DE2313064A1 - Dichtung fuer urinauffangbehaelter - Google Patents

Dichtung fuer urinauffangbehaelter

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DE2313064A1
DE2313064A1 DE19732313064 DE2313064A DE2313064A1 DE 2313064 A1 DE2313064 A1 DE 2313064A1 DE 19732313064 DE19732313064 DE 19732313064 DE 2313064 A DE2313064 A DE 2313064A DE 2313064 A1 DE2313064 A1 DE 2313064A1
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DE
Germany
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seal
polychlorobutadiene
jacket
ring
container
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Pending
Application number
DE19732313064
Other languages
English (en)
Inventor
Horst Graumann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental AG
Original Assignee
Continental Gummi Werke AG
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/44Devices worn by the patient for reception of urine, faeces, catamenial or other discharge; Portable urination aids; Colostomy devices
    • A61F5/445Colostomy, ileostomy or urethrostomy devices

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
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Description

  • Dichtung für Urinauffangbehälter Die Erfindung bezieht sich auf eine Dichtung für einen Urinauffangbehälter, der mit einer Öffnung einen operativ verlegten Urinausgang umgibt und dessen Ubergang durch einen scheibenförmigen elastischen Ring abgedichtet ist.
  • Sci einem durch Ureterostomie geschaffenen Urinausgang werden die Einlaßöffnungen der beutelförmigen elastischen Auffangbehälter meist durch einen Gurt an die den Urinausgang umgebende Haut gepreßt.
  • Trotz des für die Auffangbehälter verwendeten elastischen Werkstoffes und zwischengelegter Dichtungsacheiben wird keine zufriedenstellende Dichtigkeit vermutlich wegen der bei der Bewegung entstehenden Hautfalten erzielt. Auch trichterförmige Zwischenlagen aus festerem Werkstoff führten entweder zu ungenügender Abdichtung oder zu Uberbeanspruchungen der Hautoberfläche, wodurch Scheuerstellen und in der Folge Entzündungen entstehen.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht nun darin, eine Dichtung zu schaffen, die die vorgenannten Nachteile nicht aufweist und allen praktischen Anforderungen gerecht wird.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Ring wenigstens einen vom Auffangbehälter weggerichteten ringförmig vorspringenden Dichtungswulst aufweist. Zweckmäßig wird der Durchmesser des Dichtungswulstes etwa doppelt so groß wie der in den Behältern mündende Durchlaß gewählt. Vorteilhaft besteht der Ring aus einem Schaumstoffkern und einem diesen völlig umhüllenden Mantel aus Polychlorbutadien, wobei der Mantel 0,05 bis 1 mm dick ist. Der Mantel wird zweckmäßig durch Tauchen eines vorgefertigten Kernes in gelöstes Polychlorbutadien gewonnen.
  • Der vom elastischen Ring in Richtung auf die Haut vorspringende Dichtungswulst ändert die Dichtungsverhältnisse wesentlich, da er besonders nachgiebig ist und sich aller {erndclnungen der Hautoberfläche durch Muskelbewegungen und dgl. anpaßt. Besonders günstig sind mehrere konzentrisch zueinander angeordnete Dichtungswiilste. Die Wirksankeit des Wulstes wird aber außerordentlich dadurch unterstützt, daß der Kern aus einem von Natur aus weichen und nachgiebigen Schaumstoff besteht und daß dieser, wegen seiner Saugfähigkèit an sich nicht veiwendbare Schaumstoff mit einem urinresistenten Werkstoff, nämlich Polychlorbutadicn, ummantelt ist, der die Weichheit des Schaumstoffes kaum herabmindert, jedoch einen dichten Uberzug bildet.
  • Weitere Einzelheiten des Gegenstandes der Erfindung werden durch die ein Ausführungsbeispiel darstellende Zeichnung veranschaulicht und erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Ansicht der Dichtung u n d Fig. 2 einen Schnitt nach dar Linie II - II der Figur 1.
  • Ein Auffangbehälter 1 für den Urin ist an dem oberen Teil mit einer Öffnung 2 zum Einlassen des Urins und am unteren Ende mit einem verschließbaren Schlauch 3 zum Ableiten des gesammelten Urins versehen.
  • Die Öffnung 2 wird derart gebildet, daß, wie Figur 2 zeigt, die Behälterwandung mit einem Umschlag 4 versehen ist, in den eine Haltelasche 5 eingesetzt ist. Die darin vorgeseihenen Schlitze 6 dienen zur Halterung mit Hilfe von Gurten, Bändern oder anderen geeigneten Mitteln, die in der Zeichnung nicht veranschaulicht sind. In die Öffnung 2 ist ein scheibenförmiger elastischer Ring 7 eingeknöpft, der einen inneren Dichtungswulst 8 und einen äußeren Dichtungswulst 9 trägt und mit diesen zur Abdichtung an den Urinausgang gelegt wird.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich, wird der Durchmesser des inneren Dichtungswulstes 8 erheblich größer gehalten als der Durchmesser des im elastischen Ring 7 befindlichen Durchlasses 10, so daß der Anlagedruck des inneren Dichtungswulstes 8 möglichst weit von der Urinausgangsstelle entfernt liegt und deshalb nicht scheuert. Sollte durch Körperbewegungen od. dgl. der Dichtungswulst 8 durchlassen, wird der vom ersteren unabhängige Dichtungswulst 9 tätig.
  • Der Kern der aus dem elastischen Ring und en Wülsten 8, 9 gebildeten Dichtung wird aus Moosgummi hergestellt und durch Quetschen wird das innere Gefüge so hergerichtet, daß es schaumähnlich ist. Danach wird der Kern durch drei- bis zehnfaches Tauchen in einem gelösten Polychlorbutadien dünn ummantelt.1 wodurch eine völlig dichte und widerstandsfähige Außenhaut entsteht. Die Dichtwirkung der Wülste 8 und 9 beruht außer dem elastischen Verhalten des Moosgummikernes ach darauf, daß in der Dichtung beim Ummanteln Luft eingeschlossen wird, die das elastische Verhalten begünstigt.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    Dichtung für einen Urinauffangbehälter, der mit einer Öffnung einen operativ verlegten Urinausgang umgibt und dessen Ubergang durch einen scheibenförmigen elastischen Ring abgedichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (7) wenigstens einen vom Auffangbehälter weggerichteten ringförmig vonspringenden Dichtungswulst (8 oder 9) aufweist.
  2. 2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gebennzeichnet, daß der Durchmesser des Dichtungswulstes etwa doppelt so groß ist wie der in den Behälter mündende Durchlaß (10).
  3. 3. Dichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (7) und die Dichtungsüwlst (8;9) aus einem Schaumstoffkern und einen diese völlig einhüllenden Mantel aus Polychlorbil tadien besteht.
  4. 4. Dichtungsring nach den Ansprücchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel 0,05 bis 1 mm dick ist.
  5. 5. Dichtungsring nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel durch Tauchen eines vorgefertigten Kernes in gelöstes Polychlorbutadien gewonnen ist.
DE19732313064 1973-03-16 1973-03-16 Dichtung fuer urinauffangbehaelter Pending DE2313064A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4095599A (en) * 1976-02-18 1978-06-20 Laboratoires Biotrol Societe Anonyme Device for collecting body excretions and method of using same

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4095599A (en) * 1976-02-18 1978-06-20 Laboratoires Biotrol Societe Anonyme Device for collecting body excretions and method of using same

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