 | Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus Calciumsulfathalbhydrat |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE812269A (de) |
BR (1) | BR7402055D0 (de) |
DE (1) | DE2317049B2 (de) |
FR (1) | FR2224263A1 (de) |
GB (1) | GB1450246A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3707812A1 (de) * | 1987-03-11 | 1988-09-22 | Neumann Venevere Peter Prof Dr | Verfahren zur herstellung eines dihydrat-formgutes aus a-halbhydrat-moertel unterschiedlicher rohdichte |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL7801229A (nl) | 1977-02-09 | 1978-08-11 | Rhone Poulenc Ind | Werkwijze voor het samenpersen van stucgips- mengsels. |
EP0176649B1 (de) * | 1984-10-04 | 1988-07-06 | Gips-Union Ag | Trockenverfahren zur Herstellung von Gipsbauplatten |
DE3626912A1 (de) * | 1986-08-08 | 1988-02-11 | Knauf Westdeutsche Gips | Komprimate aus getrocknetem rauchgasgips und verfahren zur herstellung derselben |
FR2821839B1 (fr) * | 2001-03-08 | 2004-05-14 | Edouard Serras | Procede de fabrication d'elements de construction |
-
1973
- 1973-04-05 DE DE19732317049 patent/DE2317049B2/de not_active Withdrawn
-
1974
- 1974-02-04 GB GB496974A patent/GB1450246A/en not_active Expired
- 1974-03-13 BE BE141982A patent/BE812269A/xx unknown
- 1974-03-15 BR BR205574A patent/BR7402055D0/pt unknown
- 1974-03-15 FR FR7408981A patent/FR2224263A1/fr not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3707812A1 (de) * | 1987-03-11 | 1988-09-22 | Neumann Venevere Peter Prof Dr | Verfahren zur herstellung eines dihydrat-formgutes aus a-halbhydrat-moertel unterschiedlicher rohdichte |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE812269A (fr) | 1974-07-01 |
GB1450246A (en) | 1976-09-22 |
FR2224263A1 (de) | 1974-10-31 |
BR7402055D0 (pt) | 1974-11-05 |
DE2317049B2 (de) | 1978-03-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0446693B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Gipsfaserplatten, insbesondere von Fussbodenplatten | |
AT396225B (de) | Verfahren zur erzeugung von calciumsulfat-alphahalbhydrat aus feinteiligem calciumsulfat und dessen verwendung | |
DE3419558A1 (de) | Verfahren und anlage zur herstellung von gipsfaserplatten | |
DE3730585A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von gipsfaserplatten | |
DE1471025A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Baukoerpern auf der Basis von Plaster | |
EP0064793B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Gipsformsteinen | |
DE2317049A1 (de) | Verfahren zur herstellung von formkoerpern aus kalziumsulfathalbhydrat | |
EP0547433A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von calcium-hydrosilikatgebundenen Formkörpern | |
DE2408503A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von kunststeinen und -platten | |
DE3117662A1 (de) | Gipsstein- und gipssandsteinherstellung | |
EP0260342B1 (de) | Verfahren zum Herstellen von faserhaltigen Bauteilen wie Platten, Formteile oder dergleichen | |
DE812414C (de) | Herstellung von Bauelementen | |
DE3929703C2 (de) | ||
DE3816686C2 (de) | Wärmedämmendes Wandbauelement und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE1646966A1 (de) | Verfahren zur Herstellung hydrothermal gehaerteter Kalksand-Formkoerper | |
DE2522013C3 (de) | Verfahren zum Herstellen von Baufertigteilen und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens | |
DE3321899A1 (de) | Verfahren zur herstellung von mauersteinen | |
DE2417500A1 (de) | Mit hohlraeumen versehener leichtbaustein und verfahren zu seiner herstellung | |
DE2240926B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Formkörpern | |
DE330249C (de) | Verfahren zur Herstellung kleiner Formstuecke, besonders von Knoepfen, aus Gips, Zement o. dgl. | |
DE3402985A1 (de) | Verfahren zur herstellung von ziegeln | |
DE2129942A1 (de) | Mit Wasser abbindende Gips- und Portlandzementmassen und daraus hergestellte Produkte | |
EP0902770B1 (de) | Verfahren zur herstellung von baustoffen | |
EP0176649A1 (de) | Trockenverfahren zur Herstellung von Gipsbauplatten | |
DE1646902C (de) | Verfahren zur Hersteilung von Form lingen aus Zementrohmatenal |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
BHN | Withdrawal |