DE226759C - - Google Patents

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DE226759C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D9/00Wheels or drums supporting in exchangeable arrangement a layer of flexible abrasive material, e.g. sandpaper
    • B24D9/02Expansible drums for carrying flexible material in tubular form, e.g. expanded by centrifugal force

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 226759 KLASSE 67c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Februar 1910 ab.
Gegenstand der Erfindung bildet eine Schleifund Polierscheibe, bei welcher der Schleifbelag durch Auseinanderspreizen des geteilten Kranzes der Schleifscheibe befestigt wird.
Von bekannten Schleifscheiben dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch wesentlich, daß der Kranz in mehrere Teile unterteilt und die Arme der Kranzteile in der Nabe senkrecht zur Achse verschiebbar
ίο gehalten sind, so daß durch Auseinanderdrängen der Arme das Befestigen des Schleifbelages also Spreizen des Scheibenkranzes herbeigeführt werden kann. Auch wird das Auseinanderdrängen der Arme vorteilhaft durch ein auf der Scheibenspindel festgelegtes Formstück, das mit der Zahl der Arme entsprechenden Vertiefungen versehen und auf welchen die Nabe der Schleifscheibe dreh- und feststellbar gehalten ist, bewirkt, so daß durch Verdrehen der Scheibe zu dem Formstück ein gleichzeitiges und gleichmäßiges Verschieben der Arme gewährleistet ist.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise wiedergegeben.
Fig. ι und 2 sind Seitenansichten mit teilweisem Schnitt einer Scheibe, und
Fig. 3 ist ein Vertikalschnitt durch die Radnabe.
Der Kranz α der Scheibe ist hier beispielsweise in drei gleich große Teile unterteilt, die durch Arme δ getragen werden. Man kann aber auch bei größeren Scheiben den Kranz öfter unterteilen oder die Kranzteile mit zwei oder mehr Armen versehen. Die letzteren sind in an der Nabe c eingeschraubten oder mit diesen aus einem Stück bestehenden Hülsen d geführt und am freien Ende mit einem Kopf e versehen, welcher entweder aufgeschraubt oder durch Einführen eines Splintes o. dgl. befestigt ist. Gegen diesen Kopf legt sich eine im erweiterten Hülsenteil d gelagerte und über die Arme geschobene Feder f, welche in der Hülse Gegenlager hat und das Bestreben zeigt, den betreffenden Kranzteil durch den Arm nach innen, d. h. nach dem Mittelpunkt der Scheibe zu ziehen. Der Kopf e ist an dem vorderen Ende abgerundet und ruht bei zusammengezogenen Kranzteilen in den Vertiefungen i eines auf der Spindel g festgedrehten Formstückes h. Letzteres, besitzt in dem Ausführungsbeispiel drei in dem Innern der Nabe oder des Ringes c anliegende Lappen k, in welchen in der Mitte eine Spurnut I vorgesehen ist. Diese ist derart breit bemessen, daß der an den Seiten etwas abgeplattete Kopf e mit geringem Spielraum darin Platz hat. Die Schrauben m, deren Zahl der Anzahl der Arme angepaßt sein kann, dienen zur Feststellung' des Ringes c auf dem Formstück h. An den Trennungsstellen der Kranzteile ist ein Blech « festgenietet, welches mit dem anderen einen Langschlitz 0 besitzenden Ende den anderen Kranzteil übergreift. Eine Schraube p, die durch
den Langschlitz ο hindurchgeführt ist, sichert die Lage der Kranzteile zueinander. Das Blech η kann auch in den Kranzteilen eingelassen sein, wodurch die Schraube überflüssig wird und die am Kranzinnern vorstehenden Teile beseitigt sind. Soll ein Schleifbelag der Scheibe festgelegt werden, so wird dieser auf die Scheibe gebracht, wenn die Arme zu dem Formstück die in Fig. ι gezeichnete Stellung
ίο einnehmen, da dann der Kranz den geringsten Durchmesser hat. Dann wird die Scheibe gedreht, welche Richtung ist gleich, wobei, da das Formstück auf der Spindel festliegt, also durch diese am Mitdrehen verhindert wird, die Köpfe e und mit diesen die Arme b und Kranzteile α gleichzeitig und gleichmäßig nach außen gedrängt werden. Die Scheibe wird nun so weit gedreht, daß die Köpfe der Arme b in der Mitte der Lappen k stehen, worauf das Anziehen der Schrauben m erfolgt. Letztere treten in die Vertiefungen i ein, wodurch eine vollständige Sicherung des Formstückes mit der Nabe der Scheibe erreicht wird. Ein Lockerwerden des Schleifbelages während des Schleifens oder Polierens ist also vollständig ausgeschlossen. Soll der Belag abgenommen werden, so ist nach Lösen der Schrauben ni nur ein Drehen der Scheibe ohne das Formstück notwendig, da die Arme durch die Fedem selbsttätig in die Anfangsstellung zurückgebracht werden. Das Abnehmen des Belages und Auflegen eines neuen kann nun in wenigen Augenblicken leicht und bequem erfolgen.
Die Schleifscheibe ist in allen Größen und Ausführungen herzustellen und zu allen geeigneten Arbeiten zu verwenden.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Schleif- und Polierscheibe, bei welcher der Schleifbelag durch Auseinanderspreizen des geteilten Kranzes der Schleifscheibe befestigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheibenkranz in mehrere Teile unterteilt und die Arme senkrecht zur Achse verschiebbar gehalten sind, so daß das Befestigen des Schleifbelages durch Nachaußendrängen der Arme herbeigeführt werden kann.
2. Schleif- und Polierscheibe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (b) in an der Nabe (c) befestigten Hülsen (d) geführt und durch Federn gegen ein auf der Spindel (g) festgelegtes Formstück (h), das mit der Zahl der Arme entsprechenden Vertiefungen versehen ist, gedrückt werden, so daß beim Verdrehen der Scheibe gegen das Formstück die Arme (b) sich gleichzeitig und gleichmäßig nach außen oder innen verschieben und das Auseinanderspreizen oder Zusammenbewegen der Kranzteile gleichmäßig bewirken.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3649036A (en) * 1970-11-12 1972-03-14 Amsted Ind Inc Expandable arbor assembly

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3649036A (en) * 1970-11-12 1972-03-14 Amsted Ind Inc Expandable arbor assembly

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