DE2263209C3 - Faksimile - Sendeempfänger - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Faksimile-Sendeempfänger gemäß· dem Oberbegriff des Anspruches I.
Bekannte photoelektrische Einrichtungen zur Bildübertragung und Bildaufnahme lassen sich im wesentlichen
in zwei Klassen einteilen. Zur einen Klasse gehören Geräte mit einer um eine bestimmte Achse
drehbaren Trommel, die mit einem flachen Trägermaterial zusammenarbeitet, und einer optischen Sende- und
Aufzeichnungseinrichtung, die zur wiederholten Abtastung des flachen Trägermateriais entlang der Rotationsachse
der Trommel gleitbar ist. cm eine Bildübertragung zu erzielen, wird ein Originalbild um die
■»ο Trommel herum angeordnet Während der Aufnahme
wird ein flacher Aufzeichnungsträger verwendet Die Abtastung erfolgt, indem die Gleitbewegung mit der
Rotation der Trommel synchronisiert ist. Bei einem derartigen Apparat muß entweder ein Originalbild oder
ein Aufzeichnungsträger Blatt für Blatt behandelt werden.
Zur anderen Kl?sse gehören Apparate, die eine Scheibe enthalten, welche um eine bestimmte Achse
rotiert und mit einer Sende- und Aufzeichnungseinrichtung versehen ist. Flaches Trägermaterial wird entlang
du Rotationsachse der Scheibe durch Zuführapparate
bewegt, wobei das Trägermaterial tangential in Kontakt mit der Scheibe kommt. Diese Apparate der zweiten
Klasse sind geeignet sowohl zur Übertragung von langen Originalbildern als auch zur Aufnahme von
Bildern in Aufeinanderfolge auf einem langen Bildaufnahmeträger. Die Apparate sind jedoch ungeeignet für
eine gleichzeitige Übertragung und Aufnahme.
Ein Faksimile-Sendeempfänger mit den Merkmalen
Ein Faksimile-Sendeempfänger mit den Merkmalen
μ des Oberbegriffes des Anspruchs I ist durch die DE-OS
17 62 247 bekannt geworden, der jedoch für einen gleichzeitigen Sende-Empfangsbetrieb nicht vorgesehen
ist.
Durch die DR-OS 19 51 938 ist bereits eine Faksimile-Sendeeinrichtung bekannt geworden, bei der die Abtastelemente im gleichmäßigen Abstand am Umfang der rotierenden Scheibe angeordnet sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Faksimile-Sen-
Durch die DR-OS 19 51 938 ist bereits eine Faksimile-Sendeeinrichtung bekannt geworden, bei der die Abtastelemente im gleichmäßigen Abstand am Umfang der rotierenden Scheibe angeordnet sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Faksimile-Sen-
deempfänger der eingangs genannten Art anzugeben,
mit dem eine Bildübertragung und Bildaufnahme gleichzeitig erreicht werden kann. Dabei soll eine
kontinuierliche Bildübertragung und Bildaufnahme ermöglicht sein.
Bei der eingangs genannten Einrichtung wird die Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruches 2 gelöst Vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen nach der Erfindung ergeben sich aus
den Merkmalen der Unteransprüche.
Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen mehr im einzelnen beschrieben und erläutert In den
schematischen Zeichnungen zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführung nach der Erfindung.
Fig. Ir. einen Teil der Ausführung nach Fig. 1,
teilweise geschnitten, zur Verdeutlichung der Anordnung der Lichtquelle und der photoelektrischen
Einrichtung, dargestellt in F i g. 1,
F i g. 2 einen Teil der Einzelheiten der Lichtleitvor
richtung in der Ausführung nach F i g. 1 und für eine
abgewandelte Ausführung,
F i g. 3 und 3a eine Seitenansicht einer zweiten Ausführung nach der Erfindung in zwei verschiedenen
Stellungen,
Fig.4 eine Stirnansicht einer photoelektrischen Sende- und Aufnahmeeinrichtung für die Ausführung
nach F i g. 3 und
F i g. 5 einen Achsschnitt einer abgewandelten optischen Sendeeinrichtung für die Ausführung nach F i g. 2.
Eine erste Ausführung nach der Erfindung besteht in F i g. 1 aus einem hohlen zylindrischen Rohr oder Schaft
II, der auf einem nicht dargestellten Rahmen drehbar gelagert ist Eine Scheibe oder ein Rotor 12 ist an einem
Ende des Schaftes 11 befestigt und besitzt eine im wesentlichen zylindrische, steife bzw. feste Umfangsflache
Ein Schneckenrad 13 ist an dem anderen Ende des Schaftes 11 befestigt Eine Schnecke 14 ist in Eingriff mit
dem Schneckenrad 13 gehalten. Ein Antriebsmotor 15 dient zum Antrieb der Schnecke 14 über eine Kupplung
16. Mit 21 und 22 sind eine erste und eine zweite Antriebsrolle bezeichnet Die Antriebsrollen 21 und 22
werden von zwei Antriebsmotoren 23 und 24 angetrieben. Zwei leer laufende Rollen 26 und 27 sind mit
geringem Abstand genau gegenüber den Antriebsrollen 21 und 22 angeordnet Zwischen den Antriebsrollen 21
und 22 und den leer laufenden Rollen sind flache blattartige Körper und z'var ein sogenanntes Original
bild aufweisender Bildträger 28 und ein Aufzeichnungsträger 29 eingeführt die en'lang der Achse des Schaftes
11 mit einer bestimmten relativ niedrigen Geschwindigkeit bewegt werden. Der Bildträger und der oberflächenempfindliche
Aufzeichnungsträger werden durch in F i g. I nicht dargestellte Einrichtungen in einem
bestimmten Abstand, gemessen zwischen der inneren Oberfläche der Träger 28 und 29 und der Umfangsfläche
der Scheibe 12 gehalten. Es ist festzustellen, daß die ■reite jedes der flachen Träger 28 und 29 vorzugsweise
geringer ist als ein Drittel des Umfanges der Scheibe 12, so daß ein Spalt zwischen gegenüberliegenden Seitenkanten
der flachen Träger 28 und 29 verbleibt. Jeder der Träger 28 und 29 kann von einer Vorratstrommel über
ein nachfolgend in Fig.3 dargestelltes Führungsblech
gezogen werden, durch welche die Träger in die richtige Lage gegenüber der Umfangsfläche der Scheibe 12
gebracht werden, wie es in F i g. I schematisch dargestellt ist. In an sich bekannter Weise kann das
Originalbild, wie es hier bezeichnet wird, aus einem Manuskript bestehen, das lediglich Buchstaben und
gegebenenfalls Interpunktionszeichen aufweist
Die erfindungsgemäße Ausführung nach F i g. I umfaßt weiterhin eine Lichtquelle 31 und eine
s photoelektrische Einrichtung 32, die im wesentlichen
zur Achse des Schaftes 11 ausgerichtet und axial nach außen gegenüber dem Schneckenrad 13 angeordnet
sind. Eine Lichtleitvorrichtung 36 umfaßt drei Lichtleiterpaare 37, 38 und 39 in einer Anordnung, dis in
ίο Fig. ta verdeutlicht ist Jeder der Lichtleiter besteht
hier aus gebündelten optischen Lichtleitfasern, die durch das Schneckenrad 13 und den Schaft U geführt sind,
welch letzterer die Fasern einschließt Die am anderen Ende aus dem Schaft 11 herausgeführten Lichtleiter sind
radial nach außen abgebogen und erstrecken sich jeder durch die Scheibe 12 oder entlang einer Seite der
Scheibe und über die Umfangsfläche der Scheibe hinaus jeweils bis zu bestimmten Punkten eines Teilkreises
gegenüber der Umfangsfläche. Das Mcht das von der
Lichtquelle 31 ausgesendet wird, wird jeweils von ersten
Lichtleitfasern 41 übertragen. Das aus den Lichtleitfasern austretende Licht wird von den flachen Trägern 28
und 29 reflektiert wobei die Scheibe 12 roriert Das reflektierte Licht gelangt jeweils durch zwei Lichtleitfasern
42 und wird von der photoelektrischen Einrichtung 32 empfangen, die ein photoelektrisches Signal abgibt
von dem ein Übertrager 44 ein Bildübertragungssignal ableitet welches dem Originalbild entspricht. Wenn die
Aufzeichnungsoberfläche des Aufzeichnungsträgers 29 beträchtlich reflektiert, kann eine Matt- oder Dunkelscheibe
45 zwischen dem Aufzeichnungsträger 29 und der Umfangsfläche der Scheibe 12 angeordnet sein,
wobei die nicht reflektierende Oberfläche nach innen gerichtet ist
Das erfindungsgemäße Ausführun ;sbeispiel umfaßt
weiter drei Aufzeichner 46, die an der Scheibe 12 gehalten sind. Die Berührungspunkte der Aufzeichner
befinden sich genau zwischen den Endpunkten der Lichtleiter auf einem entsprechenden Teilkreis, wie die
Licntleiter. Außerdem sind drei Schleifringe 47 vorgesehen, die jeder an der Außenfläche oder Umfangsfläche
der Scheibe 12 befestigt sind und im we .entliehen versenkt bzw. in einer Ebene mit de· Außenfläche
liegen. Weiterhin ist ein flexibler elektrischer Kontakt-
« arm 48 vorhanden, der am Rahmen der Einrichtung befestigt und mit den Schleifringen 47 in Kontakt
gehalten ist wenn pich die Scheibe 12 dreht. Die
Aufzeichner 46 sind in Richtung auf die flachen Träger 28 und 29 federbelastet und empfangen ein Wiedergabesignal
durch den Kontaktarm 48 von dem Empfänger 49, der das Wiedergabesignal von einem Bildübertragungssijna.
entsprechend dem Originalbild erzeugt. Die Aufzeichner zeichnen damit das Bild auf dem Bildträger,
der gegenüber dem Wiedergabesignal empfindlich ist
Das von dem Übertrager 44 erzeugte Bildübertragungssignal kann dem zugeordneten Empfänger 49 übermittelt
werden, um das Bild wiederzugeben, während es
übertragen wird. Das Originalbild auf dem Bildträger 28 kann etwas radial auswärts von dem Aufzeiehnungsträger
29 gehalten werden, so daß die Aufzefchncr 46 nicht
in Kontakt mit der Fläche des Bildträgers 28 gebracht werden können.
In Fig.2 ist gezeigt, daß die äußeren Enden der
ersten Lichtleitfasern 41 sich etwas mehr radial nach
*>5 auswärts erstrecken als die Enden der zweiten
Lichtleitfasern 42. Außerdem sind die äußeren Enden der Lichtleitfasern 41 abgeschrägt, um das durch die
Lichtleitfasern hindurcheele'tete Licht leicht eeeen die
zugeordneten zweiten Lichtleitfasern zu richten. Die zweiten Leitfasern 42 können mit Linsen 51 zum
Sammeln des Lichtes zusammenarbeiten, das von den flachen Trägern 28 und 29 reflektiert wird.
Die Lichtquelle 31 und die photoelektrische Einrichtung 32 können sich gegenüber einer oder gegenüber
beiden Seiten der Scheibe 12 befinden, wie in Fig. 2
schematisch angedeutet ist und zwar einerseits gegenüber dem Schneckenrad 13 und andererseits entfernt
von diesem. Mit einer derartigen Anordnung ist es vorzuziehen, die Scheibe 12 im mittleren axialen Teil des
Schaftes 11 zu befestigen.
In F i g. 3 und 4 ist eine weitere Ausführung nach der
Erfindung dargestellt, bestehend aus einem hohlen zylindrischen Schaft 11, einer festen Scheibe oder einem
Rotor 12. einem Schneckenrad 13, einer Schnecke 14. einem Antriebsmotor 15 für den hohlen Schaft, einer
erster; (n;ch! dargestellten) Antriebsrolle, einer /.wcüeii
Antriebsrolle 22, einem Antriebsmotor 24 und einer leerlaufenden Rolle 27 für die zweite Antriebsrolle 22, 2<i
ferner drei photoelektrischen Fühlern 26/4. Die vorstehenden Teile entsprechen im wesentlichen den
entsprechenden Teilen, dargestellt in Fig. I. Ein Bildträger 28 mit einem Originalbild wird ähnlich bzw.
gleich dem Bildträger in Fig. I geführt. In Fig. 3 wird r>
der Aufzeichnungsträger 29 von einer Vorratsrolle 53 entlang einer Führungsplatte 54 abgezogen, die im
Zusammenhang mit der Führungsrolle 55 dazu dient, den Träger 29 in einem bestimmten Abstand von der
Umfangsfläche der Scheibe 12 zu halten, wobei der Träger entsprechend der Krümmung der Umfangsfläche
gekrümmt ist.
Die zweite Ausführung nach der Erfindung enthält weiter drei Aufzeichner 46. die durch drei Federn 56
gegen den Auszeichnungsträger 29 gedrückt werden, ti
wie es auch in F i g. 1 gezeigt ist. In F i g. 3 ist der Schaft 11 mittels Lagerkörpern 57 drehbar gelagert, die an
einem Teil 58 des Rahmens gehalten sind. Die Antriebsrolle 22 wird hier über ein endloses Band 59 von
dem Motor 24 angetrieben. Die zweite Ausführungs- ■">
form enthält weiterhin einen Bildempfänger hzw Bnhnmo.
Detektor 61, der entlang dem Weg des Bildträgers 28 angeordnet ist, um zwischen der Anwesenheit oder der
Abwesenheit des Bildträgers zu entscheiden.
Der Detektor 61 kann ein Mikroschalter sein, der in 4^
Lichtkontakt mit dem Bildträger 28 gebracht wird, wenn
überhaupt, um ein elektrisches Signal zu erzeugen. Die zweite Ausführung enthält ferner eine Abhebevorrichtung
zum Abheben bzw. Entfernen des Aufzeichnungsträgers von den Ailfzeichnern. Die Vorrichtung umfaßt Vt
eine schwenkbare Achse 66 zur schwenkbaren Halterung der Führungsplatte 54 an ihrem der Vorratsrolle 53
zugewandten Ende. Ein erster Riegel 67 ist am äußeren Ende der Führungsplatte 54 angebracht. Eine Feder 68
drückt die Führungsplatte 54 mit dem Aufzeichnungsträger 29 mit leichtem Andruck an den betreffenden
Aufzeichner 46. Der Antriebsmotor 24 ist mit der Antriebsrolle in einem Rahmenteil 71 gelagert. Mehr im
einzelnen besteht der Rahmenteil aus zwei Armen. An dem einen Arm ist die Antriebsrolle gelagert. Am freien
Ende dieses Armes befindet sich ein zweiter Riegel 73. Beide Riegel 67 und 73 übergreifen sich. Ein ortsfester
Elektromagnet 75. der von einem Detektorsignul während der Übertragung eines Origninalbildes 28
erregt wird, vermag eine Stange vor- und zurückzuziehen, an der der zweite Arm des Rahmenteiles
schwenkbar angelenkt ist. Beim Anziehen der Stange durch den Magnet 75 (F i g. 3a) wird der Rahmenteil 71
im Uhrzeigersinn um den Winkel verschwenkt, wobei die Führungsplatte ebenfalls im Uhrzeigersinn um die
Achse 66 entgegen der Kraft der Feder 68 verschwenkt wird, weil die Klinke 73 an dem Rahmenteil über die
Klinke 67 an der Führungsplatte 54 greift und diese mitnimmt. Hierbei gelangt der Aufzeichnungsträger 29
außer Kontakt mit dem Aufzeichner 46. Außerdem kommt die ieeriaufende Roiie 21 frei von dem
Aufzeichnungsträger, so daß dieser nicht weiterbewegt wird.
Mit Bezugnahme auf F i g. 5 kann jede der photoelektrischen Fühlanordnung 26/4 ein optisches System
enthalten, das den ersten Lichtleitfasern 41 entspricht und in Reihe zwei Linsen 81,82 aufweist, von denen die
zweite Linse 82 eine zentrale Bohrung enthält. Ein Rohr 83 ist von der Scheibe 12 getragen. In das Rohr 83 sind
die Lins£..-i 81 und 82 eingesetzt. Gegenüber der ersten
Linse 81 befindet sich eine Lichtquelle 31, die auf der Achse der Scheibe 12 angeordnet und gegenüber dem
Rohr 83 ausgerichtet ist. Die andere Linse befindet sich etwa in gleicher Höhe mit der Umfangsfläche der
Scheibe 12. Anstelle der Lichtquelle 31 in Fig.5 kann
ein nicht dargestellter Reflektor vorgesehen sein, der das Licht reflektiert, das von einer entfernt liegenden
Lichtquelle herrührt, so daß der Reflektor entsprechend wie eine Lichtquelle wirkt. Die photoelektrische
Fühlanordnung 264 enthält weiter drei zweite Lichtleitfasern 42 entsprechend den Lichtleitfasern. Die
umfassen der Reihe nach ein schmales hohles Zylinderteil 86, das mit seinem einen Ende von der zentralen
pitpn I incp
anfirpnnmmAn
Kondensator 87 der von dem Zylinderteil 86 getragen ist, das im wesentlichen in gleicher Höhe mit der
Umfangsfläche der Scheibe 12 liegt Eine Faser oder ein
Bündel optischer Fasern 88 ist an das andere Ende des Zylinderteiles 86 angeschlossen und in die Nähe der
photoelektrischen Einrichtung 32 durch den hohlen Zylinderschaft 11 geführt, der die Fasern einschließt.
Es ist klar, daß die Erfindung nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt isL So können zwei
oder mehrere Bildaufzeichnungsträger wie der Bildaufzeichnungsträger 29, über die sich drehende Scheibe 12
geführt werden, um gleichzeitig mehrere reproduzierte Bilder zu erhalten. Bezüglich des zweiten Ausführungsbeispieles
kann das von dem Bilddetektor erzeugte Detektorsignal abgeschaltet werden, um gleichzeitig
eine Übertragung von einem Originalbild und einem Empfang von einem Bildübertragungssignal zu erhalten.
Claims (6)
1. Faksimile-Sendeempfänger, bei dem Informationsträger bzw. Aufzeichnungsträger mittels Vorschubvorrichtungen
entlang einer von einer Zylinderfläche gebildeten Führung parallel zur Zylinderachse
verschoben werden, um die eine innerhalb des Zylinders liegende, die Abtastvorrichtung
und die Aufzeichnungsvorrichtung bildende gemeinsame Trägerscheibe rotiert, die in gleichen
Winkelabständen angeordnete Schreibköpfe sowie Projektoren aufweist, welche an eine gemeinsame
Lichtquelle anschließen und gesonderte Lichtpunkte projizieren, die infolge der Rotation der Abtastvorrichtung,
ebenso wie die Schreibköpfe, entlang einem bogenförmigen Abtastweg wandern, der auf
der konkaven Innenfläche der Informationsträger bzw. Aufzeichnungsträger liegt, wobei den einzelnen
Projektoren je eine Abtastoptik zugeordnet ist, die
auf der Trägerscheibe angeordnet sind und die Bilder der auf dem Abtastweg wandernden Lichtpunkte
auf ein lichtempfindliches Element richten, dessen elektrische Ausgangssignale an einen Empfänger
übertragen werden, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Zwecke eines gleichzeitigen Sende- und Empfangsbetriebs getrennte Führungen
für Informations- und Aufzeichnungsträger sowie entsprechende Vorschubvorrichtungen (21, 22, 23,
24,26,27) vorgesehen sind, die die lnformations-(28)
und Aufzeickiungsträger (29) gleichzeitig gegenüber der rotierenden Tr«gersch -ibe (12) in Achsrichtung
der Trägerscheibe verschieben, wobei die Informationsträger (28) in eine«, derart größeren
radialen Abstand von der Achse der Trägerscheibe an dieser vorbeigeführt werden als die Aufzeichnungsträger
(29), daß die Schreibköpfe (46) an der rotierenden Trägerscheibe nur mit den Aufzeichnungsträgern
in Kontakt kommen und wobei zwischen gegenüberliegenden l-ängskanten der
Informations- und Aufzeichnungsträger (28, 29) in ihren Abtast- bzw. Aufzeichnungspositionen ei··
freier Spalt verbleibt.
2. Faksimile-Sendeempfänger nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß jedem der drei im
gleichen Winkelabstand angeordneten Projektoren (41, 87) je ein Schreibkopf (46) gegenüberliegt und
daß die Breite jedes der Informations- bzw. Aufzeichnungsträger (28, 29) geringer ist als ein
Drittel des Umfangs der Trägerscheibe (12).
3. Faksimile-Sendeempfänger nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Führung
(54) mit dem von ihr geführten Aufzeichnungsträger (29) aus dem Wirkungsbereich der Schreibköpfe (46)
heraus gegenüber der Achse der Trägerscheibe (12) radial nach außen verschwenkbar ausgebildet ist.
4. Faksimile-Sendeempfänger nach Anspruch J. dadurch gekennzeichnet, daß ein Detektor (61)
vorhanden ist. der bei Abwesenheit des Informationsträgers (28) eine Vorrichtung (75) zum Aus«
schwenken des Aufzeichnungsträgers (29) steuert, der in der ausgeschwenkten Stellung außer Kontakt
mit seiner Vorschubvorrichtung (22,24) ist.
5. Faksimile-Sendeempfänger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an
die Trägerscheibe (12) ein mit einem Drehantrieb (13-15) verbundener hohler Schaft (11) fest
anschließt, durch den axial die als optische Fasern ausgebildeten Reflektoren (41) und Abtastopiiken
(42) geführt sind und daß die Lichtquelle (31) für die
Reflektoren und das lichtempfindliche Element (32) für die Abtastoptiken außerhalb des hohlen Schaftes
nahe den axialen Enden der optischen Fasern zur einen und/oder zur anderen Seite der Trägerscheibe
angeordnet sind
6. Faksimile-Sendeempfänger nach eitum der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflektoren von in Rohren (83) gehaltenen Linsenanordnungen
(81, 82) gebildet sind, die an der Trägerscheibe (12) fest sind und sich gegenüber der
zentral angeordneter gemeinsamen Lichtquelle (31) radial nach außen erstrecken, wobei die dem
Informationsträger (28) gegenüberliegenden Linsen
(82) der Linsenanordnungen (81, 82) jeweils eine zentrale Öffnung zum Anschluß der als optische
Fasern (88) ausgebildeten Abtastoptiken aufweisen, die durch den an die Trägerscheibe fest anschließenden
und mit einem Drehantrieb (13 bis 15) verbundenen hohlen Schaft (11) geführt sind, wobei
das lichtempfindliche Element (32) außerhalb des Schaftes gegenüber den axialen Enden der Fasern
(88) angeordnet ist
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