DE2262394C3 - Erregeranordnung fur eine burstenlose elektrische Synchronmaschine - Google Patents
Erregeranordnung fur eine burstenlose elektrische SynchronmaschineInfo
- Publication number
- DE2262394C3 DE2262394C3 DE2262394A DE2262394A DE2262394C3 DE 2262394 C3 DE2262394 C3 DE 2262394C3 DE 2262394 A DE2262394 A DE 2262394A DE 2262394 A DE2262394 A DE 2262394A DE 2262394 C3 DE2262394 C3 DE 2262394C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bandage
- light metal
- exciter
- metal rings
- exciter arrangement
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K11/00—Structural association of dynamo-electric machines with electric components or with devices for shielding, monitoring or protection
- H02K11/04—Structural association of dynamo-electric machines with electric components or with devices for shielding, monitoring or protection for rectification
- H02K11/042—Rectifiers associated with rotating parts, e.g. rotor cores or rotary shafts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Synchronous Machinery (AREA)
- Rectifiers (AREA)
- Power Conversion In General (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Erregeranordnung für eine bürstenlose elektrische Synchronmaschine, insbesondere.
Synchrongenerator, bei welcher der Erregerstrom von dem Läufer einer Wechselstromerregermaschine
über umlaufende Gleichrichter der Erregerwicklung der Synchronmaschine zugeführt wird und die, insbesondere
patronenförmigen, Gleichrichterelemente an der inneren Mantelfläche eines Ringkörpers angeordnet
sind, der einen Gleichstromsammelring bildet und von einer auf der rotierenden Welle befestigten Scheibe
gehalten wird. Eine derartige Erregeranordnung ist aus der DE-AS 10 68 817 bekannt. Bei dieser erfüllt der die
Gleichrichter tragende Ringkörper also sowohl den mechanischen Zweck der Tragkonstruktion als auch
einen elektrischen Zweck, indem er gleichzeitig einen Gleichstromsammelring bildet. Es ist daher zwischen
der rotierenden Welle und der den Ringkörper tragenden Scheibe eine Isolierung vorgesehen.
Eine andere konstruktive Ausbildung einer derartigen Erregeranordnung ist in dem DE-GM 19 83 611
beschrieben. Daraus ist ein Tragring für umlaufende Gleichrichter bekannt, der scheibenförmig ausgebildet
ist, d. h. er erstreckt sich bis zur Nabe und die Gleichrichter liegen nicht in einem freien Raum
innerhalb der inneren Mantelfläche des Ringes, sondern in Aussparungen des scheibenförmigen Ringes selbst.
Außerdem ist bei dem bekannten scheibenförmigen Tragring der wesentliche, die Gleichrichter aufnehmende
Teil des Ringkörpers in Umfangsrichtung unterteilt und besteht aus Segmentkörpern, um eine leichte
Montierbarkeit auf der Nabe zu erzielen. Um Fliehkraft- > beanspruchungen aufnehmen zu können, sind die aus
Aluminium bestehenden Segmentkörper durch einen geschlossenen äußeren Ring zusammengehalten, der,
um den Vorteil einer leichten Montierbarkeit nicht zu verlieren, durch eine Bandage in Form eines mit härtbarem
Gießharz getränkten Glasfaserringes hergestellt ist. Da allein die Bandage die Fliehkraftbeanspruchungen
aufnehmen kann, ist ihr Querschnitt entsprechend groß zu bemessen.
Würden nun derartige Erregeranordnungen bei elektrischen Maschinen mit großen Wellendurchmessern
und hohen Drehzahlen eingesetzt, so ergeben sich konstruktive Schwierigkeiten, weil die während des
Betriebes herrschenden Fliehkraftbeanspruchungen sehr groß sind. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe
zugrunde, durch einen einfachen konstruktiven Aufbau eine wesentliche Gewichtsersparnis zu erhalten, ohne
daß die leichte Ausführbarkeit und die Widerstandsfähigkeit gegenüber den Fliehkraftbeanspruchungen
darunter leidet.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei einer Erregeranordnung der eingangs beschriebenen Art gemäß
der Erfindung als die Gleichrichterelemente tragende Ringkörper Leichtmetallringe verwendet, die, symmetrisch
angeordnet, an der mit der Welle verbundenen Scheibe isoliert befestigt sind, und jeder Leichtmetallring
ist von einer unter Vorspannung aufgebrachten Bandage umgeben, die aus einem band- oder luntenförmigen,
mit aushärlbarem Kunstharz getränkten Isoliermaterial besteht, wobei das in der Bandage enthaltene
Kunstharz nach dem Aufbringen ausgehärtet ist.
Die Tragkonstruktion der Erregeranordnung ist also einfach und symmetrisch aufgebaut. Durch die separate
Ausführung der eigentlichen Tragkörper für die Gleichrichterelemente werden diese zu geschlossenen
Ringkörpern, die einfach herzustellen sind und Fliehkraflbeanspruchungen
gut aufnehmen. Die wesentliche Gewichtsersparnis wird zum einen durch die Verwendung
von Leichtmetall als Material für die Ringkörper erreicht und zum anderen dadurch, daß der Querschnitt
der Leichtmetallringe nur für die Aufnahme der Befestigungsmitte! der Gleichrichterelemente und für
die Führung des Gleichstromes bemessen ist und ein Teil des zur Aufnahme der Fliehkraftbeanspruchungen
notwendigen Querschnitts durch eine Bandage aus Kunstharz getränktem, ausgehärtetem bandförmigem
Isoliermaterial ersetzt wird. Diese Bandage hat die dazu erforderliche mechanische Festigkeit und ist noch
wesentlich leichter als das Leichtmetall.
Es empfiehlt sich, als Isoliermaterial für die Bandage Glasbänder oder Glasrowings zu verwenden, die mit
Epoxidharz getränkt werden. Es ist weiterhin zweckmäßig, die Leichtmetallringe mit der Bandage jeweils auf
der mit der Welle verbundenen Scheibe zu zentrieren. Dadurch wird die Möglichkeit des Auftretens von
<><> Unwuchten eingeengt, die gerade bei mit sehr hohen
Drehzahlen betriebenen Erregeranordnungen Schadensfälle hervorrufen könnten.
Im folgenden sei die Erfindung noch anhand des in der Figur schematisch im Längsschnitt dargestellten Aus-
Ή führungsbeispiels näher erläutert.
Auf der rotierenden Welle 1 eines elektrischen Synchrongenerators ist ein Nabenkörper 2 mit einer
Scheibe 3 befestigt, z.B. aufgeschrumpft. Die Scheibe 3
22 62 594
trägt an ihrem äußeren Umfang symmetrisch angeordnet zwei Leichtmetallringe 4, z.B. aus Aluminium, die
über Bolzen 5 an der Scheibe 3 isoliert befestigt sind. Zu diesem Zweck wird durch Abstandsstück!.: 6 und 7 aus
Isolierstoff ein metallischer Kontakt zwischen den in die Scheibe 3 eingeschraubten Bolzen 5 und den Leichtmetallringen
4 vermieden, wozu die Bolzen 5 außerdem noch von einer Isolierhülse 8 umgeben sind.
An mehreren, längs des Umfanges gleichmäßig verteilten Stellen sind an der inneren Mantelfläche 9 der
Leichtmetallringe 4 die patronenförmigen Gleichrichterelemente 10 eingeschraubt Es sind jeweils Gleichrichterelemente
gleicher Polarität an einem Leichtmetallring 4 befestigt, so daß dieser gleichzeitig als
Gleichstromsamrr-elring dient.
Die Wechselstromzuführung zu den Gleichstromelementen 10 erfolgt über die Anschlußkabel 11, die sich in
radialer Richtung erstrecken und mit Bolzen 12 verschraubt sind, weiche den Nabenkörper 2 isoliert
durchsetzen. Mit den Bolzen 12 sind außerdem Flachkupferschienen 13 verschraubt, die zu den nicht
dargestellten Ausgängen der Läuferwicklung der Wechselstromerregermaschine führen. Damit diese
Flachkupferschienen 13 möglichst wenig durch die herrschenden Fliehkraftbeanspruchungen belastet werden,
sind sie über ihre axiale Länge mit einer Bandage 14 gegenüber der rotierenden Welle 1 festgelegt
Damit das Gewicht der die Gleichrichterelemente 10 tragenden Leichtmetallringe 4 möglichst klein gehalten
wird, sind die Leichtmetallringe 4 von einer unter Vorspannung aufgebrachten Bandage 15 umgeben.
Diese Bandage 15 ist unter Vorspannung aus einem band- oder luntenförmigen Isoliermaterial gewickelt,
wie z. B. Glasband oder Glasrowings, die zuvor mit einem aushärtbarem Kunstharz, z.B. Epoxidharz, getränkt
waren. Nach dem Aufbringen der Bandage 15 wird das in ihr enthaltene Kunstharz ausgehärtet und
bildet somit einen sehr leichten Ringkörper hoher mechanischer Festigkeit, der die an den an der
■5 Erregeranordnung mit den Gleichrichterelementen 10
auftretenden Fliehkraftbeanspruchungen ohne weitere·:
aufnimmt.
Zur besseren Abführung der in den Gleichrichterelementen 10 entstehenden Wärme empfiehlt es sich,
seitlich an den Leichtmetallringen 4 Kühlfahnen 16 anzuordnen.
Die auf diese Weise gemäß der Erfindung ausgebildete Erregeranordnung zeichnet sich durch ihren besonders
einfachen und zweckmäßigen Aufbau, sowie durch
2S ihr geringes Gewicht aus.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Erregeranordnung für eine bürstenlose elektrische Synchronmaschine, insbesondere Synchrongenerator,
bei welcher der Erregerstrom von dem Läufer einer Wechselstromerregermaschine über
umlaufende Gleichrichter der Erregerwicklung der Synchronmaschine zugeführt wird und die, insbesondere
patronenförmigen, Gleichrichterlemente an der inneren Mantelfläche eines Ringkörpers angeordnet
sind, der einen Gleichstromsammelring bildet und von einer auf der rotierenden Welle befestigten
Scheibe gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß als die Gleichrichterelemente (10)
tragende Ringkörper Leichtmetallringe (4) verwendet sind, die, symmetrisch angeordnet, an der mit der
Welle (1) verbundenen Scheibe (3) isoliert befestigt sind, und daß jeder Leichtmetallring (4) von einer
unter Vorspannung aufgebrachten Bandage (15) umgeben ist, die aus einem band- oder luntenförmigen,
mit aushärtbarem Kunstharz getränkten Isoliermaterial besteht, wobei das in der Bandage (15)
enthaltene Kunstharz nach dem Aufbringen ausgehärtet ist.
2. Erregeranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandage (15) aus Glasband
oder Glasrowings mit ausgehärtetem Epoxidharz besieht.
3. Erregeranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leichtmetallringe (4) mit
der Bandage (15) jeweils auf der mit der Welle (1) verbundenen Scheibe (3) zentriert sind.
4. Erregeranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Leichtmetallringen (4)
seillich Kühlfahnen (16) angeordnet sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2262394A DE2262394C3 (de) | 1972-12-15 | 1972-12-15 | Erregeranordnung fur eine burstenlose elektrische Synchronmaschine |
JP1973145168U JPS5511328Y2 (de) | 1972-12-15 | 1973-12-13 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2262394A DE2262394C3 (de) | 1972-12-15 | 1972-12-15 | Erregeranordnung fur eine burstenlose elektrische Synchronmaschine |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2262394A1 DE2262394A1 (de) | 1974-06-20 |
DE2262394B2 DE2262394B2 (de) | 1977-11-03 |
DE2262394C3 true DE2262394C3 (de) | 1980-02-14 |
Family
ID=5864974
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2262394A Expired DE2262394C3 (de) | 1972-12-15 | 1972-12-15 | Erregeranordnung fur eine burstenlose elektrische Synchronmaschine |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5511328Y2 (de) |
DE (1) | DE2262394C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2804348C2 (de) * | 1978-02-02 | 1991-05-29 | Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim | Rotierende Gleichrichteranordnung für die Erregung einer Synchronmaschine |
-
1972
- 1972-12-15 DE DE2262394A patent/DE2262394C3/de not_active Expired
-
1973
- 1973-12-13 JP JP1973145168U patent/JPS5511328Y2/ja not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2262394A1 (de) | 1974-06-20 |
JPS49100103U (de) | 1974-08-29 |
JPS5511328Y2 (de) | 1980-03-12 |
DE2262394B2 (de) | 1977-11-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2724250C2 (de) | Rückströmungsgekühlte elektrische Maschine | |
DE2166442C3 (de) | Elektrische Warmwasser-Umlaufpumpe des Frontstatortyps mit doppeltem Luftspalt und einer Membran im Luftspalt | |
WO2010115483A1 (de) | Maschinensatz mit einer wasserturbine und einer dynamoelektrischen maschine | |
DE2953033A1 (de) | Laeufer mit ausgepraegten polen fuer elektrische maschinen | |
DE1538803A1 (de) | Einrichtung zur Unterstuetzung und unmittelbaren Kuehlung der Rotor-Wickelkoepfe von Turbogeneratoren | |
DE2262394C3 (de) | Erregeranordnung fur eine burstenlose elektrische Synchronmaschine | |
EP2417694B1 (de) | Dynamoelektrische maschine | |
DE4424215A1 (de) | Vorrichtung zur Halterung der Stabenden einer Statorwicklung in einer dynamoelektrischen Maschine | |
DE2545348A1 (de) | Dynamomaschine | |
DE1013771B (de) | Gasgekuehlte dynamoelektrische Maschine | |
DE2457601A1 (de) | Anordnung zur elektrischen verbindung von drehstromerregermaschinen mit rotierenden gleichrichtern | |
CH349680A (de) | Wicklungsanordnung an einer dynamoelektrischen Maschine | |
DE1210942B (de) | Wechselstromgenerator mit eingebauten Laststromgleichrichtern | |
DE3012100C2 (de) | Anordnung zur Befestigung von eine oder mehrere Bandagenwindungen aufweisenden Bandagen auf den Wickelköpfen eines rotierenden Ankers einer elektrischen Maschine | |
DE2161577C3 (de) | Rotierende Gleichrichteranordnung fur die Erregung einer Synchronmaschine | |
DE896388C (de) | Schichtpolrad fuer elektrische Maschinen, insbesondere grosse Wasserkraftgeneratoren | |
DE2145897C3 (de) | Elektrische Maschine mit Außenläufer | |
DE3937574C2 (de) | ||
DE629523C (de) | Waelzlagerung fuer Doppellaeuferelektromotoren | |
DE2523246C3 (de) | Läufer für eine im Ständer supraleitend erregte Gleichstrommaschine | |
DE2362406A1 (de) | Wickelkopfabstuetzung fuer einen turbogenerator grosser leistung | |
DE838462C (de) | Stirnverbindung fuer Daempfer- und Kurzschlusskaefige | |
DE888283C (de) | Laeufer mit am Mantel eines Zylinders aus Dauermagnetstoff angeordneten Polschuhen aus Werkstoff von hohem magnetischem Durchlaessigkeits-vermoegen | |
AT233110B (de) | Elektrische Maschine | |
DE749993C (de) | Anordnung zum Verspannen von zwei ringfoermigen Metallteilen mittels Spannbolzen, bei der die Einzelteile ungleiche Waermedehnungen erfahren |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |