DE2263462A1

DE2263462A1 - Spruehvorrichtung zur behandlung von metalloberflaechen

Info

Publication number: DE2263462A1
Application number: DE2263462A
Authority: DE
Inventors: Minoru Makihara; Ikuo Morino
Original assignee: Nippon Paint Co Ltd
Current assignee: Nippon Paint Co Ltd
Priority date: 1971-12-24
Filing date: 1972-12-27
Publication date: 1973-07-05
Also published as: GB1394617A; JPS5227615B2; US3906895A; JPS4869728A

Description

Die Erfindung betrifft eine verbesserte Sprühvorrichtung zur Behandlung von Metalloberflächen mit einer ein chemisches Reagenz enthaltenden wässrigen Lösung. .

In der metallische Substanzen oder Materialien bearbeitenden Industrie werden Metalloberflächen auf verschiedene Weisen behandelt, z.B. durch Entfetten, zur Konversionsbeschichtung mit Phosphat, Chromat oder Oxalat od.dgl. Derartige Behandlungen werden oft unter Verwendung einer Sprühvorrichtung durchgeführt, von der ein typischer Vertreter in Fig. 4 der beiliegenden Zeichnungen gezeigt ist. Fig. 4 ist eine schematische Schnittansicht einer herkömmlichen

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Sprühvorrichtung, in der 1 eine .zu behandelnde Me tall subs tanz, 2 eine über Kopf laufende Fördereinrichtung zum Transport der Metallsubstanz und 3 eine Sprühkammer bezeichnet, wobei die Sprühkammer an ihrem Eingang bzw. Ausgang mit mit Ventilatoren bzw. Gebläsen versehenen Leitungen oder Kanälen 4 und 4' versehen ist. Die Sprühkammer 3 ist gewöhnlich in Abhängigkeit von der Behandlungsart in mehrere Zonen unterteilt. Die in Fig. 4 gezeigte Sprühvorrichtung wird zur Konversionsbeschichtung mit Phosphat verwendet, wobei die Sprühkammer 3 in fünf Zonen unterteilt ist, d.h. 3A, 3B, 3C, 3D und 3E, in welchen Entfettung, Spülung mit Wasser, Phosphatierung, Spülung mit Wasser und An- bzw. Absäuerung durchgeführt werden. Jede der Zonen ist mit einer Düse 4A, 4B₁ 4C, 4D oder 4E zum Sprühen von Wasser oder einer ein Entfettungsmittel, ein Phosphatierungsmittel oder ein Absäuerungsmittel enthaltenden wässrigen Lösung, welche nachfolgend als "chemische Lösung" bezeichnet wird, in die Sprühkammer 3 versehen. Behälter 6a bis 6E, die mit Pumpen 5A bis 5E zum Beschicken der Düsen 4A bis 4E mit Wasser oder der chemischen Lösung versehen sind, sind jeweils den Zonen 3A bis 3E zugeordnet und dienen als Behälter für Wasser oder die chemischen Lösungen, welche in der SprUhkammer 3 versprüht werden. Die Tanks 6A und 6C sind jeweils mitHeizeinrichtungen 7A und 7C ausgestattet .

Wenn die Metallsubstanz 1 in der Zone 3A mit einem ein Entfettungsmittel enthaltenden wässrigen Lösung und in der

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Zone 13 mit einer ein Phosphatierungsmittel enthaltenden, ebenfalls wässrigen Lösung behandelt wird, werden Teile dieser chemischen Lösungen von den Zonen 3A bzw. 3C durch die Metallsubstanz 1 in die benachbarten Zonen 3B und 3D geschleppt. Dadurch wird das Spülwasser in den Zonen 3B und 3D mit den chemischen Lösungen verunreinigt _f und das Spülen mit Wasser erfolgt nicht vollständig und befriedigend. Hierdurch entsteht eine Beeinträchtigung der Qualität der metallischen Substanz 1. Um derartige Beeinträchtigungen zu vermeiden, wird frisches Wasser in die Tanks 6B und 6D geleitet, um eine hohe Wirksamkeit der Spülung mit Wasser aufrechtzuerhalten. In diesem Falle fließt eine überschüssige Menge des von der genannten Frischwasserzufuhr herrührenden Spülwassers über und wird als Abfallwasser weggeführt. Das Waschwasser enthält natürlich die in den Zonen 3A und 3C verwendeten Chemikalien, gewöhnlich saure oder alkalische Substanzen, Metallionen, oberflächenaktive Mittel, Öle und Fette oder dgl. Das Ablassen derartigen Brauchwassers kann zu einer ernsten Beeinträchtigung der Umwelt führen. Aus diesem Grunde ist es erwünscht, aus dem Brauchwasser schädliche Komponenten zu . entfernen. Da jedoch eine Reinigungsapparatur ziemlich teuer ist, wird diese Entfernung bzw. Reinigung normalerweise nicht vorgenommen.

Die Erfindung ist auf eine verbesserte Sprühvorrichtung gerichtet, bei welcher die Entstehung von Brauchwasser mengenmäßig in erheblichem Ausmaß unterdrückt werden kann. Diese

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Aufgabe kann dadurch gelöst werden, daß eine Evakuiervorrichtung auf der Sprühvorrichtung angeordnet wird, und zwar insbesondere oberhalb einer Zone, in der eine Metallsubstanz mit einer chemischen Lösung behandelt wird, so daß in dem Brauchwasser enthaltenes Wasser in Dampfform abgesaugt wird. Besonders bei der Durchführung der Spülung mit Wasser in einem eine Vielzahl von Stufen umfassenden System und der Verminderung der zuzuführenden Frxschwassermenge kann die Evakuierung der Wassermenge, die näherungsweise der zugeführten entspricht, in befriedigender und leichter Weise erreicht werden.

In der Sprühvorrichtung der Erfindung ist eine Sprühkammer vorgesehen, welche mindestens einen Behandlungsort, wo die Metallsubstanz mit einer chemischen Lösung, und mindestens einen Spülungsort, wo die von dem Behandlungsort herbeigeführte Metallsubstanz mit Wasser gespült wird, umfaßt. Erfindungsgemäß weist die Vorrichtung eine auf der Sprühkammer angeordnete Evakuiereinrichtung auf, welche vorzugsweise oberhalb des Behandlungsortes angebracht ist. Weiterhin ist es vorteilhaft, den Spülungsort in zwei Zonen oder mehrere zu unterteilen, so daß die Spülung mit Wasser mittels eines eine Vielzahl von Stufen umfassenden Systems bewirkt werden kann. In die letzte Zone des Spülungsortes wird Frischwasser eingeleitet und der von dort herrührende Wasserüberschuß "fließt in die benachbarte Zone über. Dieses Überfließen setzt sich nacheinander von einer in eine andere Zone des Spülungsortes und schließlich bis zum Behandlungsort fort, wobei der

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letztere ebenfalls in zwei Zonen oder mehrere unterteilt sein kann. Das Wasser, das"mit der von der Metallsubstanz beim Transport herbeigeführten chemischen Lösung verunreinigt ist, wird somit von dem Spülungsort lediglich zum Behandlungsort weggeführt, wobei sämtliche dieser Orte innerhalb der Vorrichtung selbst angeordnet sind. Bei der Anwendung eines derartigen Systems kann die Menge des zuzuführenden Frischwassers für den Fall, daß der Spülungsort in zwei Zonen unterteilt wird, auf etwa 1/20 bis 1/10 und für den Fall, daß der Spülungsort in drei Zonen unterteilt wird, auf etwa 1/50 bis 1/20 vermindert werden, wenn man die dabei benötigte Frischwassermenge mit derjenigen einer Sprühvorrichtung vergleicht, bei welcher der Spülort eine einzige Zone umfaßt.

Da das überflüssige Wasser schließlich zu dem Behandlungsort geleitet wird, kann bei zunehmender Wassermenge die darin enthaltene chemische Lösung verdünnt werden. Infolge der auf der Sprühkammer angeordneten Evakuiereinrichtungen wird jedoch das Wasser kontinuierlich evakuiert. Die Verdünnung der chemischen Lösungen und die Zunahme der Wassermenge kann somit verhindert werden. Der Behandlungsort wird oft auf Temperaturen von etwa 40 bis 70⁰C erwärmt, um die Behandlung der Metallsubstanz mit der chemischen Lösung in wirksamer Weise auszuführen. Eine derartige Erwärmung ist offensichtlich für die Verdampfung bzw. Verdunstung des Wassers vorteilhaft. Ein kg Luft kann beispielsweise 0,0488 kg Wasser bei 40°C und 0,276 kg bei 70⁰C enthalten. Somit, kann die Menge des von dem

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Spülungsort zum Behandlungsort gelangenden Wassers mit der des am Behandlungsort verdampfenden in ein Gleichgewicht gebracht werden, indem man geeignete Evakuierungseinrichtungen und/oder Heizeinrichtungen auswählt.

Die Erfindung wird im folgenden näher erläutert, wobei auf die Zeichnungen Bezug genommen wird, welche bevorzugte Aueführungsformen der Erfindung betreffen. Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Schnittansicht einer Ausführungsform der Sprühvorrichtung der Erfindung;

Fig. 2 eine schematische Schnittansicht entlang der Linie H-II der Fig. 1 und

Fig. 3 eine schematische Schnittahsicht durch einen Teil einer anderen Ausführungeform der Sprühvorrichtung der Erfindung.

In der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Vorrichtung ist eine zu behandelnde Metallsubstanz, 12 «ine über Kopf laufende Fördereinrichtung zum Transport der Metallsubstanz und eine Sprühkammer, welche mit mit Ventilatoren bzw. Gebläsen verbundenen Leitungen bzw. Kanälen 14 bzw. 14' am Eingang und Ausgang ausgestattet ist. Die Transporteinrichtung 12 läuft durch die Sprühkammer 13» welche in sieben Zonen unterteilt

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Bei Verwendung der Vorrichtung für die .Konversionsbeschichtung mit Phosphat werden die Entfettung, die Spülung mit Wasser, die Phosphatierung, die Spülung mit Wasser und die Absäuerung in der Zone 13A, den Zonen 13B und 13B¹, der Zone 13C, den Zonen 13D und 13D¹ bzw. der Zone 13E durchgeführt. Diese Zonen sind jeweils mit Düsen 14A, 14B, 14B', 14C, 14D, 14D' bzw. 14E zum Sprühen von Wasser oder einer chemischen Lösung sowie Pumpen 15A, 15B, 15B¹', 15C, 15D, 15D' und 15E zum Leiten des Wassers oder der chemischen Lösung auf die Düsen ausgestattet, wobei die Pumpen an den Tanks 16A, los, 16B», IOC, ISO, IOD« und 16E angeordnet sind, welche zum Auffangen des in der Sprühkammer 13 versprühten Wassers bzw. der chemischen Lösung dienen. Die Tanks 16A und 16C sind jeweils mit Heizeinrichtungen 17A und 17C ausgestattet, welche zur Erwärmung der chemischen Lösungen in den Tanks dienen.

Die Bezugszeichen 18B¹ und 18D' bezeichnen Leitungen zur Zufuhr von Frischwasser in die Tanks 16B' und 16D'. 18B und 18D bezeichnen Leitungen zur Zufuhr des an'den Tanks T6B' und 16D¹ übergeflossenen Wassers in die Tanks ' TOB und 16D. 18A und 18C bezeichnen Xeitungen zur Zufuhr des an den Tanks 16B und 16D übergeflossenen Wassers in die Tanks 16A und 16C. Die Leitungen 18B^! und 18D¹ sind mit Ventilen 19B¹ und 1-9D¹ und weiterhin mit Neberileitungen 21B' und 21D¹ ausgestattet, wobei die letzteren mit magnetischen Ventilen 20B¹ bzw. 20D¹ versehen sind. Die

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Leitungen bzw. Rohre 18A, 18B₁ 18C und 18D sind unter Bildung der Leitungen 22A, 22B, 22C und 22D, welche mit magnetischen Ventilen 2OA, 2OB, 2OC bzw. 20D ausgestattet sind, verzweigt ausgeführt. Die Tanks 16A und 16C sind mit Leitungen 24A bzw. 24C versehen, welche zur Zufuhr von Frischwasser in dieselben mit magnetischen Ventilen 23A und 23C ausgestattet sind. In den Tanks 16A und 16C sind Standgläser (liquid level gauges) 25A und 25C vorgesehen, um den jeweiligen Flüssigkeitsspiegel mittels der Meßinstrumente 26A bzw. 26C zu messen.

Wenn der Flüssigkeitsspiegel unterhalb eines vorbestimmten Niveaus abfällt und dieses durch das Meßinstrument gemessen wird, werden die magnetischen Ventile 20B'_f 20D· und/oder 23A, 23C über die Schaltkreise 27A bzw. 27C betätigt, so daß Frischwasser in die Tanks 16B¹, 16D¹ und/oder I6A, 16C eingeleitet wird. Gewöhnlich ist es vorteilhaft, den Flüssigkeitsspiegel lediglich durch Betätigung der magnetischen Ventile 20B¹ und 20D¹ anzuheben. Wenn der Flüssigkeitsspiegel über ein vorbestimmtes Niveau ansteigt, werden die magnetischen Ventile 2OA, 2OC und/oder 2OB, 2OD über die Schaltkreise 28A und 28C betätigt, und das Spülwasser, das von den Tanks I6B,

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16D und/oder i6B',/durch die Leitungen 1öA, 18C und/oder 18B, 18D übergeflossen ist, wird über die Leitungen 22A, 22C und/ oder 22B, 22D weggeführt. Das mit Chemikalien verunreinigte Spülwasser wird somit aus der Vorrichtung entfernt. Um dieses Ergebnis zu vermeiden, führt man die Kapazitäten bzw. Leistungen der Gebläse 31A und 31C so ausreichend groli &us

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und steuert die Menge des zuzuführenden Frischwassers so gut bzw. genau, daß die Flüssigkeitsspiegel in den Tanks 16A und 16C nicht über ein vorbestimmtes Niveau steigen. Weiterhin wird die Öffnung der Ventile 19B' und 19D¹ vorzugsweise in geeigneter Weise eingestellt bzw. reguliert, so daß die in die Tanks 16B¹ und IOD¹ einzuleitende Frischwassermenge auf einem solchen Wert gehalten wird, so daß dieser kleiner ist als der der abnehmenden Menge der chemischen Lösung in den Tanks I6A und 16C. Dadurch besteht für den Flüssigkeitsspiegel immer die Tendenz zum Abnehmen.

Auf der Sprühkammer 13 sind Leitungen 3OA und 3OC montiert, durch die die Luft in den Zonen 13A und 13C evakuiert wird. Die Gebläse 31A und 31C sind jeweils in den Leitungen 30A und 30C vorgesehen, um Wasser in Dampfform zu entfernen, und zwar in einer Menge, welche der des durch die Leitungen 18A und 18C in die Tanks 16A und 16C überfließenden Wassers entspricht. Um ein Verspritzen der chemischen Lösung zu verhindern, werden gewöhnlich am Eingang der Leitungen 30A und 3OC Spritzeinrichtungen 32A und 32C vorgesehen. Weiterhin werden in den Leitungen 3OA und 30C Kondensatoren 35 und 35' vorgesehen, um den in der evakuierten Luft enthaltenen Wasserdampf in die Behälter 36 und 36' zu kondensieren. Das so kondensierte Wasser ist außerordentlich rein und kann als Teil des in die Tanks 16B' und 16D¹ zu leitenden Frischwassers verwendet werden.

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Das Gebläse 34, die Leitungen 33A, 33B, 33B¹, das Gebläse 34' und die Leitungen 33C, 33D, 33D¹ und 33E sind für die Vorrichtung der Erfindung nicht wesentlich. Ihre Anordnung ist jedoch vorteilhaft, um Frischluft um die Fördereinrichtung 12 herum einzuführen, welche entlang der oberen

Wandung der Sprühkammer angeordnet ist, so daß ein Anhaften des verspritzten oder abgetropften Spülwassers und der chemischen Lösung, das die Korrosion der Fördereinrichtung 12 bewirken kann, auf ein Mindestmaß reduziert wird. Die Leitungen 14 und 14· sind ebenfalls nicht für die Vorrichtung der Erfindung wesentlich, können jedoch, falls gewünscht, zur Verhinderung des Freisetzens,des Verspritzens oder Abtropfens des Spülwassers und der chemischen Lösung sowie von feuchter Luft aus der Vorrichtung in vorteilhafter Weise vorgesehen werden.

Gemäß einer anderen in Fig. 2 gezeigten vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Eingang der Leitung 3OA mit einer Gabelung zu zwei Zweigen versehen, so daß die Luft in der Sprühkammer 13 mit größerer Gleichmäßigkeit evakuiert werden kann.

Gemäß der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform der Erfindung läßt man das von einem Tank in einen anderen geleitete Wasser nicht einfach überführen, sondern sprüht es in den letzteren. Das in dem Tank 16D' gesammelte Spülwasser wird somit durch die Pumpe 15D^f und die Leitung 14D¹ gelei-

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tet und ein Teil desselben w^rd in der Zone 13D' versprüht. Der andere Teil des Spülwassers wird weiterhin durch die Leitung 40D' und das Ventil 41D' geleitet und über die Leitung 42D' in die Zone T3D gesprüht. In ähnlicher Weise- wird das in dem Tank 16D gesammelte Wasser' durch die Pumpe 15D und die Leitung 14D geleitet,und ein Teil desselben wird in der Zone 13D versprüht. Der andere Teil wird weiterhin durch die Leitung 40D geleitet, um in der nächsten, nicht gezeigten Zone zur Spülung mit Wasser versprüht zu werden.' Wenn die nächste Zone nicht für die Spülung mit Wasser, sondern für irgendeine andere Behandlung bestimmt ist, kann man das Spülwasser einfach von dem Tank' 16D zu dem nächstens, nicht gezeigten Tank überfließen lassen.. In einem derartigen Fall kann die Leitung 4OD weggelassen werden. -

Wenn man die Evakuierung in der in Fig. 1 und 2 gezeigten Vorrichtung der Erfindung durchführt, während man die Temperatur der chemischen Lösung in den Tanks 16A und 16C bei 40 bis 70⁰C hält, erhält man die in den Fig. 5 bzw. 6 gezeigten Kurven, welche- die Abhängigkeit zwischen der Temperatur der evakuierten Luft und der evakuierten Spülwassermenge und zwischen der Temperatur der chemischen Lösung und der Temperatur der evakuierten Luft zeigen, und zwar unter den folgenden Bedingungen:. Atmosphärischer Druck, 22°C; relative Luftfeuchtigkeit 72 %; Leistung eines jeden der Gebläse 51A und 51C 60m^/min für Luft.von 20⁰C.

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In Fig. 5 bedeuten die durchgezogene und die unterbrochene Linie den gemessenen bzw. den berechneten Wert auf der Feuchtigkeitsskala für den Fall, daß die Feuchtigkeit der evakuierten Luft 100 % beträgt. Als Ursache, warum der gemessene Wert zum Teil oberhalb des berechneten liegt, kann angenommen werden, daß ein Teil der in der Sprühkammer 13 versprühten chemischen Lösung in der evakuierten Luft mitgenommen wird. Selbst in diesem Falle ist der gemessene Wert nahezu gleich dem berechneten.

Wenn die Konversionsbeschichtung mit Phosphat mittels der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Vorrichtung der Erfindung durchgeführt wird, und zwar unter Verwendung einer alkalischen Entfettungslösung bzw. einer Zink-Phosphat-Lösung in den Zonen 13A und 13C unter den nachfolgend angegebenen Bedingungen, beträgt die erforderliche zuzuführende Frischwassermenge 200 bis 300 1/Std. in jeder der Leitungen 18B¹ und 18D¹. Die der zugeführten Frischwassermenge entsprechende Wassermenge wird in Dampfform durch Evakuierung entfernt, wobei überhaupt kein Wasser als Brauchwasser abgelassen wird:

Gebiet der behandelten äußere Kästen eines elek-Oberflache (Durchschnitt) trisehen Kühlschranks,

100 m2/Std.

Temperatur der Flüssig- 70⁰C keit im Tank 16A

Temperatur der Flüssigkeit im Tank I6C 65 C

atmosphärische Temperatur 20 bis 25⁰C relative Luftfeuchtigkeit 70 bis 75 % Wassertemperatur 12 7 / 1 0 7 2 ¹⁸°^C

Bei Verwendung einer herkömmlichen Vorrichtung gemäß Fig. 4 für die obige Konversionsbeschichtung mit Phosphat sind 2000 bis 4000 1 Frischwasser pro Stunde erforderlich, die in jeden der* Tanks 6b und 6D einzuleiten sind. Dies bedeutet, daß eine der zugeführten Frischwassermenge entsprechende Brauchwassermenge, welche mit der verwendeten Chemikalie verunreinigt ist, überfließt und aus der Vorrichtung entfernt wird.

Diesem Vergleich ist zu entnehmen, daß die zuzuführende Frischwassermenge erheblich reduziert wird (z.B. auf etwa 1/10) und die Entfernung von Brauchwasser, welches von der Frischwasserzufuhr herrührt, durch die Verwendung der Vorrichtung der Erfindung vermieden wird. Weiterhin ist ein erheblicher Vorteil der Erfindung dadurch gegeben, daß die einmal in das Spülwasser als Verunreinigung gelangte Chemikalie wiedergewonnen wird und in der ursprünglichen chemischen Lösung erneut verwendet werden kann. Der Verbrauch an chemischer Lösung wird dadurch wesentlich kostengünstiger gestaltet, beispielsweise um einen Betrag von 10 bis 30 %.

In den in den Fig. 1 und 2 gezeigten Vorrichtungen der Erfindung sind für jede Spülung mit Wasser zwei Zonen vorgesehen. Die Anzahl derartiger Zonen kann im allgemeinen 2 bis 8, vorzugsweise 2 bis 5 betragen. -

Weiterhin ist. die Vorrichtung der Erfindung am Beispiel·

der Anwendlang bei der nache inanderf olgenden Durchführung des Entfettens, des Spülens mit Wasser, des Phosphatierens, des SpUlens mit Wasser und des Absäuerns beschrieben worden. Sie kann Jedoch auch für die Durchführung einer einzigen chemiechen Behandlung und Spülung mit Wasser sowie auch für die Durchführungen von zwei Arten von chemischen Behandlungen oder mehreren mit Wasserspülung angewendet werden.

Zum besseren Verständnis der Erfindung wird im folgenden auf ein Ausführungsbeispiel Bezug genommen, welches die Anwendung der in Fig. 1 und 2 gezeigten Vorrichtungen auf die Behandlung von Kraftfahrzeugkaroeserien betrifft.

2 60 Karosserien mit jeweils einer Oberfläche von 40 m

wurden der Entfettung, der Spülung mit Wasser, der Phosphatierung, der Spülung mit Wasser und der Absäuerung unterworfen. Für jede Spülung mit Wasser waren drei Zonen vorgesehen. Durch die Anwendung einer derartigen Wasserspülung in einem dreistufigen System wurde ein ausreichender Spüleffekt des Wassers erreicht, indem man Frischwasser mit einer Geschwindigkeit von 500 bis 1000 1/Std. zuführte. (Bei Verwendung einer herkömmlichen Vorrichtung, in der jede Wasserspülung in einer einzigen Stufe durchgeführt wird, ist eine Frischwasserzufuhr mit einer Geschwindigkeit von 20000 bis 30000 l/Std. erforderlich, um eine ausreichende Wasserspülung zu erzielen.)

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Wenn die erforderliche zuzuführende Frischwassermenge auf 2000 1/Std. angesetzt wird, entspricht dies der Zunahme der chemischen Lösung in dem für diese vorgesehenen Tank. Das Gebläse kann somit so ausgelegt werden, daß es diese Wassermenge in Dampfform evakuieren kann. Falls die Temperatur der chemischen Lösung 60⁰C beträgt, soll die Wasser- . verdampfung gemäß Fig. 4 und 5 0,12 kg Wasser/kg Luft (trocken) betragen. Demgemäß kann die Evakuierungsmenge wie folgt berechnet werden:

2000/0,12 = 17000 kg Luft (trocken)/Stunde.

Diese Evakuierungsmenge kann auf leichte Weise mit einem handelsüblichen Gebläse erreicht werden.

Weiterhin können die verschiedenen, in der Vorrichtung der Erfindung enthaltenen Einrichtungen vollständig oder teilweise in an sich bekannter Weise automatisiert werden.

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Claims

Patentansprüche

1. Sprühvorrichtung zur Behandlung einer Metalloberfläche mit einer ein chemisches Reagenz enthaltenden wässrigen Lösung mit nachfolgender Spülung mit Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß eine Evakuiereinrichtung auf einer Sprühkammer angeordnet ist, so daß die in der Kammer befindliche Luft zusammen mit verdampftem Wasser evakuiert wird.

2. Sprühvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spülung mit Wasser mittels eines eine Vielzahl von Stufen umfassenden Systems durchführbar ist.

3. Sprühvorrichtung zur Behandlung einer Metalloberfläche mit einer ein chemisches Reagenz enthaltenden wässrigen Lösung, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Sprühkammer umfaßt, welche einen Behandlungsort, wo die wässrige Lösung auf die Metalloberfläche gesprüht wird, und einen Spülungsort, wo Spülwasser auf die an dem Behandlungsort behandelte und von dort herbeigeführte Metalloberfläche gesprüht wird, aufweist, und daß der Spülungsort in eine als letzte Zone vorgesehene Zone sowie mindestens eine weitere Zone unterteilt ist, wobei Leitungseinrichtungen zwischen

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diesen Zonen und dem Behandlungsort vorgesehen sind, so daß das Wasser nach dem Spülen von der letzten Zone der Reihe nach durch sämtliche anderen Zonen zu dem Behandlungsort fließen kann und wobei eine Zuführeinrichtung zur Lieferung von Frischwasser in die letzte Zone vorgesehen und eine Evakuiereinrichtung oberhalb des Behandlungsortes angeordnet ist, so daß Wasser von demselben in Dampfform entfernt werden kann.

4. Verfahren zur Behandlung von einer Metalloberfläche mit einer ein chemisches Reagenz enthaltenden wässrigen Lösung an einem Behandlungsort mit nachfolgender Spülung der Metalloberfläche an einem Spülungsort,, wobei Behandlung und Spülung im wesentlichen durch Sprühen erfolgt, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t, daß Frischwasser an den Spülungsort geliefert, von dort weggeführt und. an den Behändlungsort weitergeleitet und schließlich in Dampfform entfernt wird.

5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η zeichne t, daß der Spülungsort in zwei Zonen oder mehrere unterteilt wird.

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