DE2308042A1 - Moertel - Google Patents
MoertelInfo
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- DE2308042A1 DE2308042A1 DE19732308042 DE2308042A DE2308042A1 DE 2308042 A1 DE2308042 A1 DE 2308042A1 DE 19732308042 DE19732308042 DE 19732308042 DE 2308042 A DE2308042 A DE 2308042A DE 2308042 A1 DE2308042 A1 DE 2308042A1
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- mortar
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B28/00—Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
- C04B28/02—Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing hydraulic cements other than calcium sulfates
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description
Dipl.-Ing. Georg Klimburg in Graz, Bergmanngasse 22 (Steiermark,Österreich)
Mörtel
Die Erfindung bezieht sich auf einen Mörtel, dessen Zementanteil ausschließlich oder überwiegend aus
Weißzement besteht und der geblähten Perlit enthält. Der bekannte Mörtel dieser Art enthält 33 bis 66 Gew.-$ Zement
und 66 bis 33 Gew.-"/> Perlit und geringe Mengen Inhibitoren,
Hydrophobierungsmittel, pilztötende Agenzien und eine Kunststoffemulsion. Wegen des hohen Perlitgehaltes
ist dieser Mörtel teuer. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Mörtel zu schaffen, der unter Aufrechterhaltung
der guten Eigenschaften des bekannten Mörtels billiger herzustellen ist. Erfindungsgemäß wird dies
dadurch erreicht, daß der Zernentanteil auf 67 Gew.-^ und
darüber erhöht wird und an sich bekannte Luftporenmittel zugegeben werden. Vorzugsweise beträgt der Zementanteil
biü 81 Gew.^.Um den Mörtel geschmeidiger zu gestalten
und seine Plastizität zu erhöhen kann er entsprechende Zusätze, wie z.B. Kalk, enthalten. Werden Zellulosederivate
zugesetzt, so wird nicht nur die Geschmeidigkeit des Mörteln erhöht, sondern auch die Gefahr der Rißbildung
beim Schwinden herabgesetzt oder beseitigt.
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— c —
Durch die Verwendung von Weißzement ergibt sich die von Edelputzen gewohnte Reinheit und strahlende Wirkung
der Sichtfläche. Werden, wie bekannt, hydrophobierende Mittel zugesetzt, so zeigt er eine gute wasserabweisende
Wirkung. Zur gleichmäßigen Verteilung des Hydrophobierungsmittels können Stabilisatoren verwendet werden,
wie z.B. das von der Pa. Titan unter der Bezeichnung BKNTONE in den Handel gebrachte Produkt.
Der erfindungsgemäße Mörtel ist weiß, kann jedoch in üblicher Weise eingefärbt werden. Weißer Mörtel wird
durch Zusätze, wie z.B. Kalk oder eine Mischung von Zinkoxyd
und Bariumsulfat, stärker zur Wirkung gebracht. Die Zusätze verhindern auch eine Veränderung des leuchtenden
Weiß durch Alterung.
Um den Mörtel plastischer und geschmeidiger zu machen und seine Klebfähigkeit im frischen Zustand zu verbessern,
können Zellulosederivate, wie Methylzellulose oder Hydroxi-Äthyl-Zellulose, aber auch Kalk, zugesetzt
werden. Als Luftporenmittel kommen die üblichen Produkte, z.B. Natrium-Lauryl-Sulfat, zur Anwendung.
Beispiel: 40 1 Perlite (= geblähter Perlit) mit einem Schüttgewicht zwischen 0,06 und 0,15 kg/l, werden
mit 10 kg Weißzement trocken vermischt und hiebei 16g
Natrium-Lauryl-Sulfat als Luftporenbildner sowie 5 g
Methyl-Zellulose, 20 g Zinkstearat und in gewünschtem Ausmaße Farbstoff beigegeben. Durch die Zugabe von etwa
12 1 Wasser entsteht ein geschmeidiger, gut verarbeitbarer Mörtel, der nach Auftragung und Trocknung eine ansprechende
Sichtfläohe in der gewählten Farbe ergibt. Der Verputz ist wasserabweisend, wärmedämmend und könnte
auch als echter Einschichtputz bezeichnet werden.
Der erfindungsgemäße Mörtel wird vorzugsweise als
Trockengemenge, also als Fertigmörtel, abgepackt in den Handel gebracht. Durch Zugabe von Wasser wird er in einfacher
Weise in seinen prebrauchsfähigen Zustand über-
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— *> —
führt. Er eignet sich daher im besonderen Maße auch als
Reparaturmörtel und kann in dieser Eigenschaft Gips und Gipsmörtel ersetzen. Er kann wegen seiner schönen weißen
Farbe auch bei Gasbetonbaustoffen, vor allem für Ausbesserungsarbeiten,
verwendet werden.
Dem Mörtelgrundgemisch können Farben und/oder abbindende Beschleuniger, wie Pottasche, Natriumsilikat
oder Natriumaluminat u.dgl. zugesetzt werden.
Der erfindungsgemäße Mörtel eignet sich im besonderen Maß für die Herstellung von Edelputzen, die
einen besonders niedrigen Wasserdampf-Diffusionswiderstand aufweisen, weil an Stelle des sonst üblichen Sandes
ausschließlich oder überwiegend Perlite verwendet wird.
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Claims (4)
- Patentansprüche :(i/ Mörtel, dessen Zementanteil ausschließlich oder überwiegend aus Weißzement besteht und der geblähten Perlit enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der Zementanteil im Trockengemisch 67 Gew.-% und darüber beträgt und der Mörtel, wie an sich bekannt, Luftporenmittel aufweist.
- 2. Mörtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zementanteil zwischen 67 und 81 Gew.-% liegt.
- 3. Mörtel nach Anspruch 1 od. 2, dadurch gekennzeichnet, daß er in an sich bekannter Weise Stoffe, z.B. Kalk od.dgl., enthält, die seine Geschmeidigkeit und Plastizität erhöhen.
- 4. Mörtel nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß er Zellulosederivate enthält, um die Schwindriesgefahr zu vermeiden oder herabzusetzen.309835/0952
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT151972 | 1972-02-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2308042A1 true DE2308042A1 (de) | 1973-08-30 |
Family
ID=3515383
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732308042 Pending DE2308042A1 (de) | 1972-02-24 | 1973-02-19 | Moertel |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2308042A1 (de) |
FR (1) | FR2173293A1 (de) |
IT (1) | IT979482B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT379139B (de) * | 1982-07-07 | 1985-11-25 | Terranova Ind Gmbh | Verwendung eines trockenmoertels als entfeuchtungsputz |
AT379363B (de) * | 1983-03-21 | 1985-12-27 | Terranova Ind Gmbh | Verwendung einer mischung auf basis von hydraulischem bindemittel als grobputz fuer holzwolle-leichtbaustoffe |
AT394183B (de) * | 1990-06-21 | 1992-02-10 | Iso Matt Kft | Isolierender trockenmoertel |
-
1973
- 1973-02-19 DE DE19732308042 patent/DE2308042A1/de active Pending
- 1973-02-23 FR FR7306609A patent/FR2173293A1/fr active Granted
- 1973-02-26 IT IT2086073A patent/IT979482B/it active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT379139B (de) * | 1982-07-07 | 1985-11-25 | Terranova Ind Gmbh | Verwendung eines trockenmoertels als entfeuchtungsputz |
AT379363B (de) * | 1983-03-21 | 1985-12-27 | Terranova Ind Gmbh | Verwendung einer mischung auf basis von hydraulischem bindemittel als grobputz fuer holzwolle-leichtbaustoffe |
AT394183B (de) * | 1990-06-21 | 1992-02-10 | Iso Matt Kft | Isolierender trockenmoertel |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2173293A1 (en) | 1973-10-05 |
IT979482B (it) | 1974-09-30 |
FR2173293B3 (de) | 1976-02-20 |
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