DE2303244B2 - Vorrichtung zum Nachfüllen einer Zelle einer Batterie - Google Patents

Vorrichtung zum Nachfüllen einer Zelle einer Batterie

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DE2303244B2
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    • H01M50/00Constructional details or processes of manufacture of the non-active parts of electrochemical cells other than fuel cells, e.g. hybrid cells
    • H01M50/60Arrangements or processes for filling or topping-up with liquids; Arrangements or processes for draining liquids from casings
    • H01M50/609Arrangements or processes for filling with liquid, e.g. electrolytes
    • H01M50/627Filling ports
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Nachfüllen einer Zelle einer Batterie mit einer über der Zelle angeordneten, einen Zu- und Ablauf aufweisenden Wasserzufuhrkammer, die an ihrem unteren Ende mit dem Elektrolytraum verbunden ist und in die ein die Elektrolythöhe begrenzendes Tauchrohr hineinragt.
Eine bekannte Vorrichtung der eingangs genannten Art (US-PS 1878223) weist eine Wasserzufuhrkzmmer auf, die ein im wesentlichen senkrecht durch die Bodenwand hindurchgreifendes Tauchrohr besitzt, dessen oberes Ende in eine Luftkammer eintaucht und dessen unteres Ende an einer dem normalen Elektrolytspiegel entsprechenden Stelle liegt. Die Wasserzufuhrkammer steht an ihrem unteren Ende mit dem Elektrolytraum in Verbindung. Die Verbindung zwischen dem unteren Ende der Wasserzufuhrkammer und dem Elektrolytraum wird durch zwei, radial gegenüberliegende, seitliche Auslaßöffnungen in der Seitenwand der in den Elektrolytraum abgesenkten Wasserzufuhrkammer gebildet. Die seitlichen Auslaßöffnungen münden in eine kappenartige Schale, über deren Rand das aus den seitlichen Auslaßöffnungen ausgetretene Wasser in den Elektrolytraum der Batterie fließt.
Das der Batterie zuzuführende Wasser wird über den Zulauf der Wasserzufuhrkammer zugeführt, aus welcher das Wasser durch die seitlichen Auslaßöffnungen so lange in den Elektrolytraum fließt und gleichzeitig die im Elektrolytraum befindliche Luft durch das Tauchrohr so lange verdrängt, bis der Elektrolytspiegel durch das nachgefüllte Wasser das untere Ende des Tauchrohres verschließt und die Luft an einem Austreten aus dem Elektrolytraum hindert. Der Luftdruck im Inneren des Elektrolytraumes entspricht in diesem Betriebszustand dem Druck der über den seitlichen Auslaßöffnungen stehenden Wassersäule. Das Gleichgewicht zwischen dem Luftdruck im Elefc;-ί trolytraum und dem Druck der Wassersäule über den seitlichen Auslaßöffnungen der Waserzufuhrkam me r verhindert ein weiteres Nachfließen von Wasser in den Elektrolytraum.
Der vorstehend beschriebene Betriebszustand setzt
ι ο allerdings voraus, daß der Druck der Wassersäule über den beiden seitlichen Auslaßöffnungen der Wasserzufuhrkammer vollständig gleich ist. Diese Bedingung wird jedoch nur solange erfüllt, als die Batterie vollständig horizontal steht. Wenn jedoch die Batterie aus
! 5 ihrer horizontalen Lage gekippt wird, wie dies beispielsweise bei Batterien in Kraftfahrzeugen häufig der Fall ist, die über mehr oder weniger abschüssige oder steile Straßen fahren oder auf geneigten Flächen abgestellt sind, erfolgt eine Umverteilung des Wassers in der Wasserzufuhrkammer, wobei die Wassersäule über der einen seitlichen Auslaßöffnung höher steht als über der anderen Auslaßöffnung. Die unterschiedlichen Höhen der Wassersäulen über den beiden einander diametral gegenüberliegenden seitlichen Aus-Iaßcffnungen führen über einer der beiden Auslaßöffnungen zu einer Druckerhöhung, welche weiteres Wasser in den Elektrolytraum der Batterie nachfließen läßt. Es ist daher aufgrund der unterschiedlichen Drücke über den beiden einander gegenüberliegen-
JD den seitlichen Auslaßöffnungen kaum möglich, die Zufuhr von Wasser rechtzeitig zu unterbinden, wenn die Batterie aus ihrer horizontalen Lage gekippt ist.
Ein Kippen der Batterie führt bei der bekannten
Vorrichtung daher zu einer Überfüllung der Batterie.
r> Ein Überfüllen der Batterie hat jedoch einen nachteiligen Einfluß auf die Lebensdauer der Batterie.
Bei der bekannten Vorrichtung wird darüber hinaus der in die Wasserzufuhrkammer eintretende Wasserstrom durch das Tauchrohr gestört. Aufgrund der Störung des Wasserstromes tritt ein 'Y'derstand des durch die gefüllte Wasserzufuhrkammer hindurchfließenden Wassers auf, wodurch es schwierig wird, gleichzeitig einer Vielzahl von Zellen und Batterien Wasser zuzuführen.
4ϊ Die vorstehend erwähnte Störung des Wasserflusses kann auch zu Druckänderungen des über den seitlichen Auslaßöffnungen stehenden Wasserdruckes führen. Hierdurch wird es schwierig, eine stabile Bedingung für den Nachfüllvorgang zu erzielen.
-,ο Es ist daher die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, eine Batterie der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die selbst in einer gegen die Horizontale geneigten Lage nicht mit einer überschüssigen Wassermenge gefüllt wird und ein günstiges Strö-
V) mungsverhalten des zugeführten Wassers gewährleistet, um Störungen beim Nachfüllvorgang wegen ungünstiger Druckverhältnisse zu vermeiden und die Zufuhr von Wasser zu einer Vielzahl von nachgeordneten Zellen und Batterien zu erleichtern.
bo Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß eine einzige Durchtrittsöffnung im Boden der Wasserzufuhrkammer ausgebildet ist und das obere Ende des Tauchrohres durch eine von der Oberwand der Wasserzufuhrkammer ausgehende ringförmige
hi Wand umgeben ist.
Da bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung nur eine einzige Durchtrittsöffnung im Boden der Wasserzufuhrkammer vorgesehen ist, besteht keine Ge-
fahr, daß bei einer schrägstehenden Batterie über ein und dergleichen Zelle zwei verschiedene hydrostatische Drücke wirksam werden, welche ein ungewolltes Nachfließen von Wasser in den Elektrolytraum bei schrägstehender Batterie zur Folge haben. Die von der Oberwand der Wasserzufuhrkammer ausgehende ringförmige Wand schirmt das Tauchrohr ab und sorgt für günstige Strömungsverhältnisse in dem der Wasserzufuhrkammer zugeführten Wasser, wodurch einerseits eine Störung der den Nachfüllvorgang nachteilig beeinflussenden Wasserströmung vermieden und andererseits eine leichte Wasserzufuhr zu einer Vieizahl von nachgeordneten Zellen und Batterien erreicht wird.
Dank der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist es daher möglich, die einzelnen Zellen auch bei einer schrägstehenden Batterie genau bis zur vorgeschriebenen Höhe des Elektrolytspiege.ls mit Wasser anzufüllen. Dank des geringen Widerstandes des durch die gefüllte Wasserzufuhrkammer hindurchfließenden Wassers und dank der Tatsache, daß den Zellen das Wasser bei einem beträchtlich hohen Druck zugeführt werden kann, ist es möglich, das Wasser ei-ser Vielzahl von Zellen im wesentlichen gleichzeitig und innerhalb einer sehr kurzen Zeitspanne zuzuführen. Dies ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn eine Vielzahl von Batterien eines elektrisch betriebenen Kraftfahrzeuges aufgefüllt werden soll.
Weitere vorteilhafte Abwandlungsformen der Vorrichtung gemäß der Erfindung gehen aus den weiteren Ansprüchen hervor.
Die Erfindung wird im nachstehenden anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. IA einen Teilquerschnitt durch eine Batterie mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. IB eine teilweise geschnittene Draufsicht auf die in F i g. IA gezeigte Batterie längs der Linie IB-IB in Fig. IA,
Fig. 2 A bis 2D schematische Darstellungen der Vorrichtung gemäß der Erfindung in verschiedenen Betriebszrständen, und
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht auf eine Reihe von Batterien, die an eine gemeinsame Wasserzufuhrleitung angeschlossen und mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung versehen sind.
In den Fig. IA und 1B ist eine Monoblockbatterie dargestellt, die mit einer Vorrich;ung zum Nachfüllen von Wasser versehen ist. Die Batterie weist einen Behälter 10 auf, der in seinem Inneren eine Mehrzahl von Trennwänden 11 besitzt. Der Behälter 10 und die Trennwände 11 begrenzen eine Mehrzahl von Zellen für die Aufnahme von Elektrodenplatten 8.
Der Rehälter 10 ist an seinem oberen Ende mit einem Deckel 24 verschlossen. Auf der Oberseite des Deckels 24 ist ein für die Wasserzufuhr bestimmtes Gehäuse 61 vorgesehen, das sich längs der Batterie über sämtliche Zellen erstreckt und eine Oberwand 12 besitzt. Das Gehäuse 61 ist durch Trennwände 44 in einzelne Wasserzufuhrkammern unterteilt, die mit den darunterliegenden Zellen ausgerichtet sind. Die Trennwände 44 des Gehäuses 61 liegen über den Trennwänden 11 des Behälters 10. In jeder Wasserzufuhrkammer ist ein senkrecht stehendes Tauchrohr 15 angeordnet, das durch den Boden der Wasserzufuhrkammer bzw. durch den Deckel 24 des Behälters 10 hindurchgreift. Das obere Ende des Tauchrohres 15 mündet in eine Luftkammer 14, die durch eine von der Oberwand 1? abstehende ringförmige Wand
13 gebildet wird. Dos untere Ende des Tauchrohres 15 erstreckt sich in die darunterliegende Zelle und reicht bis zur vorgeschriebenen Normalhöhe des Elektroiytspiegels,
Wie aus Fig. IB hervorgeht, besitzt die Batterie Anschlußpole 45 und 46. Das in die Batterie einzufüllende Wasser wird über eine Zuführleitung 17 der ersten Wasserzufuhrkammer des Gehäuses 61 zugeführt. Das Wasser gelangt aus der ersten Wasserzufuhrkammer über eine Austrittsöffnung 18 in der Trennwand 44 in die zweite Wasserzufuhrkammer und von hier in die dritte Wasserzufuhrkammer usw. Jede Wasserzufuhrkammer besitzt im Boden eine einzige Durchtrittsöffnung 16, deren Durchmesser in der Größenordnung von 1 bis 5 mm liegt. Der Durchmesser der Durchtrittsöffnung 16 ist so gewählt, daß die Oberflächenspannung des über der Durchtrittsöffnung 16 befindlichen Wassers ausreichend groß ist, um bei Auftreten von bestimmten, im nachstehenden näher erläuterten Druckverhältnissen ein Durchtreten von Luft und Wasser durch die Durchtrittsöffnung 16 zu verhindern. Wenn die Wasserüifuhrkammer während des normalen Betriebes der batterie leer ist, dient die Durchtrittsöffnung 16 als Austrittsöffnung für die entstehenden Gase, wie Sauerstoff und Wasserstoff, die über die Wasserzufuhrkammer und nachstehend beschriebene Rohre zur Außenatmosphäre gelangen. Wenn der Elektrolytspiegel unter dem unteren Ende des Tauchrohres 15 liegt, dient auch das Tauchrohr 15 als Austrittsrohr für Gase. Der Behälter 10 der Batterie ist gegenüber der Außenatmosphäre mit der Ausnahme hermetisch abgeschlossen, daß das Innere des Behälters 10 über das Tauchrohr 15 und die Durchtrittsöffnung 16 mit der Wasserzufuhrkammer verbunden ist.
Bei der in Fig. IB dargestellten Ausführungsform haben die einzelnen Wasserzufuhrkammern einen rechteckigen Querschnitt. Die Trennwände zwischen den einzelnen Wasserzufuhrkammern sind teilweise ausgeschnitten, um die vorstehend erwähnten Austrittsöffnungen 18 zu erzielen.
Die Luf tkammer 14, die am oberen Ende des Tauchrohres 15 vorgesehen ist, hat den Zweck, ein Eintreten von Wasser in das obere Ende des Tauchrohres 15 zu verhindern, wenn die Wasserzufuhrkammer mit Wasser gefüllt ist und die Batterie s;hräg sieht. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß auch bei einer schrägstehenden Batterie kein Wasser durch das Tauchrohr 15 in die Zelle der Batterie gelangen kann.
Die Wasserzufuhrleitung 17 ist mit einer in Fig. 1B nicht dargestellten Wasserquelle verbunden. Das der Zufuhrleitung 17 gegenüberliegende Ende des Gehäuses 61 ist mit einer Abfuhrleitung verbunden, welche zu einer weiteren Batterie oder zur Atmosphäre führen kann.
Die Arbeits- und Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Vorrichtung wird im nachstehenden anhand der Fig. 2 A bis 2D näher erläutert.
Sämtliche Ze'len der Batterie enthalten Elektronenplatten und einen Elektrolyten, dessen Spiegel mit dem Bezugszeichen 21 versehen ist. Die Oberseite des Batteriebehälters 10 und damit die Oberseite einer jeden Zelle ist mit einem Deckel 24 verschlossen. Der Deckel 24 über jeder Zelle enthält eine Durchtrittsöffnung 16 und ei,i Tauchrohr 15. Das obere und untere Ende des Tauchrohres 15 ist offen. Das untere Ende 19 des Tauchrohres 15 befindet sich auf einer
Höhe, die dem normalen Elektrolytspiegel entspricht. Das obere Ende 20 des Tauchrohres 15 befindet sich in der Nähe der Oberwand 12 der Wasserzufuhrkammer. Die von der Oberwand 12 nach unten abstehende, ringförmige Wand 13 umgibt das Tauchrohr
15 mit Abstand und bildet die Luftkammer 14. Das obere Ende 20 des Tauchrohres 15 mündet in die Luftkammer 14. Die Wasserzufuhrleitung 17 ist mit einem Rohr 23 verbunden, das mit einem Wassertank oder Vorratsbehälter 22 in Verbindung steht. Das Rohr 23 kann mit einem nicht dargestellten Ventil versehen sein, um die Menge der Wasserzufuhr zu steuern. Die Austrittsöffnung 18 ist mit einer benachbarten Wasserzufuhrkammer, mit der Atmosphäre oder mit einer weiteren Batterie verbunden.
In Fig. 2 A ist der Zustand kurz vor Beginn des Einfüllvorgangs gezeigt. Fig. 2B zeigt einen Übergangszustand kurz nach Beginn des Einfüllvorganges. Fi ο 7 C ypiert pinpn statinnärpn 7.nstand. während des Einfüllvorganges und Fig. 2D zeigt einen Zustand nach der Beendigung des Einfüllvorganges. In allen Fig. 2 A bis 2D ist P0 der Atmosphärendruck, P der •Druck des zugeführten Wassers (= ρ0 · h), H0 eine Wasserhöhe der Wasserzufuhr, //, die Höhe des Tauchrohres 15 in der Luftkammer 14, H1 die Höhendifferenz zwischen dem Deckel 24 und dem normalen Flüssigkeitsspiegel, H3 die Höhe des Tauchrohres 15, h die Höhendifferenz zwischen der Einlaßöffnung in die Wasserzufuhrkammer und dem Wasserspiegel im Vorratsbehälter 22, ρ0 die Dichte des reinen Wassers und ρ die Dichte des Elektrolyten.
Bei dem in Fig. 2 A dargestellten Zustand sind die Drücke in der Luftkammer 14 und in dem über dem F.lektrolyten liegenden Raum gleich dem Atmosphärendruck P0, weil die Austrittsöffnung 18 der Wasserzufuhrkammer zur Atmosphäre geöffnet ist.
Wenn in diesem Betriebszustand Wasser mit einem Druck von ρ0h vom Vorratsbehälter 22 über das Rohr 23 zugeführt wird, fließt das in die Wasserzufuhrkammer eingetretene Wasser duruh die Durchtrittsöffnung 16 in den Elektrolytraum der darunterliegenden Zelle. Gleichzeitig wird das in die Luftkammer 14 eingetretene Wasser teilweise über das Tauchrohr 15 in die Zelle eingeführt. In diesem Zustand ist die Luft irn oberen Abschnitt der Luftkammer 14 zeitweise gegenüber der Atmosphäre abgesperrt.
Wie aus Fig. 2B hervorgeht, hat der Druck P des durch die Leitung 17 zugeführten Wassers den Wert P = o0 · h. Der Druck in der Luftkammer 14 und der Druck im Elektrolytraum sind gleich, da die Luftkammer 14 und der Elektrolytraum über das einen vergleichsweise großen Durchmesser aufweisende Tauchrohr 15 miteinander verbunden sind. Das Ergebnis ist, daß Wasser durch die Durchtrittsöffnung
16 mit einem Druck von P + ρ0H0 und durch das Tauchrohr 15 mit einem Dnjck von P-Q0-H1 hindurchtritt. In der Zwischenzeit erhöht sich der Druck im Elektrolytraum der Zelle, wodurch sich gleichzeitig der Druck in der Luftkammer 13 erhöht. Wenn der Druck im Elektrolytraum und in der Luftkammer 14 einen Wert von P Q0H1 erreicht, endet die Wasserzufuhr durch das Tauchrohr 15. Zu diesem Zeitpunkt erfolgt die Wasserzufuhr nur durch die Durchtrittsöffnung 16 unter der Wirkung einer Druckdifferenz ί P + & 0H0) -(P-Q off,) = Q offo + ρ off,. Wenn die Wasserzufuhr durch die Durchtrittsöffnung 16 weiter fortschreitet, werden die Drücke im
Elektrolytraum und in der Luftkammer 14 weiter erhöht und der Flüssigkeitsspiegel in der Luftkammer 14 sinkt.
Da weiterhin Wasser durch die Durchtrittsöffnung 16 in den Elektrolytraum eintritt, wird ein Teil der in der Luftkammer 14 enthaltenen Luft über die untere Kante der Luftkammer 14 in Form von Blasen in die Austrittsöffnung 18 abgegeben, wie dies in Fig. 2C gezeigt ist. Der Druck in der Luftkammer 14 erreicht in diesem Zeitpunkt den Wert P. Die Wasserzufuhr erfolgt durch die Durchtrittsöffnung 16 unter einem Druck von ρ 0H0. Dieser Druck wird nachstehend als Wassereinfülldruck bezeichnet.
Da dieser Wassereinfülldruck vom Druck /' der Wasserquelle unabhängig ist, kann die Zufuhrgeschwindigkeit ν des Wassers durch die Durchtrittsöffnung 16 in diesem stationären Zustand unabhängig vom Druck P der Wasserquelle konstant gehalten werden.
In dem in Fig. 2D dargestellten Zustand erreicht der Elektrolytspiegel die normale Höhe. Die im Elektrolytraum enthaltene Luft wird weiter komprimiert, bis ein Teil des Elektrolyten im Tauchrohr 15 um eine Höhe H emporgedrückt wird. Der Druck im Elektrolytraum hat dann den Wert ρ //. Unter diesem Druck wird die Zufuhr von Wasser durch die Durchtrittsöffnung 1<S angehalten. Dieser ausgeglichene Druckzustand wird danach aufrechterhalten.
Wenn der oben beschriebene, ausgeglichene Druckzustand in allen Zellen einer Batterie und in allen miteinander verbundenen Batterien erreicht ist, kann die erste Batterie von der Wasserquelle getrennt und das in den einzelnen Wasserzufuhrkammern verbliebene Wasser weggeschüttet werden.
Wie aus den vorstehenden Ausführungen hervorgeht, kann die Batterie bis auf die Ein- und Austrittsöffnungen an ihren beiden Enden luftdicht ausgeführt werden. Wenn mehrere Batterien durch Schläuche oder Leitungen miteinander verbunden werden, um die Batterien mit Wasser aufzufüllen, ist das gesamte System aus der Mehrzahl der Batterien bis auf die Ein- und Austrittsöffnungen an den beiden Enden des Systems luftdicht verschlossen. Um eine Explosionssicherheit des gesamten Systems aus einer Mehrzahl von Batterien zu erreichen, reicht es daher aus, wenn nur an einem Ende oder an beiden Enden der gesamten Batteriegruppe ein Explosionsfilter vorgesehen ist. Durch diese Maßnahme können die Kosten einer explosionssicheren Ausrüstung beträchtlich verringert werden, im Vergleich zu den Fällen, bei denen für jede einzelne Batterie Explosionsfilter vorgesehen werden müssen. Der Explosionsfilter kann beispielsweise am Ende eines mehr oder weniger langen Rohres angeordnet werden, das mit der Austrittsöffnung der letzten Batterie einer Batteriepumpe verbunder ist, so daß der Ort für den Explosionsfilter frei gewählt und damit die Sicherheit der Anlage erhöht werden kann.
In Fig. 3 ist eine Anlage zum Nachfüllen einei Reihe von Batterien 31,32,33 gezeigt. Die Batterier 31, 32, 33 sind mit Wasserzufuhrgehäusen 101, 102 und 103 versehen, die sich über sämtliche Zellen dei Batterien erstrecken. Die Wasserzufuhrgehäuse dei drei Batterien sind über Leitungen 35 und 36 mitein ander verbunden. Die Wassereintrittsöffnung der ersten Batterie 31 ist über eine Leitung 34 mit einerr Wasservorratsbehälter 40 verbunden. Die Wasser austrittsöffnung 37 der letzten Batterie 33 ist über eir
langes Rohr 38 mit einem Explosionsfilter 39 verbunden. Das Rohr 38 besteht vorzugsweise aus einem biegsamen Material.
Der Explosionsfilter 39 besteht aus einem fein perforierten Filterkörper, der mit Tonerdepulver od. dgl. gefüllt ist.
Wenn das Wasser mit einem ausreichenden Druck aus /jcm Vorratsbehälter 40 austritt, fließt es durch die für die Wasserzufuhr bestimmten Gehäuse 101 bis 103 zur Wasseraustrittsöffnung 37 der letzten Batterie 33 und gelangt von hier über den Explosionsfilter 39 nach außen. Wenn der Explosionsfilter 39 über dem Wasserspiegel im Vorratsbehälter 40 am Ende
des Nachfüllvorganges liegt, kann die Beendigung des Nachfüllvorganges auf der Seite des Explosionsfilters dadurch festgestellt werden, daß der Wasserspiegel im Rohr auf eine vorbestimmte Höhe gestiegen ist.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel befindet sich das obere Ende des Tauchrohres 15 in der Wasserzufuhrkammer an einer Stelle, die über der Stelle liegt, an welcher die Zufuhrleitung 17, die Austrittsöffnung 18 und die Austrittsleitung 37 in die Sei tenwand der Wasserzufuhrkammer münden. Das untere Ende der ringförmigen Wand 13 in der Wasserzufuhrkammer liegt tiefer als das obere Ende des Tauchrohrcs 15.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Nachfüllen einer Zelle einer Batterie mit einer über der Zelle angeordneten, einen Zu- und Ablauf aufweisenden Wasseirzufuhrkammer, die an ihrem unteren Ende mit dem Elektrolytraum verbunden ist und in die ein die Elektrolythöhe begrenzendes Tauchrohr hineinragt, dadurch gekennzeichnet, daß eine einzige Durchtrittsöffnung (16) im Boden der Wasserzufuhrkammer ausgebildet ist und das obere Ende (20) des Tauchrohres (15) durch eine von der Oberwand (12) der Wasserzufuhrkammer ausgehende ringförmige Wand (13) umgeben ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Nachfüllvorrichtungen hintereinander geschaltet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaß der letzten NaichfüHvorocatung über ein wasserdurchlässiges Expiosionsfüter (39) mit der Außenatmosphäre verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Explosionsfilter (39) am Ende eines Rohres (38) angebracht ist, das in eine Stellung schwenkbar ist, inder das Explosionsfilter (39) über der Höhe eines Wassertanks (40) liegt.
DE2303244A 1973-01-24 1973-01-24 Vorrichtung zum Nachfüllen einer Zelle einer Batterie Expired DE2303244C3 (de)

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