DE2305263A1 - Verfahren und vorrichtung zur waermebehandlung von textilien und anderem gut - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur waermebehandlung von textilien und anderem gutInfo
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Description
PATENTANWÄLTE HENKEL— KERN — FEILER — HÄNZEL— MÜDEKK>ß
DR. PHIL. DIPL.-ING. DR. RER. NAT. DIPL.-ING. DIPlI-ING/
TELEX: OS 29 802 HNKL D EDUARD-SCHMID-STRASSE 2 BAYERISCHE HYPOTHEKEN- UND
TELEFON: (08 11) 66 31 97, 66 30 91-92 " η «L μΖγΠΕΜ On WECHSELBANK MÜNCHEN NR. 318-»111
TELEGRAMME: ELLIPSOID MÜNCHEN D-8000 MÜNCHEN 90 POSTSCHECK: MCHN 1621 47 —809
Commonwealth Scientific and
Industrial Research Organization,
Campbell, Australien
Industrial Research Organization,
Campbell, Australien
-2 FEB. 1973
lien und anderem Gut
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Textilien und anderem Gut und bezieht
sich speziell, aber nicht ausschließlich auf ein Wärmebehandlungsverfahren und eine entsprechende Vorrichtung
für das Färben von Gegenständen*
Genauer gesagt, wird mit der Erfindung ein Verfahren zur Wärmebehandlung von Gegenständen geschaffen, dessen Besonderheit
darin besteht, daß ein Gegenstand zwischen den einander zugewandten Flächen der übereinanderliegenden Abschnitte
zweier flexibler, undurchlöcherter bzw. undurchlässiger Bahnen angeordnet wird, daß die Bahnabschnitte zusammen mit
dem Gegenstand gemeinsam durch eine Heizzone geführt werden, wobei Teile des einen Bahnabschnitts zu beiden Seiten des
Gegenstands in praktisch fluidumdichte Berührung mit entsprechenden Teilen des anderen Bahnabschnitts gebracht werden,
und daß diese Berührung während der Förderbewegurig aufrechterhalten
wird.
Zur Durchführung dieses Verfahrens gibt die Erfindung auch
eine Wärmebehandlungsvorrichtung an, die gekennzeichnet ist
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durch eine eine Heizzone bildende Heizeinrichtung und Einrichtungen
zum Durchleiten von Abschnitten der Bahnen, die mit Abstand übereinanderliegen, durch die Heizzone, wobei
Abstand voneinander besitzende Bahn-Seitenteile in praktisch fluidumdichte Berührung miteinander gebracht, werden,
so daß ein Gegenstand zwischen den Bahnabschnitten und den genannten Bahnteilen einschließbar und dabei durch die Heizzone
führbar ist.
Die Bahnen können aus dünnem Polyester-Kunststoff bestehen, obgleich auch andere Werkstoffe, wie Metallfolien, dafür
verwendbar sind.
Mit der Erfindung wird auch ein Färbeverfahren geschaffen, bei dem ein Gegenstand mit einer flüssigen Färbemasse imprägniert
und dann durch die Wärmebehandlungsvorrichtung geführt wird, um das Färbemittel auf dem Gegenstand zu fixieren.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann in einer Färbevorrichtung verkörpert sein, die Einrichtungen zum Imprägnieren
eines Gegenstands mit einer flüssigen Färbemasse und Einrichtungen
zum Bewegen des Gegenstands durch die Imprägniereinrichtung und dann durch die Wärmebehandlungsvorrichtung
aufweist.
Die Bahnen können endlos sein, doch ist dies nicht erfindungswesentlich.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 einen teilweise .schematischen Längsschnitt durch eine
Vorrichtung zum Färben von Textilgut mit Merkmalen nach der Erfindung und
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Fig. 2 einen in vergrößertem Maßstab gehaltenen Schnitt
längs der Linie 2-2 in Fig. 1.
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung weist zwei Bahnen 17, 18 aus flexiblem, undurchlässigem Material auf, welche'
die Form endloser Bahnen besitzen. Die Bahn 17 läuft über auf Abstand angeordnete Endrollen 14, 30 und die Bahn 18
über auf Abstand angeordnete Endrollen 20, 32. Die Rollen 30, 32 werden durch eine nicht dargestellte Antriebseinrichtung
in den durch die Pfeile angedeuteten Richtungen angetrieben, so daß sich die Bahnen kontinuierlich in geschlossenen
Bewegungsbahnen in Längsrichtung bewegen. Die Rollen 14 und 20 sind auf engen Abstand voneinander angeordnet und
bilden somit ein Quetschrollenpaar, welches die um sie herumlaufenden
Abschnitte der Bahnen 17 und 18 in gegenseitige Berührung drängt; die Rollen 30, 32 arbeiten auf entsprechende
Weise zusammen. Die Rollen sind so angeordnet, daß die benachbarten Trums 36, 38 der betreffenden Bahnen 17 bzw.
zwischen den Rollenpaaren 14, 30 bzw. 20, 32 gerade verlaufen und parallel zueinander liegen. Dieser Zustand wird durch
Spannrollen 33, 34 aufrechterhalten, die an den betreffenden Bahnen 17, 18 angreifen. Zwei elektrische Heizeinrichtungen
19 sind jeweils über bzw. unter den Trums 36, 38 angeordnet.
Die Randabschnitte 17a, 17b (Fig. 2) der Bahn 17 werden an deren Längskanten über die Länge der Trums 36, 38 hinweg in
Berührung mit entsprechenden Randabschnitten 18a, 18b der Bahn 18 gedrängt. Dies geschieht mit Hilfe federnder bzw.
elastischer Andruckglieder 39, 40, 41, 42, die längs der Trums 36, 38 verlaufen. Das Andruckglied 40 befindet sich
über der Bahn 17 und liegt an der Oberseite ihres Abschnitts 17a an, während sich das Andruckglied 39 unter der Bahn 18
befindet und gegen die Unterseite ihres Abschnitts 18a an-
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drückt. Die Andruckglieder 41, 42 drücken auf entsprechende Weise gegen die Abschnitte 17b, 18b an. Die Andruckglieder
können beispielsweise aus Kunstschaumstoff bestehen und an
nicht dargestellten Trägern montiert sein, die sich, längs der Trums 36, 38 verlaufend, in Längsrichtung über und unter
den Bahnabschnitten 17a, 17b und '18a, 18b erstrecken.
Zur Reinigung der Bahnen 17, 18 sind zwei Reinigungseinrichtungen 44 bzw. 46 vorgesehen, die Reinigungs-Bäder 47 bzw.
48 aufweisen, durch welche die Bahnen hindurchgeführt werden, wobei sie über entsprechend angeordnete Rollen 51 bzw. 52
in die Bäder 47 bzw. 48 geleitet werden. Abstreifer 54, 56 greifen an gegenüberliegenden Flächen der Bahnen an und entfernen
einen Überschuß an Reinigungsflüssigkeit aus den Badem 47 bzw. 48.
Das Gut 11 wird in der Vorrichtung kontinuierlich behandelt,
indem es von einer Vorrats-Rolle 12 abgespult und gemäß Fig. 1 von links nach rechts durch die Vorrichtung geführt wird.
Das Gut läuft dabei zuerst zu einem Färbebad 13, wo es mit Färbemittel imprägniert wird, sodann zwischen den Rollen 14,
20 hindurch, um zwischen die Bahnen 17, 18 zu gelangen, und sodann zwischen den paarweise" angeordneten Rollen 30, 32
hindurch, wodurch es zwischen den Bahnen gefördert wird. Das Gut verläßt die Vorrichtung an den Rollen 30, 32 und
wird zu einer Rolle 60 aufgespult. Die Breite des Guts ist kleiner als diejenige der Bahnen 17, 18, so daß die Rollen
14, 20 beim Durchlauf des Guts zwischen ihnen die Bahnen 17, 18 über das Gut pressen und dabei die Bahn-Randabschnitte
17a, 18a, 17b, 18b gegeneinander drängen bzw. schließen, so daß das Gut bei seiner Förderung längs der Trums 36, 38
zwischen die Bahnen eingedichtet ist. Während dieser Bewegung erwärmen die Heizeinrichtungen 19 die Schichtanordnung
aus den Bahnen 17, 18 und dem Gut 11, um die in das Gut imprägnierte
Farbe zu fixieren.
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Wegen der Abdichtung des Guts 11 zwischen den Bahnen 17, während der Erwärmung ist das Gut praktisch vollständig
umhüllt, so daß der Feuchtigkeitsaustritt minimal ist und ein gleichmäßiges Einfärben erzielt wird. Da die im Gut 11
enthaltene Feuchtigkeit zwischen den Bahnen· eingeschlossen ist, entsteht ein gewisser Druckanstieg zwischen den Bahnen,
so daß das Fixieren unter leicht erhöhtem Druck erfolgt, was für das Fixierverfahren vorteilhaft ist. Die Reinigungseinrichtungen
44, 46 gewährleisten, daß die nach dem Verlassen der Rollen 30, 32 an den Bahnen 17 bzw. 18 anhaftende Farbe
zur Verhinderung einer Verunreinigung des frisch zugeführten Guts 11 entfernt wird.
Ein aus unbehandelter Wolle bestehendes Gewebestück mit Leinwandbindung
von 203 mm Breite und5485 mm Länge wurde durch
eine Vorrichtung ähnlich derjenigen gemäß Fig. 1 geführt. Die Bahnen 17, ^8 bestanden aus Polysster-Runststoff und
besaßen eine Dicke von 12 u und eine Breite von 254 mm. Die Bahn-Trums 36, 38 besaßen etwa 1,98 m Länge. Das Gut wurde
im Färbebad 13 unter Verwendung einer Klotzlauge der folgenden Zusammensetzung gefärbt:
30 Gewichtsteile Harnstoff
1 Gewichtsteil Essigsäure
0,1 Gewichtsteile eines nicht-ionischen Netzmittels
2 Gewichtsteile Farbstoff "Lanasol" Scharlach 2R-
Farbstoff (Ciba Geigy)
66,9 Gewichtsteile Wasser.
66,9 Gewichtsteile Wasser.
Diese Masse wurde derart auf das Gut aufgeklotzt, daß 10 g
Gut je 10 g Klotzflotte aufnahmen. Das gefärbte Gewebe wurde
dann mit einer Geschwindigkeit von etwa 76 cm/min durch
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die Vorrichtung hindurchgeführt. Über eine Strecke von etwa 1,5 m der Länge der Trums 36, 38 wurde über und unter diesen
Wärme mittels elektrischer Strahlungsheizer angelegt, die so ausgelegt waren, daß das geklotzte, die Vorrichtung durchlaufende
Gewebe 2 min lang auf eine Temperatur von 1000C erwärmt
wurde, bevor es aus der Vorrichtung austratt. Das aus der Vorrichtung austretende Gewebe wurde sodann gespült und gereinigt.
Es zeigte sich dabei, daß die Farbstoffixierung mehr
als -90% betrug und das Eindringen des Farbstoffs annehmbar war.
Selbstverständlich sind zahlreiche Abwandlungen der beschriebenen Vorrichtung und des beschriebenen Verfahrens möglich.
Insbesondere können auch andere Waren als Lagen- oder Bahngut 11, z.B. Bekleidungsstücke, in der dargestellten Vorrichtung
eingefärbt werden, und obgleich sich diese Vorrichtung besonders für das Fixieren von Farbstoff eignet, kann sie
selbstverständlich auch für andere Zwecke eingesetzt werden, oei denen ein Erwärmen des Guts erforderlich ist. Sie hat
sich als besonders geeignet für die Behandlung von Keratin-*" fasern oder Fasergemischen mit Keratinfasern* erwiesen.
Die mechanischen Einzelheiten der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind verschiedenen Änderungen zugänglich. Beispielsweise
können die Bahnen 17, 18, obgleich sie bei der dargestellten Ausführungsform die Form endloser Schleifen besitzen,
wahlweise auch in Form langer Materialstücke vorliegen. Beispielsweise können derartige Bahnstücke am Einlaufende der
Vorrichtung auf zwei Rollen oder Spulen aufgewickelt sein, mit dem zu behandelnden Gut zwischen ihnen zwischen den Rollen
14 und 20 hindurchgeführt und nach dem Verlassen der Rollen 30, 32 aus der Vorrichtung herausgeführt werden, um auf
getrennte Aufspulhaspeln aufgewickelt zu werden. In diesem Fall braucht die Reinigung der Bahnen nicht kontinuierlich
zu erfolgen, wie dies bei der dargestellten Ausführungsform
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der Fall ist, vielmehr könnte dieses Reinigen in einer getrennten Vorrichtung vorgenommen werden, die zur Reinigung
der benutzten Rollen des Bahnmaterials vorgesehen ist.
Das-für die Bahnen 17, 18 bevorzugte Material ist ein Polyester-Kunststoff,
vorzugsweise in einer' Dicke von 9 - 23 ii .
Gute Ergebnisse wurden mit einem unter der Handelsbezeichnung MELINEX vertriebenen Material mit einer Dicke von 12 u erzielt.
Unabhängig davon, welches Material für die Bahnen 17, 13 verwendet wird, sollte dieses Material selbstverständlich
den beim Erwärmen auftretenden, vergleichsweise hohen Temperaturen zu widerstehen vermögen und nicht von solcher Art
sein, daß die zu behandelnden Gegenstände hierdurch verunreinigt werden.
Es hat sich gezeigt, daß folienförmiger Kunststoff unter bestimmten
Umständen die Weglassung der Andruck-bzw. Dichtelemente
39 bis 42 ermöglicht, da dieses Material beträchtliche Selbsthaftungseigenschaften besitzt und die Randabschnitte
17a, 18a, 17b und 18b beim einfachen Zusammendrükken
der Bahnen zwischen den Rollen 14, 20 über die Trums 36,
38 hinweg in ausreichendem Maß aneinander anhaften, ohne daß spezielle Einrichtungen zur Aufrechterhaltung der Abdichtung
erforderlich wären. Die auf diese Weise gebildeten Abdichtungen werden beim Herumlaufen der Bahnen um die Rollen
30, 32 ohne weiteres aufgebrochen, d.h. geöffnet. In federn Fall kann das gegenseitige Anhaften der Randkanten
dadurch begünstigt werden, daß die Oberflächen der Rollen 14, 20, 30, 32 aus elastischem Material gebildet werden.
Eine weitere Abwandlung der dargestellten Vorrichtung läßt sich auch durch Änderung des Verfahrens zur Aufrechterhaltung
der Abdichtung zwischen den Bahnen 17, 18 längs ihrer
Trums 36, 38 erreichen. Beispielsweise könnte eine Abdich-
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Claims (24)
1. Verfahren zur Wärmebehandlung von Gegenständen, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Gegenstand zwischen den einander zugewandten Flächen der übereinanderliegenden Abschnitte
zweier flexibler, undurchlöcherter' bzw. undurchlässiger Bahnen angeordnet wird, daß die Bahnabschnitte zusammen
mit dem Gegenstand gemeinsam durGh eine Heizzone geführt werden, wobei Teile des einen Bahnabschnitts zu beiden
Seiten des Gegenstands in praktisch fluidumdichte Berührung mit entsprechenden Teilen des anderen Bahnabschnitts
gebracht werden, und daß diese Berührung während der Förderbewegung aufrechterhalten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Bahnabschnitte dadurch gegeneinander gedrängt
werden, daß die Bahnen zwischen einem ersten Paar von Quetschrollen oder -führungen gegeneinander gedrückt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufrechterhaltung der gegenseitigen Berührung
zwischen den Bahnabschnitten durch federnde bzw. elastische Vorbelastung der genannten Teile gegeneinander hervorgebracht
wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufrechterhaltung der gegenseitigen Berührung
durch Eigenhaftung der genannten Teile aneinander bewirkt
wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahnen bei ihrer Bewegung
zunächst zwischen dem ersten Paar von Quetschrollen bzw. -ftihmingen und dann zwischen einem zweiten, vom
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ersten Paar Abstand besitzenden Paar von Quetschrollen
oder -^führungen geleitet werden, wobei die genannten
Bahnabschnitte durch Teile der Bahnen festgelegt werden, die sich dabei jeweils in Bahn-Trums befinden, welche
sich zwischen den beiden Paaren von Quetschrollen bzw. -führungen erstrecken.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bahnen von getrennten Rollen bzw. Spulen abgespult,
fortlaufend durch die beiden Paare von Quetschrollen bzw. -führungen hindurchgeführt und nach dem Durchlauf
zwischen dem zweiten Paar von Quetschrollen oder -führungen auf getrennte Rollen bzw. Spulen aufgerollt
werden.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bahnen ununterbrochen bzw. endlos sind und kontinuierlich in getrennten Bewegungsbahnen geführt werden, von denen
die eine um die eine Rolle bzw. Führung jedes Rollenoder Führungspaars und die andere um die andere Rolle bzw.
Führung des anderen Rollen- oder Führungspaars herum verläuft.
8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erwärmen beide Seiten einer aus
den Bahnabschnitten und dem Gegenstand bestehenden Schichtanordnung
beheLzt werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß beim Erwärmen die Temperatur des Gegenstands auf etwa
1000C erhöht wird.
10. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenstand vor der Anordnung zwischen
den einander zugewandten Flächen der Bahnabschnitte
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mit einer Flüssigkeit imprägniert wird, die bei der Erwärmung zumindest teilweise in Gasform umgewandelt wird,
so daß "bei'der Erwärmung zwischen den Bahnabschnitten
ein über Atmosphärendruck liegender Gasdruck erzeugt wird.
11. Verfahren zum Färben eines Gegenstands, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gegenstand durch ein Färbebad geleitet und dann nach dem Verfahren nach einem der vorangehenden
Ansprüche wärmebehandelt wird.
12. Wärmebehandlungsvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch eine eine Heizzone bildende Heizeinrichtung (19) und Einrichtungen (14, 20, 30, 32) zum Durchleiten
von Abschnitten der Bahnen (17, 18), die mit Abstand übereinander liegen, durch die Heizzone, wobei Abstand
voneinander besitzende Bahn-Seitenteile in praktisch fluidumdichte Berührung miteinander gebracht werden, so
daß ein Gegenstand (11) zwischen den Bahnabschnitten und den genannten Bahnteilen einschließbar und dabei durch
die Heizzone führbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtungen (14, 20, 30, 32) zwei quer zur Bewegungsrichtung
angeordnete Führungselemente aufweisen, wobei die Bahnen (17, 18) jeweils über eines dieser Führungselemente
laufen, daß eine Antriebseinrichtung zur Hervorbringung dieser Bewegung vorgesehen ist und daß die
Führungselemente so angeordnet sind, daß sie die genannten Bahnteile (36, 38) aneinander heranbringen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
ein zweites Paar von quer zur Bewegungsrichtung angeordneten Führungselementen (30, 32) vorgesehen ist, wobei
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die Bahnen (17, 18) jeweils über eines dieser beiden
Führungselemente und zwischen diesen hindurch laufen, und daß die beiden Paare von Führungselementen so angeordnet
sind, daß die genannten Bahnabschnitte durch zwischen beiden Führungselementenpaaren verlaufende üahntrurns
(36, 38) gebildet werden.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Paare von Führungselementen (-14, 20, 30, 32)
paarweise angeordnete Quetschrollen bzw. -führungen sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekenn- .
zeichnet, daß die Bahnen (17, 18) endlos und in getrennten Schleifen angeordnet sind, die jeweils um die zugeordneten
Führungselemente (14, 20, 30, 32) herum laufen, und daß die Antriebseinrichtung Mittel zum S3mchronen
Antreiben der Bahnen um diese Schleifen herum aufweist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen (33, 34) zum Spannen der Schleifen vorgesehen
sind, so daß letztere im Betrieb der Vorrichtung gestrafft gehalten werden.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen (44, 46) zum Reinigen:zumindest der Flächen
der Bahnen (17, -18) vorgesehen sind, die in den genannten Trums (36, 38) einander zugewandt sind.
19. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bahnen als getrennte, langgestreckte Stücke ausgebildet sind.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum Aufspulen der Balinen auf getrennte
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Rollen bzw. Spulen nach dem Austritt aus dem zweiten Paar von Führungselementen vorgesehen ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahnen (1-7, 18) aus - selbsthaftendem
Material bestehen, so daß die genannten Teile durch Eigenhaftung gegeneinander gehalten werden.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Seitenrändern der Bahnen
(17, 18) Andruckglieder (39 - 42) angeordnet sind, welche die Bahnen durch Gegeneinanderdrücken in aneinander
anliegender Lage halten.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bahnen (17, 18) aus Polyester-Kunststoff bestehen.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff eine Dicke von 9 - 23 U besitzt.
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Lee r sei t e
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