DE2307435A1 - Kraftstoffeinspritzeinrichtung fuer brennkraftmaschinen - Google Patents

Kraftstoffeinspritzeinrichtung fuer brennkraftmaschinen

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DE2307435A1
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M57/00Fuel-injectors combined or associated with other devices
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Description

R. 13 37
Anlage zur
Patent- und
Gebrauchsmusterhilfsanmeldung
ROBERT BOSCH GMBH, Stuttgart Kraftstoffeinspritzeinrichtung für Brennkraftmaschinen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung für Brennkraftmaschinen, bei der der Pumpenarbeitsraum einer elektrisch angetriebenen Hubkolbenpumpe mit dem Druckraum mindestens eines hydraulisch betätigbaren federbelasteten Einspritzventils verbunden und über ein Zulaufventil an eine Druckquelle angeschlossen ist
Einrichtungen zum Einspritzen von Kraftstoff in Dieseloder Otto-Motoren arbeiten entweder ganz mechanischhydraulisch oder es werden zur Steuerung der Pumpe oder der Einspritzventile zusätzlich Elektromagnete verwendet. So sind z.B. hydraulisch angetriebene Pumpen bekanntgeworden, deren hydraulischer Antrieb durch Magnetventile gesteuert wird.
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Es sind aber auch Kraftstoffeinspritzeinrichtungen der eingangs genannten Bauart bekannt, bei denen das Pumpglied einer Hubkolbenpumpe unter Umgehung eines hydraulischen Antriebes direkt von einem Elektromagneten angetrieben wird. Diese Pumpen sind jedoch nur für geringe Einspritzdrücke verwendbar, oder die Magnete werden so groß, daß der Bauraum am Motor nicht ausreicht und die Massenkräfte der Pumpe nicht mehr beherrschbar sind.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Kraftstoffeinspritzeinrichtung der eingangs genannten Bauart zu verbessern und eine Einrichtung zu schaffen, die die Nachteile bekannter elektrisch angetriebener Anlagen nicht hat.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das bewegliche Pumpglied der Hubkolbenpumpe von einem elektronisch angesteuerten Linearmotor antreibbar ist.
Eine besondere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Kraftstoffeinspritzeinrichtung, bei der die Hubkolbenpumpe mit dem Einspritzventil zu einer Pumpe-Düse zusammengebaut ist, ist derart, daß die Hubkolbenpumpe als bewegliches Pumpglied einen hülsenförmigen Pumpenzylinder hat, der längsverschiebbar um einen mit dem Pumpengehäuse fest verbundenen Pumpenkolben angeordnet ist und den Pumpenarbeitsraum enthält, der über einen als Längsbohrung im Pumpenkolben ausgebildeten Teil der Druckleitung und eine Druckleitung im Einspritzventil mit dem Druckraum des Einspritzventils verbunden ist. Dadurch ergeben sich kurze Leitungswege zwischen der Pumpe und dem Einspritzventil.
Eine weitere Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes ist derart, daß der Linearmotor eine Serie von im Pumpengehäuse untergebrachter Antriebsspulen hat, die durch Polplatten voneinander getrennt sind, die zentrische Bohrungen haben,
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in denen ein Weicheisenanker längsverschiebbar gelagert ist, der in seinem Innern den als Stahlhülse ausgebildeten Pumpenzylinder trägt.
Um die im Weicheisenanker induzierten Ströme zu verstärken, ist in einer vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes der Weicheisenanker von einer Kupferhülse umgeben.
In einer weiteren Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes sind in der Längsachse des mindestens aus Pumpenzylinder und Weicheisenanker bestehende Pumpgliedes parallel zur Zylinderbohrung Längskanäle untergebracht, die über als Zulaufventil dienende Steuerbohrungen den Pumpenarbeitsraum mit der Druckquelle verbinden.
Des weiteren ist es vorteilhaft, daß die Längskanäle zwei den beiden Enden des Pumpgliedes benachbarte Räume miteinander verbinden, denn dadurch wird die Hin- und Herbewegung des Pumpgliedes erleichtert und eine durch Unterdruck in den Kraftstoffräumen entstehende Gasblasenbildung vermieden.
Da die zur Erzielung von hohen Einspritzdrücken bei der Dieseleinspritzung oder bei der Direkteinspritzung in Ottomotoren benötigte elektrische Leistung vom Linearmotor nicht kurzzeitig aufgebracht werden kann, ist eine vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes derart, daß die Steuerbohrungen in der einen Endlage des Pumpenzylinders nach dem Saughub einen solchen Abstand von einer eine Steuerkante für das Zulaufventil bildenden Stirnseite des Pumpenkolbens haben, daß sich ein Leerhub ergibt, der ein Mehrfaches des maximalen Nutzhubes ist. Dadurch wird die Masse des Pumpgliedes durch den Linearmotor vor Beginn des
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eigentlichen Pumphubes beschleunigt und die gespeicherte kinetische Energie zur Druckerhöhung im Pumpenarbeitsraum verwendet.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Kraftstoffeinspritzeinrichtung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine zu einer Pumpe-Düse zusammengebauten Pumpe mit Einspritzventil und
Fig. 2 einen vereinfachten Schaltplan für den Linearmotor der Pumpe-Düse nach Fig. 1.
Die Kraftstoffeinspritzeinrichtung nach Fig. 1 hat mindestens eine Pumpe-Düse 10, die über eine Zulaufleitung 11 an eine mit 12 bezeichnete Druckquelle angeschlossen ist. Diese Druckquelle 12 hat im wesentlichen eine Förderpumpe 13, deren Förderdruck durch ein Druckbegrenzungsventil l4 auf einem gewünschten Zulaufdruck, z.B. 2 bar, gehalten wird, und die den zu fördernden Kraftstoff aus einem Tank 15 ansaugt. Evtl. noch notwendige Filter und Druckspeicher sind bekannt und deshalb nicht näher dargestellt.
Die Pumpe-Düse 10 hat ein Pumpengehäuse 16, durch das ein mit 17 bezeichnetes, an sich bekanntes hydraulisch betätigtes und federbelastetes Einspritzventil und eine elektrisch angetriebene Hubkolbenpumpe 18 zu einer Baueinheit, d.h. zu der Pumpe-Düse 10, zusammengehalten sind.
Die Hubkolbenpumpe 18 hat als bewegliches Pumpglied einen hülsenförmigen Pumpenzylinder 19, der längsverschiebbar um einen mit dem Pumpengehäuse 16 fest verbundenen Pumpenkolben 21 angeordnet ist und einen mit 22 bezeichneten
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Pumpenarbeitsraum enthält. Der Pumpenarbeitsraum 22 ist über eine Druckleitung 23, 24 mit einem Druckraum 25 des Einspritzventils 17 verbunden. Der eine mit 23 bezeichnete Teil der Druckleitung 23, 21I ist eine Längsbohrung 2 3 im Pumpenkolben 21 und der andere Teil der Druckleitung 23, 24 ist die Druckleitung 24 im Einspritzventil 17. Der als bewegliches Pumpglied dienende Pumpenzylinder 19 ist in einen Weicheisenanker 26 eingeschrumpft, der von einer Kupferhülse 27 umgeben ist. Der den Pumpenzylinder 19 enthaltende und von der Kupferhülse 27 umgebene Weicheisenanker
26 ist das bewegliche Teil eines mit 28 bezeichneten Linearmotors, der eine Serie, hier im Beispiel sechs, Antriebsspulen 29 hat, die im Pumpengehäuse 16 untergebracht sind, und die durch Polplatten 31 voneinander getrennt sind. Die Polplatten 31 haben je nach ihrer Größe sechs bis zwölf radiale Schlitze 32 und in ihrer Mitte zentrische Bohrungen 33, in denen der mit der Kupferhülse 27 umgebene Weicheisenanker 26 längsverschiebbar gelagert ist. Durch die elektronisch angesteuerten Antriebsspulen 29 des Linearmotors 28 werden in der Kupferhülse
27 des Weicheisenankers 26 Ströme induziert, die aufgrund der besonderen elektrischen Schaltung (siehe Fig. 2) der Antriebsspulen ein lineares magnetisches Wanderfeld ergeben.
Am Außenumfang des Weicheisenankers 26 sind Längskanäle 34 eingearbeitet, die parallel zu einer mit 35 bezeichneten Zylinderbohrung im Pumpenzylinder 19 verlaufen und über als Zulaufventil dienende Steuerbohrungen 36 den Pumpenarbeitsraum 22 mit der Druckquelle 12 verbinden. Die Längskanäle 34 erstrecken sich über die gesamte Länge des Pumpgliedes 19, 26, 27 und verbinden zwei Räume 37 und 38 im Innern des Pumpengehäuses 16 miteinander, wobei der eine Raum 37 einem der Zulaufleitung 11 zugewandten Ende 19a des Pumpgliedes 19, 26, 27 benachbart ist und direkt mit der Zulaufleitung 11 und damit
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mit der Druckquelle 12 verbunden ist. Der andere Raum 38 ist dem anderen dem Einspritzventil 17 zugev/andten Ende 19b des Pumpgliedes 19, 26, 27 benachbart, und der in diesem Raum enthaltene Kraftstoff fließt beim Niedergehen des Pumpgliedes 19, 26, 27 durch die Längskanäle 31I in den der Zulauf leitung zugewandten Raum 37· Dadurch wird das beim Einspritzhub sich nach unten bewegende Pumpglied 19, 26, 27 nicht in seiner Bewegung gehindert.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel haben die Steuerbohrungen 36 in der Wand des Pumpenzylinders 19 in der gezeichneten einen Endlage des Pumpenzylinders nach dem Saughub einen solchen Abstand von einer eine Steuerkante für das Zulaufventil 26 bildenden Stirnseite 39 des Pumpenkolbens 21, daß sich ein Leerhub HL ergibt, der ein Mehrfaches des maximalen Nutzhubes HV ist. Durch den Leerhub HL ergibt sich entsprechend der Energiezufuhr des Linearmotors und aufgrund der kinetischen Energie der Masse des Pumpgliedes 19, 26, 27 bis zum Verschließen der Steuerbohrung 36 durch die Stirnseite 39 des Pumpenkolbens 21 eine so große Kraft, daß während des nach dem Schließen der Steuerbohrung beginnenden Nutzhubes HN der Kraftstoffdruck, d.h. in diesem Falle der Einspritzdruck, beträchtlich höher ist als der Zulaufdruck von der Druckquelle 12 her. Im Raum 37 ist noch eine Tellerfeder kl angebracht, die der Rückgewinnung eines Teils der während des Saughubes gespeicherten Energie dient. Eine zweite Tellerfeder im Raum 38 bewirkt den Schutz des Pumpgliedes und des Gehäuses l6 für den Fall, daß mit dem Kraftstoff Luft angesaugt wird und das Pumpglied 19, 26, 27 mit großer Wucht am Ende des Pumphubes unten aufprallt. Die beiden Räume 37 und 38 sind außer durch die Längskanäle J>k im Purnpglied 19, 26, 27 auch über die Schlitze 32 in den Polplatten 31 miteinander verbunden, so daß der Austausch des Kraftstoffes zwischen den beiden Räumen bei der Bewegung des Pumpgliedes 19, 26, leicht möglich ist.
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Die während des Pumphubes des Pumpgliedes 19, 26, 27 benötigte elektrische Energie ist bei der vorliegenden Pumpe-Düse 10 dadurch kleingehalten, daß zur Erzeugung des nötigen Einspritzdruckes die kinetische Energie des Pumpgliedes ausgenützt wird, Um störende ölsäulenschwingungen in der Druckleitung 23, zwischen dem Pumpenarbeitsraum 22 und dem Druckraum 25 des Einspritzventils 17 weitgehend zu verhindern, ist die Hubkolbenpumpe 18 mit dem Einspritzventil 17 zu der beschriebenen Pumpe-Düse 10 zusammengefaßt.
Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt nur eine über die Zulaufleitung 11 an die Druckquelle 12 angeschlossene Pumpe-Düse 10, weitere Pumpe-Düsen für die anderen Zylinder des Motors sind in bekannter Weise über weitere Zulaufleitungen 11a, 11b und lic an die gleiche Druckquelle 12 angeschlossen. Dies gilt für einen Vier-Zylinder-Motor, und bei anderen Zylinderzahlen ändert sich entsprechend die Anzahl der zugehörigen Pumpe-Düsen 10.
Das in Fig. 2 vereinfacht dargestellte Schaltbild der elektronischen Ansteuerung des Linearmotors 28 der Pumpe-Düse zeigt die sechs Antriebsspulen 29, die in Gruppen zu je drei Spulen an zwei Leistungsverstärker 51 und 52 angeschlossen sind. Die Antriebsspulen 29 haben, hier nicht näher dargestellt, miteinander verbundene Mittelanzapfungen, die in ebenfalls nicht näher dargestellter Weise an einem Pol der Speisespannungsquelle liegen.
Der eine Leistungsverstärker 51 ist an einem Oszillator 53 angeschlossen, der eine annähernd sinusförmige Ausgangsspannung mit einer Frequenz von etwa 300 bis 500 Hz erzeugt. Um die zur Erzielung des Wanderfeldes im Linearmotor 28 notwendige phasenverschobene Wechselspannung aufzubauen, sind zwei Phasenschieber 51* und 55 parallel zueinander an den Oszillator 53 angeschlossen und über je einen Phasenschalter
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56 und 57 und einen Zwischentransformator 58 gelangt diese Spannung zum Leistungsverstärker 52. Mit dem Phasenschieber 5Ί und Phasenschalter 56 wird synchron zur Nockenwellendrehzahl der Vorlauf- bzw. Druckhub des Pumpgliedes 19, 26, 27 (Fig. 1) und mit dem Phasenschieber 55 und Phasenschalter der Rücklauf- bzw. Saughub des Pumpgliedes 19, 26, 27 gesteuert, das als Anker des Linearmotors 2 8 dient. Die dazu benötigten Taktimpulse gelangen von einem, bei Mehrzylinder-Motoren von mehreren, von der Nockenwelle 60 angetriebenen induktiven Impulsgeber 59 zu einer monostabilen Kippstufe
61 (monostabiler Multivibrator), an die in Reihe zwei weitere monostabile Kippstufen 62 und 63 angeschlossen sind, wobei das Ausgangssignal Sl der ersten Kippstufe als Eingangssignal der zweiten Kippstufe 62 und das Ausgangssignal S2 der zweiten Kippstufe 62 als Eingangssignal der dritten Kippstufe 63 dient. Das Ausgangssignal S2 betätigt gleichzeitig den Phasenschalter
57 für den Rücklauf- bzw. den Saughub des Pumpgliedesl9, 26, 27.
Das Ausgangssignal S3 der dritten Kippstufe 63 betätigt den Phasenschalter 56 für den Vorlauf bzw. den Druckhub des Pumpgliedes 19, 26, 27.
Die Länge der Ausgangssignale Sl, S2, S3 der drei Kippstufen 6l, 62, 63 wird lastabhängig über die Zusatzeingänge 6h, und 66 gesteuert und zur Regelung der Leerlauf- bzw. Enddrehzahl ist ein zweiter Zusatzeingang 67 der ersten Kippstufe mit einer Leerlaufreglerschaltung 68 verbunden und jeweils ein zweiter Zusatzeingang 69 bzw. 71 der zweiten Kippstufe
62 bzw. der dritten Kippstufe 63 sind an eine elektronische Enddrehzahlreglerschaltung 72 angeschlossen. Die Impulszeitlängen der beiden Kippstufen 62 und 63 bestimmen die Vorlaufbzw. Rücklaufimpulszeit und damit die Größe der durch die Be-
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wegung des Pumpgliedes gespeicherten Energie. Ist diese Energie durch die Einspritzung aufgebraucht, dann ist das Ende der Einspritzdauer erreicht.
Die Zusatzeingänge 64, 65, 66 der drei monostabilen Kippstufen 6l, 62 und 63 sind in dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel einer Schaltung für die erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzeinrichtung lastabhängig steuerbar und stehen deshalb, wie gestrichelt angedeutet, mit einem Gaspedal 72I in Wirkverbindung.
Ein mit 75 bezeichneter Drehzahlgeber wird wie der Impulsgeber 59 von der Nockenwelle 60 des Motors angetrieben und ist über eine monostabile Kippstufe 76 und einen Tiefpaßfilter 77 an die Leerlauf- und Enddrehzahlreglerschaltungen 68 und 72 angeschlossen, wobei der Drehzahlgeber 75, Kippstufe 76 und Tiefpaßfilter 77 als Drehzahlmesser die für die Regelung der Einspritzzeiten benötigten Drehzahlsignale liefern.
Im folgenden wird ein Arbeitsgang der erfindungsgemäßen Kraftstoffeinspritzeinrichtung mit der Pumpe-Düse 10 während eines Arbeitstaktes des Motors anhand der Figuren 1 und 2 beschrieben:
In Fig. 1 steht das Pumpglied 19, 26, 27 in seiner oberen Totpunktlage nach dem Ende des Saughubes und vor Beginn des Druckhubes. Der Druckhub beginnt, wenn bei geschlossenem Phasenschalter 56 (Fig. 2) die drei an den Leistungsverstärker 52 angeschlossenen Antriebsspulen 29 in der durch die monostabile Kippstufe 63 gesteuerten Impulszeit die für die Bewegung des Pumpgliedes 19, 26, 27 benötigte Energie zugeführt bekommen. Die Dauer der Energiezufuhr zu den Antriebsspulen 29 wird von der Länge des Ausgangssignales S3 der dritten
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monostabilen Kippstufe 63 bestimmt, wobei diese Länge last- und drehzahlabhängig über die beiden Zusatzeingänge 66 und 71 gesteuert wird. Beim Druckhub legt das Pumpglied 19, 26, zuerst einen Leerhub HL zurück, während dem der entsprechende Teil des im Pumpenarbeitsraum 23 befindlichen Kraftstoffes · über die Steuerbohrungen 36 und die Längskanäle 3** aus den Pumpenarbeitsraum verdrängt wird. Nachdem die als Steuerkante dienende obere Stirnseite 39 des Pumpenkolbens 21 die Steuerbohrungen 36 verschlossen hat, beginnt der Nutzhub HN, während dem die Einspritzung stattfindet, indem der jetzt verdrängte Kraftstoff über die Druckleitungen 23 und 2k in den Druckraum 25 des Einspritzventils gedruckt wird und dort in bekannter Weise das Ventilglied des Einspritzventils 17 anhebt, und der Kraftstoff wird in den Motorbrennraum eingespritzt. Dadurch, daß der Leerhub HL ein Mehrfaches des Nutzhubes HN beträgt, wird durch die gespeicherte kinetische Energie des Pumpgliedes 19, 26, 27 der zum Einspritzventil geförderte Kraftstoff auf den benötigten Einspritzdruck angehoben. Die Einspritzung ist beendet, wenn, wie bereits beschrieben, die Energie aufgebraucht ist, die bei geschlossenem Phasenschalter 56 über den Leistungsverstärker 52 den an diesen Leistungsverstärker angeschlosenen Antriebsspulen 29 zugeführt wurde.
Vor dem Beginn der nächsten Einspritzung erfolgt der Rücklauf bzw. Saughub des Pumpgliedes 19, 26, 27, indem durch das Ausgangssignal S2 der zweiten monostabilen Kippstufe 62 der Phasenschalter 57 geschlossen wird, wodurch die drei an den Leistungsverstärker 53 angeschlossenen Antriebsspulon ihre Antriebsenergie über den Zwischentransformator 58 in umgekehrter Wirkrichtung erhalten. Die Dauer dieses Saughubes ist ebenfalls wie der Druckhub last- und drehzahlabhängig und wird über die Zusatzeingänge 65 und 69 an der zweiten monostabilen Kippstufe 62 gesteuert. Das Ende des Ausgangs-
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signales S2 öffnet v/ieder den Phasenschalter 57 und betätigt die dritte monostabile Kippstufe 63, womit der eingangs beschriebene Druckhub beginnt, indem das Ausgangssignal S3 den Phasenschalter 56 öffnet.
Da die drei monostabilen Kippstufen 6l, 62, 63 in Reihe geschaltet sind, bestimmt die monostabile Kippstufe 61 den Spritzbeginn indirekt durch die Steuerung des Anfangs des Saughubes mittels seines Signals Sl, das die monostabile Kippstufe 62 betätigt.
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Claims (13)

  1. '337
    Ansprüche
    ..JKraftstoffeinspritzeinrichtung für Brennkraftmaschinen, bei der der Pumpenarbeitsraum einer elektrisch angetriebenen Hubkolbenpumpe mit dem Druckraum mindestens eines hydraulisch betätigbaren federbelasteten Einspritzventils verbunden und über ein Zulaufventil an eine Druckquelle angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Pumpglied (19, 26, 27) der Hubkolbenpumpe (18) von einem elektronisch angesteuerten Linearmotor (28) antreibbar ist.
  2. 2. Kraftstoffeinspritzeinrichtung nach Anspruch 1, bei der die Hubkolbenpumpe mit dem Einspritzventil zu einer Pumpe-Düse zusammengebaut ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubkolbenpumpe (18) als bewegliches Pumpglied einen hülsenförmigen Pumpenzylinder (19) hat, der längsverschiebbar um einen mit dem Pumpemgehäuse (16) fest verbundenen Pumpenkolben (21) angeordnet ist und den Pumpenarbeitsraum (22) enthält, der über einen als Längsbohrung (23) im Pumpenkolben (21) ausgebildeten Teil der Druckleitung (23, 21O und eine Druckleitung (2Ί) im Einspritzventil (17) mit dem Druckraum (25) des Einspritzventiles (17) verbunden ist.
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  3. 3. Kraftstoffeinspritzeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Linearmotor (28) eine Serie von im Pumpengehäuse (l6) untergebrachter Antriebsspulen (29) hat, die durch Polplatten (3D voneinander getrennt sind, die zentrische Bohrungen (33) haben, in denen ein Weicheisenanker (26) längsverschiebbar gelagert ist, der in seinem Innern den als Stahlhülse ausgebildeten Pumpenzylinder (19) trägt.
  4. ^. Kraftstoffeinspritzeinrichtung nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß der Weicheisenanker (26) von einer Kupferhülse (27) umgeben ist.
  5. 5· Kraftstoffeinspritzeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Polplatten (3D radiale Schlitze (32) haben.
  6. 6. Kraftstoffeinspritzeinrichtung nach einem der Ansprüche bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Längsachse des mindestens aus Pumpenzylinder (19) und Weicheisenanker (26) bestehenden Pumpgliedes parallel zur Zylinderbohrung (35) Längskanäle (31O untergebracht sind, die über als Zulaufventil dienende Steuerbohrungen (36) in der Wand des Pumpenzylinders (19) im Pumpenarbeitsraum (22) mit der Druckquelle (12) verbinden.
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  7. 7. Kraftstoffeinspritzeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Längskanäle (34) zwei den beiden Enden (19a, 19b) des Pumpgliedes (19, 26, 27) benachbarte Räume (37, 38) miteinander verbinden.
  8. Kraftstoffeinspritzeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerbohrungen (36) in der einen Endlage des Pumpenzylinders (19) nach dem Saughub einen solchen Abstand von einer eine Steuerkante für das Zulaufventil (36) bildenden Stirnseite (39) des Pumpenkolbens (21) haben, daß sich ein Leerhub (HL) ergibt, der ein Mehrfaches des maximalen Nutzhubes (HN) ist.
  9. 9. Kraftstoffeinspritzeinrichtung nach einem der Ansprüche bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Hälfte der Antreibsspulen (29) des Linearjnotors (28) über einen Leistungsverstärker (51) an einen Oszillator (53) angeschlossen sind und die andere Hälfte der Antriebsspulen (29) über einen zweiten Leistungsverstärker (52) und einen Zwischentransformator (58) ihre vom Oszillator (53) erzeugte Antriebsenergie beim Druck- bzw. Saughub über einen ersten Phasenschieber (54) und ersten Phasenschalter (56) bzw. über einen zweiten Phasenschieber (55) und einen zweiten Phasenschalter (57) erhalten, daß der erste Phasenschalter (56) seinen Schaltimpuls von dem einen Ausgangssignal (S3) dreier in Reihe geschalteter monostabiler Kippstufen (61, 62, 63) er-
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  11. 1 3 t .
  12. hält, daß der zweite Phasenschalter (57) für den Saughub seinen Schaltimpuls von dem Ausgangssignal (S2) der zweiten monstabilen Kippstufe (62) erhält, daß die erste monostabile Kippstufe (6l) an einen Impulsgeber (59) angeschlossen ist, und daß alle drei monostabilen Kippstufen (62, 62, 63) lastabhängig von einem Gaspedal (7*0 gesteuerte Zusatzeingänge (6Ί, 65, 66) und drehzahlabhängig über eine Leerlauf- und Enddrehzahlreglerschaltung (68, 72) gesteuerte Zusatzeingänge (67, 69, 71) haben.
  13. 4Q9834/013S
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