DE2308884A1 - Mikrowellenverstaerker - Google Patents
MikrowellenverstaerkerInfo
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- H01P1/20—Frequency-selective devices, e.g. filters
- H01P1/213—Frequency-selective devices, e.g. filters combining or separating two or more different frequencies
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- Microwave Amplifiers (AREA)
- Amplifiers (AREA)
Description
i-nmolderin: Stuttgart, den 19. Februar 1973
Hughes Aircraft Conpany P 2652 L/kg
Centinela Avenue and
Teale Street
Culver City, Calif., V.St.A.
Mikrowellenverstärker
Die Erfindung bezieht sich auf einen Mikrowellenverstärker
Eiit einer Vielzahl parallel geschalteter Einzelverstärker,
insbesondere Diodenverstärker.
Likrov/ellenverstärker, bei denen die Ausgangssignale einer
Vielzahl von Diodenverstärkern kombiniert werden, sind in vielfältigen Ausgangsformen bekannt. 3o ist es bekannt,
Dioden längs einer Übertragungsleitung anzuordnen und nit der Übertragungsleitung zu koppeln, die entweder als Oszillatoren
betrieben und nit einer unabhängigen Signalquelle
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gekoppelt sind, wie es von Schlosser und Stillwell in "Proceodings of the IEEE", September 1968,
Seite 158O beschrieben ist, oder als Verstärker in einer
Vierpolanordnung verwendet werden, wie es Hines in den "1968 Digest of G-IITT International Llicrowave Synponiuii",
Detroit, Michigan, Hai 1960 auf den Seiten 4-6 bis 53 beschreibt.
Eine andere bekannte Einrichtung zum Vereinigen der Ausgangsleistung
mehrerer Diodenverstärker umfaßt eine Anordnung von Signalquellen, die Antennenstrahler speisen,
so daß die Vereinigung der Leistung iia freien Πaum erfolgt,
wie es von Staiman, Breese und Patton in einen "Digest of Papers of the International Solid State
Circuits Conference", 15. Februar 196% Seiten 08 und 89
beschrieben ist.
Es ist weiterhin aus "Digest of Technical Papers, International Solid State Circuits Conference", 16. Februar 1968,
Seiten 15Ο und 15I bekannt, zur Kombination der Ausgangsleistung vieler Diodenverstärker die Dioden in einer Koaxialkaniner
anzuordnen.
Ferner ist vorgeschlagen worden, Ilybridanordnungen zu verwenden,
um die Leistung vieler Dioden zu vereinigen, ^uch
können übliche Hohlraumresonatoren oder quasi-optische, fokussierte Fabry-Perot-Resonatoren verwendet werden, un
Dioden miteinander zu koppeln und ihnen Leistung zu entziehen. Dabei können Anordnungen verwendet v/erden, die
entweder mehrere Dioden auf einem Siliziumchip oder mehrere Diodenchipa auf einer Wärmesenke umfassen.
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Die bekannten Anordnungen haben den Kachteil, daß sie
einen koalisierten Aufbau haben, sehr nchnalbandig
üind und, wie beispielsweise bei der Kombination der
Leistung mittels Str.ihlungnelementen iia freien Raum,
nicht allgemein verwendbar sind.
Dcmgeuäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen
Ilikrowellenverstärker der eingangs beschriebenen Art zu
schaffon, der sich durch einen einfachen Aufbau und eine
rroße Bandbreite auszeichnet.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst,
daß die Einzelverstärker längs des Unfanges eines leitenden Hohlraumes angeordnet sind, der die Form
eines geraden elliptischen Zylinders aufweist und an dessen einem Fokus ein Eingang zur Einspeisung
von liikrowellenenergie und an dessen anderem Fokus ein Ausgang zur Entnahme von IAikrowellenenergie angeordnet
ist.
Bei den erfindungsgemäßen Mikrowellenverstärker breitet
sich ein Signal, das an den einen Fokus eingespeist wird, ausgehend von diesen Fokus in radialer Richtung auf die
seitlichen Uände des elliptischen Kohlleiters aus und
wird dort in Richtung auf den anderen Fokus reflektiert. Alle· Signalwege, die von dem einen Fokus über den Rand
des elliptischen Hohlleiters zum anderen Fokus führen, sind gleich lang, so daß alle Signale an den zweiten
Fokus in Phase sind und aus dem Hohlleiter ausgekoppelt v/erden können. Daher können am Umfang des elliptischen
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Hohlleiters Einzelverstärker angeordnet v/erden, die das Eingangssignal, das an dem einen Fokus eingespeist
wird, Verstärken oder, wenn sie als Oszillatoren ausgebildet sind, vom Eingangssignal phasenntarr gekoppelt
werden, was effektiv ebenfalls zu einer Verstärkung führt. Das verstärkte Signal wird sodann an
dem am anderen Fokus des Hohlleiters angeordneten Ausgang aufgefangen· Die Einzelverstärker oder Signalcuellen
sind mit dem Liikrowellenfeld in dem Hohlraum
elektromagnetisch gekoppelt. Die Eingangssignale werden
von den Einseiverstärkern verstärkt und in einer V/eine wieder ausgesandt, die der Reflexion in eineia üblichen
Reflexionsverstärker, z.B. eineia Tunneldiodenverstärker, in anderen Wellenleitern gleich ist.
Die Einzolverctärker oder phasenstarr gekoppelten Generatoren
und Kopplunßseinrichtungen können in vielfältiger V/«iise aungebildet sein. Sie können z.B. koaxiale Kamuern
umfassen, die je einen Diodenverstärker oder -generator enthalten und mit dem Hohlraum über eine Iris, eine
Induktionsschleife, oder eine Sonde gekoppelt 3ind.
Der elliptisch ausgebildete Hohlraum weist keinerlei frequenzabhängige Eigenschaften auf. Sofern eine Frequenz
abhängigkeit vorhanden ist, ist sie ausschließlich durch die iiopplungsglieder am Eingang und Ausgang und die Einzelverstärker
bedingt, jedoch können diese Einrichtungen sehr breitbandig ausgebildet werden. Daher ist der erfindungsgoraäße
Mikrowellenverstärker insgesamt sehr breitbandig.
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Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Mikrowellenverstärkers
besteht darin, daß alle an Umfang angeordneten Einzelverstärker oder Signalquellen parallel gespeist
werden, so daß sich ein Ausfall eines oder mehrerer Einaelverstärker nicht nennenswert auf die Ausgangsleistung
auswirkt. Als Verstärker betrachtet steht jede Diode nur nit ihren Bruchteil des Eingangssignals in Wechselwirkung
und kann daher höchstens den Verlust diesesBruchteils verursachen.
Weiterhin v/erden alle Einzelverstärker mit annähernd
gleicher Eingangsleistung angeregt, so daß alle Einzelverstärker im wesentlichen identisch ausgebildet
und in gleicher Weise mit dem Hohlraum gekoppelt sein können. Das steht im Gegensatz zu Serienanordnungen, bei
denen jede Diode mit dem gesamten Eingangssignal in Wechselwirkung steht.
Die Anwendung eines elliptischen Hohlraumes bietet weiterhin die Ilöglichkeit, zur Erzeugung eines großen Ausgangssignals
eine große Anzahl von Einzelverstärkern zu benutzen. Dabei ist jeder Einzelverstarker gut zugänglich,
was für die Zufuhr der Speisespannungen und die Abfuhr der in jedem Einzelverstärker erzeugten Wärme von Vorteil ist.
Bei Bedarf können zur Erhöhung der Ausgangsleistung auch mehrere der erfindungsgemäßen Liikrowellenverstärker in
und/oder parallel geschaltet werden.
In deu Hohlraum des erfindungsgemäßen Hikrowellenverstärkers
können zwar vereinzelt Resonanzen auftreten, jedoch hat auch hier die erfindungsgemäße Ausbildung des
Llikrowellonverstärkers im Vergleich zu bekannten Einrich
tungen den Vorteil, daß zur Unterdrückung von Resonanz-
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r.u)den Absorber angeordnet werden können, deren ISinflufj
auf die ervrünfielite Ausbreitung von Llikrov/ellenenergie
in deu Hohlraum vernachlässigbar int.
liesonanzsignale sind unerwünschte Signale, die zu den
zu verstärkenden Signalen in keiner Beziehung stehen.
Die Erzeugung unerwünschter Signale bedeutet, daß ein Teil der Verstärkungskapazität der Verstärker zur Verstärkung
dieser unerwünschten Signale verbraucht werden kann. Außerdem kann die Verstärkung von Kesonanzsignalen
dazu führen, daß die Hesonanzsignale unkontrollierbare Amplituden erreichen, die die erwünschte Arbeitsweise der
Einrichtung stören.
Ds ist festgestellt worden, daß alle ^esonanznoden des
elliptischen Hohlraumes eine Ausbreitungskomponente in Dichtung senkrecht zu dessen Hauptachse aufweisen. In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist daher vorge-r sehen, V/ellenfornen, die sich senkrecht zur Hauptachse
der Ellipse ausbreiten, zu unterdrücken. Es versteht sich, daß die erwünschten Signale, die von dem einen
Fokus des elliptischen Hohlraumes zum anderen Fokus laufen, niemals die Hauptachse des elliptischen Hohlraumes
überqueren.
Zur "Abschwächung von Iiesonanzmoden, die die Hauptachse
des elliptischen Hohlraumes zu überqueren suchen, können absorbierende Materialien oder andere geeignete Dämpfungsmittel
längs der Hauptachse des elliptischen Hohlraumes angeordnet werden, um den Iiesonanzmoden selektiv Leistung
zu entziehen und diese dadurch zu unterdrücken.
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jjin Absorber kann verschiedenartig ausgebildet sein
und in einfachsten Fall aus verlustbehafteten Kunstntofftoilen
bestehen, die längs der Hauptachse des Hohlraumes angeordnet sind. Solche Kunststoffteile
können die Form von Keilen haben. Die Verwendung solcher Keile ist jedoch nicht völlig ausreichend, da nicht die
gesaiate unerwünschte liikrowellenleistung, die sich quer
zur Hauptachse ausbreitet, von dem Material absorbiert wird. Ein Teil wird an der Übergangsstelle reflektiert
und ein Teil tritt hindurch, da die Materialstärke nicht
ou:jreichend ist, um die Welle vollständig zu unterdrücken.
üiiie weitere Möglichkeit, Ilesonanzraoden zu unterdrücken,
besteht darin, längs der Hauptachse des Hohlraumes eine Abschlußwand anzuordnen· Wellen mit unerwünschten ResonanziQoden
treffen von beiden Seiten her auf die Anschlußwand auf. Damit diese Wellen vollständig absorbiert
werden, muß jede Hälfte eines jeden Abschlusses einen Aböchlußwiderstand aufweisen, der gleich dem halben Wellenwiderstand
ist. Zur Anpassung des Widerstandes können massive Absorber, in die die Abschlußwand eingebettet ist,
oder dünne Schichtwiderstände benutzt werden. Bei richtiger Anpassung wird von der Abschlußwand kein Signal
reflektiert.
Wenn nicht der gesamte Umfang des Hohlraumes zur Verstärkung ausgenutzt wird, kann längs des unbenutzten
-eils des Umfangs ein Absorber angeordnet werden. Vorzugsweise
weist der Absorber einen keilförmigen Querschnitt auf. Die Felder der Resonanzmoden dringen in
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den Absorber ein und werden vollständig gedämpft. Ungünstig dabei ist, daß auch eine Dämpfung des Ilutzsignals
auftritt. Der Verlust kann dadurch vermindert werden, daß in der liähe der Fokusse des elliptischen
Hohlraumes Reflektoren angeordnet werden, die den größten Teil der Energie auf die die Verstärker enthaltende
Seite des Hohlraumes reflektieren.
Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden BeSchreibung der in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale
können bei anderen Ausführungsformen der Erfindung einzeln
für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination Anwendung finden. Es zeigen
Fig. 1 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Mikrowellenverstärkers
mit gestrichelt eingezeichneten Absorber,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 durch den Mikrowellenverstärker
nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 durch einen
Abschnitt dos Mikrowellenverstärkers nach Fig. in vergrößertem Maßstab,
Fig. 4- eine teilweise geschnittene Ansicht eines Teils
des Mikrowellenverstärkers nach Fig. 1 mit teilweise aufgebrochener Deckplatte,
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Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Abschnitt eines
weiteren Mikrowellenverstärkers nach der Erfindung mit teilweise aufgebrochener
Deckplatte,
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie 6-6 durch die Anordnung nach Fig. 5»
Fig. 7 eine Ansicht eines weiteren erfindungngemäßen
Liikrowellenverstärkers mit teilweise weggebrochener
Deckplatte und
Fig. 8 einen Querschnitt längs der Linie 8-8 durch die Anordnung nach Fig. 7·
Der in den Fig. 1 bis 4- dargestellte Mikrowellenverstärker
weist einen im wesentlichen als elliptischer gerader Z7/\Linder ausgebildeten Hohlraum 10 auf, der von einem
Paar im wesentlichen elliptischer Deck- und Grundplatten und 14 und einem dazu senkrecht verlaufenden Hantel 16 gebildet
wird, der die Deckplatte 12 und die Grundplatte 1 dielektrisch leitend verbindet. Auf den Umfang des Hohlraumes
10 ist, wie insbesondere au3 Fig. 4- zu ersehen ist, eine
Anzahl kleinerer Resonatoren 20a, 20b, 20c, ... zum Empfang von I.Iikrowellenenergie von dem Koaxialkabel 22, das im
wesentlichen an einem der beiden Fokusse des elliptischen Hohlraumes angeordnet ist, verteilt. Bei der in den Fig.
bis 4- dargestellten Ausführungsform der Erfindung sind
jeweils nur acht solcher Resonatoren auf jeder Seite der Hauptachse des elliptischen Hohlraumes angedeutet. In der
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Praxis können diese Resonatoren in geringerem Abntand
angeordnet sein und es kann bei Bedarf eine größere Anzahl solcher Resonatoren benutzt werden.
Wie Fig. 4 zeigt, ragen Sonden 24a, 24b, 24c, ... aus
den Resonatoren 20a, 20b, 20c in den elliptischen Hohlraun
10 hinein. Die Resonatoren 20a, 20b, 20c sind in einer typischen Weise als Bohrungen in einem Ring 28
ausgebildet, der sich an den Mantel 16 nach unten anschließt. In jedem der Resonatoren 20a, 20b, 20c ...
ist eine Verstärkerdiode 30a, 30b, 30c ... angeordnet,
deren jede über eine HF-Drossel 32a, 32b, 32c ... mit einen Anschlußdraht 34a, 34b, 34c ... verbunden ist,
an den eine nicht dargestellte Gleichspannung«quelle zur Einstellung des geeigneten Arbeitsbereiches angeschlossen
werden kann. Bei einer anderen Betriebsart wird eine gepulste Gleichspannung zur Energieversorgung
der Dioden verwendet.
In jedem der Resonatoren 20a, 20b, 20c ... ist eine Abstimnschraube 36a, 36b, 36c ... zur Anpassung der
Resonatoren an das Frequenzband der empfangenen und ausgesendeten Strahlung vorgesehen. Die Kopplung der
Resonatoren 20a, 20b, 20c ... an den elliptischen Hohlraum 10 wird durch Einstellen der Position von Schrauben
38a,· 38b, 38c ... und 40a, 40b, 40c ... zwischen den
aufragenden Sonden 24a, 24b, 24c ... angepaßt. Sv/isehen
den Resonatoren 20a, 20b, 20c ... können bei Bedarf Trennwände 42a, 42b, 42c ·.. angeordnet sein, un ein
Übersprechen zwischen den Kesonatoren 20a, 20b, 20c so klein wie möglich zu halten. Die Trennwände 42a, 42b,
42c... sind vorzugsweise als leitende Platten ausgebildet,
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die .c3ich von dem Hantel 16 ausgehend so weit in den
elliptischen Hohlraum 10 hinein erstrecken, daß die Schrauben 38a, 38"b» 30c ,.. und 4-Oa, 40b, 40c ...,den
Betrag der Kopplung oder der Energie steuern, die von
jedem der Resonatoren 20a, 20b, 20c ... abgegeben und aufgenommen wird.
Empfangene Mikrowellenenergie wird durch die Verstärkerdioden 30a, 30b, 30c ... verstärkt und wieder in den
elliptischen Hohlraum 10 in Richtung auf dessen Fokus abgestrahlt, von wo aus die Leistung über ein Koaxialkabel
50 abgeführt wird. Ea versteht sich, daß die Koaxialkabel 22 und 50 nur als Beispiele anzusehen
sind und daß andere bekannte Mittel zum Einkoppeln von Liikrowellenleistung in den elliptischen Hohlraum
und zum Auskoppeln benutzt werden können.
V/enn die Resonatoren 20a, 20b, 20c ... als Generatoren
oder Oszillatoren betrieben werden, so werden diese Generatoren durch die eingespeiste Iükrowellenenergie
phasenstarr gekoppelt, so daß die von den Generatoren gelieferten Signale am Ausgang 50 mit gleicher Phasenlage
eintreffen und sich phasenrichtig zu einem Gesamtsignal vereinigen.
iCii ist v/ichtig, daß Resonanzen in dem elliptischen Hohlrauia
10 unterdrückt Vierden. Ein Mittel zur Absorption
oder Unterdrückung von Resonanzmoden besteht darin, längs der Hauptachse des elliptischen Hohlraumes absorbierende
Körper 52, 54 und 56 anzuordnen.
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Die Hikrowellenleistung wird über das Koaxialkabel 22
in don elliptischen Hohlraum 10 eingespeist· Die Llikrowellenleistung
verteilt sich radial von der Achse des
Koaxialkabels 22 ausgehend auf die Resonatoren 20a, 20b, 20c, .... Die von den Kesonatoren empfangenen Felder
worden durch die Verstärkerdioden 30a, 30b, 30c ... verstärkt und auf das Koaxialkabel 50 am anderen Fokus
des elliptischen Hohlraumes 10 zurückgestrahlt. Alle Signale laufen von dem dem Koaxialkabel 22 zugeordneten
Fokus ausgehend über die elliptische Begrenzung des Hohlraumes 10 zu dem dem Koaxialkabel 50 zugeordneten Fokus
auf gleichlangen Signalwegen, so daß alle an dem Koaxialkabel 50 empfangenen Signale in Phase sind und über das
Koaxialkabel 50 abgeführt werden können.
Statt dessen können die Verstärkerdioden 30a, 30b, 30c,... auch als Oszillatoren, d.h. in einem instabilen Betriebszustand
betrieben werden, um Signale zu erzeugen, die im allgemeinen außer Phase wären. Ein von dem Koaxialkabel 22
eingespeistes Signal kleiner Amplitude bewirkt jedoch eine Phasenkopplung der Oszillatoren und veranlaßt diese,
phasengleiche Signale an das Koaxialkabel 50 abzugeben.
Obwohl der erfindungsgemäße Mikrowellenverstärker auch ohne absorbierende Körper 52, 5^ und 56 funktioniert,
arbeitet er zuverlässiger, wenn Resonanzmoden unterdrückt werden.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 5 und 6 ist im
Bereich der Hauptachse des elliptischen Hohlraumes ein Teil der Deckplatte 12 weggebrochen. Die Koaxialkabel 122
und 150 sind an den Fokussen des elliptischen Hohlraumes
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in die Grundplatte 14 eingefügt* In die metallischen
Platten 12 und 14 sind, wie in Fig. 6 dargestellt, senkrechte
metallische oder gut leitende Wände 100, 102 und 103 eingelassen, die sich längs der Hauptachse des
elliptischen Hohlraumes 10 erstrecken, um Mikrowellen, die sich senkrecht zur Hauptachse des elliptischen Hohlraumes
ausbreiten, aufzufangen· An die senkrechte Wand angrenzend sind in die Platten 12 und 14 Streifen 104, 106,
108 und 110 aus verlustbehaftetem Material eingelassen. Ähnliche Streifen 112, 116, 118 und 120 aus verlustbehaftetem
Material sind auch neben den senkrechten Wänden 100 und 104 in die Platten 12 und 14 eingebettet. Im Bereich
der Koaxialkabel 122 und 15O ist keine Barriere vorgesehen,
jedoch unterdrücken die Wände 100, 102 und 103
den größten Teil der sich senkrecht zur Hauptachse des elliptischen Hohlraumes ausbreitenden Mikrowellenenergie
und damit die Resonanzmoden des elliptischen Hohlraumes Bei einer bevorzugten Ausführungsform des in den Fig. 5
und 6 dargestellten Ausführungsbeispieles ist der für die auf die senkrechten Wände 100, 102 und 103 auftreffenden
Mikrowellen wirksame Abschlußwiderstand gleich dem Wellenwiderstand· Dies kann dadurch erreicht werden, daß das
verlustbehaftete Material 104, 106, 108, 110, 112, 116, 118, 120 als Masseabsorber ausgebildet wird. Statt dessen
kann beispielsweise auch ein Dünnschichtwiderstand benutzt werden. Wenn der Abcchlußwiderstand.gleich dem Wellenwiderstand
ist, werden von den senkrechten Wänden 100, 102 und 103 keinerlei Signale reflektiert.
Es versteht sich, daß bei Verstärkern nach der Erfindung
auch andere Abschlüsse, deren Abschlußwiderstand gleich
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dem Wellenwiderstand ist, längs der Hauptachse des elliptischen Hohlraumes angeordnet sein können, um
dadurch Resonanzmoden zu unterdrücken.
In den Fig. 7 und 8 ist eine dritte Ausführungsform
der Üittel zur Unterdrückung von Resonanzmoden in einem elliptischen Hohlraum dargestellt. Hier sind
Verstärkereinheiten nur längs des halben Umfangs des elliptischen Hohlraumes angeordnet, während längs des
Uiafangs der anderen Hälfte des elliptischen Hohlraumes ein keilförmiger Absorber 140 angeordnet ist. Die Felder
aller Resonanzmoden dringen in den Absorber ein und werden abgeschwächt. Diese Technik hat jedoch auch
einen Verlust an Nutzsignal zur Folge, da auch ein ITutzsignal direkt von den Fokussen des Hohlraumes auf
den Absorber abgestrahlt wird. Der Absorber 140 ist vorzugsweise, wie bei 144 dargestellt, in Richtung auf
seinen inneren, im Bereich der Hauptachse befindlichen Unfang abgeschrägt·. Zur Verminderung der Nutzsignalverluste
sind in der Nähe der Fokusse Keflektorelenente und 148 angeordnet, die den größten Teil der Energie auf
die Verstärkerseite des elliptischen Hohlraumes reflektieren.
Y/enn die Resonanzmoden unterdrückt werden, steht die
ganze Kapazität der verschiedenen Verstärker oder phasengekoppelter Oszillatoren, die in dem erfindungsgemäßen
Mikrowellenverstärker benutzt werden, zur Verstärkung
des gewünschten Signals zur Verfügung.
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Claims (10)
- PatentansprücheLikrowellenverstärker nit einer Vielzahl parallel geschalteter Einzelverstärker, insbesondere Diodenvorijtärker, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelverstärker (30a, 30b, 30c, ...) längs des Unfanges eines leitenden Hohlraumes (10) angeordnet sind, der die Forri eines geraden elliptischen Zylinders aufweist und an dessen einem Fokus ein Eingang zur Einspeisung von Iiikrowellenenergie und an dessen anderen Fokus ein Ausgang zur Entnahme von Iiikrowellenenergie angeordnet ist.
- 2. Mikrowellenverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelverstärker (30a, 30b, 30c,...) Oszillatoren sind, die nit Hilfe der "an ersten Fokus eingespeisten Signale phasengekoppelt sind und η den zweiten Fokus Signale liefern, die an deia zv/eiten Fokus phasengleich eintreffen.
- 3. Ilikrowellenverstärker nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den elliptischen Hohlraum (10) zur Einspeisung und Entnahme der Mikrowellenenergie Koaxialkabel (22 und 50) angeschlossen sind.
- 4-. L'ikrowellenverstärker nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der elliptische Hohlraum (10) bei den in den elliptischen Hohlraum eingespeisten Mikrowellenfrequenzen nicht resonant ist·309837/1065
- 5. Likrowellenverstärker nach einem der vorhergehenden .!».nsprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der elliptische Hdhljraum (10) Glieder·(100, 102, 104, 140) zur Unterdrückung der Ausbreitung von Mikrowellenenorgie quer zu seiner Hauptachse enthält.
- 6. Mikrowellenverstärker nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in elliptischen Hohlraum (10) quer zu seiner Hauptachse ein Mikrowellen absorbierendes Material (104, 106, ...,120) angeordnet ist.
- 7. Mikrowellenverstärker nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand des absorbierenden Materials (104, 106, ... 120) im wesentlichen gleich dem Wellenwiderstand der Mikrov/ellenenergie ist.
- 8. llikrowellenverstärker nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß im elliptischen Hohlraum (10) längs eines wesentlichen Teils seiner Hauptachse ein Ilikrowellen-Koppelglied (100, 102, 103) angeordnet und das Koppelglied mit einem Mikrowellen absorbierenden Abschluß verbunden ist.
- 9. llikrowellenverstärker nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelglied (100, 102, 103) eine gut leitende Wand umfaßt, die den elliptischen Hohlraum (1O) auf einem Teil seiner Hauptachse absperrt.
- 10. Mikrowellenverstärker nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Y/and (100, 102, 103) aus Metall besteht.309837/1065Leerseite
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