DE227305C - - Google Patents
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- DE227305C DE227305C DENDAT227305D DE227305DA DE227305C DE 227305 C DE227305 C DE 227305C DE NDAT227305 D DENDAT227305 D DE NDAT227305D DE 227305D A DE227305D A DE 227305DA DE 227305 C DE227305 C DE 227305C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C17/00—Roller skates; Skate-boards
- A63C17/18—Roller skates; Skate-boards convertible into ice or snow-running skates
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 227305 KLASSE 77b. GRUPPE
GEORG HASE in DRESDEN.
Rollschuh mit hochklappbaren Rollen.
Gegenstand der Erfindung ist ein Rollschuh, bei dem die Rollen hochgeklappt werden können,
so daß man mit dem Schuh, ohne ihn ablegen zu müssen, in gewöhnlicher Weise gehen kann.
Das Neue besteht darin, daß die Rollenböcke an einer unter der Fußplatte angeordneten
und mit dieser durch Scharniere verbundenen Platte angebracht werden.
ίο In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt
ίο In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι die Draufsicht auf die Sohle des rechten Fußes in fahrbereitem Zustand und
Fig. 2 die innere Seitenansicht dazu, während
Fig. 3 eine Ansicht von hinten in hochgeklapptem Zustand der Rollen ist.
Der hintere Anschnallriemen ist fortgelassen worden.
Der Rollschuh besteht zunächst aus der Fußplatte, die sich aus dem vorderen Teil a
und dem hinteren Teil b zusammensetzt. α und b sind durch den Führungsstift c und
den Schraubenbolzen d miteinander verbunden und durch Schlitzführung gegeneinander verschiebbar,
um das Verstellen für verschiedene Fußgrößen in bekannter Weise zu ermöglichen.
Die Rollenböcke sind auf einer besonderen Platte befestigt, die aus zwei Teilen e und f
besteht, welche in einer der Verstellbarkeit der Fußplatte entsprechenden Schlitzführung
durch die Schraubenbolzen g und h gegenseitig verschiebbar und feststellbar sind. Bei i
und k ist diese Rollenplatte mit der Fußplatte gelenkig verbunden.
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Die Ausbildung der Scharniere ist besonders in Fig. 3 deutlich zu erkennen. Sie sind
so konstruiert, daß selbst bei größerer elastischer Durchbiegung oder auch dauernden
Verbiegungen des ganzen Rollschuhs in seiner Längsrichtung infolge der menschlichen Belastung
ein Klemmen ausgeschlossen ist. Die Scharniere liegen an der Außenseite des Fußes
und unmittelbar neben der Stiefelsohle und dem Stiefelabsatz, um eine Drehung der
Rollenplatte um die Außenkante der Fußplatte in die in Fig. 3 dargestellte Lage zu
ermöglichen. In dieser Figur ist auch gezeigt, wie sich die hintere Rolle an die
Außenseite der festen Stiefelkappe I anlegt, während gleichzeitig die vordere Rolle frei
über dem vorderen Fußteile schwebt, dort also das Schuhwerk weder beschmutzen noch
zerkratzen kann.
Die Drehung in die hochgeklappte Lage erfolgt bei hochgehobenem Fuße selbsttätig
durch die Spiralfedern M1 und m2 (Fig. 1),
sobald der sich in Schlitze 0 führende Sperrhaken η zurückgedrückt ist. Dieser Sperrhaken
ist nach Art des allgemein bekannten Schnappriegels mit schräger Kopffläche q,
Druckfeder p und Anschlag g ausgeführt. Das Zurückführen der hochgeklappten Rollenplatte
erfolgt durch · einen einfachen kurzen Ruck mit dem Bein, wodurch die Rollenplatte zurückschwingt
und der Riegel einschnappt. Man braucht also beim Wiederfahrbereitmachen den Rollschuh nicht zu berühren und sich
nicht zu bücken
Um das zum früheren Gewicht des Rollschuhs hinzukommende Gewicht der Rollen-
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platte nach Möglichkeit einzuschränken, erhielt sie die ihrem Zweck und ihrer Beanspruchung
streng angepaßte Form. Um ein Abklaffen der ja nur an drei Punkten gehaltenen
Platte während der Fahrt zu verhüten, machten sich im besonderen die hohen Stege r nötig, die am inneren Rande der
Platte ringsherum laufen. Um beim Laufen auf empfindlicher Fußbodenbekleidung, z. B.
ίο in Geschäften usw. ein Zerkratzen des Fußbodens
zu vermeiden und um überhaupt ein angenehmeres Gehen zu erzielen, sind auf die untere Seite der Fußplatte Lederstücke aufgenietet,
die in der Zeichnung durch Punkttüpfelung gekennzeichnet wurden und mit
Aussparungen für die Schlitzführungszungen der Platten α und b versehen sind. Auch
auf dem Mittelfußstück lassen sich zwei schmale Lederstreifen aufnieten, die der Klarheit
der Zeichnung halber fortgelassen wurden.
Die vorderen Anschnallriemen können mit der vorderen Lederunterlage zweckmäßig aus
einem Stück hergestellt werden, wie dies in Fig. 2 angedeutet ist. Die beschriebene Konstruktion
läßt sich in entsprechender Weise auch für Schlittschuhe verwenden, indem statt der Rollenböcke das Laufeisen des Schlittschuhs
an der klappbaren Platte angebracht wird. ■
Als Ausführungsbeispiel ist ein zweirolliger Schuh gewählt worden. Da jedoch die vierrolligen
Schuhe allgemein bevorzugt werden, soll noch darauf hingewiesen werden, daß natürlich
das Aufnieten von Doppelrollen an der ganzen Sache nichts ändert.
Eine unwesentliche Änderung tritt nur insofern ein, als der Drehwinkel der Rollenplatte etwas kleiner wird, weil infolge ihrer
größeren Breite die Doppelrollen früher an die Stiefelkappe anschlagen als die schmale Einzelrolle.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Rollschuh mit hochklappbaren Rollen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenböcke an einer unter der Fußplatte angeordneten und mit dieser durch Scharniere verbundenen Platte angebracht werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE227305C true DE227305C (de) |
Family
ID=487773
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT227305D Active DE227305C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE227305C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19509246A1 (de) * | 1994-09-07 | 1996-03-14 | Gilbert Dr Duong | Gehrollschuh bzw. Gehschlittschuh |
DE19603712A1 (de) * | 1995-03-15 | 1997-08-14 | Gilbert Dr Duong | Vorrichtung zur Umwandlung eines Roll-bzw. Schlittschuhs in einen Gehschuh (Gehrollschuh bzw. Gehschlittschuh) |
DE10200080A1 (de) * | 2002-01-03 | 2003-07-17 | Michael Klier | Fortbewegungsvorrichtung |
US10471336B2 (en) | 2016-09-02 | 2019-11-12 | Dustin Dharma | Skates with a stowable and/or removable roller, blade, ski, or track assembly, and related methods of use |
-
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- DE DENDAT227305D patent/DE227305C/de active Active
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19509246A1 (de) * | 1994-09-07 | 1996-03-14 | Gilbert Dr Duong | Gehrollschuh bzw. Gehschlittschuh |
DE19603712A1 (de) * | 1995-03-15 | 1997-08-14 | Gilbert Dr Duong | Vorrichtung zur Umwandlung eines Roll-bzw. Schlittschuhs in einen Gehschuh (Gehrollschuh bzw. Gehschlittschuh) |
DE19603712C2 (de) * | 1995-03-15 | 1999-12-09 | Gilbert Duong | Vorrichtung zur Umwandlung eines Roll-bzw. Schlittschuhs in einen Gehschuh (Gehrollschuh bzw. Gehschlittschuh) |
DE10200080A1 (de) * | 2002-01-03 | 2003-07-17 | Michael Klier | Fortbewegungsvorrichtung |
US10471336B2 (en) | 2016-09-02 | 2019-11-12 | Dustin Dharma | Skates with a stowable and/or removable roller, blade, ski, or track assembly, and related methods of use |
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