DE2313776A1 - Vorrichtung zum kontinuierlichen eindicken von suspensionen - Google Patents

Vorrichtung zum kontinuierlichen eindicken von suspensionen

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DE2313776A1
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DE2313776A
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Herbert Boeckler
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Schenk Filterbau GmbH
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Schenk Filterbau GmbH
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    • B01D35/26Filters with built-in pumps filters provided with a pump mounted in or on the casing
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum kontinuierlichen Eindicken von Suspensionen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Eindicken von Supensionen oder dgl. in eineiri geschlossenen Filterkessel mit wenigstens einer auf einer Welle rotierenden, hohlen Filterscheibe, wenigstens einer AufgabeDffnung für die Suspension, Jenigstens einer Entnahmeöffnung für die eingedickten Filterrückstände und einem im Bereich der Wolle angeordneten Ablaufkanal für das Filtrat.
  • Bei einer solchen, beispielsweise aus der DT-AS 1 288 563 bekannten Vorrichtung wird das Filtermedium, die Suspension, mit konstanter Geschwindiglieit in den Filterkessel eingeführt und dort durch den rotierenden hohlen Filterkörper intensiv durchmischt. Das Filtrat, welches in das Innere der hohlen Filterscheiben eindringt, läuft durch eine hohle Antriebsezelle für die Filterscheibe hindurch drucklos ab. Die Entnahmeöffnung für die eingedickten Filterrückstände, also die eingedickte Suspension, eist ein Regulierventil auf, mit dem die Entnahme der Suspension so geregelt werden muß, daß der ge.Enschte Eindickungsgrad erreicht wird: Wird das Regulierventil geöffnet, so daß die Entnahme schlel,er erfolgt, so sinkt der Eindickungsgrad der entnommenen Suspension ab, bei weiter geschlossenem.
  • Regulierventil und damit erhöhter Verweilzeit im Filter -kessel nimmt umgekehrt der Eindickungsgrad zu. Daher muß der gewünschte Eindickungsgrad über die pro Zeiteinheit jeweils entnommene Menge an eingedickter Suspension gesteuert werden, so daß bei einer angestrebten gleichmäßigen Konsisteine der entnommene eingedickten Suspension die jeweils entnommene Menge von den Erfordernissen der Filtration vorgeschrieben ist und nicht dem jeweilIgen Bedari angepaßt weiden kann.
  • Demgegenüber besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfingung insbesondere darin, eine VorrXchtung der eingangs genannte Art zu schaffen, bei der die jeweils entnommene Menge an Filtrat ohne unzulässige Änderung des Endickungsgrades besser dem jeweiligen Bedarf angepaßt, insbesondere im Bedarfsfalle erhöht werden kann.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zur Absaugung des Filtrats eine Pörderpumpe rrorgesel-n ist Niet einer wochen Förderpumpe wird das Druckgefälle im Bereich der Filter -stellen erhöht und so die Abtrennung des Filtrats vom B.ltermedium beschleunigt; dadurch wird pro Zeiteinheit mehr Suspension eines bestimmten Eindickungsgrades erzeugt. Eine Anpassung der Entnahmemenge an die jeweiligen Erfordernisse kann im Bedarfsfalle dadurch erfolgen, daß die Pumpe ab oder zugeschaltet wird, wodurch die pro Zeiteinheit erzeugte Menge von Suspension eines bestimmten Eindickungsgrades sinkt oder steigt.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Menge des von der Förderpumpe abgesaugten Filtrats steuer- oder regelbar. Damit kan2z eine stufenlose ßinstellung der pro Zeiteinheit entnehmbaren Menge von Suspension eines gewünschten Eindickungsgrades je nach Bedarf erfolgen.
  • +/ Regel- und Steuermöglichkeiten verbessert sind und insbesondere die Auf konstruktiv und herstellungstechnisch besonders einfache Weise erfolgt die Steuerung oder Regelung der Menge des ab -gesaugten Filtrats durch ein einstellbares Drosselorgan in der Pumpenleitung, vorzugsweise an der Druckseite der Förderpumpe.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Leistung der Förderpumpe gleichsinnig abhängig von aer Drehzahl der Filterscheiben, d.h. steigt oder sinkt, je nach dem, ob die Drehzahl der Filterscheiben steigt oder sinkt, wodurch einer Erhöhung der Zentrifugalkräfte auf das Filtrat im Inneren der Filterseheiben mit einer automatischen Erhöhung der Pumpleistung entgegengewirkt wird. Dadurch kann ein weitgehender oder vollständiger Ausgleich der sich bei ändernden Drehzahlen der Filterscheiben ändernden Flielikräfte auf das Filtrat erreicht werden, so daß die Drehzahl in weitgehen er Unabhängigkeit von der Filtrierleistung den Bedürfnissen des Filtervorgangs im einzelnen entsprechend einge -stellt werden kann. ?Auch bei unterschiedlichen Filtermedien kann damit ohne nachteilige Rtickwirkungen auf die Filtrierleistung eine solche Drehzahl eingestellt werden, daß die Filteroberflächen in ausreichendem Umfange frei von Festkörpern bleiben und die eingedickte Suspension oder dergl.
  • als Filterkuchen mit ausreichend guten Fließeigenschaften erhalten wird.
  • Auf besonders einfache Weise kann die Angleichung der Pumpe leistung an die Drehzahl der Filterelemente dadurch erreicht werden, daß als Förderpumpe eine Rotationspumpe vorgesehen ist, deren Drehzahl derjenigen der Filtereleiaente proportional ist. Hierbei ergibt sich eine besonders gedrungene Bauweise bei geringem Bauaufwand dadurch, daß die Förderelemente der Pumpe auf der Antriebswelle für die Filterscheiben montiert sind.
  • Insbesondere im Zusammenhang mit der Anordnung der Förder -pumpe ergeben sich besondere Vorteile dadurch, daß der Ab -laufkanal für das Filtrat als Ringkanal die Welle umgibt und an seiner Außenseite gegen den Innenraum des Filter -kessels und damit gegen das Filtermedium abgeschlossen ist.
  • Dadurch entfällt die Notwendigkeit der teueren und komplizierten Innenbearbeitung einer Hohlwelle und wird die Anordnung der Förderelemente der Pumpe in Ablaufkanal für das Filtrat erheblich vereinfacßlt. In besonders bevorzugter und einfacher Weise wird der Abschluß des Ablaufkanals gegen d Filtermedium im Bereich des Kesselinnenraumes durch zwischen den Filterscheiben und der oder den Stirnwänden des Filter kessels angeordnete Di3tanzringe erreicht.
  • Insbesondere im Zusammenhang mit der Absaugung des Filtrats und der dadurch möglichen Erhöhung der Menge an pro Zeiteinheit entnommener eingedickter Suspension weist die erfindungs gemäße Vorrichtung eine Linrichtung zur Dcvorzugten Förderung des Filterkuchens in Richtung auf die zugehörige Entnahmeöffnung auf. in solche Fördereinrichtung, die bei jeder ge -wünschten Entnahmemenge eine bevorzugte AIlsammlung des entnahmefertigen F.ilterku-chens im Bereich der Entnahmeöffnung gewährleistet, wird auf besonders einfache und wirkungsvolle Weise dadurch erreicht, daß die im wesentlichen zylinderförmige Innenwand des vorzugsweise stehenden Filterkessela flächige Leitelemente aufweist, die nach Art eines Innengewindes mit in Drehrichtung der Förderscheiben zur Entnahmeöffnung nin abfallender Neigung angeordnet sind. Im Bereich der Innen -seite der Kesselwand sammeln sich trotz der ständigen Durch wirbelung feststoffreichere und damit spezifisch sicherere Suspensionsmengen, die - weiterhin unter ständiger Durch -wirbelung - infolge des allgemeinen, von der Suspension den Filterscheiben mitgeteilten Irehimpulses spiralförmig bevorzugt im Außenbereich des Filterkessels, wo sich spezifisch schwerere Teilchen bevorzugt aufhalten, in Richtung auf die Entnahmeöffnung wandern, so daß der Eindickungsgrad des Filterkuchens durch diese bevorzugte überlagerte Wand errichtung der schwereren Teilchen in Richtung auf die Entnahmeöffnung hin zunimmt. Dadurch ist sichergestellt, daß insbesondere auch bei Beginn der Entnahme der Filterkessel nicht mit einer bezüglich des Eindickungsgrades völlig homogenen, wirbelnden Suspension oder dergl. gefüllt ist, deren Eindickungsgrad durch die instationären Vorgänge bei Beginn der Entnahme erheblich schwankt, bevor sich ein neues dynamithes Gleichgeweicht während der Entnahme eingestellt hat. Vielmehr wird bereits vor Beginn der Entnahme ein zur Entnahmeöffnung hin zunehmender Eindickungsgrad im Filterkessel herbeigeführt, so wie er sich bei einer stationären, laufenden Entnahme durch die laufende Zuführung des Filtermediums einerseits und die laufende Entnahme des Filterkuchens andererseits auch ein -stellt, so daß Konzentrationsschwankungen des entnommenen, fließfähigen Filterkuchens zu Beginn der Entnahme bereits ohne zusätzliche Steuernde Eingrifto weitgehend gemildert sind.
  • Mit besonderem Vorteil wird die das Filtermedium bildende Suspension durch die Aufgabe öffnung unter Druck in den Filterkessel eingeführt. Dadurch entsteht im Bereich der hohlen Filterscheiben bereits ein Druckgefälle in Richtung auf das Innere der Filterscheiben hin, welches den Fliehkräften insbesondere auf das Filtrat entgegengerichtet ist und für eine Abführung des Filtrates in Richtung vom Filtermedium weg aus dem Inneren der Filterscheiben sorgt. Dadurch wird die zur Absaugung des Filtrats vorgesehene Förderpumpe insofern entlastet, als ihre Funktion auf die den Förderdruck durch die Suspensionszuftthrung überlagernde Steuerung oder Regelung des Druckgefälles im Ablaufkanal für das Filtrat beschränkt ist.
  • Eine solche Feinsteuerung der pro Zeiteinheit entnommenen Filtratmenge durch variablen Druck der zugeführten Suspension hätte den Nachteil, daß dadurch auch im Bereich öer Entnahme öffnung ein entsprechend variabler Ausfließdruck erzeugt würde, der zum einen die Ausflußcharakteristik des Filterkuchens ständig ändert und zum anderen zusätzliche Steuermaßnahmen erfordert, wenn nicht mit einer Beschleunigung des Filtratablaufes auch eine Beschleunigung des Ablaufs der Filterrückstände einhergehen soll, wobei der sich jeweils einstellende Eindickungsgrad der Kontrolle entzogen ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann der Sindickungsgrad bei jeder einer bestimmten Suspensionszufuhr entsprechenden Suspensionsentnahme durch dfc Saugleistung der Förderpumpe im Ablaufkanal für das Filtrat reguliert werden.
  • Weitere Bìnzelheiten, Merkmale und Vorteile der erfindung er geben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausfüh rungsbeiopiels anhand der Zeichnungen.
  • In der Zeichnung ist ein achsparalleler schnitt durch einen Filterkessel 1 mit darin auf einer gemeinsamen Welle 2 ange ordneten Filterscheiben 3, die teilweise aufgechnitten dargestellt sind, dargestellt, wobei die rotationssymmetrischen Teile nur an einer Seite der Welle gezeichnet sind Durch eine Aufgabeöffnung 5 wird als Filtermedium Suspension vorzugsweise unter Druck zugeführt. Irn Bereich der Brenn -flächen der innen hohlen Filterscheiben 3, die schnell auf der Welle 2 rotieren, wird klare Flüssigkeit yen der Sus -pension abgetrennt und gelangt durch die Filverscheiben 3 hindurch in einen Ablaufkanal 4 lin Bereich der Welle 2 für das Filtrat. Das Filtrat kann über den Ablaufstutzen 6 abgenommen werden.
  • Durch die schnelle Rotation der Filterscheiben 3 ist ver -mieden, daß sich beim Entzug des Filtrats Feststoffe auf den Trennfläche der Filterscheiben 3 absetzen und so die Filtrierung behindern; die spezifisch schwereren Feststoffe werden durch die Drehbewegung radial nach außen geschleudert und durch Auszentrifugieren bevorzugt im Bereich der Innenwand des Filterkessels 1 angesammelt. Dadurch wird die Suspension auf ihrem Weg von der J»fgabeöffnung 5 zu einer Entnahmeöffnung 7 zunehmend eingedickt.
  • An der Innenwand des Filterkessels 1 sind flächige Leitelemente 8 angeordnet, dic insbesondere bevorzugt im Bereich der Wand des Filterkessels 1 angesammelten schwereren Peststoffteilchen auf einer spiralförmigen Bahn in Richtung auf die Entnahmeöffnung 7 hin leiten. Dabei reichen die Filterscheiben 3 bis in die Nachbarschaft der Wand des Filter -kessels bzw. der Leitelemente 8, so daß das Fjltermedium, welches in Richtung der Entnahmeöffnung 7 zunehmend eingedickt ist, von axialen Bereich einer Filterscheibe 3 in den axialen Bereich der in Richtung der Entnahmeöffnung benachbarten Filterscheibe 3 geführt wird, wobei ständig weitere klare Plüssigkeit als Filtrat entzogen und über denÄblaufkanal 4 abgeführt wird, so daß der Eindickprozeß bei der Wandrung der Filtermediums in Richtung auf die B»tnahmeöffnung 7 zunimmt. Dabei stellt sich bereits vor einer Kntnahme des Filterkuchens durch die Entnahmeöffnung 7 hin -durch ein Konzentrationsgefälle im Filterkessel derart ein, daß der Eindickgrad in Richtung auf die Entnahmeöffnun0 hin steigt, da die bevorzugt im radial äußeren Bereich des Filterkessels 1 gesammelten spezifisch schwereren Feststoff -teilchen bzw. die stärker eingedickte Suspension durch den von den rotierenden Filterscheiben 3 mitgeteilten Drehimpuls durch die Leitelemente 8 geführt bevorzugt nach unten in Richtung auf die Entnahmeöffnung 7 hin wandert. Eine ähnliche Konzentrationsverteilung längs der Achse der Welle 2 stellt sich auch im stationären Betrieb, bei dem ständig Suspension zugeführt und eingedickt entnommen wird, durch die Zufuhr und Entnahme von Suspension verschiedenen Eindickungsgrades ebenfalls ein.
  • Eine erhöhte Entnahme von Suspension geht mit Rücksicht auf den kontinuierlichen Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung zwangsläufig mit einer erhöhten Zufuhr einher. Damit ändert sich jedoch auch die Verweilzeit der Suspension im Filterkessel 1 und so der Eindickungsgrad der an der Entnåhmeöffnung 7 vorliegenden eingedickten Suspension. Um aber je nach Bedarf unterschiedliche Mengen an Suspension eines gewünschten Eindickungsgrades kontinuierlich entnehmen zu können, ist zur Absaugung des Filtrates aus den hohlen Filterscheiben 3 und dem AblaufRan?l 4 eine Förderpumpe 9 vorgesehen, die im Bedarfsfalle für eine Erhöhung des Differenzdruckes im Bereich der rennflächen der Filter -scheiben 3 und eine einwandfreie AbftShrung des Filtrats sorgt. Zur Feinregulierung ist ein bei 10 schematisch angeordnetes Drosselorgan in der Druckleitung der Förderpumpe 9 vorgesehen, so daß die Absaugung von Filtrat stufenlos entsprechend dem jeweiligen Durchsatz durch den Filterkessel 1 einreguliert werden kann.
  • Die Förderpumpe 9 selbst ist als Rotationspumpe ausgebildet und weist auf der Welle 2 montierte Förderelemente 12 auf.
  • Die Förderelemente 12 laufen daher synchron mit den ebenfalls an der Weile 2 mont-ierten Filterscheiben 3 ull, so daß eine erhöhung der Drehzahl der Welle 2 und damit eine Verstärkung der auf das Filtrat im Inneren der Pilterscheibe 3 wirkenden Flienhkräfte automatisch zu einer Erhöhung der Saugleistung der Pulpe 12 und damit zu einer verstarkten Absaugung des Filtrats führt. Dadurch wird die bei erhöhter Drehzahl durch die auf das Filtrat wirkenden Fliehkrdfte geminderte Filtrierleistung der Filterscheiben 3 durch Steigerung des Iruckgefälles durch die Trennfläche hindurch wieder erhöht, so daß die Drehzahl der Filterscheiben 3 entsprechend den Erfordernissen des Einzelfalles weitgehend frci von Rücksichten auf die Filtrierleistung gewählt werden kann. Dadurch können Suspensionen, die bisher nicht getrennt werden konnten, da die Filtermittel umgebend verstopfen, mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ohne Schwierigkeiten verarbeitet werden.
  • Die Drehzahl der Filterscheiben 3 kann in jedem Fall so eingestellt werden, daß mit ihren Oberflächen in Berührung kommende Festkörper abgeschleudert werden, während die Trennleistung durch eine an die Lrehzhal der Filterscheiben 3 angepaßte Saugleistung der Pulpe 9 weitgehend gleichbleibt und überdies mittels des Drosselorganes 10 speziell für den jeweiligen Einsatzfall reguliert werden kann.
  • Die Anordnung der Förderelemente 12 unmittelbar auf der den Filterscheiben 3 gemeinsamen Welle 2 wird insbesondere da -durch konstruktiv erleichtert, daß der Ablaufkanal 4 für das Filtrat nicht im Inneren einer hohl ausgebildeten Welle verläuft, sondern vielmehr die im Querschnitt volle Welle 2 ringförmig umgibt. Zum Innenraum des Filterkessels 1 bzw. zum Filtermedium hin erfolgt der äußere AbsChluß des Kanals 4 auf besonders einfache Weise durch zwischen den Filterscheiben 3 und gegebenenfalls den Stirnseiten des Filterkessels angcordnete Distanzringe 13. Dabei werden einfach die Silterscheiben 3 mit den zwischengeschalteten Distanzringen 13 auf der Welle 2 aufgereiht und so gegen die Welle festgelegt, daß sie bei der Drehung der Welle 2 mitgenommen werden, wodurch bereits praktisch ohne zusätzlichen Aufwand gleichzeitig der Ablaufkanal 4 geschaffen ist. Da die Distanzringe 13 mit den Filterscheiben 3 auf der Welle ? mitrotieren, wird auch das im Ablaufkanal 4 befindliche Filtrat in Drehung versetzt. Daher ist das Filtrat, welches zweckmäßig außerhalb des Filtsrkessels 1 radial innerhalb eines zusätzlichen hülsenförmigen Distanzrings 13a oder dergl. radial innerhalb der Wellenlagerung geführt ist, Fliehkräften ausgesetzt, so daß in ein -fSch3ter Ausgestaltung der Erfindung die Welle 2 selbst als Pumpe wirkt und das Filtrat radial nach außen abschleudert, sobald hierfür ein entsprechender Ringraum oder dergl. geschaffen ist, von dem aus das Filtrat abgeleitet wird. Im übrigen kann durch die strömungstechnische Ausbildung der in einem Eichen Ringraum umlaufenden und auf der Welle 2 montierten Förderelementen 12 die mit der Drehzahl der Welle 2 gekoppelte Pumpenleistung unabhängig von der zusätzlich vorgesehenen Feinregulierung auf ein Maß gebracht werden, welches die bei steigender Drehzahl absinkende Trennleistung im Be -reich der Trennfläche der Filterscheiben 3 ausgleicht.
  • Auf die Ausbildung der Filterscheiben 3 kommt es hierbei an sich nicht entscheiderd an. Jedoch hat sich als besonders günstig erwiesen, wenn die Filterscheiben 3 beidseitig mit einem flächigen Filterstoff versehen sind. hierbei hat sich die Anordnung von Metall- oder Textilgewebe im Bereich der Trennfläche der Filterscheiben 3 mid/oder eines lote Bleches ps Buntmetall, Stahl oder Edelstahl al besonders günstig erwisen. Auch eine Verwendung von Sintermatall, Sinterkunststoff oder dergl. Material wird Bereich er Trennflächen der Filterscheiben 3 hat gute Ergebnisse gebracht.

Claims (17)

A n s p r ü c h e :
1. Vorrichtug zum kontinuierlichen Eindicken von Suspensionen oder dergl. in einem geschlossenen Filterkessel mit auf einer Welle rotierenden hohlen Filterscheiben, wenigstens einer Aufgabe öffnung für die Suspension, wenigstens einer Entnahmeöffnung für die eingedickten Fjlterrückstände und einem im Bereich der Welle angeordneten Kanal für das Filtrat, dadurch gekennzeichnet, daß zur Absaugung des Filtrats eine Förderpumpe (9) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des von der Förderpumpe (9) abgesaugten Filtrats steuer- oder regelbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Pumpenleitung, vorzugsweise in der Druckleitung, ein einstellbares Drosselorgan (10) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leistung der Förderpumpe (9) gleichsinnig abhängig von der Drehzahl der Filterscheiben (3) ist.
5 Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (9) als Rotationspumpe ausgebildet ist und ihre Drehzahl proportional der Drehzahl der Filterscheiben (3) ist.
6. Vortichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderelemente (12) der Förderpumpe (9) auf der den Filterscheiben (3) gemeinsamen Welle (2) montiert sind.
7. Vorrichtung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablaufkanal (4) für das Filtrat durch einen an seiner Außenseite gegen den Innenraum des i?ilterkesse)s (1) und damit gegen das Filtermedium abgeschlossenen, die Welle (2) umgebenden Ringkanal gebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch , dadurch gekennzeichnet, daß der Abschluß des Ablaufkanals (4) gegen das Filter -medium durch zwisenen den Filterscheiben (3) und der oder den Stirnseiten des Filterkessels (1) angeordnete Distanzringe (13) hergestellt ist.
9. Vorrichtung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Innenraum des Filterkessels (1) eine Linrichtung zur bevorzugten Förderung de3 Filtercvchens in Richtung auf die B5ntnahmeöffnung (7) hin vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeicilnet, daß der Filterkessel (1) im wesentlichen zyllnderförnlig ausgebildet ist und in seiner Achse von der Welle. (2) durchsetzt wird, und daß die Entnahmeöffnung (7) im Bereich der einen Stirnseite., die Aufgabeöffnung (5) hingegen im Bereich der gegenüberliegenden Stirnseite des Filterkessels (1) vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die im wesentlichen zylinderförmig Innenwand des vorzugsweise stehenden Filterkessels (1) flächige Leitelemente (8) aufweist, die nach Art eines Innengewindes mit in Drehrichtung der Filterscheiben (3) zur Entnahmeöffnung (7) hin abfallender Neigung angeordnet sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterscheiben (3) bis in die Nachbarschaft der Innenwand des Filterkessels (1) oder der Leitelemente (8) reichen.
13. Vorrichtung nach einem der AnsprUche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhr von Suspension über die Auf -gabe öffnung (5) unter Druck erfolgt.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterscheiben (3) beidseitig mit einem flächigen Filterstoff versehen sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der flächige Filterstoff aus Metall-oder Textilgewebe besteht.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, gekennzeichnet durch ein gelochtes Blech aus Buntmetall, Stahl oder Edelstahl im Bereich der Trennflächen der Filterscheiben (3).
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Trennflächen der Filterscheiben (3) Sintermetall, Sinterkunststoff oder dergl. als Filterstoff vorgesehen ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1994016879A1 (en) * 1993-01-29 1994-08-04 Centre De Recherche Industrielle Du Quebec Apparatus and method for extracting liquid from a humid mass

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WO1994016879A1 (en) * 1993-01-29 1994-08-04 Centre De Recherche Industrielle Du Quebec Apparatus and method for extracting liquid from a humid mass

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