DE2262744C2 - Druckmesser für Fluidien - Google Patents
Druckmesser für FluidienInfo
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01L—MEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
- G01L7/00—Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements
- G01L7/02—Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements in the form of elastically-deformable gauges
- G01L7/04—Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements in the form of elastically-deformable gauges in the form of flexible, deformable tubes, e.g. Bourdon gauges
- G01L7/041—Construction or mounting of deformable tubes
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Description
60
Die Erfindung betrifft einen Druckmesser für Fluidien mit einer aufblasbaren Blase, die in Kontakt mit einer
Feder steht, deren eines Ende in dem Gehäuse des Druckmessers verankert ist und deren anderes Ende
dazu dient, bei Füllung der Blase ein Anzeigeteil zu bewegen.
Die Messung von absolutem Druck, Überdruck, Vakuum- und Unterdrucken sowie Differentialdruck
wird mit Hilfe von zwei Haupttypen von druckempfindlichen Elementen durchgeführt, wobei es sich beim
ersten Typ um eine Flüssigkeit handelt, in welcher die Höhe und Dichte der Flüssigkeit zur Druckmessung
herangezogen werden, und beim zweiten Typ um eine elastische Druckeinrichtung. Bei den eingangs genannten
Druckmessern, mit denen die Erfindung befaßt ist, handelt es sich um solche mit elastischen Druckelementen,
die in solcher Weise ausgestaltet sind, daß sie dem physikalischen Gesetz folgen, wonach innerhalb der
Elastizitätsgrenze die Belastung proportional der Formänderung ist; die Ablenkung oder der Ausschlag ist
demzufolge proportional dem angewandten Druck.
Als ein Druck- oder Vakuumanzeige- oder -steuergerät
findet das sogenannte Bourdon-Rohr auf Grund seiner Stabilität, Einfachheit und hohen Anzeigertorsion
weit verbreitete Anwendung. Die Wirkungsweise des Bourdon-Rohres basiert auf dem Prinzip, daß ein
elastisches Rohr mit einem inneren Querschnitt, der nicht vollständig kreisförmig ist, die Eigenschaft
aufweist, beim Verbiegen oder Verdrehen seine Gestalt zu ändern bei inneren Druckveränderungen. Dieser
innere Druck führt dazu, daß die Querschnittsform mehr kreisförmig wird, was eine Bewegung des geschlossenen
Endes des Rohres verursacht, wenn das offene Ende fest fixiert ist. Diese Bewegung wird »Zeigerspitzenausschlag«
genannt.
Das Bourdon-Rohr liegt in drei Haupttypen vor. Der C-Typ wird gebildet durch so starkes Biegen des
Rohres, daß ein Kreissegment entsteht, wohingegen der Spiraltyp erzeugt wird durch Verwinden des Rohres um
mehr als eine Umdrehung in die Form einer Spirale um eine gemeinsame Achse. Der Schraubentyp wird
erzeugt durch Winden mehrerer Umdrehungen des Rohres in die Form einer Schraubenlinie. Eine
Bourdon-Feder jedes der bestehenden Typen kann aus einem beliebigen Metall oder einer Metallegierung mit
zufriedenstellenden elastischen Eigenschaften hergestellt weraen.
Die Bourdon-Rohre vom »C«-, Spiral- oder Schraubentyp vermögen zwar in verschiedenen Druckbereichen,
die bis zu mehr als 7000 bar reichen, zu wirken, in keinem Fall ist es jedoch in der Praxis möglich, derartige
Rohre unterhalb etwa 0,85 oder 1,05 bar zu betreiben. Trotz ihrer Vorteile sind daher die Bourdon-Rohre im
Niederdruckbereich keine wirksamen Druckmesser.
Durch die US-PS 33 76 750 ist auch bereits ein Druckmesser der eingangs genannten Art bekannt, bei
dem, obwohl es sich um einen Druckmesser vom elastischen Typ handelt, kein Bourdon-Rohr vorgesehen
ist. Bei diesem Druckmesser ist durch den Druck des Fluids eine Blase aufblasbar, die sich mit ihrer einen
Seite an der Innenwandung des Gerätegehäuses abstützt und mit ihrer gegenüberliegenden Seitenfläche
an einer Feder anliegt, die bei zunehmender Ausdehnung der Blase zunehmend gebogen wird. Dabei bewegt
sich das freie Ende der mit dem anderen Ende am Gerätegehäuse befestigten Feder relativ zum Gehäuse.
Diese Bewegung wird über ein Gestänge in eine Drehbewegung eines Zeigers umgesetzt. Nachteilig ist
bei diesem Druckmesser, daß das Druckelement über ein Gestänge und nicht direkt auf den das Anzeigeglied
bildenden Zeiger einwirkt, was Störanfälligkeit und Ungenauigkeiten der Anzeige zur Folge hat, und daß
außerdem die Empfindlichkeit im Niederdruckbereich, ähnlich wie bei der Verwendung des Bourdon-Rohres,
ungenügend ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen direkt-wirkenden Druck- und Vakuumfühler oder -messer vom
elastischen Typ anzugeben, der im Niederdruckbereich ;u arbeiten vermag.
Das Bedürfnis nach billigen Druckmessern im Niederdruckbereich ist weit verbreitet. So besteht z. B.
ein Bedürfnis nach derartigen Vorrichtungen unter anderem in folgenden Anwendungsgebieten:
(a) Druckmesser für Motorboot-Tachometer,
(b) Luftdruckmesser,
(c) Verbrauchsmesser für Verfahrenssteuerungen,
(d) Niederdruckschalter,
(e) Niveauindikatoren und
(f) Vakuummesser.
Erfindungsgemäß soll somit ein einfacher, stabiler und verläßlicher Druck- und Vakuummesser oder -fühler
geschaffen werden, der billig herstellbar ist, auf niedrige Drücke oder Vakuumwerte anspricht und Anzeige-
oder Steuerungsfunktionen auszuüben gestattet.
Bei einem Druckmesser der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Blase zwischen einem Paar freitragender Federn von verschiedener Länge und Federkonstanten mit
einander entsprechenden, praktisch parallel zueinander angeordneten kurvenförmigen Teilen angeordnet ist,
wobei das eine Ende der Federn in an sich bekannter Weise auf dem Gehäuse des Druckmessers aufliegt und
die Federn an ihren anderen Enden miteinander verbunden sind und in Abwesenheit eines zwischengeschalteten
Gangverstärkers direkt ein Anzeigeteil bewegen. Die erfindungsgemäß vorgesehene Anordnung
der Blase zwischen zwei freitragenden Federn verschiedener Länge und Federkonstanten führt bei
geeigneter Wahl der letztgenannten beiden Parameter zu einer sehr guten Empfindlichkeit im gewählten
Druckbereich, wobei der Druckmesser insbesondere auch für den Niederdruckbereich ausgelegt werden
kann. Dadurch, daß das Anzeigeglied direktwirkend bewegt wird, ergibt sich außerdem der Vorteil der
Robustheit, Einfachheit und der hohen Anzeigegenauigkeit.
Die Erfindung wird durch die Zeichnung näher veranschaulicht, in der darstellt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines direktwirkenden Druckmessers nach der Erfindung,
F i g. 2 einen Querschnitt durch die in F i g. 1 durch die Linie 2-2 angedeutete Ebene,
Fig.3 einen Querschnitt längs der Linien 3-3 der
Fig. 2,
Fig.4 einen Querschnitt durch die Linien 4-4 der Fig. 1,
F i g. 5 eine perspektivische Ansicht der Blase und
Fig. 6 eine schematische Darstellung des Wirkungsprinzips
des Druckmessers.
Gemäß der in Fig. 1 veranschaulichten bevorzugten Ausführungsform wird ein von etwa 0,2 bis 1,0 bar
reichender erfindungsgemäßer VerbrauchsJruckmesser dargestellt. In der Figur wird der Zeiger 10 in
Mittelstellung einer bogenförmigen Skala 11 gezeigt, d. h. bei etwa 0,6 bar.
Der Druckfühler oder Druckmesser weist eine auf Druck ansprechende, mit 12 bezeichnete Bauteilgruppe
auf, die an einer Buchse 13 verankert ist. Die Buchse wird an der Rückwand 14,4 eines Rahmens 14, der mit
einem Gehäuse 21 abgedeckt ist, getragen und die Skala 11 ist durch tine Öffnung in der Vorderwand des
Gehäuses sichtbar. Die Buchse 13 ist mit einem Schlauchhalter 15 verbunden, der aus der Rückwand des
Rahmens vorsteht, wobei ein Fluidum unter Druck in die Bauteilgruppe zuführbar ist. Eine Befestigungsplatte
14B, die an die Rückwand 14Λ des Rahmens befestigt ist,
ermöglicht es, den Druckmesser hinter ein Instrumentenbrett oder eine andere Schaltfläche zu montieren.
Mit Hilfe geeigneter / Anordnungen läßt sich der Druckmesser in beliebiger anderer Stellung befestigen.
Die Bauteilgruppe 12 wird von zwei flachen Federn 16 und 17 gebildet, die die gleiche Breite, jedoch
unterschiedliche Längen aufweisen, so daß die Federn, die aus einem beliebigen geeigneten Metall oder einer
Metallegierung des in Bourdon-Rohren zur Zeit verwendeten Typs bestehen können, unterschiedliche
Federcharakteristika oder Federkonstanten aufweisen.
Die Federn 16 und 17, die aus metallischem oder Kunststoffmaterial bestehen können, besitzen beide
eine ähnliche C-Form und ihre freien Enden sind scharf umgebogen und erstrecken sich seitwärts in einander
überlappender Anordnung, und sie sind miteinander verbunden durch eine Niet 18, die als gemeinsamer
Kopf für die Bauteilgruppe dient.
Mit Hilfe der Niet 18 an den gemeinsamen Kopf befestigt ist das Querglied 10Λ des Zeigers 10, so daß,
wenn der Kopf als Funktion eines angewandten Druckes abgelenkt wird, der Zeiger längs seiner Skala
verschoben wird und die Druckgröße anzeigt. In der Praxis kann das Querglied 10Λ eine Verlängerung der
Feder 16 darstellen und braucht kein separates Element zu sein. Selbstverständlich sind auch verschiedene
andere Hilfsmittel zur Anzeige des Ausmaßes der Kopfablenkung verwendbar, die nicht-mechanischer
oder elektrischer Natur sein und als Druckanzeige eine entsprechende Spannung liefern können.
Die Niet 18 hält die Federn im Abstand voneinander, so daß zwischen diesen ein Druckbezirk gebildet wird,
der eingenommen wird von einer flexiblen Blase 19, die aus einem nichtpermeablen Material besteht und an den
Innenflächen der beiden Federn anliegt. Die Blase ist vorzugsweise aus einem Material hergestellt, das einen
minimalen Reibungskontakt mit den Federn im Verlaufe der Ablenkung derselben bewirkt.
Das andere Ende der Federn 16 und 17 ist an die Buchse 13 befestigt mit Hilfe einer Schraube 20, die
durch eine kreisförmige Öffnung 19/4 (vgl. F i g. 5) in der Blase 19 geführt wird. Dichtungsscheiben 21 und 22 sind
am Schaft der Schraube 20 auf jeder Seite der Bauteilgruppe vorgesehen und ein Abstandshalter 23 ist
zwischen den Wänden des Mantels angeordnet, wobei im Abstandshalter ein ausgesparter Kanal 23Λ zum
Durchlaß des Fluidums aus der Buchse in die Innenkammer der Blase vorgesehen ist. Der Schaft der
Schraube 20 weist einen abgeflachten Teii 2OA auf, um den Durchlaß des Fluidums in die Innenkammer zu
ermöglichen.
Aufgrund der unterschiedlichen Längen und Federkonstanten der Federn in der die Blase aufweisenden
Bauteiluntergruppe wird diese Bauteiluniergruppe, ebenso wie im Falle eines C-förmigen Bourdon-Rohrs,
als Funktion des angewandten Druckes abgelenkt. Ist die Innenfeder 17 dünn im Vergleich zur Außenfeder 16,
so ist die Vorrichtung dazu vorgesehen, als Vakuummeßeerät
zu wirken. Ist hingegen die Bauteilgruppe als Meßgerät für Innendruckanwendungen bestimmt, so ist
die Anordnung der Federn umgekehrt und die dünnere Feder befindet sich an der Außenseite und die dickere
Feder an der Innenseite. Gemäß jeder dieser Ausfüh-
rungsformen ist offensichtlich, daß die dünnere Feder
unter Spannung gehalten werden sollte. In einigen Fällen kann mit Federn gleicher Dicke gearbeitet
werden.
Zur Kalibrierung kann die effektive Länge der Federn in bezug aufeinander in üblicher bekannter Weise
eingestellt werden. Es ist nicht notwendig, flaches Federnmaterial zu verwenden und in der Praxis können
die Federn drahtähnlich sein oder in anderen Querschnittskonfigurationen vorliegen, z. B. in trapezförmiger
Ausgestaltung. Außerdem können die Federn, statt, wie in den Figuren gezeigt, in eine C-Form gebogen zu
werden, in eine Spiral- oder Schraubenform verformt werden und eine geeignete Blase kann zwischen die im
Abstand voneinander gehaltenen Federn eingesetzt werden.
Die Blase 19 weist, wie den F i g. 4 und 5 am besten zu entnehmen ist, eine Streifenform auf und ist so lang, daß
sie den Druckbereich zwischen den Federn 16 und 17 ausfüllt. Die Blase hat einen rechtwinkeligen oder
länglichen Querschnitt, der durch praktisch parallele obere und untere Wände \9A und 19ß begrenzt wird,
die durch eine innere Kammer 19C voneinander getrennt sind. Das verankerte Ende 19Dder Blase ist an
jeder Seite so zugeschnitten, daß. wie in F i g. 1 gezeigt, eine Verschlußlasche gebildet wird, die sich unter die
Buchse 13 erstreckt, wohingegen das andere oder freie
Ende 19£ rechtwinkelig zur Längsachse der Blase zugeschnitten ist, so daß es zwischen die freien Enden
der Federn ordentlich hineinpaßt. SQ
Die Blase ist verzugsweise in Form einer verstärkten
Umhüllung aus Kautschuk oder aus synthetischem Kautschuk auf der Basis von Chloropren ausgestaltet,
wobei die Oberfläche der Blase behandelt ist, um die Reibung mit den Innenflächen der Federn 16 und 17, an
denen sie anliegt, auf ein Minimum herabzudrücken, da eine derartige Reibung zu unerwünschten Hysteresis-Effekten
führen kann.
In der Praxis kann eine Blase mit derartigen Charakteristika hergestellt werden mit Hilfe eines
Doms in Form eines Rohrstücks aus Polytetrafluoräthyien
mit einer darin eingesetzten flachen Metailzunge, um dem Rohr eine abgeflachte Form zu verleihen. Eine
Textiliiülse, vorzugsweise gewebt aus einer synthetischen Polyesterfaser von Äthylenglykol und Terephthalsäure
oder einem anderen orientierten, nicht-reaktiven, synthetischen Garnmaterial hoher Festigkeit, wird über
den Dorn gezogen, wobei ihr eine ähnliche geometrische Form verliehen wird.
Die Hülse wird sodann mit einer feuchtigkeitshärtenden
Siliconkautschuklösung imprägniert, beispielsweise mit einer unter der Bezeichnung »Dow Chemical's
92 909 Dispersionw-Überzugsmasse bekannten Masse, und die imprägnierte Hülse wird sodann in eine
hydrostatische Presse eingebracht und einem Druck unterworfen, so daß das Imprägniermittel in die Poren
des Textilmaterial gedrückt wird.
Nach dem Herausziehen des Dorns werden die Enden der Textilhülse in die erforderliche Form geschnitten
und mit derselben Überzugslösung überzogen, um die Enden abzudichten. Um Oberflächen mit ungewöhnlich
niedrigen Reibungseigenschaften herzustellen, wird eine gleichförmige Schicht aus winzigen Glaskügelchen
auf die Biasenaußenflächen aufgebracht unter Verwendung derselben Silicon-Kautschuklösung, die in diesem
Falle als Bindemittel für die Glaskügelchen wirkt.
Die runden, glatten Glaskügelchen, die während des Betriebs des Druckmessers mit den Innenflächen der
Federn in Berührung kommen, wirken als Lager mit niedriger Reibung. Um einen Abrieb der Metallflächen
durch die Glaskügelchen zu verhindern, werden diese Flächen mit Polytetrafluoräthylen, Graphit oder einem
anderen Gleitmittel oder nochgleitenden Material überzogen. Als Folge davon ist die Reibungseinwirkung
zwischen den Metallfedern und der Blase merklich vermindert und Hysteresis-Effekte werden vermieden,
wobei die Vorrichtung trotz der Einfachheit und billigen Ausgestaltung der Druckmeßstruktur hochgradig genau
arbeitet.
Zur einfachen Darstellung der Druckmeßwirkung wird auf F i g. 6 Bezug genommen, die die Bauteilgruppe
getrennt vom Rahmen wiedergibt. Die innere Feder ist mit L] bezeichnet und die äußere Feder mit L2. Das freie
Ende der Federn ist am gemeinsamen Kopf A miteinander verbunden und das andere Ende ist bei B
verankert. Beide Federn L\ und L2 sind gleichmäßig
belastet durch den Innendruck in der Blase C.
Da die Feder L2 länger ist, hat sie einen größeren
effektiven Bezirk als L1. Ein im Inneren der Blase C
angewandter Druck übt eine gleichmäßige Belastung auf die Federn L\ und L2 aus und bewirkt, daß sich der
Kopf A in Richtung X bewegt aufgrund der unterschiedlichen Kräfte, die auf den gemeinsamen
Kopf A einwirken. Das Ausmaß der Bewegung ist proportional dem angewandten Druck und diese
Wirkung ist linear, da kein merklicher Grad an Reibung besteht zwischen den Innenflächen der Federn und der
Blase.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Druckmesser für Fluidien mit einer aufblasbaren Blase, die in Kontakt mit einer Feder steht, deren
eines Ende in dem Gehäuse des Druckmessers verankert ist und deren anderes Ende dazu dient bei
Füllung der Blase ein Anzeigeteil zu bewegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Blase
(19) zwischen einem Paar freitragender Federn (16, 17) von verschiedener Länge und Federkonstanten
mit einander entsprechenden, praktisch parallel zueinander angeordneten kurvenförmigen Teilen
angeordnet ist, wobei das eine Ende der Federn in an sich bekannter Weise auf dem Gehäuse (21) des
Druckmessers aufliegt und die Federn an ihren anderen Enden miteinander verbunden sind und in
Abwesenheit eines zwischengeschalteten Gangverstärkers direkt ein Anzeigeteil bewegen.
2. Druckmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn eine C-Form aufweisen.
3. Druckmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn eine Spiralform
aufweisen.
4. Druckmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn eine Schraubenform
aufweisen.
5. Druckmesser nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anzeigebauteil aus einem
Zeiger besteht, dessen Querglied am gemeinsamen Kopf befestigt und der längs einer bogenförmigen
Skala bewegbar ist.
6. Druckmesser nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Skala am Vorderende eines
rechteckigen Gehäuses vorgesehen ist, dessen Rückwand die Buchse trägt.
7. Druckmesser nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schlauchanschluß vorgesehen
ist, der von der Rückwand des Gehäuses wegragt und mit der Buchse verbunden ist.
8. Druckmesser nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Blase aus einer verstärkten
Kautschukumhüllung gebildet ist.
9. Druckmesser nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kautschukumhüllung von
einer gewobenen, mit einem Siliconkautschuk imprägnierten Textilhülse umgeben ist.
10. Druckmesser nach Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung eine
Schicht aus winzigen Glaskügelchen aufweist, die an deren Außenflächen gebunden sind, um die Reibung
mit den damit in Berührung kommenden Flächen der Federn zu vermindern.
11. Druckmesser nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Kügelchen in
Berührung kommenden Flächen der Federn mit einer hochgleitenden Substanz überzogen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722262744 DE2262744C2 (de) | 1972-12-21 | 1972-12-21 | Druckmesser für Fluidien |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722262744 DE2262744C2 (de) | 1972-12-21 | 1972-12-21 | Druckmesser für Fluidien |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2262744A1 DE2262744A1 (de) | 1974-07-04 |
DE2262744C2 true DE2262744C2 (de) | 1983-10-06 |
Family
ID=5865124
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722262744 Expired DE2262744C2 (de) | 1972-12-21 | 1972-12-21 | Druckmesser für Fluidien |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2262744C2 (de) |
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- 1972-12-21 DE DE19722262744 patent/DE2262744C2/de not_active Expired
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Also Published As
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---|---|
DE2262744A1 (de) | 1974-07-04 |
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