DE2304183A1 - Mechanik fuer sicherheitsgurte - Google Patents

Mechanik fuer sicherheitsgurte

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DE2304183A1
DE2304183A1 DE19732304183 DE2304183A DE2304183A1 DE 2304183 A1 DE2304183 A1 DE 2304183A1 DE 19732304183 DE19732304183 DE 19732304183 DE 2304183 A DE2304183 A DE 2304183A DE 2304183 A1 DE2304183 A1 DE 2304183A1
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seat belt
seat
extendable
belt
retraction
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DE19732304183
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Anthony Geoffrey Plackett
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AUTO RESTRAINT SYST
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AUTO RESTRAINT SYST
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/04Passive restraint systems, i.e. systems both applied and removed automatically, e.g. by movement of the vehicle door

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

Dipl.-Ing.
J RudoJ/ Busselmeier 2 3 U 4 I Q
Dipl.-Ing.
Ro// Charrier % Patentanwälte 8g Augsburg, den 26. Januar 1973
Ae giburg 31 · Postfach 242 'Reblingenitraße S
Fcwt-hetikonto: M 0 α c h · η Nr. 7*3 39
6295/34/üO/sr
AUTO RESTRAINT SYSTEMS LIMITED 39, Fritzroy Square
GB-London, ¥. 1
Großbritannien
Mechanik für Sicherheitsgurte
Diese Erfindung bezieht sich auf eine Mechanik für Sicherheitsgurte und insbesondere auf eine Mechanik für Sicherheitsgurte der Art,die so gebaut ist, daß sie automatisch den Sicherheitsgurt in eine wirksame Lage über einem Fahrzeugsitz und von dieser weg bewegt. Mit "wirksamer Lage" wird eine Läge des Sicherheitsgurtes gemeint, in der das Sicherheitsgurt einen Insassen umfassen kann, um den Insassen von einer Bewegung zurückzuhalten. Solche eine Mechanik für einen Sicherheitsgurt wird im folgenden bezeichnet als "eine Mechanik für Sicherheitsgurte der genannten Art".
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die folgende Mechanik für Sicherheitsgurte der genannten Art vorgesehen: Sie enthält einen Mechanismus zum Zurückziehen des Sicherheitsgurtes, der an ein Ende des Sicherheitsgurtes angekoppelt wird und der so ausgebildet ist, daß er in der Mit-fce des Fahrzeugs neben einem Sitz montiert wird. Die Mechanik enthält außerdem eine Vorrichtung zum Wegschieben des Sicherheitsgurtes aus einer Antriebsvorrichtung und aus einem flexiblen verlängerbaren Teil, der so angeordnet ist, daß es den Antriebsmechanismus an den Sicherheitsgurt koppelt. Der Antriebsmechanismus bewirkt, daß die effektive Länge des verlängerbaren Teiles verkürzt wird. Dadurch wird der Sicherheitsgurt aus dem Rückziehmechanismus entzogen und von seiner genannten wirksamen Lage entfernt.
Der Antriebsmechanismus kann aus einem drehbar«: gelagerten Wickelmechanismus bestehen, auf welchen ein Ende des verlängerbaren Teils gewickelt wird. Außerdem aus einem Motor, um den Wickelmechanismus zu drehen, so daß das verlängerbare Teil auf den Wickelmechanismus gewickelt wird und dabei verkürzt wird wodurch das genannte Rückholen des Sicherheitsgurtes bewirkt wird.
Der Rückholmechanismus kann aus einem Urägheitsgesteuerten Sperrmechanismus bestehen. Er soll verhindern, daß der Sicherheitsgurt aus dem Rückziehmechanismus entnommen wird, wenn der Sperrmechanismus einem Bremsvorgang ausgesetzt ist, der eine
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vorausbestimmte Größe überschreitet.
Die Mechanik kann außerdem eine Vorrichtung enthalten, die im Wagen vor dem Rückziehmechanismus montiert wird, und die das verlängerbare Teil in einer vertikalen Richtung verschieben soll. Diese Verschiebevorrichtung enthält ein Teil mit Öffnung, in der das verlängerbare Teil gleitend montiert ist, und aus einer Federvorrichtung, die das Teil mit Öffnung in eine Lage nahe am Fahrzeugboden drückt, wenn der Sicherheitsgurt in seiner wirksamen Lage ist. Der Federmechanismus erlaubt, daß das Teil mit Öffnung sich nach oben bewegt, wenn sich die Spannung in dem verlängerbaren Teil während des genannten Rückholens des Sicherheitsgurtes erhöht.
Der Sicherheitsgurt kann aus Becken- und Diagonalgurten und aus einem weiteren Gurt bestehen, mit dem die Becken- und Diagonalgurte verbunden sind. In einem solchen Falle kann das verlängerbare Teil so ausgebildet sein, daß es an den genannten weiteren Gurt angekoppelt wird.
Der genannte Antriebsmechanismus kann ein reversibler Antriebsmechanismus sein, so daß er also auch die effektive Länge des oben genannten verlängerbaren Teiles vergrößern kann. Er erlaubt dabei dem RUckziehmechanismus, den Sicherheitsgurt zu seiner genannten wirksamen Lage zu bewegen.
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Es können auch Vorrichtungen vorgesehen sein, die fühlen, ob der Fahrzeugsitz besetzt ist. Sie solleil die Bewegung des Sicherheitsgurtes zu seiner wirksamen Lage nur zulassen, wenn der Sitz besetzt ist.
Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Fahrzeug vorgesehen, daß eine Mechanik für Sicherheitsgurte der genannten Art enthält, wie sie in einem der vorausgehenden sieben Abschnitte geschildert wurde.
Eine Ausführung der Mechanik für Sicherheitsgurte gemäß der vorliegenden Erfindung soll nun beschrieben werden. Dies geschieht anhand eines Beispiels mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen.
Fig. 1 ist die schematische Darstellung eines
Automobils, daß die Mechanik für Sicherheitsgurte enthält;
Fig. 2 ist ein Ausschnitt,der einen Teil der
Mechanik für Sicherheitsgurte detaillierter zeigt;
Fig. 3 ist ein Schaltplan mit einem elektrischen Motor, der einen Teil der Mechanik für Sicherheitsgurte bildet, und mit elektrischen Schaltern, die den BewegungsSpielraum der Sicherheitsgurte kontrollieren;
Fig. 4 ist eine Teilansicht, die eine andere Ausführung des genannten Teils der Mechanik,für Sicherheitsgurte zeigt;
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Fig. 5 und 6 sind Zeichnungen, die einen Mechanismus zeigen, der zur Kontrolle der Wirkung der genannten elektrischen Schalter verwendet werden kann;
Fig. 7 ist eine andere Ausführung des elektrischen Schaltkreises; und
Fig. 8 ist die Teilansicht einer Autotür, die eine andere Ausführung eines anderen Teils der Mechanik für Sicherheitsgurte zeigt.
Zu Fig. 1. Ein Automobil 10 hat zwei Yordersitze 11 und 12 und die sich automatisch anlegenden Sicherheitsgurte 13 und 14 für die Sitze 11 und 12. Der Sicherheitsgurt 13 ist gestrichelt in seiner wirksamen Lage gezeichnet, welche er einnehmen kann, wenn die ihm benachbarte Vordertür 15 des Autos geschlossen ist. Der Sicherheitsgurt 14 ist durchgezogen gezeigt und zwar in der Lage, die er annimmt, wenn die ihm benachbarte Tür 16 des Autos offen ist. Da die beiden Sicherheitsgurte 13 und 14 ähnlich sind und mit ähnlicher Ausrüstung versehen sind, wird im folgenden nur der Sicherheitsgurt •14 und seine Ausrüstung beschrieben. Der Sicherheitsgurt 14 besteht aus den Teilgurten 17 und 18. Der Teilgurt 17 verläuft zwischen einer oberen Verankerung 19 und einer unteren Verankerung 20 anmder Tür 16. Auf ihm befindet sich das verschiebbare Verbindungsglied 21, das ah einoEnde des Teilgurtes 18 montiert ist. Das andere Ende des Teilgurts 18 wird von einer federgetriebenen Spule (nicht gezeigt) aufgenommen. Diese kann von irgendeiner handelsüblichen Form sein und ist innerhalb des Gehäuses 22 montiert. Dieses Gehäuse 22
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1st auf dem Boden des Autos zwischen den Sitzen 11 und 12 befestigt, gerade seitlich hinter dem Sitz 12. Der Sicherheitsgurt besitzt so die Form eines nYw. Der Teil des Gurtes 17 zwischen dem Verbindungsglied 21 und dem Verankerungspunkt 20 bildet einen Beckengurt. Der Rest des Gurts 17 bildet einen Diagonalgurt. Das Gehäuse 22 enthält außer der federgetriebenen Spule auch einen Sperrmechanismus (nicht gezeigt), der wirksam wird, wenn der Auto einem Bremsvorgang ausgesetzt ist, der eine vorherbestimmte Größe überschreitet. Dann hemmt der Sperrmechanismus die Spule und verhindert dadurch, daß der Gurt 18 weiter aus dem Gehäuse 22 herausgezogen wird, so daß das Sicherheitsgurt die Vorwärtsbewegung eines Insassen unterbindet.
Der Gurt 18 gleitet durch das Verbindungsglied 23. Dieses hat einen geöffneten Vorsprung 24, an welches ein Ende einer Terylinschnur befestigt ist. Das andere Ende dieser Schnur 25 ist um eine Seilrolle 26 geschlungen, die unter der Motorhaube des Autoe angebracht ist. Die Schnur läuft durch eine Öffnung 27 (Fig. 2) in der Scheidewand 28 zwischen dem Innenraum, und dem Motorraum des Autos. Sie verläuft auch durch die Öffnung 29 im freien Ende eines zapfengelagerten Arms 30. Dieser Arm 30 ist auf der Scheidewand 28 angebracht und bewegt sich in einer Drehbewegung zwischen einer unteren „Lage (in Fig. 2 durchgezogen gezeichnet) und einer oberen Lage (in Fig. 2 gestrichelt gezeichnet und mit 30 bezeichnet). Eine Feder (nicht gezeigt) drückt den Arm 30 in die Lage, die durchgezogen gezeigt ist. Der Arm 30 ist
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hinter einer Frontplatte 31 verstickt, der einen senkrechten Schlitzt 32 enthält. Dieser steht an seinem unteren Ende mit einer Führung in Verbindung, die auf dem Boden des Autos gebildet ist und sich von der Frontplatte 31 nach hinten erstreckt. Hinter der Frontplatte 31 sind zwei Endschalter 39 und 40 (beispielsweise Microschalter) montiert, die vom Arm 30 betätigt werden, wenn er entweder in der Position ist, die durchgezogen in Fig. 2 gezeigt ist, oder wenn er in der Lage ist, die in der Fig. 2 gestrichelt gezeichnet ist. Die Endschalter 39 und 40 sind normalerweise geschlossen und öffnen wenn sie vom Arm 30 betätigt werden.
Der Verschiebemechanismus für die Sicherheitsgurte enthält auch ein Verbindungsglied 100, durch das der Teil des Gurts 17 zwischen dem Verbindungsglied 21 und der Verankerung 20 gleitet. Das Verbindungsglied 100 hat einen Fortsatz, der in einer nach oben geneigten Führung 34 gleitet. Diese ist auf der inneren Verkleidung der Tür 16 ausgebildet und erstreckt zwischen einer niederen Lage nahe der Verankerung 20 und einer oberen Lage nahe der vorderen Kante der Tür 16. An dem Verbindungsglied 100 ist ein Ende einer Terylinschnur 35 befestigt, welche an ihrem anderen Ende um die Seilrolle 26 geschlungen ist. Das Stück der Schnur 35, das zwischen der Vorderkante der Tür 16 und dem Türrahmen verläuft, befindet sich in" einem Rohr (nicht gezeigt) in der Tür 16. An den Fortsatz des Verbindungsgliedes 100 ist eine Feder mit konstanter Federkraft gekoppelt (nicht gezeigt), die in der Führung 34 montiert ist und das Verbindungsglied 100 an das Ende der Führung 34 drückt,, das der Verankerung 20 benachbart ist.
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Die Seilrolle 26 ist drehbar angeordnet und von einem umkehrbaren elektrischen Motor 36 getrieben und zwar über ein Reduziergetriebe aus Schnecke 37 und Schnefekengetriebe 38.
Wie in Fig. 3 gezeigt wird, besteht der umkehrbare elektrische Motor 36 aus den Wicklungen 58 und 59. Die Wicklung 58 liegt mit dem Endschalter 39 in Serie zwischen einem Spannungsanschluß 60 und einem Kontakt 63 eines zweifachen Umkehrschalters 41. Auf ähnliche Weise liegt die Wicklung 59 mit dem Endschalter 40 in Serie zwischen dem Anschluß 60 und einem Kontakt 64 des Schaltern 41. Der Schalter 41 ist neben den Türangeln am Türrahmen des Fahrzeugs angebracht und wird beim öffnen und Schließen der Autotür 16 betätigt. . Zwei räumlich getrennte aber gemeinsam bewegte Kontakte 65 und 66 des Schalters 41 sind an einem Ende mit Erde verbunden. Das andere Ende des Kontakts 65 kann entweder mit Kontakt 63 oder mit Kontakt 69 in Berührung gebracht werden. Das andere Ende des Kontakts 66 läßt sich entweder mit dem Kontakt 64 oder dem Kontakt 70 in Berührung bringen. Ein Stempel 42 des Schalters (auch in Fig. 1 gezeigt) ist so mit einer Feder vorgespannt, daß. die Kontakte 65 und 66 auf den Kontakt 69 bzw. 64 gedrückt werden. Die Kontakte 69 und 70 sind über einen Draht 72 mit der Bürste 71 des Kollektors verbunden. Die andere Kollektorbürste 73 ist mit dem Anschluß 60 verbunden.
Wenn der Sicherheitsgurt in seiner wirksamen Lage ist (d.h., in der Lage die in Fig. 1 gestrichelt gezeichnt ist), ist der. Arm 30 in der Lage, die durchge-
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zogen gezeichnet ist. Dabei ist das Verbindungsglied 23 auf der Schnur 25 nahe am Gehäuse 22 des Sicherheitsgurtes und die Schnur 25 erstreckt sich entlang der Führung 33, so daß keine Gefahr besteht, daß die Schnur 25 die Bewegung des Schalthebels oder Handbremse behindert. Weiter ist das Verbindungsglied 100 auf der Schnur 25 an dem Ende der Führung 34, das der Verankerung 20 benachbart ist. In dieser Lage des Sicherheitsgurtes sind die Kontakt 65 und 66 des Schalters41 in der Lage, die in Fig. 3 gestrichelt gezeichnet ist. Der Endschalter 39 ist offen und der Endschalter 40 Ast geschlossen. So stehen die Wicklungen 58 und 59 beide nicht unter Strom.
Wird die Autotür 16 jetzt geöffnet, wird der Schalter 41 umgelegt und die Wicklung 59 unter Strom gesetzt. Dadurch dreht sich der Motor 36 im Uhrzeigersinn. Die Drehung des Motors 36 bewirkt, daß die Schnur 25 und die Schnur 35 langsam,auf die Seilrolle 26 gewickelt werden. Das Verbindungsglied 23 greift so in einen Teil des Gurtes 18 ein, in welches ein Preßteil 101 eingebettet ist, und zieht langsam den Gurt 18 aus dem Gehäuse 22. Während dieser Bewegung des Gurtes 18 wächst die Spannung in der Schnur 25 und das hat zur Folge, daß der Arm 30 langsam in die Lage bewegt wird, die in Fig. 3 gestrichelt gezeigt ist. Daraufhin wird der Endschalter 40 geöffnet und die Wicklung 59 außer Strom gesetzt. Während dieser Bewegung des Armes 30 wird gleichzeitig das Verbindungsglied 100 entlang der Führung 34 zu der in Fig. 1 gezeigten Lage gezogen. Der Sicherheitsgurt wird so völlig von seinem zugehörigen Sitz weggezogen. Es bleibt genügend Raum, um das Einsteigen eines
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Insassen auf den Sitz im wesentlichen ungehindert zu gestatten.
Wenn die Autotür 16 geschlossen wird, betätigt sie den Stempel 42 des Schalters 41 gegen seine Federkraft. Dadurch werden die Kontakte 65 und 66 in die Lage umgelegt, die in Fig. 3 gestrichelt gezeichnet ist. Die Wicklung 38 wird so unter Strom gesetzt und der Motor 36 beginnt sich gegen den Uhrzeigersinn zu drehen. Dann dreht sich die Seilrolle 26 und wickelt langsam die Schnur 25 und die Schnur 35 ab. Dadurch läßt sich der Gurt 18 in das Gehäuse 22 zurückziehen und die Feder in der Führung 34 bewegt das Verbindungsglied 100 an das Ende der Führung 34, das der Verankerung 20 benachbart ist. Während dieser Bewegung, des Sicherheitsgurtes bewegt sich der Arm 30 allmählich unter Einfluß seiner zugehörigen Feder zu der Lage, die in Fig. 2 durchgezogen gezeigt ist. Dadurch wird veranlaßt, daß die Wicklung 58 außer Strom gesetzt wird, wenn der Sicherheitsgurt seine wirksame Lage einnimmt.
Obwohl bei der beschriebenen Mechanik für Sicherheitsgurte der Sicherheitsgurt des Fahrersitzes auto*· matisch in seine wirksame Lage bewegt wird, sobald die entsprechende Autotür geschlossen wird, läßt sich leicht einsehen, daß es nur dann nötig ist, diesen Sicherheitsgurt in seine wirksame Lage zu bewegen, wenn der entsprechende Sitz besetzt ist. Dies kann dadurch erreicht werden, daß im Fahrersitz ein Sensor 102 (Fig. 1) vorgesehen wird. Dieser fühlt, ob der Sitz besetzt ist, und erlaubt die Bewegung des Sicher-
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heitsgurtes in die wirksame Lage nur, wenn der Sitz besetzt ist. Dieser Sensor besteht in herkömmlicher Weise aus einem elektrischen Schalter, der normalerweise offen ist und schließt, wenn der Sitz besetzt ist. Dieser Schalter ist mit dem Schalter 39 in Fig. 3 in Serie geschaltet, so daß der Motor 36 die Schnur 25 und die Schnur 35 nur abwickelt, wenn der Sitz besetzt ist und die entsprechende Autotür geschlossen ist.
Der Arm 30 kann durch einen Federmechanismus mit konstanter Federkraft ersetzt werden, der an die Schnur 25 gekoppelt wird. Ein solcher Mechanismus wird in Fig. 4 gezeigt. Er enthält die Seilenrollen 74 und 75, die nahe am Autoboden zwischen der Frontplatte 31 und der Scheidewand 28 angebracht eind. Die Seilrolle 75 liegt dabei rückwärts von der Seilrolle 74. Der Mechanismus besteht außerdem aus einer Nylonschnur 76, die an einem Ende einen Ring 77 trägt. Dieser ist gleitend auf der Schnur 25 Befestigt. Die Schnur 76 verläuft um die Seilrollen 74 und 75 und ist auf die Seilrolle 74 mit einer konstanten Federkraft (Feder nicht gezeigt) gewickelt, welche die Seilrolle 74 gegen den Uhrzeigersinn zu drehen sucht, um so die effektive Länge der Schnur 76 zu verkürzen. Bei dieser Anordnung läuft die Schnur 25 durch eine Öffnung 78 in der Trennwand 28, die knapp über der Frontplatte 31 angeordnet ist. Die Schnur 25 ist in der Lage, die in Fig. 4 durchgezogen gezeichnet ist, wenn der Sicherheitsgurt in seiner völlig zurückgezogenen Lage ist. Wenn die Schnur 25 genügend von der Seilrolle 26 abgewickelt ist, so daß das Sicherheitsgurt in seine wirksame Lage bewegt werden kann, überwiegt die an Seilrolle 74 gekoppelte konstante Federkraft die
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Wirkung der Feder im Gehäuse 22. Dadurch wird erreicht, daß die Seilrolle 74 die Schnur 76 aufwickelt und dabei die Schnur 25 in die longitudinale Führung 32 zieht (wie in Fig. 4 gestrichelt gezeichnet) .
Bei dieser Anordnung sind die Endschalter 39 und 40 so angeordnet, daß sie von einem Mechanismus bedient werden (Fig. 5 und 6 ), der an das Schneckengetriebe 38 angekoppelt ist. Im einzelnen sind die Endschalter 39 und 40 normalerweise geschlossene Schalter und werden durch die Nocken 104 bzw. 105 kontrolliert. Die Nocken 104 und 105 sind auf einer Spindel 106 montiert und drehen sich mit dieser. Die Spindel 106 ist drehbar auf einer Platte 107 angebracht und trägt ein Reduziergetriebe 108, dessen Zähne in die Zähne des Schneckengetriebes eingereifen. Dadurch drehen sich die Nocken 104 und 105 gegen den Uhrzeigersinn, wenn der Sicherheitsgurt herausgezogen wird, und sie drehen sich im Uhrzeigersinn, wenn der Sicherheitsgurt in seine wirksame Lage bewegt wird. Es wird so eingerichtet, daß der Nocken 104 den Endschalter 39 öffnet, wenn der Sicherheitsgurt in seine herausgezogene Lage bewegt ist. Der Nocken 105 öffnet den Schalter 40/ "wenn der Sicherheitsgurt in seine wirksame Lage bewegt ist.
Der elektrische Schaltkreis, der "die Funktion sowohl des Fahrersitzes als auch des Beifahrersitzes kontrolliert, wird in Fig. 7 gezeigt. Der Teil des Schaltkreises, der den Fahrersicherheitsgurt kontrolliert, besteht aus zwei Relais 109 und 110. Ihre Schaltwick-
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lungen sind mit den Endschaltern 39 bzw. 40 in Serie geschaltet. Die Schalter 39 und 40 sind in der Lage gezeigt, die sie einnehmen, wenn der Sicherheitsgurt völlig herausgezogen ist. Die Anschlüsse der Schaltwicklungen 109 und 110, die von den Endschaltern 39 und 40 entfernt sind, sind direkt mit einem Spannungsversorgungskabel 111 verbunden. Dieses wiederum ist mit der Spannungsversorgung über eine Sicherung 112 und einen Temperaturüberschalter 113 verbunden. Das Relais 109 hat ein Paar fester Kontakte 114 und 115, und einen beweglichen Kontakt 116, der mit einem Anschluß des Motors 36 verbunden ist. Dieser Motoranschluß liegt am Kontakt 114, wenn das Relais
109 ohne Strom ist und liegt am Kontakt 115, wenn das Relais 109 unter Strom ist. Entsprechend hat das Relais 110 ein Paar von festen Kontakten 117 und 11.8, und einen beweglichen Kontakt 119, der mit dem anderen Anschluß des Motors 36 verbunden ist. Dieser zweite Motoranschluß liegt am Kontakt 117, wenn das Relais
110 ohne Strom ist und liegt am Kontakt 118, wenn das Relais 110 unter Strom ist. Der Endschalter 39 ist mit einem festen Kontakt des Türschalters 41 verbunden. Dieser ist in der Stellung gezeigt, die er einnimmt, wenn die Fahrertür geschlossen ist. Der Endschalter 39 ist außer.dem mit einem festen Kontakt 119 eines Relais 120 verbunden. Dessen Zweck wird nachfolgend beschrieben. Der Endschalter 40 ist mit dem anderen festen Kontakt des Schalters 41 über einen Schalter 121 und über den Sitzschaiter 102 verbunden. Der Schalter 121 soll die Spannung in der Schnur 25 abfühlen und öffnen, wenn die Spannung in dieser Schnur unter einen vorbestimmten Wert fällt. Der Sitzschalter 102 schließt, wenn der Fahrersitz besetzt ist.
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Der Schaltkreis zur Kontrolle des Fahrersicherheitsgurtes ist also in dem Zustand gezeigt, wenn der Sicherheitsgurt herausgezogen, die Fahrertür ge-r schlossen und der Fahrersitz unbesetzt ist. Wenn der Fahrersitz besetzt wird, schließt der Sitzschalter 102 und setzt die Wicklung des Relais 110 unter Strom. Dadurch wird der Kontakt 119 dieses Relais bewegt und wird elektrisch an den festen Kontakt angelegt. Dieses wiederum verursacht, daß der Motor. 36 über einen Widerstand 122 unter Strom gesetzt wird, um die Schnur '25 und die Schnur 35 von der Seilrolle 26 abzuwickeln. Dadurch wird es dem Sicherheitsgurt ermöglicht, daß es sich von seiner herausgezogenen Lage zu seiner wirksamen Lage bewegt. Außerdem werden die Nocken 104 und 105 durch die Getriebe 3β und 108 im Uhrzeigersinn von der in Fig. 5 gezeigten Lage wegbewegt, bis der Sicherheitsgurt seine wirksame Lage einnimmt. In diesem Moment betätigt der Nocken 105 den Schalter 40 und legt ihn von der geschlossenen zur offenen Stellung um. Dabei wird der Strom vom Relais 110 und daher auch vom Motor 26 abgeschaltet. Es ist zu beachten, daß während eines Anfangsteils dieser Drehbewegung der Nocken 104 und der Nocken 104 außer Eingriff mit dem Schalter 39 kommt. Dabei wird dieser geschlossen. Dieser Veränderung der Stellung des Schalters 39 führt nicht dazu, daß das Relais 109 unter Strom gesetzt wird, weil der Türschalter 41 in der In Fig. 7 gezeigten Lage ist. ■
Wenn darauf die Fahrzeugtür geöffnet wird, verändert der türbetätigte Schalter 41 seine Stellung und der Relaiswicklung 109 wird über den Endschalter
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39, den Türschalter 41 und einen festen Kontakt 123 des Relais 120 Strom zugeführt. Das Relais 109 steht nun unter Strom. Dadurch wird der bewegliche Kontakt 116 in Berührung mit den Kontakt 115 gebracht und der Motor 36 wird in entgegengesetztem Sinn unter Strom gesetzt. Die Nocken 104 und 105 werden daher gegen den Uhrzeigersinn gedreht. Die Schnur 25 und die Schnur 35 werden auf die Seilrolle 26 gewickelt. Dadurch wird der Sicherheitsgurt herausgezogen. Dies geht, bis der Nocken 104 mit dem Schalter 39 in Eingriff kommt, diesen Schalter öffnet und dabei das Relais 109 und den Motor ausser Strom setzt. Während eines Anfangsteils dieser Bewegung gegen den Uhrzeigersinn der Nocken 104 und 105 kommt der Nocken 105 außer Eingriff mit dem Schalter 40. Dieser wird dadurch geschlossen.
Das Getriebe 108 (Fig. 5) kann mit Schneckengetriebe 38 indirekt gekoppelt werden, in dem man es so einrichtet, daß die Zähne des Getriebes 108 in die Zähne eines Ritzels (nicht gezeigt) eingreifen. Dieses ist dann so angebracht, daß es sich mit Getriebe 38 auf einer gemeinsamen Spindel dreht. Außerdem können die Nocken 104 und 105 durch einen einzigen Nocken ersetzt werden* der einzelne nockenartige Fortsätze zur Betätigung der Microschalter 39 und 40 hat. In diesem Falle sind die Microschalter 30 und 40 um 90° um die Drehachse des einzelnen Nockens winkelversetzt.
Es ist zu erwarten, daß unter bestimmten Umständen die Schnur 25 schlaff werden kann. Dies kann beispielsweise vorkommen, wenn die Bewegung des Sicherheits-
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gurtes behindert war, während der Sicherheitsgurt in seine wirksame Lage bewegt würde. Eine schlaffe Schnur 25 kann sehr gefährlich sein, da sie sich mit dem Ganghebel oder der Handbremse verwickeln kann. Aus diesem Grund ist der Schalter 121 vorgesehen, der unverzüglich das Relais 110 außer Strom setzt, wenn die Schnur 25 schlaff wird. Dadurch wird verhindert, daß weitere Schnur von der Seilrolle abgewickelt wird.
Der Schaltkreis zur Kontrolle des Beifahrersicherheitsgurtes ist im wesentlichen mit dem Kontrollschaltkreis identisch, der oben für den Fahrersicherheitsgurt beschrieben wurde. Der einzige Unterschied ist, daß der Schaltkreis zur Kontrolle des Beifahrersicherheitsgurtes keinen Sitzschalter, ähnlich dem Schalter 102, enthält. Er ist deshalb so ausgelegt, daß der Beifahrersicherheitsgurt immer in seine wirksame Lage gebracht wird, wenn die Beifahrertür geschlossen ist.
Der Fahrer oder der Beifahrer können fordern, daß die Sicherheitsgurte in. ihrer herausgezogenen Lage sind, wenn das Auto steht. Zu diesem Zweck ist der Schaltkreis von Fig. 7 vorgesehen. Er besteht aus ehern Paar von unter Federdruck stehenden Druckknopfschaltern 124 und 125, die in Richtung der Pfeile 126 unter Federdruck stehen, so daß der Schalter 124 normalerweise offen und der Schalter 125 normalerweise geschlossen ist. Dieser Schalter 124 und 125 sind in Serie mit der Relaiswicklung 120 und einem Schalter 127 (von Stellung der Handbremse abhängig) zwischen die Spannungs-
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Versorgungsleitung 111 und die Erdleitung 128 geschaltet. Der Schalter 127 ist so angeordnet, daß er geschlossen ist, wenn die Handbremse gezogen ist. Der Schalter 124 wird von einem Kontaktpaar 129 auf dem Relais 120 kurzgeschlossen. Die Kontakte 129 sind offen, wenn das Relais 120 ohne Strom ist. Wenn die Sicherheitsgurte herausgezogen werden sollen, wird der Druckknopfschalter 124 geschlossen. Dadurch wird das Relais 120 unter Strom gesetzt. Dabei werden die beweglichen Kontakte 130 des Relais 120 in Berührung mit den entsprechenden Relaiskontakten 119 gebracht. Dadurch werden die Relais 109 unter Strom gesetzt, was das Herausziehen der. Sicherheitsgurte zur Folge hat. Die Kontakte 129 des Relais 120 werden geschlossen, wenn das Relais 120 unter Strom gesetzt wird. Dadurch wird das Relais
120 unter Strom gehalten, wenn der Druckknöpfschalter 124 losgelassen wird. Wenn die Sicherheitsgurte in ihre wirksame Lage bewegt werden sollen, wird der Druckknopfschalter 125 geöffnet. Dadurch wird das Relais 120 außer Strom gesetzt und die beweglichen Kontakte 130 des Relais 120 in die Lage bewegt, die in Fig. 7 gezeigt ist. Dadurch werden die Relais 110 zum Rückzug der Sicherheitsgurte unter Strom gesetzt.
Wenn der Fahrer das Auto zu benutzen versucht, solange die Sicherheitsgurte in ihrer herausgezogenen Lage sind, öffnet der Bremsschalter 127, wenn die Handbremse gelöst wird, und setzt das Relais 120 außer Strom. Dadurch wird das Rückziehen der Sicherheitsgurte eingeleitet.
Die Widerstände 122 sind nur dann mit ihren entsprechenden Motoren 36 in Serie geschaltet, wenn diese Motoren
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dazu benutzt werden, die Sicherheitsgurte in ihre wirksame Lage zu bringen. Dadurch wird sichergestellt, daß die Bewegung des Sicherheitsgurts zur wirksamen Lage allmählicher vor sich geht, als wenn die Bewegung des Sicherheitsgurts auf die herausgezogene Lage hin verläuft.
Es hat sich herausgestellt, daß der Gurt 17 des Sicherheitsgurtes sich an den Knien des Insassen verfangen kann, wenn der· Sicherheitsgurt in seine wirksame Lage gebracht wird. Um die Wahrscheinlichkeit zu reduzieren, kann die Führung für das Verbindungsglied 100 so geformt sein, wie es in Fig. 8 gezeigt wird. Die Führung hat dabei einen geneigten Teil 131, der steiler geneigt ist, als die Führung 34 in Fig.. 1, und einen horizontalen Teil 132 am oberen Ende des geneigten Teils 131.
Es ist möglich, daß das Verbindungsglied 100 von Hand in seiner Führung nach vorne bewegt wird (wie in Fig. 8 gezeigt). Dies könnte dazu führen, daß die Schnur 35 schlaff wird und sich verwickelt. Um das zu verhindern, kann die Schnur 35 durch einen Federmechanismus mit konstanter Federkraft gespannt werden. Ein solcher Mechanismus wird in Fig. 8 gezeigt, bei dem die Schnur 35 über ein Paar von Seilrollen 133 und 134 verläuft. Unter einer Seilrolle 135 wird die Schnur 35 durch eine Feder 136 mit konstanter Federkraft gespannt. Dies Feder 136 ist so an die Seilrolle 135 gekoppelt, daß sie herabgezogen wird.
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Wenn der Sicherheitsgurt aus seiner in Fig. 1 dargestellten Lage in seine wirksame Lage bewegt wird, bewegt sich das Verbindungsglied 23 über eine Distanz, die wesentlich größer ist, als die Entfernung, über die sich das Verbindungsglied 100 bewegt. Deswegen kann ein weiterer Federmechanismus mit konstanter Federkraft (nicht gezeigt) vorgesehen werden, der resultierende Schlaffheit im Seil 35 aufnimmt. Dieser Mechanismus kann unter der Motorhaube des Autos montiert werden. Alternativ dazu können individuelle Seilrollen für die zwei Schnüre 25 und 35 vorgesehen werden. Die Durchmesser dieser Seilrollen werden in Übereinstimmung mit den entsprechenden Schnurlängen gewählt, die abgewickelt werden sollen.
Der Türschalter 41 kann durch einen Microschalter am Türrahmen ersetzt werden. Der Schalter ist dabei so angeordnet, daß er geschlossen ist, wenn die Tür völlig zu ist, und daß er zu allen arideren Zeiten offen ist.
Die Erfindung bezieht sich in erster Linie auf Sicherheitsgurte, jedoch nicht ausschließlich auf solche.
ANSPRÜCHE
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Claims (1)

  1. 6295/34/UO/sr - 20 - Augsburg,26. Januar 1973
    ANSPRÜCHE
    Eine Mechanik für Sicherheitsgurte von der Art, die so eingerichtet ist, daß sie den Sicherheitsgurt automatisch in eine wirksame Lage vor einem Autositz und von dieser wegbewegt, bestehend aus einer Rückzugvorrichtung für den Sicherheitsgurt, die an ein Ende des Sicherheitsgurtes angekoppelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückzugsvorrichtung (22) zur Montage in der Mitte eines Autos (10) neben einem Sitz (11,12) ausgelegt ist, wobei die Mechanik eine Wegschiebvorrichtung für den Sicherheitsgurt enthält (25,26)
    aus ,^- *
    und 35 bis 38), dieyBlner Antriebsvorrichtung (26 und 36 bis 38) und einem flexiblen verlängerbaren Gerät (25) besteht, welche so angeordnet ist, daß es die Antriebsvorrichtung (26 und 36 bis 38) an den Sicherheitsgurt (14) ankoppelt und wobei die Antriebsvorrichtung (26 und 36 bis 38) die effektivee Länge des verlängerbaren Gerätes (25) verkürzen und so das Herausziehen des Sicherheitsgurtes (14) aus der Rückzugvorrichtung (22) bewirken soll, wodurch das' Sicherheitsgurt (14) von seiner wirksamen Lage wegbewegt wird.
    2. Eine Mechanik nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (26 und 36 bis 38) ein drehbar gelagertes Aufwickelgerät (26) enthält, auf welches ein Ende des verlängerbaren Gerätes (25) gewunden werden soll,
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    und einen Motor (36) enthält, der das Aufwickelgerät (26) dreht und das verlängerbare Gerät (25) auf das Aufwickelgerät (26) wickelt und dabei das verlängerbare Gerät (25) verkürzt, wodurch der Sicherheitsgurt (14) herausgezogen wird.
    Eine Mechanik nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , - daß die Rückzugvorrichtung (22) eine trägheitsgesteuerte Sperrbzw. Verriegelvorrichtung enthält, die das Herausziehen des Sicherheitsgurtes(14) aus der Rückzugvorrichtung (22) verhindern soll, wenn die Sperrvorrichtung einen Bremsvorgang ausgesetzt ist, der eine vorherbestimmte Größe überschreitet. .
    4. Eine Mechanik nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mechanik eine Anordnung (23 und 36; 74 bis 77) enthält, die im Fahrzeug (10) vor der Rückzug- - Vorrichtung (22) angebracht wird, und welche die Verschiebung des verlängerbaren Gerätes (25) in vertikale Richtung bewirkt, wobei diese Anordnung (23 und 36; 74 bis 77), welche die Verschiebung des verlängerbaren Geräts (25) in vertikale Richtung bewirkt, ein mit Öffnung versehenes Gerät (30; 77) enthält, in dem das verlängerbare Gerät (25) gleitend angebracht ist, und eine Feder enthält, die das Gerät mit Öffnung (30; 77)in eine Lage drückt, die dem Fahrzeugboden benachbart ist, wenn der Sicherheitsgurt (14) in seiner wirksamen Lage ist, und die erlaubt, daß das Gerät mit Öffnung (30;77)
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    sich nach oben bewegt, wenn die Spannung in dem verllngerbaren Gerät (25) während des Herausziehens des Sicherheitsgurtes (14) wächst.
    Eine Mechanik nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung (23 und 36? 74 bis 77), welche die Verschiebung des verlängerbaren Geräts(25) in vertikaler Richtung bewirkt, eine Aufwickelvorrichtung (74) und ein flexibles verlängerbares Gerät (76) enthält, wobei ein Ende des zuletzt genannten verlängerbaren Gerätes (76) an das Gerät mit Öffnung (77) gekoppelt wird, wobei das andere Ende des verlängerbaren Gerätes (76) auf die genannte Aufwickelvorrichtung (74) gewickelt wird, und wobei die genannte Feder an die genannte Aufwickelvorrichtung (74) angekoppelt ist, so daß das genannte verlängerbare Gerät (76) auf diese Aufwickelvorrichtung (74) aufgewickelt wird, wenn der Sicherheitsgurt (14) in seiner wirksamen Lage ist, und so daß das Abwickeln des genannten verlängerbaren Geräts (76) von dieser Aufwickelvorrichtung (74) erlaubt wird, während der Sicherheitsgurt (14) aus der Rückzugsvorrichtung (22) herausgezogen wird.
    6. Eine Mechanik nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät mit Öffnung (30; 77) ein Arm (30) ist, der im Fahrzeug (10) in Zapfen gelagert ist, und sich zwischen einer ersten Winkelstellung und zweiten Winkelstellung
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    bewegt, bei der das freie Ende des Arms (30) im Wagen in einer relativ höheren Lage ist, wobei das genannte verlängerbare Gerät (25) am freien Ende des Arms (30) gleitend angebracht ist, und wobei die Feder so mit dem Arm (30) zusammenarbeitet, daß sie ihn zu der genannten ersten Winkellage bewegt, wenn der Sicherheitsgurt (14) in seiner genannten wirksamen Lage ist, und daß sie dem Arm (30) erlaubt, sich zu seiner zweiten Winkellage zu bewegen, während der Sicherheitsgurt (14) aus der Rückzugsvorrichtung (22) herausgezogen wird.
    7. Eine Mechanik nach einem oder mehr der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherheitsgurt (14) Becken- und Diagonalgurte (17) enthält und einen weiteren Gurt (18), mit dem die Becken- und Diagonalgurte (17) verbunden sind, und wobei das verlängerbare Gerät (25) so eingerichtet ist, daß es an den genannten zweiten Gurt (18) angekoppelt wird.
    8. Eine Mechanik nach Anspruch 7, dadurch g e k e η η zeichnet, daß das freie Ende des Diagonalgurts (17) an eine obere Verankerung (19) an der Tür (16) des Autos (10) gekoppelt wird, wobei das freie Ende des Beckengurtes (17) an die relativ niederlegende Verankerung (20) an der Tür (16) gekoppelt wird, und wobei die Mechanik eine Führung (30) enthält die in der Tür (16) montiert wird und sich entlang der Längsachse des Fahrzeugs (10) erstreckt, und die zumindest über einen Teil ihrer Länge nach oben'geneigt ist, und zwar in eine
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    Richtung die im Fahrzeug nach vorne gerichtet ist, wobei die Mechanik ferner ein Gerät (1ΦΟ) enthält, das an den Beckengurt (17) gekoppelt wird, und das in der Führung (30) gleitend montiert ist, und eine Feder enthält, welche das Gerät (100) in der Führung (30) zum hinteren Ende drückt, und wobei die Mechanik ein flexibles verlängerbares Gerät (35) enthält, welches so angeordnet ist, daß es das Gerät (100) in der Führung (30) an die genannte Antriebsvorrichtung (26}und 36 bis 38) ankoppelt, wodurch ermöglicht wird, daß dieses Gerät (100) von der Antriebsvorrichtung (26 und 36 bis 38) in eine Richtung nach oben entlang der geneigten Führung (30) bewegt wird, wenn der Sicherheitsgurt (14) aus der Rückziehvorrichtung (22) herausgezogen wird.
    9. Eine Mechanik nach einem oder mehr der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Antriebsvorrichtung (26 und 36 bis 38) eine reversible Antriebsvorrichtung ist, so daß sie zusätzlich die effektive Länge des genannten verlängerbaren Geräts (25) vergrößert und so der Rückzugsvorrichtung (22) erlaubt, den Sicherheitsgurt (14) in seine wirksame lage zu bewegen.
    10. Eine Mechanik nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gerät (102) vorgesehen ist, da* fühlt, ob der Fahrzeugsitz (12) besetzt ist, und dafl die Bewegung des Sicherheitsgurtes (14) in seine wirksame Lage nur erlaubt, wenn der Sitz (12) besetzt ist..
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DE19732304183 1972-01-28 1973-01-29 Mechanik fuer sicherheitsgurte Pending DE2304183A1 (de)

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