DE2300075C2 - Kinematografischer Selbstentwickler-Filmstreifen - Google Patents

Kinematografischer Selbstentwickler-Filmstreifen

Info

Publication number
DE2300075C2
DE2300075C2 DE2300075A DE2300075A DE2300075C2 DE 2300075 C2 DE2300075 C2 DE 2300075C2 DE 2300075 A DE2300075 A DE 2300075A DE 2300075 A DE2300075 A DE 2300075A DE 2300075 C2 DE2300075 C2 DE 2300075C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
film strip
self
film
spacers
thickness
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2300075A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2300075A1 (de
Inventor
Edwin Herbert Cambridge Mass. Land
Lucretia Jarvis Boston Mass. Weed
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Polaroid Corp
Original Assignee
Polaroid Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Polaroid Corp filed Critical Polaroid Corp
Publication of DE2300075A1 publication Critical patent/DE2300075A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2300075C2 publication Critical patent/DE2300075C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/26Holders for containing light sensitive material and adapted to be inserted within the camera
    • G03B17/265Holders for containing light sensitive material and adapted to be inserted within the camera specially adapted for motion picture film, e.g. cassettes

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photographic Processing Devices Using Wet Methods (AREA)
  • Cameras Adapted For Combination With Other Photographic Or Optical Apparatuses (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen kinematografischen Selbstentwickler-Filmstmfen der im Oberbegriff des Anspruchs I angegebenen Bauart. Ein derartiger Filmstreifen mit einer dazugehörigen Kassette ist in der DE-OS 19 53 210 beschrieben. Hierbei wird der Film nach der Flüssigkeitsbehandlung auf der Vorratsspule so aufgespult, daß in üblicher Weise die Filmwindungen unmittelbar aneinander liegen. Dies setzt, um ein Verkleben der Filmwindungen und eine mögliche Beschädigung der Emulsionsschicht zu vermeiden, eine vollständige Trocknung des Filmstreifens vor seiner Aufspulung voraus. Zu diesem Zweck ist der Filmstreifen innerhalb der Kassette auf einer relativ langen über Umlenkrollen bestimmten Bahn geführt und innerhalb der schleifenförmigen Bahn sind Heißluft-Trcickenstalionen vorgesehen, die die Feuchtigkeit entfernen sollen. Dies setzt einerseits einen komplizierten Trockenmechanismus und lange Führungsbahnen voraus und andererseits muß der Filmstreifen mit relativ geringer Geschwindigkeit zurückgespult werden, um die vollständige Trocknung vor dem Aufspulen zu gewährleisten. Abhängig von der äußeren Luftfeuchtigkeit kann dennoch unter Umständen ein Aufspulen im noch feuchten Zustand erfolgen, so daß eine stellenweise Verklebung oder Beschädigung des Filmstreifens nicht auszuschließen ist
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ίο einen Selbstentwickler-Filmstreifen der im Oberbegriff des Anspruchs I angegebenen Gattung so auszubilden, daß er ohne Gefahr einer Verklebung oder Beschädigung der Emulsionsschicht aufgespult werden kann, selbst wenn die Schichtseite bei der Aufspulung noch nicht völlig trocken ist
Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale.
Durch diese Abstandshalter wird erreicht, daß zwischen den Filmwindungen ein freier Raum verbleibt, in den hinein die Feuchtigkeit verdunsten kann, die dann leicht nach außen gelangt, so daß bereits bei einer unmittelbar an die Rückspülung anschließenden Filmvorführung der Filmstreifen trocken zur Verfügung steht.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 9.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Ansicht eines in einer Mehrzweckkassette angeordneten, ei-Tindungsgemäß ausgebildeten kinematografischen Selbstentwickler-Filmstreifens;
F i g. 2 eine perspektivische Teilansicht der Behandlungsstation der Mehrzweckfilmkassette;
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 gemäß F i g. 2;
F i g. 3 einen Querschnitt des Filmstreifens gemäß Fig. 1;
Fig. 5 einen axialen Schnitt der Vorratsspule nach Rückspülung des behandelten Filmstreifens;
F i g. 6 eine Schnittansicht eine.· anderen Ausführungsform des Filmstreifens;
Fig. 7 eine Schnittansicht des Flüssigkeitsspenders mit einer abgewandelten Ausführungsform des Druckkissens;
Fig.8 eine Schnittansicht einer anderen Ausführungsform des Filmstreifens;
Fig.9 eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform einer Behandlungsvorrichtung für den Filmstreifen gemäß F i g. 8.
Zunächst wird auf F i g. I der Zeichnung Bezug genommen. Hier ist eine Mehrzweckfilmkassette dargestellt, die Jurch zwei Sciicnwändc 12 und 14 gebildet wird, welche an ihren Rändern durch Stirnwände 16 und 18 und eine Oberwand 20 und eine Unterwand 22 verbunden sind. Innerhalb der Kassette 10 sind eine Vorratsspule 24 und eine Aufwickelspule 26 um einander parallele Achsen drehbar gelagert. Ein Filmstreifen 28 ist mit seinen Enden an der Vorratsspule 24 bzw. der Aufwickelspule 26 festgelegt. Beim Abziehen des Filmstreifens 28 von der Vorratsspule 24 nach der Aufwickelspule 26 läuft er nacheinander über Führungsrollen 30,32 und 34 und ein Sprossenrad 36, die an den vier Ecken der Kassette 10 angeordnet sind. Außerdem läuft der Filmstreifen 28 bei seinem Lauf vom Sprossenrad 36 nach der Aufwickelspule 26 um eine durch Feder vorgespannte Rolle 28 und Rollen 40 und 42.
Von der Vorratsspule 24 läuft der Filmstreifen 28 zunächst über eine Filmbehandlungsstation 44, dann über eine öffnung 46 der Bodenwand 22 und danach über öffnungen 48 und 50 der Seitenwand 16,
Die öffnung 46 ermöglicht sowohl eine Belichtung als auch eine Projektion des Filmstreifens, da sie Lichtstrahlen auf den Film 28 auftreffen läßt, wenn die Kassette in der Kamera zur Belichtung angeordnet ist, während Lichtstrahlen von einer äußeren Quelle durch einen prismatischen Refelktor 54 eintreten können, die dann iu durch die öiinung 46 treten, um eine Projektion zu bewirken. Demgemäß bildet die öffnung 46 zunächst eine Belichtungsstation und später eine Projektionsstation der Kassette 20. Um diese Belichtung und Projektion zu ermöglichen, ist eine Druckplatte 52 benachbart zur öffnung 46 angeordnet. Hinter der öffnung 46 ist außerdem ein Abschirmkörper 56 angeordnet, der sich sowohl über die öffnung 46 als auch über das prismatische Element 54 erstreckt und verhindert, daß Licht in das Innere der Kassette 10 eindringt.
Andererseits ermöglichen Öffnungen 48 und 50 eine Aufzeichnung und Wiedergabe einer Toninformation und insofern stellt dies eine Aufzeichnungs- und Wiedergabestation dar. Um eine Aufzeichnung und Wiedergabe zu ermöglichen, ist die Öffnung 48 so ausgebildet, daß eine Antriebsrolle 51 einstehen kann, die in Verbindung mit Rollen 40 den Film 28 erfaßt und gleichförmig über die Öffnung 50 führt. Die letztgenannte öffnung 50 ist ihrerseits so ausgebildet, daß sie einer. herkömmlichen Magnetaufzeichnungskopf 53 bzw. einen Wiedergabekopf 55 aufnehmen kann, um die Toninformation auf zwei Magnetstreifen des Filme* aufzuzeichnen und wiederzugeben, wie weiter unten in Verbindung mit F i g. 4 erläutert wird. a
Zur Belichtung wird die Kassette 10 in eine Kamera so eingelegt, daß die Antriebsspindel der Kamera in eine Ausnehmung 32 in der Nabe der Aufwickelspule 26 eingreift und die Filmgreifer in die Perforationslöcher 29 einstehen.
Die nächstfolgende Arbeitsstufe, nämlich die Filmbehandlung, kann in der gleichen Kamera, in der der Film belichtet wurde, durchgeführt werden; vorzugsweise erfolgt jedoch die Behandlung in einem Projektor während der Rückspülung des belichteten Films bei seinem Lauf von der Aufwickelspule 26 nach der Vorratsspule 24. So wird die Kassette 10 in einem geeigneten Projektor eingelegt, wobei die Antriebsspindeln des Projektors in Eingriff mit Ausnehmungen 62 und 66 der Filmspulen stehen. Die Behandlung wird teilweise mittels eines Behälters 68 durchgeführt, der einen Vorrat an viskoser Behandlungsflüssigkeit 70 enthält. Wie aus den F i g. 2 und 3 ersichtlich, umfaßt der Behälter 68 eine öffnung 72, die als Zuführungsdüse wirkt, und eine Auftragsplatte 34, um eine sorgfältig v, abgemessene Dicke der viskosen Filmbehandlungsflüssigkcit 70 über jene Breite des Filmstreifens 28 aufzutragen, auf der vorher die Bilder aufgezeichnet wurden. Demgemäß erstrecken sich öffnung 72 und Auftragsplatte 74 nur über einen Teil der Gesamtbreite eo des Filmstreifens, d. h. über jenen mittleren Abschnitt, auf dem die latenten Bilder 76 aufgezeichnet sind, derart, daß keine Behandlungsflüssigkeit 70 auf dem Filmrand und Hen Perforationslöcherr 29 oder auf dem gegenüberliegenden Rand 80 aufgetragen wird.
Ein Druckissen 94 trägt den Filmstreifen 28, wenn er an der öffnung 72 v:rbeiläuft. Das Kissen 94 kann durch geeignete Mittel in seine Arbeitsstellung überführt werden, in der es am Flmstreifen angreift. Außerdem besitzt der Behälter 68 Wandabschnitte 82 und 84, die über die Ebene der Auftragsplatte 74 so vorstehen, daß der Filmstreifen 28 von der Platte 74 in e'ipem vorbestimmten Abstand gehalten wird, so daß eine genau abgemessene Dicke der Behandlungsflüssigkeit 70 auf die lichtempfindliche Oberfläche aufgetragen wird.
Zum Zwecke der Behandlung braucht die Flüssigkeit 70 nur kontinuierlich von der öffnung 72 hinter der Auftragsplatte 74 während der Rückspülung aufgetragen zu werden. Eine Möglichkeit, dies durchzuführen, besteht darin, einen Plungerkolben 71 (Fig. 1) zu benutzen, der in dem Behälter 68 verschiebbar ist. Der Kolben kann in Richtung auf die öffnung 72 durch ein Kolbenantriebsglied 73 des nicht-dargestellten Projektors verschoben werden, das durch einen Schlitz 75 in der Wandung der Kassette eingreift. Bevor das Kolbenantriebsglied 73 dazu gebracht wird, sich gegen den Plungerkolben 71 anzulegen, kann die Behandlungsflüssigkeä 70 daran gehindert werden, aus der Öffnung 72 in Form eines Leckstromes au -.zutreten, indem eine aufreißbare, nicht-dargesteilte Men bran über die öffnung gelegt wird, die bei Aufbringung eines genügend hohen Druckes auf den Plunger aufreißt. Das Plungerantriebsglied 73 kann mit dem Projekt' rmechanismts zusammenwirken und sogar ein Teil desselben darstellen und dieses Glied wird durch den Projektor während jener Zeit zur Wirkung gebracht, während der der Film auf die Vorratsspule zurückgespult wird. Das Plungerantriebsglied 73 ist zweckmaßigerweise derart gelagert, daß sein Eingriff durch die Wand 12 der Kassette abgeschirmt wird, um zu verhindern, daß Licht an dieser Stelle eintritt, bevor die Entwicklung des Films abgeschlossen ist. Das System kann außerdem so ausgelegt werden, daß es durch reine Schwerkraftzuführung der Flüssigkeit 70 arbeitet, die durch die Öffnung 72 austritt.
Die Umlenkrollen sind so profiliert, daß nur die trockenen Ränder 80 und 82 während dieses Arbeitsganges berührt werden. Auf diesem Weg zwischen der Behandlungsstation 44 und der Vorratsspule 24 erfolgt wenigstens eine teilweise Trocknung der Behandlungsflüssigkeit. Um diese Trocknung zu ermöglichen, kann Luft durch die Kassette 13 eingeführt und auf den Filmstreifen geblasen werden.
Die Behandlungsflüssigkeit 70 ist jedoch noch nicht völlig getrocknet, wenn der Filmstreifen auf der Vorratsspule 24 aufgewickelt wird und infolgedessen stehen Abstandshalter in Gestalt von Schienen 86 und 88 gemäß F i g. 2 und 3 über den Filmstreifen 28 vor, so daß ein Abstand zwischen benachbarten Windungen des Filmstreifens gebildet wird, wenn, wie in Fig. 5 dargestellt, der Filmstreifen unmittelbar nach der Fli",sigkeitsablagerung auf die Vorratsspule 24 zurückgespult wird. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Schiene;: 86 und 88 als Streifen ausgebildet, die an der Unterseite 89 einer Filmbasis 90 auf der der Emulsionsschicht 92 gegenüberliegenden Seite fixiert sind. Natürlich können die Schienen 86 und 88 durch andere geeignete Vorsprünge oder dergleichen ersetzt werden, die einen Abstand zwischen den Windungen ergeben, wenn der Filmstreifen auf die Vofraisspule 24 aufgewickelt wird. Demgemäß können die Schienen z. B. als Teil der Filmbasis 90 hergestellt sein oder sie können aus diskreten Streifen bestehen, die am Filmstreifen angeklebt sind. Die Schienen 86 und 88 bilden Mittel, um die mit Flüssigkeit behandelten
Abschnitte des Filmstreifens im Absland zu hallen, so daß eine Störung der Flüssigkeitsverteilung zu dieser Zeit verhindert wird. Um die Filmstreifenwindungen von benachbarten Windungen zu distanzieren, ist es zweckmäßig, daß die .Schienenhöhe genügend groß ist, s um eine Anpassung an jegliche Biegung des Filmstreifens 28 zu ermöglichen, die während der Aufwicklung auf den inneren Windungen notwendig ist. Demzufolge ist eine Schienenhöhe zu bevorzugen, die etwa zwei- bis viermal so groß ist wie die Flüssigkeitsdicke. Gemäß der in bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, gemäß welcher die Flüssigkeitslage eine Dicke von ungefähr 0,013 mm besitzt, wird eine Schienenhöhe von zirka 0.025 mm bis 0,05 mm vorgesehen.
Als Beispiel wurde ein Filmstreifen mit einer Dicke ιί von etwa 0,1 mm (die Schienen nicht eingeschlossen) und 8 mm Breite in Verbindung mit einer Auftragsdüse benutzt, die eine rechteckige Austragsöffnung mit einer Länge (gemessen in Richtung der Filmbewegung) von 1,8 mm und einer Breite quer zum Film von 5.7 mm :n aufwies. Die Schienen waren auf der Basisscite des Films angebracht und so ausgebildet, daß die Flüssigkeitsschicht benachbarter Windungen während der Aufwicklung nicht gestört wurde. Die Schienen waren um 0,025 bis 0,05 mm höher als die Basisschicht und 2 > etwa 1.5 mm breit am Perforationsrand und 0.76 mm breil an dem anderen Rand, so daß die Schienen einen Abstand von etwa 5.7 mm hatten.
Vorzugsweise kann eine der Schienen oder es können beide Schienen zur Tonaufzeichnung benutzt werden, in So können beispielsweise beide Schienen benutzt werden, um eine magnetische Aufzeichnung für stereophone Wiedergabe oder für andere Anordnungen vorzusehen, bei denen zwei unterschiedliche Audio-Signale gespeichert und später wiedergegeben werden, js Da die Schienen 86 und 88 in erster Linie benutzt werden, um eine Abslandhaltung der Filmwindungen zu bewirken, wenn dieser feucht auf die Vorratsspule aufgespult wird und die Dicke der Schienen hierdurch bestimmt wird, sind die Schienen dicker als die gewöhnlich benutzten Magnetbänder, die eine Stärke von gewöhnlich 0.0075 mm aufweisen. Ein Magnetband mit einer größeren Stärke, welches den erforderlichen Randabstand herzustellen in der Lage ist und dennoch eine gute Tonwiedergabe gewährleistet, ist schwierig bei der erforderlichen Oberflächenglätte herzustellen, die für eine gute Tonwiedergabe notwendig ist und mit einer Flexibilität, die bei dieser Kompaktkassette erforderlich ist. Vorzugsweise bildet, wie aus Fig.6 ersichtlich, das Magnetband einen dünnen Oberflächen-Überzug auf jeder Schiene, d. h. bei dem gegebenen Ausführungsbeispiel können die Schienen 86 und 88 jeweils Trägersehichten 91 und 93 aufweisen, die ungefähr 0,018 bis 0,43 mm dick sind, wobei das Magnetband % bzw. 98, v/elches darüberliegt, eine Stärke von 0,007 mm aufweist Auf diese Weise kann die Oberflächenglätte und die Flexibilität leicht erlangt werden und die Spuren können mit herkömmlichen Aufnahme- und Wiedergabeköpfen benutzt werden und trotzdem die angestrebte Abstandhaltenmg durchfüh-Wie erwähnt, kann ein flaches Druckkissen benutzt werden, um den Filmstreifen 28 gegen die Düsenab slanclshaller 82 und 84 zu drücken. Um jedoch eine veruesserie Steuerung des Abstandes zwischen Filmstreifen 28 und Flüssigkeitsspender 44 zu gewährleisten, kann ein profiliertes Druckkissen 100 benutzt werden, wie dieses in F ig. 7 dargestellt ist. Dieses Druckkissen 100 enthält seitliche Abstufungen 97 und 99 und einen vorstehenden Mittelabschnitt 101, der den Film trägt, wenn er an der Düse vorbeigeführt wird. Bei dieser Aiisführungsform sieht der Oberflächemibschnitl 101 über die Abstufungen 97 und 99 in einem Abstand vor. der gleich ist oder ein wenig kleiner als die maximale .Schienenhöhe. So liegt der Mittelabschnitt 101 des Kissens unterhalb der vollen Filmbildflache der der Filmbenct/unesdiise anliegenden Fläche.
Die Filmschienen 86 und 88 sind vorzugsweise auf jener Seite des Filmstreifens 28 angeordnet, die der Schichtseite 92 enlgegengesetzi ist, so daß. wenn der Filmstreifen 28 auf der Vorratsspule 24 aufgewickelt wird, die Schienen 86 und 88 die Flüssigkeil 70 einklammern, die vorher auf der benachbarten Windung aufgetragen wurde. Die Filmschienen können jedoch auch auf der Schichtseite, wie in F i g. 8 dargestellt, angeordnet werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel wei;.' der Filmstreifen 28 Schienen 102 und 104 auf der Schichtseite 92 an deren Längsrändern auf. In diesem Falle wird die Flüssigkeit 70 zwischen den Schienen abgelagert und von diesen geschützt getragen Zweckmäßigerweise können die Schienen 102 und 104 auch benutzt werden, um den Film von der Flüssigkeitsdüsc zu distanzieren. So können, wie in F i g. 9 dargestellt, die Schienen 102 und 104 eine Düsenoberfläche 106 eines Behälters 108 berühren, der mit Flüssigkeit 70 gefüllt ist, so daß seine Auftragsklinge 110 in einem geeigneten Abstand vom Film liegt, so daß dieser in dem richtigen Abstand darüber weggezogen werden kann. Bei diesem Ausführungsbeispiel bilden die Schienen 102 und 104 demgemäß Mittel, die den Flüssigkeitsspender vom Film distanzieren und so die Stärke der Flüssigkeitsschicht festlegen und außerdem dazu benachbarte Windungen des Filmes im Abstand zu halten, wenn letzterer im feuchten Zustand aufgespult wird.
Vorzugsweise umgibt die Abstandschiene, die auf der Perforationsseite liegt, die Perforationslöcher und dichtet diese wenigstens in aufgewickeltem Zustand gegenüber der Flüssigkeit ab oder es wird eine Barriere zwischen den Perforationslöchern und der Flüssigkeit geschaffen, um ein Ausquetschen der Flüssigkeit in die Perforationslöcher zu verhindern, wenn der Filmstreifen dicht aufgewickelt wird. Es können als Abstandshalter verschiedene Materialien benutzt werden. Es muß jedoch darauf geachtet werden, daß nur solche Materialien Verwendung finden, die die Flüssigkeit nicht absorbieren oder von der Flüssigkeit benetzt werden können und dadurch das Anhaften zwischen Schiene und benachbarten Filmwindungen begünstigen, wenn der Filmstreifen dicht aufgewickelt wird. Ein geeignetes Material ist z. B. ein Polymerisationsprodukt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Kinematografischer Selbstentwiekler-Filmstreifen, der in ein und derselben Kassette beim Transport von einer Vorratsspule auf eine Aufwikkelspule belichtet und dann bei einem weiteren Umspulvorgang durch Auftragen einer feuchten Behandlungsflüssigkeit behandelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Filmstreifen (28) an wenigstens einem Längsrand (96, 98) normal zur Filmebene über diese vorstehende Abstandshalter (86, 88) aufweist, deren Höhe mindestens gleich der Stärke der aufzutragenden Behandlungsflüssigkeitsschicht ist
2. Selbstentwickler-Filmstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als schienenartige Streifen ausgebildeten Abstandshalter (86, 38) auf der der Emulsionsschicht gegenüberliegenden Seite aufgebracht sind.
3. Selbstentwickler-Filmstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die streifenförmigen Abstandshalter (86, 88) einen Tonträger aufweisen.
4. Selbstentwickler-Filmstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Abstandshalter (86,88) zwei- bis viermal so groß ist wie die Stärke der aufzutragenden Behandlungsflüssigkeitsschicht.
5. Selbstentwickler-Filmstreifen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der Abstandshalter (86, 88) 0,025 bis 0,05 mm für eine Stärke der aufzutragenden Behandlungsflüssigkeit von etwa 0,013 mm beträgt.
6. Selbsteiitwickler-Filmstreifen nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalterstreifen (86, 88) einen Tonstreifen tragen, dessen Stärke etw& '/s der Höhe, der Abstandshalter entspricht.
7. Selbstentwickler-Filmstreifen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter etwa 0,037 mm stark sind und der Tonträgerstreifen eine Dicke von 0,008 mm aufweist.
8. Selbsteniwickler-Filmstreifen nach einem der Ansprüche I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalterstreifen (86, 88) die Perforationsiöcher (89) an einem Rand des Filmstreifens (28) umfassen.
DE2300075A 1972-01-03 1973-01-02 Kinematografischer Selbstentwickler-Filmstreifen Expired DE2300075C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US21491872A 1972-01-03 1972-01-03

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2300075A1 DE2300075A1 (de) 1973-07-12
DE2300075C2 true DE2300075C2 (de) 1982-05-13

Family

ID=22800909

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2300075A Expired DE2300075C2 (de) 1972-01-03 1973-01-02 Kinematografischer Selbstentwickler-Filmstreifen

Country Status (6)

Country Link
US (1) US3782263A (de)
JP (1) JPS5531457B2 (de)
CA (1) CA1002804A (de)
DE (1) DE2300075C2 (de)
FR (1) FR2167632B1 (de)
GB (1) GB1364810A (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3958870A (en) * 1974-08-21 1976-05-25 Eastman Kodak Company Tacked film roll and method of making same
US4212528A (en) * 1979-02-15 1980-07-15 Polaroid Corporation Photographic film cassette having pressure pad and nozzle arrangement
JPS60132865U (ja) * 1984-02-16 1985-09-05 株式会社 丸一製作所 エアゾ−ル噴霧器

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1205367A (en) * 1915-05-10 1916-11-21 James A Macbride Moving-picture film.
GB240532A (en) * 1924-07-01 1925-10-01 William Cecil Jeapes Improvements in or relating to kinematograph or like films and the manufacture or treatment thereof
US2564312A (en) * 1949-06-09 1951-08-14 Peter F Rossmann Method of making sound motionpicture film
US2982195A (en) * 1958-11-03 1961-05-02 Nicolini Emil Film developing tank
US3615127A (en) * 1968-08-28 1971-10-26 Polaroid Corp Motion picture system with compact multipurpose cassette
DE1953210C3 (de) * 1969-10-22 1980-01-31 Polaroid Corp., Cambridge, Mass. (V.St.A.) Rosette für Kinofilm

Also Published As

Publication number Publication date
FR2167632B1 (de) 1977-04-22
US3782263A (en) 1974-01-01
GB1364810A (en) 1974-08-29
FR2167632A1 (de) 1973-08-24
CA1002804A (en) 1977-01-04
JPS5531457B2 (de) 1980-08-18
JPS4879620A (de) 1973-10-25
DE2300075A1 (de) 1973-07-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69322036T2 (de) Einspulenkasette mit schmalen Flaschen mit Offnungen
DE2136913A1 (de) Bandkassette
DE1129746B (de) Geraet mit umsetzbarer Kassette
DE1992558U (de) Magnetband-kassette.
DE3230001C2 (de) Videosignal- Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung
DE2300075C2 (de) Kinematografischer Selbstentwickler-Filmstreifen
DE2025145A1 (de) Magnetaufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung
CH646266A5 (de) Magnetbandkassette.
DE2430499A1 (de) Filmkassette
DE3048322A1 (de) Vorrichtung zum transportieren und fuehren eines bandfoermigen fotografischen aufzeichnungstraegers in einer fotosetzmaschine
DE2066115B1 (de) Kinofilmkassette
CH403480A (de) Filmkassette
DE2116033A1 (de) Filmkassette für photographische Kameras
DE400399C (de) Vorrichtung zur photographischen Aufnahme von Lauten und zu deren Wiedergabe
DE1227335B (de) Fotografische Kamera
DE1497994A1 (de) Vorrichtung zum gleichfoermigen Bewegen eines Streifens
DE2100592B2 (de) Kassette fuer bandfoermige aufzeichnungstraeger mit zwei ortsfesten wickelkernen
DE3146597C2 (de)
DE2156327A1 (de) Wirkungsverfahren und -vorrichtung für Informationsträger
DE2430473C3 (de) Anordnung zum exakten flatterfreien Führen eines Magnetbandes
DE2324656A1 (de) Hochgeschwindigkeits-tonbandueberspieleinrichtung
DE2158396C3 (de) Verfahren zum Aufzeichnen von mehreren nebeneinanderliegenden Lichttonspuren auf einem Aufzeichnungsträger
DE2347668A1 (de) Kinematographische vorrichtung
DE1196243B (de) Kassette fuer einen endlosen bandfoermigen Aufzeichnungstraeger
DE2135443C3 (de) Kinematographische Selbstentwickler-Filmkassette

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
8125 Change of the main classification

Ipc: G03B 17/52

8126 Change of the secondary classification

Ipc: G03C 5/54

D2 Grant after examination
8339 Ceased/non-payment of the annual fee