DE2314725B2

DE2314725B2 - Lautsprecherkombination

Info

Publication number: DE2314725B2
Application number: DE19732314725
Authority: DE
Inventors: Hans 8510 Fuerth Eckstein
Original assignee: Grundig EMV Elektromechanische Versuchsanstalt Max Grundig GmbH
Current assignee: Grundig EMV Elektromechanische Versuchsanstalt Max Grundig GmbH
Priority date: 1973-03-24
Filing date: 1973-03-24
Publication date: 1975-02-27
Also published as: DE2314725A1; GB1418444A

Description

Die Erfindung betrifft eine Lautsprecherkombination, vorwiegend aus mindestens zwei sogenannten Kalottenlautsprechern gebildet, die beispielsweise mit einem Tiefton-Baßlautsprecher in einer Dreiwegbox einsetzbar ist

Es ist bekannt, daß als Hochtonlautsprecher vorwiegend sogenannte Kalottenlautsprecher verwendet werden, die eine nach außen gewölbte Stoff- oder Kunststoffmembran aufweisen. Derartige Lautsprecher sind für hochwertige Musikübertragungsanlagen deshalb besonders vorteilhaft geeignet, weil mit diesen, im Ge-Hochtonbereich zu schaffen, die die geschilderten Nachteile vermeidet und eine möglichst kleine und mit geringstem Aufwand besonders vorteilhaft kombinierte Ausführung ermöglicht

Die vorgenannte Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht daß die Lautsprecherkombination aus einem Mittelton- und einem oder mehrerer Hochtonlautsprecher mit einem gemeinsamen einstückigen Dauermagnet besteht und dieser durch eine beidseitig lufgesetzte Polplatte mit zwei oder mehreren Weicheisenkernen zu einem Magnetsystem zusammengefaßt

Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist dem Magnetsystem ein einteiliger Mehrfach-Lautsprecherkorb zugeordnet der die als einstückig aus Stoff oder Kunststoff gefertigte Mehrfach-Kalottenmembran trägt, wobei der jeweiligen Kalotte eine Schwingspule aufgesetzt ist.

In einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist die dem Mittelton- oder Hochtonlautsprecher zugeordnete Kalotte der Mehrfachmembran mittels eines gemeinsamen einstückigen Klemmringes auf dem Lautsprecherkorb befestigt.

Im folgenden wird an Hand der F i g. 1 und 2 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 eine Seitenansicht der Lautsprecherkombination irr Schnitt, wobei nur die wesentlichsten für die Erfindung erforderlichen Teile dargestellt sind, und

,₀ F i g. 2 eine Draufsicht der F i g. 1.

Aus F i g. 1 sind im Schnitt die Einzelheiten der neuen Lautsprecherkombination zu erkennen. Sie besteht aus einem Mitteltonlautsprecher 1 und einem, wie dargestellt, oder mehreren Hochtonlautsprechern 2,

wobei die Einzelteile zur besseren Sichtbarmachung ungleich vergrößert dargestellt sind. Der Dauermagnet 3 ist sowohl für den Mittelton-Kalottenlautsprecher als auch für einen oder mehrere Hochton-Kalottenlautsprecher als gemeinsamer einstückiger Magnet ausgebildet und derart magnetisiert, daß bei kleinster Bauform keine nachteilige gegenseitige Beeinträchtigung gegeben ist. Der Dauermagnet 3 wird in bekannter Weise mittels auf beiden Flachseiten aufgesetzter Polplatten 4 und 5 sowie den Weicheisenkernen 6 und 7 zu

gensatz zu einem Lautsprecher mit Konus-Membran. 45 einem Magnetsystem zusammengefaßt Aus Gründen durch einen gleichmäßigen Schallpegel der hohen Fre- der Optimierung des Magnetflusses ist die ruckse.üge

Polplatte 5 teils durch einen Spalt 8 getrennt oder durch nutartige Vertiefung geschwächt. Die Einzelteile

quenzen über einen breiten Abstrahlwinkel ein unverfälschtes, dem Original entsprechendes Klangbild entsteht Bei Lautsprechern mit Konus-Membran wird dagegen nachteilig die Abstrahlung mit zunehmender Frequenz gebündelt so daß der räumliche Abstrahlwinkel mit zunehmender Frequenz kleiner wird und sich Richtkeulen ausbilden. Da sich dieser Nachteil auch bereits im Mitteltonbereich teilweise bemerkbar macht.

des Magnetsystems sind in bekannter Weise durch Vernieten. Verschrauben. Verkleben oder Verklemmen zu einer Einheit zusammengefaßt. Die Zuordnung zwischen Dauermagnet 3 und den Polplatten 4 und 5 sowie den Weicheisenkernen 6 und 7 ist derart vorgesehen, daß bei der Montage des Magnetsystems eine Zentrie-

wird auch hier das vorteilhaftere Kalottenlautsprecher- 55 rung der Polplatte 4 zu den Weicheisenkernen 6 und 7

system verwendet. Um ein gutes Klangbild zu erreichen, werden für den Mittel- und den Hochtonbereich getrennte Kalottenlautsprecher eingesetzt, die jedoch durch ihren getrennten Aufbau einen erheblichen Material- und Montageaufwand erfordern. Außerdem ist eine dichte, zusammengedrängte Anordnung beider Systeme aus akustischen Gründen erforderlich, denn der bislang getrennte Einbau der Systeme wirkt sich akustisch durch die Laufzeitunterschiede, die sich auf Grund der Lautsprecher-Einbauabstände ergeben, im hohen Maße nachteilig aus.

Der Erfinder hat sich die Aufgabe gestellt, eine Kalottenlautsprecher-Anordnung für den Mittel- und zwangläufig gegeben ist. Der Mehrfach-Lautsprecherkorb 9 ist als einstückiges Kunststoffteil ausgebildet und mit dem Magnetsystem in einfacher Weise verbunden. Der Lautsprecherkorb 9 ist ferner so ausgebildet,

daß er die verschiedene Kalotten 10 und 11 aufweisende Mehrfach-Kalottenmembran 12 trägt und gleichzeitig zentriert. Die Mehrfach-Kalottenmembran 12 ist einstückig aus Stoff oder Kunststoff gefertigt, wobei den einzelnen Kalotten eine Schwingspule 13 und 14 aufgesetzt ist. Die Kalotten 10 und 11 können auch als Einzelmembran ausgebildet und in üblicher Weise durch Kleben oder mittels Klemmring mit dem Lautsprecherkorb verbunden sein. Das Festspannen der

Mehrfach-Kalottenmembran 12 übernimmt, wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, der gemeinsame aus Kunststoff oder Metallspritzguß gefertigte einstückige Klemmring t5. Nach F i g. 2 ist besonders die unterschiedliche Größe der Kalotten des Mitteltonlautsprechers 1 gegenüber dem Hochtonlautsprecher 2 ersichtlich. Die Außenkontur der Lautsprecherkombination kann, entsprechend den Einbau-PIalzverhäJtnissen angepaßt, die verschiedensten Formen aufweisen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Lautsprecherkombination, vorwiegend aus mindestens zwei sogenannten Kalottenlautsprechern gebildet, die beispielsweise mit einem Tiefton-Baßlautsprecher in einer Dreiwegbox einsetzbar ist dadurch gekennzeichnet, daß die Lautsprecherkombination aus einem Mittelton- (1) und einem oder mehreren Hochtonlautsprechern (2) mit einem gemeinsamen einstückigen Dauermagnet (3) besteht und dieser durch eine beidseitig aufgesetzte Polplatte (4,5) mit zwei oder mehreren Weicheisenkernen (6, 7) zu einem Magnetsystem zusammengefaßt ist

2. Lautsprecherkombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Magnetsystem ein einteiliger Mehrfach-Lautsprecherkorb (9) zugeordnet ist der die als einstückig aus Stoff oder Kunststoff gefertigte Mehrfach-Kalottenmembran (12) trägt wobei der jeweiligen Kalotte (10, 11) eine Schwingspule (13,14) aufgesetzt ist

3. Lautsprecherkombination nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet daß die dem Mittelton- (1) oder Hochtonlautsprecher (2) zugeordnete Kalotte (10, 11) der Mehrfachmembran (12) mittels eines gemeinsamen einstückigen Klemmringes (15) auf dem Lautsprecherkorb (9) befestigt ist.