DE227718C - - Google Patents

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DE227718C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C2/00Hot-dipping or immersion processes for applying the coating material in the molten state without affecting the shape; Apparatus therefor
    • C23C2/003Apparatus
    • C23C2/0036Crucibles

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coating With Molten Metal (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
λ>· PATENTSCHRIFT
-■te 227718-KLASSE 48 δ. GRUPPE
ALEXANDER HESSEL in DÜSSELDORF.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Januar 1909 ab.
Bei den gewöhnlich üblichen Schmelzpfannen, welche zum Verzinken, Verzinnen u. dgl. gebraucht werden, macht sich der Ubelstand geltend, daß, nachdem das Metall gut flüssig geworden ist, durch Hinzutreten des Sauerstoffs der äußeren Luft eine innige Verbindung des flüssigen Metalls mit der Kesselwand zustande kommt und infolgedessen eine Auflösung der Kesselwand an diesen Stellen eintritt. Dieser Vorgang, d. h. das Aufzehren der. Kesselwand, wird noch verstärkt durch leicht auftretende Überhitzung der Kesselwand bei bereits über die Linie der den Kessel von außen bestreichenden Feuergase gefallenen Metallspiegels.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine Schmelzpfanne mit Innenmantel, welcher den vorerwähnten Ubelstand in wirksamer Weise dadurch begegnet, daß er durch seine besondere Anordnung und Konstruktion die äußere Atmosphäre vollständig von der eigentlichen Kesselwandung abhält. Der Innenmantel wird zu diesem Zweck derart angeordnet, daß zwischen ihm und der Kesselwand ein Zwischenraum geschaffen wird, welcher unten offen ist und oben einen luftdichten Abschluß erhält. Es sind ferner noch die Einrichtungen getroffen:
a) daß vorher das flüssige Zink den Zwischenräum zwischen Schutzmantel und Kesselwand vollkommen bis obenhin ausfüllen kann,
b) daß beim Sinken des Metallspiegels hier ein luftleerer oder doch luftverdünnter Raum direkt über dem flüssigen Zink entsteht, wodurch ein weiteres Sinken des im Hohlraum befindlichen Zinkes infolge der indirekten Wirkung der äußeren Atmosphäre auf den freien Zinkbadspiegel ausgeschlossen wird und somit eine dauernde Bespülung der äußeren Kesselwandung mit flüssigem Zink erreicht wird.
Die Schmelzpfanne erhält durch die Einrichtung bzw. das Einsetzen eines solchen Innenmantels eine größere Lebensdauer und auch der Ofen bleibt infolge Wegfalls von größeren Kesselreparaturen länger betriebsfähig erhalten oder es werden dadurch doch längere Betriebsunterbrechungen vermieden.
Da mit Rücksicht auf den Wegfall der durch die Korrosion bedingten Aufzehrung der Kesselwandung die früher zu wählenden größeren Wandstärken des Kessels entbehrlich werden, so stellt sich jetzt die Schmelzpfanne selbst um etwa 10 Prozent billiger. Durch die geringere Wandstärke wird auch indirekt eine Ersparnis an Heizmaterial erzielt.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel in Fig. 1 im Längsschnitt und in Fig. 2 im Grundriß dargestellt.
Der herausnehmbare Innenmantel m, der aus Schmiede- oder Gußeisen oder anderem geeigneten Material hergestellt werden kann und der im Kessel entsprechend weit nach unten reicht, hat von diesem einigen Abstand, der unten durch angebrachte Knaggen k gesichert wird. Dagegen sind die Stoßstellen des Mantels überall vollkommen abgedichtet. Der Schutzmantel m ist oben mit einem Winkel-
eisenrande w dicht verbunden, und er ist mit diesem Rande auf den oben am Kessel angebrachten Winkeleisenrand oder Flansch r angeschraubt, angenietet oder in anderer Weise angebracht und an diesem gegebenenfalls durch Asbest o. dgl. abgedichtet. In dem wagerecht gerichteten Flansch w des Randes des Schutzmantels sind Löcher ο angebracht, welche in den Hohlraum h zwischen Kesselwand und
ίο Schutzmantel münden. Diese Löcher sind entweder durch Gewindestahlschrauben, auf denen Gegenmuttern sitzen, verschließbar, oder es sind hier Stützen f aus Gasrohr o. dgl. fest und dicht eingesetzt, welch letztere oben mit ■ Stopfen g oder Rückschlagventilen absolut luftdicht verschließbar sind. Beim Gebrauche der Schmelzvorrichtung werden die Löcher oder die Rohre gegebenenfalls durch Entfernen der Stahlschrauben oder des Verschluß-Stopfens g geöffnet, und es wird dafür gesorgt, daß jene freien Durchgang nach dem Zwischenraum h haben. Alsdann wird die Pfanne nach dem Einbringen des Metalls in der bisher üblichen Weise geheizt. Das geschmolzene Metall füllt nun auch den Hohlraum h, in den es von unten eindringen kann, mit aus und verdrängt die darin befindliche Luft durch die Löcher bzw. Rohre f. Bevor dann das fertige Metallbad in Benutzung genommen wird, werden die Stahlschrauben oder die Verschlußstopfen g wieder angebracht, und es wird dafür gesorgt, daß sie dicht schließen. Wird nun das flüssige Metall allmählich durch Überziehen von Gegenständen oder in anderer Weise verbraucht und der freiliegende Spiegel des flüssigen Metalls zum Sinken gebracht, so bleibt doch der Zwischenraum h zunächst mit flüssigem Metall ausgefüllt und würde bei sehr beträchtlichem Sinken des freiliegenden Metallspiegeis in dem oben abgedichteten Raum h einen luftleeren oder luftverdünnten Raum entstehen lassen, sofern nur der untere Rand des Schutzmantels entsprechend tief in dem Kessel hinabreicht. Infolge des A^organges im Raum h kann nun die eingangs erwähnte Korrosion hier nicht mehr eintreten, weil die Luft und infolgedessen der Sauerstoff fehlt bzw. eine Überhitzung der äußeren Wandung dadurch vermieden ist, daß das im Hohlraum h befindliche flüssige Zink stets die Außenwandung bespült und so überschüssige Wärme überhaupt an das in die Pfanne befindliche flüssige Metall abgibt. Die Kesselwand ist infolgedessen vor der zu schnellen Zerstörung geschützt. Pagegen wird die zerstörende Wirkung auf den Schutzmantel übertragen, aber da er auswechselbar leicht gehalten ist, so läßt sich derselbe ohne erhebliche Unkosten ausbessern oder durch einen neuen ersetzen, währenddem der Kessel und der Ofen selbst und infolgedessen auch der Betrieb ungestört bleibt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Schmelzpfanne für das Verzinken, Verzinnen u. dgl. mit auswechselbarem Innenmantel zum Schutz der äußeren Wandung gegen Korrosion, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenmantel derart angeordnet ist, daß der Zwischenraum zwisehen ihm und der Behälterwand oben einen dichten Abschluß hat, so daß hier beim Sinken des Metallspiegels Luft nicht eindringen kann.
2. Ausführungsform der Schmelzpfanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Zwischenraum zwischen Schutzmantel und Behälterwand von oben her dicht verschließbare öffnungen geführt sind, die beim Schmelzen des Metails geöffnet und bei Ingebrauchnahme des Metallbades luftdicht geschlossen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedruckt in der reichsdruckerei.
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