DE2307100B2 - Hydrostatisch-mechanisches Getriebe - Google Patents
Hydrostatisch-mechanisches GetriebeInfo
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Description
tung (26) zum ölsumpf (100) hin entlüftet wird und
daß Leitung (26) zugleich an das Betätigungsorgan (52) eines Doppel-Sperrventfls (SO, 51) angeschlossen ist. das die Druckräume (64.66) des Reglers (60)
mit der jeweils Hochdruck führend«*ji Leitung (20)
des Hydrostaten verbindet (Stellung A) bzw. sperrt (Stellung B).
Die Erfindung bezieht sirh auf ein hydrostatisch-mechanisches Getriebe der im Oberbegriff des Anspruchs
1 gekennzeichneten Gattung.
Es ist bei hydrostatisch-mechanischen Getrieben (DT-AS 18 16 711) bekannt, die Leistung eines Antriebsmotors über einen hydrostatischen Zweig, bestehend aus Verstellpumpe und Motor und einem mechanischen Zweig abzuleiten und beide Leistungsteile auf
einem Umlaufrädergetriebe zu summieren, wobei in einem niedrigen Getriebeübersetzungsbereich (niedrige Getriebeausgangsdrehzahlen) die Leistung rein hydrostatisch übertragen wird, während in einem oberen
Getriebeübersetzungsbereich unter Leistungsverzweigung hydrostatisch-mechanisch gefahren wird. Die
Steuerung des hydrostatischen Antriebszweiges erfolgt durch eine Steuereinrichtung, der von einer — von der
Antriebsmaschine angetriebenen — Speisepumpe Steuerflüssigkeil zugeführt wird.
In dieser Zuleitung ist ein Hauptregler eingeschaltet, der über eine Fliehkraft in Abhängigkeit von der Antriebsmaschinendrehzahl gesteuert wird. Diese Regelung hat den Nachteil, daß nur über die Motordrehzahländerung unter Last die Anpassung der Leistungsaufnahme des Getriebes an die Antriebsmaschine vorgenommen wird. Diese geringe zulässige Motordrückung
läßt aber eine einwandfreie motordrehzahlabhängige. autokonforme Steuerung der Fahrgeschwindigkeit
beirr Anfahren nicht zu. Die Umschaltung von den rein hydrostatischen in den leistungsgeteilten Bereich wird
bei Drehzahlgieichheit an der ersten Kupplung über ein reibungsgesteuertes Drehzahlventil eingeleitet. Diese
über mechanische Reibung gesteuerten Ventile sind stark mit Hysterese behaftet und zeigen den exakten
Synchronisierungspunkt nicht an.
Es sind weitere Antriebe der vorgenannten Wirkungsweise bekannt, die sich in Steuerungsdetails unterscheiden. So z. B. ein Neutralregler, bei dem das
Kaltstartverhalten verbessert werden kann, indem eine Hydrostatverstellung auch bei Gasgeben durch Kurzschließen des Steuerstromes verhindert wird. Des weiteren wird durch Abtasten geometrischer Größen in
einem Fliehkraftregler der Synchronlauf der beiden Kupplungshälften festgestellt, was sich in praktischen
Versuchen als nicht richtig festgestellt hat. Der lastabhärgige Schlupf im Hydrostaten der bei dieser Methode nicht erfaßt wird, ferner das Hysterese behaftete
Fliehkraftventil lassen Schaltungen zu, bei denen durch nicht synchronisierte Kupplungen erhebliche Schaltstöße auftreten.
Es ist bei hydrodynamisch-mechanischen Getrieben (DT-PS 10 48 162) bereits bekannt, eine Wandlerüberbrückungskupplung mit zwei Drehzahlmeßgebern auszustatten, die die Synchrondrehzahlen der Kupplungshälften feststellen und ein Umschalten bei synchroner
Drehzahl gewährleisten. Es ist auch ganz allgemein bekannt, Drehzahlen von Wellen durch hydraulische
Drehzahlmeßgeber festzustellen (DT-OS 14 50 786).
Die Aufgabe der Erfindung ist es. bei einem hydrostatisch-mechanischen Getriebe, den Schaltzeitpunkt
des Obergangs wom rein hydrostatischen in den hydrostatisch-mechanischen Bereich im Sinne einer stoßfreien Umschaltung bei geringster Drückung der Drehzahl S
einer Antriebsmaschine von mechanischen Meßwertgebern, wie z. B. Indikatorventilen, die auf Grund von
Reibungsverlusten keine genauen drehzahlabhängigen Sollwerte liefern, unabhängig zu machen, wobei aber
auch gleichzeitig hydraulische Fehlgrößen, wie z. B. die stets bei Last auftretenden Schlupfverluste, bei einem
Soll-Istwertvergleich im Synchronisationspunkt mil zu
berücksichtigen sind
Diese Aufgabe wird gelöst durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 genannte Anordnung mit '5
der im Anspruch 3 genannten Schaltungsanordnung.
Die Erfindung wird am Ausführungsbeispiel der Figur erläutert
Eine schaltbare Kupplung 4, im folgenden 1. Kupplung genannt, ist zwischen dem Antrieb 1 des Hydro-
staten und dem Überlagerungsgetriebe angeordnet Eine zweite schaltbare Kupplung 16, im folgenden 2.
Kupplung genannt, ist zur Überbrückung des Überlagerungsgetriebes am Getriebeabtrieb angeordnet. Der 1.
Kupplung sind zwei Drehzahl-Druckgeber 5. 6 zugeordnet, einer am Kupplungseingang, einer am Kupplungsausgang. In den Nebenschluß der Druckleitung
des Drehzahl-Druckgebers im Abtrieb der 1. Kupplung ist ein 2/2-WegeventiI 81 als Sperrventil eingebaut, das
vom Betriebsdruck des Hydrostaten geschaltet wird. Am Kupplungsausgang der 2. Kupplung ist ein weiterer
Drehzahl-Druckgeber 18 angebracht. Beide Schaltkupplungen werden mittels eines 4/2-Wege-Schaltventils 40 zu- oder abgeschaltet. Dieses 4/2-Wege-Schaltventil 40 erhält den Schaltimpuls von den Dreh-
zahl-Druckgebern der 1. Kupplung.
Der hydrostatische Leistungszweig besteht aus einer Verstellpumpe und einem Konstantmotor.
Die Verstellpumpe hat ein gegenüber dem theoretischen Schiuckvoiumen des Konstantmotors vergrö-
ßertes theoretisches maximales Fördervolumen. Bei größeren Leistungen sind mehrere Einzelhydrostate
vorgesehen.
Die als Verstellpumpe ausgeführte Hydrostatpumpe 8 wird von einem Steuer- und Regelgerät 60 verstellt
und eingeregelt. Die Regelgröße ist der Betriebsdruck des Hydrostat-Hochdruckkreises, der über eine Druckleitung 20 in den Regler 60 auf den Keglerkolben 61
geleitet wird.
Die vom in der Antriebswelle der 1. Kupplung angeordneten Drehzahl-Druckgeber 5 abgehende Druckleitung 23 ist mit dem Steuerkolben 63 des Steuer- und
Regelgerätes 60 des Hydrostaten verbunden. Auf den Verstellhebel 65 des Steuer- und Regelgerätes 60 wirkt
eine Reglerfeder 62.
Die Zuleitungen zu dem Reglerkolben 61 und dem Steuerkolben 63 des Steuer- und Regelgerätes 60 sind
nach der Erfindung mittels einzeln oder gemeinsam schaltbarer Abschaltventile 50,51 sperrbar. Der Schaltimpuls kommt von den Drehzahldruckgebern der 1.
Kupplung 5 und 6. In das Gestänge 80 zwischen Steuer- und Regelgerät 60 ist ein weiterer Regler 70 eingebaut.
Er besteht nach der Erfindung aus einem Kolben 72, der zwei voneinander unabhängige Drücke addiert und
sich über eine Feder in einem Gehäuse abstützt.
Die beiden vorgenannten Drücke werden von dem in der Antriebswelle zur f. Kupplung 4 angeordneten
Drehzahl-Druckgeber 5 und dem Druckgeber 18 in der
Abtriebswelle der 2. Kupplung gebildet Eine weitere
Pumpe, eine Niederdruck-Konstantstrompumpe 17, vorzugsweise eine Zahnradpumpe speist in die Drehzahl-Druckgeber 5, 6,18 ein und dient auch als Kupplungs-Schaltpumpe. Diese Pumpe 17 kann auch zur Befüllung des Hydrostaten herangezogen werden.
Auf die Darstellung der erforderlichen Ventile für den Niederdruckkreis und den Hydrostat wird verzichtet
Der Schaltpunkt der Kupplungen, d h. das Ende des
rein hydrostatischen Betriebes beim Fahren vorwärts, wird so gelegt, daß er vor Erreichen der Nennleistung
und der Nenndrehzahl der Antriebsmaschine liegt sinnvoll etwa im Bereich vom maximalen Motormoment
So wird ein Anteil des zur Verfügung stehenden Drehzahlbereiches des Antriebsmotors für die weitere
Verstellung des Hydrostaten im Betriebsbereich hydrostatisch-mechanischer Leistungsübertragung nutzbar.
Beim rein hydrostatischen Fahren rückwärts steht der ganze Drehzahlbereich der Antriebsmaschine zur
Verfügung. Ein Schalten in den Bereich hydrostatisch-mechanischer Leistungsübertragung ist ausgeschlossen.
In das Verstellgestänge 80 zwischen Steuer- und Reglergerät und Verstellpumpe is; eine Wendevorrichtung 90 eingebaut für Rückwärtsfahrt
Eine Eingangswelle 1 treibt über die Räder 2 und 3
die Hydrostatpumpe 8 und gleichzeitig die hier als Kupplungsschalt- und Hydrostat-Füllpumpe angeordnete Zahnradpumpe 17. Im Drehzahl-Druckgeber 5,
von der Pumpe 17 über Leitungen 21 und 22 versorgt, bildet sich ein von der Höhe der Eingangsdrehzahl abhängiger Druck, der über Leitung 23 dem Steuer- und
Reglergerät zugeführt und in Druckraum 64 auf Steuerkolben 63 wirkend auf der Reglerfeder sich über
Schwenkhebel 65 abstützend die Hydrostatpumpe 8 drehzahlabhängig verstellt.
Mit Rad 2 ist die 1. Kupplung 4 verbunden, die, wenn geschlossen, über Welle 7 in das Überlagerungsgetriebe 34 eintreibt.
Auf Welle 7 ist ein Drehzahl-Druckgeber 6 angeordnet, der, wieder von Pumpe 17 über Leitungen 21, 25
versorgt, einen von der Drehzahl der Welle 7 abhängigen Druck erzeugt.
Beide Drehzahl-Druckgeber 5 und 6 haben dieselbe Auslegung und Zuordnung von Drehzahl und Druck.
Der Drehzahl-Druckgeber 5 wirkt über Leitung 24 in der hydraulischen Verstellung 42 des Schaltventils 40.
Der Drehzahl-Druckgeber 6 wirkt über Leitung 26 in der hydraulischen Verstellung 41 desselben Schaltventils 40.
Der Drehzahl-Druckgeber 5 wirkt auch in der hydraulischen Verstellung 53 des doppelten Sperrventils
50/51 über Leitung 23, der Drehzahl-Druckgeber 6 über Leitung 26 in der hydraulischen Versteilung 52
dieser Abschaltventil-Kombination.
Bei rein hydrostatischem Betrieb, z. B. während des Anfahrens vorwärts, ist Kupplung 4 geöffnet, während
Kupplung 16 geschlossen ist. Die Drehzahl der Welle la ist gegenüber der GetriebeabtrieHwelle 35 und
Welle 7 erhöht, der Druck in Leitung 24 und damit in Verstellung 42 des Schaltventils 40 hält dieses in Stellung A, derselbe Druck in Leitung 23 und in Verstellung
53 das doppelte Sperrventil 50/51 stellt diese in Stellung A.
Der Druck in der Ableitung des Drehzahl-Druckgebers 6 ist zu Beginn des Anfahrvorganges sehr klein
und steigt mit steigender Hydrostatverstellung an, bis bei Drehzahlgleichheit der Wellen la und 7 gleiche
Drücke in den Leitungen 24 und 26 und damit in den hydraulischen Verstellungen 42 und 41 des Schaltventils
40 wirksam werden. Ein kleiner Flächenunterschied bei den Kolbenflächen der hydraulischen Verstellungen
41 und 42 ist derart unbestimmt, daß die Kolbenfläche der Verstellung 41 gegenüber der Kolbenfläche der
Verstellung 42 nur wenig größer ist, und bewirkt ein Schalten des Schaltventils 40 in Stellung B. Das Sperrventil
81, vom Schaltdruck an Drehzahl-Druckgeber 5 über Leitung 83 und Verstellung 82 beaufschlagt, steht
zum Schaltzeitpunkt in Stellung A, also gesperrt. Es schaltet auf Stellung B, wenn der Schaltdruck etwas unter
dem Schaltdruck des Hochschaltens liegt, der zu Beginn des hydrostatisch-mechanischen Betriebsbereichs
bei voller Nutzung des vorhandenen Maschinenmomentes vorhanden ist. Damit ist die Funktion der
Schaltung gesichert.
Im selben Betriebspunkt, da auch von den Drücken der Drehzahlgeber 5 und 6 gesteuert, schaltet die Abschaltventilkombination
50/51, von den Drücken in Leitungen 23 und 26 auf die entsprechenden hydraulischen
Verstellungen 53 und 52 einwirkend, in Stellung Ä Auch hier ist die Kolbenfläche der Verstellung 52 gegenüber
der der Verstellung 53 wenig größer. Die Verstellung der Verstellpumpe 8 mittels Steuer- und Regelgerät
60 ist also bei Erreichen von Drehzahlgleichheit am Eingang und Ausgang der Kupplung 4 abgeschaltet
und verriegelt. Ist Schaltventil 40 in Stellung B. ab Drehzahlgleichheit der Eingangswelle 1 und der Welle
7, wird die Kupplung 4 geschlossen und die Kupplung 16 gelüftet.
Die Übersetzung zwischen Rad 10 und Überlagerungsgetriebe 34 ist so gewählt, daß in diesem Betriebspunkt
auch zwischen Rad 11, d.h. auch der Eingangsseite der Kupplung 16 und dem Abtrieb derselben, also
an Welle 35 Drehzahlgleichheit vorherrscht.
Im Gegensatz zu bekannten Antrieben dieser Art. wird der Schaltzeitpunkt hier also nicht von geometrisch
gleichen Verhältnissen in den Hydrostaten bestimmt, z. B. Schiefscheibenstellung. oder von annähernd
gleichen Eingangs- und Abtriebsdrehzahlen an Kupplung 4 bei Verwendung eines reibungsschlußgesteuerten
Indikatorventils, sondern ist einzig und allein abhängig von einem ölstromvergleich im Hydrostaten.
d.h. einem Drehzahlvergleich unter Berücksichtigung aller maßgebenden Verluste. Aus diesem Grund muß
die Verstellpumpe zum Zweck des Ausgleichs der Verluste größer sein als die maximale Ausschwenkung des
Konstantmotors bzw. muß durch Anpassung der mechanischen Übersetzung in der Zahnradstufe 10/11 diesen
Verlusten Rechnung getragen werden. Weitern π liegt der Synchronpunkt und Schattpunkt der Kupplungen
4 und 16 etwa bei maximalem Antriebsmotormo- meat also bei e<am
Nach erfolgter Schaltung der Kupplungen 4 und 16 wird im Betriebsbereich hydrostatisch-mechanischer
Leistungsertr geahren.
Bd blockiertem Steuer- und Regelgerat 60 erfolgt die Regelung des hydrostatischen Zweiges des Antriebs
über das DreJreaelverbaiten von Getriebeabtrieb und
Antriebsmaschine m dem Regier 18.
Ober WeSe Ie. geschalteter Kupphrng 4. Welle 7.
Pkmetearadträger 13, Pfeosetenräder 12, Sonsenrad 14
aid Wege 35 wird das Drehmoment der Antnebsma-
hung der Antriebsrnaschinendrehzahl an Welle la wird
bei einer Verstellpumpenstellung gemäß Endstellung bei rein hydrostatischer Vorwärtsfahrt über das Überlagerungsgetriebe,
dessen Hohlrad 11 das Rad 10, den Hydro-Konstantmotor 9 und über die Verstellpumpe 8
in das Getriebe Blindleistung zurückgeführt.
Die Verstellpumpe wird bei weiterer Drehzahlerhöhung der Welle la, also Druckanstieg in Leitungen 23
und 33, zurückgeschwenkt, die also Blindleistung reduziert. Das geschieht in Regler 70.
Der in Drehzahl-Druckgeber 5 sich nun erhöhende Druck wirkt in Regler 70 über Leitung 33 auf den Stufenkolben
72 in Druckraum 74. Die gleichzeitig erfolgende Erhöhung der Getriebeabtriebsdrehzahl an WeI-Ie
35 und Druck in Dreh?ahl-Druckgeber 18 wirkt über
Leitung 32 in Druckraum 73 auf denselben Stufenkolben 72. Beide Druckkräfte wirken gegen Reglerfeder
75 und verkürzen das Verstellgestänge 80 und bewirken damit ein Rückstellen der Verstellpumpe bis zur
Null-Förderung und darüber hinaus ein Ausschwenken der Verstellpumpe in der Gegenrichtung.
Damit wird die Abtriebsdrehzahl des Hydromotors 9 umgekehrt, es ergibt sich eine Summierung der Einzelleistungen
im Überlagerungsgetriebe 34. Nun wird bei Fahrwiderstandserhöhung am Getriebeabtrieb mittels
Drehzahldrückung am Getriebeabtrieb geregelt. Eine Reduzierung der Drehzahl der Welle 35 hat eine
Druckreduzierung an Drehzahl-Druckgeber 18 in Leitung 32 zur Folge. Das Gestänge 80 längt sich und regelt
über den Hydrostaten bzw. die Hydrostatpumpe 8 auf höhere Zugkraft zur Überwindung der Fahrwider
stände. Die Verwendung eines Drehzahl-Druckgebers 18 im Getriebeabtrieb verhindert eine unzulässig hohe
Drückung der Antriebsmaschine, da die Hydrostatpumpe 8 jede Widerstandserhöhung sofort ausregelt und
damit die Drehzahländerung an Welle la praktisch Null ist.
jede zusätzliche Drückung an der Welle la wird jedoch
auch zur Korrektur in Regler 70 herangezogen.
Ein Umschalten der Kupplungen 4 und 16 ist ausgeschlossen. Auch das doppelte Sperrventil 50/51 bleibt
entsprechend geschaltet. Bei Fahrgeschwindigkeitsreduzierungen durch erhöhte Fahrwiderstände oder Gaswegnehmen
an der Antriebsmaschine wird der Regler 70 so verstellt, daß das Gestänge 71/76 gelängt wird bis
zum voll ausgefahrenen Zustand.
Da in diesem Zustand eine weitere Drückung nur infolge einer Überlastung der Antriebsmaschine erfolgen
kann, oder durch Gaswegnehmen am Antriebsmotor eingegeben wird, ist der Druck am Drehzahldruckgeber
5 vor der 1. Kupplung der Schaltbefehl für das Rückschalten von mechanischem-hydrostatischem Betriebsbereich
in den hydrostatischen Betriebsbereich.
Das Sperrventil 81 wird nun vom Druck über Lei-SS lung 83 in der hydraulischen Verstellung 82 belastet
end verstellt sich aas Stellung A wieder in Stellung &
Der Druck in Leitung 26 des Drehzafel-Orackgebers
6 bricht zusammen und Scbahventi 40 siefit in Stefftmg
A Damit schallen die Kopptangen 4 und 16 auf rein
hydrostatischen Betrieb.
Auch Sperrventil 50/51 schaltet wieder auf A, das
Steuer- und Regelgerät ist wieder im Einsatz.
Da beim Ke&wär^a&eB krane Dretesfdgteichheit
zwischen WeIe I end WeBe 1 erhalten wird, ist Merför
6s der ganze DreinaMbereicli der Asae nutzbar. VmaxfanalräclrwSrtsistgiSeerais VweeötoA vorwärts im ran hydrostatischen Betti&sberacb. Mitteis
Wendeeinricfrteng 90 wird ober <
bei 91 der Weg des Verstellgestänges 71 so umgesteuert,
daß die Verstellung 80 der Verstellpumpe 8 umschwenkt.
Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Getriebes ist wie folgt: Es wird rein hydrostatisch angefahren.
Dann erfolgt über die Drehzahl-Druckgeber selbsttätig gesteuert die Umschaltung auf hydrostatisch-mechanischen
Antrieb in Leistungsverzweigung. In diesem Betriebszustand erfolgt durch den Regler 70 eine Anpassung
des Pumpenaufnahmemomentes an das Moment der Antriebsmaschine I. Das garantiert einen Betrieb
mit geringster möglicher Motordrückung.
Beim Anfahren wird der Hydrostat bis in die Endstellung ausgeschwenkt und dann langsam wieder bis zurück
auf Nullstellung gebracht. In dieser Nullstellung erfolgt rein mechanischer Antrieb.
Dann wird über die Nullstellung hinaus weitergefahren
mit hydraulisch-mechanischer Leistungsverzweigung. Die selbsttätige Steuerung dieses Betriebsablaufes
erfolgt mit Hilfe der Drehzahl-Druckgeber.
Diese Drehzahldruckgeber bewirken bei einem erfindungsgemäßen
Getriebeaufbau zusammen mit der Schaltungsanordnung, daß die Kupplungen so schließen,
daß ein stoßfreies Schalten gegeben ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Hydrostatisch-mechanisches Getriebe mit Leistungsverzweigung, insbesondere für Fahrantriebe. S
mit einem hydrostatischen Leistungszweig und einem mechanischen Leistungszweig, die sich in
einem getriebeausgangsseitigen dreigliedrigen Umlaufrädergetriebe vereinigen, wobei zum Schalten
eines rein hydrostatischen bzw. eines hydrostatischmechanischen, leistungsverzweigenden Betriebsbereichs zwei Kupplungen vorgesehen sind, von denen die eine den mechanischen Leistungszweig öffnet bzw. sperrt und die andere das Umlaufrädergetriebe sperrt bzw. wirksam macht, mit einer auto- 'S
matischen Stelleinrichtung für die Stellpumpe im hydrostatischen Leistungszweig und einer automatischen, bei synchroner Drehzahl der Kuppfungshälften schaltenden Umschaltein, ichtung für die Kupplungen, wobei im unteren Eingangsdrehzahlbereich
die automatische Steuerung durch den Getriebehochdruck beeinflußt wird und im oberen Eingangsdrehzahlbereich eine automatische drehzahlabhängige Steuerung der Stellpumpe erfolgt, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Messung der Ein- *5
gangsdrehzahl (Welle Ia), der Zwischenwellendrehzahl (Welle 7) und der Ausgangsdrehzahl (Welle 35)
Drehzahl-Druckgeber (S, 6 und 18) und zur Pumpeneinstellung ein Stellgestänge (80.90, 71,76) vorgesehen sind auf das ein Differenzdruck eines er-
sten Reglers (60), gebildet aus dem Getriebehochdruck (Leitung 20, Kolben 61) und dem Eingangsdrehzahlmeßdruck (5, Leitung 23, Kolben 63) während eines rein hydrostatischen Betriebsbereichs
einwirkt und daß in das Gestänge ein gegen eine Feder wirkender Kolben (72) mit zwei Druckflächen (74, 73) als zweiter Regler (70) angeordnet ist.
die gleichsinnig von den Eingangs- und Ausgangsdrehzahlmeßdrücken beaufschlagt sind, und im hydrostatisch-mechanischen Betriebsbereich der erste
Regler (60) in seiner jeweiligen Umschaltstellung verriegelt wird, wobei der nun allein wirksame
zweite Regler (70) die bisherige Stellrichtung der Stellpumpe (8) umkehrt, und über Drehzahlsteigerung der Antriebsmaschine bis Nenndrehzahl sowie
Steigerung der Abtriebswellen-Drehzahl eine Fahrgeschwindigkeitserhöhung bewirkt, und daß die
Synchrondrehzahlen der ersten Kupplung (Ki) durch die Drehzahlmeßgeber (5. 6) für die Eingangswellen- bzw. Zwischenwellendrehzahl festge-
stellt werden.
2. Hydrostatisch-mechanisches Getriebe nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß ein Umschalter (90) für Vorwärts- und Rückwärtsfahrt mit
dem Gestänge (80) gekoppelt ist.
3. Schaltungsanordnung zum stoßfreien Schalten des Getriebes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahldruckgeber (5, 6) der
Kupplung KX über Druckleitungen (24, 26) an Betätigungsorgane (41, 42) eines Umschaltventils (40)
angeschlossen sind, daß in der Stellung A die Kupplung Kl schließt und Kupplung KX öffnet, für rein
hydrostatischen Antrieb, und in Stellung B die Kupplung KX schließt und Kupplung Kl öffnet, für
hydrostatisch-mechanische Leistungsübertragung, und daß Leitung (24) an das Betätigungsorgan (82)
eines umschaltbaren Sperrventils (81) angeschlossen ist und in Stellung B des Sperrventils die Lei-
100
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732307100 DE2307100C3 (de) | 1973-02-14 | Hydrostatisch-mechanisches Getriebe | |
US442348A US3903756A (en) | 1973-02-14 | 1974-02-14 | Hydromechanical transmission |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732307100 DE2307100C3 (de) | 1973-02-14 | Hydrostatisch-mechanisches Getriebe |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2307100A1 DE2307100A1 (de) | 1974-09-05 |
DE2307100B2 true DE2307100B2 (de) | 1975-09-04 |
DE2307100C3 DE2307100C3 (de) | 1976-04-15 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0234136A1 (de) * | 1986-02-24 | 1987-09-02 | Shimadzu Corporation | Hydromechanisches Getriebe |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0234136A1 (de) * | 1986-02-24 | 1987-09-02 | Shimadzu Corporation | Hydromechanisches Getriebe |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2307100A1 (de) | 1974-09-05 |
US3903756A (en) | 1975-09-09 |
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Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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