DE2313767A1 - Zusammensetzung fuer trennbeschichtungen - Google Patents

Zusammensetzung fuer trennbeschichtungen

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    • C08L83/10Block- or graft-copolymers containing polysiloxane sequences
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Description

Patentanwalt 2313767 HvK /D (525) 1886
Dr. Michael Hann 19. März 1973
63 Gießen Ludwigstraße 67
Dow Corning Corporation, Midland, Michigan, USA
ZUSAMMENSETZUNG FÜR TRENNBESCHICHTUNGEN
Priorität: 27. März 1973 /USA/ Serial No. 238,668
Diese Erfindung betrifft eine als Trennbeschichtung für Klebstoffe aif verschiedenen Substraten verwendbare Zusammensetzung. Außerdem betrifft sie ein Verfahren zur Behandlung von derartigen Substraten, um das Loslösen von Klebstoffen zu verbessern, und Substrate, die eine Trennbeschichtung besitzen.
Bestimmter gesagt, betrifft diese Erfindung eine Zusammensetzung aus im wesentlichen 1 bis 25 Gew.% eines Copoiymeren, das aus SiO«-Einheiten und (CH3KSiO1/«" Einheiten im Verhältnis von 1 : 0,4 bis 1 : 1,2 zusammengesetzt ist, und aus 75 bis 99 Gew.% eines Block-Copolymeren aus im wesentlichen 20 bis 80 Gew.% eines im wesentlichen linearen Anteiles (Ä), der aus Siloxari-Einheiten der Formeln (CH3)2Si0, R(CH3)SiO und R1SiO3, zusammengesetzt ist, wobei R und R1 in diesen Formeln
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ein einwertiger Kohlenwasserstoff- und ein einwertiger Halogenkohlenwasserstoffrest mit 1 bis 18 C-Atomen ist, die R1SiO3 ^-Einheiten nicht mehr als 50 Mol.% aller
Siloxan-Einheiten in (A) darstellen und wobei der
lineare Anteil (A) einen Polymerisationsgrad von 3"bis 6000 besitzt und das Verhältnis von organischen Gruppen zu Silicium-Atomen in (A) im Bereich von 1,5 : 1 bis 2,0 : liegt, sowie aus 20 bis 80 Gew.% eines im wesentlichen harzartigen Anteiles (B) aus Siloxan-Einheiten der Formeln R11XCH3)SiO und RflSi03/2, wobei R" in diesen Formeln
ein einwertiger Kohlenwasserstoff- oder einwertiger
Halogenkohlenwasserstoffrest mit 1 bis 18 C-Atomen ist, die R"(CH-)SiO-Einheiten nicht mehr als 40 Mol.% aller Siloxan-Einheiten in (B) und nicht mehr als 50 Gew.%
aller Siloxan-Einheiten in (B) darstellen und das Verhältnis von organischen Gruppen" zu Silicium-Atomen in (B) im Bereich von 1 : 1 bis 1,4 1 1 liegt, und das
Block-Copolymere nicht umgesetzte funktionelle Gruppen entnält. .
Diese Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Behandlung eines festen Substrates, um das Loslösen von
Klebstoffmaterialien zu verbessern, bei dem
die oben definierte Zusammensetzung auf das
Substrat aufgetragen und danach diese Zusammensetzung ausgehärtet wird.
Diese Erfindung betrifft ferner ein Substrat, welches eine Trennbeschichtung besitzt, die die ausgehärtete,
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oben definierte Zusammensetzung bildet.
Es sind schon viele Stoffe, einschließlich mehrerer Silikonzusammensetzungen als Trennmittel verwendet worden sind, doch gibt es immer noch viele Probleme, auf die man bei deren Gebrauch stößt. Beispielsweise bewirken einige Trennbeschichtungen einen zu hohen und andere einen zu niedrigen Trennwert (release value). Andere Trennbeschichtungen ergeben Trennwerte, die mit der Zeit absacken oder sich verändern, während wieder andere Trennbeschichtungen unter Druck zum Blocken oder zum Zusammenkleben neigen.
Es wurde gefunden, daß die Zusammensetzung und das Verfahren dieser Erfindung beschichtete Substrate ermöglichen, welche Trennbeschichtungen besitzen, die so gesteuert werden können, daß man die gewünschten Trennwerte in Abhängigkeit von dem besonderen Klebstoff und den besonderen Umständen erhält. Durch Variation des Verhältnisses der beiden erfindungsgemäßen Komponenten ist es jetzt möglich, Zusammensetzungen für Trennbeschichtungen nach Maß herzustellen, die Trennwerte in jedem auch immer gewünschten Bereich ergeben. Allgemein gesprochen werden diese Trennwerte in einem breiten Bereich von etwa 50 bis 500 g/2,54 cm fallen, wie es mit dem "Routine-Kontrolltest Nr. 283 der "Technical Association for the Pulp and .Paper Industry", dem sogenannten "Keil-Test" gemessen wird. Dieser Test ist dem Fachmann wohl bekannt und wird in Tappi, Band 43, Nr. 8, Seite 164A - 165A, August 1960 beschrieben. Ferner
T .
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- 4 - . . ■'■■'
wurde gefunden, daß die erfindungsgetnäßen Trennbeschichtungen zu einem sehr geringen Umfang dem Absacken der Trennwerte ausgesetzt und das Block-Problem, worauf man bei anderen TrennbeSchichtungen häufig stößt, bei geeigneter Wahl der Aushärtungskatalysatoren im wesentlichen vernachlässigt, wenn nicht beseitigt werden kann«, Ferner wurde festgestellt, daß die mit einer Zusammensetzung nach dieser Erfindung beschichteten Substrate im gewissem Umfang nicht lichtempfindlich sind. ,
Die erste Komponente dieser Zusammensetzung ist ein Copolyrneres aus SiO2- und (GH3)SiO-,„-Einheiten. Diese Copolymere stellen für den-Silikon-Fachmann wohl bekannte Materialien dar. Sie können mit Hilfe der Cohydrolyse von (CiO3SiX und SiX, hergestellt werden, wobei X ein hydrolisierbarer Rest wie z.B. Halogen oder ein beliebiger Alkoxyrest ist, die natürlich in den Mengenverhältnissen eingesetzt werden5 die notwendig sind, um das gewünschte SiO2 zn (CH^)-SiO1 ««-Verhältnis von 1 : 0,4 bis 1 : 1,2 zu erhalten„ Alternativ kann z.B. ein Copolymeres hergestellt werden, indem man
p32H5 oder (CH3)3Si0Si(CH3)3 mit einem sauren Silikasol reagieren läßt. Eine derartige Herstellungsmethode ist genau in der US-Patentschrift 2 676 182 beschrieben. Diese Copolymeren können so, wie sie hergestellt sind,verwendet werden,oder sie können ferner hergestellt werden, indem man den Silanolgehalt vor dem Gebrauch durch Eindicken mit einer Base wie z.B. Kaliura-
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hydroxid oder durch Reaktion mit Hexamethyldisiloxan, Trimethylchlorsilan oder Hexamethyldisilazan verringert. Wie bereits bemerkt wurde, gibt es zahllose Patentschriften, über die Herstellung dieser Copolymeren in der Literatur, und manche dieser Materialien sind im Handel käuflich zu erwerben. In diesen Copolymeren können kleine Mengen (d.h. kleiner als 10 Mol.%) anderer Siloxan-Einheiten wie z.B. Dimethyl siloxan oder Monomethy1siloxan vorkommen. Dieses Copolymere mach 1 bis 25 Gew.% der Zusammensetzung, die als Trennbeschichtung verwendet wird,aus. Wenn die Menge dieser Komponente die Größe von 25% erreicht, neigen die mit den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen erreichten Trennwerte dazu abzuflachen. Wenn die Mengen dieser Komponente über die Größe von 25% hinaus anwachsen, neigen die physikalischen Eigenschaften der Trennbeschichtungen dazu, schlechter zu werden.
Die erfindungsgemäß geeigneten Copolymeren die den, zweiten Teil der Trennlösung bilden, sind ebenfalls bekannte Materialien, einige von ihnen sind ebenfalls im Handel käuflich zu erwerben. Für eine ausführliche Beschreibung dieser Materialien und der Methoden zu ihrer Herstellung wird auf die US-Patentschriften 3 294 718, 3 308 203 und 3 328 481 aufmerksam gemacht. Die Block-Copolyraeren können hergestellt werden, indem man ein im wesentlichen lineares Siloxan, welches endständige funktionelle Gruppen wie z.B. Hydroxyl· oder Alkoxygruppen enthält, mit einem im wesentlichen harzartigen Siloxan,
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welches Hydroxyl- oder Acyloxygruppen als funktioneile Gruppen enthält, in Gegenwart eines, geeigneten Katalysators, , " welcher die Kondensation des linearen und des harzartigen Materials über die funktioneilen Gruppen bewerkstelligt , umsetzt. Es wird angenommen,1 daß die funktionellen Gruppen des linearen Materials bei der Kondensationsreaktion verbraucht werden und daß einige nicht umgesetzte funtkionelle Gruppen des harzartigen Materials im Block-Copolymeren verbleiben. Wenn das Block-Gopolymere auf· ein Substrat aufgetragen und unter Verwendung der bekannten Katalysatoren ausgehärtet wird, dann erfolgt das Aushärten in einer Kondensationsreaktion der verbliebenen funktionellen Gruppen (unabhängig von ihrem Ursprung) untereinander und / oder in einer Kondensationsreaktion mit irgendwelchen ähnlichen funktionellen Gruppen, welche im Substrat vorhanden sein können.
In dem Block-Copolymeren sind die Reste R, R1 und R" unabhängig voneinander einwertige Kohlenwasserstoff- und einwertige halogenierte. Kohlenwasserstoffreste. So können diese Rest z.B. Alkyl, Alkenyl, Gycloalkyl, Cycloalkenyl, Aryl, Alkaryl, Aralkyl oder die entsprechenden halogenierten Reste darstellen. Spezifische Beispiele dieser Reste sind in der Silikon-Technologie wohl bekannt. Diese Reste können 1 bis 18 C-Atome enthalten, doch sind Reste mit 1 bis 6 C-Atomen bevorzugt und Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Vinyl- und Fhenyl-Reste besonders bevorzugt.. .
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In dem im wesentlichen linearen Teil des Block-Copolymeren welcher mit (A) bezeichnet wird, liegt der Substitutions-. grad oder das Verhältnis von organischen Gruppen zu SiIicium-Atomen im Bereich von 1,5 : 1 bis
2 : 1 mit einem bevorzugten Bereich von 1,9 : 1 bis 2 : 1. Der Polymerisationsgrad, der die durchschnittliche Anzahl der vorhandenen Siloxan-Einheiten angibt, kann von ;
3 bis 6000 reichen, wobei zur Zeit ein Bereich von 25 bis 500 bevorzugt wird. Der Teil (A) kann zusammengesetzt
. aus (CH3)2Si0-, R(CH3)SiO- und R'SiO^-Einheiten zusammengesetzt sein, während die R1SiO3/,^-Einheiten nicht mehr als 50Mol.% aller Siloxan-Einheiten in (A) darstellen·
Etwas anders ausgedrückt: (A) kann nur aus (CH3)„SiO-Einheiten, nur aus R(CH3)SiO-Einheiten, aus (CH3)2Si0- und R'SiO3/2- Einheiten, R(CH3)SiO- und R1SiO3 ^-Einheiten, aus. (CH3)2Si0- und R(CH3)SiO-Einheiten oder aus (CH^SiO-, R(CH3)SiO- und R1SiO3 .^-Einheiten zusammengesetzt sein, natürlich unter Berücksichtigung der bisher erwähnten Einschränkungen. Teil (A) kann aus 20 bis 80 Gew.% des Block-Copolymeren zusammengesetzt sein, während die besten Ergebnisse erhalten werden, wenn das Block-Copolymere 50 bis 75 Gew.% von Teil (A) enthält.
In dem im wesentlichen harzartigen Teil des Block-Copolymeren, welcher mit (B) bezeichnet wird, liegt der Substitutionsgrad oder das Verhältnis von organischen zu ·. Silicium-Atomen im Bereich von 1:1 bis 1,4 : 1, mit dem bevorzugten Bereich 1:1 bis 1,1 : 1. In dem
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Teil (B) des Copolymeren können die R"(CH3)SiO^Ein- : heiten nicht mehr als 40 Mol.% aller Siloxan-Einheiten in (B) ausmachen und nicht mehr als 50 Gew.% aller Siloxan-Einheiten in (B) entsprechen. Teil (B) kann infolgedessen nur aus R11SiO3 ,„-Einheiten oder R"(CH3)SiO- und R11SiO3/„-Einheiten zusammengesetzt sein, unter Berücksichtigung der bisher erwähnten Einschränkungen. Während das Block-Gopolymere 20 bis 80 Gew.% des Teils (B) enthalten kann, liegt der bevorzugte Anteil für die besten Ergebnisse bei 25 bis 50 Gew.%.
Wie oben erwähnt, enthält das Block-Gopolymere nicht umgesetzte funktioneile Gruppen, wie z.B. Hydroxyl-
• (Silanol), Alkoxy-, Acyloxy- und 0xim-,d.h., (-N=C(C3H5)(CH3)} - Gruppen, welche kondensieren,
• sobald das Copolymere auf dem Substrat ausgehärtet ist. Die speziell vorhandene funktiohelle Gruppe ist davon abhängig, welche Ausgangsstoffe zur Herstellung des harzartigen Anteils (B) benutzt worden sind. Zur Zeit ist die bevorzugte funktioneile Gruppe das Silanol..
Jeder der bekannten Kondensationskatalysatoren kann zum Aushärten der Block-Copolymeren dieser Erfindung verwendet werden. Solche Katalysatoren sind z.B. primäre, sekundäre und tertiäre Amine, vorzugsweise mit Dissoziations· konstanten von mindestens 10 , Kondensationsprodukte von aliphatischen Aldehyden mit primären Aminen Carbonsäuresalze von Metallen, die in der Spannungsreihe höher als Wasserstoff stehen, Titanat-Ester sowie Alkalimetallphenoxide. Spezifische Beispiele solcher Katalysatoren sind in der US-Patentschrift 3 527 659
• beschrieben. 3 0 9 8 41/10 62 - __..
Ein besonders geeigneter Aushärtungskatalysator für die Block-Copolyraeren dieser Erfindung ist ein quaternäres Ammoniumsalz wie z.B. Benzyl tr imethylammoniumacetat, Tetraheptylamraoniumacetat«undTrimethylbetahydroxyäthylammonium-2-äthylhexoat. Wenn letzterer Katalysator , verwendet wird, besonders in Verbindung mit einem silanolhaltigen Copolymeren, kann das Problem des Blockens im wesentlichen verringert,wenn-nicht beseitigt werden. Die eingesetzte Katalysatormenge kann variieren und muß nur groß genug sein, um das Aushärten des Block-Copolymeren zu veranlassen. Allgemein gesprochen wird eine Menge im Bereich von . ·_"_< 0,1 bis 5 Gew.X, bezogen auf das Gewicht der Block-Copolymeren, verwendet.
Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann auf das Substrat in jeder geeigneten oder wohl bekannten Art und Weise aufgetragen werden,und die gewählte Auftragsmethode wird von der Beschaffenheit und der Form des Substrates, ferner von den eigenen Wünschen und der verfügbaren Anlage abhängen. Infolgedessen kann die Zusammensetzung durch Eintauchen, Bestreichen, Aufpritzen, mit einer Walzenstreich- oder 'Walzenauftragmaschine ι mit Luftbürste oder eine Walzenauftragmaschine mit Tauchwalze oder in jeder anderen wohl bekannten Weise aufgetragen werden. Wenn die Zusammensetzung flüssig ist, kann sie als solche aufgetragen werden, wenn sie jedoch eine sehr viskose Flüssigkeit oder einen Festkörper darstellt,
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wird sie am besten mit einem herkömmlichen organischen Lösungsmittel, wie z.B. Toluol, Xylol, Hexan, Heptan oder Naphtha aufgetragen. Außerdem kann sie aus einer wässrigen Emulsion aufgetragen werden, sofern organische Lösungsmittel nicht gewünscht sind. Die Konzentration der Zusammensetzung im Lösungsmittel ist nicht kritisch und hängt alleine von der Menge des gewünschten Nieder- v Schlags auf dem Substrat sowie der leichten Handhabung ab. So kann die Konzentration der Zusammensetzung im Lösungsmittel von 1 bis 50 Gew.% variieren.
Nachdem das Block-Copolymere auf das Substrat aufgetragen worden ist, härtet es aus. Das Aushärten kann durch Lufttrocknung bewerkstelligt werden, doch ist dies im allgemeinen für die meisten technischen Anwendungsformen zu langsam. Deshalb ist es vorzuziehen, die Trennbeschichtung für eine kurze Zeit, z.B. 30 Sekunden bis 10 Minuten auf eine Temperatur in der Größenordnung von 93 bis 204°C zu erhitzen. Die tatsächlich angewandte Zeit und Temperatur hängt von der zum Aushärten verwendeten Zusammensetzung und dem beschichteten Substrat ab.- .
Nach dieser Erfindung kann die Zusammensetzung auf jedes feste Substrat aufgetragen werden, auf dem eine Trennbeschichtung gewünscht ist. Anschaulicher gesagt, kann das Substrat kieselsäurehaltig sein, wie Glas, Stein oder keramisches Material; Kunststoff, Gummi oder Metall;
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zellulosehaltiges Material, wie z.B. Holz, Baumwolle oder Papier und Textilmaterialien. Diese Erfindung ist insbesondere auf alle Typen von Papiersubstraten, wie z.B. Dünnpergamin, Pergament, Kraft-, Seiden-Papier dergleichen,anwendbar.
In den folgenden Beispielen wird die Erfindung noch näher erläutert. Alle Angaben über Anteile und Prozente -sind Gewichtsangaben und alle Viskositäten sind bei 25 G, falls nicht ausdrücklich etwa anderes angegeben ist. Alle Trennwerte (release values) werden mit Hilfe des "Keil-Tests" gemessen und bei einer Geschwindigkeit von 30,5 cm pro Minute mit Ausnahme der anderweitig beschriebenen durchgeführt» Es sei für den Nicht-Fachmann vermerkt, daß die Verwendung von verschiedenen Klebstoffen und verschiedenen Abstreifgeschwindigkeiten unterschiedliche frennwerte in diesem Test ergeben.
Beispiel 1
Es wurde eine Serie von vier Trenn-Mischungen hergestellt, unter Mischung von (1) 10 g einer Lösungsmittel enthaltenden Lösung eines Block-Copolymeren, die im wesentlichen 28 Anteile Toluol, 42 Anteile Heptan und 30 Anteile eines Block-Copolymeren enthält, letzterer im wesentlichen aus 60% eines im wesentlichen linearen
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Anteiles aus (CH3)„S iO-Einheiten und etwa 40% eines hauptsächlich harzartigen Anteiles aus etwa 10 Mol.% . . C6H5(CH3)SiO-Einheiten und etwa 90 Mol.% C6H5SiO3,^ Einheiten mit variierenden Mengen (2) von 10%igen (Fest- _ stoff) Xylollösung eines Copolymeren, das aus SiO-- und aus (CH3^SiO- ^-Einheiten im Verhältnis von 1 : 0,4 bis 1 : 1,2 zusammengesetzt ist, und mit (3) 0,05 g einer Katalysatorlösung die aus 80 Anteilen n-Butanol und 20 Anteilen Trimethylbetahydroxyäthylammonium-2-äthylhexoat zusammengesetzt ist. Diese Zusammensetzungen werden mit A, B, C und D bezeichnet, und enthalten jeweils 0,15 g, 0,30 g, 0,45 g und 0,60 g der Copolymeren-Lösung (2),
Obige Zusammensetzungen wurden bei etwa 30%
Feststoffen, auf ein 18,1 kg stark satiniertes Weyerhäuser
Kräftpapier mit Hilfe eines Mayer Stabes Nr. 6
aufgetragen. Die Beschichtung wurde dann in 30 Sekunden
bei 1630C ausgehärtet. Die Papiere wurden unmittelbar
der Trennwertprüfung unterworfen und dann bei Raumtemperatur unter Umgebungsbedingungen künstlich gealtert und periodisch weiteren Trennwertprüfungen unterzogen. Die Testergebnisse
sind .in Tabelle I wiedergegeben. .
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Tabelle I
Trenn-Werte (g/2,54 cm)
Zusammensetzung Start 1 Woche 2 Wochen 4 Wochen
B G D.
38 43 38 33
62 58 52 47
85 77 70 60
112 98 90 108
Zum Vergleich mit inbegriffen
Beispiel 2
Es wurde eine Serie von vier Trenn-Mischungen hergestellt. Zusammensetzung A enthielt im wesentlichen 8,33 g einer Lösung (1) von Beispiel I9 16,62 g Heptan und 0,05 g einer Katalysatorlösung (3) von Beispiel 1. Zusammensetzung B enthielt hauptsächlich 6,25 g einer Lösung (1) von Beispiel 1, 6,25 g einer Lösung (2) von Beispiel 1, 12,45 g Heptan, o,05 g einer Lösung (3) von Beispiel 1. Zusammen-
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setzung C enthielt im wesentlichen 4,17 g einer Lösung (1) von Beispiel 1, 12,50 g einer Lösung (2) von Beispiel 1, 8,28 Heptan und 0,05 g einer Lösung (3) von Beispiel 1. Zusammensetzung D enthielt hauptsächlich 2,08 g einer Lösung (1) von Beispiel 1, 18,74 g einer Lösung (2) von Beispiel 1, 4,13 Heptan und 0,05 g einer Lösung (3) von Beispiel 1.
Obige Zusammensetzungen wurden bei 10% Feststoffen auf ein 18,1 kg stark satiniertes Weyerhäuser "Kraftpapier mit Hilfe eines Mayer Stabes Nr. 6 aufgetragen; Die Beschichtung wurde sodann 30 Sekunden lang bei 163 C ausgehärtet. Die Trennwerte wurden wie in Beispiel ermittelt und die Resultate finden sich in Tabelle II wieder.
Tabelle II .
; Trenn-Werte (g/2,54 cm)
Zusammensetzung Start 1 Woche 2 Wochen 4 Wochen
A* 37 37
B 170 162
C 1>2 248 247
D lf2 395 412
.32 33
165 168
237 240
365 397
1 Zum Vergleich mi
2 Die Beschichtung war gekräuselt und zeigte Abrieb
Beispiel 3 . ·
Es wurde eine Serie von fünf Trenn-Mischungen hergestellt. Zusammensetzung A bestand im wesentlichen aus (1) 33,3 g einer Lösungsmittel enthaltenden Lösung eines Block-Copolymeren aus im wesentlichen 210 Anteilen von Petroleumnaphtha und 30 Anteilen eines Block-Copolymeren aus im wesentlich 60% eines hauptsächlich linearen Anteiles mit (CH-^SiO-Einheiten und aus 40% eines hauptsächlich harzartigen Anteiles aus etwa 10 Mol.% C6Hg(CH3)Si0-Einheiten und etwa 90 Mol.% C5H9SiO3 ,g-Einheiten, aus (2) 16,55 g Petroleumnaphtha und (3) 0,15 g einer Katalysatorlösung aus 80 Anteilen n-Butanol und 20 Anteilen Triraethylbetahydroxyäthylammonium-2-äthy'l·· hexoat. Zusammensetzung B bestand im wesentlichen aus 30 g von (1), 9,85 g von (2), 0,15 g von (3) und aus (4) ' 10 g einer 10%igen (Feststoff) Xylollösung eines Copolymeren, der aus SiO^-Einheiten und (CH,) „SiO..*«" Einheiten im Verhältnis von 1 : 0,4 bis 1 : 1,2 zusammengesetzt war. Zusammensetzung C enthielt im wesentlichen 26,7 g von (1), 3,15 g von (2) 0,15 g von (3) und 20 g von (4)i Zusammensetzung D enthielt im wesentlichen 25 g von (1), 0,15 g (3) und 25 g von (4). Zusammensetzung E enthielt hauptsächlich 4,17 g (l) einer Lösungsmittel entT haltenden Lösung eines Polymeren aus im wesentlichen 67 Anteilen Xylol, einem Anteil Siloxan, letzteres aus H(CH Einheiten zusammengesetzt und 32 Anteile Siloxan aus (CH,) «SiO-Einheiten, (2) 20,75 g Petroleumnaphtha und (3) 0,08 g einer Katalysatorlösung, aus 50% Xylol und 50% Dibutylzinn-di-2-äthylhexoat zusammengesetzt.
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Die Zusammensetzungen A bis D wurden durchweg bei 20% Feststoffen auf ein 18,1 kg stark satiniertes Weyerhäuser (S2S) Kraftpapier mit Hilfe eines Meyer Stabes Nr. 6 aufgebracht, während Zusammensetzung E bei 5% Feststoffen auf dieselbe Papierart mit Hilfe eines Mayer Stabes Nr. 14 aufgetragen wurde. Alle Papiersorten wurden 30 Sekunden lang bei 1630C ausgehärtet. Nachdem sie beschichtet werden waren, wurden die Trennwerte der Papiersorten, die mit den Zusammensetzungen A bis D beschichtet worden waren, wie in Beispiel 1 bestimmt. Die Testergebnisse sind in Tabelle III wiedergegeben. Die Trennwerte der Papiersorte, die mit der Zusammensetzung E beschichtet worden war (ein im Handel käuflich erwerbbares Trennmittel) wurden nicht zu diesem Zeitpunkt gemessen, aber es 1st wohl bekannt, daß sie im Bereich von 10 bis 20 g/2,54 cm liegen.
Tabelle III
Start Trennwerte (g/2,54 cm) 15 Tage
Zusammensetzung 38 4 Tage 9 Tage 32
A r · 225 37 32 208
B : ' 228 232 192 205
G ;. ;, ■ 232 232 207 212
D 222 137
Zum Vergleich mit inbegriffen
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Um die Stabilität der Beschichtungszusammensetzungen gegen Wanderung der Komponenten zu testen, wurden Proben der obigen Papiersorten Seite zu Seite (d.h. beschichtete Seiten zueinander) plaziert und für verschiedene Zeitabschnitte bei 70 G unter 0,0176 kg/cm Druck künstlich gealtert. Bei den bekannten Trennbeschichtungen stellt die Wanderung ein besonderes Problem dar, wenn eine erstklassige Trennbeschichtung mit einer minderwertigen Trennbeschichtung in Berührung kam. Die Trennwerte wurden sodann wie in Beispiel 1 bestimmt· Die Folienkombinationen sowie die Testergebnisse sind in Tabelle IV wiedergegeben.
Tabelle IV
Trennwerte (g/2,54 cm)
FoIienkombinatlon
Start 4 Tage 9 Tage 15 Tage
A / E B /E C/ E D-/ E A / D
38/ 18 32/ 13 37/ 15 35/ 10
225/ 18 213/ 15 213/ 15 255/ 13
228/ 18 217/ 15*222/ 15 268/ 12
232/ 18 208/ 15 230/ 15 245/ 15
38/232 42/225 35/212 37/210
' Zum Vergleich mit inbegriffen
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Beispiel 4
Es wurde eine Serie von sechs Trennmischungen hergestellt. Zusammensetzung A enthielt im wesentlichen
. 16,66 g einer Lösungsmittel enthaltenden Lösung eines Polymeren aus im wesentlichen 67 Anteilen Xylol, 1 Anteil Siloxan aus H(CH3)SiO-Einheiten und 32 An- ■-. teilen Siloxan aus (CH3)2Si0-Einheiten, 82,85 g Petroleumnaphtha und 0,49 g einer Katalysatorlösung aus 50% Xylol und 50% Dibutyi-zinn-di-2-äthylhexoat. Zusammensetzung B bestand im wesentlichen 12,5 g aus (1) einem Block-Gopolymeren aus hauptsächlich 60% . eines im wesentlichen linearen Anteiles aus (ClO2SiO-Einheiten und aus 40% eines im wesentlichen harzartigen Anteiles aus etwa 10 Mol.% 0,,YiAOE0)SiO.-Einheiten und etwa 90 Mol.% CoH5SiO3^2-Einheiten, aus (2) 37,42 g Petroleumnaphtha und (3) 0,08 g einer Katalysatorlösung aus 80 Anteilen n-Butanol und 20 Anteilen Trimethylbetahydroxyäthylammonium-2-äthylhexoat. Zusammensetzung C enthielt im wesentlichen 12,50 g von (1), 37 g von (2), 0,08 von (3) und 0,42 g (4) einer 60%igen (bezogen auf Feststoff) Xylollösung eines Copolymeren#aus SiO3- und (CH3KSiO-^-Einheiten im Verhältnis von 1 : 0,4 bis 1 : J.,2. Zusammensetzung D enthielt im wesentlichen 12,50 g von (1), 36,59 g von (2), 0,08 g von (3) und 0,83 g von ' (4). Zusammensetzung E enthielt im wesentlichen 12,50 g von (1), 36,17 g von (2), 0,08 g von (3) und 1,25 g von (4). Zusammensetzung F enthielt im wesentlichen 12,50 g von (1), 35,76 g von (2), 0,08 g von (3) und 1,66 g von (4).
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Zusammensetzung A wurde bei 5% Feststoff auf efrrl'8yi Xg stark satiniertes Weyerhäuser Kraft-Papier mit Hilfe eines Mayer Stabes Nr. 14 aufgetragen,
während die Zusammensetzungen B bis F durchweg auf dieselbe Papiersorte bei 10% Feststoff mit Hilfe eines Mayer Stabes Nr. 10 aufgetragen wurden. Alle Papiersorten wurden in 30 Sekunden bei 163 C ausgehärtet.
Um die Stabilität gegen die Wanderung der TrennbeSchichtungen auf den wie oben hergestellten Papiersorten zu testen, wurden Beispiele dieser Papiersorten Seite an Seite (d.h. die beschichteten Seiten in Berührung mit-einander) plaziert
und für verschiedene Zeitabschnitte bei 7Q°C unter 0,0176 kg/
2
cm Druck künstlich gealtert. Die Trennwerte wurden dann wie in Beispiel 1 bestimmt. Die Folienzusammensetzungen und die Testergebnisse sind in Tabelle V wiedergegeben.
Tabelle V
Start Trennwert e (g/2, 9 Tage· 54 cm) 21 Tage
FoIienzusammen- 48/15 33/10 30/12
setzung 160/15 3 Tage 210/12 14 Tage 200/12
B / A l 232/15 37/12 248/13 32/12 280/12
C / A 253/15 170/13 272/13 207/10 300/12
D/A 265/15 250/23 290/15 280/13 312/15
E/A 48/265 275/15 22/205 253/12 38/235
F / A 253/13 277/13
B / F 30/223 35/253
1 Zum Vergleich mit inbegriffen
30 9841/106 2
ORIGINAL
• · 231376?
Beispiel 5
Es wurden jeweils zwei Ansätze von zwei Trennmischungen hergestellt. Zusammensetzungen I und I1 enthielten im wesentlichen 40 Anteile eines Block-Copolymeren mit Silanolgruppen, hauptsächlich aus. 60% eines im wesentlichen linearen Anteiles aus (CH3)2Si0-Einheiten und aus 40% eines im wesentlichen harzartigen Anteiles aus etwa
Mol.% C/.Hc(CHo)Si0-Einheiten und etwa 90 Mol.% b DJ
C6H5Si03y2-Einheiten und aus 60 Anteilen Toluol. Die Zusammensetzungen II und II1 enthielten im wesentlichen 30,8 Anteile des obigen Block-Copolymeren, 15,4 Anteile einer 60%igen (Feststoff) Xylollösung eines Copolymeren aus SiO-- und (CH
Einheiten im Verhätlnis von 1 : 0,4 bis 1 : 1,2 und aus 53,8 Anteilen Toluol.
Es wurde eine Serie von sieben Trenn-Mischungen, bezeichnet durchgehend mit A bis G, aus1 dön obigen Zusammensetzungen hergestellt. Alle sieben Mischungen enthielten 742,5 g Heptan und 7,5 g Katalysatorlösung aus 80 Anteilen n-Butanol und 20 Anteilen Tritnethylbetahydroxyäthylammonium-2-äthylhexoat. Unter Zusatz der obigen Komponenten, enthielt Zusammensetzung A 250 g von 1, Zusammensetzung B 175 g von I und 75 g von II, Zusammensetzung 75 g von I und 175 g von II, Zu-
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sammensetzung D 250 g von II, Zusammensetzung E 250 g von I', Zusammensetzung F 75 g I1 und 175 g II* und Zusammensetzung G 250 g von II .
Die solchermaßen hergestellten Trennmischungen wurden auf ein 18,1 kg stark satiniertes Weyerhäuser Kraftpapier und 35,38 kg tonbeschichteten Mando Kraftpapier aufgetragen, wobei eine Versuchswalzenauftragmaschine mit einer 45 Q Tiefdruckwalze verwendet wurde. Die beschichteten Papiersorten wurden in 30 Sekunden bei verschiedenen Temperaturen ausgehärtet. Im Falle der Zusammensetzung C würde die Trennlösung außerdem 4 Stunden bei Raumtemperatur künstlich gealtert, bevor .sie auf das· Papier aufgetragen würde.
Unmittelbar nach dem die Papiersorten aus der Walzenauftragmaschine herauskamen, wurden sie im Hinblick auf ihr äußeres Erscheinungsbild und die Qualität der ausgehärteten Beschichtung überprüft. Abrieb und Schmierteste sind suBjelctive Teste,die in der Industrie verwendet werden. Sie werden durchgeführt, indem man eine Fingerspitze an der Beschichtung entlangreibt, um zu sehen, ob sie bröckelt oder ganz abgerieben wird. (Abrieb) oder ob sie nicht ausgehärtet ist (Schmieren). Die Wanderung ist ebenfalls ein subjektiver Test, der in der Industrie verwendet wird, und er wird folgendermaßen durchgeführt: Ein Stück eines im Handel erhältlichen Klebstoffbandes wird auf die Beschichtung geheftet, das Band wird dann abgezogen und es wird beobachtet, ob das abgelöste Band mit sich selbst verklebt. Kleb es mit eich selbst, hat keine
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Wanderung stattgefunden» Klebt es nicht mit sich selbst, ist d'ie Trennbeschichtung zum Klebstoff hingewandert. Diese Prüfergebnisse werden in Tabelle VI wiedergegeben, wobei die Symbole "S" schwach, "SS" sehr schwach und 11ST" eine schwache Trübung bedeuten. Außerdem werden in Tabelle VI die Trennwerte der Päpiersorten wiedergegeben, welche wie in Beispiel 1 bestimmt wurden. Um die Trennwertqualitäten der oben hergestellten Papiersorten • weiterhin zu.prüfen, würden Folien aus einem 27,2 kg Druckpapier und einem Klebstoff hergestellt. Das Druckpapier besaß eine etwa 0,0254 mm trockene Klebstoffschicht, welche dadurch gebildet worden war, daß man den Klebstoff auf das Papier gegossen und ihn für eine Minute bei 66 C trocknen gelassen hatte. Die Schichtkörper wurden nach ihrer Herstellung bei 70 C, ohne Druck und in verschiedenen Zeitabständen künstlich gealtert* Die Trennwörte wurden sodann wie in Beispiel 1 gemessen, und die Ergebnisse sind in Tabelle VII wiedergegeben«
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Beispiel 6
Es wurde eine Trentmischung hergestellt, welche hauptsächlich (l) 0,85 g einer Lösungsmittel enthaltenden Lösung eines Block-Copolymeren aus im. wesentlichen 65,4 Anteilen Toluol, 23,1 Anteilen eines Block-Copolymeren aus hauptsächlich 60% eines im wesentlichen linearen Anteiles aus (CH3)_SiO-Einheiten und aus 40% eines im wesentlichen harzartigen Anteiles aus etwa 10 Mol.% C5H5(CH3)SiO-Einheiten und etwa 90 Mol.% C6H5SiO3^3-Einheiten, sowie aus 11,5 Anteilen einer 60%igen (Feststoff) Xyiollösung eines Copolymeren aus SiO„- und (CHo)3SiO. #„-Einheiten,im Verhältnis von 1 : 0,4 bis 1 : 1,2 sowie
(2) 0,10 g einer Mischung aus hauptsächlich 50,2% Toluol, 3,5% HOCH2CH2N(CH3)2 und46,3% (CH^SiO [(CH3)SiOJ45Si(CH3)3,
OCH2CH2N(CH3)2
(3) 1 g Methyläthylketon, (4) 23 g Heptan und (5) 0,05 g einer Katalysatorlösung aus 80 Anteilen' n-Butanol und 20 Anteilen Trimethylbetahydroxyäthylammonium-2-äthylhexoat enthielt.
Diese; Mischung wurde auf einen Polyäthylenterephthalatharzfilm (Polyester) mit Hilfe eines Mayer Stabes Nr. ·4 aufgetragen und in 45 Sekunden bei Raumtemperatur, sodann i5 Sekunden bei 149°C ausgehärtet^Der Trennwert dieser Beschichtung wurde wie in Beispiel 1 bestimmt, und man fand als Ergebnis: 9,82 g/2.54 cm. . .
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Beispiel 7
Es werden Trennlösungen mit steuerbaren Trennwerten aus 1 bis 25% eines Copolymeren, zusammengesetzt aus SiQ2- und (CH3)-SiO1^-Einheiten im Verhältnis 1 : 0,4 bis 1 : 1,2, und aus 75 bis 99% eines Block-Copolymeren, das die linearen Anteile (A) und die harzartigen Anteile (B) wie weiter unten angegeben enthält, hergestellt werden.
(1) 80% (A) zusammengesetzt aus (CH.,)9Si0-Einheiten
•J Aa
20% (B) zusammengesetzt aus C6H5SiO3,^Einheiten.
(2) 60% (A) Zusammengesetzt aus etwa 75 Mol.% (CH3)^SiO-
Einheiten und etwa 25 Mol.% C2H5(CH3)SiO-Einheiten.
40% (B) zusammengesetzt aus etwa 10 Mol.% C2H5(CH3)SiO-Einheiten und etwa 90 Mol.% C JH5SiO3 .--Einheiten. .
(3) 75% (A) zusammengesetzt aus etwa 50 Mol.% (CH3X3SiO-
Einheiten und etwa 50 Mol.% CF3CH2CH2(CH3)SiO-Einheiten.
25% (B) zusammengesetzt aus etwa 90 Mol.% Einheiten und etwa 10 Mol.% CgH heiten.
(A) 50% (A) Zusammengesetzt aus etwa 95 Mol.% (CH3)2Si0-Einheiten und etwa 5 Mol.% C18H37SiO3 ,--Einheiten.
50% (B) zusammengesetzt aus etwa 10 Mol. C18H37(CH3; Einheiten und etwa'90 Mol.% CgHeSiO.jyj-Einheiten.
309*841/1062:
(5) 60% (A) zusammengesetzt aus etwa 90 Mol.% C2H5(CH3)SiO-Einheiten und etwa 10 Mol.% CH2=CHSiO-,„-Einheiten.
40% (B) zusammengesetzt aus etwa 10 Mol.% C9H1-(CHo)SiO-Einheiten und etwa 90 Mol.% C6H5SiO3 ,„-Einheiten.
(6) 52,1% (A) zusammengesetzt aus etwa 94,2 Mol.% 0
Einheiten und etwa 5,8 Mol.% CgH5SiO3 ,„-Einheiten,
47,9% (B) zusammengesetzt aus etwa 10 Mol.% C6H5(CH3)SiO-
Einheiten und etwa 90 Mol.% C^H1-SiO0 ,„-Einheiten,
D D 3/2
(7) 40% (A) zusammengesetzt aus etwa 97,1 Mol.% (CH3)„Si0-
Einheiten und etwa 2,9 Mol.% CH3SiO3,„-Einheiten. . 60% (B) zusammengesetzt aus etwa 70 Mol.% C6H5SiO3 , Einheiten und etwa 30 Mol.% C3H7SiO3 ,,^-Einheiten.
(8) 40% (A) zusammengesetzt aus etwa 97,1 Mol.% (CH3)
Einheiten und etwa 2,9 Mol.% CH3SiO3 ^-Einheiten. 60% (B) zusammengesetzt aus etwa 10 Mol. C6H5(CH3)SiO-Einheiten und etwa 90 Mol.% C6H5SiO3,„-Einheiten.
(9) 60% (A) zusammengesetzt aus etwa 97 Hol.% (CH3)2Si0-
Einheiten und etwa 3 Mol.% CH3SiO3^-Einheiten. 40% (B) zusammengesetzt aus etwa 20 Mol.% (CH3)2Si0-Einheiten, etwa 35 Mol.% CgH5SiO3 ,„-Einheiten und etwa 25 Mol.% CH3SiO3,^Einheiten. x #
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. 2313761
Beispiel 8
Die in den vorstehenden Beispielen beschriebenen Zusammensetzungen nach der Erfindung, werden auf Glas'- oder Pergamentpapier, Aluminiumfolie, Polypropylenfilme oder auf Polyäthylenterephthalatfilme aufgesprüht oder aufgebürstet und ausgehärtet· Man
erhält Substrate mit guten Trennbeschichtungeh.
Beispiel 9
Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen der Beispiele 1 bis 7 werden mit sehr gutem Ergebnis als Trennbeschichtungen für Papiere benützt, die als Formtrennmittel bei der Herstellung von Schichtkörpern aus Holz und Kunststoffen dienen. Dabei
werden beispielsweise dünne Platten aus Harnstoff-Formaldehyd- oder Phenöl-Formaldehyd-Harzen, die von einem faserhaltigen Grundstoff absorbiert sind, hergestellt und sodann unter Druck mit Holz laminiert· Ein Papier mit einer Trennbeschichtung gemäß der Erfindung wird dazu verwendet, um das Herauslösen des Schichtkörpers aus der Pressform ohne Schaden · sicherzustellen. < · im
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Tabelle VI
Äußere Erscheinungsform Trennwerte (g/2,54 cm). ■
Ca» O CO OO
O Φ S3
Zusammen- Aushärtungs- 1 177 Substrat Abrieb Schmieren NEIN Wande Start 1 Woche 2 Wochen 4 Wochen
setzung Temperatur ( C) 177 NEIN rung • · ··
A 177 Weyer- SS NEIN NEIN 42 61 ...41. 38
B 121 häuser
It '
SS NEIN SS 119 110 99 101
C 93 Il . SS ST NEIN 198 182 162 160
C 2 177 Il S NEIN SS 205 no3 129 3 ψ3 3
C 177 Il JA NEIN S : 204 30 3 43 3 38 3
C 1 177 Il SS ST NEIN 195 155 146 155
D 177 Il SS NEIN. NEIN 238 216 200
38
192
E 177 ti NEIN NEIN SS 25 31 2^6 .. 36
F 1 177 Il NEIN NEIN nein ; 287 • 236 *296 248
6 177 . H NEIN NEIN NEIN 353 261 50 266
A 177 Mando NEIN NEIN SS 50 48 ,' 163 54
C It SS SS 181 172 200 168
D It- SS SS 226 209 198
• ," ro
1 Zum Vergleich mit inbegriffen CO
λ
f \
2 4 Stunden Badedauer OJ
Aufhebung der Klebrigkeit des Testbandes
Tabelle VII
Trennwerte (g/2,54 cm)
kautschukartiges Styrol-
3
Butadien-Copolymeres
kautschukartiges Styrol-,
4 Butadien-Copolytperes
Zusammen- Aushärtungs,- Sub- ■■'.''.■ . . . .-
Setzung Temperatur (0G) strat Start 1 Woche 2 Wochen 4 Wo. Start 1 Woche 2 Wochen 4 Wochen
co
to
OO
ro
A
B
C
C
C
D
F
6
A
C
177 177 177 93 177 177 177 17.7 177 177 .177 177
Weyer- 5' : 9 14 26 407 550 651? 574
häuser
ti
11 21 42 33 570 1050 930 736 j
It 21 55 90 90 611 1280 1070 821 ' /
It 62 130 167 163 • 919 1400 Zerreißen Zerreißen
tt 25 69 105 78 652 1280 Zerreißen Zerreißen
It 20 64 87 72 —— ■ ---- ■,/ |S3
/ " °°
tt 8 9 14 22 319 550 592 608 / 1
It 43 99 116 104 785 1300 Zerreißen 970'
Zerreißen
Il 68 133 169 152 776 1400 Zerreißen 766 ,
landö ;. . 8 9 13 20 500 600 942 f '
Zerreißen
It 37 36 71 38 Zer Zer- Zerreißen Zerreißen
Il 55 49 83 48 reiße
Zer
n reiß«
Zer-
än_ ..
Zerreißen
?iV A
reißen reißen
1 2 3 4 χ
Zum Vergleich mit inbegriffen ; 4 Stunden Badedauer j Compac Corporation; Nationai^Jitarch

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Mischung für Trennbeschichtungen auf Basis von Silikonpolymeren, etwa 1 bis 25 Gew.% eines Copolymeren, das aus SiO2- und (CH3)3Si01/2-Einheiten im Verhältnis von 1 : 0,4 bis 1 : 1,2 zusammengesetzt ist, und 75 bis 99 Gew.% eines Block-Copolymeren enthaltend, das 20 bis 80 Gew.% eines im wesentlichen linearen Anteiles(A) enthält, zusammengesetzt aus Siloxan-Einheiten der Formel (CHg)2SiO, R(CH3)SiO oder R1SiO3^2, wobei R und R1 einwertige Kohlenwasserstoff- oder einwertige halogenierte Kohlenwasserstoff-Reste mit 1 bis 18 C-Atomen darstellen, die R1SiO3 ,^-Einheiten nicht mehr als 50 Mol.% aller Siloxan-Einheiten in (A) ausmachen, der lineare Anteil
    (A) einen Polymerisationsgrad im Bereich von 3 bis 6000 hat, das Verhältnis von organischen Gruppen zu Silicium-Atomen in (A) im Bereich von 1,5 : 1 bis 2,0 : 1 liegt, und das 20 bis 80 Gew.% eines im wesentlichen harzartigen Anteiles (B) enthält,zusammengesetzt aus Siloxan-Einheiten der Formel R"(CH3)SiO oder R"SiO3/2, wobei jedes R" einen einwertigen Kohlenwasserstoff- oder einwertigen halogenierten Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 18 C-Atomen darstellt, die Rlt(CH3)SiO-Einheiten nicht mehr als 40 Mol.% aller
    . Siloxan-Einheiten in (B) sowie nicht mehr als 50 Gew.%
    aller Siloxan-Einheiten in (B) ausmachen, und das Verhältnis von organischen Gruppen zu Silicium-Atomen in ,
    (B) im Bereich von 1 : 1 bis 1,4 i 1 liegt und das Block* Copolymere nichtumgesetzte funktionelle Gruppen enthält·
    309841/1062
    2Α Mischung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß das Block-Copolymere 50 bis 75 Gew.% von (A) .und 25 bis 50 Gew.% von (B) enthält, das Verhältnis von organischen Gruppen zu Silicium-Atomen in (A) im Bereich von 1,9 : 1 bis 2,0 : 1 liegt, der Polymerisationsgrad von (A) im Bereich von 25 bis 500 liegt, das Verhältnis von organischen Gruppen zu . SiI ic ium-Atomen in (B) im Bereich von 1 : 1 bis 1,1 :1 liegt, die nicht umgesetzten funktionellen Gruppen des Block-Copolymeren Hydroxyl-, Alkoxy- mit 1 bis C-Atomen, Acyloxy- mit 1 bis 6 C-Atorrien und Oxim-.Gruppen mit 1 bis 6 C-Atomen darstellen, und R, R* und R" Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 6 C-Atomen darstellen.
    3. Mischung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, idaß R, R1 und R" Methyl-,Äthyl-, Propyl-, Vinyl-
    oder Phenyl-Reste sind. ,
    4. Mischung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Block-Copolymere etwa 60 Gew.% von (A) und etwa 40 Gew.% von. (B) enthält, (A) zusammengesetzt ist aus (CH3)2Si0-Einheiten und (B) aus 5 bis 15 Mol.%* '.
    C6H5(CH3)Si0-Einheiten und 85 bis 95 Mol.% C6H
    Einheiten, und die funktioneile Gruppen des Block-Copolymeren Acetoxy- öder Hydroxyl-Gruppen darstellen.
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    5. Mischung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Block-Copolymere etwa 60 Gew.% von (A) und etwa 40 Gew.% von (B) enthält, wobei (A) aus 90 bis Mol.% (CH3)2SiO-Einheiten und 1 bis 10 Mol.% CH3SiO3,^
    'Einheiten zusammengesetzt ist, während (B) aus 5 bis 15 Mol.% C,H_(CH_)SiO-Einheiten und 85 bis 95 Mol.% CfiH_Si0o /«"Einheiten zusammengesetzt ist, und die funktionellen Gruppen des Block-Copolymeren Acetoxy- oder Hydroxyl-Gruppen sind.
    6. Mischung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Block-Copolymere etwa 60 Gew.% von (A) und etwa 40 Gew.% von (B) enthält, wobei (A) aus 90 bis 99 Mol.% (CH^SiO- und 1 bis 10 Mol.% CH3SiO3^- Einheiten zusammengesetzt ist, während (B) aus 65 bis 75 Mol.% C6H5SiO3^2- und 25 bis 35 Mol.% C3H7SiO , Einheiten zusammengesetzt ist, und die funktionellen Gruppen des Block-Copolymeren Acetoxy- oder Hydroxyl-
    Gruppen sind· .... ■
    7. Verfahren zum Behandlen eines festen Substrates,
    um das Loslösen von Klebstoffen zu verbessern, wobei die Mischung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 auf das Substrat aufgetragen wird und nach dem Auftragen ausgehärtet wird.
    8." Verfahren nach Anspruch. 7, dadurch gekennzeichnet, • daß das Block-Copolymere 50 bis 75 Gew.% von (A) und 25 bis 50 Gew.% von (B) enthält, das Ver-
    309841/1062
    - .32 -
    hältnis von organischen Gruppen zu Silicium-Atomen in (A) im Bereich von 1,9 : 1 bis 2 : 1 liegt, der Polymerisationsgrad von (A) im Bereich von 25 bis 500 liegt, das Verhältnis von organischen Gruppen zu Silicium-Atomen in (B) im Bereich von 1 : 1 bis 1,1 : 1 liegt, die nicht-umgesetzten funktionellen Gruppen des Block-Copolytneren Hydroxyl-, Alkoxymit 1 bis 6 C-Atomen, Acyloxy- mit 1 bis 6 C-Atomen oder Oxim-Gruppen mit 1 bis 6 C-Atomen darstellen, wobei R, Rf und R" Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 6 C-Atomen sind.
    9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß R, R1 und R" Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Vinyl- oder Phenyl-Reste sind.
    10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht-umgesetzten funktionellen Gruppen des ,Block-Copolymeren Acetoxy- oder Hydroxyl-Gruppen sind und Trimethylbetahydroxyäthylammonium-
    . 2-äthylhexoat als Härtungskatalysator für das Block-Copolymere verwendet wird.
    11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Block-Copolymere etwa 60 Gew.% von (A) und etwa 40 Gew.% von (B) enthält, wobei (A) aus (CH3)SiO-Einheiten und (B) aus 5 bis 15 Mol.% CM1.(CH0)SiO- und 85 bis 95 Mol.% CgH5SiO3 ,„-Einheiten zusammengesetzt ist, und die funktionellen Gruppen des Block-Copolymeren Acetoxy- oder Hydroxyl-Gruppen sind.
    309841/106? - ■ ' ■
    12. Verfahren nach.Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Block-Copolymere etwa 60 Gew.% von (A) und etwa 40 Gew.% von (B) enthält, wobei (A) aus 90 bis 99 Mol.% (CHO2SiO- und 1 bis 10 Mol.% CH3SiO3^2-Einheiten zusammengesetzt ist, während (B) aus 5
    bis 15 Mol.% CJa1-(CH0)SiO- und 85 bis 95 Mol.% 6 5 3
    CJS1-SiO,, ,«-Einheiten zusammengesetzt ist, und die funktionellen Gruppen des Block-Copolymeren Acetoxy- oder Hydroxyl-Gruppen sind.
    13. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Block-Copolymere etwa 60 Gew.% von (A) und ;etwa 40 Gew.% von (B) enthält, wobei (A) aus 90 bis 99 Mol.% (CH3)2Si0- und 1 bis 10 Mol.% CH3SiO3,.-Einheiten zusammengesetzt ist, während (B) aus 65 bis 75 Mol.% C5H5SiO3 ,_- und 25 bis 35 Mol.% C3H7SiO3,^ Einheiten zusammengesetzt ist, und die funktionellen Gruppen des Block-Copolymeren Acetoxy- oder Hydroxyl-Gruppen sind.
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EP0399526A2 (de) * 1989-05-25 1990-11-28 Dow Corning Toray Silicone Company Ltd. Gleitmittel für den Heizbalg bei der Reifenherstellung
EP0399526A3 (de) * 1989-05-25 1993-02-17 Dow Corning Toray Silicone Company Ltd. Gleitmittel für den Heizbalg bei der Reifenherstellung

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