DE2306153A1 - Augenschonender diapositiv-projektor - Google Patents

Augenschonender diapositiv-projektor

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DE2306153A1
DE2306153A1 DE19732306153 DE2306153A DE2306153A1 DE 2306153 A1 DE2306153 A1 DE 2306153A1 DE 19732306153 DE19732306153 DE 19732306153 DE 2306153 A DE2306153 A DE 2306153A DE 2306153 A1 DE2306153 A1 DE 2306153A1
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DE
Germany
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slide
magazine
projector according
projector
movement
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Application number
DE19732306153
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English (en)
Inventor
Frank Arno Dr Ing Lenze
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B23/00Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors
    • G03B23/18Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors with fade-in and fade-out effects

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection Apparatus (AREA)

Description

  • Auqenschonender Diaoositiv-Proi ektor Die Erfindung betrifft einen Diapositiv-Projektor mit vorzugsweise automatischem oder halbautomatischem, auch ferngesteuertem Dia-Wechsel unter Verwendung von Magazinen. Bei bekannten Geräten dieser Art erfolgt der Dia-Wechsel dermaßen, daß zunächst das bisher projizierte Dia in das - einzige vorhandene -Magazin zurückbefördert sowie anschließend das nächste Dia aus dem Magazin entnommen und in Projektionslage gebracht wird.
  • Der Nachteil dieser Methode besteht darin, daß während der aufeinanderfolgenden Bewegungen der beiden Dias die Projektionswand völlig dunkel ist. Während dieser Dunkelphase erweitert sich die Pupille des menschlichen Auges auf die maximal mögliche Öffnung. Das bewirkt anschließend bei Erscheinen des nächsten Dias einen starken Blendungs-Effekt, weil die volle, von der Projektionswand kommende Lichtmenge durch die weit geöffnete Pupille in das Auge faPlt, bis sich die Pupille erneut adaptiert, d.h. entsprechend dem nun einfallenden Licht wieder verkleinert hat. Diese bei jedem Diawechsel auftretende Belastung ist sehr ermüdend und für empfindliche Augen unter Umständen sogar schädlich.
  • Das Auge wird hingegen sehr geschont, wenn die von der Projektionswand kommende Lichtmenge nur wenig und vor allem nur kurzzeitig schwankt. Das ist der Fall, wenn das alte und das neue Dia unmittelbar aneinanderstoßend gleichzeitig über die Gegenstandsebene bewegt werden1 so daß auf der Projektionswand gleichzeitig mit der Abnahme der Lichtmenge vom alten Dia eine Zunahme der Lichtmenge vom neuen Dia stattfindet.
  • Diese Art des Bildwechsels war schon immer bei handbedienten Projektoren übliche wo ein zwei Dias aufnehmender Träger jeweils von links nach rechts und nach Einsetzen eines neuen Dias wieder von rechts nach links hin- und hergeschoben wurde.
  • Das Prinzip war bisher jedoch nicht bei Magazin-Projektoren anwendbar. Um eine unterbrechungslose Vorführung zu erreichen, kam man auf den Gedanken, mit zwei Projektoren abwechselnd zu projizieren, was jedoch sehr kostspielig, platzaufwendig und umständlich ist, wenn man bedenkt, daß z.B. eine fortlaufende Diafolge abwechselnd in zwei verschiedene Magazine eingeordnet werden muß uswO Erfindungsgemäß ist die gleiches augenschonende Vorfeuerung auch bei Verwendung von Magazinen möglich mit nur einem Projekt tor, welcher gekennzeichnet ist durch einen Bildwechselmecha nismus, der jeweils ein Dia aus einem ersten Magazin in die Gegenstandsebene und gleichzeitig das vorher etra in der Gegen standsebene befindliche Dia in ein zeites Magazin bringt Hierbei leert sich das erste Magazin in gleichem Maße, wie sich das zweite füllt. Nach Durchlauf aller Dias werden diese vom zweiten in das erste Magazin zurückgekippt und liegen darin wieder seitenrichtig fur die nächste Vorführung bereits Während des Transports vom ersten Magazin in das zweite können die Dias ständig durch beispielsweise oberhalb und unterhalb der Bildfläche befindliche Blattfedern gegen Gleitschienen gedrückt sein; der Andruck gegen die Anlage kann aber auch nur während des Dia-Stillstands wirksam sein und während des Transports durch eine entsprechende Mechanik gelockert oder ganz gelöst werden. Im ersten Fall bleibt die Abbildung auch während des Transports scharf, im zweiten Fall ist sie während dieser Zeit unscharf, was unter Umständen als angenehm empfunden wird.
  • Beispiele für die mögliche Verwirklichung des Erfindungsgedankens sowie weitere Merkmale sind schematisch in Bild 1 bis Bild 4 gegeben. Es zeigt Bild 1 die wesentlichen Teile eines erfindungsgemäßen Projektors von oben, Bild 2 den gleichen Projektor in Ansicht gegen die Projektionsoptik, Bild 3 eine andere Anordnung der beiden Magazine, Bild 4 die Seitenansicht eines Projektors mit Anordnung der Magazine ober- bzw. unterhalb des optischen Systems, wobei die Magazine im Längsschnitt erscheinen.
  • In allen Bildern sind gleiche Teile auch gleich bezeichnet.
  • Das optische System besteht aus der Lampe 1, dem Kondensor 2 und der Projektionsoptik 3; mit 4 ist die Gegenstandsebene angedeutet. 5 ist das erste (volle) Magazin, 6 -das zweite (leere) Magazin. Mit 7 sind die Andruckorgane bezeichnet, 8 deutet den Dia-Schieber an, der sich nur zwischen der ausgezogenen und der punktierten Stellung hin- und herbewegt.
  • Wie Bild 1 und 2 zeigen, sind hier die beiden Magazine 5, 6 und das optische System in einer horizontalen Ebene angeordnet, so daß sich die heute übliche Form der Projektoren ergibt, nämlich flach und breit. - Der dargestellte Zustand entspricht dem während der Betrachtung eines Bildes. Das Dia 9 ist in der Gegenstandsebene 4 durch die Federn 7 angedrückt. Es hatte bei seinner Bewegung von rechts nach links das vorher dort befindliche Dia 10 vor sich her fast ganz in das Magazin 6 geschoben. Die vollständige Einordnung erfolgt beim Weitertransport des Magazins 6 durch das Entlanggleiten an der Führung 11. Wie die einzelnen Elemente sich beim Bildwechsel verhalten, geht aus nachstehendem Bewegungs-Schema I oder II hervor, je nachdem, ob ohne oder mit Lockerung des Dia-Andrucks während der Bewegung gearbeitet wird: Dia-Projektor Bewegungs-Schema II
    Schritt leeres Dia- Schieber- volles Bild
    Magazin Andruck Stellung Magazin
    0 fest rechts scharf
    1 lose ) nicht
    ) scharf
    2 links )
    3 fest rechts scharf
    4 vor vor
    1 lose )
    ) nicht
    2 links ) scharf
    3 fest scharf
    4 vor vor
    Bewegungs-Schema I
    Schritt leeres Schieber- volles
    Magazin Stellung Magazin
    0 rechts
    1 links
    2 vor vor
    3 rechts
    Wie man sieht, kann je nach der Ausbildung von Schieber und Magazinen die Rechts-Bewegung des Dia-Schiebers sowohl vor als auch nach der Vorschubbewegung des vollen Magazins erfolgen.
  • Während aus Gründen der einfacheren Darstellung in Bild 1 und 2 Magazine in der Querschnittsform eines Winkels gezeigt sind, sieht man in Bild 3 U-förmige Magazine. Außerdem ist hier das (leere) Magazin 6 tiefer angeordnet, so daß Dia 10 nach der Projektion um 900 gekippt wird und in das Magazin fällt. Die Mittellinie des Magazins 6 verläuft dabei unter dem Winkel X zur Horizontalen, die Mittellinie des Magazins 5 hingegen unter dem Winkel 0- . Selbstverständlich wird der Rahmen der Erfindung nicht verlassen, wenn Magazin 6 und evtl. auch Magazin 5 unter irgendeinem anderen Winkel zur Horizontalen angeordnet sind, etwa nur, um bei Erschütterungen ein Herausfallen der Dias aus den Magazinen auszuschließen oder um auf die Führung 11 verzichten zu können.
  • Bei dem Projektor nach Bild 4 wird auf einen Schieber ganz verzichtet; hier fallen die Dias jeweils infolge der Schwerkraft aus dem oberen Magazin 5 zunächst in die Gegenstandsebene (Dia 9) und dann weiter in das untere Magazin 6. Während der Projektion wird das Dia durch das Andruckorgan 7 festgehalten, beim Weitertransport beider Magazine wird unten der nächste Platz frei, während aus dem oberen Magazin durch den Schlitz 13 in der Auflage-Ebene 12 das nächste Dia bis auf die Oberkante des festgehaltenen Dias 9 vorrutscht. Beim Lüften des Andruckorgans 7 fallen dann beide Dias gleichzeitig nach unten in die dargestellte Position usw.
  • Selbstverständlich kann der erfindungsgemäße Projektor auch mit allen sonst bekannten Einrichtungen versehen werden, wie Autofocus, Gummilinse, Intervallschaltung u.a.

Claims (8)

  1. Patentansprüche
    Augenschonender Diapositiv-Projektor, gekennzeichnet durch einen Bildwechselmechanismus, der jeweils ein Dia aus einem ersten Magazin in die Gegenstandsebene und gleichzeitig das vorher etwa in der Gegenstandsebene befindliche Dia in ein zweites Magazin bringt.
  2. 2. Projektor nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Dias auch während ihrer Bewegung durch den von der Prozekn tionslampe belichteten Bereich mittels entsprechend angeordneter Federn gegen Gleitschienen gedruckt sind.
  3. 3. Projektor nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Blattfeder oberhalb und unterhalb des Bildrandes den Andruck des Dia Rahmens bewirkt , bei senkrechter Dia-Bewegung rechts und links des Bildrandes.
  4. 4. Projektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wäh rend der Bewegung der Dias durch den von der Projektionslampe belichteten Bereich die während des Stillstandes sonst wirksame, das Dia gegen eine definierte Anlage drückende Kraft aufgehoben ist.
  5. 5. Projektor nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Dia-Schiebers, der jeweils das neue Dia aus dem ersten Magazin holt, wobei das neue Dia beim Einschieben in die Gegenstands ebene das vorher dort befindliche Dia vor sich her und in das zweite Magazin schiebt.
  6. 6. Projektor nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine solche Gestaltung des Dia-Schiebers, daß dieser an zwei verschiedenen Stellen Mitnehmer-Organe hat, von denen eines das zuvor projizierte Dia in das zweite Magazin schiebt, während das andere Organ gleichzeitig das nächste Dia aus dem ersten Magazin in die Gegenstandsebene schiebt.
  7. 7. Projektor nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß beide Magazine mit dem optischen System in einer Ebene angeordnet sind, wobei diese Ebene sowohl waagerecht als auch senkrecht verlaufen kann.
  8. 8. Projektor nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungslinien von der Achse des optischen Systems zu den Achsen der Magazine jeweils mit der Waagerechten beliebige Winkel bis zu 900 einschließen.
DE19732306153 1973-02-08 1973-02-08 Augenschonender diapositiv-projektor Pending DE2306153A1 (de)

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DE (1) DE2306153A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4232953A (en) * 1979-06-27 1980-11-11 Alvarez Sabater Fernando Gravity-feed rotary tray slide projector
EP0047466A1 (de) * 1980-09-09 1982-03-17 COMPAGNIE GENERALE D'AUTOMATISME C.G.A. ALCATEL Société anonyme dite: Magazin zum Aufbewahren und Klassifizieren von Fichen und Lesegerät dafür
DE3046650A1 (de) * 1980-12-11 1982-07-22 Reinhard 3002 Wedemark Fendrich "diapositivprojektor"

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4232953A (en) * 1979-06-27 1980-11-11 Alvarez Sabater Fernando Gravity-feed rotary tray slide projector
WO1981000155A1 (en) * 1979-06-27 1981-01-22 Honeck M Gravity-feed rotary tray slide projector
EP0047466A1 (de) * 1980-09-09 1982-03-17 COMPAGNIE GENERALE D'AUTOMATISME C.G.A. ALCATEL Société anonyme dite: Magazin zum Aufbewahren und Klassifizieren von Fichen und Lesegerät dafür
DE3046650A1 (de) * 1980-12-11 1982-07-22 Reinhard 3002 Wedemark Fendrich "diapositivprojektor"

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