DE226646C - - Google Patents

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DE226646C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/04Stationary flat screens

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Ja 226646 — KLASSE 45 e. GRUPPE
OTTO KRAPP in HADMERSLEBEN.
Handsieb mit einstellbaren Sieböffnungen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. August 1909 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Handsieb mit veränderlichen Sieböffnungen, und zwar ist das Neue darin zu sehen, daß die Seitenwände des Siebes gelenkig miteinander verbunden sind, so daß das Sieb aus der rechteckigen Form in eine schiefwinklige übergeführt werden kann. Der Boden des Siebes ist aus einem Rost gebildet, dessen Stäbe in bekannter Weise gelenkig und drehbar an den
ίο Seitenwänden befestigt sind. Beim Verschieben des Gelenkparallelogramms läßt sich also die Schlitzweite je nach Wunsch einstellen. Handsiebe mit verstellbaren Bodenöffnungen sind an sich bekannt. Bei diesen bekannten Sieben handelt es sich aber um sogenannte Durchschlagsiebe für den Küchengebrauch, und der Boden wird dort von zwei gelochten, übereinandergelegten Platten gebildet, so daß durch Verschieben der einen Platte gegenüber der anderen die Größe der Bodenöffnungen verändert werden kann. Demgegenüber wird im vorliegenden Falle ein Stabrost verwendet, der in ähnlicher Ausführungsform bereits für Standsiebe bekannt geworden ist. Der Erfindungsgegenstand soll hauptsächlich zum Bestimmen der einzelnen Kornsorten im Getreidehandel dienen. Bisher hat man zu diesem Zwecke verschiedene Einzelsiebe mit abnehmbarer Loch weite verwenden müssen. Diese konnten aber nur immer für bestimmte Korngrößen angefertigt werden und waren für den Transport lästig, da man je nach der Zahl der einzelnen auszusortierenden Gruppen eine entsprechende Anzahl von Sieben mitführen mußte. Durch die vorliegende Erfindung wird es nun ermöglicht, mit einem einzigen Siebe auszukommen, dessen Schlitzöffnungen je nach Wunsch eingestellt werden können, so daß man bei einmaliger Aufgabe einer bestimmten Kornmenge eine beliebige Anzahl von Korngrößen nacheinander durch einzelne Änderungen der Größe der Siebschlitze aussortieren kann, bis zuletzt die größte und damit vollwertigste Kornsorte im Sieb zurückbleibt. Auch das Zusetzen der Sieblöcher bzw. das Einklemmen der Körner wird bei dem Erfindungsgegenstand dadurch verhindert, daß bei jeder Veränderung der Siebweite die· bei der vorhergehenden Siebung etwa eingeklemmten Körner freigemacht werden, so daß sie nun herausfallen und die Schlitze wieder freigeben können. Diese Körner werden darin der nächstgrößeren Kornsorte zugeführt.
Der Erfindungsgegenstand ist · in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine obere Ansicht und Fig. 3 einen Querschnitt durch das neue Sieb; Fig. 2 zeigt ebenfalls eine Draufsicht mit veränderter Siebfläche nach Verschiebung des Gelenkparallelogramms; Fig. 4 zeigt eine Einzelheit. Das Sieb besteht aus dem Gelenkrahmen α und einem Stabrost, dessen Stäbe d drehbar mittels Bolzen e an den Parallelogrammseiten c des Bodens b befestigt sind. Beim Verschieben des Gelenkparallelogramms wird also die Schlitzweite in bekannter Weise geändert. Es kann ein Stellbogen gemäß Fig. 2 an den Sieben angebracht sein, so daß die Feststellung des Siebes mit der Klemmschraube h, die in dem Schlitz g geführt ist, erfolgen kann. Fig. 4 zeigt eine
Abänderung der Stellvorrichtung, und zwar sind hier an dem Stellhebel k einzelne Öffnungen angebracht, in welche die Stellschraube / eingesteckt werden muß, um die Feststellung des Siebes zu erreichen. Bei Verwendung eines mit einem Führungsschlitz versehenen Stellbogens läßt sich eine Anzeigevorrichtung anordnen, so daß man die Größe der eingestellten Sieböffnung bzw. die Schlitzweite jederzeit ablesen kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: ■
    Handsieb mit einstellbaren Sieböffnungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände des Siebrahmens und der von einem Stabrost gebildete Boden ein Gelenkparallelogramm bilden, zum Zweck, durch Verschieben des Gelenkparallelogramms die Weite der zwischen den Stäben des Siebrostes gebildeten Schlitze ändern zu können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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