DE2300839A1 - System zum halten und fuettern von tieren in einer begrenzten umgebung - Google Patents

System zum halten und fuettern von tieren in einer begrenzten umgebung

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DE2300839A1
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DE19732300839
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Roger H Stevens
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INT FARM SYSTEMS
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/0041Rotary, round or circular animal barns
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K5/00Feeding devices for stock or game ; Feeding wagons; Feeding stacks
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Description

2300339
Γ 8. Jan. 1973
Dr .W./Bö«,
Anmelderin:
INTERNATIONAL· FARM SYSTEMS INC., 415 West 120 Street, New York ΝβΥβ, USA
System zum Halten und Füttern von Tieren in einer begrenzten Umgebung.
Die Erfindung bezieht sich auf ein System zum Halten und Füttern von Tieren in einer begrenzten Umgebung und insbesondere auf einen einzigen Gebäudeaufbau kombiniert mit einer automatischen Futterverteilung und einem Abfallwiedergewinnungssystem zur Herstellung eines vollautomatischen begrenzten Unterbringungs- und Fütterungssystems für Tiere.
Das Problem zur Ernährung einer ständig wachsenden Bevölkerung, welches heute schwieriger gemacht ist durch die gleichzeitige Veränderung bzw. Verschiebung der Bevölkerungsdichte aus ländlichen landwirtschaftlichen Gegenden in städtische Zentren, hebt die Notwendigkeit hervor, die Produktivität derjenigen, die immer noch in der Landwirtschaft tätig sind, zu erhöhen und den Viehbestand für die menschlichen Verbraucher anzuheben. Wegen dieser doppelten Förderung, d.h. die Erzeugung immer weiter ansteigender Mengen an Nahrungsmittel und Vieh für den Verbrauch infolge der rasch ansteigenden Bevölkerung und die Erhöhung der Produktivität des einzelnen Landwirtes zum Aus-
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gleich der Verringerung der Zahl der Personen, die sich noch mit der landwirtschaft befassen, ist es unbedingt erforderlich geworden, landwirtschaftliche Verfahren und Techniken zu entwickeln, um die Produktivität zu erhöhen, um damit den ansteigenden Bedarf zu befriedigen«, Während erhebliche Schritte durchgeführt wurden, um die Produktivität der landwirtschaftlichen Vorgänge zu erhöhen, so daß derErtrag pro Hektar des kultivierten landwirtschaftlichen Landes über die Jahre stetig angehoben wurde, ist kein äquivalenter Gewinn in der Produktivität zum Anheben des Viehbestandes, z,B, Rinder, Schafe und Schweine für den menschlichen Verbrauch erzielt worden.
In der früheren Entwicklung ist das Anheben des Viehbestandes, ZoB0 Rinder, Schafe und Schweine, für die menschliche Ernährung hauptsächlich durch Weiden des Viehs auf freien Feldern durchgeführt worden, bis sie ein geeignetes Marktgewicht erreicht haben, wobei im Fall von Rindern und Schweinen das Anheben des Bestandes in etwas mehr begrenzten Stallungen, in Boxen oder dergleichen durchgeführt worden ist, in denen eine Futterzufuhr für die Schweine zugänglich war. In allen Fällen ist die Produktivität nicht besonders hoch gewesen, weil die gesamten Betriebssysteme zum Anheben des Viehbestandes, insbesondere der Schweine, dürftig waren, weil die das Vieh absperrenden Teile an schlechter Entlüftung gelitten haben und weil Probleme in der Beseitigung des Viehmistes in sanitärer und ausreichender Weise nicht gelöst waren, da diese ganzen Gesichtspunkte zur Behebung einen außerordentlichen hohen Kostenaufwand erforderten.
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Abgegrenzte tierische Unterbringungssysteme sind bisher schon vorgeschlagen worden, aber solche Systeme haben keine breite Annahme gefunden, weil sie nicht zu einem merklichen Ansteigen in der Produktion führten, während die unmittelbare Handarbeit bei der Unterbringung und Versorgung der Tiere verringert werden konnteo
Dementsprechend besteht die Aufgabe der Erfindung darin, ein neues und verbessertes System zu entwickeln, welches in der Lage ist, große Anzahl von Tieren zu züchten bzw. zu erzeugen und fertigzumachen, und zwar in einer begrenzten Umgebung mit einem hohen Grad an Produktivität und Arbeitsleistung«,
Weiter soll nach der Erfindung ein neues und verbessertes System erreicht werden, um eine große Anzahl Tiere in umgrenzter Eingitterung zu halten und zu füttern, durch Vorsehen eines Gebäudeaufbaues, welcher eine einzigartige Boxenausbildung und Boxenanordnung benutzt und eine automatische Einrichtung zum Füttern und zum Entfernen des Tiermistes mit automatischer Ventilation aufweist, um die innere Atmosphäre des Gebäudes für das Wohlbehagen der Schweine aufrechtzuerhalten.
Weiter soll nach der Erfindung ein neues und verbessertes abgegrenztes Tierhalte- und Fütterungssystem erreicht werden, welches ein Minimum an direkt durchzuführender Arbeit erfordert und somit einen hohen Grad an Produktivität und Leistung ergibt.
Eine weitere Aufgabe der ErfMung besteht darin, ein neues und verbessertes abgegrenztes Tierfütterungssystem vorzusehen, wel-
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ches ein flüssiges Futter für die Tiere verwendet, welches Futter schnell und automatisch den FütterungstrÖgen zugepumpt wird, um die Tiere mit dem gesamten für sie erforderlichen Futter zu versorgen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein neues und verbessertes automatisches Tierfuttersystem vorzusehen, in welchem der von den Tieren erzeugte Mistanfall automatisch gesammelt und behandelt wird, um einen Nährboden zu bilden, der dann als Proteinzusatz dem flüssigen Futter zugesetzt wird, welches seinerseits in die Futtertröge gepumpt wird«
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein System zur Yerunreinigungskontrolle vorzusehen, indem der Tiermist schnell aus den Tierboxen entfernt und durchlüftet wird, womit beanstandbare Geruchsgase entfernt werden, und wobei der Mist zur Benutzung als Futterzusatz behandelt wirdo
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Belüftungssystem für ein begrenztes Tierhaltegebäude vorzusehen, in welchem die Temperatur und Feuchtigkeit der Luft innerhalb des Gebäudes für das maximale Wohlbefinden automatisch gesteuert wird, um saisonbedingte Änderungen in der Temperatur außerhalb des Gebäudes auszugleichen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein neues und verbessertes abgegrenztes Tierfütterungs- und Haltesystem vorzusehen, welches in Form von Baukastenkomponenten vor der Installation vorfabriziert werden kann und schnell undleicht. an
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der gewünschten Stelle zusammensetzbar ist und welches dann schnell demontiert und an neuer Stelle wieder zusammengesetzt werden kann«,
Diese weiteren Merkmale und Vorteile der Erfindung werden schnell nach lesen der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen erkennbar. Es ist ausdrücklich zu verstehen, daß, wenn auch die Beschreibung auf die Konstruktion für das Füttern und Halten von Schweinen abgestellt ist, auch für einen anderen Viehbestand übertragbar ist, der für die menschliche Ernährung angehoben werden soll, z„Be für Rindvieh und Schafe 9
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen schematischen senkrechten Schnitt durch eine Ausführung der Konstruktion nach der Erfindung,
Fig. 2 einen horizontalen Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1, der das unterirdische Fundament des erfindungsgemäßen Gebäudes zeigt,
Fig. 3 einen Horizontalschnitt nach der Linie 3-3 der Fig· 1, der die erste Etage des Gebäudeaufbaues nach der Erfindung zeigt,
Fig. 4 einen Horizontalschnitt nach der Linie
4-4 der Fig. 1, der eine typische Bodenfläche für die 2* 3. und 4« Etage des Gebäudes zeigt,
Fig. 5 einen Horizontalschnitt nach der Linie
5-5 der Fig. 1, der eine typische Boden- - 6 -
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fläche für die 5» und 6. Etage des Gebäudes zeigt,
Fig.-6 eine Aufsicht auf ein vergrößertes Segment der Boxenausführung für die 1. Etage,
Fig„ 7 eine Aufsicht auf Fig. 6 als vergrößertes Segment der Boxenausführung für die oberen Etagen,
Fig, 8 einen senkrechten Schnitt nach der Linie 8-8 der Fige 6,
Fige 9 einen weiteren Schnitt nach der Linie 9-9 der Fig0 6,
Figo 10 einen vergrößerten Teilschnitt nach der Linie 10-10 der Fig. 8 mit besonderen Einzelheiten der Konstruktion,
Fig,11 eine Seitenansicht zu Fig„ 10,
Fig. 12 eine teilweise schematische Darstellung des Futtertrog- und Futterverteilungssystems ,
Fig.13 eine Aufsicht auf die 10 Etage einer abgeänderten Ausführung der Konstruktion nach der Erfindung0
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, insbesondere Fig, 1, besteht der Gebäudeaufbau 20 aus einer flexiblen, halbkugelig profilierten Membran oder Folie, die eine Kuppel 22 bildet, welche eine mehretagige Tierunterbringung und einen Absperraufbau 24 umschließt. Eine kleinere Nebenkuppel 21, die mit der Kuppel 22 verbunden ist, umschließt eine Behandlungsanlage oder
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Behandlungseinrichtung, wie nachstehend näher beschrieben iste Die Kuppel 22 besteht vorteilhaft aus lichtdurchlässigem Material, um das Licht hindurchzulassen und ist so gearbeitet bzw« ausgebildet, das sie sich oberhalb des inneren Aufbaues 24 abstützt und zwar dadurch, daß ein leichter Luftüberdruck in der Kuppel aufrechterhalten wird. Ein Zutrittskanal 28 ist in der Kuppel 22 vorgesehen (Fig. 3) und der untere Umfang 30 der Kuppel ist in geeigneter Weise mit einer kreisförmigen Grundmauer 31 dicht verbunden, die im Erdboden eingebettet ist, so daß ein leichter Überdruck im Gebäudeaufbau aufrechterhalten werden kann, der genügt, die flexible Membran der Kuppel 22 abzustützen. Vorteilhaft ist der die Tiere absperrende Aufbau 24 mit sechs Etagen oder Böden 32 - 42 versehen, wobei jede Etage in Aufsicht zwölf Hauptseiten und wobei zwei obere Etagen 40 und 42 eine Fläche aufweisen, die merklich kleiner ist, als die der vier unteren Etagen 32 - 38, um eine innere Silhoutte zu erzeugen, die sich der inneren Kontur der Kuppelhülle 22 anpaßt.
Jede Etage 32 - 42 des Aufbaues 24 ist unterteilt in eine Anzahl einzelner, Tiere absperrender Boxen 44, die mit einer automatischen Futterzuführung und automatischen Entfernungssystem für den Tiermist versehen sind, wie noch beschrieben wird.
Wie sich aus der Fig. 1, 3, 4 und 5 ergibt besitzen die vier
unteren Etagen 32,34,36 und 38 einen äußeren Boxenring 46 und
einen inneren Boxenring 48, wobei diese Boxen im wesentlichen
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für jede Etage identisch sind, mit Ausnahme geringerer baulicher Abänderungen, wie sich nachstehend ergibt. Die oberen Etagen 40 und 42 enthalten nur einen inneren Boxenring 48, und diese Boxen sind im wesentlichen die gleichen, wie sie der innere Boxenring 48 der vier unteren Etagen aufweist.
Jede Tierboxe 24 ist in Baukastenform so ausgebildet, daß jede Boxe oder ein Teil derselben vorgefertigt werden kann, z.B, in einer Fertigungsstraße an entfernter Stelle, und dann zu der Stelle versendet wird, wo die begrenzte Tierunterbringungseinheit 20 zu dem vollständigen Aufbau 24 zusammengesetzt werden solle
Wie sich am besten aus Fig0 3 ergibt, die eine schematische Aufsicht auf die 1.» Etage 32 darstellt, werden die Baukastenboxen 24 auf dem Umfang als konusstumpfförmige Keile 45 angeordnet, die im Profil trapezförmig sind. Die Boxen 50 innerhalb des inneren Ringes 48 der die Tiere absperrenden Boxen bilden einen Einzelverschlag an der Spitze des konusstumpfförmigen Keiles 45, und eine doppelte Boxe 42 und 44 ist in dem äußeren Boxenring 46 im breiteren Segment des tortensttickförmigen Keiles 45 vorgesehen. Der innere Ring 48 und der äußere Ring 46 haben einen Abstand voneinander, um einen Gehweg 56 zwischen sich zu bilden, und in gleicher Weise ist ein Gehweg 58 innerhalb des inneren Boxenringes 48 vorgesehen. Ein Gehweg 60 verläuft vom Eintrittskanal 28 zu den Gehwegen 56 und 58.
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Eine nach oben verlaufende Treppe 62 ist im Bereich des inneren Gehweges 58 vorgesehen, um den Zugang zu der oberen Etage von der untersten Etage 32 zu erleichtern und ein Zutrittsraum 64 ist auf den Plattformen des inneren Gehweges 58 in jeder der oberen Etagen 34 - 42 vorgesehen.
Der innere Gehweg 58 ,ist auf einem Umfang 70 abgeschlossen, der eine Durchbrechung 72 begrenzt, und eine Elevatorplattform 74 etwa gleich dem Schacht 72 ist innerhalb des Gehweges 58 vorgesehen, um die Mittel unterzubringen, durch die die Tiere aus der 1. Etage 32 zu einer der höheren Etagen 34 - 42 transportiert werden. Die Elevatorplattform 74 wird durch einen Motor 76 (Fig. 1) angetrieben, der ein Übersetzungssystem 78 antreibt, und ist auf oberen Konstruktionsglieder 80 oberhalb der obersten Etage 42 abgestützt, die durch vertikale Ständer 82 in Nähe des Schachtes 72 getragen wird.
Die Etagen 34,36 und 38 (Fig. 4) besitzen eine Ausdehnung gleich der Etage 32, wobei der Boxenring 46 auf dem Umfang doppelte Boxen 52 und 54 entlang der Außenkante eines tortenstückförmigen Keiles 45 aufweist, einen zentralen Gehweg 56, einen inneren Gehweg 58, einen inneren Boxenring 48 sowie einen Gehweg 60, der vom inneren Gehweg 58 zum äußeren Gehweg 56 verläuft. Der Gehweg 60 braucht nur ein teilweiser Gehweg zu sein, da es nicht erforderlich ist, einen dauernden Zugang zum äußeren Umfang des Ringes 46 vorzusehen.
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Unter Bezugnahme auf Fig. 5, die eine schematische Aufsicht auf die oberen Etagen 40 und 42 wiedergibt, ist anzuführen, daß die Lage und Orientierung der einzelnen Stallboxen in die- ; sen Etagen im wesentlichen die gleiche ist, wie die der Boxen des inneren Boxenringes 48 in den Etagen 34»36 und 38 einschl, des Schachtes 72 für die Elevatorplattform 74 innerhalb des inneren Gehweges 58. Die größere Differenz in den Etagen 40 und 42 besteht darin, daß der Gehweg 60 in diesen Etagen weggefallen ist, da der Zugang zu den einzelnen Boxen vom inneren Gehweg 58 aus hergestellt ist, so daß ein radialer Gehweg nicht erforderlich ist.
Es wird nun wieder auf die Figuren 3 und 4 Bezug genommen, aus denen sich ergibt, daß alle Boxen 50 des inneren Ringes 48 die gleiche Größe besitzen mit Ausnahme der Box 66 in Nähe des Gehweges 60, und in gleicher Weise besitzen alle Boxen 52 und 54 des äußeren Ringes 46 die gleiche Größe mit Ausnahme der Box 68, angrenzend an den Gehweg 60« Es wird weiter in bezug auf Fig. 5 angeführt, daß die Boxen 50 in den oberen Einzelringetagen etwas größer sind, weil dort kein äußerer Gehweg mehr vorhanden ist, so daß die Boxenfläche um die Fläche vergrößert ist, die der Gehweg 56 in unteren Etagen einnimmt.
Nach Figo 3, in der die Art, in der die einzelnen Baukastenboxen 44 des äußeren Ringes 46 und des inneren Ringes 48 in jeder Etage übereinander abgestützt sind, ist gezeigt, wie der Auf bau 24 vervollständigt wird. Wie sich aus Fig. 1 ergibt,
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sind die baukastenförmigen Boxeneinheiten aus den einzelnen Boxen übereinander gestapelt und werden durch im Abstand angeordnete innere aufrechte Stützen 82, durch radial nach außen versetzte im Abstand angeordnete Zwischensützen 84 und durch äußere im Abstand angeordnete Stützen 86 abgestützt (Fig. 3), in der die Stellungen der vertikalen aufrechten Stützen gezeigt ist. Der äußere Ring der vertikalen Stützen 86 verläuft nach oben bis zur Etage 38, während die beiden inneren Ständerring 82 und 84 bis zur obersten Etage verlaufen, wobei die Stützen 84 etwas kürzer sind als die Stützen 82, um einen Aufbau in Anpassung an die Kuppel 22 zu erreichen.
Horizontal verlaufende radiale Stützträger 88, die vorteilhaft Doppel-T-Träger sind, sind in jeder Etage vorgesehen und verlaufen radial auswärts von den Ständern 82 zu den Ständern 84 und ähnliche doppel-T-förmige Träger 90 sind vorgesehen, die von den Stützen 84 zu den Stützen 86 radial nach außen verlaufen, Radial im Abstand angeordnete Ringe verbindender Querträger sind vorgesehen, um die radial angeordneten Stützglieder zu verbinden, wie nachstehend im einzelnen beschrieben wird.
Vor der weiteren Beschreibung der tierischen Stallboxen kann es zweckmäßig sein, sich auf die Figuren 1 und 2 zur Erörterung des Fundaments für den Aufbau 20 zu beziehen. Das Fundament besitzt einen kreisförmigen Betonfuß 94 unterhalb der Erdoberfläche 95 und besitzt ein kreisförmiges oberes Wandsegment 96, mit dem die flexible Membran 22 befestigt wird. Eine erhöhte
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Plattform 97 erstreckt sich von dem Wandsegment 96 radial nach innen und bildet eine ringförmige Plattform im inneren des Aufbaues in Nähe der Membran 22. Die Plattform 97 schließt mit einem kreisförmigen, vertikalen Wandsegment 98 ab, welches sich von dem kreisförmigen Fundamentboden 99 des Aufbaues nach oben erstreckt.
Der Fundamentboden ist gleichmäßig radial nach innen zum Mittelpunkt des Aufbaues geneigt, v/o die zentrale Mistsammeigrube 100 unterhalb der Oberfläche des Fundamentbodens 99 vorgesehen ist.
luft unter leichtem Überdruck zur Abstützung der flexiblen Membran 52 wird im Innern des Aufbaues durch diametral gegenüberliegende Gebläse 102 zugeführt, die außerhalb des Aufbaues angeordnet sind und die die Luft durch diametral gegenüberliegende Luftzufuhrkanale 104 unterhalb des Fundamentbodens 99 drücken^ welche Kanäle die Luft zu einem rautenförmig profilierten LuftZuführungskanal 106 leiten« Der Kanal 106'ist mit seitlichen Öffnungen 108 versehen, damit die Luft ins Innere des Aufbaues strömen kann. Ein Ablenkblech 110 unterhalb der Etage 32 ist vorgesehen, welches über den Fundamentboden 99 angehoben ist, so daß die Luft aus den Öffnungen 108 abgelenkt wird, wie durch die Pfeile in Fig. 8 gezeigt ist. Somit strömt die durch die Gebläse 102 zugeführte Luft durch das Verteilungssystem in den Aufbau und wird durch das Blech 110 abgelenkt, um einen divergierenden Luftstrom für die vollständige Zirkulation durch den Aufbau zu erzeugen,
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Die Bodenteile in jedem der baukastenförmigen Stallboxen 44 bestehen aus einem Maschengrill, um zuzulassen, daß Licht und Ventilationsluft frei hindurchströmen können und auch zuzulassen, daß der tierische Mist zum Sammeln durch die Bodenteile hindurchfällt. Dementsprechend sind Mittel zum Mistsammeln vorgesehen und dieser Mist sammelt sich auf der Oberfläche des Bodens 99«. Es ist Vorsorge getroffen, ein Spülsystem vorzusehen, um die Oberfläche des Fundamentbodens 99 zu spülen und damit den sich ansammelnden Mist in die Sammelgrube 100 zu spülen.
Zu diesem Zweck ist eine ringförmige Spülflüssigkeitsverteilung in der Grube 100 vorgesehen, die die Spülflüssigkeit unter Druck mittels der Pumpe 126 in der Grube 100 aufnimmt. Radial nach außen verlaufen von der Verteilungseinrichtung 112 mehrere radial verlegte Verteilerleitungen 114 (Fig. 8), in der mindestens zwei Leitungen für jedes Boxensegment gezeigt sind, die in einer Anzahl radialer Öffnungen oberhalb der Oberfläche des Bodens 99 enden. Ein innerer Öffnungsring 116 und ein äußerer Öffnungsring 118 sind vorgesehen, um den Mist von den inneren und äußeren Boxenringen zu spülen. Die unter Druck stehende Spülflüssigkeit wird dann durch die Verteilerleitungen 114 zu den Öffnungen 116 geleitet, die einen Spülflüssigkeitsstrahl ausrichten, der über die Oberfläche des Fundamentbodens 99 fließt. Weil der Boden zur Sammelgrube 100 geneigt ist, strömt der durch die Spülflüssigkeit mitgenommene Mist in die Grube 100, aus der ein Teil der Spülflüssigkeit zur weiteren Behandlung entnommen wird, während der Rest im Kreislauf geführt wird, um den Mist vom Boden 99
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her abzuspülen.
Die äußeren Ringöffnungen 118 sind nach, außen gerichtet, so daß deren Strahl auf das vertikale Wandsegment 98 auftritt und die Spülflüssigkeit verteilt, so daß sie gleichmäßig über die Fläche des Bodens 99 fließt, um zu gewährleisten, daß der gesamte Mist weggespült wird. Die. Spülflüssigkeit strömt damit radial nach innen und wird über eine Anzahl radial im Abstand angeordneter Kanäle 120 über die luftzufuhröffnung 106 geleitet, um zu gewährleisten, daß die Spülflüssigkeit und der Mist nicht in die Luftleitung fließen, sind im Abstand angeordnete Wandteile oder Randsteine 122 vorgesehen (Figo 8) und zwar auf dem äußeren Umfang des Kanals 106 mit dem Abstand zwischen benachbarten Randstein 122, die mit einem Kanal 122 zusammenfallen. Somit werden die Spülflüssigkeit und der Mist zu dem Raum zwischen den Randsteinen 122 gerichtet und passieren die Luftleitung 106 in den Kanälen 12O0
Entlang des radial inneren Umfanges des Luftkanales 106 sind eine Anzahl von im Abstand angeordneten aufrechten Wandabschnitten oder Randsteinen 124 vorgesehen, um eine Rückführung zu bilden, damit der Strahl der Spülflüssigkeit von den nac .. außen gerichteten Öffnungen 106 hier auftrift und den Strahl der Flüssigkeit aus den Öffnungen 116 gleichmäßig verteilt, und um damit eine gleichmäßige Spülung des inneren Teiles der Oberfläche des Fundamentbodens 99 durchzuführen. Auf diese Weise
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werden die äußeren und inneren Segmente des Fundamentbodens wirkungsvoll bespült, und der gesammelte Mist wird in derGrube 100 gesammelt. Aus der Grube 100 wird der gesammelte Mist durch die Pumpe 126 dem Nebendom 21 zur weiteren Behandlung zugepumpt, wie nachstehend erörtert wird. Es werden nun unter Bezugnahme auf die Figuren 6-11 Einzelheiten des Aufbaues der baukastenförmigen Stallboxen 44 erläutert, Fig. 6 zeigt eine Aufsicht in etwas vergrößerter Weise auf einen tortenstückförmigen Keil 45 in der ersten Etage 32 des Aufbaues 24. Wie sich daraus ergibt, verlaufen die vertikalen Stützen 82,84 und 86 vertikal durch den Boden der Boxen. In der Etage 32 wird der Boden angehoben oberhalb des geneigten Fundamentbodens 99 abgestützt. Insbesondere unter Bezugnahme auf die Figuren 10 und 11, die typisch sind für den Aufbau der baukastenförmigen Boxen 44, ist erkennbar, daß die strahlenförmigen Doppel-T-Träger 88 und 90 oberhalb des Pegels des Boxenbodens verlaufen und somit einen Teil der Seitenwandungen jeder Boxe definieren. Zur "Vergrößerung der Seitenwandhöhe, die benachbarte Boxen trennen, ist eine Scheidewand 128, vorteilhaft in Form von gebogenen verstärkten Stangen auf den oberen Flansch des Doppel-T-Trägers montiert. Auf diese Weise wird eine ausreichende Höhe erreicht, um zu verhindern, daß die Tiere sich von einer zur anderen Box bewegen können„
Eine Anzahl von im Abstand herabhängenden Flanschplatten 130 ist in geeigneter Weise mit der Unterseite des unteren Flansches
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der Doppel-T-Träger 88 und 90 fest verbunden. Die einzelnen QuerträgerSegmente 92, die vorzugsweise T-Träger sind, besitzen eine Verbindungsplatte 132 an jedem Ende, die z.B. durch Schweißen befestigt ist, und die Verbindungsplatten 132 sind mit den herabhängenden Flanschplatten durch geeignete Bolzen 134 und Muttern 136 fest verbunden, und die Oberfläche 138 des Flansches 140 der radialen im Abstand angeordneten T-förmigen Querstütζsegmente 92 erzeugen eine Abstützfläche des Boxenbodensο
Der Boxenboden ist ein gitterförmiger Boden 147 aus einem offenen Maschengitterwerk und ist vorteilhaft eine Lage aus Streckmetall«, Für jede baukastenförmige Box 44 kann der Boden 147 aus einer Anzahl von Lagen aus Streckmetall hergestellt werden, welches geschnitten ist in Anpassung an die besondere rautenförmige Form der Box in der er zu montieren ist. Somit läßt der Boden 147 Licht und zirkulierende Luft durch, die frei durchströmt, jedoch ist das Gitter nur so weitmaschig, daß die Tiere in Boxen bequem auftreten können. Zusätzlich läßt der Gitterboden zu, daß der Tiermist durch den Boden hindurchfällt und sich auf dem Fundamentboden 99 ansammelt, wie oben beschrieben ist. Geeignete radiale Versteifungsstreben 143, bestehend aus kurzen Stahlsegmenten oder Metallbandlagen, können mit der Unterseite des Bodens 147 zwischen den radialen im Abstand verlaufenden Querträgern 92 befestigt werden.
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An dieser Stellekann es richtig sein von der Beschreibung der
Konstruktion als solcher abzuschweifen und zum Ausdruck zu
bringen, daß insbesondere Schweine bestimmte Eigenschaften besitzen, die die Verwendung der Konstruktion nach der Anmeldung besonders günstig machen. Im Gegensatz zur allgemeinen Annahme sind Schweine grundsätzlich verhältnismäßig saubere und intelligente Tiere und ihr Ruf als schmutzige Tiere, weil sie sich
ständig im Schmutz wälzen, ist nicht maßgeblich für ihre wahren Eigenschaften. Schweine wälzen sich im Schmutz, weil sie keine Schweißdrüsen besitzen und ihre Haut anfeuchten wollen, um sie zu einer Verdampfungskühlung zu bringen. Weil Schweine saubere und intelligente Tiere sind haben sie zum größten Teil in sich den Zwang, einem Misten und Urinieren in den Bereichen zu widerstehen, in denen sie schlafen. Wenn also ein Schwein an einer
Stelle einer Boxe schläft wird es zu einem anderen Teil der
Boxe laufen, um dort zu urinieren oder zu misten. Dementsprechend sieht die Erfindung einen Flächenbereich der Box vor, der dazu dient, daß die Schweine dort misten und urinieren, und einen
angenehmen Bereich der Boxe, der zum Schlafen und Fressen dient und in welchem die Tiere ihre Zeit überwiegend verbringen. Somit ist die Futterzufuhr für die Schweine in dem für sie angenehmen Bereich der Boxen vorgesehen, und der Bereich für den tierischen Mist ist an den innersten Bereichen der Boxen verlegt.
Die innersten Segmente jeder Box sind mit einer Anzahl von in
Abstand angeordneten, aufwärts vorspringenden Hindernissen 144 versehen, die vorteilhaft konusstumpfförmiges Profil besitzen.
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Diese Hindernisse oder Behinderungen können aus Beton oder anderem geeigneten Material hergestellt sein und sind mit einer Verlängerung 146, Z0B0 einem Bolzen, versehen, der in den Beton eingebettet ist, und der mit dem Boden 147 in geeigneter Weise verbunden wird. Diese Hindernisse sind im Abstand auf dem innersten Teil dieser Box 44 so angeordnet, so daß ein Tier, . Z0Bb ein Schwein, gut durch diesen Bereich laufen kann, der aber eine unangenehme Oberfläche besitzt für den Fall, daß das Tier versucht, sich hier zum Schlafen oder Ruhen niederzulegen. Die Hindernisse bilden also ein Mittel, um den inneren Teil der Box für die Schweine nicht dienlich zu machen, in diesem Bereich zu ruhen. Somit vermeiden die Schweine diesen Bereich der Box, ausgenommen für den Fall, daß sie urinieren oder misten. Nachdem einmal ein Mistmuster hergestellt ist, zieht der Geruch dieses Boxenbereiches die Schweine an, wenn sie das Bedürfnis haben, sich zu lösen, und ein starkes eingewurzeltes Geruchsmuster führt dazu, daß sie nur in diesem gewünschten Bereich urinieren und misten. Wie schon erwähnt, fällt der Mist durch den Boden hindurch, was durch das Treten der Schweinefuße unterstützt wird, so daß er sich in der Grube 100 sammelt.
Wie am besten aus Fig. 8 zu ersehen ist, bestehen'die Gehwege 56 und 58 aus einer Bodenplatte 150 bzw» 152, die auf dem Oberflansch des Doppel-T-Trägers 88 so abgestützt ist, daß die Gehwege oberhalb des Pegels des Boxenbodens 147 angehoben sind. Seitenplatten 154 und 156 verlaufen von jeder Seite der Gehweg-
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bodenplatte 150 nach oben und ergeben eine Sperre am Außenende des inneren Boxenringes 48 und am Innenende des äußeren Boxenringes 46„ In gleicher Weise ist eine vertikale Platte 158 auf der Außenseite des Gehweges 58 vorgesehen, um eine Sperre für das innere Ende des inneren Boxenringes zu bilden. Eine geeignete Sperrplatte 160 ist auch am Außenende der Boxen des Außenringes 46 und an den Außenenden der Boxen in den Etagen 40 und 42 vorgesehen. Die verschiedenen Sperrplatten dienen dazu, die Tiere in den einzelnen Boxen abzusperren.
Segmente der Sperrplatten 156 und 158 sind abwärts kippbar gemacht, um den Zugang zu den Boxen von den Gehwegen 56 und 58 aus zuzulassen und eine Rampe für Schweine zu bilden, die eine Box betreten oder eine Box verlassen« Dementsprechend besitzt die Sperre 156 jeder Box Segmente 162, die aus einer vertikalen Stellung in eine geneigte Stellung verschwenkbar sind, wie gestrichelt in Fig. 6 und 8 dargestellt ist. Wenn somit das Sperragment 162 in die geneigte Lage verschwenkt wird, wird eine Rampe gebildet, um den Zugang zu den Boxen des Außenringes 46 vom Gehweg 56 aus zuzulassen. In gleicher Weise sind Sperrsegmente 164 der Sperre 158 vorgesehen, um den Zugang der Boxen des inneren Ringes vom Gehweg 58 aus um den Schacht 72 herum zuzulassen.
Es wurde schon erwähnt, daß der tierische Mist und die Spülflüssigkeit, gesammelt in der Grube 100, zu einer Behandlungsapparatur innerhalb der Kuppel 21 gepumpt werden, wo die Mistprodukte in einen Proteinzusatz in Behandlungskessel 174 umge-
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wandelt werden, der in den Tierfuttern verwendet wird. Dieses Verfahren ist speziell in der britischen Anmeldung 100 587 vom 22.12.1970, der britischen Anmeldung 170 974 vom 11.8.1971 und der Anmeldung 203 249 vom 30.11.1971 behandelt, und auf die hier Bezug genommen wird. Bezug auf das angezogene Patent und die angezogenen Patentanmeldungen wird ein Umwandlungsverfahren im einzelnen beschrieben, so daß hier eine weitere Erörterung unterbleiben kann. Für die Zwecke der vorliegenden Erfindung genügt es, zu bemerken, daß die tierischen Mistprodukte nach der Umwandlung in einen Proteinzusatz mit Trockenfutter gemischt werden z.B. Getreideschrot, Bohnenschrot oder dergleichen, welches aus einem Speichersilo 170 geliefert wird. Das Trockenfutter wird durch einen geeigneten Schneckenförderer 172 zu einem Futtertank 168 transportiert, wo der Proteinzusatz und Wasser zugesetzt werden, um ein breiiges Futter herzustellen,
Das flüssige, breiige Futter wird durch eine Pumpe 169 im Futtertank 168 durch ein verzweigtes Verteilersystem gepumpt, um Tröge in jeder Baukastenbox 44 zu speisen. Nach Fig. 6,7 und 12 sind eine Anzahl Futtertröge 180 vorgesehen, die für die Tiere in den Boxen 44 im äußeren Teil der Boxe abgekehrt von dem Bereich, wo die Hindernisse 144 vorgesehen sind, zugänglich sind. Jeder Trog 180 ist gemeinsam für ein Paar aneinanderstoßender Boxen vorgesehen und ist radial ausgerichtet, so daß die Tiere paarweise in den benachbarten Boxen aus demselben Trog 180 fressen können.
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Ein Futterverteilungsnetz 182 ist vorgesehen, welches mit einer zentralen L|.eferquelle kommuniziert, und geeignete Steuerventile und ein Steuersystem sind vorgesehen, um zu gewährleisten, daß eine bestimmte Futtermenge zu bestimmten Futterintervallen automatisch auf jeden Futtertrog 180 verteilt wirdo Die zugeführte Futtermenge und die Futterintervalle werden nach der Zahl und Größe der Schweine in den Boxen so bestimmt, daß im wesentlichen das gesamte zugeführte Futter verbraucht wird, bevor eine neue Futterzufuhr in die Futtertröge erfolgt.
Da ein größerer Prozentsatz an Schweinelew£sser benötigt als im breiigen Futter vorhanden ist, ist es erwünscht, eine unabhängige Wasserquelle vorzusehen, für den Fall, daß die Schweine zwischen den einzelnen Fütterungsterminen Wasser aufnehmen möchten. Somit ist jede Box mit einem Wasserbedarfssystem (Fig. 12) versehen, welches aus einem Wasseraufnahmebecken 186 besteht, welches aus einer Wasserleitung 188 aus einer zentralen Wasserquelle gespeist wird. Ein Steuerventil 190 in der Leitung 188 spricht auf einen verschwenkbaren Lenker 192 an, der oberhalb des Beckens 186 angeordnet ist. Die Schweine lernen schnell, ihre Nasen gegen den Lenker 192 zu stoßen, und die dann erfolgende Einwärtsbewegung des Lenkers 192 öffnet das Steuerventil 190, durch das Wasser in das Becken 186 strömt. Somit ist Trinkwasser für jede baukastenförmige Box 44 verfügbar gemacht.
Wie am besten aus Fig. 1 und 9 ersichtlich ist, bildet die ringförmige Plattform 97 in Wähe der Membran 22 das Lager für Ferkel-
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boxen 200, die verwendet werden können, sobald Sauen bereit sind, abzuferkeln. Die Benutzung von Ferkelboxen, die innerhalb des Aufbaues 20 von üblicher Ausbildung sind, führt zu einem Tierhaltungssystem, welches sich an die Schweine von ihrer Geburt bis zur Mast für den Schlachter anpaßt. Es kann auch Vorsorge getroffen werden, um einen Teil des Flächenbereichs der Plattform 47 für die Zucht zu benutzen.
Eines der beiden Gebläse 102 besitzt vorwärtsgeneigte Flügel, um eine ausreichende Luftbewegungsleistung zu erzielen und um die Notwendigkeit auszuschließen, eine Luftschleuse am Eingangskanal 28 vorzusehen. Die Luft wird - wie schon ausgeführt über die Kanäle 104 zu dem Luftlieferkanal 106 und aufwärts in den Aufbau über die Luftöffnung 108 verteilt. Die Luft wird durch das Blech 110 so verteilt, daß sie aufwärts durch den inneren und den äußeren Boxenring jeder Etage zirkuliert und wird an der Spitze der Membran 22 durch Dachschlitze 210 abgeleitet. Die Luft wird vor dem Einführen in den Aufbau filtriert und kann vorher in den gewünschten Zustand gebracht werden, wenn dies erforderlich ist, so daß Insekten, Staub und Fremdkörper daran gehindert werden, in den Aufbau zu gelangen. Der Luftdruck ist genügend hoch, so daß, sobald der Luftkanal 28 geöffiBt wird, die Luftaustrittsströmung aus dem Kanal verhindert, dass Fremdkörper in den Aufbau eintreten.
Um antiseptische Zustände innerhalb des Aufbaues zu gewährleisten ist ein "weißer Raum" bzw. Schleusenraum 212 (Fig. 3) auf der
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Außenseite des Aufbaues 20 vorgesehen. Der Schleusenraum 212 besitzt eine Zugangsrampe 214 für die Bedienung, durch die die Bedienung zu einem Büroteil 216 geleitet wird, -wo sie einen weißen Mantel bzwo weiße Bekleidung und saubere Schuhe anziehen kann. Der Teil 216 enthält ein Fußbad 218 für die Bedienung, in der sie sich ihre Schuhe vor dem Betreten des Aufbaues abwaschen kann, sowie übliche Einrichtungen wie Dusche, Toilette, Waschbecken und ein Büro 220. Der Zutritt aus dem Schleusenraum 212 zu dem Aufbau erfolgt durch einen Zugang 222 hinter dem Fußbad 218. Der Zugang des Schweines zu dem Aufbau erfolgt über die Rampe 214 parallel zum Schleusenraum.
liach einer weiteren Ausführung der Erfindung ist ein gesamtes Einfassungs- vollautomatisiertes und gesteuertes Tierhalbsystem vorgesehen. Somit ist mit der automatischen Mistentfernung und Mistbehandlung, der Umwandlung des Mistes in ein Zusatzfutter und die automatische Verteilung des Futters zu den einzelnen Tierfuttertrögen ein gesamtkontrolliertes Umfassungs- und Reinigungssystem für die Luft innerhalb der Umhüllung 22 ebenfalls vorgesehen. Dementsprechend wir d die Luftsufuhr zum Gebäudeaufbau, welches unter leichtem Überdruck steht, um die flexible Kuppel 22 abzustützen, sorgfältig kontrolliert, um die Schweine im Innern mit der optimalen Umgebung in allen •Jahreszeiten zu versehen.
Es kann so erwünscht sein, ein ultraviolettes Luftreinigungssystem vorzusehen, um die Luft beim Eintritt in den Aufbau zu
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reinigen, -weiter einen wahlweise betätigbaren Entfeuchter zum Entfernen von Feuchtigkeit aus der luft, wenn ein solcher Zustand erwünscht ist, z.B. bei kaltem Wetter, wobei Luft durch den Entfeuchter strömt und versucht, die Temperatur der Luft beim Durchströmen anzuheben, da die Verdampfungswärme des Wassers, welches aus der Luft entfernt wird, der Luft zugesetzt wird« Es kann auch erwünscht sein, Mittel vorzusehen, um.die Luft innerhalb der Kanäle 104 zu kühlen oder zu erwärmen, wenn der Aufbau in Bereichen errichtet wird, die extreme Temperaturzustände besitzen.
Als Unterstützung des Luftdrucksystems für die flexible Kuppel 22 und zur Verhinderung eines vollen Zusammenfalle der Kuppel in dem Fall, daß sie gerissen ist, und der Druck zur Abstützung der Kuppel nicht aufrechterhalten werden kann, sind Bänder oder Gurte 230 vorgesehen, die die oberen Enden der vertikalen Stützen 82 und 84 (Figo 1) verbinden. Die vertikalen Stützen 82 sind etwas länger gewählt als die vertikalen Stützen 84, so daß die Gurte 230, die diese verbinden mit einem Winkel geneigt sind, der etwa der inneren Kontur der Kuppel 22 angenähert ist. Wenn somit die flexible Kuppel 22 aus irgend einem Grund zusammenfallen sollte, werden die Gurte eine ausreichende innere Unterstützung bilden, um zu verhindern, daß die Kuppelabdeckung völlig zusammenfällt.
Zur Kontrolle der Luft und Feuchtigkeit der Luft in der Hülle 22 können auf die Temperatur und Feuchtigkeit ansprechende Fühler an zahlreichen wichtigen Stellen in der Hülle angeordnet werden.
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Dieses Fühler v§,ind mit einem zentralen Steuerpult (nicht dargestellt) mit verschiedenen Steuervorrichtungen verbunden. Es ist klar, daß die-Erhitzer und/oder die Luftkonditioniereinheiten auf die abgetastete Temperatur der Luft innerhalb der Hülle ansprechend gemacht werden können. Jedoch kann in Abhängigkeit von der Strenge der Wetterbedingungen, an der der Aufbau 20 erriGhtetuwird, eine genügende Kontrolle erreicht werden, ohne d§€%H|.lfskonditionierei"nheiten erforderlich werden.
Die hier beschriebene Konstruktion besitzt eine Kapazität von etwa 5.000 Schweinen, und da die normale Körpertemperatur der Schweine oberhalb von etwa 38° C liegt, erzeugen die Tiere selbst eine .erhebliche Wärme. Die Wärme, erzeugt durch die Tiere, mit derWärmewirkung geschaffen durch Hilfserhitzer, z.B. Propanerhitzer, oder durch dife Entfeuchtung der Luft kann eine ausreichende Wärme liefern, um die Innentemperatur der Konstruktion auf einen annehmbaren Pegel im Winter zu erwärmen.
Die erste Kühlwirkung- in der Konstruktion wird durch den Wärmeabfall erzeugt, der durch.den expandierten Metallboden gewährleistet ist, welcher die Wärme der Tierkörper ableitet und durch die Strömung der Tentilationsluft durch die Böden, die einen Konvektionseffekt zur Abnahme von Wärme und Feuchtigkeit erzeugt. Zusätzlich hält das breiige Futter Wasser für die Tiere bereit, um den Tieren eine Wasserbalance zu erteilen, was das Aufrechterhalten der Tierkühlung unterstützt.
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Um die Tiere im Sommer zusätzlich zu kühlen und um ein Ver- · fahren zum Reinigen der Tiere und Boxen vorzusehen, ist ein inneres Berieselungssystem vorgesehen, welches auch als Feuerberieselungssystem arbeitet. Zu diesem Zweck ist ein Wasserzuführungsnetzwerk vorgesehen, bestehend aus Wasserleitungen, die vertikal von einem unter Druck stehenden Wasseranschluß zu jedem Etagenpegel ansteigenund die in die Boxen des inneren Ringes 48 und des äußeren Ringes 46 gerichtet sind. Wenn somit die Düsen geöffnet werden und zwar durch Ansprechen auf einen Temperatur- und/oder Feuchtigkeitsfühler, oder wegen hoher Hitze infolge eines Feuers, wird ein Wasserstrahl ausgesandt, der einen Kühleffekt besitzt und der auch die Tiere und die Boxen reinigt. Zusätzlich kann der Strahl periodisch hervorgerufen werden, um die Tiere und die Boxen zu waschen, um die Boxen zu säubern und zu gewährleisten, daß der gesamte Mist abwärts zum Fundamentboden 99 gespült wird.
Eine zusätzliche Kühlung wird durch Vorsehen einer Reihe von Wasserstrahlleitungen 232 (Fig. 1) außerhalb des Kuppelaufbaus 22 erreicht. Die Leitungen 232 sind von der Spitze der Kuppel 22 radial nach außen verlegt und sind in der Lage, sehr feine Sprüh- oder Nebelstrahlen auszusenden, um die Außenseite des flexiblen Teils 22 anzufeuchten. Weil der Strahl ein feiner Nebel ist, verdampft das Wasser sehr schnell und verursacht einen Kühleffekt unmittelbar an der Außenfläche der Membran 22, und diese Kühlung der Außenfläche des Teiles 22 erzeugt auch einen Kühleffekt für die Luft innerhalb der Hülle. Diese Kühlung unter-
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stützt auch die Kühlung der Tiere, da die Kühlfläche der Membran 22 die Körperhitze der Tiere innerhalb des Aufbaues entzieht» Wegen des halbkugelförmig profilierten Aufbaues der Kuppel strömt die kühlere Luft nach abwärts in Nähe der Außenhaut der Membran, um auch den unteren Teil der Kuppel 22 zu kühlen und etwas kühlere Luft am Einlaß des Gebläses 102 zu erzeugen.
In bezug auf das Ventilationssystem ist ersichtlich, daß die erste Etage einen Beruhigungsraum bildet, der bestimmt ist durch das Ablenkblech 110, den Boden der Etage 32 und den Funfementboden 99p Da die Luft aus dem Kanal 106 in den Beruhigungsraum gedruckt wird, bildet sich innerhalb dieses Beruhigungsi^aumes ein gleichmäßiger Druck aus und dann steigt die Luft gleichmäßig durch das offene Gitterwerk in alle Etagen und aus den Abzügen im Oberteil der Kuppel. Auf diese Weise ist eine gleichmäßige Strömung"der Ventilationsluft durch jede Etage öes Aufbaues eraielt.
Es wird nun auf Fig. 13 Bezug genommen, die eine abgeänderte Ausführung einer Konstruktion zeigt, die nur einen einzigen Boxenring 43 aufweist. Die Bezugzeichen für Elemente, die ähnlich den vorbeschriebenen Elementen sind und zwar zu denen der Fig. 1 sind mit einem Strich versehen. Diese Ausführung kann gewählt werden, wenn eine geringere Tierkapazität gewünscht ist, so daß eine Aufnahme von 2.000 Schweinen in einem einzigen Boxenring in vier Etagen vorgesehen werden kann. Wenn spezielle Merkmale der Konstruktion vorstehend beschrieben ist, so ist verständlich, daß abgeänderte Konstruktionen innerhalb des
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Lösungsgedankens der Erfindung benutzt werden können. Bezeichnet für einige solcher Teränderungen sind eine Alternativekonstruktion der Gehwege 56 und 58, die auf derselben Höhe wie der Boden der Boxen 44 angeordnet sinde In einem solchen Aufbau können die Sperrsegmente so ausgebildet sein, daß sie sich nach innen als ein Tor verschwenken lassen oder die Segmente können entfernt werden, um den Zugang und Ausgang aus den Boxen zu gewährleisten.
Ebenso können zusätzliche Nebenkuppeln oder Blasen vorgesehen werden, um Ferkelboxen oder Zuchtboxen aufzunehmen, anstatt sie um den Aufbau herum anzuordnen. Es kann auch erwünscht sein, eine zusätzliche Nebenkuppel oder Blase vorzusehen, die für das Schlachten von Tieren verwendet werden könnte, um ein vollständiges Tiersystem zur Pflege, Fütterung, Halterung oder Schlachtung in einem Aufbau unterzubringen.
Es kann auch in bestimmten Konstruktionen erwünscht sein, einen rechteckik'g profilierten Aufbau zu benutzen, so daß der Mehretagenaufbau im Grundriß rechteckig ist anstatt kreisförmig, wie es bisher beschrieben wurde.
Aus der vorstehenden Ausführung ergibt sich, daß die Erfindung ein vollautomatisches, klimatisch kontrolliertes Tierhalte- und Tierfütterungssystem vorsieht mit einer Unterbringungskapazität großer Tierzahlen innerhalb eines bestimmten Bereiches, und damit ein erhebliches Ansteigen der Produktivität mit Erhöhung des
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Tierbestandes für die menschliche Ernährung zu erreichen. Die unmittelbaren Handarbeiten sind auf ein Minimum herabgesetzt, da die Erfindung für eine gute Pflege aufwärts bis zu 5.000 Tieren in einem umgrenzten Bereich sorgt. Das Tierfutter wird automatisch behandelt und geliefert, wobei es sich in Form eines flüssigen Breies befindet, der nicht nur alle notwendigen Nährstoffe, sondern auch einen erheblichen Teil von Wasser enthält, der für die Tiere erforderlich ist. Zusätzlich ist ein vollautomatisches Tiermistentfernungssystem vorgesehen in Verbindung mit einem Mistbehandlungssystem, um den Tiermist in einen hochproteinhaltigen Futterzusatz umzuwandeln, der demSdrd; aus einem Getreide- oder Bohnenbrei zugesetzt wird. Dies führt zu einer weiteren Kostenreduzierung der Futterkosten als auch zu einem sanitären System für die Entfernung des Tiermistes.
Die Ausführung sorgt für einen angenehmen Baeich und einen Bereich für die Tiermistung in jeder Box, dadurch daß Mittel vorgesehen werden, um die Tiere anzureizen in dem angenehmen Bereich zu bleiben, ausgenommen dann, wenn sie misten müssen. Nachdem einmal ein Mistmuster hergestellt ist, wird der Geruch des Mistes aus dem Mistbereich sich verstärken und die Tiere anreizen, nur in den gewünschten Bereichen zu misten. Das breiige Futter führt einen erheblichen Teil des tierischen Wasserbedarfs zu und das verfügbare und zusätzliche Trinkwasser erzeugt einen Ausgleich für unterschiedliche biologische Anforderungen der Tiere und vermeidet die Notwendigkeit, einen erhöhten Wasseranteil im breiigen Futtersystem vorzusehen, wenn die Temperatur-
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änderungen einen hohen Wasserbedarf für die Tiere hervorrufen*
Ein zentrales Elevatorsystem ist ein einfaches Mittel um die Tiere von einer zur nächsten Etage zu fördern und gewährt den Zugang zu den Boxen jeder Etage und gewährt außerdem eine schnelle Übersicht über alle Boxen, um eine einfache Beobachtung und Betreuung der Tiere innerhalb des Aufbaues zu ermöglichen,, In der Praxis würde man die jüngeren Tiere zuerst in Boxen der oberen Etage unterbringen, und sobald sie in der Größe wachsen, würde man sie systematisch in die Boxen einer unteren Etage leiten» Sobald die Tiere in eine untere Etage ge-r langen, sollten sie zuerst in Boxen des äußeren Ringes 46 untergebracht werden, da diese in der Größe kleiner sind als die Boxen des inneren Ringes 48, und wenn sie weiter in der Größe gewachsen sind, wird man sie in die Boxen des inneren Ringes 48 treiben, wo sie verbleiben, bis sie ihr Marktgewicht erreicht haben. Die Boxen des inneren Ringes 48 sind auch am be- sten für den Elevator zugänglich und/oder für den zentralen Gehweg 48 und damit brauchen die großen massigen Tiere, die für den Markt reif sind, keine größeren Entfernungen durchlaufen, um schnell entnommen werden zu können. Zusätzlich kann für die erste Etage ein Wagen in den Gehweg 46 vorgesehen werden, um die Bewegung eines großen massigen Tieres zum und weg von dem zentralen Elevator zu erleichtern.
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Claims (15)

300839 ). 1973 Dr.W./Al. Anmelderin: INTERNATIONAL FARM SYSTEMS INC., 415 West 120 Street, New York, N.Y., USA Patentansprüche
1. System zum Halten und Füttern von Tieren in einer begrenzten Umgebung, gekennzeichnet durch einen mehretagigen Unterbringungsbau für Tiere,
wobei jede Etage des Baues eine Anzahl baukastenförmiger, Tiere absperrendender Boxen aufweist, die kreisförmig um einen Mittelbereich und benachbart zueinander angeordnet sind,
wobei die baukastenförmigen Boxen einen Boden aus einem durchbrochenen Maschengitterwerk über die ganze Fläche ^eder Box aufweisen und die Gittermaschen klein genug sind, um von einem Tier bequem begangen werden zu können, während sie andererseits den freien Durchlaß von Licht und Zirkulationsluft zulassen,
wobei jede Box weiterhin Mittel aufweist, um die eingesperrten Tiere anzureizen, einen bestimmten Flächenbereich der Box vorwiegend für die Ausscheidung des tierischen Mistes zu benutzen, wobei der Tiermist durch das Maschengitter des Bodens auf einen durchgehenden Fundamentboden unterhalb der ersten Etage des Baues fällt, und
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wobei Mittel vorgesehen sind, um den Tiermist von dem Fundamentboden zu entfernen und den Mist zu sammeln.
2. Bau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Anreizen der Tiere, einen bestimmten Bereich für die Ausscheidung des Tiermistes zu benutzen, aus einer Anzahl, im Abstand angeordneter Hindernisse besteht, die von der Oberfläche des Bodens in diesem festgelegten Bereich nach oben ragen und dadurch eine Oberfläche erzielen, die ausschließt, daß die Tiere diesen bestimmten Bereich in einer Ruhelage verwenden, wodurch die Tiere die Tendenz entwickeln, diesen bestimmten Bereich vorwiegend für die Ausscheidung von Mist zu verwenden.
3. Bau nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fundamentboden gleichmäßig radial nach innen zu einer zentral liegenden Mistsammeigrube unterhalb des Pegels des Fundamentbodens geneigt ist, wobei die Mittel zum Entfernen des sich auf dem Fundamentboden ansammelnden Mistes aus einer Anzahl kreisförmig angeordneter Sprühdüsen bestehen, die mit einer Druckquelle einer im Kreislauf geführten Sprühflüssigkeit kommunizieren, um Sprühflüssigkeit gegen die Oberfläche des Fundamentbodens zu richten, wodurch diese Sprühflüssigkeit den angesammelten Mist auf der geneigten Oberfläche des Fundamentbodens zu der Sammelgrube mitnimmt.
4. Bau nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sprühdüsen einen Sprühstrahl radial nach außen richten, wobei
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der Fundamentboden WandungsSegmente aufweist, die sich von der Bodenfläche aufwärts erstrecken und radial außerhalb der Sprühdüsen liegen, so daß die Sprühdüsen inäer Lage sind, die Sprühflüssigkeit so zu richten, daß sie auf diese Wandsegmente auftrifft und sich dadurch gleichmäßig über die Oberfläche des geneigten Fundamentbodens verteilt und damit
den gesamten Bereich des Fundamentbodens wirkungsvoll bespült.
5. System zum Halt» und Füttern von Tieren in einer begrenzten Umgebung, gekennzeichnet durch einen mehretagigen Unterbringungsbau für Tiere,
wobei Jede Etage des Baues aus einer Anzahl baukastenförmiger, die Tiere absperrender Boxen besteht, die kreisförmig und benachbart um einen zentralen Bereich angeordnet sind,
wobei Mittel in diesem zentralen Bereich vorgesehen sind, die den Zugang zu den unmittelbar angrenzenden baukastenförmigen Boxen zulassen, wobei die baukastenförmigen Boxen einen Boden aus einem durchbrochenen Maschengitterwerk über die ganze Fläche jeder Box aufweisen und die Maschenweite klein genug ist, daß der Boden von einem Tier bequem begangen werden kann, während sie den freien Durchgang von Licht und Ventilationsluft ständig zuläßt, wobei der Bau eine Anzahl von im Abstand angeordneter aufrechter Stützen aufweist, die auf mehreren konzen-. trischen Ringen um den zentralen Bereich angeordnet sind, - 4 -
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wobei jede Etage horizontale Stützglieder aufweist, die radial in Linie je zweier aufrechter Stützen radial nach außen gerichtet sind, um die Hauptstützglieder für jede Etage zu bilden, und wobei der Boden jeder Box von der Unterfläche der erwähnten horizontalen Stützglieder getragen wird und diese radial verlaufenden Stützglieder dazu dienen, gegenüberliegende Seitenwandungen der Boxen zu definieren.
6. Bau nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel, die den Zugang zu den baukastenförmigen Boxen gewährleisten, aus einem ringförmigen Gehweg um den zentralen Bereich bestehen, welcher Gehweg bis oberhalb des Bodens angehoben ist und durch die horizontalen Stützglieder getragen wird, wobei der Gehweg aufrechte Sperren auf eifeem Umfang aufweist, die eine Abschlußwand jeder Box definieren.
7. Bau nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperren ein Segment aufweisen, welches angrenzend an jede Box aus einer ersten vertikalen Stellungen der der Zugang vom Gehweg zu der Box gesperrt ist, in eine zweite nach unten geneigte Stellung verschwenkbar ist, um eine Rampe zu der fraglichen Box zu bilden, wodurch die Tiere in die Box getrieben und aus der Box herausgetrieben werden können.
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8. Bau nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl der unteren Etagen des mehretagigen Baues einen inneren Ring und einen äußeren Ring je aus baukastenförmigen Absperrboxen aufweist, die einen radialen Abstand voneinander besitzen, und daß jede der unteren Etagen einen kreisförmigen Zutrittsgehweg zwischen dem inneren Ring und dem äußeren Ring der Boxen aufweist, um einen Zugang zum äußeren Ring der Boxen zuzulassen, wobei der Zugangsgehweg oberhalb des Bodens angehoben ist und durch die horizontalen Stützglieder getragen wird und wobei gegenüberliegende aufrechte Sperren angrenzend an Jede Seite des Gehweges vorgesehen sind, wobei die radial innenliegenden Sperren eine Abschlußwandung für jede Box des inneren Ringes und die radial äußeren Sperren des Gehweges eine Abschlußwandung für die Boxen des äußeren Ringes bilden.
9. Bau nach Anspruch 5, gekennzeichnet ducch eine flexible kuppeiförmige Membran zum vollständigen Umschließen des mehretagigen Baues, wobei die Kuppelausführung geeignet ist, durch Druckluft abgestützt zu werden, und wobei dieser Kuppel Betätigungsmittel zugeordnet sind, durch die Druckluft in die Membran zugeführt wird, die ausreicht, um die lEuppelförmige Membeii abzustützen.
10. Bau nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Erzeugung von Druckluft aus einem Luftzufuhrkanal bestehen, der mindestens an einem Auslaß außerhalb der Membran
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Gebläse aufweist, um in den Kanal Luft einzusaugen, wobei der Lieferkanal mit einem ringförmigen Luftverteilerkanal kommuniziert, der unterhalb der ersten Etage des mehretagigen Baues vorgesehen ist, wobei Luftaustrittsöffnungen des Luftverteilerkanals ermöglichen, daß die Luft aus dem Verteilerkanal in den mehretagigen Bau fließt, der von der Membran umschlossen ist, und daß mindestens ein Luftauslaß in der Membran an einer Stelle oberhalb der obersten Etage vorgesehen ist, wodurch eine Luftzirkulation der Ventilationsluft aufwärts durch die Maschengitter der Böden aller Boxen in allen Etagen erzeugt wird.
11. Bau nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch Mittel, die auf Temperatur- und Feuchtigkeitsfühler innerhalb der Membran ansprechen, um die der Membran zirkulierende Luft zu kühlen, wobei diese Mittel aus mehreren Wasserzufuhrleitungen einer Druckwasserquelle bestehen, die in dem Aufbau angeordnet sind und eine Anzahl Sprühdüsen aufweisen, die in der Lage sind, sich zu öffnen, um einen Wasserstrahl in jede Box zu schicken, und zwar durch Ansprechen auf die Temperatur- und Feuchtigkeitsfühler, um dadurch die Luft, die innerhalb der Membran zirkuliert, zu kühlen als auch den Bau und die eingesperrten Tiere zu reinigen.
12. Bau nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die kuppelförmige Membran nach Errichtung und Abstützung durch inneren Luftdruck eine Halbkugelform annimmt, daß eine Anzahl
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strahlenförmiger Wasserzufuhrleitungen, die betätigbar an eine Druckwasserquelle angeschlossen sind, auf der Außenfläche der Membran befestigt sind und in der lage sind, einen feinen Nebelstrahl auszusenden in Abhängigkeit von den Temperaturbedingungen, die in der Membran abgetastet sind, wobei dieser feine Nebel schnell verdampft und dadurch einen Kühleffekt auf die I*uft unmittelbar angrenzend an die Außenseite der Membran bewirkt und auch einen Kühleffekt bewirkt, der die in der Membran zirkulierende Luft kühlt, wobei dieser Kühleffekt auch eine Kaltluftströmung abwärts vom Oberteil der Membran zum Erdboden entlang der Außenfläche der Membran ergibt.
13. System zum Halten und Füttern von Tieren in begrenzter Umgebung, gekennzeichnet durch einen mehretagigen Unterbringungsbau für Tiere,
wobei jede Etage aus mehreren baukastenförmigen, Tiere absperrenden Boxen besteht, die kreisförmig nebeneinander um einen zentralen Bereich angeordnet sind,
wobei in dem zentralen Bereich Mittel angeordnet sind, um den Zugang zu dem baukastenförmigen Boxen unmittelbar angrenzend an den Mittelbereich zuzulassen, und wobei Mittel vorgesehen sind, um Futter zu den in den Boxen abgesperrten Tieren zuzuführen, die aus einer Anzahl radial orientierter Futtertröge bestehen, die
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mit einer Quelle eines unter Druck stehenden breiigen Futters über ein Verteilungsnetzwerk aus Futterzufuhrleitungen kommunizieren, die von jedem Trog zu der Breifutterquelle verlaufen, wobei die Tröge in der ' Lage sind, mit einem bestimmten Futtervolumen zu bestimmten Intervallen gefüllt zu werden.
14. Bau nach Anspruch 13, durch gekennzeichnet, daß die radial ausgerichteten Futtertröge seitlich in jeder Box angeordnet sind, so daß jeder Futtertrog von einem Paar benachbarter Boxen zugänglich ist, wobei jeder einzelne Futtertrog entlang einer gemeinsamen Sperrwand zweier benachbarter Boxen verläuft.
15. Bau nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch Mittel, die in jeder Box zugänglich sind und aus von einer Quelle mit Trinkwasser gespeisten Becken bestehen.
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