DE2313261A1

DE2313261A1 - Schneckenpumpe

Info

Publication number: DE2313261A1
Application number: DE19732313261
Authority: DE
Inventors: Kosei Makino
Original assignee: Sumitomo Shipbuilding and Machinery Co Ltd
Current assignee: Sumitomo Shipbuilding and Machinery Co Ltd
Priority date: 1973-03-16
Filing date: 1973-03-16
Publication date: 1974-09-26
Also published as: DE2313261B2; DE2313261C3

Description

Schneckenpumpe Die Erfindung bezieht sich auf eine Schneckonpumpe i:iit einem Einlauf für ein Fördergut, einem auslaßseitigen Auslaufstück und einem mittels einer Befestigungsanordnung zwischen dem Einlauf und dem Auslaufstück befestigten Stator, welcher ein starres zylindrisches Gebäuse und ein elastisch verformbares Statorformstück mit Innenschneckengewinde aufweist.
Bei einer solchen, nach dem Verdrängungsprinzip arbeitenden Pumpe wirkt das von dem starren Gehäuse umgebene Statorformst-ück aus elastisch verformbarem Material wie Gummi od. dergl. mit einem an seiner Außenseite ein Schneckengewinde tragenden Läufer zusammen, um in Längsrichtung der Pumpe wandernde Hohlräume zu bilden. Eine seit mehreren Jahren auf den verschiedensten Gebieten verwendete, unter der flandelabezeichnung Noyno bekannte Pumpe der genannten Art ist in der US-PS 3 280 753 beschrieben. Derartige Pumpen bieten den Vorteil, daß sie das Fördergut gleichmäßig und stoßfrei transportieren und dabei keine oder nur geringe Rührwirkung auf dieses ausüben. Als Fördergut für solche Pumpen kommen Flüssigkeiten, insbesondere auch solche mit extrem hohen Fcststoffgehalten und/oder Gehalten an abrieberzeugenden bzw. korrosiven Stoffen in Frage.
Bei bekannten Pumpen der eingangs genannten Art ist das elastische Statorformteil mit dem starren zylindrischen Gehäuse lediglich verklebt, wobei das Gehäuse an beiden Eiiden über das Formteil hervorsteht. Bei einer Pumpe zum Fördern von korrosiven Stoffen muß das Gehäuse daher aus einem korrosionsbeständigen Werkstoff wie etwa rostfreiem Stahl gefertigt sein. Dabei werden jedoch der das Formstück mit dem Gehäuse stoffschlüssig verbindende Kleber sowie andere, daran anschließende Teile der Pumpe von den transportierten korrosiven Stoffen angegriffen, so daß es zu Austritten des Förderguts aus der Pumpe kommen kann.
Außerdem muß der Stator bei bekannten Schneckenpumpen zur Erzielung einer sichereii Abdichtung für die Verbindung mit anderen Teilen an beiden Enden sehr genau bearbeitet werden, was häufig zu einer Verringerung der Festigkeit geführt hat.
tin wichtiges Ziel der Erfindung besteht darin, eine Pumpe der genannten Art zu schaffen, bei welcher der Stator ohne Zwiscenlage von Dichtungen oder Packungen all beiden Enden flüssigkeitsdicht mit anschließenden leilen der Pumpe verbindbar ist und bei welcher eine Verringerung der Festigkeit des Stators durch Befestigungseinrichtungen wie Gewinde, Bohrungen od. dergl. an den beiden Enden vermieden ist.
Dieses Ziel ist bei einer Schneckenpumpe der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß das Statorformteil an beiden Enden radial abstehende Randwulste hat, in denen das Gehäuse mit seinen beiden Enden eingebettet ist und daß der Einlauf und/oder das Auslaufstück verstellbar angeordnet ist, so daß der Stator unter einer mittels der Befestigungsanordnung bewirkten Druckspaunung abdichtend zwischen dem Einlauf und dem Auslaufstück befestigbar ist.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben, deren einzige Figur eine Längsschnittansicht einer Schneckenpumpe gemäß Erfindung zeigt, Die in der Zeichnung dargestellte Schneckenpumpe 20 hat ein Lagergehäuse 3, einen Einlauf 1, ein Auslaufstück 17, einen zwischen dem Einlauf 1 und dem Auslaufstück 17 befestigten Stator 7 und einen drehbar im Förderkanal des Stators angeordneten Rotor 34.
An einer vom Innenraum des Einlaufs 1 in das Lagergehäuse 3 verlaufenden Zwischernqelle 16 ist eine aus dem Lagergehäuse hervorstehende, mittels einer (nicht gezeigten) Antriebsquelle ant-reibbare Antriebswelle 15 angeschlossen.
Die vorstehend beschriebene Anordnung entspricht der einer bekannten Pumpe und braucht daher nicht näher erläutert zu werden.
Der Einlauf 1 hat an der Oberseite einen Flüssigkeitseinlaß 2 und eine waagerecht verlaufende oeffnung 18, innerhalb welcher das eine Ende des Rotors 14 an der Zwischenwelle 16 angeschlossen ist. Um die Öffnung 18 herum verläuft ein Ringflansch 4, welcher in gleichen Winkelabständen von Gewindebo,hrungen 19 durchsetzt ist.
Das Lagergehäuse 3, der Einlauf 1 und das Auslaufstück 17 steten - mittels Füßen 31, 32 bzw. 33 auf einer Unterlage 30, wobei wenigstens einer-der Füße verstellbar daran befestigt. An den beiden Enden des eine Auslaßöffnung 22 aufweisenden Auslaufstucks 17 ist jeweils ein'Ringflansch 5, 6 gebildet. Der über den Stator 7 hinweg dem Ringflansch 4 des Einlaufs 1 z-ugewandte Ringflansch 6 ist in gleichmäBigen Winkelabständen von jeweils auf eine der Gewindebohrungen 19 im Flansch 4 ausgerichteten Bohrungen 21 durchsetzt.
Der Stator 7 hat ein mit einer axialen Schneckenbohrung 23 versehenes Formstück 10 aus Gummi oder einem anderen elastisch verformbaren Werkstoff und ein starres zylindrisches Gehäuse 9 beispielsweise aus Metall. Der schneckenförmige Rotor 14 ist drehbar in der Schneckenbohrung 21 angeordnet. Das eine Ende des Rotors 14 ist am freien Ende der Zwischenwelle 16 angeschlossen, so daß der Rotor in der Schneckenbohrung 23 des Formstücks 10 in Drehung versetzbar ist, um ein Fördergut in bekannter Weise -zu transportieren.
Das elastische Formstück 10 weist an beiden Enden radial abstehende Randwulste 11, 11' auf. Diese haben jeweils eine zum betreffenden stirnseitigen Ende des Stators 7 hin abgeschrägte bzw. verjüngte Außenfläche 24- bzw. 25.
Die Ringflansche 4, 6 haben ihrerseits den Außenflächen 24, 25 der Randwulste 11 bzw. 11' angepaßte, konisch divergicrende Innenflächen 12 bzw. 13.
Das starre zylindrische Gehäuse 9 ist mit seinen beiden Enden in die Randwulste 11 und 11' eingebettet, so daß die Enden also nicht frei hervorstehen. Beim Zusammenbau der Pumpe werden die Randwulste 11, 11i mit ihren Außenflächen 24 bzw. 25 stramm in die konischen Öffnungen 12 bzw. 13 eingesetzt, worauf eine entspredhende Anzahl von Zugankern 8 durch die glatten Bohrungen 21 des Ringflanschs 6 hindurch in die Gewindebohrungen 19 im Ringflansch S eingeschraubt und anschließend mittels Muttern 81 festgezogen werden.
Im Betrieb der Pumpe ergibt die satte Anlage der Außenflächen 24, 25 der Randwulste 11 bzw. 11' an den Innenflächen 12, 13 der Ringflansche 4 bzw. 6 eine hervorragende Abdichtung. Darüber hinaus sind die Enden des zylindrischen Gehäuses 9 don den Randwulsten 11, 11' vollständig abgedeckt, so daß sie auch bei Austritt eines korrosiven Förderguts vor korrosion geschützt sind. Wie man auBerdem erkennt, kann der Stator 7 ohne besondere Bearbeitung der Gehäuses 9 und ohne Zwischenlage irgendwelcher zusätzlicher Dichtungen eingebaut werden.
Die Erfindung ist keineswegs auf die vorstehend beschriebene Ausführungsform beschränkt, sondern erstreckt sich auf verschiedene änderungen und Abwandlungen derselben.

Claims

Patentansprüche:

Schneckenpumpe mit einem Einlauf für ein Fördergut, einem auslaßseitigen Auslaufstück und einem mittels einer Befestigungsanordnung zwischen dem Einlauf und dem Auslaufstück befestigten Stator, welcher ein starres zylindrisches Gehäuse und ein elastisch verformbares Statorformstück mit Innen-Schneckengewinde aufweist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Statorformstück(10) an beiden Enden radial a'Dstehende Randwulste (11, 11')~hat, in denen das Gehäuse (9) mit seinen beiden Enden eingebettet ist, und daß der Einlauf (1) und/oder das Auslaufstück (17) verstellbar angeordnet ist, so daß der Stator (7) unter einer mittels der Befestigungsanordnung (8, 81) bewirkten Druckspannung abdichtend zwischen dem Einlauf und dem Auslaufstück befestigbar ist.
2. Schneckenpumpe nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Randwulste (11, 11') zu den stirnseitigen Enden des Stators (7) hin abgeschrägte AuBenflächen (24 bzw. 25) haben.
3. Schneckenpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Einlauf (1) und das Auslaufstück (17) an ihren dem Stator (7) zugewandten Enden jeweils einen damit einstückigen Ringflansch (4 bzw. 6) haben.
4. Schneckenpumpe nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die flefestigungsanordnung eine Anzahl von sich zwischen den Ringflanschen (4, 6) des Einlaufs (1) und des Auslaufstücks (17) erstreckenden, mittels Muttern (81) anziehbaren Zugankern (8) aufweist.
5. Schneckenpumpe nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Ringflansche (4, 6) jeweils eine konisch divergierende Innenfläche (12 bzw. 13) haben, mit welcher sie an den abgeschrägten Außenflächen (24 bzw. 25) der Randwulste (11 bzw. 11') in satte Anlage bringbar sind.

L e e r s e i t e