DE2311792B2 - Verfahren für eine Fernsprechvermittlungsanlage mit als Vermittlungsplätze ausgebauten Teilnehmerstellen - Google Patents

Verfahren für eine Fernsprechvermittlungsanlage mit als Vermittlungsplätze ausgebauten Teilnehmerstellen

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DE2311792B2
DE2311792B2 DE19732311792 DE2311792A DE2311792B2 DE 2311792 B2 DE2311792 B2 DE 2311792B2 DE 19732311792 DE19732311792 DE 19732311792 DE 2311792 A DE2311792 A DE 2311792A DE 2311792 B2 DE2311792 B2 DE 2311792B2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Verbindungsherstellung in einer Fernsprechvermittlungsanlage mit als Vermittlungsplätze ausgebauten TeilnehmersteUen, bei dem unter Zuhilfenahme einer Zentralen Steuereinrichtung über ein entsprechendes Koppelnetz bei einer abgehenden Verbindung eine Verbindungsherstellung jeweils durch eine eine andere, gewünschte Teilnehmerstelle bestimmende Schaltmaßnahme der anrufenden Teilnehmerstelle eingeleitet und bei einer ankommenden Verbindung durch eine eine andere, anrufende Teilnehmersfelle von mehreren wartenden Teilnehmerstellen bestimmende Schaltmaßnanme der einen wartenden Anruf entgegennehmenden, angerufenen Teilnehmerstelle eine Verbindungsdurchschaltung veranlaßt wird und durch eine erste Schaltmaßnahme der rufenden, ein abgehendes Gespräch führenden Teilnehmerstelle während einei bestehenden Verbindung die Koppelrelais der bestehenden Verbindung ausgelöst werden.
Wenn an Vermittlungsanlagen besondere Anforderungen gestellt werden, die beispielsweise auch eine Verwendung im Flugsicherungsdienst gestatten, ist eine volle Erreichbarkeit der Vermittlungsplätze im Boden-Boden-Fernsprechverkehr notwendig. Diese
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Erreichbarkeit wurde in der Vergangenheit mit Schaltmaßnahme bei der die abgebende Verbindung Hilfseinrichtungen, z.B. Rufausscheidung, Vorzugs- führenden Teilnehmerstelle eiu dieser Teilnehmerweiser Anrufzuordnung, Parallelschaltung von Lei- stelle zugeordneter Hilfszielspekher für die Aufnahme tungeo und Dienstleitungsverbiadungen zu erhöhen der Zieladresse zur Hersteilung einer zweiten Verversucht, ia großes Kontrollstellen mußten — um 5 bindung bereitgestellt 1PiTd und in einen Seispeicher dieses Ziel zu erreichen — zusätzlich Handvermitt- dieser Teilnebmerstelle die Adresse der anderen an lungen eingeführt werden. der Verbindung beteiligten Teilnehraersteüe gespei-
Dies aber ging zu Lasten der Übersicht an den chert bleibt
Vermittlungsplätzen. Außerdem erschien dk zusatz- Hierdurch kann unter Aufwendung eines Hilfszieiliche Vvimiölungszeit betrieblich nicht immer trag- "> Speichers je Teilnehmerstelle ohne zusätzliche Bebar. Legt man Wählvermittlungseinrichtungen so aus, lastung des Koppelnetzwerkes durch eise Schalttnaßdaß eine uneingeschränkte Erreichbarkeit aller Ar- aahme der rufenden Teilnehmerstelle die angerufene beitsplätze and aller angeschlossenen Leitungen ohne Teilnehmerstelle in den Wartezustand gebracht wer-Mitwirkung von Vermittlungspersonen möglich wird, den. Die anrufende Teimehmerstelle kann ankomdann sind doch besondere Bedingungen, die im Flug- 15 ,mende und abgehende Gespräche führen.
Sicherungsdienst auftreten, zu berücksichtigen. Bei Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung solchen Anlagen muß nämlich sichergestellt sein, wird durch eine nachfolgende., zweite Schaltmaßdaß jeder Flugsicherungsbeamte an neinem Platz je- nähme die bestehende, zweite Verbindung ausgelöst derzeit die Übersicht über die anstehenden Verbin- und eine neue Verbindung zu der Teilnehmerstelle düngen hat, und er muß jederzeit jede Verbindung so vorbereitet, deren Adresse im Zitlspeicher der urherstellen können. Außerdem muß sichergestellt <=«rünglich rufenden, das abgehende Gespräch fühsein, daß die Verbindungen in Abhängigkeit sowohl renden Teilnehmerstelle eingespsichert,
der anrufenden als auch der angerufenen Stelle her- Weiterhin wird nach der zweiten Schaltmaßnahme gestellt werden können, d.h., daß sowohl die anru- der ursprünglich anrufenden Teilnehmerstelle und fende als auch die angerufene Stelle eine Bereit- »s nach \nsteuern der gewünscl· ten, wartenden, urschaftserldärung für die Verbindung abgeben muß. sprunglich ein ankommendes Cespräch abfragenden Es kann also kerne beliebige Teilnehmerstelle nach Teilnehmerstelle durch die Zentrale Steuereinrichtung Belieben mit einer anderen Teilnehmerstelle in Ver- der Rückwärtsaufbau der Verbindung zwischen den bindung treten, sondern es sind in jedem Fall*" sowohl vorgenannten beiden Sprechstellen mittels Markie-Schaltmaßnahmen der anrufenden aus auch Schalt- 30 rung und Wegesuche selbsttätig veranlaßt,
maßnahmen der angerufenen Teilnehmerstelle not- Durch die zweite Schaltmaßnahme wird unter Auswendig. Aus diesem Grund sind den Arbeitsplätzen nutzung der vorhandenen Speicher und deren Inhalt nur die Zustandsinformationen, insbesondere die selbsttätig wieder eine Verbindung zur wartenden Signalisierung wartender Anrufe, anzubieten. Par- Teilnehmerstelle hergestellt.
allelsignalisierungen von anderen Plätzen dürfen nicht 35 Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung
vorkommen. Nur wenn der angerufene Arbeitsplatz wird durch diese erste Schaltmaßnahme die anrufende
in der Lage und bereit ist, den wartenden Anruf ent- Teilnehmerstelle in den Wartezustand gebracht, so
gegenzunehmen, soll durch eine besondere Schalt- daß die die Schaltmaßnahme ausführende Teilneh-
maßnahme die Verbindung zustande gebracht merstelle durch entsprechende Betätigung von Ab-
werden. 40 frage- oder Wahltasten ankommende oder abgehende
Bei Anlagen der vorgenannten Art ist es unter Verbindungen führen kann und mit einer zweiten anderem zweckmäßig, daß eine an einer bestehenden Schaltmaßnahme wird die zuletzt aufgebaute Verbin-Verbindung beteilgte Teilnehmerstelle in Rückfrage dung ausgelöst und unter Zuhilfenahme der Zentragehen kann, in dem sie die mit ihr korrespondierende len Steuereinrichtung wird der erneute Aufbau der Teilnehmerstelle in Wartezustand bringt und selbst 45 ursprünglichen Verbindung unter Zuhilfenahme der eine neue Verbindung aufbaut bzw. eine ankom- im Ursprungsspeicher befindlichen Adresse der urmende Verbindung abfragt. sprünglich anrufenden Teilnehmerstelle veranlaßt.
Eine solche Schaltungsanordnung ist aus dem Hierdurch kann auch die angerufene, an einer be-
US-Patent Re 26,722 bekannt. Diese Schtmmigsan- siehenden Verbindung beteiligte Teilnehmerstelle
Ordnung ist jedoch für eine Flugsicherungsanlage der 50 durch eine erste Schaltmaßnahme die ursprüngliche
vorgeschilderten Art unzweckmäßig, denn sie hat Verbindung auslösen und die ursprünglich rufende
den Nachteil, daß auch während der Wari^cit des Teilnehmerstelle in den Wartezustand bringen, um
in Wartezustand gebrachten Teilnehmers die Ver- selbst andere Verbindungen abgehend oder ankom-
bindungswege zu ihm belegt sind und damit ein mend herstellen zu können und durch eine zweite
eventuell vorhandenes Koppelfeld Hurch diese Ver- 55 Schaltmaßnahme selbsttätig wiede» eine Verbindung
bindung belastet ist. zur wartenden Teilnehmerstelle herstellen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung nun darin, bei Anlagen der vorgenannten Art in ein- wird durch die Schaltmaßnahme der ein ankommenfacher Weise durch eine Schaltmaßnahme einer an des Gespräch führenden Teilnehmerstelle die Auseiner bestehenden Verbindung beteiligten Teilneh- 60 lösung des Koppelrelais des Kopplers herbeigeführt merstelle den bestehenden Verbindungsweg freizu- und diese Teilnehmerstelle kann ankommende und geben und die andere an der Verbindung beteiligte abgehende Verbindungen durch Tätigen der ent-Teilnehmerstelle in Wartezustand zu bringen, um sprechenden Abfrage- bzw. Wahltasten herstellen selbst eine andere, abgehende oder ankommende Ver- und durch eine erneute zweite Schaltmaßnahme wird bindung erledigen zu können, ohne daß dadurch 65 das zuletzt geführte Gespräch gelöscht und mit Hilfe durch die im Wartezustand befindliche Teilnehmer- der in dem Ursprungsspeicher gespeicherten Adresse stelle ein Koppelnetz belastet wird. der ursprünglich anrufenden Teilnehmerstelle wird
Dies wird dadurch erreicht, daß durch diese erste über die Zentrale Steuereinrichtung eine Markie-
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rung und Durchschaltung einer Verbindung zu der hohe Belegungshäufigkeit und die Kürze der Geletztgenannten TeUnehmerstelle veranlaßt. sprächszeiten im Fernsprechverkehr beim Flugsicheln der Zeichnung sind die für das Verständnis der rungsdienst.
Erfindung notwendigen Einzelheiten dargestellt. Es Wie bereits vorstehend erwähnt, sind den Teilnehhandelt sich dort um eine Fernsprechvermittlungsan- 5 merstellen sowohl Wähltasten als auch Direktruflage, beispielsweise für den Flugsicherungsdienst, wel- tasten zugeordnet. Mittels der Direktruftasten könche Bestandteil eines Vermittlungssystems ist, das nen bestimmte Teilnehmerstehen bestimmte andere aus mehreren solchen Anlagen besteht. Bei dieser TeilnehmersteHen in Zielwahl anrufen. In diesen Fernsprechvermittlungsanlage sind alle Teilnehmer- Direktruftasten sind Signallampen zur direkten Signastellen als Vermittlungsplätze aufgebaut. io lisierung eines ankommenden Anrufes einer diesen Alle Teilnehmerstellen sind ausgerüstet mit Ab- Lampen zugeordneten, anrufenden Teilnehmerstelle fragetasten, Belegungstasten, Haltetasten, Konferenz- vorgesehen. Eine solche Zuordnung je Tcilnehmertasten, Nottasten, mit einer Wahltastatur, mit Direkt- stelle kann im entsprechenden, hierfür vorgesehenen ruftasten sowie auch mit entsprechenden Anruf- und Umrechner leicht, beispielsweise durch das Einstek-Uberwachungslampen und zumindest mit einer Ab- 15 ken von Gleichrichtern, in einem Rangierfeld geänfragegarnitur. Als Besonderheit sind die Teilnehmer- dert werden. Alle anderen Anrufe (ohne Direktruf) stellen jedoch jeweils mit zwei Abfragegarnituren aus- werden unter Zuhilfenahme der für beide Abfragegerüstet. Jeder solchen Abfragegarnitur ist auch je garnituren gemeinsamen Wähltastatur bzw. des geeine eigene ankommende und abgehende, zum Kop- meinsamen Nummernschalters eingeleitet,
pelfeld führende Leitung zugeordnet, so daß über die ao Je Teilnehmerstelle können beim Ausführungsentsprechenden Abfragegarnituren auch parallelge- beispiel gleichzeitig drei ankommende Anrufe (ohne trennte Verbindungen ankommend und abgehend Direktrufe) mittels entsprechenden Anruflampen anaufgebaut werden und bestehen können. gezeigt werden. Diese wartenden Anrufe können von Diesen Abfragegarnituren sind aber an den Teil- jeder Garnitur der Teilnehmerstelle aus durch eine nehmerstellen die Wahltastatur, die Direktruftasten, 25 entsprechende Schaltmaßnahme abgefragt werden, die Anruf- und die Überwachungslampen gemeinsam Der jeweilige Verbindungszustand wird stets optisch zugeordnet. Nur die jeweiligen Abfragetasten, Schluß- und/oder akustisch angezeigt. Zusätzlich können in tasten, Konferenztasten und Belegungstasten sind für jeder Direktruftaste durch Aufleuchten einer Lampe jede Abfragegarnitur extra vorhanden und wirksam. anrufende Direktrufteilnehmer bis zur vorhandenen Eine der beiden Abfragegarnituren ist ah bevorrech- 30 Anzahl von Direktruftasten angezeigt werden,
tigte oder Hauptstelle gedacht, und zwar handelt es Das je Anlage vorhandene Koppelnetz ist symmesich dabei um die Abfragegarnitur des sogenannten trisch, dreistufig A, B, C und entspricht einem Kop-Wachleiters, während die zweite Garnitur als Hufs- pelnetz mit gleichem Verkehrsangebot für alle Einabfragegarnitur dem zweiten, dem Wachleiter züge- gänge.
ordneten Beamten der Tsilnehmerstelle zur Verf'i- 35 Für die folgenden Erläuterungen soll angenommen gung steht. Jede Teilnehmerstelle ist also einem söge- werden, daß je Arbeitsplatz drei Anmflampen und nannten Flugsicherungsplatz fest zugeteilt. zehn Direktruftasten bei zwei Abfragegarnituren vor-Je nachdem über welche Abfragegarnitur eine ab- gesehen sind. Damit verhält sich die maximale Zahl gehende bzw. eine ankommende Verbindung zustande der möglichen, wartenden Anruf zustände je Arbeitskommt, ist eine für die jeweilige Abfragegarnitur spe- 40 platz zur Zahl der möglichen Gesprächszustände wie zifische Schaltmaßnahme durchzuführen, wodurch 13:2. Aus diesem Grunde ist eine Anrufeinleitung dann die Zuordnung der gemeinsamen Schaltmitiel bei der nachstehend beschriebenen Anlage vom für die benötigte Zeit erfolgt, d. h. bei abgehender Sprechwegenetz getrennt, d. h., daß für die Anruf-Wahl beispielsweise bis zur Wahlendekennzeich- einleitung keine Verbindung über das Sprechwegenetz nung, welche vom Wahlbewerter des Steuerteiles der 45 durchgeschaltet, sondern über die Zentrale Steuerein-Teilnehmerstelle gegeben wird. richtung ZSE eingeleitet wird. Deshalb ist das Kop-Der Fernsprechverkehr bei Flugsicherungsanlagen pelnetz nur für die Zahl der möglichen Gesprächsist gekennzeichnet durch eine hohe Belegungshäufig- verbindungen zu bemessen. Dementsprechend kann keit und sehr kurzen Gesprächszeiten. Dabei ist die auch die Zahl der notwendigen Koppelpunkte beZeit vom Beginn der Belegung bis zum Melden fast 5° grenzt bleiben.
immer langer als die Gesprächszeit. Der Verkehrswert Während eines Wartezustandes sind die Zentrale der Teilnehmerstellen entspricht also nicht dem der Steuereinrichtung und die anderes zentralen Einnormalen Fernsprechteilnehmer in bekannten Neben- richtungen für andere Funktionen frei. Das Koppelstellenanlagen, sondern annähernd dem der hoch- netz ist für den wartenden Anrufzustand nicht ii belasteten Fernleitungen. Die Wachleiter und Hilfs- 55 Anspruch genommen.
beamten der Flugsicherungsteilnehmerstellen müssen Da die Wachleiter in der Abwicklung ihrer Auf
jederzeit mit jeder anderen TeUnehmerstelle dersel- gaben sehr stark beansprucht sind und auch jede:
ben Anlage bzw. einer anderen Anlage des Vermitt- Risiko im Zug des Dirigierens der Flugzeuge vermie
lungssystems in Verbindung treten können. Die Flug- den werden muß, ist es zweckmäßig, eine Verbin Sicherungsplätze einer Anlage überwachen einen be- 60 dungsherstellung zwischen zwei Teflnehmerstellei
stimmten, festgelegten Luftraum, der wiederum in immer sowohl von Schaltmaßnahmen der anrufende!
Bereiche geteilt ist, die jeweils von einer Flugsiche- als auch von Schaltmaßnahmen der angerufenen Teil
rungsplatzgruppe überwacht werden. Alle Beamten nehmerstelle bzw. Abfragegarnitur abhängig zi
müssen in gemeinsamer Arbeit die dieses Gebiet über- machen. Dies bedeutet also, daß erst beim Meldefliegenden Flugzeuge dirigieren. Jeder Wachleiter muß 65 des gerufenen Gesprächspartners die Durchschalten
daher ständig mit jedem anderen Wachleiter zwecks der Sprechwege einzuleiten ist
Rücksprachen und Fällen von Entscheidungen in Bei der nachstehend beschriebenen Anlage wir
Verbindung treten können. Dies erklärt auch die also stets zuerst von der anrufend» η Stelle eine ge
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wünschte, anzurufende Teilnehmerstelle durch Wahl Anrufwiederholung, Melden und weitere Vorgänge
bzw. Betätigen einer Direktruftaste bestimmt und werden von den Steuerteilen, den Speichern und dem
über die Zentrale Steuereinrichtung ZSE diese Teil- Umwerter eingeleitet oder ausgeführt. Auf diese
nehmerstelle, wenn sie zur gleichen Anlage gehört.. Weise wird ein großer Teil der Funktion und Logik
angesteuert und eine Signalisierung bei der angeru- 5 in dem der entsprechenden Teilnehmerstelle zuge-
fenen Stelle eingeschaltet, um dann anschließend erst ordneten Steuerteil vorverarbeitet. Damit werden
bei einer Schaltmaßnahme der angerufenen Teilneh- kurze Zeiten für den Verbindungsaufbau und kurze
merstelle in Form einer Meldekennzeichnung über die Belegungszeiien der Zentralen Steuereinrichtung er-
Zentrale Steuereinrichtung die Markierung und We- reicht.
gesuche für die Verbindungsdurchschaltung zu ver- io Es sei noch erwähnt, daß die Informationen im
anlassen. Für den Verkehr zwischen zwei Anlagen Zwei-aus-Fünf-Code übertragen werden. Die Ur-
sind Leitungsübertragungen an jedem Verbindungs- sprungs-, Ziel-, Fest- und Hilfszielspeicher sind bei
leitungsende zwischengeschaltet. einem Zwei-aus-Fünf-Code für die Speicherung von
Das Vorstehende setzt voraus, daß an jeder Teil- je zwanzig Bit ausgeführt, während die den Direktnehmerstelle zumindest ein sogenannter Ursprungs- 15 ruftasten zugeordneten Speicher jeweils nur ein Bit speicher US pro ankommenden, wartenden Anruf zu speichern brauchen, denn diese Direktsignalisievorgesehen ist, wenn für diesen keine Direktruftaste rungen werden über einen Umsetzer angesteuert,
vorhanden ist. In einem solchen Ursprungsspeicher, Es sei noch erwähnt, daß jede Verbindungsleitungsz. B. USH, der angerufenen Teilnehmerstd'e TSl Übertragung, die hier als Querverbindungsleitung einwird stets die Adresse der anrufenden Teilnehmer- 20 gezeichnet ist und die jeweils einer bestimmten Verstelle eingespeichert. Auf Grund einer solchen Ein- kehrsrichtung angehört, ebenso wie die Teilnehmerspeicherung wird auch die entsprechende Anruflampe. stellen einen Ursprungsspeicher aufweisen. Über z. B. ALI, eingeschaltet. Diese im Ursprungsspeicher diese Übertragungen können Teilnehmerstellen anaufgenommene Ursprungsadresse der anrufenden derer Anlagen erreicht werden.
Teilnehmerstelle dient beim Melden der angerufenen 25 Im nachfolgenden werden die einzelnen Vorgänge Teilnehmerstelle zum Rückwärtsaufbau der ge- beim Verbindungsaufbau und bei Sonderfunktionen wünschten Verbindung. an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausfüh-
Nur wenn einer Teilnehmerstelle mehr als eine Ab- rungsbeispieles einer Anlage eines Vermittlungsfragegarnitur zur Erfüllung von bestimmten Sonder- systems für die Flugsicherung beschrieben,
bedingungen, die nachfolgend noch beschrieben wer- 30 ,
sam vorgesehenen Ursprungsspeichern je Abfrage- Jede Teilnehmerstelle TSi, TSn usw. besteht aus
garnitur ein Zielspeicher, z.B. ZiIl, vorgesehen einem Steuerteil Sl, S η usw. und einem Kontrolltisch werden, in dem jeweils die Adresse der angewählten, 35 KTl, KTn usw. Der Steuerteil Sl, Sn gibt die Beangerufenen Teilnehmerstelle eingespeichert wird. fehle zur Zentralen Steuereinrichtung ZSE und erhält Dies stellt sicher, daß, da die Abfragegarnituren einer auch aus dieser Zentralen Steuereinrichtung Infor-Teilnehmerstelle nur eine gemeinsame Rufnummer mationen und Befehle. Dem Kontrolltisch sind sämthaben, doch bei abgehendem Anruf und Rückwärts- liehe Signalisierungselemente und Wahltasten sowie aufbau nach Melden die anzurufende Abfragegarnitur 40 Direktruftasten und die Abfragegarnituren zugeordeinwandfrei identifiziert werden kann. net. Die Sprechwege zwischen zwei Teilnehmerstellen
Bei dem Einsatz von Zielspeichern sind Ursprungs- werden über das Koppelnetz direkt zu den Garnituren speicher d.~nn nicht erforderlich, wenn, abweichend durchgeschaltet, und zwar unter Zwischenschaltung vom nachstehend in Abschnitt 1 und 2 beschriebe- der Teilnehmeranschaltung, z. B. TAl. Die Steuernen Beispiel, grundsätzlich der Verbindungsaufbau 45 teile Sl, Sn zweier verbundener Teilnehmerstellen mit Wahlwiederholung und Meldeaufforderung (Ab- 7"Sl, TSn sind über Hilfsadern SLl, SLn als Steuerschnitt 4 und 6), also ohne Melden der anrufenden ädern über das Koppeinetz ebenfalls verbindbar.
Teilnehmerstelle erfolgt. Die abgehende Wahl wird z. B. von der Abfrage-
Jeder Teilnehmerstelle ist weiterhin für alle Ab- garnitur All aus seitens des Wahlleiters durch Abfragegarnituren gemeinsam ein Festspeicher, z. B. 50 heben des Hörers und Wahl mittels der Wähltastatur FSl, zugeordnet, in dem die eigene Adresse gespei- eingeleitet, während die Wahl über die zweite Abchert ist, die auf Abruf von der Zentralen Steuerung fragegamitur A 12 des Hilfsbeamten durch Abheben zur Gegenstelle übertragen wird. des Hörers, Betätigen einer Belegungstaste B1 und
Für Sonderbedingungen, beispielsweise bei Rück- anschließender Wahl mit der Wähltastatur eingeleitet frage, ist ferner jeder Teilnehmerstelle ein Hilfsziel- 55 wird. Diese unterschiedlichen Schaltmaßnahmen bei speicher, ζ. B. HSl, zugeordnet, mit dessen Hilfe abgehender Wahl stellen die Belegimg der für die eine zusätzliche Verbindung hergestellt werden kann, weitere Anrufeinleitung erforderlichen individuellen ohne daß der der rückfragenden Abfragegaraitur zu- Mittel sicher.
geordnete Zielspeicher gelöscht werden muß. Auch Die Wahlinformationen werden in einem dem
dieser Hilfszielspeicher ist bei mehr als einer Ab- 60 Steuerteil Sl zugeordneten, nicht dargestellten Wahlfragegarnitur für diese gemeinsam vorgesehen, da speicher aufgenommen und bei vollständiger Wahl, die Wahrscheinlichkeit, daß gleichzeitig über mehrere welche von einem entsprechenden, dem Steuerteil Abfragegarnituren einer Teilnehmerstelle Rückfrage- zugeordneten Wahlbewerter festgestellt wird, wird Verbindungen oder Konferenzverbindungen herge- die Zentrale Steuereinrichtung ZSE über den Teilstellt werden, gering ist 65 nehmerstellenanschalter PA mit dem den Anforde-
AlIe Funktionen des Verbindungsaufbaues, wie rungsanreiz abgebenden Steuerteil Sl verbuüdcu. Die Wahl, Anforderung der Steuerteile, Umwertung, Mar- Wahlinformation wird zu einem Zwischenspeicher kierung, Frei- und Besetztsignalisierung, automatische ZSP der Zentralen Steuereinrichtung ZSE übertragen.
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Gleichzeitig wird auch diese Wahlinformation als mung wird von der Zentralen Steuereinrichtung ZSE
Zieladresse in dem der Abfragegarnitur A 11 züge- aus die Markierung der ursprünglich angerufenen und
ordneten Zielspeicher ZSIl aufgenommen. Die Zen- der ursprünglich anrufenden Teilnehmerstelle TSn
trale Steuereinrichtung ZSE veranlaßt jetzt über den und TS1 weitspannend vorgenommen. Unter Zuhilfe-
Anschlußsucher SA die Ansteuerung der gewünsch- 5 nähme des Wegesuchers WS über die Koppelstufen C,
ten Teilnehmerstelle, z. B. TSn. Es \v:rd ein Anfor- B, A wird unter Zuhilfenahme der Steuerteile dieser
derungsanreiz zum Steuerteil Sn gegeben. Teilnehmerstellen sowie der Teilnehmeranschaltungen
Handelt es sich bei dem Anruf nicht um einen TA I und TA η die Verbindung zwischen den beiden
Direktanruf, so muß jetzt nur festgestellt werden, ob Teilnehmerstellen TSl und TSn und den entspre-
in dem Steuerteil Sn der gewünschten Teilnehmer- ic chenden Abfragegarnituren All und AnI vorge-
Etelle TSn noch ein Ursprungsspeicher, z.B. USnI, nommen.
frei ist. Ist dies der Fall, so wird zuerst noch die im Es se' noch erwähnt daß die Feststellung, ob die
Zwischenspeicher ZSP der Zentralen Steuereinrich- Abfragegarnitur All oder die Abfragegarnitur All
tung ZSE vorhandene Adresse mit der Adresse im der Teilnehmerstelle TSl mit der sich meldenden
Festspeicher FSn zur Sicherheit verglichen. Anschlie- 15 Teilnehmerstelle zu verbinden ist, auf Grund eines
ßend wird von der Zentralen Steuereinrichtung ZSE Vergleiches der vom Festspeicher FS« der sich mel-
die Ursprungsadresse der anrufenden Teilnehmer- denden Teilnehmerstelle TSn über die Zentrale
stelle TSl i.us dem Festspeicher FSl angefordert. Steuereinrichtung ZSE zur ursprünglich anrufenden
Die Adresse der anrufenden Teilnehmerstelle TS1 Teilnehmerstelle TS1 gegebenen Ursprungsadresse mit
wird von dem Festspeicher FSl über die Zentrale 20 dem Inhalt der Zielspeicher ZSIl um1 ZS12 erfolgt.
Steuereinrichtung ZSE zum Ursprungsspeicher, z. B. Es wird dabei festgestellt, in welchem Zielspeicher
USnI, der gewünschten Teilnehmerstelle TSn über- die Zieladresse er'halten ist. Das Ergebnis wird von
tragen, wo sie bis zur Löschung der Anrufanforde- dem Steuerteil Sl direkt zur Teilnehmerschaltung
rung bzw. der Auftrennung der Verbindung gespei- TA 1 gegeben, wo auch die Durchschaltung der von
chert bleibt. 25 der Abfragegarnitur All abgehenden Leitungen zum
Mit der Ein«peicherurg der Ursprungsadresse im Koppelfeld veranlaßt wird. Gleichzeitig wrd der Urspmngsspeicher VSnI der gewünschten Teilneh- Zentralen Steuereinrichtung ZSE übermittelt, welche merstelle TSn wird im gemeinsamen Teil Gn des Abfragegarnitur der ursprünglich anrufenden Teil-Kontrolltisches KTn dieser Teilnehmerstelle die dem nehmerstelle zu markieren ist. Dementsprechend wer-Ursprungsspeicher USnI zugeordnete Anruflampe 30 den auch in den Koppelstufen C, B, A die Markie- ALnI eingeschaltet. rung und die Wegesuche vorgenommen.
Jetzt ist also bei der angerufenen reilnehmerstelle Für jede Abfragegarnitur <st über das Koppelfeld
die wartende, anrufende Teilnehmerstelle gekenn- eine ankommende und eine abgehende Anschaltung
zeichnet. Nur die wartende Abfragegarnitur der Teil- vorgesehen. Dies heißt, daß sowohl kommend als
nehmerstelle TS1 kann während dieser Zeit weder 35 auch gehend die Verbindungen stets in einer Richtung
einen ankommenden Anruf entgegennehmen noch von der Koppelstufe C zur Koppelstufe B, und weiter
eine abgehende neue Verbindung herstellen, ohne daß von B zur Koppelstufe A, jedoch für ankommende
der bestehende Anforderungswunsch gelöscht wird. und abgehende Richtung getrennt aufgebaut werden.
m, ,, , _ ., , „ Die Verbindung zwischen der sich meldenden Teil-
2. Melden der gerufenen Teilnehmerstelle 4<j nehirerstelle TSn und der Abfragegarnitur A n\ ver-
Entweder der Wachleiter oder der Hilfsbeamte läuft also von der Teilnehmerstelle TSn über die kann den signalisierten ankommenden, am längsten Koppelstufe C zur Koppelstufe B, weiter zur Koppelwartenden Anruf entgegennehmen, indem er seinen stufe A und zur Teilnehmerstelle TSl, und zwar dort Hörer aufnimmt und die ihm zugeordnete Abfrage- zur Abfragegarnitur A 11.
taste betätigt. 45 Nach der Durchschal.ung der Verbindung wird die
Hierzu sei noch erwähnt, daß, wenn beispielsweise Zentrale Steuereinrichtung ZSE wieder freigegeben, drei Ursprungsspeicher pro Teilnehmersteiie vornan- Im Ursprungsspeicher (z. B. USnI) der sich meldenden sind, gleichzeitig drei Adressen ankommender den Teilnehmerstelle TSn bleibt die Ursprungs-Anrufe je Teilnehmerstelle gespeichert sein können. adresse und im Zielspeicher (z. B. ZSl) der ur-Diese Anrufe werden in der Reihenfolge des Ein- 50 sprünglich anrufenden Teilnehmerstelle TS1 bleibt treffens der abfragenden Garnitur zugeteilt. die Zieladresse für die Dauer der Verbindung ge-
Mit der Einleitung der Abfrage wird erneut die speichert.
Zentrale Steuereinrichtung ZSE angefordert und bei , ¥ ·· ■ · t_ * u j * » t j
Bereitsein der Zentralen Steuereinrichtung ZSW wird 3· Loschen emer bestehenden Anrufanforderung
diese über den Teilnehmerstellenanschalter PS mit 55 seitens der anrufenden Teünehmerstelle
der anfordernden Teilnehmerstelle TSn verbunden, Hat eine anrufende Teilnehmerstelle TSl, beispiels-
und es wird die im Ursprungsspeicher USnI enthal- weise der Wachleiter, über die Abfragefrequenz A 11.
tene Urspnmgsadresse zum in der Zentralen Steuer- wie in Abschnitt 1 bereits beschrieben, eine andere
einrichtung ZSE vorhandenen Zwischenspeicher ZSP Teilnehmerstelle, z. B. TSn, innerhalb der eigener gegeben. Jetzt wird durch die Zentrale Steuereinrich- &o Anlage angewählt, so wird der jetzt bei der angerufe
tang ZSE Sber den Sucher SA die der Ursprungs- nen Teilnehmerstelle anstehende Anruf dann gelöscht
adresse entsprechende Teilaehmerstelle TSl festge- wenn der Beamte der rufenden Abfragegarnitur ent
stellt und angesteuert. Es wird die im Festspeicher weder zwecks Herstellung einer anderen Verbinduni
FSl vorhandene Adresse dieser Teilnehmerstelle TSl neu wählt oder wenn er einen anstehenden Anru mit der aus dem Urspningsspeicher USnI kommen- 65 durch Betätigung der Abfragetasten abfragt oder dii
den und im Zwischenspeicher ZSP der Zentralen Schlnßtaste betätigt. Bei allen drei vorgenannte!
Steuereinrichtung ZSE gespeicherten Ursprungs- Schaltmaßnahmen wird die Zentrale Steuereinrich
adresse zur Sicherheit verglichen. Bei Obereinstnn- tang ZSE angefordert und bei Anschalten diese
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über den Teilnehmerstellenanschalter PA die Ziel- Steuerteil S1 wird die Zentrale Steuereinrichtung ZSE
adresse zum Zwischenspeicher ZSP der Zentralen in einem bestimmten Zeittakt immer wieder angefor-
Steuereinrichtnng ZSE übertragen. Danach wird von dert, und unter Zuhilfenahme der im Zielspeicher
der Zentralen Steuereinrichtung ZSW über den An- ZSIl vorhandenen Zieladresse wird wiederholt die
schlußsucher SA die ursprünglich angerufene Teil- 5 gewünschte Teilnehmerstelle TSn angefordert, und
nehmerstelle TSn angesteuert. Durch Vergleichsmittel zwar so lange, bis ein Ursprungsspeicher (USnI bis
der Zentralen Steuereinrichtung ZSE wird die aus US nS) dieser Teilnehmerstelle TSn frei gefunden und
dem Festspeicher FSn der ursprünglich gerufenen die Ursprungsadresse der anrufenden TeUnehmer-
Teilnehmerstelle TSn abgefragte Adresse mit der im stelle TSl dorthin übertragen und darin abgespeichert
Zwischenspeicher ZSP vorhandenen Zieladresse der io werden kann. Der weitere Ablauf erfolgt dann wie in
ursprünglich anrufenden Teilnehmerstelle TS1 ver- Abschnitt 1 und 2 beschrieben,
glichen, und bei Übereinstimmung wird die Adresse
aus dem Festspeicher FS 1 der ursprünglich anrufen- 5. Zwei Teilnehmerstellen rufen sich unabhängig
den und jetzt die Verbindung löschenden Teilnehmer- voneinander gegenseitig an
stelle TS1 über die Zentrale Steuereinrichtung ZSE 15
zur ursprünglich angerufenen Teilnehmerstelle TSn Es wird angenommen, daß beispielsweise der
übertragen. Diese Adresse wird mit dem Inhal« der Wachleiter der Teilnehmerstelle TS1 über die Ab-
vorrrndenen Ursprungsspeicher dieser Teilnehmer- fragegarnitur Λ 11 und der Wachleite' acr Teilneh-
stelle verglichen und dort, wo bezüglich der Adresse merstelie TSn über die Abfragegarnitur AnI sich
in einem Ursprungsspeicher eine Übereinstimmung ao gegenseitig und unabhängig voneinander anrufen,
vorliegt eine Löschung des Ursprungsspeichtrinhaltes Dies bedeutet, daß über die Abfragegarnitur All
veranlaßt. von der Teiinehmersteile TSl aus beispielsweise zu-
Dieses Löschen wird der Zentralen Steuereinrich- erst die Teilnehmerstelle TSn angewählt wurde und
IUIi6ZSE gemeldet, und anschließend wird aus dem gemäß der in Abschnitt 1 beschriebenen Weise in
Festspeicher FSn der ursprünglich angerufenen Teil- 25 einem der Ursprungsspeicher der Teilnehmerstelle
nehmerstelle TSn über die Zentrale Steuereinrichtung TSn die Ursprungsadresse der anrufenden Teilneh-
ZSt. die sogenannte Zieladresse zur löschenden Teil- merstelie TS1 eingespeichert und die entsprechende
nehmerstelle TSl übertragen und dort mit dem Inhalt Anruflampe eingeschaltet ist. Die Teilnehmerstelle
der Zielspeicher ZSIl und ZS12 verglichen und in TSl wartet nun auf ein Melden von TSn. Bei der
dem Zielspeicher, in dem die aus dem Festspeicher 30 Teilnehmerstelle TSn kann man an der Anruflampc
der gerufenen Teilnehmerstelle TSn kommende nicht erkennen, welche Teilnehmerstelle anruft. So
Adresse als Zieladresse abgespeichert ist diese kann es also passieren, daß von der Teilnehmerstelle
Adresse gelöscht Auch dieses Löschen wird der Zen- TSn aus die Teilnehmerstelle TSl — beispielsweise
tralen Steuereinrichtung ZSE gemeldet und letztere über die Abfragegarnitur AnI — angewählt wird,
wird daraufhin freigegeben. 35 obwohl ein Anruf von dieser Teilnehmeritelle TSl
Es ist jetzt bei der ursprünglich angerufenen Teil- ansteht.
nehmerstelle TSn der genannte Ursprungsspeicher ge- Bei der in Abschnitt 1 beschriebenen Übertragung löscht und die entsprechende Anruflampe abgeschsJ- der Ursprungsadresse der Teilnehmerstelle TSn aus tet. Die die Verbindung löschende, ursprünglich dem Festspeicher FSn zu einem bereitstehenden Uranrufende Teilnehmerstelle gibt jetzt beispielsweise 40 Sprungsspeicher der Teilnehmerstelle TS1 erfolgt im durch Neuwahl eine neue Anrufanforderung zu einem Steuerteil Sl dieser Teilnehmerstelle TS1 ein Veranderen Platz. Auf diese Weise ist also auch bei gleich mit dem Inhalt der vorhandenen Zielspeicher. Falschwählen eine Korrektur möglich. Ergibt sich aus diesem Vergleich, daß die empfangene Ursprungsadresse der Teilnehmerstelle TSn be-
4. Wahlwiederholung im Besctztfall 45 reits als Zieladresse in einem der vorhandenen Zielspeicher eingespeichert ist, so wird ein Signal zur
Es sei angenommen, daß beispielsweise der Wach- Zentralen Steuereinrichtung ZSE gegeben, welches leiter der Teilnehmerstelle TSl über die Abfragegar- dort in eine Meldeaufforderung umgewertet wird, niturAll eine abgehende Verbindung zur Teilneh- Gleichzeitig wird die Adresse der anrufenden Teilmerstelle TSn herstellen will und zu diesem Zweck 50 nehmerstelle der zweiten Verbindung vor Löschen diese Teilnehmerstelle mittels der Wahltastatur oder des Zielspeichers ZSnI zur Gegenstelle übertragen mittels Direktruftaste angewählt hat Hierbei sind die und dort die Löschung des diese Adresse enthaltenin Abschnitt 1 beschriebenen Schaltvorgänge abge- den Ursprungsspeichers USIl und des entsprechenlaufen. Die Zentrale Steuereinrichtung ZSE hat über den Anruf signals veranlaßt
den Sucher SA die Teilnehmerstelle TSn angesteuert, 55 Dies bedeutet also, daß jetzt von der Zentralen und jetzt sind aber alle Ursprungsspeicher USnI bis Steuereinrichtung ZSE aus ein Melden der Teflneh- USn3 der anzurufenden Teilnehmerstelle TSn belegt. merstelie TSn nachgebildet wird. Dies wiederum be-Dies wird in der Zentralen Steuereinrichtung ZSE ge- deutet, daß die Zentrale Steuereinrichtung ZSE auch kennzeichnet, und es wird auf Grund dieser Kenn- an der Teilnehmerstelle TSn die gewählte Zieladresse zeichnung ein Signal zum Steuerteil Sl der anrufen- 60 der Teilnehmerstelle TSl mit dem Inhalt der Urden Teilnehmerstelle TSl gegeben nad als Sonderbit Sprungsspeicher vergleicht und bei Ermittlung des als Wahlwiederholnngskennzeichen im Zielspeicher betreffenden Ursprungsspeichers den Zielspeicher abgespeichert, wodurch eine Wahlwiederholung in löscht und unter Zuhilfenahme der eimitteften UrAbhängigkeit einer Zeittakteinrichtung veranlaßt wird. Sprungsadresse der Teilnehmerstelle TS1 in dem be-Die Takteinrichtung kann zentral angeordnet sein 65 tretenden Ursprungsspeicher der TeihifHmerstefle S η oder der Zeittaktraum auf Grund eines allgemeinen jetzt — wie in Abschnitt 2 beschrieben — den Melde-Taktes in bekannter Weise erzeugt werden. Vorgang und die Verbindungsmarkierung and Wegein Abhängigkeit der Zentaktemricfatung vom durchschaltung veranlaßt
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Direktwahl vorliegt. Über die rangierbare Verdrah-
6. Meldewiederholung tang wird die Signalisierung in der der anrufenden
Teilnehmerstelle zugeordneten Direktruftaste einge-
Wird beispielsweise während einer bestellenden schaltet Diese Prfihmg, ob ein Direktruf vorliegt oder Verbindung ein Koppelereinsehub gezogen oder durch 5 nicht, erfolgt bei jeder Anrufanforderung. Aus der eine sonstige Störung sine Verbindung unterbrochen, Signalisierung in der Direktruftaste erkennen die Be-SO wiifd von dem der ursprünglich gerufenen Teilneh- amten des Zielplatzes tSe anstehende Anrufanfordemerstelle, z. B. TSn, zugeordneten Steuerten" Sn die rung, ist der Wachleiter bereit, über die Abfragezentrale SteuereinrichtungZSE a gefordert- IEs wird garnitur AiA den wartenden Direktanruf abzufragen, — wie beim Melden — erneut «ine Verbindung zu m so betätigt er die Direktruftaste der anfordernden der Teünehmerstelle hergestellt, deren Adresse im TeUnehmerstelle. Der Hilfsbeamte muß vor der Betaersten Ursprungsspeicher USnI der TeUnehmerstelle tigung der Direktruftaste zusätzlich seine Abfrage- TSn gespeichert ist teste betätigen. Diese Unterscheidung erspart zusäU;-
An dieser Stelle sei noch erwähnt, daß jeweils bei liebe Tasten und stellt trotzdem eine Unterscheidung Freiwerden eines Ursprungsspeichers die Adressen 15 der beiden Abfragegamituren sicher. Außerdem anderer, wartender Anrufe in einen vorgeordseten bleibt die erforderliche Schaltmaßnahme für den anderen freien Urspnuigsspeieher nachrücken, so daß Wachleiter vereinfacht Zur Kennzeichnung, daß es jeweils im eisten eine Anforderung speichernden Ik- sich um einen Meldevorgang handelt, wird auch ein Sprungsspeicher die Ursprungsadresse der am längsten Sonderkennzeichen fur den Warteztistand zur Zenwartenden Teilnehmerstelle gespeichert ist. 20 tralen Steuereinrichtung ZSE gegeben und damit der
Dieses Melden wird in Abhängigkeit einer Zeit- Rückwärtsaufbau der Verbindung zur wartenden takteinrichtung so lange wiederholt, bis eine Verbin- Teilnehmersttlle eingeleitet
dung zur ursprünglich anrufenden TeUnehmerstelle Durch Betätigen dieser die Signalisierung aufwei-
durchgeschaltet wird. Eine Unterbrechung dieser so- senden Direktruftaste wird über die genannte Umgenannten Meldewiederholung erfolgt — wie in Ab- »5 setzverdrahtung, über die die Direktruftaste angeschnitt 3 erwähnt — über die Zentrale Steuereinrich- steuert wurde, nach dem Melden, gemäß Abtung ZSE durch Neuwahl oder Abfragen eines ande- schnitt 2 auch die Ursprungsadresse zur Zentralen ren Anrufes, d. h. durch Betätigung einer Direktruf- Steuereinrichtung ZSE übertragen, nachdem diese an taste oder erneute Betätigung der Abfragetaste oder die sich meldende Teilnehmerstelte angeschaltet woraber durch Betätigen der Schlußtaste. Die Taktein- 30 den ist.
richtung ist zentral angeordnet. Bei der Meidewieder- Diese Ursprungsadresse wird wiederum zur An-
holung wird also der Meldevorgang automatisch aus- steuerung der warterden, ursprünglich anrufenden gelöst, d. h. selbsttätig die Verbindungsherstellung in Teilnehmerstelle verwendet, und zwar erfolgt die An-Rückwärtsrichtung vorgenommen. steuerung in der vorstehend bereits beschriebenen
35 Weise (Abschnitt 2). Die Direktnrftastensignalisierung
7. Direktwahl vnrkt zusammen mit dem zweiten Umsetzer als
Speicher.
Jeder TeUnehmerstelle (TSi, TSn) sind beispiels- Es sei noch darauf hingewiesen, daß die Zieladresse
weise 10 Direktruftasten für die beiden Abfragegarni- der angerufenen Teilnehmerstelle im Zielspeicher der türen gemeinsam zugeteilt Bei Betätigen einer Direkt-40 ursprünglich anrufenden Teilnehmerstelle Γ51 geruftaste wird unter Zuhilfenahme eines Umsetzers in speichert worden ist. Die Zielabgabe erfolgt dabei. Form einer rangierbaren Verdrahtung, in der entspre- wie vorstehend beschrieben, vom Festspe'cher des chend der Rufnummer der direkt anzuwählenden Zieles aus über die Zentrale Steuereinrichtung ZSE Teilnehmerstelle, z. B. TSn, Gleichrichter vorhanden in Rückwärtsrichtung.
sind, eine durch diese Verdrahtung bestimmte Teil· 45 Aus dem Vorstehenden geht also hervor, daß jeder nehmerstelie, z. B. TSn, gekennzeichnet Teilnehmerstelle und damit jeder Direktruftaste für
Dis die angerufene Teilnehmerstelle kennzetau- die Zielwahl zwei rangierbare Vielfache als Umsetzer nende Adresse, die von dem genannten Umsetzer zur zugeordnet sind, und zwar ein Vielfach für den ab-Zentralen Steuereinrichtung ZSE übertragen wird, gehenden Anruf zwecks Übertragung der der Direktentspricht auch der mittels Tastenwahl eingegebenen, s<> ruftaste zugeordneten, vollständigen Zieladresse zur codierten Teilnehmerkennzeichnung. Über die Zen- Zentralen Steuereinrichtung ZSE bei Betätigen einer trale Steuereinrichtung ZSE wird also auch die ge- Direktruftaste und eine rangierbare Verdrahtung als wünschte Teilnehmerstelle TS η über den Sucher SA Umsetzer zur Ansteuerung der Direktruftaste bei angesteuert. einem ankommenden Anruf und damit zur Kenn-
Die Ursprungsadresse der anrufenden Teilnehmer- 55 zeichnung des Ursprunges der Anrufanforderung,
stelle wird jetzt entsprechend den in Abschnitt 1 be- Wie bereits vorstehend erwähnt, wird bei jedem
schriebenen Schaltvorgängen an der angerufenen ankommenden Anruf geprüft, ob die von der Zentra-Teilnehmerstelle, z. B. TSn, im Steuerteil Sn über len Steuereinrichtung ZSE übertragene Ursprungseinen entsprechenden Umsetzer, der ebenfalls aus adresse als Direktwahladresse im Umsetzer verdrahtet einer rangierbaren Verdrahtung besteht, in der Gleich- 60 ist und somit ob für die anrufende Teilnehmerstelle richter entsprechend dem Code der Ursprungsadresse eine Direktruftaste bei der angewählten Teilnehmereingelegt sind, mit der der Ursprungsadresse zugeord- stelle vorhanden ist.
neten Direktruftaste angesteuert. Über diese genannte
Verdrahtung wird, Wenn überhaupt, eine Direktruf- g. Sammelverbindungen (Konferenz) und Vermitteln taste für die gekennzeichnete anrufende Teilnehmer-65
stelle Vorhanden ist, ein gemeinsames Sperrsehaltmh- Es wird angenommen, daß zwischen zwei Teilneh'· te! eingeschaltet, das ein Einspeichern in den Ur- merstellen eine Verbindung besteht und eine dritte, Sprungsspeicher für den Fall verhindert, daß eine weitere Teilnehmerstelle zu dieser Verbindung hinzu-
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geschaltet werten soll. Es sei weiterhin angenommen, richtung ZSE gekennzeichnet, daß es sich um eine
daß eine Verbindung beispielsweise zwischen der Konferenzverbindung handelt. Jetzt wird die Teilneh-
Teilnehmerstelle !TSl und einer anderen nicht darge- merstelle TSl angesteuert und von dem Festspeicher
stellten Teilnehmerstelle Jber die gezeigten Koppel- FSn derTeikehmerstelleTin die Adresse dieser TeO-stufen/4-ß-Cbesteht. Auch sei angenommen, daß bei 5 nehmersteile in dem Zielspeicher der ursprünglich
dem bestehenden Gespräch der Wachleiter mit der anrufenden Teilnehmerstelle TSl an Stelle der
Abfragegarnitur A11 der TeünehmerstelleTSl beim Adresse der ursprünglich angerufenes, nicht darge- Herstellen der Verbindung der anrufende Teilnehmer stellten Teilnehmerstelle auf Grund eip - aus dem
gewesen ist Steuerteil der letztgenannten Teilnehmer Ie stam-
Wird jetzt seitens der nicht dargestellten dritten io menden Konferenzsignals unter Einfluß ues Steuer- Teilnehmerstelle, beispielsweise ebenfalls vom Wach- teils 51 eingeschrieben. Gleichzeitig wird ^uch die
leiter, die dort befindliche Konferenztaste betätigt, Markierung und Wegesuche zwecks Durchschaltung
so wird in dem dieser Teflnehmerstelle zugeordneten der Teilnehmerstelle TSn über die Koppelstufen
Steuerteil die in Abschnitt 3 beschriebene, normale C-B-A zur ursprünglich anrufenden Teilnehmerstelle Löschung der bestehenden Verbindung verhindert. 15 gesteuert. Diese Durchschaltung erfolgt unabhängig
Dies bedeutet, daß im Ursprungsspeicher dieser nicht von einer Frei-Besetzt-Priifung, d. h., die Teilnehmer-
dargestellten Teilnehmerstelle Sie Adresse der Teil- stelle TSn wird auf die bestehende Verbindung durch
neomersteHe TSl als Ursprungsadresse der Ursprung- Parallelaufpriifen auf die ursprünglich anrufende
lieh anrufenden Teilnehmerstelle gespeichert _bleibt. Teilnehmerstelle TS1 aufgeschaltet.
Wählt jetzt der Teilnehmer dieser nicht dargestell- 20 War die ursprünglich anrufende Teilnehmerstelle ten Teilnehmerstelle die Rufnummer einer dritten TSl die die Konferenzverbindung einleitende Stelle, Teilnehmerstelle, beispielsweise die Rufnummer der welche die Konferenztaste betätigt hat, so wird in Teilnehmerstelle TSn, entweder mittels der Wahl- dem Steuerteil Sl dieser Teilnehmerstelle die Austastatur oder mittels der Direktruftaste, so wird die lösung dieser Verbindung durch Neuwahl verhindert Zentrale Steuereinrichtung ZSE angefordert und über as und eine Anrufanforderung zur dritten Teilnehmerdiese Steuereinrichtung und den entspinnender. stelle TSn durch Wahl mittels der Wahltastatur oder Sucher die gewünschte, weitere Teilnehmerstelle TSn der Direktruftaste eingeleitet. Zum Ursprungsspeiangesteisert. Gleichzeitig wird die Adresse der Teil- eher der dritten Teilnehmerstelle wird in diesem Fall nehmerstelle TSn als Zieladresse im bisher noch nicht aus dem Festspeicher der ursprünglich anrufenden benutzten Zielspeicher der nicht dargestellten Teil- 30 Teilnehmerstelle die eigene Adresse direkt übertranehmerstelle eingespeichert (vgl. Anbschnitt I). Wei- gen. Bei der abgehenden Verbindungsherstellung ist terhin wird jetzt durch den Steuerteil der nicht auf Grund der Konferen/kennzeichnung im Zielspeidargestellten Teilnehmerstelle die in einem ihrer Ur- eher an Stelle der Adresse der ursprünglich gerufesprungsspeicher vorhandene Adresse der ursprünglich nen, nicht dargestellten Teilnehmerstelle die Adresse anrufenden Teilnehmerstelle über die Zentrale Steuer- 35 der weiteren, gerufenen Teilnehmerstelle TSn in dem einrichtung ZSE zum Ursprungsspeicher der ge- zugeordneten Zielspeicher eingespeichert. Das MeI-wünschten, weiteren Teilnehmerstelle 7"Sn übcitragen den erfolgt entsprechend Abschnitt 2. Bei Melden der und dort die entsprechende Anruflampe eingeschaltet. dritten Teilnehmerstelle, z. B. TSn, wird die Verbin-Ist die ursprünglich anrufende Teilnehmerstelle dung ebenfalls rückwärts zur ursprünglich anrufen-7"Sl bei der Teilnehmerstelle TSn als Direktruf stelle 40 den Teilnehmerstelle TSl aufgebaut, gekennzeichnet, so wird an Stelle einer Einspeiche- Unter Verwendung der in diesem Abschnitt 8 berung im Ursprungsspeicher und einer Signalisierung schriebenen Sammelverbindung kann auch eine Vermitteis der Anruflampe die Signalisierung an der mittlung seitens der die Sammelverbindung einberudieser Stelle zugeordneten Direktruitaste vorge- fenden Teilnehmerstelle durchgeführt werden. Ist nommen. 45 eine solche Sammelverbindung entsprechend dem
In jedem Falle wird anschließend die Zentrale ersten Ausführungsbeispiel seitens der nicht darge- Steuereinrichtung ZSE wieder freigegeben. Entweder stellten Teilnehnierstelle hergestellt worden, so be-
über die Abfragegarnitur des Wachleiters oder über steht bei der jetzt zum Zwecke der Weitervermittlung
die Abfragegarnitur des Hilfsbeamten kann dann ein bestehenden Sammelverbindung, bei der die Teilneh-
Melden der Teilnehmerstelle TSn durch Abheben des 50 merstelle TSn über den C-Koppler auf die ursprüng- Hörers und Betätigen der Abfragetaste der entspre- lieh anrufende Teilnehmerstelle TS1 der bestehenden
chenden Abfragegarnitur eingeleitet werden. Verbindung aufgeschaltet ist, bei den beteiligten Teil-
Bei als vordringlich abzufragenden Anrufen — nehmerstellen folgender Speicherzustand: bei der ur-
durch Flackern der Anruflampe (kein Direktruf) ge- sprünglich anrufenden Teilnehmerstelle TS1 ist im
kennzeichnet — ist außer der Abfragetaste eine 55 Zielspeicher die Adresse der dritten, hinzugeschal-
Dringlichkeitstaste zu betätigen, wenn gleichzeitig teten Teilnehmerstelle TSn abgespeichert;
mehrere wartende Anrufe anstehen und der dring- bei der ursprünglich angerufenen Teilnehmerstelle ist
lichste nicht der in der Abfragereihenfolge an- im Ursprungsspeicher die Adresse der ursprünglich
stehende ist. anrufenden Teilnehmerstelle und im Zielspeicher die
Jetzt wird die auf Grund der im Ursprungsspeicher 60 Adresse der weiteren angerufenen, aufgeschalteten vorhandene und beispielsweise durch Flackern der Teilnehmerstelle TSn abgespeichert; Ariruflampe bzw. der DirektrUftastenanzeige als be- bei der aufgeschaltetcn Teilnehmerstelle TSn ist im sonders vordringlich abzufragende Teilnehmerstelle Ursprungsspeicher die Adresse der ursprünglich angekennzeichnet und die Teilnehmerursprungsadresse rufenden Teilnehmerstelle TSl abgespeichert, unter Zuhilfenahme des Steuerteiles zur Zentralen 65 Löst während dieser Verbindung die weitere, aufSteuereinrichtung ZSE über den Teilnehmerstiellen- geschaltete Teilnehmerstelle durch Neuwahl, Abfraanschalter PA nut dem Steuerteil Sn verbunden. gen oder Betätigung der Schlußtaste die Verbindung
Gleichzeitig wird auch in der Zentralen Steuerein- aus, so bleibt die ursprüngliche Verbindung zwischen
der Teilnehmerstelle TSl und der nicht dargestellten angerufenen TeUnehmerstelle, z.B. TSn, eingespei-Teiraebmerstelle bestehen, chert, während im ersten Ursprungsspeicher USnI,
'- Lost dagegen die ursprünglich angerufene Teil·™*- der ursprünglich angerufenen Teilnehmerstelle T-Sn mersteile, welche die Konferenztaste betätigt hat, die Adresse der ursprünglich anrufenden Teilnehmerdurch Neuwahl, Abfragen oder Schlußtastendtuck die 5 stelle TS1 eingespeichert ist
Verbindung aus, so bleibt die Verbindung zwischeE Betätigt während dieses Zustandes der das urder ursprünglich anrufenden Teilnehmerstelle TSl sprüngliche Gespräch führende Wachleiter der Teil- und der weiteren, aufgeschalteten TeUnehmerstelle nebmerstelle TSl die Haltetaste, so wird in nicht TSn bestehen. In diesem Falle hat also die Ursprung- dargestellter Weise in dor Hilfsader c, in der die lieh angerufene, nicht dargestellte Teilnehmerstelle, io Haltewicklungen der Koppelrelais; liegen, ein hochweiche die Konferenzteste betätigt hat, die Verbin- ohmiger Widerstand eingeschleift, wodurch die für dung der orsprünglich anrufenden Teilnehmersteue diese Verbindung betätigten Koppelrelais zum Abfall TSl zur dritten, aufgeschalteten Teilnehmerstelle gebracht werden. Gleichzeitig wird das Löschen der TSn vermittelt ursprünglichen Verbindung bei Neuwahl durch Betä-
Löst dagegen die ursprünglich annaende, zu ver- 15 tigung von Wahltasten oder durch die Direktruftaste mittetade Teilnehmerstelle TSl durch Neuwahl, Ab- bzw. durch das Abfragen eines ankommenden Anrufragen oder Schlußtastenbetätigung die Verbindung fes verhindert Da jetzt in dem Zielspeicher ZSIl die aus, so bleibt keine Verbindung mehr bestehen, da Adresse der ursprünglich angerufenen Teilnehmersowohl die nicht dargestellte, ursprünglich angerufene stelle TSn gespeichert bleibt, ist ein zusätzlicher HHfs-Teilnehmersteile als auch die aufgeschaltete Teilneh- ao zielspeicher HS 1 für die Herstellung einer zusätzmerstelle TSn über den gleichen Koppler mit der ur- liehen, abgehenden Verbindung — beispielsweise sprünglich anrufenden Teilnehmerstelle verbunden zwecks Rückfrage — vorgesehen, in dem die Zie'.-sind. adresse für die neue Verbindung eingespeichert wer-
Löst die ursprünglich angerufene Teilnehmersteile, den kann. Die neue Verbindung kommt entsprechend welche die Konferenztaste betätigt und die dritte »5 der in Abschnitten 1 und/oder 2 — ;ε nachdem, ob es Teilnehmerstelle angewählt hat vor dem Melden der sich Uta einen abgehenden oder ankommenden Anruf dritten Teilnehmerstelle ohne Schlußkriterium an die handelt — beschriebenen Weise zustande,
ursprünglich anrufende Teilnehmerstelle, d. h. ohne Parallel zu den vorstehend beschriebenen Vorgän-
Anschalten von Pluspotential an die C-Ader aus, gen ist durch die Abschaltung der Koppelrelais in so bleibt die Teilnehmerstelle TSl, die ursprünglich 30 dem Steuerteil Sn der ursprünglich angerufenen Teilgerufen hat, im Wartezustand und kann auf das MeI- nehmerstelle an und für sich eine Störung bei beden der dritten, aufzuschaltenden TeilnehmersteU.p stehender Verbindung erkannt worden. Es wird in TSn warten. Dies entspricht dem echten Vermm- diesem Falle aber keine Meldewiederholung veranlungsvorgang. läßt, da auf Grund des besonderen Kennzeichens
. ., 35 über die c-Ader im Steuerteil Sn der ursprünglich
10. Aufschalten mittels Nottastendruck angerufenen Teilnehmerstelle TSn eine Sondersignali-
In kritischen Fällen muß sich ein Beamter einer sierung aus dem Steuerteil S1 der die Haltetaste bi-Teilnehmerstelle durch Nottastendruck auf eine be- tätigenden Teilnehmerstelle derart erfolgt, daß die stehende Verbindung aufschalten können. In einem ursprünglich gemäß Abschrift 6 erfolgende Meldesolchen Falle wird durch den Nottastendruck einer *o wiederholung verhindert wird. Auch bleibt im ersten solchen Teilnehmerstelle im Steuerteil mit der An- Ursprungsspeicher, z.B. VSη 1, die Adresse der urwahl einer gewünschten Teilnehmerstelle ein zusatz- sprünglich anrufenden Teilnehmerstelle TSi geliches Kennzeichen zur Einschaltung einer besonderen speichert.
Signalisierung am Zielplatz übertragen. Auf Grund Wird jetzt bei der ursprünglich anrufenden Teil-
dieses besonderen Kennzeichens wird nach der Wa'.' 45 nehmerstelle TS1 die Haltetaste zum zweiten Male der vollständigen Kennzahl und der Anschaltung der betätigt, so wird dadurch die Auslösung der aufge-Zentralen Steuereinrichtung ZSE die sofortige Mar- bauten zweiten Verbindung, beispielsweise Rückkierung und die Wegesuche für die Durchschaltung frageverbindung, veranlaßt, und sie wird entsprechend der anrufenden Teilnehmerstelle zur gewünschten Abschnitt 4 eine Wahlwiederholung seitens der ur-Teilnehmerstelle unabhängig vom Frei-Besetzt- 50 sprünglich anrufenden Teilnehmerstelle veranlaßt. Zustand dieser Teilnehmerstelle ausgeführt. Auf diese Dies bedeutet, daß unter Zuhilfenahme der im Ziel-Weise wird die anrufende, die Nottaste betätigende. speicher ZS11 der Abfragegarnitur A 11 vorhandenen Teilnehmerstelle auf eine eventuell bestehende Ver- Adresse der ursprünglich angerufenen Teilnehmerbindung dieser Teilnehmerstelle aufgeschaltet. 1st die stelle TSn und unter Heranziehung der Zentralen Teilnehmersiclle zu diesem Zeitpunkt nicht belegt, so 55 Steuereinrichtung ZSE eine erneute Ansteuerung der erfolgt zusätzlich über die Zentrale Steuereinrichtung ursprünglich angerufenen Teilnehmerstelle TSn ver- und unter Ansteuerung der gewünschten Teilnehmer- anlaßt wird.
stelle die Einschaltung eines Sondersignals. Ist diese Teilnehmerstelle TSn über den Sucher
festgestellt, so wird aus dem Festspeicher FS I der ur-
11. Rückfrage 60 sprünglich anrufenden Teilnehmerstelle TS1 die Ur-
„\ UaUpn ophonH sprungsadresse angefordert und mit dem Inhalt der
a) Halten gehend Ursprungsspeicher {VSnl... UStH) verglichen, so
Es sei angenommen, daß gemäß den Abschnitten 1 daß, da in der ursprünglich angerufenen Teilnehmerund 2 eine Verbindung zwischen zwei Abfragegarni- stelle TSn eine Zuordnung des Ursprungsspeichers türen je einer Teilnehmerstelle, z. B. TSl und TSn, 65 zur wartenden Abfragegarnitur, z. B. AnI, noch einbesteht. In diesem Zustand ist also bei der Ursprung- geschrieben ist, eine Durchschaltung zur richtigen lieh anrufenden TeUnehmerstelle, z. B. TSl, im Ziel- Abfragegarnitur A n\ gewährleistet bleibt,
speicher, z.B. ZSIl, die Adresse der Ursprünglich Diese Abfragegarnitur wird über die Zentrale
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Steuereinrichtung gekennzeichnet, so daß eine Durch- Verbindung Signale, z. B. auch das Schlußsignal,
schaltung über den Markierer und den Wegesucher übertragen werden.
WS zwischen den zu koppelnden Abfragegarnituren Für jede mögliche Qutrverbindungsrichtung und
AW und AnX der betreffenden Teilnehnierstellen auch für den Verkehr zur Nebenstellenanlage und
TS1 und TSn vorgenommen werden kann. 5 über diese letztere zum öffentlichen Amt sind getrennte Leitungsbündel vorhanden. Jede Richtung
b) Halten ankommend wird » bekannter Weise mit einer Richtungskennziffer ausgewählt.
Wird während einer bestehenden Verbindung die In der Zeichnung ist eine Übertragung Vep der Haltetaste an der ankommend angerufenen Teimeh- io Querverbindungsleitung QLp/R1 in die Richtung Rl merstelle seitens des sprechenden Beamten betätigt, und eine weitere Übertragung Uem der Querverbinso wird ebenfalls die Auslösung der Koppebreiais ver- dungsleitung QLm/R 2 in die Richtung R 2 gezeigt, anlaßt. Es entsteht wieder der im Abschnitt 6 be- Die Übertragungen werden wie die Teilnehmerstellen schriebene Schaltzustand für die Meldewiederholung. über die Zentrale Steuereinrichtung ZSE angesteuert, Diese Meldewiederholung wird aber vorübergehend 15 jedoch über einen eigenen Übertragungssucher SUN. verhindert. An der ursprünglich anrufenden Teilneh- Bei Anforderungsanreizabgabe durch eine ankommerstelle TSl bleibt im ZielspeLher ZSU die mend belegte Übertragung erfolgt über den Übertra-Adresse der angerufenen Teilnehmerstelle TSn ge- gungsanschaiter SEG die Anschaltung der Zentralen speichert. Steuereinrichtung ZSE. Für mehrere Übertragungen
Seitens der ursprünglich angerufenen Teilnehmer- 20 gemeinsam sind jeweils über einen Registerkoppler
stelle kann jetzt eine ankommende Verbindung abge- RK anschaltbare Register Reg vorgesehen,
fragt oder eine abgehende Verbindung entsprechend Jeder Übertragung ist nur ein Ursprungsspeichcr,
den in den Abschnitten 1 und 2 beschriebenen Vor- z. B. USp zu Uep, und ein Prioritätsspeicher, z. B.
gangen hergestellt werden. PSp zu Uep, zugeordnet. Zielspeicher sind nicht er-
Wird die zuletzt geführte Verbindung gelöscht, 35 forderlich, da eine Übertragung von sich aus keine
dann wird die Sperrung der Meldewiederholung auf- Teilnehmerstelle anwählt. Eier Ursprungsspeicher
gehoben. Dies bedeutet, daß auf Grund der im Ur- nimmt stets die Adresse der anrufenden Teilnehmer-
spnmgsspeichei vorhandenen Ursprungsadresse die stelle, sowohl im ankommenden als auch im abgehen-
Verbindung zur ursprünglich anrufenden Teilnehmer- den Verkehr auf. Im Prioritätsspeicher PSp wird eine
stelle wiederhergestellt wird. 30 Kennzeichnung für die Wertigkeit der Anlage aufge-
, „ _ ... . , nommen, von der aus die Belegung der Übertragung
12. Querverbmdungsverkehr (ankommende oder abgehende Seite) erfolgt
In dem vorangehenden Beschreibungsteil ist auf Im Register sind auch ein Sender SE für die Weiden Querverbmdungsverkehr sowie auf die Möglich- tergabe der Walilkennzeichen und ein Ursprungskeit, eine Nebenstellenanlage und über diese letztere 35 speicher US und ein Prioritätsspeicher PS jeweils als hinaus in das öffentliche Amt herein zu wählen, noch Zwischenspeicher vorgesehen. Der Ursprungsspeicher nicht eingegangen worden. Dies erfolgt nachstehend, US und der Prioritätsspeicher PS geben ihre empfanjedoch nur so weit, als dies für das allgemeine Ver- genen Informationen zu den entsprechenden, angeständnis notwendig ist. schalteten Übertragungen. Die im Zielspeicher ZS
Vorerst sei aber noch darauf hingewiesen, daß 40 aufgenommene Adresse der angewählten Teilnehmer-
durch die Steuerteile Sl und Sn bei durchgeschalteter stelle wird dem Sender SE zur Weiterleitung der
Verbindung über nur angedeutete Hilfsadern SLI Wahlkennzeichen zur Verfügung gestellt. Der Ver-
und SLn, welche auch über das Koppelfeld zusam- bindungsai**bau erfolgt dann wie für den internen
mengeschaltet werden, während einer bestehenden Verbindungsaufbau.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche: -,A
1. Verfahren zur Verbindungsherstellung in einer fiemsprechvenmWimgSaniage mit als Vermütlungsplätze ausgebauten Teilnehmerstellen, bei dem unter Zuhilfenahme einer Zentralen Steuereinrichtung über ein entsprechendes Koppelnetz bei einer abgehenden Verbinduag eine Verbindungsherstellung jeweils durch eine eine andere, gewünschte Teilnehmerstelle bestimmende Schaltmaßnahme der anrufenden Teilnehmerstelle eingeleitet und bei einer ankommenden Verbindung durch eine eine andere, anrufende Tsilnehmerstelle von mehreren wartendes TeS-nehmerstellen bestimmende Schaltmaßnaäme der einen wartenden Anruf entgegennehmenden, angerufenen Teilnehmerstelle eine Verbindungsdurchschaltung veranlaßt wird und durch eine erste Schaltmaßnahme der rufenden, ein abgehendes Gespräch führenden Teilnehmerstelle während einer bestehenden Verbindung die Koppelrelais der bestehenden Verbindung ausgelöst werden, dadurch gekennzeichnet, daß durch diese erste Schaltmaßnahme bei der die :« abgehende Verbindung führenden Teilnehmerstelle (751) ein dieser Teilnehmerstelle [TSl) zugeordneter Hilfszielspeicher (HS) für die Aufnahme der Zieladresse zur Herstellung einer zweiten Verbindung bereitgestellt wird und in einem Zielspeicher (ZSIl) dieser Teilnehmerstelle die Adresse der anderen an der Verbindung beteiligten Teilnehmerstelle gespeichert bleibt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine nachfolgende, zweite Schaltmaßnahme die bestehende zweite Verbindung ausgelöst und eine neue Verbindung zu der Tcilnehmerstelle (TSn) vorbereitet wird, deren Adresse im Zielspeicher (ZSIl) der ursprünglich rufenden, das abgehende Gespräch führenden Teilnehmerstelle (TSi) eingespeichert ist.
3 Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach der zweiten Schaltmaßnahme der ursprünglich anrufenden Teilnehmerstelle und nach Ansteuern der gewünschten, wartenden, ursprünglich ein ankommendes Gespräch abfragenden Teilnehmerstelle (TSn) durch die Zentrale Sleuereinrichtung (ZSE) der Rückwärtsaufbau der Verbindung zwischen den vorgenannten beiden Sprechstellen mittels Markiviung und Wegesuche selbsttätig veranlaßt wird.
4. Verfahren ;ach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplerauslösung durch Hochohmigschalter. der Halteader dci Koppelrelais bewirkt wird.
5. Verfahren zur Verbindungsherstellung in einer Fernsprechvermittlungsanlage mit als Vermittlungsplätze ausgebauten TeilnehmersteUen, bei dem unter Zuhilfenahme einer Zentralen Steuereinrichtung über ein entsprechendes Koppelnetz bei einer abgehenden Verbindung eine Verbindungsherstellung jeweils durch eine eine andere, gewünschte Teilnehmerstelle bestimmende Schaltmaßnahme der anrufenden Teilnehmerstelle eingeleitet und bei einer ankommenden Verbindung eine eine andere, anrufende Teilnehmerstel'e von mehreren wartenden TeilnehmersteUen bestimmende Scbalunaßnahme der einen wartenden Anruf entgegennehmenden, angerufenen Teilnehmerstelle eine Verbindungsdurchschaltung veranlaßt wird und durch eine erste Schaltmaßnahme der rufenden, ein abgehendes Gespräch führenden Teünehinerstelle während einer bestehenden Verbindung die Koppelrelais der bestehenden Verbindung ausgelöst werden, dadurch gekennzeichnet, daß durch diese erste Schaltmaßnahme die anrufende Teilnehmerstelle (TSl) in den Wartezustand gebracht wird, so daß die die Schaltmaßnahme ausführende Teihiehmerstelle (STn) durch entsprechende Betätigung von Abfrage- oder Wahltasten ankommende oder abgehende Verbindungen führen kann und mit einer zweiten Schaltmaßnahme die zuletzt aufgebaute Verbindung ausgelöst und unter Zuhilfenahme der Zentralen Steuereinrichtung (ZSE) der erneute Aufbau der ursprünglichen Verbindung unter Zuhilfenahme der im Ursprungsspeicher (USnI) befindlichen Adresse der ursprünglich anrufenden Teilnehmerstelle (TSl) veranlaßt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Schaltmaßnahme der ein ankommendes Gespräch führenden Teilnehmerstelle (TSn) die Auslösung der Koppelrelais des Kopplers herbeigeführt wird und daß diese Teilnehmerstelle (TSn) ankommende und abgehende Verbindungen durch Betätigen der entsprechenden Abfrage- bzw. Wahltasten herstellen kann und durch eine erneute zweite Schaltmaßnahme das zuletzt geführte Gespräch gelöscht und mit Hilfe der im Ursprungsspeicher (USnI) gespeicherten Adresse der ursprünglich anrufenden Teilnehmerstelle (TSl) über die Zentrale Steuereinrichtung (ZSl) eine Markierung und Durchschaltung einer Verbindung zu der letztgenannten Teilnehmersfelle (TSl) veranlaßt wird.
DE19732311792 1973-03-09 1973-03-09 Verfahren für eine Fernsprechvermittlungsanlage mit als Vermittlungsplätze ausgebauten Teilnehmerstellen Expired DE2311792C3 (de)

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DE19732311792 Expired DE2311792C3 (de) 1973-03-09 1973-03-09 Verfahren für eine Fernsprechvermittlungsanlage mit als Vermittlungsplätze ausgebauten Teilnehmerstellen

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DE (1) DE2311792C3 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3014440A1 (de) * 1980-04-15 1981-10-22 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Schaltungsanordnung fuer fernsprechvermittlungsanlagen mit als vermittlungsplaetze ausgebauten teilnehmerstellen und optischer anzeige von vermittlungszustaenden
DE2857136C1 (de) * 1977-10-31 1985-06-27 Western Electric Co., Inc., New York, N.Y. Konferenzanordnung fuer eine Nachrichtenanlage
DE2857137C1 (de) * 1977-10-31 1985-08-01 Western Electric Co., Inc., New York, N.Y. Anrufumlegeanordnung fuer eine Nachrichtenanlage

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DE2311792C3 (de) 1975-08-07
DE2311792A1 (de) 1974-09-26

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