DE734513C

DE734513C - Lautsprecheranordnung zur UEbertragung stereoakustischer Darbietungen

Info

Publication number: DE734513C
Application number: DEK155490D
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Ernst Kammerer
Original assignee: Klangfilm GmbH
Current assignee: Klangfilm GmbH
Priority date: 1937-05-06
Filing date: 1939-08-31
Publication date: 1943-06-09

Description

Lautsprecheranordnung zur Übertragung stereoakustischer Darbietungen Das Hauptpatent 7,28 471 bezieht sich auf eine Lautsprecheranordnung zur übertragung stereoakustischer Darbietungen über wenigstens zwei getrennte Kanäle, insbesondere zur Wiedergabe stereoakustischer Aufzeichnungen, und schützt den Gedanken zu beiden Seiten der Wiedergabebiiline, z. B. bei der Tonfilinübertragung, an jeder Seite der Leihwand wenigstens je einen aus getrennten Kanälen gespeisten Höchtonlautsprecher vorzusehen und einen oder mehrere nahe beieinander liegende Tieftonlautsprecher auf oder in der Nälie der Wiedergabebühne unabhängig von den Hochtonlautsprechern anzuordnen. Gemäß der vorliegenden Erfindung werden der oder die Tieftonlautsprecher ganz oder teilweise im Fußboden oder Bühnenpodest untergebracht. Zweckmäßig dient Bierbei der Fußboden oder die Verkleidung des Bühnenpodestes als Schallbrett. Der wesentliche Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß die Schwierigkeiten bei der Unterbringung des Tieftonlautsprechers beseitigt sind. Dieser Vorteil tritt insbesondere bei Tonfilmtheatern in den Vordergrund, die eine Leinwand aufweisen und deren Bühne auch noch für andere Vorstellungen Verwendung findet. Die für die Stereowiedergabe erforderlichen Hochtonlautsprecher nehmen selbst nur einen geringen Raum ein und können außerdem gegebenenfalls leicht entfernt werden.
Es ist für gewöhnliche Übertragungsanlagen bekannt, den Lautsprecher im Erdboden oder im Fußboden versenkt anzuordnen. Es ist ferner bekannt, bei Lautsprechern, die in Räumen untergebracht sind, die schallerzeugende Membran in die Wand des Raumes einzubauen. Im Gegensatz hierzu behandelt die Erfindung eine stereoakustische übertragungsanlage mit Hoch- und Tieftonlautsprechern.
Die Erfindung wird an Hand der Abbildungen beispielsweise erläutert. In Abb. i ist ein Tieftonlautspreclier i mit Trichter in dein Podest -2 der Bühne angebracht, auf der sich die Leinwand 3 befindet. Hinter der Leinwand 3 sind Hochtonlautsprecher d angeordnet. Die Zuhörerreiben sind mit 5 bezeichnet. Der Fußboden 6 des Podestes dient als Schallbrett. Da die Strahlenrichtung des Lautsprechers nach oben zeigt, ist die Schallöffnung 7 mit einem gitterartigen Eisensystem abgedeckt. Die Schallöffnung des Tieftonlautsprechers kann auch hinter der Leinwand liegen.
Eine etwas abgeänderte Form für die Aufstellung des Tieftonlautsprechers zeigt Abb. a, in der ein gewöhnlicher Konuslautsprecher 8 im Bühnenpodest angeordnet ist in der Weise, daß seine Strahlenrichtung auf die Zuhörer 5 gerichtet ist. Es kann noch ein weiterer Lautsprecher vorgesehen sein, beispielsweise ein Tieftonlautsprecher 9. Die beiden Tieftonlautsprecher können von den beiden Kanälen gemeinsam angetrieben oder auch getrennt aus beiden Kanälen gespeist «-erden.
In Abb. 3 ist der Tieftonlautsprecher io in dein Rauin zwischen den Zuhörern 5 und dem Bühnenpodest 2 angeordnet. Es kann in diesem Falle auch noch ein Lautsprecher iin Bühnenpodest selbst angeordnet sein.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Lautsprecheranordnung zur Übertragung stereoakustischer Darbietungen über wenigstens zwei getrennte Kanäle, insbesondere zur Wiedergabe stereoakustischer Aufzeichnungen, gemäß Patent 728471, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Tieftonlautsprecher ganz oder teilweise im Fußboden oder Bühnenpodest untergebracht sind. a. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußboden oder die Verkleidung des Bühnenpodestes als Schallbrett dient.