DE230505C - - Google Patents

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DE230505C
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Germany
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DENDAT230505D
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Publication of DE230505C publication Critical patent/DE230505C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C23/00Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases
    • A47C23/12Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using tensioned springs, e.g. flat type
    • A47C23/14Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using tensioned springs, e.g. flat type forming nets; combined with nets
    • A47C23/155Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using tensioned springs, e.g. flat type forming nets; combined with nets with combinations of flat springs or link chains with wound springs

Landscapes

  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
230505 KLASSE 34g. GRUPPE
FRANK W. KINNEY in CHICAGO.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Dezember 1909 ab. '
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Stahldrahtmatratze für Betten, Sofas u. dgl., die aus mit ihren Enden aneinander befestigten Drahtgliedern besteht und bei der die einzelnen hierdurch gebildeten längslaufenden Zugglieder durch Querglieder verbunden sind. Die die Längsbänder bildenden Längsglieder der-Matratze bestehen aus einem einzigen doppelt genommenen Drahtstab, welcher an seinem geschlossenen Ende zu einer Öse geformt ist, in welche die offenen Enden des folgenden Längsgliedes eingreifen.
Derartige Stahldrahtmatratzen sind zwar bereits bekannt geworden, doch besaßen die bisherigen Ausführungsformen den Nachteil, daß zwecks Bildung der Längsbänder die offenen Enden der einzelnen Längsglieder nach dem Zusammenhängen mit dem benachbarten Glied zu geschlossenen Ösen geformt werden mußten, mit welchen sie in das Nachbarlängsglied eingriffen. Hierdurch wurde die Zusammensetzung der Matratze sehr umständlich.
Ein weiterer Nachteil der bisher bekannten Stahldrahtmatratze bestand darin, daß die
■25 Querglieder bei Eingriff in die öse der Längsglieder nicht vollkommen gegen Längsverschiebung in Richtung dieser Glieder gesichert wurden. Es bestand vielmehr die Gefahr, daß sich die Querglieder aus ihrer ordnungsgemäßen Lage lösten und sich längs der Längsglieder verschoben.
Diese Übelstände werden durch die vorliegende Erfindung dadurch verhütet, daß an der Öse, welche an dem geschlossenen Ende jedes Längsgliedes gebildet ist, nicht nur das nächstfolgende Längsglied mit den beiden Teilen seines offenen Endes, sondern auch die Ouerglieder derart angreifen, daß ein Lösen der einzelnen Längsglieder durch die Querglieder verhindert wird, und umgekehrt. Hierbei sind die an dem geschlossenen Ende der Längsglieder geformten Ösen ankerförmig aus- . gebildet, so daß sich die offenen Enden des nächstfolgenden Längsgliedes in Einbuchtungen nahe an den Längsstäben der Längsglieder legen, während die Querglieder in die Ankerohren eingehängt sind. :
Durch diese Anordnung kann die Matratze sehr leicht zusammengesetzt werden, wobei die einzelnen Glieder sich gegenseitig verriegeln.
In der Zeichnung ist die Matratze in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen Teil der Stahldrahtmatratze j von oben gesehen, während
j Fig. 2 einen Längsschnitt veranschaulicht. ■
Fig. 3 stellt in größerem Maßstabe die Verbindungsstelle zwischen den Längs- und Quergliedern schaubildlich dar.
Der Rahmen des Bettbodens kann die gebräuchliche Form aufweisen. In der Zeichnung ist ein Querträger ii und ein Längs-. träger io desselben dargestellt. Sie bestehen zweckmäßigerweise aus Winkeleisen und sind untereinander durch Bolzen 12 verbunden.
Der lotrechte Flansch des Querträgers 11 ist in der üblichen Weise mit einer Anzahl Öffnungen 13 versehen, in welche die Schraubenfedern 14 mit ihrer einen Öse eingreifen. An die andere öse dieser Federn sind die Längsbänder der Matratze angeschlossen. Selbstverständlich ist die Ausbildung an dem anderen Ende der Bettstelle die gleiche, doch kann das Drahtgeflecht der Matratze auch in anderer geeigneter Weise an dem Rahmen des Bettbodens befestigt werden.
Das Drahtgeflecht selbst ist aus einer Anzahl paralleler Längsbänder hergestellt, von denen jedes aus einer Anzahl gleicher Glieder besteht, die an ihren Enden untereinander und mit den Quergliedern verbunden sind, von denen die letzteren eine unstarre, biegsame Verbindung der einander benachbarten Längsbänder schaffen. Jedes dieser Längsglieder besteht aus einem einzigen, doppelt genommenen Drahtstab, der zu zwei zur Mittellinie des Gliedes gleichen Teilen 15 gebogen ist, die die Zugbeanspruchung aufnehmen und an dem offenen Ende des Gliedes zu ösen 16 geformt sind. Diese Ösen sind zweckmäßigerweise senkrecht zur Ebene der Matratze nach unten gebogen. Die Mitte des Drahtstabes, aus dem das Glied geformt ist, ist zu einer ankerartigen Öse 17 gestaltet, die das geschlossene Ende des Gliedes bildet.
Alle Teile der ankerartigen öse, besonders die beiden seitlichen Arme 171 am geschlossenen Ende jedes Gliedes liegen zweckmäßigerweise in der gleichen Ebene wie die beiden Zugstangen 15. Die Ankerarme 171 am geschlossenen Ende jedes Gliedes greifen seitlich in die Ösen am offenen Ende des nächsten Gliedes. Diese ösen müssen weit genug sein, um mit den Ankerarmen ein biegsames Gelenk zwischen zwei benachbarten Längsgliedern zu schaffen.
Zu diesem Zweck wird der Teil des Gliedes zwischen den Ankerarmen 171 und den Zugstangen 15 zu einem V-förmigen Sitz 18 für die Ösen 16 des nächsten Gliedes ausgebildet.
Die Längsbänder werden in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise aus den einzelnen Gliedern zusammengesetzt, wobei man die offenen Enden des einen Gliedes auseinanderbiegt und die Ankerarme des nächsten durch die Ösen 16 schiebt. Die Schraubenfeder 14 an dem einen Ende des Längsbandes ist mit den beiden Ösen 16 des letzten Gliedes, diejenige am anderen Ende mit den V-förmigen Sitzen des letzten Gliedes dieser Seite verbunden. Hierdurch wird erreicht, daß die auf die Längs- bänder kommende Zugbeanspruchung sich stets gleichmäßig auf die beiden Zugstangen 15 verteilt.
Die Querbänder 19, durch welche die Längsbänder beweglich miteinander verbunden sind, liegen rechtwinklig zu den letzteren und sind an den Ankerarmen 171 angehängt. Die Enden der Querglieder 19 sind zu Haken 20 umgebogen, mittels deren sie in die Ankerarme 171 eingreifen.
Bei der Herstellung des Netzes wird zunächst jedes der Längsbänder einzeln zusammengefügt, alsdann werden die einzelnen Längsbänder durch die Querglieder 19 verbunden, wobei die Haken 20 seitlich der Ösen 16 innerhalb der Ankerarme 171 zu liegen kommen. Durch diese Art der Befestigung der Längs- und Querbänder untereinander wird die Verschiebung der einzelnen Glieder des Drahtbodens verhindert, denn die Haken 20 der Querglieder sind so groß, daß die Ösen 16 der Längsglieder nicht von den Ankerarmen heruntergleiten können. Ebenso verhindern die Ösen 16 die Verschiebung der Querglieder 19. Außerdem ist durch das Eingreifen der beiden Ösen 16 in die Ankerarme 171 des nächsten Gliedes eine sehr widerstandsfähige und andererseits doch sehr biegsame und bewegliche Verbindung zwischen je zwei Längsgliedern hergestellt. Die Verbindung muß deswegen möglichst widerstandsfähig sein, weil die Längsbänder den größeren Teil der auf den Drahtboden entfallenden Belastung aufzunehmen haben. Der Umstand, daß man die ösen 16 bei Aneinanderfügen der einzelnen Längsglieder nicht zu öffnen braucht, ermöglicht es, diese Glieder in einer einzigen Maschine vollkommen fertig herzustellen, wodurch die gesamte Anfertigung der Matratze bedeutend vereinfacht wird.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Stahldrahtmatratze aus mit ihren Enden aneinander befestigten Drahtgliedem, bei der einzelne längslaufende Bänder durch Ouerglieder verbunden und die die Längsbänder bildenden Längsglieder aus einem einzigen, doppelt genommenen Drahtstab gebildet sind, welcher an seinem geschlossenen Ende zu einer Öse geformt ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese Öse (17) ankerförmig ausgebildet ist, so daß Einbuchtungen (18) entstehen, in die sich die offenen .Enden (16) des nächstfolgenden
    Längsgliedes legen, während die Querglieder in die Ankerohren (171) eingehängt sind.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung der Stahldrahtmatratze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel (15) jedes Längsgliedes so weit auseinandergespreizt werden, daß die beiden an ihren Enden befindlichen ösen (16) seitlich über die Ohren (171) der ankerförmigen Öse des Nachbarlängsgliedes geschoben werden können, worauf die Querglieder (19, 20) in die Ankerohren eingehängt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE230505C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1119582B (de) * 1955-04-19 1961-12-14 Dronningborg Maskinfab As Verfahren zum Befestigen von aus Draht bestehenden, mit mindestens einer Schraubenfederwindung versehenen Zinken an einem stangen- oder rohrfoermigen Traeger eines Arbeitswerkzeuges eines landwirtschaftlichen Geraetes

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1119582B (de) * 1955-04-19 1961-12-14 Dronningborg Maskinfab As Verfahren zum Befestigen von aus Draht bestehenden, mit mindestens einer Schraubenfederwindung versehenen Zinken an einem stangen- oder rohrfoermigen Traeger eines Arbeitswerkzeuges eines landwirtschaftlichen Geraetes

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