DE229954C - - Google Patents

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DE229954C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J3/00Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed
    • B41J3/34Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed for printing musical scores

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVS 229954 -KLASSE 15#. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. August 1909 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Schreibmaschine für Noten und andere Schrift, welche gleich einer gewöhnlichen Schreibmaschine eine Tastatur besitzt, deren Tasten Typenhebel in Bewegung setzen, sowie einen beweglichen Schlitten für das zu beschreibende Papier; welcher sich bei jedem Tastenanschlag der Tastatur (im folgenden »Typentastatur« genannt) in einer bestimmten Richtung verschiebt. Die Maschine nach vorliegender Erfindung besitzt außerdem noch eine zweite Tastatur (im folgenden als »Notenlinientastatur« bezeichnet), deren Tasten ■ die Verschiebung eines vom Schlitten getragenen Rahrnens hervorrufen; dieser Rahmen weist eine Platte auf, die eine ebene Widerlagerfläche für das zu beschreibende Papier bildet, wobei unter der Wirkung der Tasten der Notenlinientastatur die Stellung des Rahmens samt Platte und Papier derart verändert wird, daß die Zeichen in richtiger Höhenstellung auf den Notenlinien des eingespannten Blattes geschrieben werden.
Gemäß der Erfindung wirken die Tastenhebel der die Einstellung der Papierwalze in der Höhenrichtung herbeiführenden Tastatur auf von einer gemeinsamen Achse getragene Hebel, von denen die einen Arme winkelförmige Einschnitte aufweisen, deren Schrägflächen auf eine an dem die Papierwalze tragenden Rahmen angeordnete Querstange wirken. Mit dieser Einrichtung wird eine sehr genaue und unstörbare Höheneinstellung der Papierwalze erreicht; außerdem kann bei sehr kleiner Raumeinnahme des Mechanismus für die Tastatur zur Höheneinstellung der Papierwalze eine Volltastatur angewendet werden, so daß die Höheneinstellung der Papierwalze durch eine einzige Druckbewegung einer Taste erreicht wird, Wodurch die Schreibgeschwindigkeit gegenüber den bekannten Maschinen dieser Art wesentlich erhöht wird.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht, Fig. 2 die Hinteransicht,
Fig. 3 den Grundriß,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie A-B gemäß Fig. 3 in größerem Maßstabe.
Fig. 5 und 6 sind Darstellungen von Einzelheiten.
α ist die Typentastatur, deren Tasten Typenhebel in Bewegung setzen, welche genau so wie bei gewöhnlichen Schreibmaschinen angeordnet und inxder Zeichnung nicht dargestellt sind, b ist der bewegliche Schlitten, welcher durch jeden Tastenanschlag mittels eines ähnlichen Mechanismus wie bei Schreibmaschinen, der gleichfalls auf der Zeichnung nicht dargestellt ist, eine wagerechte Verschiebung erfährt. c sind die Seiten des gegen den Schlitten b beweglichen Rahmens, welche vorn durch die Platte c1 und hinten durch die Gleitbahn c2 unter sich verbunden sind.
Die Platte c1 dient als Stützfläche für den Teil des Papieres, welcher beim Anschlagen der Tasten der Typentastatur α von den Typen berührt wird. Der bewegliche Rahmen wird mittels Kugeln d senkrecht geführt, welche in entsprechenden senkrechten Rinnen b3 bzw. c3 der Seiten des Schlittens b und der Seiten c des Rahmens gleiten. Eine auf der Zeichnung nicht dargestellte Platte ist mit
••ο Löchern versehen, in welchen die Kugeln d sitzen, wodurch letztere in den Rinnen b3 festgehalten werden. Der Schlitten b besitzt eine Stange b1 (Fig. 4), deren Arme b2 von einem Querstück e getragen sind. Letzteres
is ist mit Armen e1 versehen, durch deren Ende ein vom beweglichen Rahmen getragener Stift f geht; die Arme b2 und e1 verbinden den Schlitten mit dem Rahmen, ohne jedoch den letzteren zu verhindern, sich dem ersteren gegenüber senkrecht zu verschieben. Der bewegliche Rahmen ist der Einwirkung von Federn g unterworfen, welche an einem ihrer Enden auf dem Schlitten befestigt sind und das Gewicht des Rahmens ausgleichen. Durch die Gleitbahn c2 gleiten Rollen h, welche von einem auf dem beweglichen Träger i befestigten Querstück getragen sind. Dieser Träger besitzt noch eine Rolle h1, welche auf einer der äußeren Flächen der Gleitbahn c2 gleitet, sowie eine Walze k, auf welche die schiefen Flächen von an den Enden der gebogenen Hebel / vorgesehenen Einschnitten wirken. Diese Hebel I sind auf der Achse I1 drehbar angeordnet und werden durch die Tasten m der Notenlinientastatur bewegt. Der bewegliche Träger i sitzt auf zwei Parallelstangen i1, auf deren freien Enden er angelenkt ist, und welche ihrerseits auf einem festen Ständer i2 drehbar sind, so daß der bewegliche Träger i mit der Walze k sich senkrecht verschieben kann, dabei aber beständig parallel gehalten wird. Die Hebel / sind alle auf der schiefen Achse I1 drehbar angeordnet, so daß die Spitze der winkelförmigen Einschnitte der verschiedenen Hebel I sich auf verschiedener Höhe befindet. Wenn eine der Tasten m angeschlagen wird, so dreht sich der entsprechende Hebel I, und eine der schiefen Flächen seines Einschnittes wirkt auf die Walze k, wobei sich der Träger i und der bewegliche Rahmen verschieben, bis die Walze k in die tiefste Stelle des Einschnittes des Hebels I gelangt ist. Der bewegliche Rahmen trägt Federn n, welche dem zu beschreibenden Papierblatt als Führung dienen. Dasselbe ist auf eine Walze 0 aufgewickelt und dagegen mittels Rollen p, beispielsweise aus Gummi, gepreßt, welche von einer in Armen p 2 (Fig. 4) gelagerten und der Wirkung der Federn p3 unterworfenen Stange getragen sind. Ein Zapfen der Walze 0 trägt ein Zahnrad o1 (Fig. 3) mit welchem ein entsprechendes Zahnrad rl in Eingriff steht. Das Zahnrad r1 sitzt auf einer Stange r, welche im beweglichen Rahmen angeordnet ist und an seinen Enden Knöpfe r2 aufweist. Durch 6,5 das Drehen der Stange r mittels der Knöpfe r2 wird die Walze 0 in Drehung versetzt und damit das Vorschieben des zu beschreibenden Blattes bewirkt.
Um ein Zeichen auf das auf dem bewegliehen Rahmen befindliche Blatt Papier zu schreiben, wird zuerst auf die Notenlinientaste m gedrückt, welche der Höhe entspricht, die das Zeichen auf den Notenlinien einzunehmen hat, wonach die dem gewünschten Zeichen entsprechende Taste der Typentastatur angeschlagen wird. Sobald eine Notenlinie zu Ende ist, wird das Blatt mittels der Knöpfe v2 vorgeschoben.

Claims (1)

  1. . Patent-Anspruch:
    Schreibmaschine für Noten und andere Schrift mit einer besonderen, die Einstellung der Papierwalze in der Höhenrichtung, dem jeweiligen Noten wert entsprechend, herbeiführenden Tastatur, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastenhebel der Tastatur auf von einer gemeinsamen Achse getragene Hebel wirken, von denen die einen Arme winkelförmige Einschnitte aufweisen, deren Schrägflächen auf eine an dem die Papierwalze tragenden Rahmen angeordnete Querstange wirken.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4904150A (en) * 1987-05-29 1990-02-27 Asea Brown Boveri Ab Balancing unit for pivotable mechanical elements, such as doors, robot arms, etc.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4904150A (en) * 1987-05-29 1990-02-27 Asea Brown Boveri Ab Balancing unit for pivotable mechanical elements, such as doors, robot arms, etc.

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