DE2315416A1 - Schaumschichtbildendes feuerschutzmittel - Google Patents

Schaumschichtbildendes feuerschutzmittel

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    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62DCHEMICAL MEANS FOR EXTINGUISHING FIRES OR FOR COMBATING OR PROTECTING AGAINST HARMFUL CHEMICAL AGENTS; CHEMICAL MATERIALS FOR USE IN BREATHING APPARATUS
    • A62D1/00Fire-extinguishing compositions; Use of chemical substances in extinguishing fires
    • A62D1/0071Foams

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Description

  • Schaumschichtbildendes Feuerschutzmittel Zum Schutz von brennbaren und nichtbrennbaren Baustoffen und Bauteilen werden Beschiclltungsmaterialien verwendet, die sich wie ein Austrichmittel auf das zu schützende Objekt auftragen lassen. Im Brandfall, d.h. bei Einwirkung von Hitze, entwickeln solche Beschichtungen eine wärmeisolierende Schaumschicht, die die Hitzeeinwirkung auf das beschichtete Objekt hemmt. Auf diese Weise läßt sich Holz "Schwerentflammbar" machen und die "Feuerwiderstandsdauer" von Stahlbauteilen erheblich verlängern. Die Beschichtungsmaterialien bestehen im allgemeinen aus Harnstoff-und/ oder Dicyandiamid-Formaldehyd-Kondensaten, mit einem Gehalt an Phosphaten, z.B. lIonoammoniumorthophosphat und weiteren Zusetzen, wie Kohlehydraten und gegebenenfalls Füllstoffen, wie Kieselsäure oder Kaolin. Sie sind vielfach wäßrige Zubereitungen und haben dann den Nachteil, glatte Untergninde, wie grundierten Stahl oder Kunststoffoberflächen schlecht zu benetzen. Daraus hergestellte Beschichtungen werden durch Luftfeuchtigkeit aufgequollen und durch Kondenswasser verhältnismäßig rasch abgelöst, was naturgemäß raseh zu einem Verlust der Feuerschutzwirkung filhrt.
  • Es sind auch ähnlich aufgebaute Feuerschutzmittelzubereitungen bekannt, die kein Wasser, sondern organische Lösungsmittel enthalten. Sie sind zwar gut verarbeitbar und können wasserbestindigere Beschichtungen ergeben, haben aber den Nachteil, daß sie im Lieferzustand brennbar sind. Bei der Verarbeitung bzw. Trocknung der Beschichtung müssen die organischen Lösungsmittel verdampft werden; deshalb sind entsprechende Schutzmaßnahmen erforderlich.
  • Uberraschend wurde gefunden, daß die bekannten wäßrigen Feuerschutzmittel-Zubereitungen auf der Basis von Aminharzen oder deren Komponenten, Ammonphosphaten und weiteren üblichen Zusätzen erheblich verbessert und gut verarbeitbare und gut benetzende wäRrige Feuerschutzmittel-Zubereitungen erhalten werden konnen, die nach Auftrag wasserunempfindlichere Beschichtungen ergeben, wenn die wäßrigen Feuerschutzmittel-Zubereitungen noch zusätzlich in organischen Lösemitteln gelöste und mit Alkoholen mit 1 bis 12 C-Atomen verätherte Amin-Formaldehydharze enthalten.
  • Die nach der Erfindung zu verwendenden, als Ausgangsmaterial dienenden, an sich bekannten wäßrigen Feuerschutzmittel-Zubereitungen werden im übrigen aus den üblichen Ammonphosphaten, Aminharzen bzw. deren Komponenten, und Zusätzen erhalten, wobei je nach Art der Herstellung verschiedenartige Reaktionen ablaufen können. Als weitere Zusätze kommen unter anderem kohlenstoffreiche Substanzen, die zuweilen auch als Gerüstbildner bezeichnet werden, wie Pentaerythrit, Kohlehydrate wie Stärke und Dextrin, ferner Füllstoffe wie Glas- oder Mineralfasern, Mineralpulver, Silikate, z.B. Calciumsilikate, Kaolin, Glimmer, Trassmehl, Talkum, Schiefermehl, xlineralwolle (Steinwolle), Schlackenwolle, Hüttenwolle, Bariumsulfat, ferner Erdalkali und Schwermetallphosphate, Zirkon-, Bleiverbindungen oder dergleichen in Betracht. Außerdem ist es möglich, auch säurefeste Pigmente einzumischen, z.B. Eisenoxyde, Titandioxyd, Chromoxyd oder dergleichen.
  • Geeignete Anmonphosphate sind beispielsweise Monoammoniumorthophosphat, Diamtioniumorthophosphat, das gegebenenfalls zusammen mit einer Säure, beispielsweise mit Phosphorsäure, Milchsäure, Essigsäure, Ameisensäure oder dergleichen verwendet wird.
  • In den üblichen wäßrigen Feuerschutzmittel-Zubereitungen kann der Anteil der Aminharze im Bereich von 20 bis 60 Gewichts-t, derjenige der Ammonphosphate im Bereich von 20 bis 50 Gewichts-X, derjenige der Gerüstbildner im Bereich von 5 bis 30 Gewichts-Z, jeweils bezogen auf den Festkörperanteil der wäßrigen Zubereitung, betragen. Der Gesamtanteil an weiteren möglichen Zusätzen, z.B. den obengenannten einschließlich etwaigen Füllstoffen und Pigmenten, kann bis zu 50 Gewichts-%, bezogen auf den Festkörperanteil der wäßrigen Lösung, ausmachen, wobei die Summe aus Aminharzen, Ammonphosphaten und weiteren Zusätzen stets 100% ergeben muß.
  • Die fertigen erfindungsgemäßen Feuerschutzmittel haben im allgemeinen einen Festkörperanteil von mindestens 40 und nicht mehr als 85 Gewichts In einzelnen FAllen kann er auch höher liegen. Vorzugsweise beträgt der Festkörperanteil von 50 bis 75 Gewichts-Z. Die Feuerschutzmittel können thixotrop sein und müssen sich nach Aufrühren gut streichen oder verspritzen lassen.
  • Die nach der Erfindung zu verwendenden, an sich bekannten unverätherten Amin-Formaldehydharze werden im allgemeinen durch übliche Umsetzung von Harnstoff und/oder Melamin und oder anderen Triazinen und vorzugsweise auch Dicyandiamid in Gegenwart kleiner Alkali- oder Säuremengen und vorzugsweise auch in Gegenwart von Ammonphosphaten erhalten. Als Triazine sind zum Beispiel auch Benzoguanamin, Acetoguanamin und Ditriazine, wie Succinoguanamin oder Adipoguanamin, geeignet. Je substituierbares Wasserstoffatom im Harn8toff, im Dicyandiamid und im Triazinring wird im allgemeinen bis zu 1, vorzugsweise bis zu 0,75 Mol Formaldehyd verwendet, jedoch beträgt die Formaldehydmenge mindestens 0,25 Mol je substituierbares Wasserstoffatom im Harnstoff,Dicyandiamid oder Die Triazinring. verätherten Amin-Formaldehydharze werden durch Verätherung von Harnstoff-und/oder Triazinmethylolverbindungen, die in Gegenwart kleiner Alkali-oder Säuremengen mit den zuvor angegebenen Formaldehydmengen erhalten worden sind, mit Alkoholen zu 12 C Atomen nach an sich bekannten Methoden erhalten, jedoch sollte bei der Umsetzung von-Triazinen-mindestens 0,4 Mcl Formaldehyd je substituierbares Wasser-stoffatom umgesetzt worden sein.
  • Als Verätl>erungskomponente kommen vorzugsweise Alkohole mit 1 bis 6 C-Atomen in Frage, wie Methanol, Äthanol, Propanol, Isopropanol und Isobutanol, die verschiedenen primären Hexanole und die Oktanol.
  • Durch die Verätherung werden die an sich nur in Wasser löslichen Amin-Formaldehydharze in organischen Lösemitteln löslich. Die Verätherung kann bis zur vollständige. n Umsetzung aller Methylolgruppen mit dem Alkohol geführt werden. Im allgemeinen genügt es jedoch, nur soweit zu veräthern, daß das entstehende Harz im Verätherungsalkohol selbst oder in einem anderen zugesetzten Alkohol oder in einem aromatischen oder aliphatischen flüssigen Kohlenwasserstoff oder in Gemischen dieser Lösungsmittel löslich ist. Geeignete organische Lösemittel für die verätherten Aminharze sind geradkettige und verzweigte Alkohole nit 1 bis 12, vorzugsweise 1 bis 6 C-Atomen, wie Methanol, Äthanol, die Propanole, die Butanole, Pentanole, Hexanol; Ketone, wie Methyläthylketon; Ester wie Äthylacetat, Butylacetat; aromatische Kohlenwasserstoffe wie Toluol, Äthylbenzol, Xylole; aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Hexan, Heptan, Oktan. Diese aliphatischen Kohlenwasserstoffe werden zweckmäßig jedoch nur im Gemisch mit anderen verträglichen Lösemitteln, insbesondere Alkoholen und/oder Aromaten verwendet. Bevorzugte Lösemittel sind aromatische Kohlenwasserstoffe und Alkohole, jeweils einzeln oder im Gemisch wobei diejenigen Alkohole:vorzuziehen sind, die durch zum Veräthern der Aminharze verwendet worden sind. Falls Gemische der-Aromaten und der Alkohole als Lösemittel benutzt werden, liegt deren Mengenverhältnis vorzugsweise im Bereich.von 9 1 | bis 1 : 9.
  • Natürlich können auch Mischungen verschiedener Aminharze, z.B. Melamin-und Harnstoffharz oder andere Triazinharze in den unverätherten und/ oder in den verätherten Aminharzen -vorliegen. In den speziellen Feuerschutzmittel-Zubereitungen können sich die Aminharze von den gleichen Aminharzen wie die. unverätherten ableiten sofern diese Letzteren nicht auf.Dicyandiamid.aufgebaut sind; sie können aber auch eine andere,-im oben genannten Rahmen liegende Grundlage haben.
  • Zur Herstellung der erfindungsgemnßen Feuerschutzmittel können die verätherten, in einem organischen Lösemittel gelösten Aminharze mit einer zuvor bereiteten üblichen wäßrigen Feuerschutzmittel-Zubereitung, deren Aminharzkomponente unveräthert ist und die oben genannte Zusam mensetzung hat, verrührt werden.
  • Das in organischen Lösungsmitteln gelo¢ve, verätherte Aminharz kann mit der iiblichen Feuerschut@mittel-Zubereitung ar sich in jedem Gewichtsverhältnis kombiniert werden. Bevorzugt sind flischungsverhältnisse von 2,5 bis 30 Gewichtsteilen verithertes Aminharz, als Festharz gerechnet, auf 100 Cevichtsteile der üblichen wäßrigen Feuerschutznittel-Zubereitung. Die Gesamtmenge der Aminharze in dem fertigen Feuerschutzmittel beträgt jedoch höchstens 75 Gewichts-% vom Festkörperanteil.
  • Die nach der Erfindung hergestellten Feuerschutzmittel lassen sich im allgemeinen ohne Schwierigkeiten verstreichen und mit handelsilblichen SpritzgerSten verspritzen. Sie benetzen auch glatte Flächen, wie die Oberflächen von Kunststoffkabelmänteln oder von grundiertem Stahl einwandfrei und wesentlich besser als die bekannten wäßrigen Feuerschutzmittel. Der Anteil an organischen Lösungsmitteln,der in dem fertigen Feuerschutzmittel im allgemeinen weniger als 15, vorzugsweise weniger als 10 Gewichts-% beträgt, ist so gering, daß die Feuerschutzmittel an sich nicht brennbar sind und ohne besondere Schutzmaßnahmen verarbeitet werden können. Daraus hergestellte Beschichtungen werden beim Liegenlassen unter den üblichen Umweltbedingungen durch allmähliche chemische Ver@derung des Aminharzes bedeutend feuchtigkeitsbeständiger. Ihre Widerstandsfähigkeit gegen Feuchtigkeit läßt sich über Art und Menge des eingesetzten Aminharzes in weiten Grenzen regeln.
  • Beispiele 1 a) Herstellung einer wäßrigen Feuerschutzmittel-Zubereitung zum Vergleich und als Ausgangsmaterial für die Mittel nach Beispielen 1 b), 2 und 3 20 g Harnstoff, 25 g Dicyandiamid, 40 g Monoammoniumorthophosphat, 80 g einer 30%igen wäßrigen Formaldehydlösung und 10 g Dextrin werden gemischt. Das Gemisch wird unter Rühren in einem Kessel auf 70 - 90°C erwärmt. Nach 3n minuten Reaktionszeit wird die Fliissigkeit abgekühlt.
  • 1 b) herstellung der erfindungsgemäßen Feuerschutzmittel-Zubereitung.
  • In 100 g der vorstehenden wäßrigen Feuerschutzmittel - Zubereitung wird eine 65 %ige Lösung von 30 g eines mit Butanol verätherten Ilarnstoff-Formaldehydharzes in n-Butanol/Xylol ( Gewichtsverhältnis 2 : I ) eingerührt. Man erhält ein Feuerschutzmittel, dessen Eigenschaften durch die Prüfergebnisse charakterisiert sind, die den nachstehenden Tabellen zu entnehmen sind.
  • 2) Ein Feuerschutzmittel nach der Erfindung wird erhalten, wenn in 100 g der in Beispiel 1 a) genannten wäßrigen Feuerschutzmittel-Zubereitung eine 60 ziege Lösung von 30 g mit Butanol veräthertem Melamin-Formaldehyharz in einem Gemisch von n-Butanol und Xylol ( GewichtsverhEltnis I : 2 ) eingeriihrt wird. Die Eigenschaften des Feuerschutzmittels sind aus den Tabellen ersichtlich.
  • 3) Zur herstellung eines Feuerschutzmittels nach der Erfindung wird in 100 g der in Beispiel 1 a) genannten wäßrigen Feuerschutzmittel-Zubereitung eine 60 teige Lösung von 40 g mit Butanol veräthertem Harnstoff-Formaldehydharz in iso-Butanol, ferner 10 g Glasfasern und 10 g Kaolin eingerlhrt. Die Eigenschaften des Feuerschutzmittels sind aus den Tabellen ersichtlich.
  • 4) 25 g Melamin, 15 g Dicyandiamid, 30 g Diammoniumo rthophosphat, 5 g Phosphorsäure, 5 g Milchsäure, SO g einer 30 %igen wäßrigen Formaldehydlösung und 15 g Stärke werden gemischt. Das Gemisch wird bei 70 bis 800C 20 Minuten erwärmt. Darauf wird die Flüssigkeit abgekühlt. 100 g dieser wäßrigen Feuerschutzmittel-Zubereitung werden mit einer 55 zeigen Lösung von 20 g eines mit Methanol verätherten Melaminformaldehydharzes in Isopropanol/Xylol (Gewichtsverhältnis 3 : 1), 2 g Eisenoxydgelb, 10 g Wollastonit (Calciumsilikat) und 10 g Glimner unter Rühren vermischt. Man erhält ein Feuerschutzmittel mit guten flammwidrigen Eigenschaften.
  • Schaumschichtbildende Feuerschutzmittel nach Beispielen 1 a) bis 3) wurden in einer naßauftragsmenge von 1.000 g/m2 auf grundierten Stahlplatten mit einem Pinsel aufgestrichen. Nach 2-wöchiger Trocknung bei Raumbedingungen wurden die beschichteten Platten einer Schwitzwasser-Feuchte-Wechselklima-Prüfung nach DIN 50 017 unterworfen. Das Schwitzwasser-Feuchte-Wechsclklima hat jeweils einen Zyklus von 8 Stunden bei 400 C und 100 Z relativer Luftfeuchte und 16 Stunden bei 200 C und einer relativen Luftfeuchte unter 75 Z Die Tabelle 1 zeigt das Verhalten von Beschichtungen mit Feuerschutzmitteln nach Beispielen 1 a) bis 3) auf grundierten Stahlplatten, Beschichtungen mit Feuerschutzmittel nach Beispiel I a) liefern durch die Feuchtigkeitseinl7irktmg schon nach 2 Zyklen ab.
  • Dagegen wurden nach 25 Zyklen bei Beschichtungen von Feuerschutzmitteln nach Beispielen I b) bis 3) praktisch keine Veränderungen festgestellt.
  • Eine Feuerschutzmittel-Zubereitung, wie sie in Beispiel 1 a) beschrieben wird, benetzt Kunststoffuntergründe, z.B. Kabelmäntel, nicht vollständig. Wie Tabelle 2 zeigt. sind Beschichtungen mit Feuerschutzmitteln nach Beispielen l b) und 2) auf Kabelmänteln ohne Netzfehler.
  • Tabelle 1 Vergleich des Verhaltens vou Feuerschutzmittel-Beschichtungen nach Beispielen 1 a) bis 3) auf grundiertem Stahl in Schwitzwasser-Wechselklima nach DIN 50 017 (Auftragsmenge 1.000 g/m2 Feuerschutzmittel) Verhalten der Beschichtungen nach
    Beschichtung 1 Zyklus 2 Zyklen 3 Zyklen 10 Zyklen 25 Zyklen
    Beispiel 1a Beschichtung Beschichtung. Beschichtung
    sehr weich beginnt abzu- stark abgelau- -/-
    (vergleich) laufen fen; teilweise
    Untergrund frei-
    gelegt.
    Beispiel 1b Keine Verände- Keine Verände- Keine Verände- Keine wesent- Keine wesent-
    rung rung rung liche Verände- liche Verände-
    rung rung
    Beispiel 2 Keine Verände- Keine Verände- Keine Verände- Keine wesent- keine wesent-
    rung rung rung liche Verän- liche Verän-
    derung derung
    Beispiel 3 Keine Verände- Keine Verände- Keine Verände- Keine wesent- Keine wesentliche
    rung rung rung liche Verände- Veränderung
    rung
    Tabelle 2 Vergleich der Benetzung verschiedener Kabelmanteloberflächen durch Feuerschutzmittel nach Beispielen 1 a) bis 3)
    Beschichtungsmaterial Beschichtete Ober- Kabelmantel auf Basis
    flächen
    Polvvinylch orid Polyäthylen
    Beispiel 1a 200 cm2 15 Netzfehler mit ca. 10 Netzfehler mit ca.
    (Vergleich) 8 cm2 nicht benetzter 5 cm2 nicht benetzter
    Oberfläche
    Beispiel 1b 200 cm2 Ohne Netzfehler Ohne Netzfehler
    Beispiel 2 200 cm2 Ohne Netzfehler Ohne Netzfehler

Claims (5)

  1. P a tentan spril che 1. Schaumschichtbildendes wäßriges Feuerschutzmittel auf der Basis einer an sich bekannten wäßrigen Feuerschutzmittel-Zubereitung auf der Basis von Aminharzen und odet leren Komponenten, Ammonphosphaten und weiteren üblichen Zusätzen, dadurch gekennzeichnet, daß die übliche wäßrige Feuerschutzzittel-Zubereitung mit in organischen Lösungsmitteln gelösten mit Alkoholen mit 1 bis 12 C-Atomen verätharten Amin-Formaldehydharzen kombiniert ist.
  2. 2. Feuerschutzmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeiclmet, daß es einen Festkörperanteil von 40 bis 85 Gewichts-% aufweist.
  3. 3. Feuerschutzmittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es 2,5 bis 30 Cewichtsteile verätherte Aminharze, bezogen auf 100 Gewichtsteile der üblichen wäßrigen Feuerschutzmittel-Zubereitung enthält.
  4. 4. Feuerschutzmittel nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das verätherte Aminharz ein mit Alkoholen mit 1 bis6 C-Atomen veräthertes Melamin- und/oder Ilarnstoffharz ist.
  5. 5. Verwendung eines Feuerschurzmittels nach Ansprüchen 1 bis 4 zum Beschichten von verkleideten oder ungeschützten Kabeln, insbesondere Kunststof£kabelmäntelnsoder grundiertem Stahl.
DE2315416A 1973-03-28 1973-03-28 Schaumschichtbildendes Feuerschutzmittel Expired DE2315416C3 (de)

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DE3044151A1 (de) * 1980-11-24 1982-06-24 Lentia GmbH Chem. u. pharm. Erzeugnisse - Industriebedarf, 8000 München Modifizierte aminoplaste

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CA1031100A (en) 1978-05-09
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