DE2306797A1 - Verfahren und vorrichtung zum reinigen von glasflaechen, insbesondere von fensterscheiben - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum reinigen von glasflaechen, insbesondere von fensterscheiben

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    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
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    • C03C23/0075Cleaning of glass
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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Description

!«-l.,,, H. AIii-JM>T Hannover, den 9. Februar 1973
Betr.: K 576/rg - Anmelder: Herr Gert P. Kölbel
3ooo HANNOVER-Buchholz Hanebuthwinkel 15
" Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Glasflächen, insbesondere von Fensterscheiben "
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Reinigen von Glasflächen, insbesondere von Fensterscheiben.
Das Reinigen von Fensterscheiben im Haushalt ist für die Hausfrau mit umständlichen und aufwendigen Arbeitsgängen verbunden. Die Fensterscheiben müssen mit Wasser, gegebenenfalls unter Zusatz von Chemikalien, angefeuchtet oder abgewaschen werden, wobei die Gefahr besteht, daß die Reinigungsflüssigkeit auf die Kleidung der Hausfrau, den Fußboden oder in der Nähe des Fensters befindliche Möbel und sonstige Gegenstände gelangt und diese beschädigt. Die Reinigungsflüssigkeit wirkt sich vielfach schädlich auf die Haut der Hausfrau aus. Die Entfernung festsitzender
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Ablagerungen wie Parbspritzer, Hand- und Fingerabdrucke, eingetrocknete Insekten usw. macht auch bei gut wirksamen Reinigungsmitteln große Mühe.
Zur Behebung dieser Nachteile sind Pensterputzmaschinen mit Reinigungswerkzeugen, wie Walzen, Polierplatten, Schwabbelscheiben und ähnlichen Werkzeugen entwickelt worden, die flüssige oder pastenförmige Reinigungsmittel auf die zu putzenden Flächen verteilen und meistens von einem Elektromotor über eine biegsame Welle angetrieben sind. Solche Maschinen erleichtern zwar die mechanische Reinigungsarbeit, jedoch ist der hierbei erforderliche Gebrauch der Reinigungsmittel und deren abschließendes Entfernen nach wie vor umständlich und mit einem entsprechenden Arbeitsaufwand verbunden. Außerdem können die umlaufenden Werkzeuge Unfälle und Verletzungen der Arbeitspersonen hervorrufen.
Durch die Erfindung soll für das Reinigen von Glasflächen, insbesondere von Fensterscheiben ein neuer Weg aufgezeigt werden, durch den die Nachteile der bekann-
,werden
ten Methoden behoben und ohne jede Unfallgefahr auf wesentlich einfachere und leichtere Weise als bisher ein Reinigen derartiger Flächen ermöglicht wird.
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Gemäß der Erfindung wird in der Weise verfahren, daß die Ablagerungen der Glasfläche durch trocken über diese bewegte Stahlwolle losgelöst werden. Vorzugsweise werden die von der Glasfläche losgelösten Partikel durch einen Luftstrom.abgeführt.
Es hat sich gezeigt, daß nach der Lehre der Erfindung Ablagerungen und Verunreinigungen auf trockenem Wege rein mechanisch durch die über die Glasfläche bewegte Stahlwolle völlig einwandfrei losgelöst und durch den Luftstrom abgeführt werden, ohne daß die Glasfläche irgendwelche Kratzspuren oder sonstige Beschädigungen erfährt. Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird der Reinigungsvorgang wesentlich vereinfacht und beschleunigt. Wasser und chemische Reinigungsmittel sind nicht notwendig, und es wird ein mindestens ebenso gutes Reinigungsergebnis erzielt wie bei bekannten Naßverfahren. Die über die Glasfläche bewegte Stahlwolle kann selbst bei unsachgemäßer Arbeitsweise keinerlei Verletzungen und Unfälle hervorrufen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird Stahlwolle von etwa der Stärke eines Menschenhaares verwendet. Vorzugsweise besteht die Stahlwolle aus nicht korrosionsfestem Stahl, da sie nur trocken benutzt
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und keinen Flüssigkeiten ausgesetzt wird. Es empfiehlt sich, die Stahlwolle zu einem Kissen zusammenzufügen, das durch eine Einlage versteift sein kann.
Bei einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsge-' mäßen Verfahrens ist ein Stahlwollekissen lösbar in ein elektromotorisch angetriebenes Handgerät eingesetzt, das eine drehbare Scheibe mit einer Vorrichtung zur auswechselbaren Halterung des Stahlwollekissens aufweist und gleichzeitig einem Luftstrom zum Abführen der von der Glasfläche losgelösten Teilchen erzeugt. Zweckmäßig ist die das Stahlwollekissen tragende Scheibe über ein Untersetzungsgetriebe mit großem Untersetzungsverhältnis, ζ. B. ein Schneckengetriebe mit dem Motor gekuppelt, damit sie nur langsam umläuft.
Die Scheibe ist vorzugsweise mit Durchtrittsöffnungen für den die losgelösten Schmutzteilchen abführenden Luftstrom versehen. Diese Durchtrittsöffnungen können als konzentrische ringförmige luftschlitze ausgebildet sein, damit über die ganze Fläche des Stahlwollekissens ein gleichmäßiger Luftstrom zum Abführen der von der Glasfläche losgelösten Schmutzteilchen erhalten wird. Gleichachsig zur Scheibe kann ein Gebläse zum Erzeugen des Luftstromes zum Abführen der losgelösten Schmutzteilchen vorgesehen sein, Ein besonderes
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Gebläse kann entfallen, wenn nach einem weiteren Merkmal der Erfindung an der Oberseite der Scheibe Lüfterflügel angeordnet sind.
Damit auch bei längerem Betrieb eines solchen elektrischen Handgeräts der Antriebsmotor sich nicht zu stark erwärmt, empfiehlt es sich, ihn so in dem Gerätgehäuse anzuordneη, daß er von dem durch das Gebläse bzw. durch die umlaufende Scheibe erzeugten Luftstrom bestrichen und gekühlt wird. Eine besonders günstige Bauweise ergibt sich, wenn der Antriebsmotor von einem angesaugten Luftstrom bestrichen wird, der über die die Stahlwolle haltende Scheibe zu einem Druckstutzen führt, in dem ein auswechselbares Filter zum Abscheiden der von dem Luftstrom abgeführten Schmutzteilchen angebracht sein kann.
Die Erfindung soll im einzelnen an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele von Vorrichtungen näher erläutert werden, mit denen das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt werden kann. Es zeigen:
Fig. 1 die Draufsicht eines elektromotorischen Handgeräts zum Putzen von Fensterscheiben;
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Pig. 2 die Ansicht des Geräts nach Entfernen der ein Stahlwollekissen tragenden Scheibe;
Fig. 3 eine weitere Ansicht entsprechend Figur 2;
Fig. 4 einen Längsschnitt der Scheibe nach Entfernen des Stahlwollekissens;
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V der Figur 2 und
Fig. 6 einen Schnitt ähnlich Figur 5 durch das vollständige Gerät.
Das zum Putzen von Fensterscheiben dienende Gerät hat ein aus leichtem Werkstoff, wie Kunststoff oder Leichtmetall bestehendes, etwa quadratisches Gehäuse 1 mit einer in Diagonalrichtung verlaufenden, als Handgriff 2 ausgebildeten Rippe. An der dem Handgriff 2 abgewendeten, im wesentlichen flachen Seite des Gehäuses 1 ist eine Scheibe 3 angeordnet, die auf einem Zapfen befestigt ist. Dieser ist in einem Auge 5 des Gehäuses 1 drehbar gelagert, das außerdem einen, kleinen schneilaufenden Elektromotorö umschließt, auf dessen Welle eine Schnecke 7 eingearbeitet ist. Der Motor ist durch ein Kabel 9 an das Netz,z.B.an
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eine Steckdose anschließbar. Die Scheibe 3 hat eine Nabe 18, die mit einer zentralen Bohrung 9 versehen ist, in welche der Drehzapfen 4 mit Lauf sit zpas sung eine:;-setzt ist. Auf den Drehzapfen 4 ist ein Schneckenrad Io befestigt, das in die Schnecke 7 der Welle des Antriebsmotors 6 eingreift. Zweckmäßig bestehen die Schnecke 7 und der Zapfen 4.aus Stahl und das Schneckenrad Io aus Bronze. Hierdurch wird ein geräuscharmer Lauf und eine sehr hohe Untersetzung erreicht, so daß der Motor 6 hochtourig sein kann und dadurch ein geringes Gewicht hat. Da außerdem Bronze auf Stahl selbstschmierend ist, erübrigt sich eine Schmiervorrichtung für den Schneckentrieb 16.
An dem abgeschrägten Ende des Handgriffs 2 sind Durchbrechungen 11 angebracht, durch welche Frischluft zur Kühlung des Motors 6 eintreten kann. An der anderen Ende des Handgriffs 2 ist eine Kammer 12 mit einer Öffnung 13 angeordnet, durch welche die Luft aus der Kammer 12 austreten kann.
Der Handgriff 2 ist innen durch eine ringförmige Platte 14 abgedeckt, die, wie Figur 4 erkennen läßt, mit der Scheibe 3 fest verbunden ist. Die Scheibe 3 ist von einen innenjkreisförmigen Einsatz 15 umschlossen, dessen
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der Scheibe 3 zugewendeter, zylinderf örmiger Teil mit einer Aussparung 16 versehen ist. Der Einsatz bildet mit seiner zylinderringförmigen Wand und den Ecken des Gehäuses 1 dreieckige Zwickel 17, in welche Stahlwolle eingelegt werden kann, damit man die Ecken von Fensterscheiben putzen kann.
Die Scheibe 3 ist an der ihrer Nabe 18 zugewendeten Seite mit Schaufeln 19 bestückt, die an der in der Zeichnung oberen Seite von einer durchbrochenen Scheibe 2o abgedeckt sind. Die Durchbrechungen dieser Scheibe 2o sind durch kegelförmige, konzentrische Lamellen 21 gebildet, die so in dem von den Schaufeln 19 erzeugten Luftstrom stehen, daß auf der in der Zeichnung oberen Seite der Scheibe 3 durch Injektionswirkung ein Unterdruck entsteht. Die durchbrochene Scheibe 2o ist an ihrem Außenrand als Bund 22 ausgebildet, wodurch eine Mulde 23 entsteht, die mit einer Schicht Stahlwolle, z. B. in Form eines Kissens ausgelegt werden kann. Die Oberflächen der Schichten der Stahlwolle in den Zwickeln 17 und in der Mulde 23 sollen in einer Ebene liegen und etwas über die Kanten des Gehäuses 1 vorstehen.
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Damit der Antriebsmotor 6 nur eingeschaltet werden kann, solange die mit Stahlwolle bestückte Scheibe 3 gegen die zu putzende Fensterscheibe gedrückt wird, ist in einer Ausnehmung des Zapfens 4 ein Mikroschalter 24 angeordnet ( siehe Figur 5 ), der durch einen federnden Schaltstift betätigbar ist. Statt des Mikroschalters 24 kann auch in einem Zwickel 17 ein ähnlicher Mikroschalter 26 vorgesehen sein, der ebenfalls ein Inbetriebsetzen des Geräts nur dann zuläßt, wenn die mit Stahlwolle bestückte Scheibe 3 gegen die zu reinigende Glasfläche gedrückt wird.
Zum Putzen einer Fensterscheibe wird das Gerät an dem Handgriff 2 erfaßt und nach Anschluß des Kabels 8 an das Netz gegen die zu reinigende Scheibe gedrückt, wodurch der Schaltstift 25 den Mikroschalter 24 betätigt und der Motor 6 dadurch eingeschaltet wird. Das in der Mulde 23 der Scheibe 3 befindliche Stahlwollekissen löst bei seinem Umlauf die auf der Fensterscheibe befindlichen Ablagerungen, die dann durch den von den Schaufeln 19 erzeugten Luftstrom abgesaugt und durch die Stahlwolle hindurch sowie durch die Durchtrittsöffnungen 2o mitgerissen werden, um dann in der Kammer 12 abgeschieden zu werden, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Filters. Die Fensterscheibe wird ddadurch auf trockenem Wege und ohne Verwendung von Flüssigkeiten oder anderen Reinigungs-
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mitteln von allen Verunreinigungen und Ablagerungen befreit, wobei keine Streifenbildung auftritt. Die in dem Filter der Kammer 12 abgeschiedenen Schmutzteile können dann leicht entfernt werden. Die von dem umlaufenden Stahlwollekissen nicht erfaßten Ecken und Winkel der Fensterscheibe werden durch die in den Zwickeln 17 befindlichen Stahlwolleschichten erfaßt, so daß das gesamte Fenster gründlich auf trockenem Wege gereinigt wird.
Das Gerät ist völlig unfallsicher, da selbst eine.Berührung der mit der Scheibe 3 umlaufenden Stahlwolle mit den Fingern keinerlei Verletzungen verursachen kann, weil wegen des hohen Uhtersetzungsverhältnisses des Schneckentriebes 7,Io die Scheibe 3 und damit auch das Stahlwollekissen nur mit einer verhältnismäßig geringen Drehzahl umläuft, obwohl der Antriebsmotor 6 im Interesse eines geringen Gewichtes eine sehr hohe Drehzahl in der Größenordnung von etwa Io bis 3o.ooo U/min. haben kann.
Die Stahlwolle ist in der Mulde 23 der umlaufenden Scheibe 3 beispielsweise durch eine Klebefolie oder durch andere Befestigungsmittel, wie Klammern und dergleichen gehalten und kann bei Bedarf leicht ausgewechselt werden. Da sie aber durch den sie durchsetzenden Luftstrom dauernd reingehalten wird, und sie außerdem
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eine größere Härte als Fensterglas hat, hat sie eine verhältnismäßig große Lebensdauer und braucht nur selten ausgewechselt zu werden.
Die beim Betrieb des Geräts entstehende Luftstörung ist in Figur 6 durch Pfeile angeordnet. Durch die Schlitze tritt Frischluft in das Innere des Handgriffs 2 ein und streicht an dem Motor 6 vorbei, wird dann von den Schaufeln 19 der Scheibe 3 erfaßt und gelangt im Verfolg der durch die Pfeile angegebenen Richtung in die Kammer 12, von der sie durch die Öffnung 13 ins Freie gelangt.
Innerhalb der Scheibe 3 streicht die Luft an den schrägen Lamellen 21 vorbei und erzeugt durch Injektionswirkung auf der Oberseite der Scheibe über die ganze Mulde 23 hin einen Nebenluftstrom L , der die Verunreinigungen, die das in der Mulde 23 eingebettete Stahlwollekissen von der Glasscheibe abgenommen hat, mitnimmt und zu der Kammer 12 bringt, in der ein auswechselbares Filter eingesetzt werden kann.
Figur 6 zeigt weiterhin die Wirkungsweise des Mikroschalters 24, der in die Stromzuführungsleitung des Motors 6 eingeschaltet ist. Der im Fuß der Zapfen 4 angeordnete Mikroschalter wird durch den gefederten Schaltstift 25, der über die Fläche der Stahlwolleschicht hinausragt, betätigt, wenn der in den Zapfen 4 hineigedrückt wird, was durch Anlegen des Geräts gegen die zu reinigende Glasfläche erfolgt. Daher erhält der Motor 6 nur dann Strom, wenn sich das Gerät in Arbeitsstellung befindet. Dadurch wird das Gerät völlig unfallsicher,
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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    Verfahren zum Reinigen von Glasflächen, insbesondere Fensterscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß Ablagerungen und Verunreinigungen der Glasfläche durch trocken über diese bewegte Stahlwolle losgelöst werden.
    Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Stahlwolle von der Glasfläche losgelösten Partikel durch einen Luftstrom abgeführt werden.
    Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Stahlwolle von etwa der Stärke eines Menschenhaares verwendet wird.
    Verfahren nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlwolle aus nicht korrosionsfestem Stahl besteht.
    Verfahren nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlwolle zu einem Kissen zusammengefügt wird.
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    6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stahlwollekissen lösbar in die umlaufende Scheibe (3) eines elektrischen Handgeräts (1) eingesetzt ist.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (3) durch einen Schneckentrieb (7,lo) mit einem schneilaufenden Elektromotor (6) gekuppelt ist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (3) mit Durchtrittsöffnungen (21) für einen Luftstrom versehen ist, der die von der Glasfläche losgelösten Partikel abführt.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnungen (21) in Form konzentrischer ringförmiger Luftschlitze ausgebildet sind, die durch kegelförmige Lamellen (21) begrenzt sind.
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    10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (6) auf der Saugsexte- eines von Schaufeln (19) der Scheibe (3) erzeugten Luftstromes liegt, dessen Druckseite nach Bestreichen der Scheibe (3) in eine ein'auswechselbares Filter enthaltene, mit einer Austrittsöffnung (13) versehene Kammer (12) gelangt.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Stahlwollekissen in der Mulde (3) der Scheibe C3) durch Verkleben lösbar gehalten ist.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gerät (1) ein Mikroschalter (24,26) angeordnet ist, der ein- Einschalten des Antriebsmotors (6) nur in der Gebrauchslage des Geräts ermöglicht.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Handgerät ein rechteckiges Gehäuse (1) hat, an dessen Ecken (17) Einlagen aus Stahlwolle angebracht sind.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite des Gerätgehäuses (1) in diagonaler Richtung ein Handgriff (2) angeordnet ist.
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DE19732306797 1973-02-12 1973-02-12 Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zum Reinigen von vertikalen Glasflächen o.dgl Expired DE2306797C3 (de)

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DE2306797B2 DE2306797B2 (de) 1975-08-07
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