DE2309858A1 - Verfahren und tunnelschild zum bau einer tunnelauskleidung - Google Patents
Verfahren und tunnelschild zum bau einer tunnelauskleidungInfo
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Description
^ I \ '.MV '· 27. Feb. 1973
506 Kij-i'ii.: be, ■ τ
Franken. ;r.er Sticke i-//
Franken. ;r.er Sticke i-//
Kinnear Moodie (Concrete) Limited, London (England)
Verfahren und Tunnelaohild zum Bau einer Tunnelauskleidung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und Tunnelsohild zum Bau
einer Tunnelauskleidung.
Die Erfindung sieht ein Tunnelaohild zum Bau einer spiralförmigen Tunnelaauskleidung vor, wobei der Sohild eine zylindrische
Form hat und mit vorderen und hinteren Teilen versehen ist, die um die Sohildaohse gegeneinander drehbar sind. Der hintere Teil
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des Schildes hat ein hinteres Ende, welohes eine Spiralform hat,
die sich von einem Absatz erstreckt, der im wesentlichen um den Sohild herum eine Stirnfläche bildet, derart, daß im Einsatz das
Ende des Schildes an einer teilweise errichteten Spiralauskleidung angreifen kann, derart, daß des Erdreioh an der Auskleidung
abgestützt wird, und daß jedes zusätzliche Segment im Sohild an dem Absatz angeordnet und am zuvor errichteten Segment angebracht
werden kann, wobei der Sohild ferner Mittel zum Drehen des hinteren Teils desselben in Bezug auf den vorderen Teil des
Sohildes in die Richtung aufweist, die derjenigen entgegengesetzt ist, in die der Absatz zeigt, derart, daß der Sohild aus
dem neu gebauten Segment zurüokfahrbar ist, und wobei Mittel zum Portbewegen des Sohildes längs des Tunnels gleichzeitig mit der
Drehung cbs hinteren Teils des Sohildes vorgesehen sind.
Vorzugsweise ist der hintere Teil des Schildes um den Sohild herum zu einem Rand des Absatzes zulaufend ausgebildet.
Die Mittel zum Drehen des hinteren Teils des Schildes in Bezug auf den vorderen Teil können einen Antriebsmechanismus aufweisen,
der am vorderen Teil des Schildes sitzt und treibend im Eingriff mit dem hinteren Teil des Schildes steht.
Insbesondere kann der Antriebsmechanismus einen oder mehrere An-
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triebsmotoren umfassen, die um die Innenseite des vorderen Teils des Sohildes herum angeordnet sind, wobei der oder jeder Motor
ein Antriebsritzel hat bzw. haben, das mit einer Zahnstange kämmt, die sich um die Innenseite des hinteren Teils des Schildes
erstreckt.
Die Zahnstange dieser Konstruktion kann dabei durch eine Anzahl starr angeordneter Bolzen gebildet sein, die um die Innenseite
des hinteren Teils des Schildes im Abstand angeordnet sind, wobei das Ritzel oder die Ritzel des Antriebsmotors oder jedes Antriebsmotors
mit diesen Bolzen kämmen.
In einer anderen Konstruktion können die Mittel zum Drehen des hinteren Teils des Schildes in Bezug auf den vorderen Teil des
Schildes durch einen Arbeitszylinder gebildet sein, der im hinteren Teil des Schildes so angeordnet ist, daß er im wesentlichen
tangential zum Schild arbeitet, derart, daß ein Andrükken gegen ein zuvor gebautes Segment der Auskleidung bewirkt
wird und dadurch der Schild gedreht wird.
In den vorstehenden Anordnungen können die Mittel zum Voranbewegen
des Sohildes längs des ausgehobenen Tunnels durch eine Anzahl von Hydraulikzylindern gebildet sein, die um die Innenseite
des vorderen Teils des Schildes herum angeordnet sind, derart, ·
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daß sie sich durch den hinteren Teil des Schildes erstrecken und auf das Ende der teilweise errichteten Auskleidung einwirken,
derart, daß der Schild nach vorne getrieben wird.
In diesen Anordnungen kann ferner ein Sohneidmeohanismus am vorderen
Ende des Schildes vorgesehen sein, um den Tunnel auszuheben,
durch den der Schild getrieben wird.
Im bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der hintere Teil des Schildes am vorderen Teil^des Schildes durch eine Anzahl von Rollen
gelagert, die am vorderen Tei^des Sohildes zur Drehung um Aohsen gelagert sind, welche sich parallel zur Sohildachse erstrecken
und die an einer Bahn angreifen, die um die Innenseite des inneren Teils des Schildes herum vorgesehen ist.
Die Bahn kamaus zwei Elementen bestehen, die im axialen Abstand
längs der Sottlder angeordnet sind, und jede Rolle kann zwei im
axialen Abstand angeordnete Fläohen haben, um jeweils an den beiden
Elementen anzugreifen. Dabei umschließt eine Vergrößerung die Rolle zwisohen den Flächen, und diese Vergrößerung greift
zwischen den Elementen ein, so c83 der hintere Teil des Schildee
zur Drehung gelagert und axial in Bezug auf den vorderen Teil des Sohildes gehalten ist.
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Wenn der hintere Teil des Schildes eine Zahnstange hat, die sich
um die Innenseite des Schildes erstreokt, um1 in einen Eingriff
mit motorgetriebenen Ritzeln zu gelangen, derart, daß der hintere Teil des Schildes gedreht wird, kann diese Zahnstange bzw.
dieser Zahnkranz zum Eingriff mit den Ritzeln zwischen den im Abstand angeordneten Elementen vorgesehen sein.
Bei diesen Anordnungen kann eine ringeförmige Dichtung zwisohen
dem vorderen und dem Unteren Teil des Sohildes vorgesehen sein, und zwar an den Außenseiten derselben, und es sind Mittel zum
Einspritzen eines flüssigen Schmierstoffs zwisohen die aufeinanderfolgenden
Teile des Sohildes außerhalb der Abdichtung vorgesehen, um Schutt aus dem Bereich zwischen den Teilen des
Sohildes wegzuspülen und um Schmiermittel für die Außenseite des
Schildes zu bilden.
Eine zweite ringförmige Dichtung kann zwisohen der ersten Ab-
diohtung und der Außenseite des Sohildes vorgesehen sein, und diese Dichtung kann so angeordnet sein, daß ein Wandern von
Sohutt in Richtung auf die erste Abdichtung von der Außenseite des Sohildes her verhindert wird, während ein Fließen von
Schmiermittel nach außen zur Sohildfläche ermöglicht wird, wo
bei die Mittel zum Einspritzen so angeordnet sind, daß die Sobmiermittelfltissigkeit in den Raum zwisohen den Abdichtungen
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- 6 geleitet wird·
Vorzugsweise leiten die Mittel zur Zufuhr von Schmiermittel Betonit
in den Raum zwiaohen dem vorderen und dem hinteren Teil des Sohildea.
Erfindungsgemäß ist auch ein Verfahren zum Bau einer Tunelauskleidung
in einem ausgehobenen Tunnel vorgesehen, bei dem mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung gearbeitet wird. Dabei werden
Segmente, die die Tunnelauskleidung bilden, in einer kontinuierlichen
Spiralwioklung um den Tunnel herum gelegt, das Ende der teilweise gebauten Auskleidung greift mit dem Spiralrand des
hinteren Teils des Schildes am freien Ende des Absatzes des zuletzt gelegten Segmentes am Ende des Sohildes an, das nächste
zu bauende Segment wird in den Schild gesetzt und mit dem freien Ende des zuvor gebauten Segmentes verbunden, und der hintere
Teil des Sohildes wird gedreht, während der Sohild voranbewegt wird, derart, daß das neu gebaute Segment in Angriff an die
Fläohe des auegehobenen Tunnels gelangt.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnungen näher beaohrieben.
In den Zeichnungen sind:
Pig. 1 ein Sohaubild eines Tunnelsdlldes und einer teil-
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- 7 weise erriohteten Turn= lauskleidung;
Pig. 2 eine Draufsioht auf die teilweise gebaute Auskleidung;
Pig. 3 eine Seitenansicht eines Segmentes der Auskleidung;
Fig. 4 ein Schaubild des Segmentes;
Fig. 5 eine Einzäheit der Befestigung zwischen zwei
Segment en;
Fig. 6 eine schematisohe Seitenansicht einer Variante eines Tunnelsohildes;
Fig. 7 eine Ansioht in Richtung des Pfeils X in Fig. 6;
Fig. 8 eine Einzelheit eines Teils des in Fig. 6 gezeigten Schildes und
Fig. 9 eine weitere Einzelheit eines Teils des in Fig. 6 gezeigten
Schildes.
- 8 309836/0975
In Pig. 1 ist ein Turrelschild gezeigt, der aus einer vorderen
Partie 10 besteht, die mit einem herkömmlichen Kneifmechanismus
(nicht dargestellt) für das Erdreich am vorderen Ende des Schildes
versehen ist, was mit 11 bezeichnet ist. Der Schild hat eine hintere Partie 12, die am Schild zur Drehung in Bezug auf den
Sohild um die Schildachse 13 gelagert ist. Der hintere Band 14 der hinteren Partie 12 hat ein Profil einer Windung einer Spirale,
und die Enden der Spirale sind durch einen Absatz im Profil 15 verbunden. Die Spirale ist äquivalent zu der der öpiralförmig
gewickelten Tune !auskleidung, die bei 16 gezeigt ist.
Der Innendurchmesser der hinteren Partie nimmt über eine Partie 17 am Absatz 16 allmählich in Richtung auf den Absatz 15 zu, so.
daß die hintere Partie zu einem Rand am Absatz 15 zuläuft.
Eine Anzahl von hydraulischen Arbeitszylindern (nioht dargestellt)
sind um die Innenseite des Schildes 10 herum im wesentlichen parallel zur Achse 13 gelagert und wirken über den hinteren
Teil 14 auf das Ende der teilweise euichteten Auskleidung 16 ein, um den Schild 10 voranzubewegen, während der hintere
Teil 10 gedreht wird, was noch zu beschreiben sein wird. Ein Drehen des hinteren Teils in Bezug auf den Schild wird durch
einen hydraulischen Arbeitszylinder 18 bewirkt, der an der Innenseite der Partie 14 des hinteren Teils angeordnet ist, um
im Umfang gegen ein zuvor errichtetes Segment zu drücken.
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Die Tunelauskleidung besteht aus einer Spirale aus getrennten
Segmenten 20, von denen eines im einzelnen in Pig. 2 und 4 gezeigt
ist· Das Segment ist aus vorgegossenem Beton oder einem anderen geeigneten Werkstoff gefertigt, und in das Segment werden
zwei im axialen Abstand angeordnete Bohrungen eingegossen,
duroh die Verbindungsstäbe 21 führen, um aufeinanderfolgende Segmente miteinander zu verbinden. Eine Verbindung zwischen zwei
aufeinanderfolgenden Segmenten ist in Fig. 5 gezeigt. Die Bohrungen,
durch die sich die Verbindungastangen 21 erstrecken, sind
vertieft, wie das bei 22 gezeigt ist, wobei die Vertiefungen an den Enden der Segmente liegen. Die Enden der Verbindungsstangen
sind mit Gewinde versehen und sind duroh einen Gewindeanker 23 miteinander verbunden. Das links liegende Segment 20 ist mit
der zugehörigen Verbindungsstange duroh eine Mutter 24 und eine Scheibe 25 an der Verbindungsstange verbunden, die unten gegen
die Vertiefung gezogen sind, um das Segment 20 gegen das zuvor errichtete Segment zu spannen. Das reohta liegende Segment 20
wird fest gegen das linke Segment 20 in entsprechender Weise gespannt. Die nebneinanderllegenden Umfangsränder der Segmente
haben in üblicher Weise zur Verriegelung dienende Zungen und
Fassungen.
Wie aus Fig. 3 und 4 zu ersehen ist, weist der äußere periphere Rand jedes Segmentes 20, das im errichteten Zustand vorübergehend
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- ίο -
den vorderen Rand der Tunnelauskleidung bildet, eine Ausnehmung 26, in der der hintere Rand der hinteren Partie 12 des Sohildes
eingreift, auf. Der äußere Durohmesser des Schildes 10 ist im wesentlichen der gleiohe wie der der erriohteten Auskleidung 16.
Es ist also kein Leeraum um die Auskleidung herum vorbanden, der mit Zement ausgegossen werden muß, und der Tunnel wird ständig
durch den Sohild, die hintere Partie oder die Auskleidung abgestützt.
Es folgt nun eine Beschreibung des Baus der Tune!auskleidung.
Es wird unterstellt, daß der Schneidmechanismus am vorderen Ende des Schildes ausreichend Erdreioh an der Vortriebsstelle des Tunnels
ausgehoben hat, um ein Voranbewegen des Schildes 10 zu ermöglichen. Während der Errichtung der Tunnelauskleidung greift
der hintere Rand der hinteren Partie 13 in die Ausnehmung 26 um
den Umfang des vorderen Endes der teilweise errichteten Aus- . keleidung ein. Das freie Ende des letzten Segmentes 20, das zu
errichten ist, steht in den hinteren Teil 12 über den Absatz 15
vor. Ein neues zu bauendes Segment 20 wird bis zum freien Ende des letzten gebauten Segmentes geführt und damit verbunden, wie
das bereits im Zusammenhang mit Fig. 5 besohrieben worden ist.
Der Schild wird durch die Wirkung der hydraulischen Arbeitszylinder
gegen den vorderen Rand der teilweise erriohteten Auskleidung voranbewegt, und gleichzeitig wird der hintere Teil in
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- 11 -
die Richtung des Pfeils 27 gedreht, um den hinteren Teil aus dem neu gebauten Segment herauszufahren, bis nur das freie Ende des
neu gebauten Segmentes in den hinteren Teil reicht. Das Maß des Voranbewegens des Schildes 10 und die Drehung des hinteren Teils
12 werden ao gesteuert, daß der hintere Rand der hinteren Partie 12 ständig im Eingriff mit der Ausnehmung 26 im vorderen
Ende der Auskleidung, bleibt.
Bei diesem Verfahren wird die Wand des Tunnels ständig durch den vorderen Teil des Schildes 10 oder den hinteren Teil12 oder die
Auskleidung 16 abgestützt. Das Erdreich um den Tunnel wM also ständig abgestützt, um irgendeine Bewegung des Erdreichs zu verhindern.
Da ferner der Durchmesser des Schildes und des hinteren Teils gleich dem der Auskleidung ist, bleibt kein Leerraum um
die Auskleidung durch den Schild zurück, der ausgegossen werden muß.
Es versteht sich, daß die vorstehende Vorrichtung in vielfacher Hinsicht geändert werden kann, ohne daß vom Erfindungsgedanken
abgewichen wird. Beispielsweise kann der hintere Teil in Bezug auf den Schild von einem Rotationsantriebs-Mechanismus in
Drehung versetzt werden, der innerhalb des Schildes sitzt. Ein solcher Mechanismus ist in Fig. 6 ibis 9 dargestellt, auf die
Bezug genommen wird.
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- 12 -
Der Tunnelschild ist im wesentlichen gleich dem, der vorstehend
beschrieben worden ist, und gleiche Teile haben die gleichen Bezugszahlen. Der Hauptunterschied liegt in der Anordnung des
Antriebs und der Lagerung des hinteren Teils 12 des Schildes 10. Der hintere Teil des Schildes ist zur Drehung in Bezug auf
den vorderen Teil des Schildes durch Rollen 30 gelagert, die vom hinteren Ende des vorderen Teiles des Schildes vorstehenund
drehbar auf Achsen 31 gelagert sind, die fest parallel zur Sohildachse auf ringförmigen Stegen 32 angeordnet sind, welche
sich um die Innenseite der vorderen Partie erstrecken. Mehrere Rollengruppen sind um den Schild herum vorgesehen wie das in
Pig. 7 zu ersehen ist. Der hintere Teil des Schildes hat zwei im Abstand angeordnete ringförmige Bahnelemente 33» an denen
die Rollen angreifen, und jede Rolle 30 weist in der Mitte einen vorstehenden Ringflansch 34 auf, der zwischen die Bahnelemente
eingreift, so daß der hintere Teil 12 an einer axialen Bewegung in Bezug auf den vorderen Teil des Schildes gehindert wird.
Eine Anzahl von feststehenden Bolzen 35 erstrecken zwischen den
Bahnelementen 33» um einen Zahnkranz um die Innenseite des hinteren
Teils des Schildes herum zu bilden, mit dem mehrere Ritzel 36 im Eingriff stehen, die von Hydraulikmotoren 37 angetrieben
werden, welche am vorderen Teil des Schildes angeordnet sind, wie das in Fig. 9 gezeigt ist. Die Ritzel 36 und die Motoren
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sitzen zwischen den Gruppen Rollen 30, wie das in Fig. 7 gezeigt ist. Ferner sitzen zwischen den Gruppen Rollen 30 hydraulische
Arbeitszylinder 38, die sich axial längs der Innenseite des vorderen Teils des Schildes 10 erstrecken und jeweils eine
Schubstange 39 aufweisen, welche sich vom vorderen Teil des Schildes durch den hinteren Teil des Schildes nach hintai erstrecken.
An der jeweiligen Schubstange sitzt ein Druckstück 40 am hinteren Ende zum Angreifen am vorderen Ende der neu errichteten
Tunnelauskleidung, um den Tunnelschild nach vorne zu bewegen, während eine Drehung des hinteren Teils des Schildes
12 erfolgt.
In Fig. 8 ist im einzelnen die Verbindung zwischen dem vorderen
und dem hinteren Teil des Sohildes gezeigt. Gemäß der Darstellung ist ein Ring 41 um die Innenseite des hinteren Endes der
Sohildpartie 10 vorgesehen, der im engen Abstand zum Bahnelement 33 am hinteren Teil des Sohildes angeordnet ist. Der Ring trägt
zwei ringförmige Lippendiohtungen 42, 43,deren lippen an der angrenzenden Seite des Bahnelementes 33 angreifen, um das Eindringen
von Material zwisohen den beiden Sohildpartien zu verhindern. Ea sind mehrere Kanäle 44 durch den Ring 41 vorgesehen,
die in den Raum zwisohen den beiden Abdichtungen führen, um flüssiges Betonit in daa. Raum einzupressen. Die äußere Abdichtung
43 ermöglicht ein Entweichen des Betonits duroh den Spalt
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zwischen den Schilüpartien, um zur Außenseite des Schildes zu
gelangen, und dadurch wird aller eventueller Schutt zwischen den Teilen des Sohildes entfernt, und das Betonit wird als
Schmiermittel für die Außenseite des Schildes. Die innere Abdichtung 42 verhindert ein Entweichen von Betonit nach innen
zwischen die Schildpartien.
- 15 309836/0975
Claims (1)
- - 15 Patentansprüche./Verfahren zum Bau einer Tunnelauskleidung in einem ausgehobenen Tunnel, dadurch gekennzeichnet, daß Segmente, die die Tunnelauskleidung bilden, in einer kontinuierlichen Spiralwicklung um den Tunnel herumgelegt werden, wobei das Ende der teilweise errichteten Auskleidung den Spiralrand des hinteren Teile des Schildes in einen Eingriff mit dem freien Ende des letzten zu bauenden Segmentes bringt, das an einem Absatz am Ende des Schildes sitzt, und daß das nächste zu errichtende Segment im Schild sitzt und an dem freien. Ende des zuvor errichteten Segmentes angebracht wird und daß der hintere Teil des Schildes mit dem Voranbewegen des Schildes so gedreht wird, daß daa neu errichtete Segment in einen Angriff an der Oberfläche des ausgehobenen Tunnels gelangt.2. Tunnelschild zum Bau einer spiralförmigen Tunne!auskleidung, wobei der Schild eine zylindrische Form hat, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schild (10) einen hinteren Teil (12) hat, der zur Drehung um die Schildachse (13) vorgesehen ist und der ein hinteres Ende (H) aufweist, welcher eine Spiralform hat, die sich309836/0975- 16 -zwischen einem Absatz (15) erstreckt, welcher im wesentlichen um den Schild herum dargeboten ist, derart, daß im Einsatz das Ende des Schildes in Eingriff mit einer teilweise erriohteten spiralförmigen Auskleidung bringbar ist und dadurch das Erdreich an der Auskleidung abstützbar ist, wobei jedes zusätzliche Segment zur Anordnung im Schild an dem Absatz und zur Befestigung mit dem zuvor errichteten Segment vorgesehen ist, wobei der Schild Mittel (18, 36, 37) zum Drehen des hinteren Teils (12) des Schildes in einer Bichtung aufweist, die entgegengesetzt zu der ist, in der der Absatz (15) zeigt, derart, daß der Schild aus dem neu errichteten Segment zurückfahrbar ist, und wobei Mittel (38» 39» 40) zum Voranbewegen des Schildes (10) längs des Tunnels gleichzeitig mit der Drehung des hinteren. Teils (12) des Schildes vorgesehen sind.3· Tunnelschild nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der hintere Teil des Schildes um den Schild herum zu einem Rand des Absatzes (15) zuläuft.4· Tunnelsohild nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , dafl die Mittel zum Drehen des hinteren. Teils (12) des Schildes einen Antriebsmechanismus (36, 37) aufweisen, der am vorderen Teil des Schil-309836/0975- 17 -des angeordnet ist und treibend am hinteren Teil (12) des Schildee angreift.5. Tunnelechild nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Antriebsmechanismus einen oder mehrere Antriebsmotoren. (37) aufweist, die um die Innenseite des vorderen. Teils des Schildes herum im Abstand angeordnet Bind und die jeweils ein Antriebsritzel (36) haben, das mit einem Zahnkranz (35) kämmt, welcher eich um die Innenseite des hinteren Teils (12) des Schildes erstreckt.6. Tunnelschild nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Zahnkranz durch eine Anzahl starr angeordneter Bolzen (35) gebildet ist, die um die Innenseite des hinteren Teils (12) des Schildes herum im Abstand angeordnet sind und mit denen das betreffende Ritzel (36) des betreffenden Antriebsmotors (37) kämmt.7. Tunnelechild nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Mittel zum Drehen des hinteren Teils (12) des Schildes durch einen Arbeitszylinder (18) gebildet sind, der im hinteren Teil (12) des Schildes eo angeordnet ist, daß er im wesentlichen, tangential zum Schild gegen ein zuvor errichtetes Segment der309836/0975- 18 -Auskleidung drückt und dadurch den Schild dreht.8. Tunnelschild nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Voranbewegen des Schildes in. Längsrichtung des ausgehobenen. Tunnels durch mehrere hydraulische Arbeitszylinder (38) gebildet sind, die um die Innenseite des Schildes (10) herum angeordnet aind und sich durch den hinteren Teil (12) des Schildes erstrecken, derart, daß sie auf das Ende der teilweise errichteten Auskleidung zum Voranbewegen des Schildes einwirken.9· Tujmelsohild n.aoh einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schneid· mechaniemus am vorderen Ende des Schildes zum Ausheben des Tunnels vorgesehen ist, durch den der Schild getrieben wird.10. Tunnelschild nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Teil des Schildes am vorderen Teil des Schildes durch mehrere Rollen (30) gelagert ist, die zur Drehung um Achsen parallel zur Schildachse am Schild angeordnet sind und die an einer Bahn. (33) angreifen, die ua die Innenseite des hinteren Teils des Schildes herum vorgesehen iat«Ti. Tunnelschild nach Anspruch 10» dadurch g e -309836/0975 - 19 -kennzeichnet, daß die Bahn, aus zwei Elementen (33) besteht, die im axialen. Abstand längs des Schildes angeordnet sind, wobei jede Rolle (30) zwei im axialen Abstand angeordnete Flächen zum Angreifen an den beiden. Elementen aufweist und eine Vergrößerung die Rolle zwischen den Flächen umgibt, die zwischen, den. Elementen (33) so angreift, daß der hintere Teil (12) des Schildes zur Drehung gelagert und axial in bezug auf den. vorderen Teil des Schildes in der vorgesehenen Lage gehalten ist.2. Tunnelachild nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß bei einem Zahnkranz am hinteren Teil (12) des Schildes, der sich um die Innenseite des Schildes erstreckt und zum Eingriff in motorgetriebene Ritzel (36) zum Drehen des hinteren Teils des Schildes vorgesehen ist, der Zahnkranz (35), mit dem die Antriebsritzel (36) kämmen, zwischen, den im Abstand liegenden Elementen angeordnet ist.13. Tunnelschild nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine ringförmige Dichtung (43) zwischen dem Schild (10) und dem hinteren Teil (12) an. deren Außenseiten vorgesehen ist und daß Mittel (44) zum Einspritzen eines flüssigen Schmiermittels zwischen den angrenzenden Teilen des Schildes- 20 309836/0975außerhalb der Abdichtung vorgesehen, sind, derart, daß Schutt aus dem Bereich zwischen den Teilen des Schildes herausgespült und ein Schmiermittel für die Außenseite des Schildes geschaffen wird.14. Tunnelschild nach Anspruch I3, dadurch gekennzeichnet , daß eine zweite ringförmige Abdichtung (43) zwischen der ersten Abdichtung (42) und der Außenseite des Schildes (10) vorgesehen ist, die so angeordnet ist, daß sie ein. Wandern von. Schutt in Eichtung auf die erste Abdichtung (42) von der Außenseite des Schildes verhindert, während ein Fließen von Schmiermitteln nach außen zur Schildfläche ermöglicht wird, und daß die Mittel (44) zum Einspritzen so angeordnet sind, daß sie das flüssige Schmiermittel in den Eaum zwischen den. Abdichtungen, leiten.15· Tunnelschild nach Anspruch I3 oder 14, dadurch gekennzeichnet , daß die Mittel (44) Beton.it in. den. Raum zwischen dem Schild (10) und dem hinteren Teil (12) einleiten.309836/0975
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