DE2263836B2 - Meßgerätegehäuse aus Kunststoff - Google Patents

Meßgerätegehäuse aus Kunststoff

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DE2263836B2
DE2263836B2 DE19722263836 DE2263836A DE2263836B2 DE 2263836 B2 DE2263836 B2 DE 2263836B2 DE 19722263836 DE19722263836 DE 19722263836 DE 2263836 A DE2263836 A DE 2263836A DE 2263836 B2 DE2263836 B2 DE 2263836B2
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Ludwig Dipl.-Ing. 8122 Gruenwald Kraemer
Helmut 8031 Olching Muensterer
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    • G01D11/24Housings ; Casings for instruments
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
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    • G01R1/04Housings; Supporting members; Arrangements of terminals

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Description

Die Erfindung betrifft ein Meßgerätegehäuse aus Kunststoff, in das ein auf eine Grundplatte montiertes Meßwerk mit Zeiger einsetzbar ist und dessen rechteckige bis quadratische Frontseite eine mit der Rückseite au! der eben ausgebildeten Frontseite des Gehäuses aufliegende, die Zeigerdurchführung ermöglichende auswechselbare Meßskalenplatte und ein darüber mit Abstand durch einen am Gehäuse befestigten Rahmen gehaltenes Deckglas aufweist, wobei eine einseitig durch das Gehäuse gebildete
J5 Führung und an einer Seite ein verschließbarer Schlitz zum Ein- bzw. Ausführen der in dieser Richtung geführten Meßskalenplatte vorhanden sind.
Es ist bereits ein Meßgerätegehäuse bekannt (FR-PS 15 90 163), bei der die Meßskalenplatte in einer Vertiefung der Gehäusevorderseite untergebracht ist. Eine Deckkappe hält die Skalenplatte in dieser Vertiefung fest Zum Auswechseln der Meßskalenplatte muß die Deckkappe entfernt werden, damit die Skalenplatte nach vorne herausgehoben werden kann.
Nachteilig an dieser Ausführung ist, daß die Frontseite des Gehäuses durch Anordnung der Vertiefung in besonderer Weise ausgebildet sein muß, so daß ein erhöhter Herstellungsaufwand erforderlich ist. Durch geringfügige Verunreinigungen in der Vertiefung kann es außerdem leicht zu einer Verbiegung der Meßskalenplatte beim Einsetzen kommen. Das Herausnehmen aus der Vertiefung dürfte nur mit einem Werkzeug möglich sein. Bei einem weiteren Meßgerätegehäuse (Typ NE 72 A 90 und NE 96 A 90 der Firma Compteurs Schlumberger) ist bereits eine durch einen seitlichen Schlitz in den Befestigungsrädern eines Deckglases ein- und ausschiebbare Meßskalenplatte vorgesehen, welche durch eine einschnappbare Schlitzabdeckung in ihrer Sollage fixiert werden kann. Zur Führung und Halterung der Skalenplatte sind sowohl die ebene Frontseite des Gehäuses als auch das Deckglas durch das Vorsehen von Vorsprüngen bzw. Aussparungen in besonderer Weise ausgebildet Eine Blende zwischen Deckglas und
b5 Meßgerätegehäuse ist bei dem bekannten Instrument nicht vorgesehen ebensowenig wie ein besonderer Befestigungsrahmen. Aus diesem Grunde muß der Rand ebensodurchsichtig wie das Deckglas selbst sein, und die
Meßskalenplatte ist von außen bis zu ihren Kanten hin sichtbar. Insbesondere liegen auch sämtliche Führungen und Anschläge sichtbar nach außen offen.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Meßgerätegehäuse mit Schiebeskala zv. schaffen, welches bei gefälligem äußeren Aussehen billig herstellbar, einfach zu montieren und im Falle von Nacharbeiten am Meßwerk leicht und ohne die Gefahr von Beschädigungen des Meßwerks zugänglich ist, ohne daß auf ein einfaches Auswechseln und eine sichere Halterung der Meßskalenplatte verzichtet werden muß.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß eine durch das Deckglas außerhalb der Meßskalenplatte an allen Seiten außer der Schlitzeseite gegen die ebene Frontseite des Gehäuses gedrückte Blende an ihrem Innenrand wenigstens entlang der Führungsseiten eine Aussparung besitzt, deren Ränder die Meßskalenplatte von oben und von der Seite zur Bildung einer gleitenden Führung berühren, und die Blende an der Schlitzseite einen der Stärke der Meßskalenplatte entsprechenden Abstand von der Frontseite des Gehäuses aufweist Es wird also eine sehr einfach als Kunststoff-Spritzteil herstellbare separate Blende verwendet, die außer der Abdeckung der Ränder der Meßskalenplatte außerdem die Funktion eines Führungselementes für die Meßskalenplatte übernimmt Durch das Einspannen der Blende zwischen Deckglas und Frontseite des Gehäuses ist hierbei eine einwandfreie Positionierung der Blende und damit der Meßskalenplatte gewährleistet Am Meßgerätegehäuse selbst brauchen keine besonderen Maßnahmen für die Führung der Meßskalenplatte getroffen zu werden.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind mit den Unteransprüchen gekennzeichnet Hierzu sei an dieser Stelle erwähnt:
Nach einer bevorzugten Ausführungsform springt der Rand des Rahmens bis über den Schlitz nach hinten vor. Er verdeckt diesen also, so daß er von außen nicht sichtbar ist und die Meßskalenplatte sicher an Ort und Stelle gehalten wird.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform kennzeichnet sich dadurch, daß an dem vom Schlitz abgewandten Innenrand der Blende ebenfalls eine Aussparung vorgesehen ist, deren Ränder die Meßskalenplatte von oben und von der Seite her zur Bildung eines Anschlages berühren. Auf diese Weise wird auch eine weitere Seite der Blende für die Führung und Abdeckung der Meßskalenplatte ausgenutzt.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist der Rand im Bereich der Mitte der Schlitzseite einen nach innen weisenden Vorsprung zum Eingriff mit der Kante der Meßskalenplatte auf. Dies hat den Vorteil, daß die eingeschobene Meßskalenplatte nicht seitlich aus dem Gehäuse vorsteht, der Rahmen also ohne weiteres und ohne Behinderung durch die Meßskalenplatte aufgeschnappt werden kann.
Hinter dem Vorsprung ist bevorzugt ein etwas tiefer und breiter als der Vorsprung ausgebildeter Ausschnitt im Gehäuse vorgesehen, so daß der Vorsprung sicher auf die Skalenplatte und nicht etwa auf das Gehäuse drückt
An der Rückseite der aus Kunststoff bestehenden Blende sind zweckmäßigerweise Stifte mitangespritzt, die in passende Löcher in der Vorderfläche des Gehäuses eingedrückt sind. Auf diese Weise wird die Lage der Blende in bezug auf das Gehäuse noch besser fixiert.
Eine weitere Ausführungsform ist so ausgebildet, daß die Skalenplatte an der Schlitzseit« eine sich von der Frontseite weg nach hinten erstreckende Verdickung aufweist, die in einer entsprechenden stufenartigen Vertiefung des Gehäuses liegt und an der der innere Vorsprung des Randes des Rahmens angreift.
Weiter kann vorgesehen sein, daß das Deckglas rundum von der Frontseite nach hinten wegstehende Ränder aufweist, welche aufgrund von Hinterschneidungen oder federnden Zungen an den Führungsseiten
ίο federnd hinter das Gehäuse greifen und an der Schlitzseite nur so tief sind, daß die Skalenplatte bei aufgesetztem Deckglas ein- und ausgeschoben werden kann. Somit kann die Blende vor dem Einschieben der Meßskalenplatte sicher am Gehäuse befestigt werden und auch beim Einschieben der Skalenplatte durch ungeübte Personen ist eine Beschädigung des Zeigers oder des Meßwerkes nicht zu befürchten.
Zweckmäßigerweise weist der Rahmen an den Rändern nach innen weisende Vorsprünge auf, die federnd in entsprechende Vertiefungen des Gehäuses eingreifen, wobei die Ränder des Rahmens alle Teile und insbesondere den Schlitz seitlich abdecken. Man sieht auf diese Weise dem Meßwerkgehäuse von außen nicht an, in welcher Weise die Einzelteile aneinanderbefestigt sind.
Eine weitere Ausführungsform kennzeichnet sich dadurch, daß die Vorsprünge nur an den Rändern der Schlitzseite und der von ihr abgewandten Seite vorliegen.
jo Um das Meßwerk soweit wie möglich nach außen abzudecken, sieht eine weitere vorteilhafte Ausführungsform vor, daß an der Blende ein Deckteil angebracht ist das in den zwischen der Meßwerkachse und der vom Schlitz abgewandten Seite angeordneten Ausschnitt paßt und diesen bis auf einen Rand um die Zeigerdurchführung und den Justierexzenter herum verschließt
Die Anordnung einer separaten Blende hat den Vorteil, daß Blende und Gehäuse bzw. Rahmen andere Farbgebungen, unterschiedliche Festigkeit und auch ein unterschiedliches Entflammverhalten aufweisen dürfen. Die Blende kann so aus einem Material anderer Farbe, geringerer Festigkeit hergestellt werden, was zu einer Verbilligung führen kann. Andererseits braucht lediglich die Blende aus lichtbeständigem Kunststoff hergestellt zu werden, während das Gehäuse selbst diese Qualitätsanforderung nicht erfüllen muß.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht des erfindungsgemäß gestalteten Meßwerkgehäuses,
F i g. 2 einen Schnitt nach Linie H-II in F i g. 1 und
F i g. 3 einen Schnitt nach Linie III-III in F: g. 1.
Nach der Zeichnung weist ein Meßgerätegehäuse 11 einen hinteren im wesentlichen zylindrischen Teil 38 und einen vorne daran angesetzten bzw. mitangespritzten quadratischen Teil 39 auf. Im Bereich des zylindrischen Teils 38 ist der quadratische Teil 39 mit einer runden öffnung 40 versehen, so daß von dieser Seite aus das Meßwerk in den zylindrischen Teil 38 eingeführt werden kann. An dem Meßwerk ist eine Grundplatte befestigt die von der Rückseite des zylindrischen Teils 38 am Gehäuse 11 festschraubbar ist.
Der quadratische Teil 39 des Gehäuses 11 weist eine
to ebene Vorderfläche und an drei Seiten nach vorn vorstehende Ränder 41 auf. An der in F i g. 1 linken Seite, die im folgenden als erste Seite bezeichnet werden soll, ist dagegen der Rand 41 in der Höhe der
Meßskalenplatte 12 unterbrochen.
Eine Meßskalenplatte 12 ist in Fig. 1 in gestrichelten Linien angedeutet. Sie weist eine erste Seite 13, eine zweite Seite 15, eine dritte Seite 16 und eine vierte Seite 17 auf. Nach den F i g. 2 und 3 liegt die Meßskalenplatte flach auf der ebenen Vorderfläche des quadratischen Teils 39 des Gehäuses 11 auf.
Vor der Meßskalenplatte ist eine Blende 28 in Form eines quadratischen Rahmens angeordnet, welche gemäß den Fig.2 und 3 außer an der ersten Seite rundum auf der Vorderfläche des quadratischen Teils 39 des Gehäuses aufliegt. An dem aufliegenden Teil sind rundum Stifte 30 mitangespritzt, die in entsprechende Löcher des quadratischen Teils 39 eingedrückt sind. An der ersten Seite weist die Blende eine Aussparung 29 dergestalt auf, daß zwischen dem Teil 39 und der Blende 28 ein Schlitz (Spalt) 14 zur Durchführung der Meßskalenplatte 12 gebildet wird.
Im Bereich der Meßwerkachse 19 und der Durchführung des Zeigers 20 des Meßwerks weist die Meßskalenplatte einen Ausschnitt 18 auf, der sich im wesentlichen parallel zu den zweiten und dritten Seiten 15,16 der Skalenplatte 12 erstreckt.
Die Außenfläche der Blende 28 ist bündig mit der Außenfläche der vorspringenden Ränder 41 des quadratischen Teils 39 des Gehäuses 11.
Auf die Blende 28 ist ein Deckglas 27 aus einem Thermoplast aufgesetzt, welches nach hinten vorspringende Ränder 33 aufweist. Im Bereich der zweiten und dritten Seiten 15,16 weisen die Ränder 33 nach hinten vorspringende federnde Zungen 34 auf, die mittels Schnappnasen hinter entsprechende stufenartige Aussparungen des Teils 39 greifen, und zwar derart, daß die Schnappnasen mit der Rückseite des Teils 39 bündig sind.
Nach dem Aufsetzen des Deckglases 27 unter Einschnappen der Zungen 34 ist die Blende 28 in ihrer Lage im Gehäuse eindeutig festgelegt.
Auf das Deckglas 27 ist ein Rahmen 21 mit nach hinten vorstehenden Rändern 22 aufgeschnappt. Während der Rand 33 des Deckglases 27 an der ersten Seite nur so weit zurückspringt, daß die Meßskalenplatte 12 noch eingeschoben werden kann, überdeckt der Rand 22 des Rahmens 21 an dieser Seite den Schlitz 14, wobei ein Vorsprung 24 innen an dem Rand 22 im Bereich der ersten Seite 13 gegen eine Verdickung 31 der Skalenplatte 12 anliegt. Die Verdickung 31 greift in eine stufenartige Vertiefung 32 des quadratischen Teils 39 des Gehäuses ein.
Nach der Fig.3 ist die Blende 28 an der zweiten, dritten und vierten Seite 15, 16, 17 innen mit Hinterschneidungen 26 versehen, welche den Dimensionen der Meßskalenplatte 12 derart angepaßt sind, daß letztere in den Hinterschneidungen einwandfrei geführt wird. Der in F i g. 2 rechte Teil der Blende 28 im Bereich der vierten Seite 17 dient dabei als Anschlag 23 für die eingeschobene Skalenplatte 12.
Gemäß F i g. 1 befindet sich im Bereich des Vorsprunges 24 am Rand 22 in dem quadratischen Teil 39 des Gehäuses ein Ausschnitt 25, der gewährleisten soll, daß der Vorsprung 24 an der eingeschobenen Skalenplatte 12, nicht aber am Gehäuse anliegt.
Der Rahmen 21 weist gemäß F i g. 2 an der ersten und vierten Seite Schnappnasen oder Hinterschneidungen 35 auf, die in entsprechende stufenartige Vertiefungen des quadratischen Teils 39 des Gehäuses eingreifen. Die Ränder 22 des Rahmens 21 erstrecken sich dabei so weit nach hinten, daß sie den gesamten vorderen Teil 39 des Meßgerätgehäuses seitlich vollständig abdecken.
Gemäß Fig. 1 ist an der Blende 28 ein Deckteil 36 befestigt, das den Ausschnitt 18 soweit wie möglich abdeckt, indem es zwischen die Berandungen dieses Ausschnittes passend eingreift.
Im Deckglas ist außerdem ein Justierexzenter 37 angebracht, der von außen z. B. mit einem Schraubenzieher betätigt werden kann und innen mit dem to Meßwerk derart verbunden ist, daß bei Drehung eine Nullpunktverstellung erfolgt.
Der Zusammenbau des Meßwerkgehäuses geht wie folgt vor sich:
Zunächst wird bei abgenommenem Rahmen 21, Deckglas 27, Blende 28 und Meßskalenplatte 12 das Meßwerk von vorne in den zylindrischen Teil 38
eingesetzt und durch von der Rückseite eingeführte, nicht dargestellte Schrauben am Gehäuse 11 befestigt.
Alsdann wird die Blende 28 mit der Aussparung 29 zur
ersten Seite hin gerichtet unter Einführung der Stifte 30 :n die entsprechenden Löcher des Teils 39 aufgesetzt
Die Blende 28 liegt dabei sowohl auf den Rändern 41 als
auch an der Vorderfläche des Teils 39 auf.
Es ist noch darauf hinzuweisen, daß die erste Seite von der Meßwerkachse 19 möglichst weit entfernt ist
Auf die so angebrachte Blende 28 wird das Deckglas 27 aufgesetzt, wobei die federnden Zungen 34 in die entsprechenden Vertiefungen am Gehäuseteil 39 einschnappen. Die Dimensionierung ist derart, daß nach dem Einschnappen der Zungen 34 das Deckglas 27 die Blende 28 fest gegen den Gehäuseteil 39 drückt.
Erst jetzt wird durch den Schlitz (Spalt) 14 von dei Seite her die Meßskalenplatte 12 eingeschoben Aufgrund der Führungen 26 und der Tatsache, daD zwischen dem Teil 39 und dem Rand der Aussparung 29 nur ein gerade die Durchführung der Platte 12 ermöglichender Schlitz (Spalt) 14 belassen ist, besteht keinerlei Gefahr, daß die Platte 12 unkontrolliert innerhalb des Innenraums bewegt wird und dabei den Zeiger oder das Meßwerk beschädigen könnte. Die Platte 12 wird bis zum Anschlag 23 eingeschoben, worauf dann der Rahmen 21 aufgeschnappt wird und mit seinem am Rand 22 vorgesehenen Vorsprung 24 gegen die Verdickung 31 drückt. Jetzt ist nicht nur die Skalenplatte 12 eindeutig in ihrer Lage fixiert, sondern es ist auch der gesamte Befestigungsmechanismus so vollständig nach außen abgedeckt, daß ein einwandfreies Aussehen gewährleistet ist.
Der Zusammenbau, wie er im vorstehenden beschrieben wurde, eignet sich also besonders zur Ausführung durch ungeübte Kräfte.
Durch Abnehmen des Rahmens 21 kann die Skalenplatte 12 jederzeit leicht entfernt werden. Desgleichen ist das Meßwerk durch Abnehmen des Deckglases und der Blende 28 ohne weiteres von vorn
zugänglich.
Ein bestimmter Teil des Mantels des Zylinderteils 38 kann gesondert abnehmbar sein, so daß auch von hier aus das Meßwerk zugänglich wird. wi Das erfindungsgemäß gestaltete Gehäuse eignet sich besonders zum Einbau in eine Schalttafel. Vorteilhafterweise kann das Anschrauben an die Schalttafel vor dem Aufsetzen der Blende 28 und der übrigen Teile mittels am Gehäuseteil 39 angeordneter versenkter Schrauber '■'> erfolgen. Anschließend werden dann die verschiedener Einzelteile aufgesetzt, wobei automatisch die Schraubenlöcher mit verdeckt werden,
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Mäßgerätegehäuse aus Kunststoff in das ein auf eine Grundplatte montiertes Meßwerk mit Zeiger einsetzbar ist und dessen reckteckige bis quadratische Frontseite eine mit der Rückseite auf der eben ausgebildeten Frontseite des Gehäuses aufliegende, die Zeigerdurchführung ermöglichende auswechselbare Meßskalenplatte und ein darüber mit Abstand durch einen am Gehäuse befestigten Rahmen gehaltenes Deckglas aufweist, wobei eine einseitig durch das Gehäuse gebildete Führung und an einer Seite ein verschließbarer Schlitz zum Ein- bzw. Ausführen der in dieser Richtung geführten Meßskalenplatte vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine durch das Deckglas (27) außerhalb der Meßskalenplatte (12) an allen Seiten außer der Schlitzseite gegen die ebene Frontseite des Gehäuses (U) gedrückte Blende (28) an ihrem Innenrand wenigstens entlang der Führungsseiten (15,16) eine Aussparung (29) besitzt, deren Ränder die Meßskalenplatte von oben und von der Seite zur Bildung einer gleitenden Führung berühren, und die Blende (28) an der Schlitzseite (13) einen der Stärke der Meßskalenplatte entsprechenden Abstand von der Frontseite des Gehäuses (11) aufweist
2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (22) des Rahmens (21) bis über den Schlitz (14) nach hinten vorspringt
3. Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem vom Schlitz (14) abgewandten Innenrand der Blende (28) ebenfalls eine Aussparung (26) vorhanden ist, deren Ränder die Meßskalenplatte (12) von oben und von der Seite her zur Bildung eines Anschlages (23) berühren.
4. Gehäuse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (22) im Bereich der Mitte der ersten Schlitzseite (13) einen nach innen weisenden Vorsprung (24) zum Eingriff mit der Kante der Meßskalenplatte (12) aufweist
5. Gehäuse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Vorsprung (24) ein etwas tiefer und breiter als der Vorsprung (24) ausgebildeter Ausschnitt (25) im Gehäuse (11) vorhanden ist.
6. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückseite der aus Kunststoff bestehenden Blende (28) Stifte (30) mitangespritzt sind, die in passende Löcher in der Vorderfläche des Gehäuses (11) eingedrückt sind.
7. Gehäuse nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Skalenplatte (12) an der Schlitzseite eine sich von der Frontseite weg nach hinten erstreckende Verdickung (31) aufweist, die in einer entsprechenden stufenartigen Vertiefung (32) des Gehäuses (11) liegt und an der der innere Vorsprung (24) des Randes (22) des Rahmens (21) angreift.
8. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckglas (27) rundum von der Frontseite nach hinten wegstehende Ränder (33) aufweist, welche aufgrund von Hinterschneidungen oder federnden Zungen (34) an den Führungsseiten (15, 16) federnd hinter das Gehäuse (11) greifen und an der Schlitzseite (13) nur so tief sind, daß die Skalenplatte bei aufgesetztem Deckglas (27) ein- und ausgeschoben werden kann.
9. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (21) an den Rändern (22) nach innen weisende Vorsprünge (35) besitzt, die federnd in entsprechende Vertiefungen des Gehäuses (11) eingreifen und daß die Ränder (22) des Rahmens (21) alle Teile und insbesondere den Schlitz (14) seitlich vollständig abdecken.
10. Gehäuse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspränge (35) nur an den Rändern (22) der Schlitzseite (13) und der von ihr abgewandten Seite (17) vorliegen.
11. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Blende (28) ein Deckteil (36) angebracht ist, das in den zwischen der Meßwerkachse (19) und der vom Schlitz (12) abgewandten Seite (17) angeordneten Ausschnitt (18) paßt und diesen bis auf einen Rand um die Zeigerdurchführung und den Justierexzenter (37) herum verschließt
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