DE2262594C3 - Polstersitz o.dgl - Google Patents

Polstersitz o.dgl

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DE2262594C3
DE2262594C3 DE19722262594 DE2262594A DE2262594C3 DE 2262594 C3 DE2262594 C3 DE 2262594C3 DE 19722262594 DE19722262594 DE 19722262594 DE 2262594 A DE2262594 A DE 2262594A DE 2262594 C3 DE2262594 C3 DE 2262594C3
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Wießmann, Theodor, 6050 Offenbach
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Polstersitz mit einem Sitzteil mit Gestell und einem mit beweglich eingebauter Rückenstütze versehenen Rückenteil. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung werden unter dem Begriff Polstersitz alle im Sitz- und Rückenteil gepolsterten Sitzmöbel, wie z. B. Sessel, Sitzsofas, Garten- und Freizeitmöbel sowie Kraftfahrzeugsitze, verstanden.
Rückenstützen haben die Aufgabe, die Wirbelsäule der sitzenden Person zu stützen, um Wirbelsäulendeformierungen, insbesondere Bandscheibenschäden, vorzubeugen oder zumindest derartige bereits eingetretene Schaden durch entsprechende Stützung des Rückens zu mildern. Wirbelsäulendeformationen, insbesondere Bandscheibenschäden, sind heutzutage bereits als Zivilisationskrankheit zu bezeichnen, für deren Verbreitung oft eine unzureichende anatomische Anpassung der serienmäßigen Fahrzeugsitze verantwortlich ist. Aber auch Polstersitze im häuslichen Wohnbereich oder im Büro sind in der Ausführung ihres Rückenteils dem Stützungsbedürfnis der Wirbelsäule nur unzureichend angepaßt.
Bei bekannten Polstersilzen mit in den Rückenteil eingebauter Rückenstütze ist diese in der Regel mehr oder weniger nachgiebig ausgestaltet aber stets fest in das Rückenteil eingebaut. Der grundsätzliche Nachteil
dieser Anordnung besteht darin, daß solche Rückenstützen ihre Wirksamkeit nur bei sitzenden Personen eines durchschnittlichen Körpergewichts und durchschnittlicher anatomischer Proportionen entfalten können. So kann beispielsweise eine solche Rückenstütze einer < Person hohen Körpergewichts keinen ausreichenden Halt verschaffen, weil sie dem hohen Körpergewicht so weit nachgibt, daß die Wirbelsäule in einem für eine anatomisch richtige Sitzhaltung unzulässigen Ausmaß nach außen gekrümmt wird. Zu diesem Effekt tritt noch eine unter dem hohen Körpergewicht erfolgende starke Deformation des Sitzteilpolsters hinzu, wodurch die Rückenstütze der Wirbelsäule nicht mehr im gewünschten Bereich, nämlich etwa in Beckenhöhe, anliegt, sondern darüber. Bei Personen geringen Körpergewichts treten diese Nachteile in umgekehrter Form auf. Unter der von einem geringen Körpergewicht auf die Rückenstütze ausgeübten kleinen Andruckkraft verformen sich solche Rückenstützen kaum, wodurch sie von der sitzenden Person als ausgesprochen lästig empfunden werden, weil sie verhältnismäßig zu weit aus der Polsterfläche des Rückenteils hervorstehen. Außerdem kann auch bei geringem Körpergewicht die Stützung nicht im richtigen Bereich der Wirbelsäule wirksam werden, weil die Durchwölbung des Sitzteilpolsters unter dem Einfluß eines geringen Körpergewichts /u gering bleibt.
Bei einem anderen bekannten Polstersitz (GB-PS 8 49 798) ist im Rückenteil eine Rückenstütze angebracht, die aufgrund ihrer Befestigung am Ende einer Blattfeder auch als beweglich im Sinne der eingangs bezeichneten Gattung bezeichnet werden kann. Hierbei kann zwar die Rückenstütze in ihrer Höhe und bezüglich der Sitztiefe individuell eingestellt werden, jedoch gibt auch bei dieser bekannten Ausführung die Rückenstütze stets elastisch nach, wenn auf sie eine entsprechende durch die sitzende Person aufgebrachte Anlehnkraft einwirkt. Daher ist auch dieser bekannte Polstersitz mit dem Nachteil behaftet, der Wirbelsäule keinen ausreichenden Halt gegen unerwünschte Krünv mung nach außen verschaffen zu können.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Polstersitz der eingangs angegebenen Gattung unter Vermeidung der Nachteile der bekannten Ausführungen so auszugestalten, daß die eingebaute Rückenstütze unabhängig vom Körpergewicht und den anatomischen Proportionen der sitzenden Person die Wirbelsäule wirksam abstützt.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß das Sitzteil in an sich bekannter Weise eine beweglich angeordnete Sitzplatte aufweist, die mit einem Arm eines schwenkbar im Gestell gelagerten Winkelhebels verbunden ist, wobei ein kürzerer Arm der Rückenstütze und ein längerer Arm der Sitzplatte zugeordnet ist. Nach dem Grundgedanken der Erfindung bestimmt das Körpergewicht der sitzenden Person die durch die Rückenstütze auf die Wirbelsäule ausgeübte Andruckkraft selbst, so daß eine für ein gesundes Sitzen unzulässig große Auswärtskrümmung der Wirbelsäule sicher verhindert wird, weil die Rückenstütze auch dann nicht nachgibt, wenn sich dl" sitzende Person nach hinten lehnt. Da sich die Andruckkraft individuell auf das jeweilige Körpergewicht einstellt, empfinden auch leichte Personen keinen unangemessen hohen Druck auf ihre Wirbelsäule. Der Winkelhebel sorgt für eine zwangsläufige mechanische Übertragung der durch das Körpergewicht ausgelösten Bewegung der Sitzplatte auf die beweglich angeordnete Rückenstütze. Die Armlängen der Winkelhebel werden zweckmäßig nach Maßgabe der durchschnittlichen Körperproportionen unter Anpassung an die für Polstersitze üblichen Verhältnismaße ausgebildet
Eine beweglich angeordnete Sitzplatte ist bei einem ungepolsterten Arbeitsstuhl schon bekannt (CH-PS 4 77 189). Bei diesem Arbeitsstuhl steht die Sitzplatte, welche die vollständige Sitzfläche bildet, mit der beweglichen freistehenden RücKenlehne über ein teils hydraulisches und teils mechanisches Übertragungssystem in Verbindung. Dieses ist so ausgelegt, daß die Rückenlehne schon bei geringer Andruckkraft, wie sie beim Zurücklehnen der sitzenden Person unvermeidbar entsteht, nach hinten ausweicht, wobei die Sitzplatte angehoben wird.
Bei dem erfindungsgemäßen Polstersitz ist die Anordnung vorteilhaft so getroffen, daß zwei parallel und mit Abstand zueinander angeordnete Winkelhebel vorgesehen sind, deren längeren Arme an ihren Enden durch die Sitzplatte und deren kürzeren Arme an ihren Enden durch die Rückenstütze miteinander verbunden sind. Auf diese Weise entsteht ein starres Winkelhebelgestell, das sich leicht herstellen und einbauen läßt
Zweckmäßig sind hierbei die längeren Arme mit Verlängerungen ausgestattet, die mit den kürzeren Armen über Versteifungsplatten in fester Verbindung stehen, welche jeweils eine Lagerbohrung für die schwenkbare Lagerung an einer Schwenkachse aufweisen.
Die Lagerung des beschriebenen Winkelhebelgestells erfolgt zweckmäßig so, daß auf der hinteren Leiste des Gestells des Polstersitzes ein Lagerkörper befestigt ist, an den durch die Lagerbohrungen hindurchgeführte Lagerbolzen od. dgl. zur Bildung der Schwenkachse angreifen.
Der Polstersitz kann aber auch so ausgestaltet sein, daß an einer die Seitenwangen des Rückenteils miteinander verbindenden oberhalb des Gestells gelegenen Leiste ein Lagerkörper befestigt ist, an den durch die Lagerbohrungen hindurchgeführte Lagerbolzcn od. dgl. zur Bildung der Schwenkachse angreifen.
Bei den erläuterten ajs Winkelhebeln bestehenden Gestellen sind diese zweckmäßig aus Holz gefertigt. Die Winkelhebel können aber auch jeweils einstückig aus einem Metallprofil gebogen und an ihren kürzeren Armen jeweils mit einer Lagerzunge versehen sein, die eine Lagerbohrung für die Anlenkung an die Schwenkachse aufweist.
Gemäß einer weiteren Alternative für die Ausbildung der Schwenkachse ist vorgesehen, daß an den Seitenwangen des Rückenteils gegenüberliegend jeweils ein Lagerkörper befestigt ist, an die durch die Lagerbohrungen hindurchgeführte Lagerbolzen od. dgl. zur Bildung der Schwenkachse angreifen.
Im Verfolg des Erfindungsgedankens befinden sich die Sitzplatte und die längeren Arme der Winkelhebel bei Sitzteilen mit Unter- und Oberpolster zwischen beiden Polstern. Die Sitzplatte tritt somit nach außen überhaupt nicht in Erscheinung, sondern entfaltet ihre Wirksamkeit erst bei Belastung mit dem Körpergewicht der sitzenden Person.
Falls jedoch das Sitzteil nicht mit zwei übereinander befindlichen Polsterelementen ausgestaltet ist, kann die Anordnung dadurch gekennzeichnet sein, daß sich die Sitzplatte und die längeren Arme der Winkelhebel bei Sitzteilen mit einteiligem Polster in einer im Polster angebrachten Tasche od. dgl. befinden. Auch bei dieser Polstersitzausführung tritt somit die Sitzplatte nicht
nach außen in Erscheinung.
Für eine Rückstellung der beweglichen Rückenstütze in ihre neutrale Lage nach Entlastung des Sitzteils ist in vorteilhafter Ausbildung der Erfindung vorgesehen, daß die Rückenstütze an elastisch dehnbaren Gurten des Rückenteils anliegt. Hierbei ist eine zusätzliche Anbringung solcher Gurte nicht erforderlich, weil die Rückenteile üblicher Polstersitze ohnehin mit elastischen Gliedern versehen sind, die dafür sorgen, daß sich auch das Rückenteil nach Entlastung in eine neutrale Lage zurückverformt. Hierbei wird gemäß dieser Ausgestaltung der Erfindung die Rückenstütze und damit über den Winkelhebel die Sitzplatte zwangsläufig in die Ruhestellung zurückbewegt.
Für eine möglichst gute anatomische Anpassung von Sitzplatte und Rückenstütze ist es von Vorteil, wenn die Sitzplatte an ihrer der sitzenden Person zugekehrten Fläche konkav gewölbt ist, während die Rückenstütze an ihrer der sitzenden Person zugekehrten Fläche im Querschnitt gesehen konvex gewölbt ist.
Bei den bisher geschilderten Ausführungsformen der Erfindung sind stets zwei starr miteinander verbundene Winkelhebel für jeden Polstersitz, sei es nun ein Einzelsitz oder sei es ein Sitz aus mehreren Sitzbereichen eines Sitzsofas, vorgesehen. In einer Weiterbildung der Erfindung kann die Anordnung aber auch so vorgenommen werden, daß mehrere über die Sitzbreite verteilte parallel und mit Abstand zueinander angeordnete Winkelhebel vorgesehen sind, die unabhängig voneinander beweglich an die Schwenkachse angelenkt sind, wobei sich die Arme der Winkelhebel zu ihren äußeren Enden hin zu der sitzenden Person zugekehrten Stützflächen verbreitern. Diese Ausführungsform, die sich besonders für den Einbau in Kraftfahrzeugsitze eignet, spricht selbsttätig auf Gewichtsverlagerungen der sitzenden Person an, dergestalt, daß im Rückenteil die Andruckkraft der entsprechend mehrteiligen Rükkenstütze an der Stelle am größten ist, wo die durch die sitzende Person auf das Sitzteil ausgeübte Kraft ihren Maximalwert hat. Bei Anwendung dieser Ausgestaltung für Fahrzeugsitze erhält die sitzende Person bei Gewichtsverlagerungen, wie sie für das Durchfahren enger Kurven ganz typisch sind, eine zusätzliche seitliche Stützung. Die Vielteiligkeit der Sitzplatte und der Rückenstütze bleibt bei dieser Ausführungsform für die sitzende Person praktisch unbemerkbar, weil die der sitzenden Person zugekehrten Stützflächen jeweils in ihrer Gesamtheit die Sitzplatte und die Rückenstütze bilden.
Die Anlenkung der Winkelhebel dieser Ausführungsform an die Schwenkachse geschieht zweckmäßig so, daß die Winkelhebel mit an ihrer der sitzenden Person abgekehrten Seite angebrachten Lageraugen auf die Schwenkachse unter Zwischenlage von Distanzhülsen aufgefädelt sind
Der Verwendung dieser Ausführungsform der Erfindung für Kraftfahrzeugsitze steht auch nicht der Wünsch entgegen, Kraftfahrzeugsitze als sogenannte Liegesitze auszugestalten. In diesem Fall sind die Winkelhebel so ausgebildet, daß die beiden Arme der Winkelhebel getrennte Teile mit jeweils einem Lagerauge sind, die an den Lageraugen winkelverstellbar zusammengefügt und auf die Schwenkachse gefädelt sind Hierbei ist es zweckmäßig, daß an -jedem Winkelhebel eines der Lageräugen als Gabelkopf ausgebildet ist, der das andere Lagerauge von beiden Seiten umfaßt : In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Rückenstütze nicht als innerhalb des Polsters des Rückenteils befindliches Element ausgestaltet, sondern die Rückenstütze ist als getrenntes Polsterteil des Rückenteils' ausgebildet. Hierbei ist also die der sitzenden Person zugekehrte Fläche der Rückenstütze sichtbar.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigl
ίο F i g. 1 einen Schnitt durch einen Polstersitz,
Fig. 2 den Schnitt gemäß Fig. 1, jedoch unter Belastung durch eine sitzende Person,
F i g. 3 in perspektivischer Darstellung das im Polstersessel gemäß Fig. 1 und 2 verwendete Winkelhebelgestell,
F i g. 4 eine Seitenansicht des Gestells gemäß F i g. 3,
Fig. 5 eine abgebrochen dargestellte Rückansicht des Gestells gemäß Fig. 3,
F i g. 6 die durch den strichpunktierten Ausschnittskreis in Fig.5 bezeichnete Einzelheit, dargestellt in einem größeren Maßstab und teilweise aufgebrochen,
F i g. 7 einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform des Polstersitzes,
F i g. 8 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform des Polstersitzes,
F i g. 9 einen Schnitt durch eine gepolsterte Gartenliege,
Fig. 10 einen Schnitt gemäß Fig.9,jedochbeidurch eine Person belasteter Gartenliege,
F i g. 11 in perspektivischer Ansicht das bei der Gartenliege gemäß der Fig.9 und 10 verwendete Winkelhebelgestell,
F i g. 12 einen Schnitt durch einen geschäumten Polstersitz, der mit Winkelhebeln gemäß einer anderen Ausführungsform versehen ist,
F i g. 13 die abgebrochen dargestellte Winkelhebelsituation gemäß F i g. 12 in perspektivischer Darstellung,
Fig. 14 einen Schnitt durch einen Polstersessel, bei welchem die Rückenstütze als getrenntes Teil ausgebildet ist und
Fig. 15 den Polstersessel gemäß Fig. 14 unter Belastung durch eine sitzende Person.
Der in den F i g. 1 und 2 dargestellte aus einem Sitzteil 1 und einem Rückenteil 2 aufgebaute Polstersessei besitzt ein unteres mit angezapften Beinen 3 versehenes Gestell 4. Am Gestell 4 sind Wellenbandfedern 5 und darüber ein Federleinen 6 befestigt Auf das Federleinen 6 sind ein Unterpolster 7 und ein Oberpolster 8 aufgelegt, beide jeweils aus Schaumstoff bestehend. Das Rückenteil 2 wird von zwei am Gestell 4 befestigten, z. B. angezapften, Seitenwangen 9 gehalten. Die Seitenwangen 9 sind gegeneinander durch eine daran befestigte obere Querleiste 10 ausgesteift Weiterhin befindet sich zwischen den Seitenwangen 9 ein Querstab 12, welcher der Befestigung des Bespannungsstoffes für das Rückenteil 2 dient In allen zu dieser Anmeldung gehörenden Zeichnungen sind die Bespannungsstoffe für Sitz- und Rückenteil aus Gründen der Zeichnungsvereinfachung nicht dargestellt Außerdem sind die aus den Zeichnungen ersichtlichen Polstersessel aus denselben Gründen ohne eventuell vorhandene die Beine 3 verdeckende Schabracken und ohne gegebenenfalls vorgesehene Armlehnen dargestellt Ober die Vorderseite der Settenwange 9 sind mehrere dehnbare Gurte 13, sogenannte Stretchgurte, gespannt Den Strechgurten liegt das im gezeigten Beispiel ebenfalls aus Schaumstoff bestehende Rückenpolster 14 auf. Der bis hierher beschriebene Polstersessel entspricht völlig
dem Stand der Technik. Nachfolgend wird die Ausrüstung des Polstersitzes mit einer beweglichen Rückenstütze näher beschrieben.
Zwischen dem Unterpolster 7 und dem Oberpolster 8 befindet sich die Sitzplatte 15, die mit der gepolsterten Rückenstütze 16 über den allgemein mit 17 bezeichneten Winkelhebel in mechanischer Verbindung steht. Die allgemein mit 18 bezeichnete horizontale in der Nähe des Scheitels des Winkelhebels 17 angeordnete Schwenkachse lagert den Winkelhebel schwenkbar an einem an der hinteren Leiste des Gestells 4 befestigten Lagerkörper 11.
Zur näheren Erläuterung des Winkelhebelgestells wird nunmehr zunächst auf die F i g. 3 bis 6 Bezug genommen. Die beiden parallel zueinander angeordneten Winkelhebel 17 sind an ihren längeren Armen 19 mit der Sitzplatte 15 beispielsweise durch Schrauben befestigt, während ihre kürzeren Arme 20 die Rückenstütze 16 tragen, mit der sie beispielsweise verschraubt sind. Die längeren Arme 19 sind mittels ihrer Verlängerungen 21 über die Versleifungsplatten 22 mit den kürzeren Armen 20 verbunden. Die Versteifungsplatten 22 sind beispielsweise an die Verlängerungen 21 und die kürzeren Arme 20 angeschraubt und weisen an ihren äußeren Enden die Lagerbohrungen 23 für die Anlenkung des Winkelhebelgestells an die Schwenkachse 18 auf. Die Schwenkachse 18, in den F i g. 5 und 6 als strichpunktierte Mittellinien angegeben, wird von den als Sechskantholzschrauben ausgeführten Lagerbolzen 24 gebildet, die unter Zwischenlage von Scheiben 25 durch die Lagerbohrungen 23 hindurchgeführt und in den Lagerkörper 11 eingeschraubt sind. F i g. 6 veranschaulicht die Lage der Teile vordem Einschrauben der Lagerbolzen 24.
Wie F i g. 2 veranschaulicht, drückt die sitzende Person 26 die Polster des Sitzteils insbesondere im Auflagebereich des Gesäßes zusammen, wodurch die zwischen Unter- und Oberpolster 7, 8 befindliche Sitzplatte 15 nach unten verschwenkt wird und ihrerseits die Rückenstütze 16 dem Rücken der sitzenden Person 26 andrückt. Dabei kommt es zu der für ein anatomisch richtiges Sitzen typischen S-Linie im Rückenteil, die sich aus einem konkaven oberen Bereich 27 und einem konvexen unteren Bereich 28 zusammensetzt. Im übrigen behindert das Winkelhebel-Gestell das Durchfedern der Polster 7, 8 des Sitzteils 1 nicht. Nach Entlastung des Polstersessels drücken die dehnbaren Gurte 13 die Rückenstütze 16 wieder in ihre in F i g. 1 dargestellte neutrale Lage. Die Rückstellbewegung des Winkelhebelgestells wird auch von den bei Entlastung wieder nach oben durchfedernden Wellenbandfedern 5 unterstützt.
Zur Erläuterung der nachfolgenden Ausführungsbeispiele werden für gleiche oder vergleichbare Teile die mit Bezug auf die F i g. 1 bis 6 eingeführten Bezugszahlen verwendet
Der in F i g. 7 dargestellte Polstersessel unterscheidet sich von dem in den Fig. 1 und 2 gezeigten im wesentlichen dadurch, daß die Polster 7,8 des Sitzteils 1 nicht unmittelbar dem Gestell 4, sondern einem darüber befindlichen Auflagerahmen 29 aufliegen. Der Auflagerahmen 29 trägt seinerseits die Wellenbandfedern 5 und das Federleinen 6. Auflagerahmen 29 und Gestell 4 sind vorn durch eine Blende 30 und hinten fiber die Seitenwangen 9 miteinander verbunden. Der Polstersessel stützt sich in diesem Fall über Schwenkrollen 31 am Fußboden ab. Die Bohrungen 32 dienen der Befestigung einer Armlehne (nicht gezeigt). Im vorliegenden Beispiel sind die Winkelhebel 17 aus Metallprofiler geformt. Auch bei dieser Ausführung sorgen Verstei fungsplatten 22 für eine Anlenkung des Winkelhebelgeslells an die Schwenkachse 18. Der Lagerköper 11 füi die Schwenkachse 18 ist in diesem Fall an der oberhalt des Gestells 4 gelegenen die beiden Seitenwangen E miteinander verbindenden Leiste 33 befestigt.* -Irr übrigen entspricht die Polstersitzausführung derjenigen die mit Bezug auf die F i g. 1 bis 6 vorstehend erläuteri
ίο wurde.
Fig.8, aus welcher ein der Fig. 7 ähnlicher Polstersessel hervorgeht, veranschaulicht eine modifizierte Ausführung des Winkelhebeigestells, bei welcher die Winkelhebel 17 jeweils einstückig aus einem Metallprofil gebogen sind. Dabei tragen 'hre kürzerer Arme 20 jeweils die Lagerzunge 34, welche mil Lagerbohrungen für die Anlenkung an die Schwenkachse 18 ausgestattet sind. Die Anordnung der Schwenkachse 18 kann prinzipiell, wie mit Bezug auf F i g. 7 beschrieben, ausgestaltet werden, indem eine die beiden Seitenwangen 9 miteinander verbindende Leiste eingezogen wird, an welcher, wie beschrieben, eir Lagerkörper befestigt ist. Im in Fig.8 gezeichneter Fall sind jedoch zwei jeweils gegenüberliegend an der Seitenwangen 9 befestigte Lagerkörper 35 vorgesehen an weiche das Winkelhebelgestell etwa wie mit Bezug auf F i g. 6 beschrieben angelenkt ist.
Die Fig. 1, 7 und 8 demonstrieren, daß die Anwendung der Erfindung nicht auf bestimmte Polstersesseltypen beschränkt ist. Es ist in jedem Falle möglich ein Winkelhebelgestell vorzusehen. Die in den F i g. 7 und 8 dargestellten Sitzplatten 15 veranschaulicher übrigens die konkave Krümmung ihrer der sitzender Person zugekehrten Fläche. Die Rückenstütze 16 ist, wie auch schon z. B. aus den F i g. 1 und 2 ersichtlich, an ihrer der sitzenden Person zugekehrten Fläche konvex gewölbt.
Die F i g. 9 bis 11 betreffen die Anwendung der Erfindung auf gepolsterte Freizeit- bzw. Gartenmöbel In F i g. 9 ist eine übliche gepolsterte Gartenliege dargestellt, bei welcher der wiederum aus einem Sitzteil 1 und einem Rückenteil 2 bestehende Liegenkörper ar einem aus Streben bzw. Beinen 36, 37, 38 und der Armlehnen 39 aufgebauten und über Rollen 4C fahrbaren Gestell befestigt ist. Der Liegenkörpei umfaßt seinerseits ein Gestell 4 und ein rückwärtiges Gestell 41. Beide Gestelle 4, 41 sind an der winkelförmigen Seitenwangen 9 befestigt, über die wiederum dehnbare Gurte 13 gespannt sind. Der Gurten 13 liegt eine einteilige Polsterauflage 42 auf. Ar der unteren Leiste des rückwärtigen Gestells 41 befindet sich wieder der Lagerkörper 11, an desser Schwenkachse 18 das Winkelgestell angelenkt ist. Da: Winkelgestell umfaßt in diesem Ausführungsbeispie zwei aus Metallrohr gebogene Winkelhebel 17, derer Ausführung sich am besten aus F i g. 11 ergibt InScheitel der Winkelhebel sind Versteifungsplatten 2i eingeschweißt bzw. eingelötet, welche mit Lagerbohrungen 23 versehen sind. Bei diesem Ausführungsbei- spiel liegen sowohl die konkav gekrümmte Sitzplatte 15 als auch die in diesem Fall ungepolsterte konvex gekrümmte Rückenstütze 16 dehnbaren Gurten 13 an Die durchgehende Polsterfläche des Sitzteils 1 und des Rückenteils 2 nimmt unter Belastung durch die Person 26 die in Fig. 10 gezeichnete der menschlicher Anatomie zuträgliche Lage ein.
Die Erfindung läßt sich auch in Verbindung mil Polstersesseln verwenden, die anstelle von Gesteller
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und Seitenwangen über einen aus Hartschaum hergestellten Korpus 43 verfugen, wie sich aus Fig. 12 ergibt. Im gezeichneten Beispiel ruht der Korpus 43 auf dem Gestell 4. Der Korpus ist so geformt, daß wiederum ein Sitzteil f und ein Rückenteil 2 gebildet werden. Das Sitzteil 1 verfügt über ein Unterpolster 7 und über ein darübergelegtes für den ganzen Polstersessel einteiliges Oberpolster 44, das sowohl die Stirnseite des Sitzteils bedeckt als auch über die rückwärtige Fläche des Rückenteils 2 geführt ist. Die Verbindung des Polsters 44 mit dem Korpus 43 erfolgt über eingezogene Spannfaden 45, an deren äußeren Enden Einzugsknöpfe 46 bzw. Anker 47 befestigt sind. Derartige Polstersessel und Polstersofas mit Hartschaumkorpus erfreuen sich steigender Beliebtheit. In diesem Fall sind über die Sitzbreite verteilte mehrere Winkelhebel 17 vorgesehen, die unabhängig voneinander beweglich an die Schwenkachse 18 angelenkt sind. Die Arme 19 und 20 verbreitern sich zu ihren äußeren Enden hin zu den Stützflächen 48 bzw. 49 ( F i g. 13). Die in Scheitelnähe angebrachten Lageraugen 50 sind gegenüber den Armen 19, 20 über Rippen 51 bzw. 52 ausgesteift. Jedes Lagerauge 50 weist eine Lagerbohrung 23 auf. Die Schwenkachse 18. in diesem Fall eine etwa über die Sitzbreite bzw. Sofalänge durchgehende Fädelstange durchsetzt die Lagerbohrungen 23, wobei zwischen jeweils zwei Winkelhebeln die Distanzhülsen 53 auf die Schwenkachse 18 aufgefädelt sind. An einem Ende ist die Schwenkachse 18 mit einem Kopf 54 versehen, während an ihrem anderen Ende ein Gewindeansatz 5 zum Aufschrauben einer Mutter 56 vorgesehen ist. Auf diese Weise kann die gefädelte Anordnung gesichert werden, wobei die ebenen Rächen der Lageraugen 50 zusammen mit den Stirnflächen der Distanzhülsen 53 für eine exakte Führung der Winkelhebel in vertikalen Ebenen sorgen. Die aus einer Mehrzahl von Winkelhebeln bestehende gefädelte Anordnung ist in den Scheitel zwischen Sitzteil und Rückenteil des Korpus 43 eingesetzt und kann zusätzlich am Korpus befestigt sein (nicht dargestellt). Die längeren Arme 19 der Winkelhebel befinden sich zwischen dem Unterpolster 7 und dem durchgehenden Polster 44.
Wie bereits eingangs erwähnt bietet die in den Fig. IZ 13 gezeigte Ausführungsform den besonderen Vorzug, daß der Rücken der sitzenden Person auch dann ausreichend gestützt wird, wenn diese ihr Gewicht relativ zum Sitzteil 1 verlagert Hierbei wird jeweils der Winkelhebel 17 belastet der den größten Gewichtsanteil empfängt, wodurch der zugeordnete kürzere Arm 20 des Winkelhebels mit seiner Stützfläche 49 weiter in Richtung der sitzenden Person ausgeschwenkt wird.
Wegen dieser besonderen Vorzüge ist diese Ausführung der Erfindung auch für die Ausrüstung von Fahrzeugsitzen mit Rückenstützen geeignet. Die mit Bezug auf einen Polstersessel beschriebene und in den Fig. 12,13 gezeigte Anordnung kann daher in dieser oder einer abgewandelten Form für Fahrzeugsitze Verwendung finden. Insbesondere bei der Ausrüstung der rückwärtigen Fahrzeugsitze mit Rückenstützen, bei welchen das Rückenteil stets fest angeordnet ist können die mit
ίο Bezug auf die Fig. 12. 13 beschriebenen Winkelhebel ohne weiteres verwendet werden. Bei der Ausstattung der vorderen Fahrzeugsitze mit Rückenstützen gemäß der Erfindung ist jedoch auf die zumeist verschwerikbar angeordneten Rückenteile Rücksicht zu nehmen.
Hierbei ist zumindest eine Verschwenkbarkeit in Fahrtrichtung gegeben, damit insbesondere bei zweitürigen Fahrzeugen der Ein- und Ausstieg erleichtert wird. Häufig sind jedoch an den Fahrzeugvordersitzen Liegesitzbeschläge angebracht, wodurch die Rückentei-Ie einen wesentlich größeren Schwenkweg zurücklegen können. Diesen Sachverhalten kann dadurch Rechnung getragen werden, daß die beiden Arme der Winkelhebel getrennte Teile mit jeweils einem Lagerauge sind, die an den Lageraugen winkelverstellbar zusammengefügt und auf die Schwenkachse gefädelt sind, wobei an jedem Winkelhebel eines der Lageraugen als Gabelkopf ausgebildet ist, der das andere Lagerauge von beiden Seiten umfaßt (nicht dargestellt).
Die Fig. 14 und 15 ähneln der Fig. 8, jedoch ist hierbei die Rückenstütze 16 als getrenntes Polsterteil des Rückenteils 2 ausgebildet, und bildet zusammen mit diesem Polsterteil im unbelasteten Zustand des Sitzteils 1 eine durchgehenden Polsterfläche. Bei Belastung, die in Fig. 15 angedeutet ist. tritt die Rückenstütze 16 aus der erwähnten Polsterfläche hervor, so daß insgesami die schon mit Bezug auf die F i g. 1 bis 8 geschilderter Stützwirkung für die Wirbelsäule der sitzenden Person eintritt.
Bei der in den Fig. 12 und 13 dargestellter
Ausführungsform der Erfindung ist es für eine schonende Anlage zwischen den Stützflächen 48,49 dei Winkelhebel 17 und dem Polstermaleria!, z. B. derr Schaumstoff, von Vorteil, wenn die Winkeihebel au: einem geeigneten Kunststoff, z. B. Nylon, gespritzt sine
und in ihrer Gestaltung in Richtung der Rändei Stützflächen 48, 49 hin zunehmend verjüngt und dahei in diesen Bereichen elastisch sind. Hierdurch könner sich die Stützflächen in einem gewissen Umfanj stufenlos auf die durch die sitzende Person eingedriick
ten Mulden elastisch anpassen.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (16)

Patentansprüche:
1. Polstersitz mit einem Sitzteil mit Gestell und einem mit beweglich eingebauter Rückenstütze versehenem Rückenteil, dadurch gekenn- *z e ichnet, daß das Sitzteil (1) in an sich bekannter Weise eine beweglich angeordnete Sitzplatte (15) aufweist, die mit einem Arm (19) eines schwenkbar im Gestell (4) gelagerten Winkelhebels (17) verbunden ist, wobei ein kürzerer Arm (20) der Rückenstütze (16) und ein längerer Arm (19) der Sitzplatte (15) angeordnet ist.
2. Polstersitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei parallel und mit Abstand zueinander angeordnete Winkelhebel (17) vorgesehen sind, deren längeren Arme (19) an ihren Enden durch die Sitzplatte (15) und deren kürzeren Arme (20) an ihren Enden durch die Rückenstütze (16) miteinander verbunden sind.
3. Polstersitz nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die längeren Arme (19) mit Verlängerungen (21) ausgestattet sind, die mit den kürzeren Armen (20) über Versteifungsplatten (22) in fester Verbindung stehen, welche jeweils eine Lagerbohrung (23) für die schwenkbare Lagerung an einer Schwenkachse (18) aufweisen.
4. Polstersitz nach den Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der hinteren Leiste des Gestells (4) ein Lagerkörper (11) befestigt ist, an den durch die Lagerbohrungen (23) hindurchgeführte Lagerbolzen (24) zur Bildung der Schwenkachse (18) angreifen.
5. Polstersitz nach den Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an einer die Seitenwangen (9) des Rückenteils (2) miteinander verbindenden oberhalb des Gestells (4) gelegenen Leiste
(33) ein Lagerkörper (11) befestigt ist. an den durch die Lagerbohrungen (23) hindurchgeführle Lagerbolzen (24) zur Bildung der Schwenkachse (18) angreifen.
6. Polstersitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelhebel (17) jeweils einstückig aus einem Metallprofil gebogen und an ihren kürzeren Armen (20) jeweils mit einer Lagerzunge
(34) versehen sind, die eine Lagerbohrung für die Anlenkung an die Schwenkachse (18) aufweist.
7. Polstersitz nach den Ansprüchen 2 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seitenwangen (9) des Rückenteils (2) gegenüberliegend jeweils ein Lagerkörper (35) befestigt ist, an die durch die Lagerbohrungen hindurchgeführte Lagerbolzen zur Bildung der Schwenkachse (18) angreifen.
8 Polstersitz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Sitzplatte (15) und die längeren Arme (19) der Winkelhebel (17) bei Sitzteilen (1) mit Unter- und Oberpolster (7, 8) zwischen beiden Polstern befinden.
9. Polstersitz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Sitzplatte (15) und die längeren Arme (19) der Winkelhebel (17) bei Sitzteilen (1) mit einteiligem Polster in einer im Polster angebrachten Tasche befinden.
10. Polstersitz nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenstütze (16) an elastisch dehnb;>ren Gurten (13) des Rückenteils (2) anliegt.
11. Polstersitz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzplatte (15) an ihrer der sitzenden Person zugekehrten Flächen konkav gewölbt ist, während die Rückenstütze (16) an ihrer der sitzenden Person zugekehrten Fläche im Querschnitt gesehen konvex gewölbt ist.
12. Polstersitz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 oder 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere über die Sitzbreite verteilte parallel und mit Abstand zueinander angeordnete Winkelhebel (17) vorgesehen sind, die unabhängig voneinander beweglich an die Schwenkachse (18) angelenkt sind, wobei sich die Arme (19, 20) der Winkelhebel
•5 (17) zu ihren äußeren Enden hin zu der sitzenden Person zugekehrten Stützflächen (48, 49) verbreitern.
13. Polstersitz nach Anspruch 12. dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelhebel (17) mit an ihrer der sitzenden Person abgekehrten Seite angebrachten Lageraugen (50) auf die Schwenkachse (18) unter Zwischenlage von Distanzhülsen (53) aufgefädelt sind.
14. Polstersitz nach den Ansprüchen 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Arme (19,
20) der Winkelhebei (17) getrennte Teile mit jeweils einem Lagerauge (50) sind, die an den Lageraugen (50) winkelverstellbar zusammengefügt und auf die Schwenkachse (18) gefädelt sind.
15. Polstersitz nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Winkelhebel (17) eines der Lageraugen (50) als Gabelkopf ausgebildet ist, der das andere Lagerauge von beiden Seiten umfaßt.
16. Polstersitz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenstütze (16) als getrenntes Polsterteil des Rückenteil.' (2) ausgebildet ist.
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