DE229598C - - Google Patents
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C05—FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
- C05F—ORGANIC FERTILISERS NOT COVERED BY SUBCLASSES C05B, C05C, e.g. FERTILISERS FROM WASTE OR REFUSE
- C05F1/00—Fertilisers made from animal corpses, or parts thereof
- C05F1/02—Apparatus for the manufacture
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02A—TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
- Y02A40/00—Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production
- Y02A40/10—Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production in agriculture
- Y02A40/20—Fertilizers of biological origin, e.g. guano or fertilizers made from animal corpses
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P20/00—Technologies relating to chemical industry
- Y02P20/141—Feedstock
- Y02P20/145—Feedstock the feedstock being materials of biological origin
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 229598 -" KLASSE 16. GRUPPE
GUSTAV HÖNNICKE in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Juni 1909 ab.
Die Erfindung betrifft Tierkörperverwertungsapparate derjenigen Art, bei welcher sich
in einem als Dampfmantel ausgebildeten Zylinder eine drehbare gelochte Trommel befindet,
welche das Rohgut aufnimmt.
Bei bekannten Apparaten dieser Art ist auch der Außenzylinder drehbar, damit die
Öffnung, welche im Außenzylinder angebracht ist, zur Füllung nach oben und zur Entleerung
nach unten gedreht werden kann. Diese Einrichtung ist unzweckmäßig, weil sehr große
Gewichte drehbar gelagert werden müssen und dadurch auch verwickelte Hilfseinrichtungen
. erforderlich werden. Ferner besitzt die Vorrichtung den großen Nachteil, daß
eine vollkommene Trennung zwischen dem infizierten Schlachtraum und dem reinen Verarbeitungsraum
nicht möglich ist, während diese, wie nachstehend gezeigt ist, bei Benutzung des neuen Apparates leicht erreichbar
ist.
Bei anderen bekannten Apparaten hat man den Außenzylinder zwar fest gelagert, jedoch
die Siebtrommel auf ihrem Umfange mit schneckenförmig angeordneten Rührarmen versehen.
Wenn diese Siebtrommel sich drehte, so arbeiteten die schneckenförmig gestellten
Rührarme das Trockengut nach dem einen Ende der Trommel hin, und an diesem Ende war eine Entleerungsöffnung angebracht. Während
der Dauer der Trockenperiode müßte aber hierbei die Siebtrommel pendelnd hin und her bewegt werden, damit nicht das
Trockengut am einen Ende der Trommel zusammengeschoben wurde. Für die pendelnde Bewegung ist natürlich ein verwickelterer An-
trieb erforderlich als für eine einfache Drehung. Außerdem hat die pendelnde Bewegung während
des Betriebes den erheblichen Nachteil, daß das Gut in der Trommel nicht ausreichend
umgelagert wird.
Vorliegende Erfindung bezweckt, die Mängel der vorbekannten Einrichtungen zu beseitigen.
Zu diesem Zwecke werden auf der Siebtrommel zwei entgegengesetzt gerichtete, nach der
Trommelmitte hin arbeitende Schneckengänge in solcher Anordnung angebracht, daß der
Außenzylinder fest gelagert werden und die Trommel sich dauernd drehen kann.
Die Vorzüge des neuen Apparates sind fol- 5c gende: Einfachheit und Betriebssicherheit sind
größer als bei drehbarem Außenzylinder; alle Rohrleitungen sind fest; Schläuche u. dgl.
sind vermieden; Schlachtraum und Arbeitsraum lassen sich vollkommen voneinander
trennen, indem man den Hals der Einfüllöffnung durch die Decke des Arbeitsraumes in
den darüberliegenden Schlachtraum oder einen Vorbau des Schlachtraumes hineinragen läßt;
das Pendeln der Siebtrommel ist vermieden, die Trommel wird andauernd gedreht und
dadurch das Gut beständig umgewälzt.
Die Zeichnung veranschaulicht den neuen Apparat in zwei verschiedenen Formen als
Beispiel.
Fig. ι ist ein Schnitt durch den neuen Apparat.
Fig. 2 ist ein Grundriß des Apparates bei abweichender Form des Außenzylinders.
Fig. 3 und 4 veranschaulichen eine Ausführung mit versetzten Schneckengängen.
In dem fest gelagerten Außenzylinder a,
welcher doppelwandig gebaut ist, befindet sich die Siebtrommel b. Der Zylinder α besitzt
einen Einfüllhals c mit einem Verschlußdeckel d. Der Hals c besitzt auf der Zeichnung nur geringe
Höhe; er läßt sich ohne weiteres so lang machen, daß er durch eine über dem Apparat befindliche dichte Plattform oder
Decke in den Schlachtraum hineinragt, wodurch sich eine vollkommene Trennung des
ίο Schlachtraumes vom Apparatraum herbeiführen
läßt. Auf der Unterseite ist der Zylinder α in der Mitte mit einer verschließbaren
Entleerungsöffnung e versehen. Die Zarge dieser Öffnung e kann man gegebenenfalls
auch verhältnismäßig hoch ausführen, so daß sich daran das Abflußrohr für Leim und Fett
anschließen sowie auf dem Deckel ein Siebblech anbringen läßt und auf diese Weise ein
Schlammfang gebildet wird. Auch kann man ohne Einschaltung eines Siebbleches die Zarge
der Entleerungsöffnung als gewöhnlichen Schlammtopf ausbilden. Die Siebtrommel b
ist in bekannter Weise an ihren Enden in Zapfen gelagert, von denen der eine durch
eine Stopfbuchse hindurch nach außen geht und eine Riemscheibe o. dgl. trägt. Eine
durch ein gelochtes Blech oder eine gelochte Tür verschließbare Öffnung f in der Siebtrommel
dient dazu, die Trommel zu füllen, nachdem man die Öffnung f unter den Hals c
gebracht hat.
Gemäß der Erfindung ist die Siebtrommel b mit zwei Schneckengängen g, h ausgerüstet,
welche an den Enden der Trommel beginnen und in entgegengesetzter Richtung zueinander
verlaufen, so daß sie sich in der Mitte des Apparates oberhalb der Entleerungsöffnung e
einander nähern. An dieser Stelle können die beiden Schneckengänge auch ganz dicht zusammentreten;
beim gezeichneten Ausführungsbeispiel lassen die inneren Enden der Schneckengänge eine Lücke zwischen sich.
Die Siebtrommel wird so gedreht, daß die Schneckengänge g, h das zwischen Trommel
und Außenzylinder befindliche Gut andauernd nach der Mitte fördern. Sobald das Gut sich
hier zusammenschiebt, wird es von den Schneckengängen in der Mitte mit herumgenommen,
bis es auf die Oberseite der Trommel kommt, von wo es sich, durch sein eigenes
Gewicht herabfallend, von selbst wieder nach den Seiten ausbreitet. Diese Wirkung
tritt auch ein, wenn man die beiden Schraubengänge g, h in der Mitte nicht völlig zusammentreffen
läßt.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß u. U. noch ein "gerades oder ge-
! krümmtes Streichblech i an geeigneter Stelle
angeordnet wird. Dieses Streichblech schiebt bei geschlossenem Außenzylinder das vordringende
Gut jedesmal wieder nach den Seiten auseinander, während es bei geöffneter Ent-Jeerungstür
e das fertige Gut der Tür zuschiebt.
Die Schneckengänge g, h und das Streichblech i können entweder zusammenhängend
sein oder aus einzelnen Stücken bestehen. Auch können sie als Bürsten ausgebildet sein.
In Fig. ι sind der Außenzylinder, die Siebtrommel und die Schneckengänge mit zylindrischem
Umfange dargestellt. Statt dessen kann man im Sinne der Erfindung auch die Form eines Doppelkegels verwenden. Dabei
gestaltet man entweder nur den Außenzylinder doppelt kegelförmig, wie in Fig. 2 gezeigt
ist, wobei dann die Siebtrommel innen zylindrisch und außen kegelförmig verlaufende
Schneckengänge erhält, oder man macht beide Teile, Außenzylinder und Siebtrommel, doppelt
kegelförmig.
In Fig. 3 und 4 sind die Schneckengänge g und h gegeneinander versetzt. Die Ansicht
Fig. 3 zeigt die Gänge geschlossen, die Abwickelung Fig. 4 als aus einzelnen Stücken
bestehend; ein Gang eilt immer dem anderen nach.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:i. Tierkörperverwertungsapparat mit feststehendem, liegendem Außenzylinder und darin angeordneter drehbarer Siebtrommel, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebtrommel (b) mit zwei entgegengesetzt verlaufenden Schneckengängen (g, h) versehen ist, die das Gut nach der Apparatmitte schieben, wo der Außenzylinder (a) am tiefsten Punkte mit einer Entleerungsöffnung (e) ausgestattet ist.
- 2. .Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schneckengänge (g, h) in der Mitte entweder dicht zusammen laufen oder eine Lücke zwischen sich lassen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in geeigneter Stellung zu den Schneckengängen (g, h) ein als Verteiler und Räumer wirkendes Blech (i) o. dgl. angeordnet ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenzylinder oder aber sowohl der Außenzylinder wie auch die Siebtrommel doppelt kegelförmig sind, wobei die Schnecken und das Streichblech sich dieser Form anpassen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE229598C true DE229598C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=489886
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT229598D Expired DE229598C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE229598C (de) |
-
0
- DE DENDAT229598D patent/DE229598C/de not_active Expired
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