DE2313451B2 - Scharnierband in verdeckter Anordnung für aufliegende Türflügel, insbesondere Möbelscharnier - Google Patents
Scharnierband in verdeckter Anordnung für aufliegende Türflügel, insbesondere MöbelscharnierInfo
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- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D7/00—Hinges or pivots of special construction
- E05D7/04—Hinges adjustable relative to the wing or the frame
- E05D7/0407—Hinges adjustable relative to the wing or the frame the hinges having two or more pins and being specially adapted for cabinets or furniture
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Scharnierband in verdeckter Anordnung für aufliegende Türflügel,
insbesondere Möbelscharnier für Möbeltüren u. dgl., bei
dem zwischen den Befestigungsteilen für den Rahmen und den Flügel ein aus Lenkern gebildetes Gelenkgestänge
angeordnet ist, das mittels eines Lenkerarms verstellbar mit dem Rahmenbefestigungsteil zu verbinden
ist, wobei der Lenkerarm zum Rahmenbefestigungsteil verschiebbar, sowie in der Winkellage zu dem
Rahmenbefestigungsteil mittels eines Druckbolzens einstellbar und in dieser Lage verriegelbar ist.
Zur Verstellbarkeit der Scharnierteile zueinander ist die Verwendung einer Feststellschraube bekannt, wobei
die betreffenden Scharnierteile mittels einer Zahnung ineinandergreifen können. Ferner ergibt sich bei
bekannten Verstellanordnungen an den Scharnierbändern, daß nach Lösen der Feststellschraube Flügel und
Rahmen in einem losen Verhältnis zueinander stehen. Die Position des Flügels ist nur dann sicher erkennbar,
wenn die Feststellschraube wieder angezogen ist. Dies führt zu einer gewissen Unsicherheit beim Einrichten
des Scharnierbandes zwischen Flügel und Rahmen.
Lenkerarm »uf einer verhältnismäßig großen Länge
rechteckige flflgelartige Ansätze auf, die in schlitzförmige
Ausnehmungen einer Versteilplatte eingreifen,
Spannschrauben, die sich mit ihrem freien Ende an der
5 Oberseite der Yerstellplatte abstützen, dienen sowohl
zum Verspannen des im Querschnitt C-förmig ausgebildeten Lenkerarms mit der Verstellplatte und auch zum
Verstellen des Lenkerarms gegenüber der Verstellplatte, so daß eine Einstellbarkeit der Lenkerplatte in
Längsrichtung ermöglicht ist Eine VersteHbarkeit des
Lenkerarms gegenüber der Versteilplatte in Querrichtung zu dieser ist nur begrenzt möglich, weil die Ansätze
rechteckig länglich ausgebildet sind. Dadurch ergibt sich nur ein geringes Spiel für die Schrägstellung des
is Lenkerarms zu dem RahmenbefestigungsteiL Wenn
ienkerarm und Rahmenbefestigungsteil bei den Ansätzen
mit erheblichem Spiel zueinander vorgesehen sind, wirkt sich dies für die Festigkeit und Haltbarkeit des
gesamten Scharniers nächteilig aus. Weiterhin ist die Verschiebemöglichkeit in Längsrichtung des Lenkerarms
sehr gering, so daß auch nur eine geringe Längsverschiebung vorgenommen werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Scharnierband der anfangs genannten Art eine Verstellanordnung
vorzusehen, bei der der Flügel zu dem Rahmen in der Tiefe und im Winkel zueinander
verstellbar ist, der Verstellbereich verhältnismäßig groß
ist und die Winkeleinstellung auch bei gelöster Feststellschraube positioniert bleibt Diese Aufgabe
wird dadurch gelöst, daß das Rahmenbefestigungsteil als Gehäuse mit einer geschlossenen Längsausnehmung
ausgebildet ist, in die der Lenkerarm verschiebbar eingreift, wobei der Lenkerarm mittels seitlicher Zapfen
in Längsnuten des gehäuseartigen Rahmenbefestigungsteils gleitet, und daß der Druckbolzen als
Gewindestift zwischen der oberen und unteren Begrenzungsfläche des Rahmenbefestigungsteils gelagert ist
Durch eine solche Ausbildung des Scharniers ist die Tiefenverstellung in einfacher Weise mit einer Winkelverstellbarkeit
des Flügels zu dem Rahmen vereinigt Die Winkellage des Flügels zu dem Rahmen wird durch
den Lenkerarm bestimmt, der in dem Rahmenbefestigungsteil um die Querachse in einem vorbestimmten
Bereich verschwenkt werden kann. Durch Einstellung des Druckbolzens kann die Winkellage des Lenkerarms
und damit auch des Flügels verändert werden. Die Veränderung geschieht hierbei in der Weise, daß der
Lenkerarm bei jeder geänderten Stellung desselben festgelegt ist Dies bedeutet, daß die Winkellage des
Flügels zu dem Rahmen jederzeit kontrolliert werden kann, auch wenn die Feststellschraube noch nicht
angezogen ist Die Positionierung des Lenkerarms ist formschlüssig. Dies erleichtert das Einrichten des
Flügeis zum Rahmen bei gleichzeitiger Möglichkeit der
Änderung der Tiefenverstellung. Außerdem ist die gesamte Verstelleinrichtung auf engem Raum untergebracht
Der Verstellbereich kann verhältnismäßig groß gehalten werden. Das Zusammengreifen von Lenkerarm
und Rahmenbefestigungsteil ist sicherer gestaltet
M) In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, daß das Gehäuse des Rahmenbefestigungslei Is zweiteilig ausgebildet ist und aus einer Grundplatte
und einem gehäuseartigen Oberteil besteht, und daß das Oberteil zur Grundplatte und quer zur Längsausnehmung
verschiebbar und arretierbar ist. Auch ist vorgesehen, daß das Oberteil mit quer zur Längserstrekkung
desselben verlaufenden Langlöchern versehen ist, durch die Befestigungsschrauben zur Befestigung des
Oberteils an tier Grundplatte hindurehföhren, Auf diese
Weise läßt sich mit einfachen Mitteln swsätslicb eine
HöhenversteHujig des Flöge!« m dem Rahmen vornehmen
und es können Ungenauigkeiten beim Anschlagen
der Befesögungätefle leicht behoben werden.
Vorteilhaft weist die untere Begrenzungsfläche für den im Querschnitt U-förmig gestalteten Lenkerarm
schräg nach außen abfallende Nuten auf. Dadurch läßt sich der Bereich der Winkeleinstellung des Lenkerarms
zudem Rahmenbefestigungsteil wesentlich vergrößern.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und wird nachstehend näher erläutert Es zeigt
Fig. 1 das am Rahmen und Flügel befestigte Scharnierband im Längsschnitt schematisch,
F i g. 2 eine Draufsicht auf das Rahmenbefestigungsteil
der Fig. 1 bei fortgelassenem Flügel mit Flügelbefestigungsteil,
Fig.3 eine Seitenansicht auf die Innenseite des
Flügels mit FIügelbefestigungsteiL
F i g. 4, 5 und 6 die Ausbildung des Rahmenbefestigungsteils zur Ermöglichung der Höhenverstellung des
Flügels,
F i g. 4 eine Draufsicht auf das Rahmenbefestigungsteil,
F i g. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der F i g. 5 durch das Rahmenbefestigungsteil.
Das Scharnierband 1 zur gelenkigen Verbindung von Rahmen 2 und Flügel 3 weist ein Rahmenbefestigungsteil
4 und ein Flügelbefestigungsteil 5 auf, wobei der Rahmenbefestigungsteil 4 auf dem Rahmen mittels der
Grundplatte 4c aufgesetzt und durch die Schrauben 6 befestigt ist, während der Flügelbefestigungsteil 5 mit
dem Rundteil 5a in den Flügel eingesetzt ist und eine Platte 56 aufweist, die auf der Innenseite des Flügels
aufliegt und mittels der Schrauben 7 befestigt ist Die Verbindung zwischen dem Rahmenbefestigungsteil 4
und dem Flügelbefestigungsteil 5 weist zwei Lenker 8 und 9 auf, die bei 10 und 11 drehbar gelagert sind und mit
ihren anderen Enden mittels der Gelenkpunkte 12 und 13 an einem Lenkerarm 14 gelenkig angreifen, wobei die
Lenker 8 und 9 ein Gelenk-Parallelogramm bilden.
Der Lenkerarm 14 greift in eine Längsausnehmung 15 des gehäuseartigen Rahmenbefestigungsteils ein und ist
in dieser längsverschieblich. Hierzu sind in den Seitenwänden, der Ausnehmung 15 Längsnuten 16
vorgesehen, in die Zapfen 17 mit ihren über die Breite des Lenkerarms 14 vorstehenden Endteilen eingreift, so
daß der Lenkerarm durch Gleiten der Zapfen 17 in den Längsnuten 16 für die Tiefeneinstellung des Flügels zu
dem Rahmen verschiebbar gelagert ist Weiterhin weist der Lenkerarm 14 einen Druckbolzen 18 auf, der durch
eine Gewindebohrung 19 des Lenkerarms geführt ist und mit seinem unteren Ende auf der Begrenzungsfläche
15a der Längsausneiimung 15 zur Auflage kommt und mit seinem oberen Ende gegen eine Begrenzungsfläche
4c des Rahmenbefestigungsteiles 4 zur Anlage kommt Zur Betätigung des Druckbolzens 18 dient der Schlitz
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50 18s und die Öffnung 70, damit der Druckbogen 18
mittels eines Schraubenziehers betätigt werden kann.
Zwischen den Zapfen 17 und dem PnickbobenH8 ist die
Feststellschraube 21 vorgesehen, die in «Jas Langloch 22
ragen kann. Die Feststellschraube 21 weist am unteren
Teil eine Ringschneide 21a auf, mit der die Feststellschraube
21 sich in die Begrenzungsfläebe 15a der
Ausnehmung 15 zur Arretierung des Lenkerarms 14 eingraben kann.
Das Rahmenbefestigungsteil 4 besteht zweckmäßig aus zwei Teilen, nämlich der Grundplatte 4a und dem
gehäuseartigen Oberteil 46, in dem sich die Längsnuten
16 befinden, in die die vorstehenden Endteile der Zapfen
17 gleiten können. Zur Vergrößerung des Verschwenkbereiches
des im Querschnitt U-förmig ausgebildeten Lenkerarms 14 weist die Grundplane 4a nach außen
schräg abfallende Nuten 23 auf, die einen größeren Schwenkwinkel des Lenkerarms 14 uii die Zapfen 17
zulassen. Das Oberteil 46 des Rahmenbefestigungsteils
ist mit Langlöchern 24 versehen, die quer zu der Längsausnehmung 15 verlaufen. In die Langlöcher 24
greifen Schrauben 25, durch die das Oberteil 46 mit der Grundplatte 4a fest verbunden wird.
Das Scharnierband 1 gestattet eine Verstellung in dreierlei Hinsicht Durch die Verschiebemöglichkeitdes
Lenkerarms 14 innerhalb der Längsnuten 16 kann der Flügel 3 mit einem mehr oder weniger großen Abstand
zum Rahmen 2 festgelegt werden. Zugleich ist eine Änderung der Winkellage des Flügels zu dem Rahmen
möglich. Dies geschieht durch den Druckbolzen 18, der nach Lösen der Feststellschraube 21 betätigt werden
kann. Je nach dem. ob der Druckbolzen mehr oder weniger tief in dem Lenkerarm 14 eingeschraubt ist
ändert sich die Winkellage des Lenkerarms 14 zu der Längsachse des Rahmenbefestigungsteils 4, wodurch
dem Flügel in einem vorbestitnmten Bereich eine etwas geänderte Winkellage zu dem Rahmen 2 gegeben
werden kann. Die Winkellage des Lenkerarms 14 hat jeweils eine sichere Position, da der Druckbolzen 18
innerhalb der Begrenzungsflächen 4c und 15a festgelegt ist Man kann also während der Verstellung die
Änderung der Winkellage des Hügels 3 zu dem Rahmen 2 sicher kontrollieren. Mit der Feststeilschraube 21 wird
sodann der Lenkerarm 14 an dem Rahmenbefestigungsteil 4 arretiert Durch die Zweiteiligkeit des Rahmenbefestigungsteils
4 in Grundplatte 4a und Oberteil 4b kann der Flügel 3 zusätzlich in der Höhe verschoben werden,
was durch Lösen der Schrauben 25 geschieht worauf das Flügelbefestigungsteil 5 zusammen mit dem
Lenkerarm 14 und dem Oberteil 46 gegenüber der Grundplatte 4a des Rahmenbefestigungsteils in vorbestimmter
Begrenzung höhenverstellt werden kann. Hierbei braucht die Einstellung des Lenkerarms in
seiner Winkellage und in der Eingriffslänge in der Ausnehmung 15 des Rahmenbefestigungsteils nicht
geändert zu werden. Dadurch ist für die drei verschiedenen Einstellungsarten eine sichere und leichte
Verstellung ermöglicht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Scharnierband in verdeckter Anordnung für
aufliegende Torflügel, insbesondere Möbelscharnier for MöbeMren UrdgU bei dem zwischen den
Befestigungsteilen für den Rahmen und den Flügel ein sps Denkern, gebildetes Gelenkgestänge angeordnet
ist, das mittels eines Lenkerarms verstellbar mit dem Rabmenbefestigungsteil zu verbinden
ist, wobei der Lenkerarm zum Rahmenbefestigung^ teil verschiebbar, sowie in der Winkellage zu dem
Rahmenbefestigungsteil mittels eines Druckbolzens einstellbar und in dieser Lage verriegelbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmenbefestigungsteil (4) als Gehäuse mit einer
geschlossenen Längsausnehmung (15) ausgebildet ist, in die der Lenkerarm (14) verschiebbar eingreift,
wobei der Lenkerann (14) mittels seitlicher Zapfen (17) in Längsnuten (16) des gehäuseartigen Rahmenbefestigungsteils
(4) gleitet, und daß der Druckbolzen (18) als Gewindestift zwischen der oberen und
unteren Bejgenzungsfläche(4q 15aj des Rahmenbefestigungsteils
(4) gelagert ist
2. Scharnierband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse des Rahmenbefestigungsteils
(4) zweiteilig ausgebildet ist und aus einer Grundplatte (4a) und einem gehäuseartigen
Oberteil (4b) besteht, und daß das Oberteil (4b) zur
Grundplatte (4a) und quer zur Längsausnehmung (15) verschiebbar und arretierbar ist
3. Scharnierband nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (4b) mit
quer zur Längserstreckung desselben verlaufenden Langlöchern (24) versehen in,- durch die Befestigungsschrauben
(25) zur Befestigung des Oberteils (4b) an der Grundplatte (4a/hindi chführen.
4. Scharnierband nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Begrenzungsfläche
(4c) für den im Querschnitt U-förmig gestalteten Lenkerarm (14) schräg nach außen
abfallende Nuten (23) aufweist
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DE2723850C2 (de) * | 1977-05-26 | 1986-08-28 | Richard Heinze GmbH & Co KG, 4905 Spenge | Möbelscharnier |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1945010C3 (de) * | 1969-09-05 | 1982-09-09 | Hetal-Werke Franz Hettich Kg, 7297 Alpirsbach | Scharnier für Türen, insbesondere aufschlagende Türen, an Möbeln und Geräten |
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1973
- 1973-03-17 DE DE19732313451 patent/DE2313451C3/de not_active Expired
-
1974
- 1974-03-12 BE BE141910A patent/BE812186A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2313451A1 (de) | 1974-09-19 |
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