DE2312958C3 - Verfahren zum Vergießen einer Metallstange in einem Kohleblock - Google Patents
Verfahren zum Vergießen einer Metallstange in einem KohleblockInfo
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Description
Hohe? Abkühlung wird die Belastung während wenigstens
5 Minute« nach dem Gießen aufrechterhalten.
Zur Einwirkung dieser Belastung (s. F i g. 2) übt wan wenigstens auf einen Teil 7 der Oberflächen der
Enden der Schenkels des Blocks I einen DruckF
parallel zu den Längskanten des Blocks, z. B. mittels Schellen bzw. Winden aus. Die Einwirkungszonen 7
der Druckkräfte sind vorzugsweise nahe den Enden der Außenkanten 6.
Die Zugbruchfestigkeit der verwendeten Kohleblöcke, ob sie nun auf Basis von Graphit, auf Basis
von Anthrazit usw. hergestellt sind, liegt zwischen 10
und 50 kg/cm*. Es genügt daher, auf die Enden der Schenkel des Blocks eine Gesamtkompressionskraft
einwirken zu lassen, mit der die sich daraus ergebende Belastung an jedem Punkt der betroffenen
Zone des Blocks über der Zugbruchfestigkeit liegt.
So besteht das Verfahren im Vorspannen der Zonen des Blocks, die durch den auf das Gießen des
Vergußmetalis folgenden Wärmeschock am meisten beansprucht sind, während der garben erforderlichen
Dauer der Verteilung des Wärmeschocks. Es ist für »lie Kathodenkohleblocktypen anwendbar. Es bringt
keinen Nachteil, sondern ermöglicht auch eine Rationalisierung und Verbesserung der Produktion je Arbeitsplatz.
Schließlich ermöglicht es eine Verminderung der Dauer und Temperatur der Vorerhitzung.
Die folgenden Beispiele erläutern die Vorzüge des erfindungsgemäßen Verfahrens. Sie beziehen sich
alle auf Fälle von Kathodenblöcken auf Basis gebrannten Anthrazits mit einer Zugfestigkeit von
33 kg/cm3. Die Blöcke haben eine Länge von 310 cm
und einen Querschnitt von 50 χ 45 cm. Die Nut hat eine Tiefe von 15 cm und eine Breite von 17 um in
ihren breitesten Teilen. Die metallische Stange ist 14 cm hoch und 12 cm breit. Unter diesen Bedingungen
sind die beiden Blockschenkel etwa 16 cm breit. Bei allen Versuchen wurden die Temperaturen in
den mittleren Biockqueischnitten erfaßt. Am höchsten
Punkt der Blöcke wird die Temperatur in den Schenkeln möglichst nahe an der Nut erfaßt. An der
Unterseite der Blöcke wird die Temperatur unter den Blöcken erfaßt.
Das Vergießen wurde nach dem üblichen Verfahren ohne Drucklängsbelastung durchgeführt. Die
Vorerhitzungsdauer betrug 4 Stunden für alle Blöcke. Die Metallstangen waren auf Temperaturen von
bis 650" C, die Oberseiten der Blöcke auf 400 bis 450 C, die Unterseiten der Blöcke auf 100 frs
150° C erhitzt. Das Gußeisen wurde mit einer Temperatur
zwischen 1380 und 1450c C gegossen. Man stellte fest, daß 80 °.Ό der so hergestellten Blöcke wenigstens
einen Querriß an einem Schenkel aufwiesen.
Vorerhitzungsdauer: 2 Stunden Vorerhitzungstemperaturen: Metallstangcn
bis 500° C
Oberseiten der Blöcke 280 bis 300° C Unterseiten der Blöcke 50 bis 60° C.
Das Gußt.isen wurde ohne Einwirkung einer
Drucklängsbelastung zwischen 1380 und 14300C
gegossen. Man stellte fest, daß alle Blöcke wenigstens einen Querriß an einem Schenkel 75 °/o davon
wenigstens drei erhebliche Risse aufwiesen.
Die Vorerhitzungs- und Gußeisentemperaturbedingungen waren die gleichen wie im Beispiel 2. Jedoch
ließ man außerdem auf jeden Schenkel der Blöcke eine gesamte Kraft von 3 t als Drucklängsbelastung
mittels Winden einwirken, die an Platten von 10 χ 10 cm angriffen, die an den Endflächen der
Schenkel nahe den Außenkanten entsprechend dem
Schema der Fig.2 angebracht waren. Diese Belastung
von 30kg/cms, die etwas unterhalb der Zugbruchfestigkeit
des Blockmaterials lag, wurde während 10 Minuten nach dem Guß beibehalten. Man
stellte fest, daß 30° ο der Blöcke wenigstens einen
Querriß an einem Schenkel aufwiesen.
Die Vorerhitzung;.- und Gußeisentemperaturbedingungen
waren die gleichen wie im Beispiel 2. Die gesamte Kompressionskran, die auf jeden Schenkel wie
im Beispiel 3 einwirkte, betrug 5 t, was einer Drucklängsbelastung von 50 kg/cms entsprach. Diese Belastung
wurde während 10 Minuten nach dem Gießen aufrechterhalten. Man stellte fest, daß kein Biock irgendeinen
Schenkelriß aufwies.
Vorerhitzungsdauer: ! Stunde Vorerhitzungstemperatur: Metallstangen 400 bis
470c C
Oberseiten der Blöcke 200 bis 220° C Unterseiten der Blöcke 30 bis 40' C
Gußeisentemperatur: 1380 bis 143O°C.
Wenn man keine Drucklängsbelastung einwirken ließ, zeigten die Blöcke wenigstens drei starke Risse
an den Schenkeln.
Wenn man eine Längsdruckbelastung von 5 t je Schenkel an Platten von 10 X 10 cm zur Einwirkung
brachte und 10 Minuten nfeh dem Gießen aufrechterhielt,
zeigte kein Block Schenkelrisse.
Die Vorerhitzungs- und Gußeisenternperaturbedin-♦5
gungen waren gleich denen im Beispiel 5.
Die Drucklängsbelastung war 5 t je Schenkel und wirkte auf Platten von 10
< 10 cm ein. Diese Belastung wurde während 5 Minuten nach dem Gießen aufrechterhalten. Man stellte fest, daß 10°/o der
Blöcke wenigstens einen Querriß an einem Schenkel zeigten, wobei diese Risse in dem Augenblick auftraten,
wo man die Belastung beendete.
Der Vergleich der Beispiele ! bis, 4 zeigt den günstigen
Einfluß der Drucklängsbelastung und ihre vollständige Wirksamkeit, wenn ihre Stärke die Zugbrueiifestigkeit
des Blockmaterials übersteigt.
Der Vergleich der Beispiele 2 und 4 und der der beiden Fälle von Beispiel 5 zeigen die Möglichkeit
der Verringerung der Vorerhitzungstemperaturen 6o beim Arbeiten nach dem erfindungsgemäßen Verfahren.
Der Vergleich der Beispiele 5 und 6 zeigt den Einfluß der Zeitdauer der Aufrechterhaltung der Drucklängsbelastung
während der Abkühlung. 65 Das erfindungsgemäße Verfahren, das in allen diesen Fällen vorteilhaft ist, ist weder von der Art der
Vorerhitzung noch von der Art des den Block bildenden kohlenstoffhaltigen Materials abhängig.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- ,. Verfahren zum Vergießen, einer Metall·- Auftrete
Nut anordnet, den Block und die StangeÄrdt1«^rgrketn^cTn. Wc Vergußvorgänge sind folgende:daß mar? vor dem Gießen mindestens auf die den ». v<Jrerhitzung der Kathodenblöcke und Stromzu-S^ (6) d Shenkel (5) des I. JJjjJJSS^ di llemein ·»?«*«»vor dem Gießen mindestens auf di v<Jrerhitzung der Kathodenblö Se^ Längskanten (6) der Schenkel (5) des I. JJjjJJSS^, die allgemein ·?Blocks (1) benachbarten Blockierte eine Druck- S Sehen, derart, daß man TemperaturenlängsbelasW von einer der Zugbruchfestigkeit ^Größenordnung von «OhWC undes Blockmaterials wenigstens gleichen Starke Mittelteil der Stange und in der Größenordnungeinwirken läßt und diese Belastung mindestens 15 Mute.«*ι ^ Q ^ Blocktei, nahe der Nutwährend eines Teils der Abkühlungszeit auf- vcm^während ^rechterhält. . Vrtrerhitzuns Gießen der Metall- - 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch ge- 2. Nach der VorJ^"g GußeiSen .st, mit einer kennzeichnet, Jaß man die Drucklangsbela- schmelzC; ^Sp ä und 1500 C. Unter stungskräfle auf wenigstens einen Teil (7) der *° Tempera urzw^hcn^) ^ Endflächen der Blockschenkel (S) einwirken laßt. diesen V °.™ J11^"" f^„g Guli des Gußeisens3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch ge- ^!η"°β^·Λ,αηΑ Inneren der Nut freikennzeichnet, daß die Einwirkungszonen (7) der in jeden um ^ St^uErhalten. Drucklängsbelastung nahe den Außenkanten (6) gelassenen Hohlraum zuHegen. . u , . . *5 während der Minuten, die dem Guß folgen, wer-4. Verfahren nach einem der Ansprüche \ bis . ^Oberflächen der Nut auf eine höhere Tempc-3, bei dem das Vergußmetall zwischen 1380 und *n dieV°,ich nahe der des Gußeisens gebracht, 1450 C vergossenes Gußeisen ist und d.e Abkuh- "JJVf' dj Wärmewelle sehr wenig m das Innere lung natürlich erfolgt, dadurch gekennzeichnet, Janr™^fc eindringt und die äußeren Teile des daß die Zeit der Aulrechterhaltung der Druck 3° des Bloc*s f de* VorerhHzungstemperatur oder längsbelastung über 5 Minuten «egt. ^A rund der natürlichen Abkühlung etwas niedn-5 Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis au uruna4, dadurch gekennzeichnet, da£ die Metallstange gt- _''^n- jm Inneren des Blocks Wärmegra-(2) auf zvvischen 400 und 500" C und der Block ts ^e Ausmaßes und damit auch1 an seiner Oberseite zwischen 200 und 300 Γ 35 dunt srtr g Ausdehnungsgrac,ienten auf, d.e zu und an seiner Unterseite zw.schen o0 und 6U C ^rNU JV^h Spannungen führen, d.e örtliche nahe vorerhitzt werden. den äußere" Kanten des Blocks sichtbare Bruch-6. Verwendung eines mit einer Metallstange den am*er ^^ ^^ verursacheni deren Ebene (2) nach dem Verfahren gemäß einem der An- "^" ," . senkrecht zur Richtung der Kanten hegt, sprüche 1 bis 5 verbundenen Kohleblocks (1) ^ *° ^t Risse treten kurz nach dem Guß allgemein in. Kathode und Stromzuführung einer Aluminium- ,'"/" Ji!t eretCn 10 Minuten auf. Die im Augenblick elektrolysezelle. ^ £.,d sehr gut sichtbaren Risse schließen sichTm Maß der Abkühlung des Block«, wj™ «!.«r^ 4, therm wird. Die Stoffunterbrechung bleibt trotzdem45 ernaUen und beeinträchtigt die mechanischen E.gen-schäften der Kathodeneinheit. ^Der Boden von Tiegeln industrieller Wannen die ^^^^^tz^hS^ " "insbesondere zur elektrolytischcn Herstellung von 8e^«E fj d lie t dic Au.gabe zugrunde, e.n sol-Aluminium dienen, wird allgemein durch die Neben- 50 Dei^™en g zum b VergieBen einer Metallstange .ηeinanderstellung mehrerer vorgebrannter Kohl cn- thcsv k zu entwickeln, bei dem derartigestoffblöcke auf Basis von Anthrazit Graphit oder einem no Schenkcln des Kohleblocks verm.edenanderer Kohlenstoffmatcrialien gebildet. Jeder Koh- Risse in clcn >cnknstoffblock (1, Fig. 1), der als kathodisch.: Strom- werüen.. Erfindung, womit diese Aufgabe zuführung für die Elektrolyse dienen sol ist mit 55 ^f^f^ ,in Verfahren zum Vergießen einereiner metallischen Stromzuführungsstange (2) verse- gjU* wml . Kohleb,ock, bei dem man imhen, dic in einer Nut (3) angeordnet .st die im Block ^'^^„„„^ anbringt, die Stange in der Nut(I) eingearbeitet ist. Man nennt die Teile wie (5), d.e »lock e'ne La ng *. Stange vorerhitzt und■/u beiden Seiten der Nut (3) liegen, Blockschenkel. anordnet, den B ocK die ^Um die Befestigung der Stange in der Nut sowie 60 flüssig« NU an in dem Gießen minddm elektrischen Koniakt zwischen dieser Stange und J™ ^JXX"'^^«,, Längskanten der Schenkeldem Block zu sichern, wendet man wahtezw ^5BkKkS benachbarten Blockteile eine Drucklängs-Technikcn an: In den um d.e Stange im Innren der Jes^'ocKs ° der z bruchfesligkcIt desNut herum freigelassenen Raum stampft man entwe- belastung von hen ^^ ci WI ken der eine Kohlenstoffpaste oder gießt eine Metall- 65 ^^J™ Belastung mindestens während einesschmelze ein. . ,. T ·. d r Abkühlungszeit aufrechterhält.Diese Technik des Eingießens einer Metall- Te '* der ADK ^ 8 , Gußeisen und natür-«chmclzc. die sich für eine Serienproduktion mit be- Im Fall des verg.
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