DE2308031A1 - Voluminoeses filamentgarn und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

Voluminoeses filamentgarn und verfahren zu seiner herstellung

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DE2308031A1 DE19732308031 DE2308031A DE2308031A1 DE 2308031 A1 DE2308031 A1 DE 2308031A1 DE 19732308031 DE19732308031 DE 19732308031 DE 2308031 A DE2308031 A DE 2308031A DE 2308031 A1 DE2308031 A1 DE 2308031A1
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Description

FARBWERKE HOECHST AKTIENGESELLSCHAFT
vormals Meister Lucius <?: Brünins
Aktenzeichen: HOE 73/F 057 u H.
Datum: 16. Februar 1973
Voluminöses Filamentgarn und Verfahren zu seiner Herstellung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung voluminöser Filamentgarne mit abstehenden Filamentenden durch Falschdrahttexturierung von Filamentgarnen, die sich wenigstens zum Teil durch eine veimihdsrte Knickscheuerbeständigkeit auszeichnen.
Fäden aus synthetischen Hochpolymeren fallen bei ihrer Herstellung normalerweise als glatte Filamentfäden an; sie führen bei ihrer Weiterverarbeitung zu entsprechend glatten textlien Flächengebilden, die nicht den gewohnten weichen Griff und die Deckkraft von Flächengebilden aus Spinnfasergarnen aufweisen.Versuche, diese Eigenschaften durch ein Texturi-eren der Filamentfäden zu verbessern, führten nicht vollständig zum Erfolg. Offensichtlich, sind die abstehenden Enden einzelner Fasern bei Spinnfasergarnen mitentscheidend für die subjektive Bewertung der textlien Flächerigebilde ·
Die Herstellung von Spinnfasergarnen erfordert viele, lohnintensive Arbeitsgänge. Es wurden daher bereits Verfahren entwickelt, die - ohne den Umweg über das Zerschneiden der synthetischen Endlosfäden zu Stapelfasern und die anschließende Sekundärspinne'rei - die Herstellung von Filamentgarnen mit abstehenden Filamentenden aus Filamentgarnen gestatten sollen.
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In der DT-OS 1 66O 6O6 wird ein Verfahren zur Herstellung derartiger Haargarne beschrieben, bei dem die Oberfläche eines verstreckten Filament gams durch mechanische Beanspruchung mit rotierenden Bürsten aufgerissen und zerfasert wird. Dieses Verfahren bleibt aber auf verschäumte, thermoplastische Polymere beschränkt und ist offensichtlich auch nur für grobe Garne geeignet.
Nach der GB-PS °2^ 086 soll es möglich sein, Filamente unterschiedlicher Dehnung so miteinander zu verstrecken, daß die eine Komponente reißt und zu den gewünschten abstehenden Enden führt.
In der GB-PS 971 573 wird ein ähnliches Verfahren beansprucht, bei dem zwei Garne unterschiedlicher Reißdehnung gemeinsam einem simultanen Streck- und Texturierprozeß unterworfen werden, wobei das Verstreckverhältnis so gewählt werden muß, daß die Filamente des Garnsmit der geringen Reißdehnung zerrissen werden. Nach diesem Verfahren erhält man zwar ein Haargarn mit einzelnen herausstehenden Filamentenden, dieses Verfahren weist jedoch noch eine Reihe von Nachteilen auf. Da der gewünschte Effekt nur erreicht werden'kann, wenn ein Teil der Filamente bis zum Reißen gedehnt wurde, kann die Garnspannung iri der Texturierzone nicht mehr entsprechend den optimalen Kräuseleigenschaften gewählt werden· Sie liegt vielmehr durch die Forderung nach dem Reißen der einen Komponenten bereits fest.
Bei einem simultanen Verstreck- und Texturierprozefl findet die Verstreckung am Anfang des Heizorgans der eingesetzten Falschdrahttexturiervorrichtungen statt. Da bei diesem bekannten Verfahren ein Teil der Filamente in der Verstreckzone reißt, führen die abstehenden Enden immer wieder zu störenden Aufschiebungen am DralJgeber der Texturiervorrichtung. Neben diesen Verfahrensschwierigkeiten werden noch weitere Nachteile bei dem Verfahren entsprechend GB-PS 971 573 beobachtet: Ein Filament
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reißt erst dann, wenn es entsprechend hoch überdehnt ist, der auf diese Rißstelle nachfolgende Abschnitt wird jedoch nicht sofort wieder von der Verstreckgalette erfaßt, er bleibt also über eine gewisse Länge unverstreckt oder höchstens teilverstreckt. Eine ungleichmäßige Verstreckungführt jedoch zu unterschiedlicher Farbstof faufnahnic und damit zu einer ungleichmäßigen Färbung der daraus hergestellten Gewebe oder Gewirke. Die nach der GB-PS 971 573 hergestellton Filarnentgarne mit einzelnen abstehenden Filamentenden weisen auch eine starke Pillneigung auf, wie sie von Spinnfasergarnen aus synthetischen Hochpolymeren bekannt ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, ein betriebssicheres Verfahren zur Herstellung von voluminösen Filamentgarnen mit einzelnen abstehenden Filamentenden zu entwickeln, wobei die Filamente des Garnes über ihre Länge gleichmäßige Eigenschaften aufweisen und die Kräuselungseigenschaften je nach dem Einsatzgebiet des Garnes frei eingestellt werden können. Die so hergestellten Haargarne sollten weiterhin sich zu Flächengebilden verarbeiten lassen, die sich durch ihre Pillarmut auszeichnen.
Diese Aufgabe konnte durch das Falschdraht texturieren, gegebenenfalls in Kombination mit einem Verstreckprozeß, von Filamentgarnen gelöst werden, wobei zumindestens ein Teil der eingesetzten Filamente eine Knickscheuerbeständigkeit von weniger als etwa I5OO Touren aufweist, die zu bearbeitenden Filam&ntgarne bekannten Falschdrahttexturiervorrichtungen vorgelegt und texturiert werden, wobei die Filamente mit der geringen Knickscheuerbeständigkeit in unregelmäßigen Abständen durch die Querbeanspruchungen in der Texturierzone brechen und die abstehenden Filamentenden der erhaltenen Filamentgarnc anschließend durch ein Verfahren zur Erhöhung des Fadenschlusses zumindestens temporär eingebunden werden.
Der prinzipielle Aufbau der erfindungsgemäßen Filamentgarne ist in Figur 2 wiedergegeben. /I+
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Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Haargarne eignen sich alle endlosen Filamente, die wenigstens zum Teil aus Filamenten bestehen, die entweder bereits eine hinreichend niedrige Knickscheuerbeständigkeit von unter 1500 Touren aufweisen oder deren Knickscheuerbeständigkeit sich durch bekannte Maßnahmen auf diesen Wert absenken läßt. Bevorzugt eignen sich Filamente, die eine Knickscheuerbeständigkeit von weniger als 1 000 Touren und insbesondere weniger als etwa 500 Touren aufweisen. Der Wert der Knickscheuerbeständigkeit beeinfluPt die Zahl der beim erfindungsgemäßen Verfahren erzeugten abstehenden Filamentenden, wobei die Filamente mit der geringeren Knickscheuerbeständigkeit eher durch die Querbeanspruchung in der Texturierzone brechen. Die Zahl der abstehenden Filamentenden läßt sich jedoch auch durch den Anteil der Filamente mit geringer Knickscheuerbeständigkeit im gesamten Filamentgarn beeinflussen. Die Pillneigung von Geveben und Gewirken nimmt ebenfalls mit fallender Knickscheuerbeständigkeit stark ab, wie jedoch bereits aus dem Vort Knickscheuerbeständigkeit ersichtlich, ist es normalerweise nicht möglich, gebrauchstüchtige Filamentgame mit einer Knickscheuerbeständigkeit ivon z.B. 0 zu erzeugen bzw. einzusetzen. Bei Geweben oder Gewirken, an die besonders hohe Anforderungen an die Pillarmut gestellt werden, ist jedoch der Einsatz von Filamenten mit Knickscheuerbeständigkeiten bis z.B, herab auf 5 Touren möglich.
Die Messung der Knickscheuerbeständigkeit erfolgt mittels des Drahtknickergeräts, wie es z.B. von Grünewald in"Chemiefasern _1_2. (1962), S. 853"beschrieben wurde. Filamente mit verminderter Knickscheuerbeständigkeit,jedoch guter Linearfestigkeit (längs der Faserachse) können aus synthetischen Ilochpolymeren beispielsweise durch Verwendung von Polymerisaten mit hinreichend niodrigem Molekulargewicht erhalten werden, beispielsweise sein hier die Produkte entsprechend der DT-AS 1 278 688 genannt. Bei Fäden aus Polyäthylenterephthalat konnten z.B. die folgenden Zuordnungen von Knickscheuerbeständigkeit und mittlerem Molekulargewicht gefunden werden: Einer Knickscheuerbeständigkeit von 1 5OO Touren entspricht etwa einem mittleren Molekulargewicht von 12 5OO
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vährend Knickscheuerbeständigkeiten unter 10 Touren mittleren Molekulargewichten von ca. 8 000 zugeordnet werden können. Polyäthylenterephthalatfäden mit so geringem Molekulargewicht können aufgrund der geringen Schmelzviskosität der Polymeren nicht mehr wirtschaftlich schmelzgesponnen werden, sie sind jedoch z.B. aus den Polymeren nach der DT-AS 1 237 727, DT-AS 1 273 123 oder DT-AS 1 720 647 herstellbar.
Je nach Art des Einsatzes können alle Filamente des Filament games die gewünschte niedrige Knicksclieuerboständigkeit von unter 1 5OO Touren bositzenurl somit zu Filamentenden führen oder nur ein Teil der Filamente weist diese Eigenschaft auf, während ein zweiter Teil hohe Knickscheuerbeständigkeiten zeigt und damit nicht während der Querbeanspruchun^en in der Texturierzone bricht. Im erstgenannten Fall muß zum Erreichen einer hinreichenden Garnfestigkeit eine etwas festere Einbindung der Filamente gewühlt worden, während im zweiten Fall die endlosen Filamente eine hinreichende Garnfestigkeit in jedem Fall gewährleisten. Filamentgarne, die im Verhältnis 7 : 3 bis 3 ' 7 aus Filamenten mit niedriger Knickscheuerbeständigkeit (unter I5OO Touren) in Mischung mit Filamenten,die ITnickscheuerbeständigkeiten über 15,00 (z.B. 3OOO Touren)bestehen, ergaben Gewirke und Gewebe, die sich durch besonders gefälligen Varenausfall bei sehr guten Gebrauchseigenschaften auszeichneten. Auch der Titer und das Profil der Filamente und die Zahl der Filamente, also der Gesamttiter des eingesetzten Filamentgarnes, können frei nach dem jeweiligen Einsatzgebiet gewählt v/erden. Der Titer wird moist im "ahmen der im textlien Anwendungsbereich üblichen 1 bis 15 dtex pro Filament und unter 300 dtex für das Garn bleiben, kann aber für spezielle Zwecke, wie die Dekostoffe, auch höher gewählt werden. Die obere Titor^renzc wird höchstens durch das Texturierverfahren begrenzt, '.'erden unterschiedliche Filamente zu einem Garn verarbeitet, können sich natüi'lich auch die Titer und die Querschnitte unterscheiden. Bestehen die Filamente auch aus unterschiedlichen Rohstoffen, so können deren unterschiedliche Eigenschaften zur weiteren Effekten ausgenutzt
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werden,z.B. unterschiedliches Schrumpfvermögen oder Bikomponentenfaden zu zusätzlichen Bauscheffekten, unterschiedliche Farbstoffaufnahme zu Melange-oder Moulinewirkungen oder Verwendung nicht- oder schwerentflammbarer Garnkomponenten zur Erzeugung von FiIamentgarnen mit verbesserter Flammbeständigkeit.Andererseits kann natürlich durch geeignete Modifizierungen das färberische Verhalten der Filamente auch so angeglichen werden, daß Unifärbungen möglich sind. Da bei dem erfindungsgemäflen Verfahren die Filamente vor dem Bruch gleichmäßig verstreckt werden, ist eine gleichmäßige Anfärbung über ihre gesamte Länge einschließlich der herausstehenden Filamentenden gewährleistet, im Gegensatz zu den bekannten Verfahren, bei denen der Riß der Filamente durch Überdehnen in der Verstreckzone erfolgt.
Voluminöse Filamentgarne aus Komponentenmischungen, die unterschiedliche Einzeltiter aufweisen und bei denen die abstehenden Filamentenden aus der Garnkomponente mit dem geringsten Einzeltiter gebildet wurden, stellen eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dar.
Es ist 5m allgemeinen zweckmäßig, beim Vorarbeiten von verschiedenen Filamenten in einem Filamentgarn.die einzelnen Komponenten zu vermischen. Das kann je nach der Gegebenheiten in den unterschiedlichsten Verarbeitungsstufen erfolgen. Beispielsweise können beide Arten von Filamenten aus einem Spinnkopf versponnen werden, oder aus zwei benachbarten Spinnköpfen, wie es z.B. in der GB-PS 1 208 801 beschrieben ist. Die verschiedenen Typen der Filamente können aber auch bei der Verstreckung gefacht werden. Eine Durchmischung kann in jedem Fall noch durch eine Verwirbelung oder elektrostatische Aufladung verstärkt werden.
Bei der Talachdraht texturierung nach dem erf indunssgeinäCen Verfahren v/erden meist Vorrichtungen mit Falschdrall spindeln bevorzugt, da die Umlenkung auf der Spindel das Entstehen der Filaineiitenden noch besser bewirkt als die reine Tors 1 onsbeaiispruchung bei der Friktionstexturiorung. Die Zahl der abstehenden Filamentenden wird z.B. auch von den Texturierpararaotern Temperatur, Garnspannung vor und nach der Spindel, Prüparationsauftrag, Spirideldrehzahl, Laufgeschwindigkeit des Garnsund von ürv I crrr» und Oberflächenbeschaffenheit der Spindel boo LnIl.-Pt.
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Der Bruch der Filamente mit geringer Kriickscheuerbeständigkeit tritt bei der Anwendung der üblichen Texturierparameter in ungleichmäßigen Abständen auf, ergibt aber eine über die Länge des Filnraentgarnes gleichmäßige und nicht periodische Verteilung der abstehenden Filamentenden. Im Gegensatz dazu tritt bei den bisher bekannten Verfahren zur Herstellung von Haargarnen, bei denen der Ri^ der Filamente durch Überdohnen bei der Vorstreckung erfolgt, leicht ein -leichzeitiges Reißen einer Vielzahl von Filamentenden auf, was zumindestens zu einer ungleichmäßigen Anhäufung der abstehenden Filamentenden führt.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens können alle Filamentgarne eingesetzt werden, die auf Falschdrallvorrichtungen texturiert werden können. Diese Garne können z.B. aus hochmolekularen Polyamiden, Polyestern, Polyolefinen, Polyacrylnitrilen, Cellulosen oder fadenbildenden Copolymeren oder Derivaten dieser Stoffe bestehen.
Ein bevorzugtes Herstellungsverfahren der erfindungsgemäßen Filamentgarne, die aus Polyesterfilamenten bestehen, ist das simultane Verstrecken und Texturieren unverstreckter Spinnfäden, wobei insbesondere bei Verwendung unverstreckter, vororientierter Polyesterfilamente entsprechend der deutschen Patentanmeldung (Aktenzeichen P 22 11 8k3·θ) optimale Texturierergebnisse erzielt werden können.
Das Verstreckverhältnis, d.h. das Verhältnis der Anfangs-zur Endgeschwindigkeit der Garne in der Falschdrahttexturiervorrichtung wird so gewählt, daß alle Filamente voll verstreckt sind. Bei unterschiedlichen Filamenten muß gegebenenfalls durch die Wahl unterschiedlicher Vororientierung versucht werden, die Verstreckverhältnisse aller Filamente möglichst weitgehend aneinander anzupassen. Nur so ist es gewährleistet, daß alle Filamente über ihre Länge gleichmäßig verstreckt werden und somit eine gleichmäßige Anfärbbarkeit zeigen.
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Bei der Verwendung unverstreckter oder teilverstreckter Filamentgarne ist es nach dem erfindungsgemäßen Verfahren nicht erforderlich, daß die vorgelegten Spinngarne bereits vor der kombinierten Verstreckung und Texturierung eine Knickscheuerbeständigkeit von weniger als z.B. 1500 Touren aufweisen. Die erfindungsgemäß erforderliche Verminderung der Knickscheuerbeständigkeit wenigstens eines Titers der Filamente muß jedoch gegeben sein, wenn das Garn den Drallgeber der eingesetzten Falschdrahtvrorichtung erreicht.
Nach dem Texturieren stehen die gebrochenen rilamentenden z. T. noch weit vom Filamentgarn ab und müssen zweckmäßigerweise vor einor Weiterverarbeitung wenigstens temporär eingebunden worden. Geeignet sind hierzu alle bekannte Verfahren zur Erhöhung des Fadenschlusses, wie z.B. Behandeln mit einer Schlichte oder das Hochdrehen des Garnes. Das Aufbringen einer Drehung auf die gebauschten Filamentgarne ist jedoch im allgemeinen weniger bevorzugt, da durch diesen lohnintensiven Arbeitsgang die gewonnenen Filamentgarne an Volumen verlieren. Eine bevorzugte Methode zur Erhöhung des Fadenschlusses besteht in der Verwirbelung der Fäden unmittelbar nach Verlassen der Falschdrahttexturierung. Das Verwirbeln durch Anblasen mit Gasstrahlen ersetzt allgemein in der Herstellung synthetischer Fäden immer mehr den Drehungsprozeß, da es bei hohen Durchsatzgeschwindigkeiten und kontinuierlich im Anschluß an andere Prozeßstufen erfolgen kann. Vorrichtungen zum Verwirbeln werden z.B. in der US-PS 2 985 995 beschrieben. Die offene Struktur des voluminösen Filamentgarnes kann voll erhalten bleiben, wenn man das Einbinden der Filamentenden durch ein Aufbringen von Schlichte bewirkt, die nach dem Weben oder Wirken wieder ausgewaschen werden kann.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten voluminösen Filamentgarne mit abstehenden Filamentenden zeichnen sich bei ihrer Weiterverarbeitung insbesondere durch ihre hohe Gleichmäßigkeit bei allen texti!technologischen Eigenschaften über die Länge des Garnes aus. Diese Garne zeigen gegenüber üblichen texturieren Filainentgarnen ein deutlich höheres Volumen bei. stavk
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vermehrter Deckkraft. T7S ist daher möglich, den gleichen subjektiven Materialeindruck bereits bei merklich vermindertem Quadratmetergewicht zu erzielen. Die bemerkenswerteste Eigenschaft der Flächengebilde, die aus den erfindungsgemäßen Filamentgarnen hergestellt worden sind, ist ihre geringe Pillanfälligkeit.
Die bekannte hohe Pillneigung von Spinnfasergarnen aus synthetischen Spinnfasern konnte durch die Entwicklung sogenannter pillarmer Fasertypen auf ein erträgliches T'aO gesenkt werden (vgl. dazu z.B. "P. Braun, Chemiefasern/Textilindustrie 1972, S. 537 bis 5^0")· überraschenderweise ergab sich jedoch, daß die erfindungsgemäßen Garne trotz ihres großen Volumens und im allgemeinen auch fehlender Garndrehung zu Flächengebilden verarbeitet werden konnten, deren Pillneigung die der bekannten pillärmsten Spinnfasergarne noch unterschritt.
Die Prüfung der Pillneigung von Flächengebilden erfolgte mit dem Random Tumble Pilling Tester (s. z.B. Baird, Legere, Stanley in Textile Research Journal 26. (1956), S. 731 und ASTM Standards on textile materials I961, Seite 552). Die Beurteilung der Pillneigung bzw. Pilldichte erfolgte visuell unter Verwendung der "Reutlinger Pillgrade" (Zusammenstellung s. z.B. Grünewald in Chemiefasern (i2) 1968, S. 93<5).
Die Bestimmung der Knickscheuerbeständigkeit erfolgte, wie bereits angegeben, mit Hilfe eines Drahtknickergerätes,wobei die zu prüfenden Filamente mit 0,^5 g/dtex belastet werden,der Durchmesser des Drahtes beträgt 0,02 nun bis zu 6,7 dtex, 0,04 mm bis zu 13 dtex und 0,05 mm für noch stärkere Titer, die Knickung erfolgt in einem Winkel von 110 mit einer Geschwindigkeit von 126 Touren/min.
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Beispiele
1. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wurde ein Haargarn als Mischgarn aus 12 endlosen Filamenten vom Titer dtex 51, ("Garnkomponente dtex 67 f 12"Xind kO "Filamenten vom Tit er dtex 1,7 ("Garnkomponente dtex 67 f to") mit abstehenden Filamentenden hergestellt.
Die Garnkomponente 67f12 bestand aus einem Polyäthylenterephthalat der relativen Viskosität VJ ,=1,β1 (gemessen
u rel
an einer Lösung von 1 g in 100 ml einer Mischung Phenol-Tetrachloräthan,Gewichtsverhältnis 3 : 2 bei 250C). Der Polymerrohstoff für die Garnkomponente 67 f ^O wurde in Anlehnung an Beispiel 1 der DT-AS 1 720 6kj hergestellt, wobei die 2,k g Zinkacetat durch 3»1 S Manganacetat ersetzt wurden und die Menge des Trimethoxysilanäthan-phosphonsäurediäthylesters von 48 auf 72 g erhöht wurde.
Die beiden Polymerrohstoffe wurden in einem Spinnkopf entsprechend US-PS 2 398 729 bei 29O°C versponnen und die Spinnfäden mit einer Geschwindigkeit von 14OO m/min, abgezogen und aufgespult. Die relative Viskosität der Spinnfäden lag bei 1,80.bzw. 1,5°· Die Reißdehnung der Filamente betrug bei Zimmertemperatur 310 $ für die grobtitrigen, 375 # für die feintitrigen Filamente, die Doppelbrechungen der FiIa-
— 3 mente betrugen 9,3 bzw. 6,6 ' 10 .
Das erhaltene Mischgarn wurde einer simultanen Strecktexturierung in einer Falschdrahttexturiervorrichtung mit Falschdrahtspindel, die einen Su.phir-Mittelsteg aufwies, unterzogen. Die Einlaufgeschwindigkeit betrug 57 m/min., die Auslaufgeschwindigkeit i66 m/min, entsprechend einem Streckverhältnis von 1 : 2,90.
Das Garn wurde in der Texturiervorrichtung zunächst über einen Kontaktheizer+mit einer Oberflächentemperatur von 190 C gefüfrH der Abstand zwischen Kontaktheizer und Spindel betrug 15 cm.
+ von 1 m Länge
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Dem Filamentgarn wurde ein Falschdrall von 2700 Touren/m erteilt· Es wurde nach Verlassen der Texturiervorrichtung in einer Gasdüse verwirbelt und anschließend aufgewickelt.
Das erhaltene voluminöse Filamentgarn wies im mittel 2 abstehende Filamentenden pro cm Garnlänge auf, es kann daraus unter Berücksichtigung der kO Einzelfilamente der Garnkomponente 67 f ^O eine mittlere"Stapellänge" von ca. kO cm abgeschätzt werden. Die gebrochenen Filamentenden wiesen eine Knickscheuerbeständigkeit von 350 Touren auf, während die Filamente der anderen Garnkomponente (67 f 12) eine Knickscheuerbe ständigkeit von 363O Touren aufwiesen (jeweils Mittel aus 25 Meßwerten).
2. Ein Filamentgarn vom Gesamttiter dtex 135 f 52 nach Beispiel 1, wurde zur Herstellung eines Gewebes mit Leinwandbindung in Kette und Schuß verarbeitet, das Quadratmetergewicht betrug 106 g. Das Gewebe wurde in üblicher Weise ausgerüstet, d.h. gewaschen, getrocknet, gefärbt (90 Minuten bei 125 C) und fixiert (165 C) und in diesem Zustand einem Pilltest im Random Tumble Pilling Tester unterworfen. Die erhaltenen Meßwerte sind in Figur 1, Kurve A wiedergegeben.
Zum Vergleich wurden Gewebe aus Fasergarn herangezogen,und zwar einmal ein Material aus einer pillarmen Polyestertype, wobei der verwandte Polymerrohstoff der Garnkomponente 67 f ^O des Beispiels 1 entsprach. Das Fasergarn mit N 7O/1 und einer Drehung von 980 Touren/m bestand aus Spinnfasern des Einzeltiters dtex 1,7/^0 mm, die Knickscheuerbeständigkeit entsprach der Garnkomponente 67 f ^O des Beispiels 1. Dieses Fasergarn wurde in gleicher Weise zu einem leinwandbindigen Gewebe verarbeitet, daß das gleiche Quadratmetergewicht aufwies und in gleicher Weise ausgerüstet war. Die erhaltene Pillkurve wurde mit B in Figur 1 wiedergegeben.
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Als weiterer Vergleich diente' ein Fasergarn aus normalem Polyester entsprechend der Garnkomponente 67 f 12 des Beispiels 1. Das Material zeigte auch etwa die gleiche Knickscheuerbeständigkeit von ca. 38OO Touren, entsprach in seinen weiteren Eigenschaften jedoch genau dem vorherbeschriebenen Spinnfasergarn aus der pillarmen Type« Auch aus diesem Material wurden gleichartige Gewebe hergestellt und ihr Pillverhalten getestet (Kurve C in Figur 1).
Wie aus den Kurven der Figur 1 ersichtlich, zeigt unter den gewählten Prüfbedingungen der Vergleich C (Fasergarn aus normalem Polyäthylenterephthalat) eine starke Pillneigung, die im Laufe der Prüfung rasch auf die Note 7 (stark verpillt, Pillform überwiegend reif) ansteigt und bei diesem Wert verbleibt· Xm Gegensatz dazu zeigt ein Gewebe aus einem pillarmen Polyäthylenterephthalat-Fasergarn nach dem Durchlaufen eines anfänglichen Maximums konstante Werte der Prüfnote 1, d.h. nur noch aufgerauht, flusig, faserig (Kurve B). Gewebe aus dem erfindungsgemäßen voluminösen Filamentgarn mit einzelnen Filamentenden ergeben bei dem entsprechenden PiH-Test zunächst auch ein Ansteigen, die Werte fallen jedoch bereite nach 1 Stunde. Prüfzeit auf den Wert null zurück,d.h.es sind keinerlei Veränderungen mehr an diesem Prüfgewebe zu beobachten.
Aus dem Filamentgarn des Beispiels 1 sowie aus den hier angeführten Fasergarnen wurden auch doppelflächige Runds trickwaren (Legung Rodier) mit einem Quadratmetergewicht von jeweils ca. 173 g/qm hergestellt und entsprechenden Pill-Tests unterworfen. Die bei diesen Gewirken erhaltenen Pill-Kurven entsprachen in ihrem Verlauf völlig den Kurven der Figur
Die erzeugten Gewebe aus dem erfindungsgemäß hergestellten voluminösen Filamentgarn zeigten gegenüber solchen aus Fasergarnen bei gleichem Quadratmetergewicht deutliche Unterschiede in der Deckkraft, dem Volumen und der Reinheit des Erscheinungsbildes. Alle Kriterien konnten bei den Flächengebildon
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aus den erfindungsgemäßen voluminösen Filamentgarnen wesentlich besser beurteilt werden.
Das unverstreckte Mischfilamentgarn nach Beispiel 1 wurde einem sogenannten SequenztexturierprozeO unterworfen. Die Verstreckung des Garnes erfolgt zwischen zwei Lieferwerken mit Geschwindigkeiten von ^8 und 166 m/min, über einen auf 90 C beheizten Pin. Das Garn, das nach der Verstreckung noch vollkommen frei von abstehenden oder gebrochenen Enden war, lief anschließend direkt einer kontinuierlich arbeitenden Falschdrahtvorrichtung zu, deren Ausführung der in Beispiel 1 entsprach. Das Garn wurde mit einem Falschdrall von 27OO Touren/m beaufschlagt und nach Verlassen der Texturiervorrichtung vor dem Aufspulen mit einer Schlichte aus Acrylsäureäthylester, Acrylsäureamid und Acrylsäurenatriumsalz zur Erhöhung des Fadenschlusses versehen. Der Schlichteauftrag betrug ca. 10 Gewichtsprozent. Das erhaltene voluminöse Filamentgarn mit einzelnen abstehenden Filamentenden wies ca. 2 Filamentenden pro cm Garnlänge auf.
Nach einer weiteren erfindungsgemäßen Verfahrensvariante wurde das Filamentgarn dadurch hergestellt, daß die beiden Mischgarnkomponenten getrennt gesponnen, streckzwirngefacht und anschließend texturiert wurden; Versponnen wurden PoIyäthylenterephthalate, wie sie in Beispiel 1 beschrieben wurden, bei einer Temperatur von 290 C. Die Garnkomponente zur Erzeugung von dtex 67 f '12 wurde bei einer Schmelzeförderung von 35t5 g/min, mit 2UOO m/min, aufgespult, während die Garnkomponente für dtex 67 f kO bei einer SchmelzeIeistung von 32,5 g/min, mit 2200 m/min, aufgewickelt wurde.
Die beiden.Spinnspulen wurden einer bekannten Streckzwirnmaschine vorgelegt und mit einem Streckverhältnis von 1 : 2,2
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gemeinsam verstreckt über einen beheizten Pin von 100 C Oberflächentemperatur und einem nachfolgenden Bügeleisen mit einer Temperatur von I65 C. Die beiden Garnkdmponenten wurden auf der Streckzwirnmaschine gefacht, das erhaltene Mischgarn wies eine Drehung von 20 Touren/m auf, abstehende Enden von einzelnen Filamenten konnten nicht beobachtet werden.
Eine getrennte Messung der textlien Werte ergab für dtex 67 f 12 eine Festigkeit von 36,5 p/tex bei einer Dehnung von 27 % und einer Knickscheuerbeständigkeit Von 38OO Touren, während die Garnkomponente 67 f 4O eine Festigkeit von 27 p/tex bei 32 % Dehnung und eine Knickscheuerbeständigkeit von *»15 Touren aufwies.
Das Mischgarn wurde einer bekannten Falschdrahttexturiermaschine mit Falschdrallspindel vorgelegt und mit einer Einlaufgeschwindigkeit von 1^7,5 m/min. t einer Kontaktheizertemperatur von 190 C und einem Falschdrall von 2300 Drehungen pro Meter texturiert. Bei einer Ablieferungsgeschwindigkeit der Falschdrahtvorrichtung, die um 1 $> unter der Einlaufgeschwindigkeit lag, wurden vor der Texturierspindel mit Saphirmittelsteg eine Fadenzugkraft von 25 g und nach der Spindel von 55 g gemessen. Das erhaltene voluminöse, hochelastische Filamentgarn zeigte neben dem gekräuselten auch einen hervorragenden faserartigen Charakter durch die zahlreichen abstehenden Filamentenden, die ein Einzeltiter von dtex 1,7 aufwiesen.
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Claims (1)

  1. - 15 - HOE 7 3/F 0 57 u H.
    Patentansprüche
    Verfahren zur Herstellung eines voluminösen Filamentgarrs mit einzelnen abstehenden Filamentenden durch Falschdrahttexturieren, gegebenenfalls in Kombination mit einem Verstreckprozeß, dadurch gekennzeichnet, daß zumindestens ein Teil der eingesetzten Filamente eine Knickscheuerbeständigkeit von veniger als etwa 1500 Touren aufweist, die zu bearbeitenden Filamentgame bekannten Falschdrahttexturiervorrichtungen vorgelegt und dann texturiert werden, wobei die Filamente mit Knickscheuerbeständigkeiten unter etwa 15OO Touren in unregelmäßigen Abständen durch die Querbeanspruchungen in der Texturierzone brechen und die so erhaltenen abstehenden Filamentenden der Filamentgame anschließend durch Verfahren zur Erhöhung des Fadenschlusaes zumindestens temporär eingebunden werden.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eingesetzten Filamentgame wenigstens zum Teil aus Filamenten aus fadenbildenden, synthetischen Hochpolymeren bestehen.
    3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindestens ein Teil der eingesetzten Filamente eine Knickscheuerbestäiidigkeit von weniger als etwa 1000 Touren aufweist.. ■
    h, Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindestfctis ein Teil der eingesetzten Filamente eine Knickscheuerbeständigkeit von weniger als etwa 5OO Touren .aufweist.
    5· Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eingesetzten Filamentgame aus fadenbildenden hochmolekularen Polyestern bestehen.
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    - 16 - HOE 73/F 057 u. H
    Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eingesetzten Filamentgarne aus unverstreckten oder teilverstreckten Spinnfilamentgarnen bestehen, die aus fadenbildenden synthetischen Hochpolynieren gebildet wurden und, daß diese Spinnfilamentgarne in einer Vorrichtung zur simultanen Verstreckung und Falschdrahttexturierung gleichzeitig verstreckt und texturiert werden.
    7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Falschdrahttexturierung mit Hilfe einer Falschdrallspindel erfolgt.
    8. Voluminöses Filamentgarn mit einzelnen abstehenden Filaraentenden, die eine Knickscheuerbeständigkeit von weniger als 15OO Touren aufweisen.
    9. Voluminöses Filamentgarn aus fadenbildenden hochmolekularen Polyäthylenterephthalaten mit einzelnen abstehenden Filainentenden, die eine Knickscheuerboständigkeit von weniger als etwa 1500 Totiren aufweisen.
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