DE2263836B2 - Meßgerätegehäuse aus Kunststoff - Google Patents
Meßgerätegehäuse aus KunststoffInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Meßgerätegehäuse aus Kunststoff, in das ein auf eine Grundplatte montiertes
Meßwerk mit Zeiger einsetzbar ist und dessen rechteckige bis quadratische Frontseite eine mit der
Rückseite au! der eben ausgebildeten Frontseite des
Gehäuses aufliegende, die Zeigerdurchführung ermöglichende auswechselbare Meßskalenplatte und ein
darüber mit Abstand durch einen am Gehäuse befestigten Rahmen gehaltenes Deckglas aufweist,
wobei eine einseitig durch das Gehäuse gebildete
J5 Führung und an einer Seite ein verschließbarer Schlitz
zum Ein- bzw. Ausführen der in dieser Richtung geführten Meßskalenplatte vorhanden sind.
Es ist bereits ein Meßgerätegehäuse bekannt (FR-PS 15 90 163), bei der die Meßskalenplatte in einer
Vertiefung der Gehäusevorderseite untergebracht ist. Eine Deckkappe hält die Skalenplatte in dieser
Vertiefung fest Zum Auswechseln der Meßskalenplatte muß die Deckkappe entfernt werden, damit die
Skalenplatte nach vorne herausgehoben werden kann.
Nachteilig an dieser Ausführung ist, daß die Frontseite
des Gehäuses durch Anordnung der Vertiefung in besonderer Weise ausgebildet sein muß, so daß ein
erhöhter Herstellungsaufwand erforderlich ist. Durch geringfügige Verunreinigungen in der Vertiefung kann
es außerdem leicht zu einer Verbiegung der Meßskalenplatte beim Einsetzen kommen. Das Herausnehmen aus
der Vertiefung dürfte nur mit einem Werkzeug möglich sein.
Bei einem weiteren Meßgerätegehäuse (Typ NE 72 A
90 und NE 96 A 90 der Firma Compteurs Schlumberger)
ist bereits eine durch einen seitlichen Schlitz in den Befestigungsrädern eines Deckglases ein- und ausschiebbare Meßskalenplatte vorgesehen, welche durch
eine einschnappbare Schlitzabdeckung in ihrer Sollage
fixiert werden kann. Zur Führung und Halterung der
Skalenplatte sind sowohl die ebene Frontseite des Gehäuses als auch das Deckglas durch das Vorsehen
von Vorsprüngen bzw. Aussparungen in besonderer Weise ausgebildet Eine Blende zwischen Deckglas und
b5 Meßgerätegehäuse ist bei dem bekannten Instrument
nicht vorgesehen ebensowenig wie ein besonderer Befestigungsrahmen. Aus diesem Grunde muß der Rand
ebensodurchsichtig wie das Deckglas selbst sein, und die
Meßskalenplatte ist von außen bis zu ihren Kanten hin sichtbar. Insbesondere liegen auch sämtliche Führungen
und Anschläge sichtbar nach außen offen.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Meßgerätegehäuse mit Schiebeskala zv. schaffen,
welches bei gefälligem äußeren Aussehen billig herstellbar, einfach zu montieren und im Falle von
Nacharbeiten am Meßwerk leicht und ohne die Gefahr von Beschädigungen des Meßwerks zugänglich ist, ohne
daß auf ein einfaches Auswechseln und eine sichere Halterung der Meßskalenplatte verzichtet werden muß.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß eine durch das Deckglas außerhalb der Meßskalenplatte
an allen Seiten außer der Schlitzeseite gegen die ebene Frontseite des Gehäuses gedrückte Blende an
ihrem Innenrand wenigstens entlang der Führungsseiten eine Aussparung besitzt, deren Ränder die
Meßskalenplatte von oben und von der Seite zur Bildung einer gleitenden Führung berühren, und die
Blende an der Schlitzseite einen der Stärke der Meßskalenplatte entsprechenden Abstand von der
Frontseite des Gehäuses aufweist Es wird also eine sehr einfach als Kunststoff-Spritzteil herstellbare separate
Blende verwendet, die außer der Abdeckung der Ränder der Meßskalenplatte außerdem die Funktion eines
Führungselementes für die Meßskalenplatte übernimmt Durch das Einspannen der Blende zwischen Deckglas
und Frontseite des Gehäuses ist hierbei eine einwandfreie Positionierung der Blende und damit der
Meßskalenplatte gewährleistet Am Meßgerätegehäuse selbst brauchen keine besonderen Maßnahmen für die
Führung der Meßskalenplatte getroffen zu werden.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind mit den Unteransprüchen gekennzeichnet Hierzu sei an dieser
Stelle erwähnt:
Nach einer bevorzugten Ausführungsform springt der Rand des Rahmens bis über den Schlitz nach hinten vor.
Er verdeckt diesen also, so daß er von außen nicht sichtbar ist und die Meßskalenplatte sicher an Ort und
Stelle gehalten wird.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform kennzeichnet sich dadurch, daß an dem vom Schlitz
abgewandten Innenrand der Blende ebenfalls eine Aussparung vorgesehen ist, deren Ränder die Meßskalenplatte
von oben und von der Seite her zur Bildung eines Anschlages berühren. Auf diese Weise wird auch
eine weitere Seite der Blende für die Führung und Abdeckung der Meßskalenplatte ausgenutzt.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist der Rand im Bereich der Mitte der Schlitzseite
einen nach innen weisenden Vorsprung zum Eingriff mit der Kante der Meßskalenplatte auf. Dies hat den
Vorteil, daß die eingeschobene Meßskalenplatte nicht seitlich aus dem Gehäuse vorsteht, der Rahmen also
ohne weiteres und ohne Behinderung durch die Meßskalenplatte aufgeschnappt werden kann.
Hinter dem Vorsprung ist bevorzugt ein etwas tiefer und breiter als der Vorsprung ausgebildeter Ausschnitt
im Gehäuse vorgesehen, so daß der Vorsprung sicher auf die Skalenplatte und nicht etwa auf das Gehäuse
drückt
An der Rückseite der aus Kunststoff bestehenden Blende sind zweckmäßigerweise Stifte mitangespritzt,
die in passende Löcher in der Vorderfläche des Gehäuses eingedrückt sind. Auf diese Weise wird die
Lage der Blende in bezug auf das Gehäuse noch besser fixiert.
Eine weitere Ausführungsform ist so ausgebildet, daß die Skalenplatte an der Schlitzseit« eine sich von der
Frontseite weg nach hinten erstreckende Verdickung aufweist, die in einer entsprechenden stufenartigen
Vertiefung des Gehäuses liegt und an der der innere Vorsprung des Randes des Rahmens angreift.
Weiter kann vorgesehen sein, daß das Deckglas rundum von der Frontseite nach hinten wegstehende
Ränder aufweist, welche aufgrund von Hinterschneidungen oder federnden Zungen an den Führungsseiten
ίο federnd hinter das Gehäuse greifen und an der
Schlitzseite nur so tief sind, daß die Skalenplatte bei aufgesetztem Deckglas ein- und ausgeschoben werden
kann. Somit kann die Blende vor dem Einschieben der Meßskalenplatte sicher am Gehäuse befestigt werden
und auch beim Einschieben der Skalenplatte durch ungeübte Personen ist eine Beschädigung des Zeigers
oder des Meßwerkes nicht zu befürchten.
Zweckmäßigerweise weist der Rahmen an den Rändern nach innen weisende Vorsprünge auf, die
federnd in entsprechende Vertiefungen des Gehäuses eingreifen, wobei die Ränder des Rahmens alle Teile und
insbesondere den Schlitz seitlich abdecken. Man sieht auf diese Weise dem Meßwerkgehäuse von außen nicht
an, in welcher Weise die Einzelteile aneinanderbefestigt sind.
Eine weitere Ausführungsform kennzeichnet sich dadurch, daß die Vorsprünge nur an den Rändern der
Schlitzseite und der von ihr abgewandten Seite vorliegen.
jo Um das Meßwerk soweit wie möglich nach außen abzudecken, sieht eine weitere vorteilhafte Ausführungsform
vor, daß an der Blende ein Deckteil angebracht ist das in den zwischen der Meßwerkachse
und der vom Schlitz abgewandten Seite angeordneten Ausschnitt paßt und diesen bis auf einen Rand um die
Zeigerdurchführung und den Justierexzenter herum verschließt
Die Anordnung einer separaten Blende hat den Vorteil, daß Blende und Gehäuse bzw. Rahmen andere
Farbgebungen, unterschiedliche Festigkeit und auch ein unterschiedliches Entflammverhalten aufweisen dürfen.
Die Blende kann so aus einem Material anderer Farbe, geringerer Festigkeit hergestellt werden, was zu einer
Verbilligung führen kann. Andererseits braucht lediglich die Blende aus lichtbeständigem Kunststoff hergestellt
zu werden, während das Gehäuse selbst diese Qualitätsanforderung nicht erfüllen muß.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht des erfindungsgemäß gestalteten Meßwerkgehäuses,
F i g. 2 einen Schnitt nach Linie H-II in F i g. 1 und
F i g. 3 einen Schnitt nach Linie III-III in F: g. 1.
Nach der Zeichnung weist ein Meßgerätegehäuse 11 einen hinteren im wesentlichen zylindrischen Teil 38 und einen vorne daran angesetzten bzw. mitangespritzten quadratischen Teil 39 auf. Im Bereich des zylindrischen Teils 38 ist der quadratische Teil 39 mit einer runden öffnung 40 versehen, so daß von dieser Seite aus das Meßwerk in den zylindrischen Teil 38 eingeführt werden kann. An dem Meßwerk ist eine Grundplatte befestigt die von der Rückseite des zylindrischen Teils 38 am Gehäuse 11 festschraubbar ist.
F i g. 3 einen Schnitt nach Linie III-III in F: g. 1.
Nach der Zeichnung weist ein Meßgerätegehäuse 11 einen hinteren im wesentlichen zylindrischen Teil 38 und einen vorne daran angesetzten bzw. mitangespritzten quadratischen Teil 39 auf. Im Bereich des zylindrischen Teils 38 ist der quadratische Teil 39 mit einer runden öffnung 40 versehen, so daß von dieser Seite aus das Meßwerk in den zylindrischen Teil 38 eingeführt werden kann. An dem Meßwerk ist eine Grundplatte befestigt die von der Rückseite des zylindrischen Teils 38 am Gehäuse 11 festschraubbar ist.
Der quadratische Teil 39 des Gehäuses 11 weist eine
to ebene Vorderfläche und an drei Seiten nach vorn
vorstehende Ränder 41 auf. An der in F i g. 1 linken Seite, die im folgenden als erste Seite bezeichnet
werden soll, ist dagegen der Rand 41 in der Höhe der
Eine Meßskalenplatte 12 ist in Fig. 1 in gestrichelten Linien angedeutet. Sie weist eine erste Seite 13, eine
zweite Seite 15, eine dritte Seite 16 und eine vierte Seite 17 auf. Nach den F i g. 2 und 3 liegt die Meßskalenplatte
flach auf der ebenen Vorderfläche des quadratischen Teils 39 des Gehäuses 11 auf.
Vor der Meßskalenplatte ist eine Blende 28 in Form eines quadratischen Rahmens angeordnet, welche
gemäß den Fig.2 und 3 außer an der ersten Seite rundum auf der Vorderfläche des quadratischen Teils 39
des Gehäuses aufliegt. An dem aufliegenden Teil sind rundum Stifte 30 mitangespritzt, die in entsprechende
Löcher des quadratischen Teils 39 eingedrückt sind. An der ersten Seite weist die Blende eine Aussparung 29
dergestalt auf, daß zwischen dem Teil 39 und der Blende 28 ein Schlitz (Spalt) 14 zur Durchführung der
Meßskalenplatte 12 gebildet wird.
Im Bereich der Meßwerkachse 19 und der Durchführung des Zeigers 20 des Meßwerks weist die
Meßskalenplatte einen Ausschnitt 18 auf, der sich im wesentlichen parallel zu den zweiten und dritten Seiten
15,16 der Skalenplatte 12 erstreckt.
Die Außenfläche der Blende 28 ist bündig mit der Außenfläche der vorspringenden Ränder 41 des
quadratischen Teils 39 des Gehäuses 11.
Auf die Blende 28 ist ein Deckglas 27 aus einem Thermoplast aufgesetzt, welches nach hinten vorspringende Ränder 33 aufweist. Im Bereich der zweiten und
dritten Seiten 15,16 weisen die Ränder 33 nach hinten vorspringende federnde Zungen 34 auf, die mittels
Schnappnasen hinter entsprechende stufenartige Aussparungen des Teils 39 greifen, und zwar derart, daß die
Schnappnasen mit der Rückseite des Teils 39 bündig sind.
Nach dem Aufsetzen des Deckglases 27 unter Einschnappen der Zungen 34 ist die Blende 28 in ihrer
Lage im Gehäuse eindeutig festgelegt.
Auf das Deckglas 27 ist ein Rahmen 21 mit nach hinten vorstehenden Rändern 22 aufgeschnappt. Während der Rand 33 des Deckglases 27 an der ersten Seite
nur so weit zurückspringt, daß die Meßskalenplatte 12 noch eingeschoben werden kann, überdeckt der Rand 22
des Rahmens 21 an dieser Seite den Schlitz 14, wobei ein Vorsprung 24 innen an dem Rand 22 im Bereich der
ersten Seite 13 gegen eine Verdickung 31 der Skalenplatte 12 anliegt. Die Verdickung 31 greift in eine
stufenartige Vertiefung 32 des quadratischen Teils 39 des Gehäuses ein.
Nach der Fig.3 ist die Blende 28 an der zweiten,
dritten und vierten Seite 15, 16, 17 innen mit Hinterschneidungen 26 versehen, welche den Dimensionen der Meßskalenplatte 12 derart angepaßt sind, daß
letztere in den Hinterschneidungen einwandfrei geführt wird. Der in F i g. 2 rechte Teil der Blende 28 im Bereich
der vierten Seite 17 dient dabei als Anschlag 23 für die eingeschobene Skalenplatte 12.
Gemäß F i g. 1 befindet sich im Bereich des Vorsprunges 24 am Rand 22 in dem quadratischen Teil
39 des Gehäuses ein Ausschnitt 25, der gewährleisten soll, daß der Vorsprung 24 an der eingeschobenen
Skalenplatte 12, nicht aber am Gehäuse anliegt.
Der Rahmen 21 weist gemäß F i g. 2 an der ersten und vierten Seite Schnappnasen oder Hinterschneidungen
35 auf, die in entsprechende stufenartige Vertiefungen des quadratischen Teils 39 des Gehäuses eingreifen. Die
Ränder 22 des Rahmens 21 erstrecken sich dabei so weit
nach hinten, daß sie den gesamten vorderen Teil 39 des
Meßgerätgehäuses seitlich vollständig abdecken.
Gemäß Fig. 1 ist an der Blende 28 ein Deckteil 36
befestigt, das den Ausschnitt 18 soweit wie möglich abdeckt, indem es zwischen die Berandungen dieses
Ausschnittes passend eingreift.
Im Deckglas ist außerdem ein Justierexzenter 37 angebracht, der von außen z. B. mit einem Schraubenzieher betätigt werden kann und innen mit dem
to Meßwerk derart verbunden ist, daß bei Drehung eine Nullpunktverstellung erfolgt.
Der Zusammenbau des Meßwerkgehäuses geht wie folgt vor sich:
eingesetzt und durch von der Rückseite eingeführte,
nicht dargestellte Schrauben am Gehäuse 11 befestigt.
ersten Seite hin gerichtet unter Einführung der Stifte 30
:n die entsprechenden Löcher des Teils 39 aufgesetzt
auch an der Vorderfläche des Teils 39 auf.
Es ist noch darauf hinzuweisen, daß die erste Seite von der Meßwerkachse 19 möglichst weit entfernt ist
Auf die so angebrachte Blende 28 wird das Deckglas 27 aufgesetzt, wobei die federnden Zungen 34 in die
entsprechenden Vertiefungen am Gehäuseteil 39 einschnappen. Die Dimensionierung ist derart, daß nach
dem Einschnappen der Zungen 34 das Deckglas 27 die Blende 28 fest gegen den Gehäuseteil 39 drückt.
Erst jetzt wird durch den Schlitz (Spalt) 14 von dei
Seite her die Meßskalenplatte 12 eingeschoben Aufgrund der Führungen 26 und der Tatsache, daD
zwischen dem Teil 39 und dem Rand der Aussparung 29 nur ein gerade die Durchführung der Platte 12
ermöglichender Schlitz (Spalt) 14 belassen ist, besteht keinerlei Gefahr, daß die Platte 12 unkontrolliert
innerhalb des Innenraums bewegt wird und dabei den Zeiger oder das Meßwerk beschädigen könnte. Die
Platte 12 wird bis zum Anschlag 23 eingeschoben, worauf dann der Rahmen 21 aufgeschnappt wird und
mit seinem am Rand 22 vorgesehenen Vorsprung 24 gegen die Verdickung 31 drückt. Jetzt ist nicht nur die
Skalenplatte 12 eindeutig in ihrer Lage fixiert, sondern es ist auch der gesamte Befestigungsmechanismus so
vollständig nach außen abgedeckt, daß ein einwandfreies Aussehen gewährleistet ist.
Der Zusammenbau, wie er im vorstehenden beschrieben wurde, eignet sich also besonders zur Ausführung
durch ungeübte Kräfte.
zugänglich.
Ein bestimmter Teil des Mantels des Zylinderteils 38 kann gesondert abnehmbar sein, so daß auch von hier
aus das Meßwerk zugänglich wird.
wi Das erfindungsgemäß gestaltete Gehäuse eignet sich
besonders zum Einbau in eine Schalttafel. Vorteilhafterweise kann das Anschrauben an die Schalttafel vor dem
Aufsetzen der Blende 28 und der übrigen Teile mittels am Gehäuseteil 39 angeordneter versenkter Schrauber
'■'> erfolgen. Anschließend werden dann die verschiedener
Einzelteile aufgesetzt, wobei automatisch die Schraubenlöcher mit verdeckt werden,
Claims (11)
1. Mäßgerätegehäuse aus Kunststoff in das ein auf eine Grundplatte montiertes Meßwerk mit Zeiger
einsetzbar ist und dessen reckteckige bis quadratische Frontseite eine mit der Rückseite auf der eben
ausgebildeten Frontseite des Gehäuses aufliegende, die Zeigerdurchführung ermöglichende auswechselbare Meßskalenplatte und ein darüber mit Abstand
durch einen am Gehäuse befestigten Rahmen gehaltenes Deckglas aufweist, wobei eine einseitig
durch das Gehäuse gebildete Führung und an einer Seite ein verschließbarer Schlitz zum Ein- bzw.
Ausführen der in dieser Richtung geführten Meßskalenplatte vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine durch das Deckglas (27)
außerhalb der Meßskalenplatte (12) an allen Seiten außer der Schlitzseite gegen die ebene Frontseite
des Gehäuses (U) gedrückte Blende (28) an ihrem Innenrand wenigstens entlang der Führungsseiten
(15,16) eine Aussparung (29) besitzt, deren Ränder
die Meßskalenplatte von oben und von der Seite zur Bildung einer gleitenden Führung berühren, und die
Blende (28) an der Schlitzseite (13) einen der Stärke der Meßskalenplatte entsprechenden Abstand von
der Frontseite des Gehäuses (11) aufweist
2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (22) des Rahmens (21) bis
über den Schlitz (14) nach hinten vorspringt
3. Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem vom Schlitz (14)
abgewandten Innenrand der Blende (28) ebenfalls eine Aussparung (26) vorhanden ist, deren Ränder
die Meßskalenplatte (12) von oben und von der Seite her zur Bildung eines Anschlages (23) berühren.
4. Gehäuse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (22) im Bereich der Mitte der
ersten Schlitzseite (13) einen nach innen weisenden Vorsprung (24) zum Eingriff mit der Kante der
Meßskalenplatte (12) aufweist
5. Gehäuse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Vorsprung (24) ein etwas
tiefer und breiter als der Vorsprung (24) ausgebildeter Ausschnitt (25) im Gehäuse (11) vorhanden ist.
6. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Rückseite der aus Kunststoff bestehenden Blende (28) Stifte (30) mitangespritzt sind, die in passende
Löcher in der Vorderfläche des Gehäuses (11) eingedrückt sind.
7. Gehäuse nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Skalenplatte (12)
an der Schlitzseite eine sich von der Frontseite weg nach hinten erstreckende Verdickung (31) aufweist,
die in einer entsprechenden stufenartigen Vertiefung (32) des Gehäuses (11) liegt und an der der innere
Vorsprung (24) des Randes (22) des Rahmens (21) angreift.
8. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckglas (27) rundum von der Frontseite nach hinten
wegstehende Ränder (33) aufweist, welche aufgrund von Hinterschneidungen oder federnden Zungen
(34) an den Führungsseiten (15, 16) federnd hinter das Gehäuse (11) greifen und an der Schlitzseite (13)
nur so tief sind, daß die Skalenplatte bei aufgesetztem Deckglas (27) ein- und ausgeschoben werden
kann.
9. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (21) an den Rändern (22) nach innen weisende
Vorsprünge (35) besitzt, die federnd in entsprechende Vertiefungen des Gehäuses (11) eingreifen und
daß die Ränder (22) des Rahmens (21) alle Teile und insbesondere den Schlitz (14) seitlich vollständig
abdecken.
10. Gehäuse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspränge (35) nur an den
Rändern (22) der Schlitzseite (13) und der von ihr abgewandten Seite (17) vorliegen.
11. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Blende (28) ein Deckteil (36) angebracht ist, das in den zwischen der Meßwerkachse (19) und der vom
Schlitz (12) abgewandten Seite (17) angeordneten Ausschnitt (18) paßt und diesen bis auf einen Rand
um die Zeigerdurchführung und den Justierexzenter (37) herum verschließt
Priority Applications (1)
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DE19722263836 DE2263836C3 (de) | 1972-12-28 | 1972-12-28 | Meßgerätegehäuse aus Kunststoff |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19722263836 DE2263836C3 (de) | 1972-12-28 | 1972-12-28 | Meßgerätegehäuse aus Kunststoff |
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DE2263836B2 true DE2263836B2 (de) | 1978-05-03 |
DE2263836C3 DE2263836C3 (de) | 1978-12-21 |
Family
ID=5865659
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19722263836 Expired DE2263836C3 (de) | 1972-12-28 | 1972-12-28 | Meßgerätegehäuse aus Kunststoff |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2263836C3 (de) |
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- 1972-12-28 DE DE19722263836 patent/DE2263836C3/de not_active Expired
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Legal Events
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---|---|---|---|
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