DE2308499C3 - Streudose aus Kunststoff - Google Patents

Streudose aus Kunststoff

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    • B65D47/04Closures with discharging devices other than pumps
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Streudose aus Kunststoff für pulverförmige, körnige oder stückige Stoffe, insbesondere für Gewürze od. dgl, in der Ausbildung des Oberbegriffs des Anspruchs 1 (vgl. zum Beispiel DE-PS 14 29 235, DE-GbmS 70 06 873).
Für derartige Streudosen hat es sich als wünschenswert herausgestellt, den Doseninhalt nicht in unmittelbaren Kontakt mit dem Kunststoffmaterial der Dose und des Einsatzes gelangen zu lassen, um eine gegenseitige Beeinflussung zu verhindern und außerdem den Doseninhalt vor unkontrollierten Einwirkungen von außen her vor der ersten lnbenutzungnahme, also beim Transport und während der Verkaufsschaustellung, zu schützen.
Von einer Streudose anderer Art her ist es bekannt, einen Behälterkörper vorzusehen, der aus mit Kunststoff vorbeschichtetem oder innen und/oder außenseitig mit Aluminiumfolie kaschiertem Papier bestehen kann, wobei der konische Rumpfteil an seiner kleineren oberen öffnung durch einen eine Siebplatten/Abdeckschieber-Einheit ausbildenden Einsatz fest verschlossen ist und die größere öffnung an der Unterseite des Behälterrumpfes nach dem Befüllen durch einen au* Blech bestehenden und am Behälterkörper angefalzten oder aus Kunststoff bestehenden und am Behälterkörper angeklebten oder angeschweißten Boden verschlossen wird (DE-OS 19 59 631). Eine allseitige, auch die Innenseite des Einsatzes und des Bodens einschließende Folienauskleidung ist hierbei jedoch nicht gegeben; ist der Behälterrumpf entsprechend einer anderen Variation dieser Vorveröffentlichung ganz aus Kunststoff gespritzt oder geblasen, so ist dort eine unmittelbare Berührung des Füllstoffs mit dem Behälterwerkstoff vorgesehen.
Bei aus Blech bestehenden Dosen ist es bereits bekannt, eine den Doseninnenraum allseits (also einschließlich Boden und Deckel) abschließende Folienauskleidung vorzusehen, um eine Berührung des Doseninhalts mit dem Dosenmaterial zu verhindern (CH-PS 14 6145, DE-PS 9 02 597). Im einen Fall ist dabei zur Auskleidung des von einem zylindrischen Rumpf mit angefalztem Boden gebildeten Dosenkörpers ein Einsatzbeutel mit angebördeltem Rand vorgesehen, der in den Dosenkörper eingesteckt wird; nach dem Füllen des Einsatzbeutels werden eine Deckelverkleidung und ein Deckel bzw. Deckeltragring auf den oberen Rand des Dosenkörpers aufgesteckt und zusammen mit dem umgebördelten Rand des Beutels mit dem Dosenmantel durch Falzen vereinigt, d. h. der gebördelte Rand des Einsatzbeutels ist gemeinsam mit
w dem Rand der Deckelverkleidung festsitzend zwischen Deckel und Mantel der Dose eingefalzt (CH-PS 1 46145). — Im anderen Fall wird zunächst ein rohrförmiger Rumpfteil mit einer schlauchförmigen. plastischen Folie ausgekleidet, deren Länge größer als · ilie Höhe des rohrförmigen Rumpfteils ist, so daß das untere Schlauchende auch den Falzrand des Rumpfes bedeckt und das obere Schlauchende über eine obere Bördelrandkante des Rumpfteils gestülpt werden kann;
nachdem ein mit einer Flachfolie belegtes Bodenrondell mit dem unteren Rand des Rumpfteils und der dort überstehenden Schiauchfolie gemeinsam durch Falzung verbunden sind, wird der so gebildete Dosenkörper durch einen an der Innenfläche mit einer Flachfolie belegten Deckel mittel? eines Spannrings verschlossen, wobei die über den Öffnungsquerschnitt des Dosenkörpers überstehende Flachfolie beim Hineinstülpen des Deckels mit ihrem Rand zwischen die obere, umgebördelte, mit dem umgestülpten Schlauch belegten Kante des Rumpfes und einem an der Unterseite des Deckels vorgesehenen Dichtungsring eingeklemmt wird (DE-PS 9 02 597).
Diese von Blechdosen bzw. -behältern bekannten Lösungen zur Schaffung einer allseits abschließenden Folienauskleidung sind bei der hier in Rede stehenden Kunststoff-Streudose nicht anwendbar, weil weder eine Falzverformung des Öffnungsrandes des Dcsenkörpers und des Einsatzes für einen klemmenden Verschluß von überstehenden und dazwischen befindlichen Folienteilen in Betracht kommt noch überhaupt ein Verschließen von über den oberen Rand des Dosenkörpers überstehenden Teilen einer Folienauskleidung durch besondere Spannmittel oder in sonstiger Weise möglich ist
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, für eine Kunststoff-Streudose der eingangs und im Oberbegriff des Palentanspruchs 1 angegebenen Art eine den Doseninnenraum allseits abschließende Folienauskleidung zu schaffen, die bei leichter Anbringbarkeit in der in ihrer Grundausbildung und Herstellung unverändert bleibenden Streudose einen einwandfreien Verschluß des Doseninnenraumes ohne nach außen heraustretende Folienteile ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Einzelheiten ergeben sich aus den weiteren Patentansprüchen 2 bis 7.
Die Erfindung schafft somit für eine den Doseninnenraum allseits abschließende Folienauskleidung einen im Doseninnenraum gelegenen und erzeugten Dichtungsverschluß zwischen einem den Dosenkörper auskleidenden Folienteil und einem dem Einsatz zugeordneten Flachfolienteil, und zwar an den beim Einstecken des Einsatzes mit Flächendruck miteinander in Eingriff kommenden inneren Schrägflächen, zwischen denen die Randbereiche der Folienteile flächig verklemmt werden. Die Grundausbildung der Kunststoff-Streudose, insbesondere deren äußere Gestalt und auch deren Herstellung, vor allem in bezug auf das Einstecken und verdrehfeste Anbringen des Einsatzes unmittelbar am oberen Rand des Dosenkörpers, bleiben unverändert.
Der Gegenstand der Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben; in der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Einsatzes einer Streudose nach der Erfindung,
Fig.2 einen Querschnitt durch den Einsatz nach Fig. 1,
Fig.3 einen Querschnitt durch einen von oben im Einsatz anbringbaren Abdeckschieber nach der Linie III-IIIinFig.4,
Fig.4 eine Draufsicht auf den Abdeckschieber nach Fig. 3,
Fig.5 in einem abgebrochenen, vereinfachten Querschnitt den Dosenkörper der Streudose nach der
Erfindung,
F i g. 6 eine Draufsicht auf eine Hälfte des Dosenkörpers nach F i g. 5 und
F i g. 7 eine abgebrochene Einzelheit zur Veranschaulichung des Überlappungsbereiches zwischen dem Dosenkörper und dem Einsatz in zusammengefügter Stellung der Teile.
Die in der Zeichnung veranschaulichte, aus Kunststoff bestehende Streudose hat eine im wesentlichen zylindrische Grundform. Im einzelnen umfaßt sie einen Dosenkörper 1, dessen Seitenwand 2 aus einem Stück mit einem Boden 3 geformt, z. B. gespritzt oder tiefgezogen ist In die obere Öffnung des Dosenkörpers 1 ist ein Einsatz 4 von oben her einsetzbar, der sich mit einem umlaufenden Anschlagbund 5 in eingesetztem Zustand auf den oberen Rand des Dosenkörpers 1 auflegt und mit diesem gegebenenfalls verschweißt werden kann. In seinem oberen Bereich weist der Einsatz 4 Rippen 6 auf, die für einen Eingriff in ein Innengewinde oder an Gegenrippen in einem nicht dargestellten Deckel bestimmt sind, der von oben auf den Einsatz 4 aufschraub- oder aufsetzbar ist und den oberen Dosenabschluß bildet
Der Einsatz 4 ist mit einem für einen axialen Eingriff in den oberen Öffnungsrand des Dosenkörpers bestimmten Einsteckkragen 7 versehen, der am Außeniimfang zu seinem unteren Ende hin eine Anschrägung 8 aufweist. Etwa in Höhe des Anschlagbundes 5 weist der Einsatz 4 in seinem Inneren eine Platte 9 auf, die mit einem eine relativ große Durchtrittsöffnung darbietenden Durchbruch 10 sowie in ihrer Mitte mit einem Nabenansatz 11 versehen ist. Die Durchtrittsöffnung 10 ist auf der Unterseite der Platte 9 mit einem Bund 12 umgeben, der sich in die von der unteren Stirnfläche des Einsteckkragens 7 definierte Ebene hinaberstreckt.
Der in F i g. 3 veranschaulichte Abdeckschieber 13 ist von oben in den Einsatz 4 einsetzbar und weist an seiner Unterseite eine Platte 14 auf, die in eingesetztem Zustand mit ihrer unteren Fläche auf der oberen Fläche
■Ό der Platte 9 im Einsatz 4 aufliegt. Die Platte 14 bildet eine Siebplatte, die in ihrem Halbbereich !4' mit unterschiedlichen Durchbrechungen versehen ist. Bei dem dargestellten Beispiel ist eine große kreisringsegmentförmige Durchbruchsöffnung 15 vorgesehen. Fer-
·<■"> ner finden sich in ihrer Gesamtkonfiguration ebenfalls einen Kreisringsegmentbereich einnehmende verhältnismäßig große Durchbruchsöffnungen 16 und im nebenliegenden Bereich verhältnismäßig kleine Durchbruchsöffnungen 17. Der gesamte Siebbereich 14' der Platte 14 ist von einem Stehbund 18 umgeben, der sich nach oben erstreckt und eine Höhe aufweist, aufgrund deren er mit seiner oberen Abschlußkante in eingesetztem Zustand im Einsatz 4 mit dessen oberer Abschlußkante 4' bündig abschließt. Auf diese Weise liegt der Stehbund 18 bei aufgesetztem Deckel an dessen Unterseite an.
Auf seiner Oberseite weist der als Drehschieber ausgebildete Abdeckschieber 13 ferner eine das Drehen von Hand erleichternde Rippe 19 und einen Mittelbereich 20 auf, dessen Unterseite eine Ausnehmung 21 für die Aufnahme der Nabe 11 des Einsatzes 4 und in diese verriegelnd eingreifende Zungen 22 darbietet. Auf diese Weise erfährt der Abdeckschieber 13 im Einsatz eine Zentrierung und Drehlagerung.
An der Unterseite des Einsatzes 4 ist bei dem dargestellten Beispiel ein von einem kreisförmigen Zuschnitt einer Flachfolie gebildeter Folienteil 23 befestigt, der die Unterseite des Einsatzes abdeckt und
allseits einen Überstand 23' aufweist, der beim Einstecken des Einsatzes 4 in den Dosenkörper 1 an die Anschrägung 8 umfaltbar ist. Die Verbindung zwischen dem Folienteil 23 und dem Einsatz 4 erstreckt sich entlang der unteren Stirnfläche des Einsteckkragens 7 und gegebenenfalls des Bundes 12.
Der Dosenkörper 1 ist seinerseits mit einer Folienauskleidung versehen, die bei dem dargestellten Beispiel ihrerseits von einem Folienteil 24 gebildet ist. Dieser Folienteil 24 liegt mit seinem Seitenbereich 24' an der Seitenwand 2 des Dosenkörpers 1 und mit seinem Bodenbereich 24" am Boden 3 des Dosenkörpers 1 an. Wenn insoweit die Zeichnung in F i g. 5 bis 7 den Folienteil 24 bzw. in F i g. 7 auch den Folienteil 23 mit einer im Abstand zu den entsprechenden Flächen der Streudose verlaufenden Linie veranschaulicht, so dient dies lediglich der besseren Übersichtlichkeit der zeichnerischen Darstellung. Der Seitenbereich 24' des Folienteils 24 ist entsprechend der Querschnittsform des Dosenkörpers 1 zylindrisch geformt und geht in den durch radiale Plisseefaltung gebildeten Bodenbereich 24" über. Der den Boden 3 des Dosenkörpers 1 voll abdeckende Bodenbereich 24" des Folienteils 24 ist mit dem Boden 3 vollflächig verbunden, wie dies in F i g. 5 durch die Punktierung 25 versinnbildlicht ist. Der Folienteil 24 ist von einem Zuschnitt einer Flachfolie gebildet, die z. B. auf einem entsprechend geformten Dorn zunächst zylindrisch gefaltet und mit einer im Randüberlappungsbereich vorgesehenen Verschlußlängsnaht versehen ist. Die den Bodenbereich bildende 3" Plisseefaltung kann durch Vorfaltung auf dem Dorn gebildet sein, statt dessen jedoch auch erst beim Einführen des Domes axial in den Dosenkörper durch eine relative Drehbewegung zwischen dem Dorn und dem Dosenkörper gebildet werden. J5
Im Bereich angrenzend an den oberen Öffnungsrand weist der Dosenkörper 1 an seiner Innenseite eine bei eingesetztem Einsatz 4 dessen Anschrägung 8 am Einsteckkragen 7 gegenüberliegende, abgeschrägte Gegenfläche 26 auf. Der Folienteil 24 erstreckt sich so 4n weit nach oben, daß die abgeschrägte Gegenfläche 26 abgedeckt ist In diesem Bereich ist, wie das die Punktierung 27 versinnbildlichen soll, der Folienteil 24 ringsum mit der Innenfläche des Dosenkörpers 1 verbunden. Wird nun, wie dies in besonders starker Vergrößerung die F i g. 7 zeigt, in den mit dem Folienteil 24 versehenen Dosenkörper 1 nach Einfüllen von Stoff in den Innenraum der Einsatz 4 mitsamt dem ihm zugeordneten Folienteil 23 eingesetzt, so gelangt der Überstand 23' des Folienteils 23 mit dem oberen Randbereich des Foiienieils 24 in Flächeneingriff, wobei der Eingriffsbereich der beiden Folienteile zwischen den Schrägungsflächen 8, 26 unter Druckwirkung eingeklemmt ist Auf diese Weise entsteht eine Abdichtung in dem Folieneingriffsbereich, durch den der vollständige Abschluß des Innenraumes der Streudose durch die Folienteile nach außen hin sichergestellt ist.
Als Folie findet z. B. Alu-Folie in einer Dicke von etwa 0,008 bis 0,012 mm Verwendung. Um die Verbindung zwischen der Alu-Folie und den entsprechenden Flächen der Streudosenteile herzustellen, wird die'Alu-Folie beidseitig vollflächig mit einem Schmelzlack überzogen, der seinerseits aus zwei Schichten bestehen kann, von denen die innere Schicht aus einem PVC-Mischpolymerisat und die äußere Schicht von einem Polymethacrylsäureester gebildet ist Dies ermöglicht es auf besonders einfache Art, den Bodenbereich 24" durch Heißsiegeln mit dem Boden 3 des Dosenkörpers 1 zu verbinden, wobei z. B. der Dorn für das Formfalten und Einbringen des Folienteils 24 mit seiner unteren Stirnseite den entsprechenden Schweißbzw. Siegelstempel darbieten kann. In gleicher Weise ermöglicht der Schmelzlack die Bildung der erwähnten Verschlußlängsnaht für den Folientei! 24. Die Befestigung des Folienteils 23 an der Unterseite des Einsatzes 4 erfolgt in entsprechender Weise durch Heißsiegeln. Durch Heißsiegeln kann ferner auch die Verbindung des Folienteils 24 im Bereich nahe des oberen Öffnungsrandes des Dosenkörpers 1 hergestellt werden. Statt dessen besteht jedoch auch die Möglichkeit, die Festlegung in diesem Bereich erst nach Einsetzen des Einsatzes 4 durch Ultraschall vorzunehmen, wobei einerseits der Folienteil 24 mit der Innenseite des Dosenkörpers 1, andererseits mit dem Überstand 23' des Folienteils 23 und schließlich auch noch der Überstand 23' mit der Anschrägung 8 des Einsatzes 4 in einem Zuge verschweißbar sind. Mit diesem Schweißvorgang kann zugleich auch noch der Einsatz 4 im Dosenkörper 1 eingeschweißt werden. Anstelle eines solchen kombinierten Schweißvorganges ist es jedoch bei Verwendung von Schmelzlacken, die abgestufte Schmelz- bzw. Schweißtemperaturen darbieten, z. B. eine erste Schweißtemperatur bei etwa 8O0C und eine zweite Schweißtemperatur bei etwa 160° C, möglich, die jeweiligen Schweißvorgänge in zeitlicher Aufeinanderfolge vorzunehmen.
Anstelle von Alu-Folie kann auch Zellglasfolie Verwendung finden, die dann ein- oder beidseitig mit einer PVDC-Beschichtung versehen ist, welche ihrerseits die Fixierung der Folie durch Schweißen bzw. Heißsiegeln erlaubt
Es besteht auch die Möglichkeit, anstelle eines Bodenbereiches'24" mit Plisseefaltung den Bodenbereich durch einen gesonderten Zuschnitt zu bilden, der an seinem Außenurnfang mit einem dann !ediglich den Seitenbereich des Dosenkörpers 1 abdeckenden Folienteil verschweißt ist
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Streudose aus Kunststoff für pulverförmige, körnige oder stückige Stoffe, insbesondere für Gewürze od. dgl., bestehend aus einem einstückig aus Rumpf und Boden gebildeten zylindrischen Dosenkörper, einem eine Siebplatten/Abdeckschieber-Einheit bildenden Einsatz, der mit einem zylindrischen Einsteckkragen in den Dosenkörper eingreift, und einem den Einsatz übergreifenden Deckel, wobei die Zylinderflächen des Einsteckkragens und der Doseninnenwand dicht aneinanderliegen und nach dem Füllen der Dose miteinander durch Verschweißen od. dgl. fest verbunden werden, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
a) an die Zylinderfläche des Einsteckkragens (7) schließt sich an seinem unteren Ende eine konische Anschrägung(8) an,
b) in der Dosenwand (2) befindet sich im Abstand vom oberen Dosenrand eine konische Gegenfläche (26) zur Anschrägung,
c) der Einsatz (4) ist an seiner Unterseite von einem Flachfolienteil (23) bedeckt, der den Einsatz mit einem ringförmigen Überstand überragt,
d) der Dosenkörper (1) ist mit einem napfarligen Folienteil (24) ausgekleidet,
e) der ringförmige Überstand des Flachfolienteils endet am oberen Rand der Anschrägung,
f) der napfartige Folienteil endet am oberen Rand der Gegenfläche und ist mit ihr verbunden,
g) die Anschrägung und die Gegenfläche sind so dimensioniert, daß die beiden Folienteile zwischen ihnen einklemmbar sind.
2. Streudose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flachfolienteil (23) mit der inneren Stirnfläche des Einsteckkragens (7) des .Einsatzes (4) fest verbunden ist.
3. Streudose nach Anspruch 1 oder 2, bei der der Einsatz eine Platte mit einer Hauptdurchgangsöffnung und einen über die Hauptdurchgangsöffnung verdrehbaren Abdeckschieber mit einer bereichsweise unterschiedlich durchbrochenen Siebplatte aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptdurchgangsöffnung (10) von einem zum Doseninnenraum hin bis in die Ebene der inneren Stirnfläche des Einsteckkragens (7) vorspringenden Bund (12) umgeben ist, dessen untere Stirnfläche mit dem dem Einsatz (4) zugeordneten Flachfolienteil (23) fest verbunden ist.
4. Streudose nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der im Dosenkörper (1) angeordnete Folienteil (24) von einem auf einem Dorn formgefalteten Zuschnitt einer Flachfolie gebildet ist.
5. Streudose nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der der Seitenwand (2) des Dosenkörpers (1) zugeordnete Seitenbereich (24') des Folienteils (24) in einen Bodenbereich (24") mit radialer Plisseefaltung übergeht.
6. Streudose nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der der Seitenwand (2) des Dosenkörpers (1) zugeordnete Seitenbereich (24') des Folienteils (24) mit einer Verschlußlängsnaht in einem Randüberlappungsbereich versehen ist.
7. Streudose nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auskleidungsfolie in den Verbindungsbereichen an die Teile (1, 4) der Streudose angeschweißt bzw. angesiegelt ist.
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