DE2301342A1

DE2301342A1 - Vorrichtung zum positionieren von lese/schreibkoepfen in platten-kassetten fuer datenspeicher-platten

Info

Publication number: DE2301342A1
Application number: DE2301342A
Authority: DE
Inventors: Friedrich R Hertrich
Original assignee: IOMEC
Current assignee: IOMEC
Priority date: 1972-03-31
Filing date: 1973-01-12
Publication date: 1973-10-11
Also published as: US3772665A; FR2178910B3; IT980043B; GB1416384A; JPS4910713A; FR2178910A1

Description

IOMEC, INC., eine Gesellschaft nach den Gesetzen des Staates Delaware, 345 Mathew Street, Santa Clara,

Kalifornien, V.St.A.

Vorrichtung zum Positionieren von Lese/Schreibköpfen in Platten-Kassetten für Datenspeicher-Platten.

Die Erfindung beschäftigt sich mit der Einstellung eines linear beweglichen Wandlers, insbesondere eines Lese/Schreibkopfes bei der Benutzung für eine Datenspeicherplatte in einer Platten-Kassette.

Für den Antrieb von Datenspeicherplatten werden Platten-Kassetten verwendet, in denen eine magnetische Datenspeicherplatte o.dgl. drehbar angeordnet ist. Ein Lese/ Schreibkopf wird durch einen bekannten Linearmotor längs einer geraden radialen Linie in die Kassette bewegt.

Der Abstand zwischen der rotierenden Platte und dem Wandler ist für das richtige Lesen oder Schreiben von Daten eine kritische Größe. Gewöhnlich wird eine Positionierungs-Rampe oder eine -magnetisch betätigte Führung auf

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der Halterung für die Kassette befestigt, um den Abstand zwischen der rotierenden Platte und dem Wandler zu steuern. Notwendigerweise muß der Wandler darüber hinausragen. Daher werden auch geringe Abweichungen in der Führung oder Positionierung in merkliche Unterschiede der Lage des Wandlers umgesetzt, die ihrerseits das korrekte Lesen und Schreiben von Daten durch den Wandler beeinträchtigen können. Infolge dessen mußte die Positionierungs-Rampe oder Führung mit äußerster Genauigkeit konstruiert werden, was die Kosten dieser Teile erhöhte.

Ein weiterer Nachteil dieser Art von Positionierungsvorrichtungen für Wandler besteht in dem Verschleiß, der bei jeder Betätigung des Wandlers einsetzt. Die Positionierungs-Vorrichtungen müssen aus teuerem Material besonderer Güte gefertigt und/oder relativ häufig ersetzt werden, damit nicht Verschleiß die Genauigkeit der Einstellung des Wandlers nachteilig beeinflußt.

Die vorliegende Erfindung^schafft eine Positionxerungs— vorrichtung, die einen Teil jeder Kassette bildet und bei welcher das Positionieren in unmittelbarer Nähe des Wandlers erfolgt, anstatt wie bisher übligh, an einer entfernten Stelle. Auf diese Weise läßt sich mit weniger zwingenden Toleranzen bei der Herstellung eine weitaus größere Einstell-Genauigkeit erreichen. Außerdem ist der Verschleiß gleichmäßig über alle benutzten Kassetten verteilt, so daß Ersatzteile selten oder gar nicht gebraucht werden.

Eine erfindungsgemäße Vorrichtung für die Positionierung eines linear beweglichen Wandlers bezüglich einer Daten— •Speicherplatte in einer Platten-Kassette umfaßt eine

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starre Platte innerhalb der Kassette, wobei sich am Umfang der Platte eine abgeschrägte Rampe befindet. Von dem inneren Ende der Rampe erstrecken sich parallel zu ihr flache Schienen in Richtung auf den Mittelpunkt der Platte, wobei die Schienen in einer parallen Ebene zu der rotierenden Speicherplatte liegen. Ferner ist eine mit dem Schlitten für den Wandler verbundene Vorrichtung vorhanden, die bei der Linearbewegung des Wandlers zum Mittelpunkt der Platte den Halter für den Wandler gegen die Rampe und die Schienen drückt, wodurch der Wandler positioniert und sein Abstand von der Datenspeicherplatte gesteuert wird.

Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfaßt die Platten-Kassette ein Gehäuse, das einen Zwischenraum für die Drehung der Datenspeicherplatte bildet, sowie eine starre Mittelplatte, die den Zwischenraum überdeckt und einen I-ängsspalt umfaßt, der sich vom Umfang des Gehäuses im radialer Richtung zum Mittelpunkt desselben erstreckt. Das Gehäuse umfaßt eine Zugriff soff nung, die in der Richtung des Spaltes ausgerichtet und so angeordnet ist, daß sie die Verbindung mit dem Inneren des Gehäuses an derjenigen Seite der Datenspeicherplatte ermöglicht, die von dem Zwischenraum für die rotierende Speicherplatte wegweist. Auf dieser Seite der Mittelplatte sind die Schienen als langgestreckte, flache Führungsflächen ausgebildet, die sich auf jeder Seite des Spaltes über das Ende des Spaltes hinaus erstrecken. Die Rampen sind verhältnismäßig kurz und mit seitlichem Abstand zu den Führungsflächen angeordnet. Beide Rampen neigen sich von ihrem höchsten Punkt an dem Umfang der Platte im wesentlichen bis zur Ebene der Führungsflächen. Auf diese Weise kann der Wandler die Rampen heruntergleiten, um auf den Führungsflächen placiert und bezüglich der rotierenden Speicherplatte positioniert und eingestellt zu werden.

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Fig. 5 den Teil einer Draufsicht auf die fest in der Kassette angeordnete Mittelplatte und auf die Befestigungsvorrichtung für den Lese/Schreibkopf gemäß Fig. 4, wobei zur besseren Übersicht das Kassettengehäuse weggelassen ist;

Fig. 6 einen Ausschnitt aus einem vergrößerten

Querschnitt durch die auf den Lese/Schreibkopf einwirkende Positionierungsfläche einer feststehenden Mittelplatte in der Kassette längs der Linie 6-6 in Fig. 5, und

Fig. 7 den Ausschnitt eines vergrößerten Querschnitts längs der Linie 7-7 in Fig. 1 mit der Darstellung von Einzelheiten der selbstschliessenden Abdeckung für die Kassetten-Zugangsöffnung.

In Fig. 1 umfaßt eine Antriebsvorrichtung 10 für eine Datenspeicherplatte eine Halterung 12, einen (nur schematisch dargestellten) Antriebsmechanismus 14, eine
Plattenkassette 16 und einen Lese/Schreibkopf 18 _zum Schreiben und Lesen von Information aus einer (nicht in Fig.l dargestellten) Datenspeicherplatte im Inneren der Kassette. Ein linearer Stellmotor 20 bewegt den Lese/Schreibkopf linear und radial bezüglich·-des Antriebsmechanismus auf den Rotatxonsmittelpunkt der
Speicherplatte zu und von ihm hinweg.

In den Fig. 1-3 wird die erfindungsgemäße Vorrichtung zum genauen Positionieren des Lese/Schreibkopfes bezüglich einer rotierenden Datenspeicherplatte 22 dargestellt. Die Kassette 16 besteht aus einer oberen und einer unteren Hälfte 24 bzw. 26, die auf geeignete Weise zusammengehalten werden. Eine feststehende¹ kreisförmige Mittelplatte 28 ist im Inneren der Kassette angeordnet und besitzt einen durch (nicht im einzelnen gezeigt) Rippen und durch einen vorspringenden Rand 34 an der unteren Kassettenhälfte festgelegten Abstand von den Kassettenflächen 30, 32. Auf diese Weise wird ein Raum

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gebildet, in dem die Speicherplatte 22 rotieren kann.

Die nach oben weisende Seite der Mittelplatte 28 weist mehrere Versteifungsrippen 38 und einen Längsspalt 40 auf, der sich in radialer Richtung von dem Zentrum der Mittelplatte, das ebenfalls das Rotationszentrum der Speicherplatte ist, zum Rand der Mittelplatte erstreckt. Auf jeder Seite des Spaltes befindet sich eine relativ enge, flache Führungsfläche, die parallel zu dem Spalt verläuft. Die Führungsflächen sind als Ausnehmung aus der Oberfläche der Mittelplatte ausgebildet, und der Abstand zwischen den Führungsflächen und der Unterseite der Mittelplatte ist genau geregelt.

In den Fig. 1-4 sind zwei relativ kurze Rampen 44 seitlich von den Führungsflächen 42 angeordnet. Ein Gipfelpunkt 46 der Rampen befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft des Umfangs der Mittelplatte (siehe insbesondere Fig.4), und die Rampe ist unter einem Winkel von etwa 15°bis 30° bis zum Schnitt mit der Plattenoberfläche geneigt. Schließlich erstrecken sich zwei hochstehende Wände 48 an der Außenseite der Rampen parallel zu dem Spalt 40 vom Umfang der Mittelplatte zum Zentrum, so daß ein Durchgang 50 für den Lese/ Schreibkopf gebildet und umschlossen wird.

In den Fig. 1-4 und 7 besitzt die obere Kassettenhälfte 24 in ihrer Seitenwand 54 eine Öffnung 52, die in der Richtung von Spalt 40 und Durchgang 50 liegt. Eine L—förmige Blattfeder 56 verschließt normalerweise die Zugangsöffnung 52.

Die Oberfläche 30 der oberen Kassettenhälfte umfaßt eine Aussparung 58, die sich in Richtung auf das Zentrum der Kassette erstreckt und bei dem Querschlitz 60 endet. Etwas außerhalb des Kassettenzentrums erstreckt

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sich der Sicherungsstift 62 in das Kassetteninnere zu der Mittelplatte 28. Das lange Stück der Blattfeder reicht vom Umfang der Kassette in der Aussparung 58 durch den Schlitz 60 und weiter im Kassetteninneren bis hinter den Sicherungsstift.· Das Innere Ende der Feder besitzt eine bündig schließende Öffnung, in welcher der Sicherungsstift 62 sitzt. Ferner umfaßt die Mittelplatte 28 einen Sockel 64, der in Richtung des Sicherungsstiftes so angeordnet ist, daß nach dem Zusammenbau der Kassettenhälften das freie Ende der Blattfeder von Innen fest gegen die obere Kassetenhälfte gedrückt wird. Dadurch greift der Sicherungsstift ständig in die Feder ein.

Die Außenfläche 30 der oberen Kassettenhälfte umfaßt einen zwischen dem Schlitz 60 und dem Zentrum angeordneten Ausschnitt 60, der über dem innenliegenden Abschnitt der Blattfeder liegt. Die flache Blattfeder wird bei der Benutzung der Kassette von den inneren und äußeren Abschnitten des Kassettengehäuses, dem Sicherungsstift 62 und dem-Sockel 64 gehalten. Das kurze Ende 68 der Blattfeder verschließt daher die Zugangsöffnung 52. Zum Öffnen des Zugangs wird ein an der Halterung 12 des Plattenantriebs sitzender Druckstift 70 o.dgl. heruntergedrückt (in Richtung des Pfeiles in Fig.7), so daß der innengelegene Abschnitt der Feder heruntergedrückt wird, wodurch der äußere Abschnitt der Feder sich um die Achse von Schlitz 60 in Richtung des Pfeiles 72 in Fig. 7 dreht. Dadurch hebt sich das kurze Federende 68 (siehe Fig.3) und ermöglicht den Zugang zu dem Kassetteninneren durch die Öffnung 52. Beim Wegfall der von dem Druckstift ausgeübten Kraft kehrt die Feder in die* Ruhestellung zurück und verschließt automatisch die Öffnung 52.

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In den Fig. 1,4, und 5 ist ein Lese/Schreibkopf 18 in einen etwa H-förmigen Halter 74 eingebettet und befindet sich auf der Unterseite des Halters. Der Halter besitzt zwei mit seitlichem Abstand angeordnete Läufer 76 mit flacher Unterseite 78. Auf der Unterseite der Läufer befinden sich mindestens drei getrennte, winkelversetzte Gleitkörper 80. Vorzugsweise befinden sich zwei Gleitkörper an den Enden eines Läufers und ein dritter Gleitkörper etwa in der Mitte des anderen Läufers an dem H-förmigen Halter. Der H-förmige Halter ist so breit, daß die Gleitkörper vollständig auf den Führungsflächen 42 aufliegen, wenn der Lese/Schreibkopf sich innerhalb der Kassette befindet, wie unten beschrieben wird.

Der Halter 74 ist an einer C-förmigen Gabel 82 befestigt. Die Gabel besitzt zwei Arme 84, deren Abstand gleich dem Abstand der Rampen 44 auf der feststehenden M ittelplatte 28 ist. An der Innenseite der Arme befinden sich die Vorsprünge 86 und 88, an denen der H-förmiqe Halter mit Nieten 90 o.dgl.befestigt ist. Ein Hauptteil 82 der Gabel verbindet die Arme 84 mit einer langen Blattfeder 94, die an einem Linearmotor 20 befestigt ist. Ein Mittelabschnitt 96 des Hauptteils ist nach oben gewölbt (siehe Fig.4), während ein Teil des Mittelabschnitts sowie der Arme 84 sich unter einem Winkel von etwa 15 bis 30 nach unten neigt (siehe Fig.4),

Die Blattfeder 94 ist so lang, daß der Lese/Schreibkopf 18 bis zum innersten Ende des Spaltes 40 in die Kassette eingeführt werden kann. Die Feder ist leicht nach unten gekrümmt, so daß in der Ruhestellung der Feder die Gleitkörper 80 des H-förmigen Halters 74 für den Lese/Schreib kopf sich ein wenig unterhalb der Führungsflächen 42 befinden. Die freien Enden 98 der Arme 84 weisen nach

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oben und reichen so hoch, daß sie die Gipfelpunkte 46 der Rampen 44 überragen.

Bei dem Betrieb der erfindungsgemäßen Positionierungsvorrichtung für Lese/Schreibköpfe gemäß den Fig.1-7 wird die Kassette 16 inüblicher Weise auf dem Antrieb 10 der Speicherplatte angebracht,-und der eingeschaltete Antrieb versetzt die Speicherplatte 22 in Rotation. Wenn die Platte rotiert, bewegt der Bernoulli-Effekt die Speicherplatte nach oben zu der feststehenden Mittelplatte 28 und hält die Speicherplatte in einem vorherbestimmten Abstand von der Mittelplatte. Das freie Ende der Feder 94 mit dem daran befestigten Lese/Schreibkopf 18 ist auf übliche Weise an dem sich linear bewegenden Arm des Linearmotors 20 befestigt. Die Bewegungen des Armes werden von einem (nicht gezeigten) Rechner gesteuert.

Sobald der Antrieb 14 -für die Speicherplatte eingeschaltet ist, wird der Druckstift 70 in den Ausschnitt 66 gesenkt, drückt den im Kassetteninneren befindlichen Abschnitt der Blattfeder 56 nach unten zu der Mittelplatte 28 und deckt dadurch die Zugangsöffnung 52 auf. Bei passendem Rechner -Signal führt der Linearmotor 20 den Lese/Schreibkopf nach vorne zu der Zugangsöffnung der Kassette. Der Mittelteil 100 des H-förmigen Halters 74 für den Lese/Schreibkopf kann zwi schen den Rampen 44 in die Kassette eintreten. Die gebogene Blattfeder 94 senkt jedoch den Halter und die Befestigungsgabel 82 so gegen die Zugangsöffnung, daß die Arme 84 und insbesondere ihre freien Enden 98 mit der Rampe in Kontakt treten. Die Vorwärtsbewegung des Lese/Schreibkopfes hebt sodann die Befestigungsgabel und damit den H-förmigen Halter und den Lese/Schreibkopf leicht an, bis die unter einem Winkel geneigten

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Abschnitte 102 der Arme 84 an der Neigungsfläche 104 der Rampen angelangt sind. Danach bewirkt die kontinuierliche Vorwärtsbewegung des Lese/Schreibkopfes eine Gleichzeitige Abwärtsbewegung aufgrund der nach unten drückenden Federkraft der. gekrümmten Befestigungsfeder 94, bis die Gleitkörper 80 des H-förmigen Halters 74 die Führungsflächen 42 auf jeder Seite des Spaltes 40 berühren. An diesem Punkt wird der Abstand zwischen dem Lese/Schreibkopf 18 und der rotierenden Speicherplatte 22 direkt von den Führungsflächen gesteuert und wird nicht von der Genauigkeit beeinflußt, mit welcher der Linearmotor 20 zu der Kassette steht oder von der Genauigkeit der speziellen Positionierungs-Rampen und /oder Führungen für die Kassette auf der Halterung des Antriebs für die Speicherplatte. Auf diese Weise läßt^ sich eine hohe Positionierungs-Genauigkeit für den Lese/Schreibkopf ohne außerordentlich enge Toleranzen bei der Herstellung und die damit verbundenen hohen Kosten erreichen.

Der Linearmotor für die Positionierung des Lese/Schreibkopfes kann jetzt den Lese/Schreibkopf entsprechend den Befehlen des Computers zurück- und vorbewegen. Die Dreiecksanordnung der Gleitkörper 40 stabilisiert die Kassette gegen Roll- und Stampfbewegungen. Seitliche Bewegungen der Kassette im Durchgang 50 werden durch den Kontakt der äußeren Kanten der Befestigungsarme 84 mit den Wänden 48, die den Durchgang für den Lese/ Schreibkopf bilden, begrenzt und gesteuert.

Eine Kassette wird entfernt, indöm man den Lese/Schreibkopf 18 vollständig zurückzieht, bis der Halter 74 und die Befestigungsgabel 82 vollständig aus der Zugangs— Öffnung 52 zu der Kassette zurückgezogen sind. Danach wird der Druckstift 70 angehoben, worauf die Blattfeder

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56 sich entspannt, so daß ihr kurzes Ende 68 die Zugangsöffnung 52 bedeckt und verschließt. Nach dem Abschalten des Antriebsmechanismus 14 kann die Kassette ausgetauscht werden.

Insgesamt wurde eine Speicherplatten-Patrone beschrieben, die an ihrer Peripherie einen Ausschnitt aufweist, und eine feste Innenplatte besitzt, die über der sich drehenden Speicherplatte liegt. Die Mittelplatte besitzt ebene Führungsflächen beiderseits eines Spaltes, der sich von der Nähe der Öffnung gegen das Zentrum der Mittelplatte erstreckt. Rampen weisen bezüglich der Führungsflächen an ihren peripheren Enden seitlichen Abstand auf und bilden eine Führung von der Öffnung zu den ebenen Flächen. Ein linear beweglicher Wandler ist an einem Ende einer Blattfeder befestigt und wird gegen die Rampe und gegen die Führungsflächen gedrückt. Die Führungsflächen positionieren dadurch äußerst genau den Wandler in unmittelbarer Nähe zu der Speicherplatte. Ferner sind Einrichtungen vorgesehen, die die Öffnung normalerweise geschlossen halten.

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Claims

Ansprüche

Vorrichtung zum Aufzeichnen von Informationen, vorzugsweise Daten auf mindestens eine Speicherplatte, gekennzeichnet durch einen Speicherplatten-Antrieb (10) mit einer Halterung (12), auf der eine Kassette (16) für die Speicherplatte (22) lösbar befestigt ist; durch eine Dreheinrichtung (14) für eine Speicherplatte in der Kassette; durch einen Wandler (18),insbesondere Lese/Schreibkopf; durch eine Stellvorrichtung (20) zum linearen Positionieren des Wandlers; durch eine lange Blattfeder (94), die an dem Stellmotor befestigt ist, an einem freien Ende den Wandler trägt und ihn durch eine an der Kassettenperipherie vorgesehene Zugriffsöffnung (52) in die Kassette in bezüglich der Speicherplatte radialer Richtung linear bewegt; sowie durch eine im Inneren der Kassette angeordnete Führungs- und Positioniervorrichtung für das freie Ende der Blattfeder, um den Wandler bezüglich der Speicherplatte zu führen und zu positionieren.
2. Vorrichtung nach Anspruch I₁ dadurch gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtung ein linearer Stellmotor ist, der den Wandler bezüglich der Speicherplatte radial durch die Zugriffsöffnung hindurch verstellt.
3. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherplatte und der Wandler durch besondere Einrichtungen an einer Kollision gehindert werden.

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4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungs- und Positioniervorrichtung in den Vorschubweg des freien Endes der Blattfeder angeordnet ist, wenn sich die Feder in ihrer Ruhestellung befindet, und mit dem freien Ende zusammentrifft, wenn es sich in die Zugangsöffnung hineinbewegt, derart, daß das freie Ende der Blattfeder in Kontakt mit der Führungs- und Positioniervorrichtung gedrückt wird.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungs- und Positioniervorrichtung so angeordnet ist, daß sie das freie Ende der Blattfeder während aller möglichen Betriebsstellungen des freien Endes in der Kassette kontaktiert.
6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschubweg der Blattfeder sich auf einer Seite der Speicherplatte befindet, und daß die Blattfeder in ihrer Ruhestellung eine langgestreckte Form hat, derart, daß ein senkrechter Abstand zwischen der Speicherplattenseite und dem freien Ende der Blattfeder kleiner ist als der Abstand zwischen der Speicherplattenseite und einem an der Stellvorrichtung befestigten Blattfederende.
7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder gebogen ist.
8. Vorrichtung insbesondere nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassette ein Gehäuse aufweist, das einen Raum (36) für die Drehung der Speicherplatte umschließt; daß eine feste Mittelplatte (28) über dem Raum liegt und einen Längsspalt (40)

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besitzt, der sich vom Randbereich des Gehäuses zur Mitte radial erstreckt; daß das Gehäuse eine Zugangsöffnung (52) aufweist, die mit dem Längsspalt ausgerichtet ist und einen Zugang in das Gehäuseinnere an der von dem Raum wegweisenden Seite der Speicherplatte schafft; daß die Oberseite der Mittelplatte eine langgestreckte, ebene Führungsfläche auf jeder Seite des Längsspaltes bildet, die sich im wesentlichen über die gesamte Länge des Längsspaltes erstreckt; daß relativ kurze Längsrampen mit seitlichem Abstand von der Führungsfläche in der Nähe der Peripherie der Mittelplatte und der Zugangsöffnung angeordnet sind, wobei die Rampen (44) von einem Hochpunkt an der Plattenperipherie gegen die Seite der Platte hin neigen, wodurch ein Wandler dadurch auf den Flächen (42) angeordnet werden kann, das er längs der Rampen hin- und herbewegt und bezüglich der sich in dem Raum (36) drehenden Speicherplatte positioniert wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein normalerweise geschlossener Verschluß (56) vorgesehen ist, der die Zugangsöffnung abdeckt und eine Verschmutzung und/oder Beschädigung des Gehäuseinneren verhindert.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelplatte und das Gehäuse auf der Seite der Mittelplatte, die die Führungsflächen und Rampen aufweist, einen Leerraum bilden, der sich etwa von der Mitte der Platte in radialer Richtung zur Plattenperi pherie erstreckt; daß der normalerweise geschlossene Verschluß eine zweite Blattfeder (56) aufweist, die sich vom Zentrum der Platte radial nach ihrer Peripherie hin erstreckt, einen ersten Abschnitt im Inneren des Gehäuses in dem Leerraum und einen zweiten Abschnitt

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außerhalb des Gehäuses aufweist, der die Zugangsöffnung verschließt.
11. Vorrichtung nach einem de'r Ansprüche 8-10, dadurch gekennzeichnet, daß ein freies Ende des ersten Abschnittes der zweiten Blattfeder an dem Gehäuseinneren befestigt ist;, daß das Gehäuse eine mit der zweiten Blattfeder in Kontakt stehende Kante (60) am gemeinsamen Ende des ersten und zweiten Federabschnittes bildet, die senkrecht zur Längsrichtung der zweiten Blattfeder ausgerichtet ist; daß das Gehäuse ferner eine über dem ersten Abschnitt liegende Öffnung (66) bildet, derart, daß der erste Abschnitt in den Leerraum eingebogen werden kann, wodurch der zweite Abschnitt der zweiten Blattfeder um die Kante (60) schwenkt und die Öffnung freigibt, während bei Freigabe des ersten Abschnittes die zweite Feder automatisch in ihre Ruhestellung zurückkehrt und die Zugangsöffnung verschließt.
12. Vorrichtung, insbesondere nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Blattfeder (56) einen ersten außerhalb der Kassette angeordneten und die Zugangsöffnung (52) abdeckenden Abschnitt sowie einen zweiten im Inneren der Kassette angeordneten Abschnitt aufweist; daß ein freies Ende des zweiten Abschnittes der zweiten Blattfeder an der Kassette befestigt ist; daß in der Kassette eine Öffnung (66) über dem zweiten Abschnitt ausgebildet ist und ein Leerraum unter einem Teil des Breitenabschnittes vorhanden ist, der mit der Öffnung ausgerichtet ist; daß der zweite Abschnitt der zweiten Blattfeder durch die öffnung in den Leerraum durch einen Druckstift (70) o.dgl. eindrückbar ist und dadurch den ersten Abschnitt der zweiten Blattfeder derart bewegt, daß die Zugangsöffnung (52) freigegeben wird und ein Zutritt für den

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Wandler in die Kassette ermöglicht wird.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugangsöffnung in einer Seitenwand (54) der Kassette vorgesehen ist; daß sich die zweite Blattfeder mindestens teilweise über eine Stirnseite der Kassette erstreckt; und daß die zweite Blattfeder eine im ganzen L-förmige Gestalt hat mit einem relativ kurzen Arm (68) zum Abdecken der Zugangsöffnung.
14. Vorrichtung insbesondere nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren der Kassette eine Führungsfläche (42) für den Wandler parallel zur Rotationsebene der Speicherplatte definiert ist; daß im Inneren der Kassette eine Rampe (44) bezüglich der Führungsfläche geneigt in der Nähe der Zugangsöffnung (52) angeordnet ist; daß der an einer Befestigungsvorrichtung (82,94) befestigte Wandler nacheinander die Rampe und die Führungsfläche gleitend berührt, wenn er sich von der Zugangsöffnung auf die Mitte der Speicherplatte zu bewegt, wodurch der Wandler bezüglich der Speicherplatte geführt und positioniert wird.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mittelplatte (28) im Inneren der Kassette angeordnet ist, die als integralen · Bestandteil die Führungsfläche und die Rampe aufweist, und außerdem eine parallel zu der Füjirungsflache liegende, langgestreckte, radiale Öffnung (40) umfaßt, die längs des Vorschubweges des Wandlers zu dessen Positionierung in unmittelbarer Nähe der sich drehenden Speicherplatte angeordnet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, gekennzeichnet durch eine weitere Feder (94), mit der die Befesti-

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gungseinrichtung auf die Rampe und die Führungsfläche drückbar ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung Gleitarme (84) besitzt, die nur mit der Rampe zusammenwirken, sowie mehrere Gleitkörper (80) besitzt_f die von den Gleitarmen unabhängig sind und mit der Pührungsflache zusammenwirken und den Wandler gegen Kippen, Neigen, Schwenken während seiner Bewegung längs der Führungsfläche stabilisieren.

18_β Vorrichtung insbesondere nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassette eine feste Platte in ihrer« Inneren enthält; daß eine gensigte Rampe auf einer Seite der Platte in der Nähe ihres Randes sowie Schienen vcrgasahen sind, die sich parallel zur Rampe von einem ihrer Snden radial zur Hicts der Platte erstrecken und parallel zur Speicherplot\..et_tsbene verlaufen j daß die äfe?idler-Halterung gegen die Rampe und die Schienen bei Lin^erbewegangen des Wandlers in radialer Richtung godtückt werden*

19ο Verrichtung nach einem i-sr vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabilisiereinrichtung mindertens drei Abstand aufweisend®, winkelmäßig versetzte Gleitkörper (80) umfaßt.

20β Vorrichtung nach elr?<i*r« der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet_$ daß ain L&ngsschlitz in der Platte mit dem linearen V'orßchubweg de» Wandlers ausgerichtet ist; daß die Rerspe zwei Einzelirainpen beiderseits des Schlitzes aufweist; und daß die Schienen eine Führungsflächs auf jeder Seite des Schlitzes umfaßt.

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